DE2319779C3 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit einem Deckel, mit einem im Deckel verschraubten und
zur Einstellung der Kupplung im Deckel drehbaren Einstellring und mit einem Sicherungsglied für die Aufrechterhaltung
der Einstellage des Einstellringes, das mit einem Lagerabschnitt lösbar in einen Lagerschlitz
des Deckels eingedrückt ist und mit einem anderen Riegelabschnitt formschlüssig in einen Arretierschlitz
des Einstellringes eingreift.
Eine solche Reibungskupplung ist aus der US-PS 31 76 814 bekannt Bei dieser bekannten Reibungskupplung
ist der im Querschnitt rechteckig ausgebildete Lagerabschnitt des Sicherungsgüedes in einen
Lagerschlitz mit entsprechend rechteckiger Querschnittsausbildung, also mit parallelen Flanken, eingesetzt
und durch eine Verschraubung gegen den Boden des Lagerschlitzes festgelegt. Dabei ist es mit wirtschaftlich
noch vertretbarem Aufwand unvermeidlich, daß ein gewisses Spiel zwischen den Seitenflanken des
Lagerabschnittes und des Lagerschlitzes auftritt. Durch die vom Einstellring auf den Riegelabschnitt des Sicherungsgliedes
aufgebrachten Kräfte in Umfangsrichtung kann daher das Sicherungsglied zwischen den Begrenzungsflanken
des Lagerschlitzes im Deckel hin- und herbewegt werden, so daß infolge der beim normalen
Betrieb der Kupplung auftretenden Schwingungen die Befestigungsschraube des Sicherungsgüedes gelockert
werden kann. Die gelockerte Schraube kann im weiteren Betrieb schließlich ganz aus ihrer Gewindebohrung
herausfallen, so daß es zu einem Ausfall des Sieherungsgliedes und der hiermit gesicherten Einstellung
sowie zu einer Beschädigung des Einstellringes kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reibungskupplung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, bei der
auf möglichst einfache Weise eine auch bei den im Betrieb auftretenden Schwingungen und Stoßen störungsssichere
und lagegenaue Sicherung der Einstellung des Einsteliringes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Breite des Lagerschlitzes sich in Einsetzrichtung
des Sicherungsgüedes verkleinert und daß die Bodenbreite des Lagerschlitzes kleiner als die Boden
breite des Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes ist
Dadurch wird einerseits erreicht, daß trotz Zulassung
großer Toleranzen durch die Zentrierung des Sicherungsgüedes an den schrägen Flanken des Lagerschlitzes
eine spielfreie Lagerung vorliegt die Hin- und Herbewegungen des Sicherungsgliedes im Lagerschlitz
nicht gestattet Andererseits wird durch die Lagerung des etwa laschenförmigen Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes
nicht auf der Bodenfläche, sondern vielmehr an den Seitenflanken des Lagerschlitzes erreicht
daß beim Festspannen des Sicherungsgüedes mittels der Befestigungsschraube eine federnde Durchbiegung
erfolgt welche in die Gewindegänge der Befestigungsschraube eine elastische Vorspannung aufbringt Dadurch
wird eine wesentliche zusätzliche Sicherung gegen ein Herausarbeiten der Befestigungsschraube aus
der Gewindebohrung bei Schwingungen und Stoßen erzielt Infolge der im wesentlichen ünienförmigen seitlichen
Lagerung des Lagerabschnitts des Sicherungsglied^ oberhalb des Bodens des Lagerschlitzes wird
somit sogar mit fertigungstechnisch vermindertem Aufwand eine spielfreie Zentrierung des Sicherungsgüedes
im Lagerschlitz und eine elastische Vorspannung der Befest' jung des Sicherungsgliedes erzielt, so daß durch
die daibei auftretende kombinierte Wirkung eine weitestgehende Sicherheit gegen ein Lösen der Befestigung
des Sicherungsgüedes bei auftretenden Stoßen, Schwingungen oder Vibrationen gewährleistet ist.
Schrägflächen zu Zentrierungszwecken sind an sich zwar vielfach bekannt Im erfindungsgemäßen Zusammenhang
aber ist die Zentrierung des Sicherungsgliedes nur eine vorteilhafte Nebenwirkung, mit der auch
Fertigungstoleranzen auf einfache Weise ausgeglichen werden, die aber zusammen mit der erfindungsgemäßen
Bemessung des lagernden und des gelagerten Teils, die zu einer Lagerung im Abstand vom Boden des
Lagerschlitzes führt, eine elastische Vorspannung des Befsstigungsmittels für das Sicherungsglied durch dessen
Rückfederung gewä' "leistet. Erst dadurch ist insbesondere im Falle einer Befestigungsschraube für das
Sicherungsglied die Reibung in den Gewindegängen auch bei Stoßen und Schwingungen wesentlich erhöht
und so eine sichere Hemmung einer derartigen Befestigungsschraube gegen Lockerung erzielt
Wenn nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung das Sicherungsglied Kanten aufweist, die eine
lineare Berührung mit dem Lagerschlitz ergeben, so ist die Lagerstelle noch eindeutiger definiert und wird
durch definierte, scharf begrenzte Linienberührung zwischen dem Sicherungsglied und den Flanken des
Lagerschlitzes eine noch höhere Sicherheit gegen eine Lockerung der Befestigung erzielt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines. Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßer Reibungskupplung,
F i g 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung eine Teil-Rückan
sieht der erfindungsgemäßen Kupplung mit dem Siehe rungsglied,
F i g. 4 in weiter vergrößerter Darstellung eine: Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 3 und
F i g. 5 einen Ausschnitt aus der Darstellung gemä
F i g. 4 in noch weiter vergrößerter Darstellung.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausfür rungsform weist eine allgemein mit 10 bezeichnen
federbelastete Reibungskupplung ein Antriebsglied i Form eines Schwungrades 12 auf. Mit dem Schwungra
<f
12 drehfest verbunden sind ein Deckel 14 und eine Druckplatte 16. Die Druckplatte 16 ist durch Andruckmittel
in Form einer Anzahl radial verlaufender Hebel 20 zwischen der Druckplatte 16 und dem Deckel 14
gegen ein Antriebsglied in Form einer Reibscheibe 18 vorbelastet Zwei zentral angeordnete, konzentrische
Schrauben-Druckfedern 22, 24 beaufschlagen die Innenenden 26 der Hebel 20, deren Außenenden an
einem Einstellring 30 angreifen, der bei 32 in den Dekkel 14 eingeschraubt ist Die Hebel 20 berühren die
Druckplatte 16 zwischen ihren Innenenden 26 und Außenenden 28, und die Schraubverbindung zwischen
dem Einstellring 30 und dem Deckel 14 ermöglicht eine Umfangsdrehung des Einstellrings 30 relativ zum Dekkel
14 zwecks Ermöglichung einer Einstellung des Ausschlage bzw. Hubs der Hebel 20.
Gemäß F i g. 2 ist der Deckel 14 eine dreiteilige Konstruktion, die aus einem mit Hilfe einer Anzahl von
Schrauben 36 am Schwungrad 12 befestigten äußeren Ringteil 34, einem die betrieblichen Teile der Kupplung
umschließenden Zwischen-Ringteil 38 und einem Innenteil 40 besteht, das um eine hohle Ausrück-Manschette
42 herum angeordnet ist Die verschiedenen Teile 34, 36 und 38 des Deckels 14 sind beispielsweise
mit Hilfe mehrerer Niete miteinander verbunden.
Eine teilweise bei 44 angedeutete Abtriebswelle ist durch die Kupplung in Antriebsverbindung mit dem
Schwungrad 12 einrückbar. Das Vorderende aer Abtriebswelle 44 ist im Schwungrad 12 geführt bzw. gelagert,
und die Abtriebswelle erstreckt sich von diesem Lagerpunkt aus rückwärts und ist mit dem Innenteil 40
des Deckels 14 keilverzahnt. Die Reibscheibe 18 ist mit dem Vorderende der Abtriebswelle 44 drehfest und
axial verschipbbar keilverzahnt und kann durch die axial verschiebbare Druckplatte 16 in Mitnahme- bzw.
Antriebsverhältnis zum Schwungrad 12 gedrückt werden. Die Druckplatte 16 ist mittels einer Anzahl von
Mitnehmerlappen 46 antriebsmäßig mit dem Deckel 14 verbunden, wobei die Mitnehmeriappen 46 von ihrer
Rückseite axial abstehen und in komplementäre Schiitze bzw. Ausnehmungen 48 im äußeren Ringflanschteil
34 des Deckels 14 eingreifen.
Der Einstellring 30 ist mittels der Schraubverbindung
32 umfangsmäßig mit der Innenseite des äußeren Ringflanschteils 34 des Deckels 14 verbunden, so daß eine
umfangsmäßige Bewegung des Einstellrings 30 relativ zum Deckel 14 eine Axialverschiebung des Einstellrings
gegenüber dem Deckel und anderen Teilen der Kupplung 10 zur Folge hat. Vom Einstellring 30 ragt nahe
dessen Umfang eine Ringschulter 50 axial nach vorn und in berührung mit den Außenenden 28 der Hebel 20.
Radial einwärts von der Ringschulter 50 greifen die Hebel 20 an einer Ringschulter 52 an, die an der Rückseite
der Druckplatte 16 ausgebildet und koaxial zur Ringschulter 50 angeordnet ist. Auf diese Weise werden
die Hebel 20 bei einer Vorwärtsbewegung ihrer Innenenden 26 auf der Ringschulter 50 verschwenkt
und an die Ringschulter 52 angedrückt, so daß die Druckplatte 16 nach vorn gedrängt wird, wobei sie die
Reibscheibe 18 in Berührung mit dem Schwungrad 12 drängt. Bei Rückwärtsbewegung der Hebel 20 können
mehrere Rückstellfedern 54 die Druckplatte 12 in Rückwärtsrichtung von der Reibscheibe 18 wegdrängen.
Das eine Ende jeder Rückstellfeder 54 ist an einem von mehreren Schulter-Zapfen 56 verankert, die durch
das Mittelteil 38 des Deckels 14 hindurchgepreßt sind und radial von ihm abstehen. Das andere Ende jeder
Rückstellfeder 54 ist in eine Bohrung 58 in einem von mehreren Ansätzen 60 eingehängt, die axial von der
Rückseite der Druckplatte 16 abstehen.
Bei dieser Reibungskupplung sind Mittel vorgesehen,
um die Innenenden 26 der Hebel 20 in Axialrichtung zu drängen. Genauer gesagt, bestehen diese Mittel aus der
hohlen Ausrück-Manschette 42 und einem Ausrücklager 62. Die Manschette 42 ist unter drehbarer Lagerung
auf der Abtriebswelle 44 relativ zu ihr axial verschiebbar, während das Ausrücklager 62 an der Manschette
42 befestigt und durch ein nicht dargestelltes Gestänge betätigbar ist, um eine Axialbewegung der
Manschette 42 einzuleiten. Die Manschette 42 ist außerdem bei 43 mit einer Keilverzahnung zur Ermögfichung
einer Axialbewegung in der zentralen Bohrung des Innenteils 40 des Deckels 14 versehen und ist an
ihrem Vorderende bei 63 mit einer mit Flansch versehenen Hebel-Haltehülse 64 keilverzahnt, die durch
einen Feder- oder Sprengring gegen eine Axialverschiebung relativ zur Manschette gesichert ist. Die Innenenden
26 der Hebel 20 liegen zwischen einem radialen Flanschteil 68 der Haltehülse 64 und einem Hebelschwenklager-Ring
70, welcher die Haltehülse 64 umschließt. Ein Feder-Haltering 72 umgibt die Haltehülse
64, liegt am Schwenklager-Ring 70 an und wird durch die zwischen dem Deckel 14 und dem Feder-Haltering
72 verspannten Druckfedern 22 und 24 gegen den Ring 70 gedrückt. Wie erwähnt, drängen die Druckfedern 22
und 24 die Innenenden 26 der Hebel 20 nach vorne und belasten dadurch die Druckplatte 16 gegen das
Schwungrad 12. Bei der Rückwärtsbewegung der Ausrückmanschette 42 werden die Innenenden 26 der Hebel
20 gegen die Kraft der Druckfedern 22 und 24 nach rückwärts gezogen, so daß die Druckplatte 16 durch die
Rückstellfedern 54 vom Schwungrad 12 wegbewegt werden kann.
Die Schraubverbindung 32 zwischen dem Einstellring 30 und dem Deckel 14 ist so ausgelegt, daß bei einer
Drehung des Einstellrings 30 relativ zum Deckel 14 die Ringschulter 50, auf welcher sich die Außenenden 28
der Hebel 20 verschwenken, axial einwärts relativ zum Deckel 14 und zu den anderen Bauteilen der Kupplung
verlagert wird, wodurch eine Einstellung des Hubs der Hebel 20 erzielt wird, so daß Verschleiß und Abfall der
Druckkraft der Federn 22 und 24 ausgeglichen werden können.
Bei der beschriebenen Reibungskupplung ist ein Sicherungsglied 78 zur Festlegung der Lage des Einstellringes
30 gegenüber dem Deckel 14 vorgesehen. Hierzu ist die Rückseite des Einstellringes 30 mit einer
Anzahl von auf gleiche Abstände verteilten Vorsprüngen 74 versehen, die an der axialen Rückseite des Einstellringes
30 in axialer Richtung ausragen und zwischen sich eine Vielzahl von Arretierschlitzen 76 von
im wesentlichen jeweils gleicher Breite festlegen. Das laschenförmige Sicherungsglied 78 ist mit einem Lagerabschnitt
in einem Lagerschlitz 79 an der Rückseite des äußeren Ringflanschteiles 34 des Deckels 14 gelagert.
Ein Befestigungsglied in Form einer Befestigungsschraube 80 dient zur lösbaren Befestigung des Sicherungsgliedes
78 am Deckel 14. Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, durchsetzt die Befestigungsschraube
80 frei eine im Lagerabschnitt des Sicherungsgliedes 78 vorgesehene Bohrung 90 und greift in eine
an der Rückseite des Deckels 14 vorgesehene Gewindebohrung 92 ein. Eine übliche Sicherungsscheibe 94
dient zur Sicherung des Sitzes des Schraubenkopfes der Befestigungsschraube 80 gegenüber seiner Anlagefläche.
Der Riegelabschnitt 86 des Sicherungsgliedes 78
erstreckt sich radial nach innen durch eine öffnung 82
im Zwischenringteil 38, so daß der Riegelabschnitt 86 in einen der Arretierschlitze 76 zwischen zwei benachbarten
Vorsprüngen 74 am Einstellring 30 eingreift. Der im Arretierschlitz 76 gelagerte Riegelabschnitt 86 des
Sicherungsgliedes 78 besitzt eine größere Umfangsbreite als der zugehörige Arretierschlitz 76 und ist
überdies mit einem mittleren, radialen Langschlitz 84 versehen, so daß sich der Riegelabschnitt 86 des Sicherungsgliedes
78 federnd gegen die seitlichen Wände des Arretierschlitzes 76 abstützt und unter Vorspannung
in einen der Arretierschlitze 76 eingepreßt ist. Rei
der dargestellten Ausführungsform besitzt der Riegelabschnitt 86 des Sicherungsgliedes 78 im Bereich der
Arretierschlitze 76 nach außen abstehende, bogenförmige Stützvorsprünge, die gegenüber dem Körper des
Sicherungsgliedes 78 breiter gehalten sind. Dadurch ist der Einsteilring 30 durch das Sicherungsglied 78 elastisch
gegenüber dem Deckel 14 gesichert, so daß auftretende Torsionsscliwingungen und andere Kräfte, die
eine Verdrehung des Einstellringes 30 gegenüber dem Deckel 14 herbeizuführen suchen, elastisch abgefangen
werden. Durch den Einbau des Sicherungsghedes 78 unter Vorspannung in den Arretierschlitz 76 kann kein
Ausschlagen der Flanken der Vorsprünge 74 an den Seiten der Arretierschlitze 76 erfolgen, wodurch die genaue
Einstellage des Einstellringes 30 beeinträchtigt würde.
Zum Einstellen der Kupplung wird die Befestigungsschraube 80 herausgedreht und das Sicherungsglied 78
aus dem Eingriff in einen der Arretierschlitze 76 des Einstellringes 30 herausgezogen. Der Einstellring 30
wird dann in Umfangsrichtung relativ zum Deckel 14 gedreht, bis ein gewünschter neuer Arretierschlitz 76
gegenüber dem Lagerschlitz 79 im Deckel ausgerichtet ist. Sodann wird der Riegelabschnitt 86 des Sicherungsgliedes 78 in diesem Arretierschlitz 76 verspannt und
der Lagerabschnitt des Sicherungsgliedes 78 mit Hilfe der Befestigungsschraube 80 am Deckel 14 befestigt
Zur Auswuchtung ist an der dem Ausschnitt 82 gegenüberliegenden Seite des Deckels 14 ein weiterer Ausschnitt
88 vorgesehen (vgl. F i g. 1).
Durch die nachfolgend im einzelnen erläuterte und in den F i g. 4 und 5 veranschaulichte Ausbildung des
Lagerabschnitts des Sicherungsgliedes 78 einerseits und des Lagerschlitzes 79 im Deckel 14 andererseits
wird eine Sicherung der Befestigung des Sicherungsgliedes 78 gegen Drehbewegungen des Sicherungsgüedes
78 und der Befestigungsschraube 80 erzielt, wenn die Befestigungsschraube 80 nach der Einstellung des
Einstellringes 30 fest angezogen worden ist
Diese verbesserte Lagesicherung wird durch eine schräge Ausbildung der Seitenflanken des Lagerschlitzes
79 erreicht, so daß die Flanken, wenn sie mit dem laschenförmigen Sicherungsglied 78 zusammenarbeiten,
einen Festsitz hervorrufen, durch den die Befestigungsschraube 80 elastisch fest angezogen gehzlten
wird. Auf diese Weise werden jegliche Relativbewegungen
zwischen dem Decke] 14 und dem Einstellring 30 in Umfangsrichtung vermieden, welche die Befestigungsschraube
80 lockern könnten.
Wie am besten aus Fig.4 hervorgeht besitzt das
laschenförmige Befestigungsglied 78 im Bereich des Lagerschlitzes 79 rechteckigen Querschnitt mit flacher
Oberseite 96 und Unterseite 97. die durch zw~i im Abstand
vonemanderiiegende Seitenwandteile 98 miteinander verbunden sind. Durch die schräge Anordnung
der Seitenflanken des Lagerschlitzes 79 wird eine spielfreie Lagerung erzielt, wobei Kanten 102 zwischen den
Seitenwandteilen 98 und der Unterseite 96 eine definierte Linienberührung mit den Flanken des Lagerschlitzes
79 erzeugen. Ausgehend vom Boden 106 des Lagerschlitzes 79 sind somit die Seitenflanken 104
schräg nach außen angestellt und arbeiten zur Lagerung mit den Kanten 102 des Lagerabschnittes des
Sicherur.gsgliedes 78 zusammen. In der in F i g. 3 eingezeichneten Weise ist die Bemessung der Umfangsbreiten
des Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes 78 und des Lagerschlitzes 79 so gewählt daß die Breite A des
Bodens 106 des Lagerschlitzes 79 kleiner als die Breite B des Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes 78 ist, jedoch
die Breite B des Lagerabschnittes des Sicherungs-
«5 gliedes 78 wiederum kleiner als die Breite Cdes Lagerschlitzes
79 an seinem offenen Ende ist. Damit ist in der aus den Fig.4 und 5 ersichtlichen Weise die Bemessung
so gewählt, daß die schrägen Flanken 104 ausreichend stark im Winkel stehende Flächen bieten, um
auch bei Toleranzschwankungen die Kanten 102 des Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes 78 aufzunehmen
und dabei die Unterseite 97 des Sicherungsgliedes '78 im Abstand vom Boden 106 des Lagerschlitzes 79 zu
halten. Dadurch wird die Unterseite 97 des Sicherungsgliedes 78 beim Festziehen der Befestigungsschraube
80 in dem in Umfangsrichtung mittleren Bereich des Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes 78 gegen den
Boden 106 des Lage-schlitzes 79 nach unten gezogen während die Außenteile des Lagerabschnittes des
Sicherungsgliedes 78 nach oben gewölbt werden und die Kanten 102 sich, wie in F i g. 5 übertrieben dargestellt
ist, in die schrägen Seitenflanken eingraben, se daß sie zwischen den Seitenflanken, welche das von dei
Befestigungsschraube 80 ausgeübte Anziehmoir.eni aufnehmen, verklemmt werden. Hierdurch wird eir
außerordentlich sicherer Festsitz erreicht bei den" durch starken elastischen Zug auf den oberen Schafttei
108 der Befestigungsschraube 80 eine Vorspannung ir die Gewindegänge der Befestigungsschraube 80 einge
bracht wird, welche eine Lockerung des Sitzes der Be
festigungsschraube 80 in der Gewindebohrung 92 si eher verhindert Außerdem sind durch die spielfreie La
gerung des Lagerabschnittes des Sicherungsgliedes 7i im Lagerschlitz 79 jegliche Drehbewegungen de;
Sicherungsgliedes 78 vermieden, die zu einem Heraus arbeiten der Befestigungsschraube 80 aus der Gewin
debohrung 92 führen könnten.
In der Zeichnung ist die Schräge der Seitenflankei 104 des Lagerschlitzes 79 übertrieben dargestellt; ii
der Praxis ist ein Schrägungswmkel von etwa 3,5 bis 5'
in der Regel ausreichend.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt ist die Brei te des Lagerabschnittes des Sicherungigliedes 78 um
des Lagerschlitzes 79 infolge der Schräge hinsichtlicl fertigungsüblicher Toleranzen unkritisch. Es brauchet
daher keine engen Fertigungstoleranzen eingehalten zi werden, da sich die Kanten 102 des Lagerabschnitte
des Sicherungsgliedes 78 bei etwaigen kleineren Maß abweichungen immer noch an die schrägen Seitenflan
ken 104 des Lagerschlitzes 79 anlegen und so ein fü eine federnde Durchbiegung ausreichender Abstaro
zum Boden 106 des Lagerschlitzes 79 gewährleistet ist Wie in F i g. 5 dargestellt ist legen die nach außei
schräg angestellten Seitenflanken 104 zum Boden 1Oi
des Lagerschlitzes 79 zwei stumpfe Winkel D fest Di
beim Anziehen der Befestigungsschraube 80 zn de Außenseite 96 des Lagerabschnittes des Befestigungs
gliedes 78 auftretende Durchbiegung ist in F i g. 5 bei,
veranschaulicht. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß zwischen der Unterseite 97 des Lagerabschnittes
des Sicherungsgliedes 78 und dem benachbarten Boden 106 des Lagerschlitzes 79 stets ein ausreichender
Abstand verbleibt, in den hinein der laschenförmige Lagerabschnitt des Sicherungsgliedes 78 bei
dem Anzug der Befestigungsschraube 80 durchgebogen werden kann. Die radiale Länge der Seitenflanken 104
des Lagerschlitzes 79 ist so gewählt, daß zwischen den Kanten 102 des Sicherungsgliedes 78 und den Seitenflanken
104 eine linienförmige Berührung in solcher Länge erfolgt, daß das Sicherungsglied 78 an jeglicher
Schwenkbewegungen um die Achse der Befestigungsschraube 80 im Rahmen der auftretenden Belastunger
sicher gehindert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Reibungskupplung mit einem Deckel, mit
4 einem im Deckel verschraubten und zur Einstellung \ der Kupplung im Deckel drehbaren Einstellring und
*\ mit einem Sicherungsglied für die Aufrechterhal-
/~\ tung der Einstellage des Einstellrings, das mit einem
Lagerabschnitt lösbar in einen Lagerschlitz des Ϊ·. Deckels eingedrückt ist und mit einem anderen Rie-ΐ
gelabschnitt formschlüssig in einen Arretierschlitz 1 des Einstellrings eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Lagerschlitzes (79) sich in Einsetzrichtung des Sicherungsgliedes (78)
verkleinert und daß die Bodenbreite des Lager- : Schlitzes kleiner als die Bodenbreite des Lagerabschnitts
des Sicherungsgliedes ist
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (78) Kanten
(102) aufweist, die eine lineare Berührung mit dem Lagerschlitz (79) ergeben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26540872A | 1972-06-22 | 1972-06-22 | |
US26540872 | 1972-06-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319779A1 DE2319779A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2319779B2 DE2319779B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2319779C3 true DE2319779C3 (de) | 1977-01-13 |
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