DE2319931A1 - Einrichtung zum heben und senken einer mit hubbeinen versehenen arbeitsplattform od. dgl - Google Patents

Einrichtung zum heben und senken einer mit hubbeinen versehenen arbeitsplattform od. dgl

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DE2319931A1
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Inventor
Maximilian Dyczek
Walter Waschulzick
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/04Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
    • E02B17/08Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
    • E02B17/0809Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering the equipment being hydraulically actuated
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    • E02B17/0836Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
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Description

Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Einrichtung zum Heben und Senken einer mit Hubbeinen versehenen Arbeitsplattform od.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heben und Senken einer mit Hubbeinen versehenen Arbeitsplattform od.dgl. bzw. zum Heben und Senken der Hubbeine gegenüber der Arbeitsplattform, wobei den durch Plattformöffnungen hindurchgreifenden Hubbeinen ein Schritthubwerk zugeordnet ist, welches mit in Hubrichtung übereinander angeordneten und gegeneinander beweglichen Greifervorrichtungen versehen ist, die an dem Hubbein verriegelbare Biegelorgane aufweisen. <
Solche mit Schritthubwerken ausgerüstete Einrichtungen zum
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Heben und Senken von Plattformen, Arbeitsbühnen, Pontons bei Hubinseln u.dgl. sowie zum Heben und Senken der Hubbeine gegenüber der Plattform u.dgl. sind bekannt (DBP 1 107 603). Bei diesen Einrichtungen ist die Plattform od.dgl. mit Öffnungen versehen, durch welche die heb- und senkbaren Hübbeine hindurchgreifen. Ein einwandfreier Betrieb ist bei diesen Einrichtung nur dann möglich, wenn beim Heben und Senken der Arbeitsplatrbform oder der Hubbeine die einzelnen Schritthubwerke genau gegenüber den Hubbeinen ausgerichtet sind. In der Praxis ist es aber unvermeidbar, daß zumindest eines der Hubbeine- sich nicht genau in lotrechter Lage auf oder in dem Boden abstützt, sondern sich aufgrund von Bodenunebenheiten oder infolge des Spieles in den Führungsrohren der Arbeitsplattform unter einer geringfügigen Neigung zur Lotrechten einstellt. In diesem lall kann es selbst bei kleinen Neigungswinkeln zu erheblichen Schwierigkeiten beim Heben und Senken der Arbeit splattform kommen. Insbesondere besteht die Gefahr, daß sich die Hubbeine in den Führung sr ohr en der Arbeitsplattform verkanten, so daß es zu starken Reibungen und Zwängungen der Hubbeine in den Führungsrohren kommt, da die Hubkräfte aufgrund der Flüchtlingsfehler nicht achsparallel, sondern schräg zur Hubbeinachse wirken. Ein Heben und Senken der Arbeitsplattform unter gleichmäßiger Lastverteilung ist in diesem Fall nicht mehr möglich. Aufgrund der Fluchtungsfehler ist auch eine ordnungsgemäße Verriegelung der Schritthubwerke mit den Hubbeinen, die eine ge-
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naue Ausrichtung der Riegelorgane gegenüber den Riegelöffnungen erfordert, in Präge gestellt.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, diese sich bei den bekannten Einrichtungen einstellenden Schwierigkeiten und Nachteile zu beheben. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine solche Verlagerung der Schritthubwerke, daß auch bei geringfügigen Neigungen der Hubbeine ein ordnungsgemäßes Heben und Senken der Arbeitsplattform bei weitgehend gleichmäßiger Lastverteilung möglich ist. Weiterhin bezweckt die Erfindung Maßnahmen, die darauf abzielen, die während des Leerhubes in der Riegelstellung befindlichen Riegelorgane auch bei geringen Neigungen der Hubbeine und bei etwaigen nachträglichen Absetzungen derselben in der genauen Ausrichtung zu den Riegelöffnungen der Hubbeine zu halten und damit zugleich bei angehobener Plattform eine gleichmäßige Lastverteilung auf alle Hubbeine sicherzustellen.
Gemäß der Erfindung ist das Schritthubwerk als Baueinheit begrenzt raumgelenkig gegenüber der Arbeitsplattform od.dgl. und den Hubbeinen gelagert.
Aufgrund dieser allseitig beweglichen Verlagerung der Schritthubwerke können sich diese der geweiligen Lage bzw. Neigung ihrer Hubbeine anpassen, so daß die Hubkräfte auch bei leichten Neigungen stets parallel zur Hubbeinachse wirken und durch Neigungen der Hubbeine hervorgerufene iTuchtungsfehler zwischen Riegelbolzen und Riegelöffnungen nicht'auftreten können. Zugleich wird sichergestellt, daß auch bei
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geringfügigen Neigungen der Hubbeine die Last beim Heben und Senken der Arbeitsplattform od.dgl. gleichmäßig auf alle Hubbeine verteilt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ■das Schritthubwerk mit Stützen versehen, die in Fußgelenken an der Arbeitsplattform od.dgl. allseitig begrenzt beweglich gelagert sind. Der Gelenkmittelpunkt dieser Fußgelenke fällt dabei zweckmäßig mit dem Mittelpunkt der unteren Hubbeinöffnung der Arbeitsplattform od.dgl. zusammen. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Gelenkfüße der Stützen mit an ihrer Oberseite liegenden balligen Flächen versehen werden, wobei en der Arbeitsplattform od.dgl. die Gelenkfüße mit kalottenförmigen Lagerflächen übergreifende lagerschalenförmige Gelenkschuhe befestigt werden, in denen somit die Füße der Stützen begrenzt gelenkbeweglich und zugleich zugfest gelagert sind.
Die genannten Stützen dienen beim Heben und Senken der Arbeitsplattform od.dgl. zugleich als Zuganker, an denen die Arbeitsplattform über das Schritthubwerk aufgehängt ist. Vorteilhaft ist hier insbesondere eine Anordnung, bei der die Stützen an ihren oberen Enden über eine Traverse od.dgl, verbunden sind, an der die obere hubbewegliche Greifervorrichtung aufgehängt ist. Die Aufhängung der oberen Greifervorrichtung erfolgt zweckmäßig über Hubzylinder, die zum Heben und Senken der Arbeitsplattform bzw. der Hubbeine dienen und die demgemäß zwischen der oberen Traverse und der
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oberen Greifervorrichturig eingeschaltet; vrerden.
Baulich vorteilhaft ist insbesondere eine Ausführungsform, bei der auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Hubbeines jeweils zwei gelenkbewegliche Stützen im Abstand nebeneinander angeordnet sind. Die beiden Stützenpaare sind dabei an ihrem Kopf an einer gemeinsamen.Traverse angelenkt. Zwischen die Traverse und die obere hubbewegliche Greifervorrichtung sind die Hubzylinder gelenkig eingeschaltet. Die obere Greifervorrichtung besteht zweckmäßig aus einer das Hubbein umgreifenden Brücke od.dgl., an der die zwischen den Stützen liegenden, mit den Riegelöffnungen der Hubbeine zusammenwirkenden lösbaren Riegelorgane angeordnet sind.
Die untere Greifervorrichtung des Schritthubwerkes mit den hieran angeordneten Riegelorganen ist zweckmäßig an den vorgenannten Stützen in deren ITußbereich gehalten.
Nach einem weiteren, an sich selbständigen Merkmal der Erfindung sind die Riegelorgane der unteren Greifervorrichtung mittels einer von den Hubzylindern unabhängigen Einstellvorrichtung in Hubrichtung einstellbar. Dies bietet die Möglichkeit, die unteren Riegelbolzen, die sich während des Leerhubes der hubbeweglichen Greifervorrichtung in Riegelstellung befinden, bei geringfügigen Fluchtungsfehlern, wie sie z.B. durch Absenkungen der Hubbeine wäh- ' rend des Anhebens der Arbeitsplattform od.dgl. hervorgerufen ■■
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werden, genau gegenüber den Riegelöffnungen auszurichten. Zugleich kann hiermit bei gehobener Arbeitsplattform eine annähernd gleichmäßige Lastverteilung auf alle Hubbeine erreicht werden. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der die Träger der Riegelorgane' der unteren Greifervorrichtung in Führuagen der Stützen geführt sind. Für die Einstellung der Riegelorgane können diese mit Hubspindeln od.dgl. versehen werden. Die Einstellung kann'z.B. mittels eines hydromechanischen Antriebs über Zahn- und/oder Kettenantriebe erfolgen. Vorzugsweise wird für die auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Hubbeines angeordneten Riegelorgane der unteren Greifervorrichtung ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es »eigen:
3Pig. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht, wobei hier die Arbeitsplattform in einem Teilschnitt im Bereich eines einxigen Hubbeines dargestellt ist; " . ■ ■ Pig. 2 einen Schnitt nach Linie U-II der Fig. Ij Pig. 3 die Anordnung gemäß Pig. 1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1, wobei das Schritthubwerk teilweise im Längsschnitt dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 10 eine Arbeitsplattform oder Ar-
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beitsbiihne od.dgl. bezeichnet, welche z.B. von dem Ponton einer Hubinsel gebildet wird. Diese Arbeitsplattform bzw. Hubinsel weist, wie bekannt, mehrere aus Rohren bestehende heb- und senkbare Hubbeine auf, von denen in der Zeichnung nur ein einziges Hubbein 11 dargestellt ist. Die Hubbeine durchgreifen mit Spiel vertikale öffnungen 12 der Arbeitsplattform 10. Sie dienen zur Abstützung der Arbeitsplattform auf dem Boden, bei einer Hubinsel auf dem Grund eines Gewässers.
Jedem Hubbein 11 ist ein Schritthubwerk S zugeordnet, um die Hubbeine gegenüber der Arbeitsplattform oder die Arbeit splattform gegenüber den sich am Boden abstützenden Hubbeinen heben und senken zu können. An den Hubbeinen sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei Kletterleisten 13 befestigt, die in vertikalen Abständen übereinander Riegelöffnungen 14 aufweisen.
Jedes Schritthubwerk S weist vier rohrförmige Stützen oder Zuganker 15 auf, die sich mit Gelenkfüßen 16 auf der Arbeitsplattform 10 abstützen. Wie Fig. 2 zeigt, sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Hubbeinöffnung jeweils zwei Stützen 15 im Abstand nebeneinander angeordnet. Die Gelenkfüße 16 weisen an ihrer Oberseite ballige Flächen 17 auf. Zur zugfesten und gelenkigen Verbindung der Stützen 15 mit der Plattform dienen lagerschalenförmige Gelenkschuhe 18, die an der Arbeitsplattform 10 z.B. durch Yerschrauben oder Schweißen fest verbunden sind. Die Ge-
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lenkschuhe übergreifen die Gelenkfüße 16 der Stützen; sie weisen an ihrer Unterseite kalottenförmige lagerflachen 19 auf, welche zusammen mit den balligen Flächen 17 der Gelenkfüße 16 ein Kugelgelenk bilden. Der Mittelpunkt der Kugelflächen 17, 19 fällt mit dem Mittelpunkt der unteren Jiubbeinöxfnung zusammen. Er liegt somit auf der Mittelachse der Plattformöffnung 12 an derjenigen Stelle, an der die Öffnung 12 an der Plattformunterseite mündet. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Fußgelenke der Stützen so ausgebildet, daß sich die Stützen um einen begrenzten Winkel allseitig gegenüber der Plattform verschwenken können, wobei der Schwenkwinkel verhältnismäßig klein sein kann. Im
ο allgemeinen genügt ein Schwenkwinkel von etwa 3 bis 5 nach
allen Seiten.
Die auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Hubbeines angeordneten Stützen sind an ihren Köpfen jex^reils über einen Querholm oder eine Traverse 20 verbunden. Die Verbindung der längenunveränderlichen Stützen mit den beiden Traversen 20 erfolgt über Gelenkbolzen 21. An den Traversen 20 ist über vier doppeltwirkende hydraulische Hubzylinder 22 eine obere Greifervorrichtung aufgehängt. Diese besteht aus zwei Brükkengliedern 23 der in Fig. 1 gezeigten Umrißform, welche Jeweils über zwei Hubzylinder 22 mit einer der beiden oberen Traversen 20 verbunden sind. Die unteren Bolzenanschlußgelenke der Zylinder 22 an den Brückengliedern 23 sind mit 24-bezeichnet. Die Kolbenstangen 25 der Hubzylinder sind mittels
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Gelenkbogen 26 an der zugehörigen Traverse 20 angelenkt.
An jedem Brückenglied 23 ist in der Mitte zwischen den Hubzylindern 22 eine Riegelvorrichtung 27 angeordnet. Vie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist jede Riegelvorrichtung einen Hiegelbolzen 28 auf, der in einer Bolzenführung 29 geführt ist. Zur Betätigung des Riegelbolzens 28 ist ein kleiner BoIzenantrieb ?0, z.B. ein kleiner hydraulischer Zylinder, .vorgesehen, der mit dem Riegelbolzen 28 über einen Stellkolben 31 verbunden ist. Mit Hilfe der Bolzenantriebe 30 lassen sich somit die Riegelbolzen 28 in fluchtende Riegelöffnungen 14 der .beiden Kletterstangen 13 einführen und zur Entriegelung auch wieder herausführen.
Wie üblich, weist das Schritthubwerk S außerdem eine untere Greifervorrichtung auf. Diese umfaßt ebenfalls zwei diametral gegenüberliegende Riegelvorrichtungen 32, die jeweils mit einem Riegelbolzenträger 33 versehen sind, in dem ein Rie- ' gelbolzen 34- geführt ist. Die Betätigung der Riegelbolzen 34-erfolgt auch hier mittels kleiner Bolzenantriebe 35» die über Kolbenstangen 36 mit den Riegelbolzen verbunden sind. Vie Jig. 3 (links) zeigt, weisen die Riegelbolzenträger 33 stirnseitig parallele Führungsleisten 37 auf, welche die beiden Seitenflansche 38 der Kletterleisten I3 umfassen und somit die Bolzenträger 33 an den Kletterleisten führen. Entsprechende Führungen können auch den oberen Riegelvorrichtungen 27 zugeordnet sein.
Die Riegelvorrichtungen 32 der unteren Greiferyorrichtung
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sind im unteren Bereich an den Stützen 1$ so gelagert, daß sie deren Schwenkbewegungen folgen können. Wie vor allem Pig. 1 zeigt, sind an den Stützen 15 Konsolen 39 od.dgl. befestigt, die zur Abstützung der unteren Riegelvorrichtungen 32 dienen, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist wi.e folgt: Es sei angenommen, daß sich die Riegelbolzen 34- cLer unteren Greif er vor richtung im Riegeleingriff mit Riegelöffnungen 14 der beiden Kletterleisten 13 des Hubbeines 11 befinden. Um das Hubbein gegenüber der Plattform anzuheben, werden in der Ausschubstellung der Hubzylinder 22 (J1Ig. 1) die Riegelbolzen. 28 der oberen Greifervorrichtung in den Eingriff mit den hier befindlichen Riegel-Öffnungen 14 gebracht. Anschließend werden die Hubzylinder auf ihrer Kolbenstangenseite vom hydraulischen Druckmedium beaufschlagt, so daß sich die Hubzylinder einschieben und dabei die Brücken 23 anheben. Da die Brücken 23 über die oberen Riegelvorrichtungen 27 mit dem Hubbein Il verriegelt sind, wird hierbei das Hubbein angehoben. Es versteht sich, daß bei dem'Aufwärtshub des Hubbeines die unteren Riegelbolzen 34. entriegelt sein müssen. Nach dem Aufwärtshub werden die unteren Riegelbolzen 34 wieder in die Riegelstellung gebracht, worauf die oberen Riegelbolzen 28 entriegelt und die Hubzylinder 22 wieder zum Einschub gebracht v/erden. Anschließend kann der nächste Aufwärtshub entsprechend durchgeführt werden. Das Absenken des Hubbeines 11 erfolgtsinn-
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gemäß in umgekehrter Weise.
Um die Plattform 10 gegenüber den sich am Boden abstützenden Hubbeinen 11 anzuheben, werden die Riegelbolzen 28 der oberen Greifervorrichtung in der Einschubstellung der Hubzylinder 22 in die Riegelstellung gebracht und nach Entriegelung der unteren Riegelbolzen J4 die Hubzylinder ausgeschoben. Hierbei werden die beiden Traversen 20 und damit die über die als Zuganker wirkenden Stützen 15 an den Traversen aufgehängte Plattform 10 angehoben. Das Absenken der Plattform 10 erfolgt sinngemäß in umgekehrter Weise.
Es ist erkennbar, daß sich das Schritthubwerk.S aufgrund der raumgelenkigen Abstützung der Gelenkfüße 16 der Stützen 15 auf etwaige !Neigungen des Hubbeines 11 gegenüber der Lotrechten selbsttätig einstellen kann und somit die Hubkräfte der Hubzylinder 22 in Jedem Fall achsparallel zu dem Hubbein wirken. Entsprechend stellen sich auch die Riegelbolzen der Greifervorrichtungen auf die jeweilige Lage des Hubbeines ein. Aufgrund der gelenkigen Schritthubwerksanordnung läßt sich ein Heben und Senken der Plattform bei weitgehend gleichmäßiger Verteilung der Last auf die einzelnen Hubbeine erreichen. Nach dem Setzen der einzelnen Hubbeine stützt sich die Arbeitsplattform 10 über die im Riegeleingriff stehenden Riegelbolzen 34- der unteren Greifervorrichtung an den Hubbeinen 11 ab. Damit alle an der Arbeitsplattform befindlichen Hubbeine 11 gleichmäßig belastet werden bzw. nach dem Setzen jedes Hubbeines die unteren Riegelbol-
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zen in die Riegelstellung gebracht werden können, sind sie mittels einer besonderen Einstellvorrichtung in Hubrichtung verstellbar. Diese Einstellvorrichtung weist einen Motor, zweckmäßig einen Hydromotor 40 auf, der an einer von den Stützen 15 getragenen Konsole 41 gelagert ist. Auf der Abtriebswelle des Hydromotors sitzen Kettenräder 42, welche über endlose Antriebsketten 43 und weitere Kettenräder 44 zwei Wellen 45 antreiben, die den beiden Riegelvorrichtungen 32 zugeordnet sind (Pig. 2). Die beiden Wellen 45 treiben über Schneckenräder 46 und Zahnräder 47, 48 eine Gewindebuchse 49 an, mit der eine Spindel 50 im Gewindeeingriff, steht. Die Spindel 50 ist mit dem Riegelbolzenträger 33 der jeweiligen unteren Riegelvorrichtung 32 verbunden. Mit Hilfe des vorstehend beschriebenen hydromechanischen Antriebes ist es daher möglich, den Riegelbolzenträger 33 nach oben oder unten zu bewegen und ihn somit gegenüber der jeweiligen Riegelöffnung 14 so auszurichten, daß er in die Riegelöffnung eingeführt werden kann. Die Gewindebüchsen 49 sind in Gehäusen 51 angeordnet, die sich an den Konsolen 39 der Stützen 15 befinden. Mit 52 sind an den Konsolen 39 angeordnete !führungen bezeichnet, an denen sich die einstellbaren Riegelbolzenträger 33 bei der Hubbewegung mittels !Führungsleisten 53 führen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß das gesamte Schritthubwerk S als Baueinheit gegenüber der Plattform 10 allseitig beweglich ist und sich daher auf die geweilige Lage des Hubbeines 11 einstellen kann, !ferner ermöglicht die beschrie-
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bene Eiegelbolzen-Einstellvorrichtung eine genaue Einstellung der unteren Eiegelbolzen 34-» die zum Festsetzen des Hubbeines bzw. der Arbeitsplattform während des Leerhubes der oberen Greifervorrichtung sowie zum Festsetzen der in die Arbeitsstellung angehobenen Arbeitsplattform dienen. Die Einstellung der unteren Eiege'lbolzen 34 ermöglicht eine gleichmäßige Belastung sämtlicher an der Arbeitsplattform angeordneter Hubbeine.
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Claims (1)

  1. 2313331
    A. nsprüche
    1. Einrichtung zum Heben und Senken einer mit Hubbeinen versehenen Arbeitsplattform od.dgl. bzw. zum Heben und Senken der Hubbeine gegenüber der Arbeitsplattform, wobei den durch Plattformöffnungen hindurchgreifenden Hubbeinen ein Schritthubwerk zugeordnet ist, welches mit in Hubrichtung übereinander -angeordneten und gegeneinander beweglichen Greifervorrichtungen versehen ist, die an dem Hubbein verriegelbare Riegelorgane aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schritthubwerk (S) als Baueinheit begrenzt raumgelenkig gegenüber der Arbeitsplattform (10) od.dgl. und dem Hubbein (11) gelagert ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schritthubwerk (S) mit Stützen (15) versehen ist, die in JTußgelenken (16 bis 19) an der Arbeitsplattform (10) allseitig begrenzt gelenkbeweglich gelagert sind, wobei der Gelenkmittelpunkt vorzugsweise mit dem Mittelpunkt der unteren Hubbeinöffnung der Arbeitsplattform zusammenfällt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (15) Gelenkfüße (16) mit an der Oberseite balligen !Flächen (17) aufweisen, und daß an der Arbeitsplattform (10) od.dgl. die Gelenkfüße mit kalottenfÖrmigen Lagerflächen (19) übergreifende lagerschalenförmige Gelenkschuhe (18) befestigt sind.
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    4; Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (15) an ihren oberen Enden über eine Traverse (20) od.dgl. verbunden sind, an der die obere Greifervorrichtung aufgehängt ist. . ·
    5- Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Greifervorrichtung über Hubzylinder (22) an der Traverse (20) aufgehängt ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Hubbeines (11) jeweils zwei gelenkbewegliche Stützen (15) im Abstand nebeneinander angeordnet sind, die an ihren Köpfen über die Traverse (20) gelenkig verbunden sind, und daß die Hubzylinder (22) zwischen der Traverse und der oberen Greifervorrichtung gelenkig eingeschaltet sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Greifervorrichtung aus einer Brücke (2; besteht, an der zwischen den Stützen (15) liegend die mit . der jeweiligen Kletterleiste (13) des Hubbeines zusammenwirkenden lösbaren Riegelorgane (28) angeordnet sind.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Greifervorrichtung, die mit zum festsetzen des Hubbeines (11) bzw. der Plattform (10) od.dgl. während des Leerhubes der oberen Greifervorrichtung dienenden Riegelorganen (34) versehen ist, an den Stützen (15) gehalten ist.
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    9· -Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelorgane (34) äer unteren Greifervorrichtung mittels einer von den Hubzylindern (22) unabhängigen Einstellvorrichtung in Hubrichtung einstellbar sind.
    ■10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (33) cLer Riegelorgane (34·) angetriebene Hubspindeln (50) aufweisen.
    11..Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb (40) für die auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Hubbeines (11) angeordneten Riegelorgane (34).
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen hydromechanischen Antrieb aufweist.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Riegelbolzenträger (33) der unteren Riegelorgane an den Kletterleisten (13) des Hubbeines (11) geführt sind.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 his 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelbolzenträger (33) der unteren Greifervorrichtung an den Stützen (15) in Hubrichtung geführt sind.
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