DE2320658A1 - Verfahren zur herstellung von anilin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von anilinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Anilin durch Hydrierung von Nitrobenzol in der ·
Dampfphase. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Anilin, wobei
Nitrobenzol mit Wasserstoff in der Dampfphase und in Gegenwart eines Katalysators, der Kupfer und Chrom enthält,
reduziert wird.
Gemäss der Erfindung besteht bei einem Verfahren zur
katalytischen Hydrierung von Nitrobenzol zur Herstellung von Anilin bei erhöhter Temperatur in der Dampfphase und
in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, der Kupfer
und Chrom als Hauptkatalysatorbestandteile enthält, die Verbesserung darin, dass Nitrobenzol und Wasserstoff in
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einen Festbett-Reaktor eingeführt werden, der mit dem Hydrierungskatalysator" gepackt ist und einen Kühlmantel
um die äussere Oberfläche des Reaktors besitzt,und katalytisch das Nitrobenzol mit Wasserstoff bei einer maximalen
Eatalysatorbettemperatur im Bereich von 180° C bis 570° C unter einem Druck im Bereich von 1 bis 5 kg/cm
(überdruck) reduziert wird, wobei die Reaktionswärme durch das in dem Kühlmantel fliessehde heisse Wasser entfernt
wird.
Es ist bekannt, dass Anilin technisch nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden kann, beispielsweise
durch Hydrierung von Nitrobenzol in flüssiger Phase, durch Hydrierung von Nitrobenzol in der Dampfphase und durch
Aminierung von Phenol mit Ammoniak, und diese Verfahren werden allgemein bei der industriellen Herstellung von
Anilin· angewandt. Es ist auch bekannt bei der Hydrierung von Efitrobenzol ,dass die Steuerung der Reaktion s tempera tür
einer der wichtigsten Faktoren ist, da die Reaktion allgemein von einer hohen Reaktionswärme der Grössenordnung von
120 Kcal je 1 Mol Nitrobenzol begleitet ist. Da Nitrobenzol stetig als Rohmaterial für eine grosse Vielzahl von Pharmazeutika,
Farbstoffen und dgl. verbraucht wird und als billiges Material im Vergleich zu Phenol erhältlich ist, wird
die Herstellung von Anilin durch Hydrierung von Nitrobenzol
im Industriegasstab als günstiger als die Aminierung von
Phenol betrachtet und eine Anzahl von Fabriken zur technischen Herstellung von Anilin durch Hydrierung von Nitrobenzol
wurden errichtet. .
Beim Verfahren zur'Herstellung von Anilin durch Hydrierung
von Nitrobenzol ist die Steuerung der Reaktionstemperatur während der Hydrierung bei einer Reaktion in flüssiger Phase einfach, jedoch ist die Reaktion in flüssiger
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Phase nicht vorteilhaft insofern, als sie einen Gefässreaktor
erfordert, welches allgemein bestimmte Variierungen der Verweilzeit zeigt. Durch die Variierungen der Verweilzeit
wird schliesslich ein relativ grosse Menge an Nebenprodukten, beispielsweise Dimeren, wie Diphenylamin, Phenylcyelohexylamin,
Cyclohexylamin sowie ririghydrierte Substanzen
gebildet, so dass die Ausbeute an Anilin erniedrigt wird- Ausserdem sind bei der Reaktion, in flüssiger Phase
zahlreiche Anfordernisse für die Vorrichtung zur Abtrennung des Katalysators, die Reinigung des Hydrierungsreaktionsgemisches
und dgl'. , so dass das Verfahren umständlich wird.
Andererseits wird nun die Dampfphasenhydrierung auf
diesem Fachgebiet in weitem Umfang 'verwendet, da sie bequemer
als die Hydrierung in flüssiger Phase ist, jedoch zeigt sich immer noch ein Problem hinsichtlich der Entfernung
der Reaktionswärme und einige Verbesserungen oder Vorrichtungen wurden zur Lösung des vorstehenden Problems
bereits in Vorschlag gebracht. Beispielsweise ist in Chemical Age of India, 14, Nr. 9, 12 (1963) eine Dampfphasenreaktion
unter Anwendung eines Fliessbett-Reaktors beschrieben. Auch in"Chemieal'Process Collections" der
Society of Chemical Engineers, Japan, ist ein Verfahren zur Entfernung der Reaktionswärme mit einem Wärmemedium
unter Anwendung eines Reaktors vom Wärmeaus tauschtyp angegeben. Weiterhin ist in der Literatur ausgeführt, dass die
Entfernung der Wärme durch Verdünnung des Katalysators mit einem Medium von hoher thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise
Stahlkugeln und dgl., tatsächlich wirksam bei derartigen stark exothermen Reaktionen durchgeführt wurde
(Kagaku Kögaku (Chemical Ingeneering of Japan), J4, 4, 407
(1970)). Bei jedem der bekannten Verfahren zeigte doch der
Katalysator eine Neigung zur raschen Desaktivierung und
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muss häufig erneuert werden.
Eine Aufgabe der Erfindung bestent in einem verbesserten
Verfahren zur Herstellung von Anilin durch Dampfpha senhydrierung von Nitrobenzol unter Anwendung eines
Katalysators, der Kupfer und Chrom als Hauptkatalysatorbestandteile enthält, wobei der Katalysator während eines
langen Zeitraumes gebraucht werden kann und die Raum-Zeit-Ausbeute
erhöht ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren umfasst die Einführung
von Hitrobenzol und Wasserstoff in der Dampfphase in einen
Festbett-Reaktor, welcher mit einem Hydrierungskatalysator,
der Kupfer und Chrom als Hauptkatalysator-Komponenten enthält,
gepackt ist und einen Kühlmantel über der äusseren Oberfläche des Reaktors hat, und die katalytisch^ Reduktion
von Nitrobenzol mit Wasserstoff bei einer maximalen
Katalysator-Bettemperatur im.Bereich von 180 bis 370° C
unter einem Druck im Bereich von Λ bis 5 kg/cm (tiberdruck),
wobei die Reaktionswärme mittels· des in dem Kühlmäntel strömenden hei ssen Wassers entfernt wird. Der beim erfindungsgemässen
Verfahren verwendete Katalysator kann in sämtlichen Formen vorliegen, jedoch werden solche bevorzugt, welche durch Einverleibung von 1 bis 20 G-ew.%, bezogen
auf die Menge des Pulvers eines Kupferchromit-TIatalysatorsystems,
an Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat in der Kupferchlorid.t-Katalysatorsystem in Pulverform,
hergestellt nach dem Copräzipitierungsverfahren und nach der Formung des erhaltenen Gemisches durch. Wärmebehandlung
des geformten Katalysators bei e5,ner Temperatur im Bereich
von 60 bis 400° C, um den Katalysator porö.s zu machen,
hergestellt wurden.
Beim erfindungsgemääsen Verfahren wird Nitrobenzol, das verdampft wurde, in der Dampfphase mit Wasserstoff
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hydriert. Die Konzentration des Nitrobenzols in der in
dem Reaktor einzubringenden Beschickung beträgt allgemein etwa 2 bis etwa 14 %, vorzugsweise 4 bis 10 VoI.%.
Falls Nitrobenzol in einer niedrigeren Konzentration, d. h.
niedriger als 2 VoI.%, angewandt wird, ist das Verfahren
vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt her nicht vorteilhaft. Falls die Konzentration des Nitrobenzols 14 VoI.% überschreitet,
wird es gleichfalls schwierig, die Desaktivierung des Katalysators zu verhindern, selbst wenn die Hydrierung
nach dem erfindungsgemässen Verfahren ausgeführt wird, da der Katalysator sich in höherem Ausmass verschlechtert,
als es bei einem technischen Verfahren gewünscht wird. Weiterhin können mit" Inertgasen, wie Stickstoff,
verdünnte Beschickungsmaterialien erfindungsgemäss eingesetzt werden. Der in der Beschickung vorhandene Stickstoff
wird vorzugsweise jedoch in einem geringen Verhältnis bezüglich des Wasserstoffes vom Gesichtspunkt der Entfernung
der Reaktionswärme verwendet, da die thermische Leitfähigkeit
von Stickstoff niedriger als diejenige von Wasserstoff ist.
,Als Stand der Technik ist angegeben, dass Kupfer,
Nickel, Kupferoxid, Kupferehromit, bariumpromoviertes
Kupferchormit, magnesiumpromoviertes Kupferchormit und ähnliche Materialien als Katalysatoren zur Hydrierung
von Nitrobenzol verwendet werden können, beispielsweise in den japanischen Pa tent-Veröffentlichung en 31652/1970
und y\ 653/1970 und in Industrial and Engineering Chemistry,
j?2_, 5» Mai I960. Nickelkatalysatoren sind jedoch nicht zu
bevorzugten, da sie einen Neigung zur Hydrierung des Ringes von Nitrobenzol zeigen und ausserdem den wesentlichen Fehler
besitzen, dass die Beibehaltung der Aktivität des Nickelkatalysators bei der Hydrierung von Nitrobenzol
sehr schwierig ist. Andererseits hat ein Kupferkatalysator
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'im allgemeinen eine niedrige Wärmebeständigkeit und eine metallurgische Umwandlung wurde in einem Wasserstoffstrom
unter Bedingungen von hoher Temperatur festgestellt. Hierbei
wird Kupferoxid zu metallischem Kupfer reduziert und. gröbere Kristalle des hierdurch gebildeten Kupfermetalles
erniedrigen bemerkenswert die Reaktionsgeschwindigkeit der Hydrierung. Im Hinblick auf den vorstehenden Sachverhalt
wird ein Kupfer und Chrom enthaltender Katalysator, beispielsweise Kupferchromit, mit Barium promoviertes
Kupferchromit und dgl.., in den meisten technischen Herstellungen von Anilin verwendet.
Gemäss. der Erfindung wird ein Katalysator, welcher Kupfer und Chrom als Hauptkomponenten enthält, vorteilhaft
verwendet. Die katalytisch^ Aktivität des Katalysator- . systems dieser Art nimmt im allgemeinen ab, wenn der
Katalysator hohen Temperaturen ausgesetzt wird, wie vorstehend abgehandelt. Auch die katalytisch« Aktivität des
Katalysators zeigt im allgemeinen eine niedrige Reaktionsgeschwindigkeit, wenn der Ma ssen transport im Katalysator
durch Nebenprodukte, beispielsweise Diphenylamin, Phenylcyclohexylamin
und dgl., verhindert wird, welche während der Hydrierung des Nitrobenzoles gebildet werden. Diese
Neigung wird markant beobachtet, wenn die Hydrierungs— temperatur zunimmt. Auf Grund des vorstehenden Sachverhaltes
wird das Verfahren gemäss der Erfindung in der Weise ausgeführt, dass die maximale Temperatur des Katalysatorbettes
innerhalb des Bereiches von 180 bis 370° C, vorzugsweise
von 200 bis 300 C gehalten wird. Wenn die maximale Temperatur
des Katalysatorbettes die obere Grenze des vorstehenden Bereiches überschreitet, nimmt die Reaktionsgeschwindigkeit
in der vorstehend geschilderten Weise auf Grund der Bildung von Nebenprodukten ab und in einigen Fällen wird
der Katalysator auf Grund der Ausfällung von Kohlenstoff
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■vergiftet und/oder pulverisiert. Falls andererseits die
maximale Temperatur des Katalysatorbettes unterhalt» der niedrigeren Grenze des vorstehenden Bereiches liegt, nimmt
die Hydrierungsgeschwindigkeit ab, wodurch das Verfahren nicht wirtschaftlich ausgeführt v/erden kann, und ausserdem
kann eine Kondensation des 'in der Dampfphase vorliegenden Nitrobenzoles in Abhängigkeit von der Konzentration des
Nitrobenzols in der Dampfphase erfolgen.
Wie vorstehend abgehandelt, wurde festgestellt, dass die Katalysatorlebensdauer bemerkenswert verlängert werden
kann und gleichzeitig die Bildung von Nebenprodukten mit einem hohen Siedepunkt drastisch erniedrigt wird, wenn
die Hydrierung von Nitrobenzol unter begrenzten maximalen Temperatürenedes Katalysatorbettes und unter Druckbedingungen
ausgeführt wird. Beispielsweise wurde bei einem Versuch im Rahmen der vorliegenden Erfindung 1,5 kg eines
Katalysetorsystems, welches aus 37 Gew.% CuO, 45 Gew.%
CrpO^ und 18 Gew.% anderer Materialien, beispielsweise
Bindemitteln und Feuchtigkeit, Bestand, in ein Reaktionsrohr
aus rostfreiem Austenit-Staü^ mit einem Innendurchmesser
von 2,5 cm und einer Länge von 3>0 m eingebracht. Ein
Mischgas aus 2 VoI.% H2 und 98 VoI.% IT2 wurde in das
Eeaktionsrohr unter einer Temperatur von 190° C während
eines Zeitraumes von 48 Stunden zur Reduktionsbehandlung eingeführt und anschliessend wurde eine Mischgasbeschickung
aus 80 VoI.% H2, 12 VoIS N2 und 8 VoI.% Nitrobenzol zu
dem Eeaktionsrohr mit einer Geschwindigkeit von 2000 Liter je Stunde (bezogen auf Standardraum- und Temperaturbedingungen)
zur Ermittlung der Beziehung zxri. sehen Reaktionsdruck
und Katälysatorlebensdauer eingeleitet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefasst. Bei diesem Versuch wurde heisses Wasser
mit einem Druck von 10 bis 15 kg/cm auf die äussere Ober-
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fläche des Reaktionsrohres geströmt, während die bei der
Hydrierung gebildete Reaktionswärme in der Weise abgeführt wurde, dass die maximale Temperatur des Katalysators
280 C nicht überstieg, jedoch niederiger als der Taupunkt von Nitrobenzol lag. Gleichfalls wurde die Katalysatorlebensdauer
zu dem Zeitpunkt bestimmt, wo die Umwandlung des Hitrobenzols auf 99,5 °/° erniedrigt war.
g py und Phenylcyclohexylamin im Reaktionsprodukt nach 500 Stun-
Reaktions- druck 2 (kg/cm Über |
Katalysator lebensdauer (Stunde) |
druck) | |
300 (mm Hg) |
I83O |
1,0 | 4110 |
2,0 | 7240 |
3,0 | 8800 |
5,0 | länger als 8800 |
0,46
0,13 0,04 0,02 0,02
Es ergibt sich aus den Werten der vorstehenden Tabelle I,
dass die Katalysator-Lebensdauer signifikant verlängert wird und die Menge an Nebenprodukten als Verunreinigungen
(Gesamtmenge an Diphenylamin und Phenylcyclohexylamin)
drastisch erniedrigt wird, falls die Hydrierungsreaktion unter Überdruckbedingungen, insbesondere unter einem Druck
höher als 2 kg/cm (Überdruck) durchgefüh rt wird. Bei dem
vorstehenden Versuch wurde gleichfalls festgestellt, dass die Reaktionstemperatur etwas schwierig innerhalb des günstigen
Bereiches in dem Fall zu steuern ist, wo der Reaktionsdruck den Wert 6 kg/cm (Überdruck) übersc-hreitet.
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ο _
-Aus diesem Grund ist ein Eeaktions druck im Bereich von
ρ 2
1 bis 5 kg/cm^ (Überdruck), vorzugsweise 2 bis 4 kg/cm
(überdruck), vorteilhaft zur Anwendung beim erfindungsgemässen
Verfahren.
Die nachfolgende Tabelle II zeigt die bei einem weiteren Versuch unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend
bestimmte maximale Temperatur des Katalysatorbettes mit der Ausnahme, dass Fitrobenzol in das Reaktionsrohr
mit einer Konzentration von 5 VoI.% eingeführt wurde und
unterschiedliche Arten von Wärmemedien anstelle von heissem Wasser zur Entfernung der Reaktionswärme verwendet wurden.
Einlass- Auslass- Katalysatorbetttemperatur temperatur temperatur (0C) (0C) (OG)
Heisses Wasser I83" 18$ 285
Organisches Heizmedium* 150 180 390
* Das handelsübliche, organische Heizmedium enthielt Kieselsäureester als Hauptkomponenten
Aus den vorstehenden Ergebnissen zeigt es sich, dass heisses Wasser äusserst wirksam zur Entfernung der Reaktionswärme
durch Abkühlung des Reaktionsrohres ist.
Wie vorstehend im einzelnen geschildert, wird es durch das erfindungsgemässe Verfahren möglich, die Katalysator-Lebensdauer
zu verlängern und bemerkenswert die Bildung von Hebenprodukten bei der Dampfphasen-hydrierung
von Nitrobenzol zu hemmen, in dem die maximale Tempera tür
des Katalysatorbettes auf eine relativ niedrige Temperatur eingeregelt wird und die Hydrierung unter Überdruckbedin·^
gungen ausgeführt wird. Weiterhin wurde im Rahmen der Er-
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jfindung. der bei dfer Hydrierung von Nitrobenzol verwendete
Katalysator untersucht, um die vorstehend aufgeführten Vorteile sicherzustellen und die vorliegende Erfindung umfasst
auch die Anwendung eines derartig verbesserten Ka talysators bei der Hydrierung von Nitrobenzol.
Die Katalysatoren, welche Kupfer und Chrom enthalten, beispielsweise Kupferchromit, bariumpromoviertes Kupfer-,
ehromit, magnesiumpromoviertes Kupferchromit und ähnliche allgemein angewandte Katalysatoren haben häufig eine niedrige
mechanische Festigkeit und es ist allgemeine Praxis, die Katalysatoren zu härten, um die mechanische Festigkeit
zu erhöhen, damit die mit derartigen niedrigen mechanischen Festigkeiten verbundenen Nachteile vermieden werden. Jedodh
haben die gehärteten Katalysatoren mit erhöhten mechanischer Festigkeit im allgemeinen ein niedriges Porenvolumen im
Katalysatorsystem und infolgedessen ist es nicht günstig, da sie lediglich eine niedrige katalytisch^ Aktivität
zeigen.
Infolge von ausgedehnten Untersuchungen zur Vermeidung äeiy vorstehenden Nachteile wurde festgestellt, dass diese
Probleme gelöst werden können und gleichzeitig die katalytisehe
Aktivität verbessert werden kann, wenn spezifische Verb indungen, wie nachfolgend im einzelnen angegeben, in
das Kupferchromit-Katalysatormaterial einverleibt werden
xmä die erhaltene Masse einer Wärmebehandlung unterzogen
wird, um die Verbindung hierbei zu zersetzen, so dass das
Porenvolumen des Katalysators erhöht wird.
Das heisst, in einer zweiten und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein geformter Kupferchormit-Katalysator
bei der Hydrierung von Nitrobenzol eingesetzt. Dieser Katalysator kann durch Einverleibung von 1 bis 20
Gew.% Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat in -ein
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'Kupfe:rcliromit--Katalysatorniaterial in Pulverform, welches
nach dem Co-Präzipitationsverfahren erhalten wurde und nach Formung der erhaltenen Masse, Behandlung des geformten
Katalysators mittels Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 400° C hergestellt werden.
Ein Kupferchromit-Katalysatormaterial in Pulverform ist auf dem Fachgebiet gut bekannt und kann allgemein durch
Vermischen von'Kupfer(II)-sulfat oderKupfer(II)-nitrat
und Ammoniumbichromat oder Natriumbichromat mit Wasser zur
Bewirkung einer doppelten Zersetzung in der wässrigen Lösung und Abtrennung des' erhaltenen Niederschlages durch Filtration
mit anschliessender Wäsche mit Wasser und Trocknung
hergestellt werden. Es ist auch bekannt, dass Bariumnitrat oder Magnesiumnitrat und dgl. zu der wässrigen, die Kupferverbindung
und Chromverbindung enthaltenden Lösung, _erforderlichenfalls
zugesetzt werden können..
Zu dem auf diese Weise erhaltenen Pulver des Katalysatormaterialies
werden dann Λ bis 20 Gew.% Ammoniumcarbonat
oder Ammoniumbicarbonat, bezogen auf das Gewicht des Katalysatormaterials, zugesetzt.
Bei dieser Masse kann Graphit einverleibt werden, um die Formungseigenschaften der Katalysatormasse zu erhöhen.
Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat· werden vorzugsweise
in Form eines trockenen Pulvers verwendet und das Carbonat
oder Bicarbonat kann im flüssigen Zustand nicht wirksam eingesetzt werden, da es eine Neigung zur Zersetzung während
des Vermischens mit dem Katalysatormaterial zeigt. Falls
Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicarbonat in einer Menge niedriger als der untere Grenze des vorstehenden Bereiches
verwendet werden, bewirken sie keine Erhöhung des Porenvolumens in dem fertigen geformten Katalysator und wenn
sie in einer grösseren Menge als der oberen Grenze des vorstehenden Bereiches eingesetzt werden, zeigen sie eine Nei-
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gung zur Ausbildung unerwünschter Ef fekte, beispielsweise
Abnahme der mechanischen Festigkeit des schliesslich geformten Katalysators.
Es wurde auch festgestellt, dass ein Gemisch, welches
ein Katalysatormaterial in der Pulverform, Ammoniumcarbonat oder -bicarbonat und Graphit, falls dieser verwendet wird,
enthält, vorzugsweise bei einem Feuchtigkeitsgehalt von einigen Prozent, beispielsweise 4 bis 8 Gew.%, bezogen auf
die Gesamtmenge des Gemisches, gehalten wird, um eine Eissbildung oder Abkappung (Abschälung der oberen und
unteren Oberflächen des geformten Katalysators) zu verhindern.
Das Gemisch wird unter Anwendung eines geeigneten Eormungsapparatur
geformt und der erhaltene geformte Katalysator wird dann einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur
im Bereich von 60 bis 400° C zur Zersetzung des Ammoniumcarbonats oder -bicarbonate, das im geformten Katalysator
enthalten ist, und zum Abtreiben des durch die Zersetzung entwickelten Gases unterzogen. Wenn die Wärmebehandlung
unterhalb von 60° G ausgeführt wird, findet die Zersetzung von Ammoniumcarbonat oder -bicarbonat nicht in ausreichender
Weise statt und ein grosses Porenvolumen kann nicht erhalten werden. Andererseits sollten Wärmebehandlungen bei
Temperaturen höher als 400° G vermieden werden, da derartig hohe Temperaturen nachteilig das Verhalten des Katalysators
beeinflussen. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass nach dem Schmelzen des Katalysators bei solch hohen
Temperature bestimmte Umwandlungen in der Kristallstruktur im Katalysator auftreten und der Oberflächenbereich des
Katalysators verringert wird. Das auf diese Weise erhaltene geformte Kupferchromitsystem als Katalysator hat ein grosses Porenvolumen und eine, hohe mechanische Festigkeit und
eine verbesserte katalytisch^ Aktivität. Andere Mittel,
welche wirksam zur Erhöhung des Porenvolumens des Kataly-
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sators eingesetzt werden, umfassen Ammoniumnitrat. Oxalsäure, Azobisisobutyronitril und dgl., jedoch zeigt es
sich bei jedem dieser Mittel eine Abnahme der katalytischen Aktivität des modifizierten Katalysators im Vergleich zur
Aktivität des Katalysators, zu dem kein derartiges Mittel zugesetzt worden war. Venn auch der genaue Mechanismus der
Erhöhung der Katalysatoraktivität durch Ammoniumcarbonat
oder Ammoniumbicarbonat bis jetzt nicht geklärt ist, zeigen sich doch wesentliche günstige Effekte auf die Katalysatorzusammensetzung
bei der Värmezersetzung von Ammoniumcarbonat oder -bicarbonat.
In der folgenden (Tabelle III sind die Ergebnisse enthalten, die bei einem Versuch unter Anwendung eines kleinen
Eeaktors erhalten wurden, um die Effekte von Ammoniumcarbonat als Zusatz zu einem Kupferchromit-Katalysator zu
bestätigen. Die Herstellung des Katalysators und die angewandten Eeaktionsbedingungen bei diesem Versuch sind nachfolgend
aufgeführt. Die Quetschfestigkeit des Katalysators wird in Werten der Pressfestigkeit (kg) in einer Richtung
im rechten Winkel zur Achse der Tabletten angegeben.
Eine Lösung von 600 g Kupfer(Il)-sulfat und I3OO g
reinem Wasser, eine Lösung von 450 g warmem.Wasser (50° C),
6,8 g Magnesiumnitrat und Λ g konzentrierter Salpetersäure (67,5 Gew.%), und eine Lösung von 340 g Ammoniumbichromit
und 58Ο g wässrigem Ammoniak (25 Gew.%) wurden zusammen zur Erzielung eines doppelten Umsetzung bei einer Temperatur
von 15° C vermischt. Der erhaltenen Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser-gewaschen, bei einer Temperatur von
80 bis 90° C getrocknet und schliesslich pulverisiert. Zu 200 g des erhaltenen Pulvers wurden dann 90 g einer
wässrigen Lösung von Natriumsilikat (JO Gew.%) zugesetzt und anschliessend gründlich vermischt. Nach Zugabe von
15 S Graphit wurde das Gemisch bei einer Temperatur von
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90 bis 100° G. getrocknet. Dann wurde Ammoniumcarbonat
zu dem getrockneten Gemisch-in verschiedenen Konzentrationen zugesetzt und jedes Gemisch gründlich vermischt und
zu zylindrischen Formen mit einem Durchmesser von 5 mm
und einer Höhe von 5 &m unter Anwendung- einer Tablettiermaschine
verpresst. Die erhaltenen Formkörper wurden dann einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 150° C
während 5 Stunden unterworfen. 15 g des auf diese Weise erhaltenen Katalysators wurden dann in ein Eisenreaktionsrohr
mit einem Innendurchmesser von 21 mm eingebracht und Nitrobenzol und Wasserstoff in das Reaktionsrohr in einer
Geschwindigkeit von 0,1 bis 0,5 Mol «je Stunde bzw. 4,5
bis 6,7 Mol je Stunde zur Umsetzung miteinander eingeführt,
wobei das Katalysatorbett bei einer Temperatur von JOG C
gehalten wurde. Die kondensierte Flüssigkeit, die aus einem am Auslass des Reaktionsrohres angebrachten Kondensator
abgegeben wurde, wurde gesammelt und die Umwandlung des Nitrobenzols bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle III enthalten. Die Umwandlung des Nitrobenzols
wurde nach folgender Gleichung berechnet:
^B itrob en ζ ο !beschickung (Moll/ ^S?
Ϊ™ Zünumsesetztes Nitrobenzol (Mol 17
benzols (%) ~ Nitrobenzolbeschickung (Hol;
Die in der nachfolgenden Tabelle III aufgeführten Ergebnisse belegen, dass die Aktivität der Katalysatoren
gemäss der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gegen über demjenigen des Vergleichskatalysators äusserst überlegen
sind.
0 9 8 4 3/1180
Katalysator | (Vergleich) 12.7 | III | Umwandlung des Nitrobenzols (Mol%) |
|
Menge an Ammo- Quetsehfe- niumcarbonat stigkeit (Gew.%) (kg) |
8,5 | 63 | ||
Tabelle | O | 8,0 | Poren volumen (cm3/g) |
81 |
5 | 8,1 | 0,1698 · | 85 | |
6 | 7,8 | 0,2150 | 87 | |
10 | 0,24-57 | 90 | ||
15 | 0,2423 | |||
0,2522 | ||||
Die folgende Tabelle IV bringt die Ergebnisse, welche bei einem Vergleichsversuch hinsichtlich des Oberflächenbereiches
des Katalysators und der Umwandlung des Nitrobenzols unter Anwendung von Katalysatoren mit der gleichen
Zusammensetzung und dem gleichen Verhältnis der Komponenten wie in Tabelle III erhalten wurden. Bei diesem Versuch
wurde Ammoniumcarbonat in einer Menge von 10 Gew.% einverleibt
und die Katalysatoren wurden Wärmebehandlungen bei Temperaturen von 150, 270 bzw. 500° G während eines Zeitraumes
von 30 Minuten unterzogen. Die Ergebnisse der nachfolgenden
Tabelle IV belegen, dass die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 5OO0 C eine bemerkenswerte Abnahme der
ka ta Iy ti sehen Aktivität erbringt.
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temperatur "der Oberflächen- ■- Umwandlung des
Wärmebehandlung bereich des Nitrobenzols
(0G) Katalysators (%_).
(cm Vg)
150 52,6 ,8?
2?0 50,2 .85
5OO . 26,0 23
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, wird es beim "
erfindungsgemässen Verfahren ermöglicht, die Katalysator-Lebensdauer zu erhöhen und die katalytische Aktivität zu
steigern, sowie die Bildung von Nebenprodukten zu hemmen, wenn Nitrobenzol in der Dampfphse unter Überdruckbedingungen
hydriert wird, wobei die maximale Temperatur des Katalysatorbettes bei einer relativ niedrigen Temperatur gehalten wird
und in Gegenwart eines Katalysators, welcher Kupfer und Chrom enthält, vorzugsweise einen spezifischen porösen
Katalysator, gearbeitet wird.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung, ohne dass, die Erfindung hierauf begrenzt ist.
1,5 kg eines Katalysators, der aus 57 Gew.% CuO,
45 Gew.% Cr2O^ und- 18 G-ew.% anderer Materialien (Binder,
Feuchtigkeit und dgl.) bestand, welcher nicht mit Ammoniumcarbonat behandelt worden war, wurde in ein Reaktionsrohr
aus rostfreien Austenit-Stahl mit einem Innendurchmesser von
2,5 cm und einer Höhe von 3»4- ^. gebracht. Ein Mischgas aus
2 VoI.% Hp und 98 VoI.% N-wurde dann in das Reaktionsrohr
bei einer Temperatur von 190° C (Katalysator-Eeduktions-
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'temperatur) während 48 Stunden zur Reduktionsbehandlung
eingeleitet und anschliessend wurde ein Mischgas aus 73,5 VoI.% H2, 8 Vol.% Nitrobenzol und 18,5 Vol.% H2 unter
einem Druck von 3 kg/cm (Überdruck) in einer Geschwindigkeit von 1800 Liter je Stunde, "bezogen auf Standardraum- und
Temperaturbedingungen, während eines Zeitraumes von 500
Stunden umgesetzt, wobei die Reaktionswärme mittels heissea Wassers bei einer Temperatur von 165° C, welches über die
äussere Oberfläche des Reaktors strömte, entfernt wurde. Bei diesem Verfahren wurde eine Umwandlung von 995999 %
Nitrobenzol erhalten und 0,08 Gew.% einer Gesamtmenge an Nebenprodukten, wie Diphenylamin und Phenylcyclohexylamin
im Reaktionsprodukt erhalten.
Die Hydrierung von Nitrobenzol unter Entfernung der Reaktionswärme durch heisses'Wasser wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1, jedoch unter Verwendung verschiedener Katalysatorzusammensetzungen, Katalysator-Reduktionstemperaturen,
Mischgas-Zusammensetzungen der Reaktionsteilnehmer, maximale Katalysator-Betttemperature und Reaktionsdruck,
wie in der nachfolgenden Tabelle V angegeben, durchgeführt. In jedem Fall wurde die Katalysator-Lebensdauer
(Reaktionszeit, bis die Umwandlung auf 99 55 % abgefallen
ist) und die Menge der Nebenprodukte, d. h. Diphenylamin und Phenylcyclohexylamin, die bei jeder Umsetzung gebildet
wurden, bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt. Bei den Beispielen 8 und 9 der
Tabelle V wurde ein poröser Katalysator mit der gleichen Zusammensetzung wie in den Beispielen 3 his 7 eingesetzt.
Dieser poröse Katalysator wurde durch Einverleibung von 12 Gew.% Ammoniumcarbonat in ein Pulver der Katalysator-
309843/1180
■zusammensetzung vor der Formung und Erhitzung des geformten
Katalysator bei einer Temperatur von 15O0 C hergestellt.
3098U/1 180
Beispiel
Katalysatorzusammensetzung
(Gew.%)
(Gew.%)
Kataly- Gaszusammen- Maxisator-,
setzung der male Reduk- Reaktionsteil-Katalytionstemnehmer (Vol.%) sator-
peratur
(0C)
(0C)
Nitro-t
benzol"
benzol"
Betttemper. n. 500 Std. Reaktion (0O
Rea-ktionsdruck ,
(kg/cm£
Überdruck)
(kg/cm£
Überdruck)
Katalysator- Gesamtmenge an Lebensdauer DA*·und PCA**
(Stunden)
CuO:CuCr.
: 4-5 :
CuO: CuCr.
CuO: CuCr.
: 47 :
'4
18
: andere
180
'4
15
15
: andere
180
ti
ti
tt
it
* DA
** PCA
** PCA
* Diphenylamin
= Phenylcyclohexylamin
10:72:18
8:73,5:18,5
7:80:13
180 | 7:73:20 |
180 | 6:81:13 |
250 | 7:80:13 |
180 | 7:81:13 |
180 | 4,5:82,5:13 |
2 . 4370
3 8640
3 länger als
8800
4 73IO
3 ■ länger als 8800
3 6250
3 länger als 8800
3 länger als 8800
als Gehalt im Reaktionsgas nach 500 Std.
Reaktion (Gew.%)
0,07
0,09
0,02 | ro CO |
■ |
0,04 | CD cn cn OO |
I |
0,01 | ||
0,02 | ||
0,008 | ||
0,004 | ||
- | ||
Claims (6)
- Pa ten tansp rücheVerfahren zur katalytischen Hydrierung von Nitrobenzol zur Herstellung von Anilin bei erhöhter Temperatur in der Dampfphase und in Gegenwart eines Kupfer und Chrom als Hauptkatalysatorkomponenten enthaltenden Hydrierungskatalysators, dadurch gekennzeichnet, dass Nitrobenzol und Wasserstoff in einen Festbettreaktor, welcher mit dem Hydrierungskatalysator gepackt ist und einen Kühlmantel um die äussere Oberfläche des Eeaktors hat, eingeführt wird, und katalytisch das Nitrobenzol mit Wasserstoff,, bei einer maximalen Katalysator-Bettemperatur im Bereich von 180 bis 370° C unter einem Druck im Bereich von Λ bis 5 kg/cm (Überdruck) reduziert wird, wobei die Reaktionswärme durch heisses, in den Kühlmantel strömendes Wasser entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Katalysator-Bettemperatur im Bereich von 200 bis 300° G angewandt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Re a kti ons druck im Bereich von 2 bis4- kg/cm (Überdruck) angewandt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nitrobenzols in der Beschickung 2 bis 14· Vol.% beträgt.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass Nitrobenzol und Wasserstoff mit einem Inertgas verdünnt werden. =
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, dass als Hydrierungskatalysator Kupfe rohr omit, mit Barium promoviertes Kupferchromit oder- mit Magnesiumpromoviertes Kupferchromit verwendet wird.'7- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator durch Einverleibung von309843/11801 bis 20 Gew-%," bezogen auf das Pulver des Kupferchromit-Eatalysato !materials, an Ammoniumcarbonat oder Ammoniumbicsrbonat in das Kupferchromit-Katalysatormaterial, welches nach dem Präzipitationsverfahren erhalten wurde, und nach der Formung des erhaltenen G-emisches durch Wärmebehandlung der geformten Katalysatormasse bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 400° C hergestellt wurde.309043/1180
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-
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- 1973-04-19 NL NLAANVRAGE7305555,A patent/NL178963C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-04-20 FR FR7314672A patent/FR2181972B1/fr not_active Expired
- 1973-04-24 DE DE2320658A patent/DE2320658C2/de not_active Expired
- 1973-05-09 IT IT49852/73A patent/IT984961B/it active
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GB1385454A (en) | 1975-02-26 |
NL7305555A (de) | 1973-10-24 |
FR2181972A1 (de) | 1973-12-07 |
NL178963B (nl) | 1986-01-16 |
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NL178963C (nl) | 1986-06-16 |
IT984961B (it) | 1974-11-20 |
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