DE2319058A1 - Verfahren und einrichtung zur auslagerung von lagergut aus einseitig offenen regalen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur auslagerung von lagergut aus einseitig offenen regalen

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DE2319058A1
DE2319058A1 DE19732319058 DE2319058A DE2319058A1 DE 2319058 A1 DE2319058 A1 DE 2319058A1 DE 19732319058 DE19732319058 DE 19732319058 DE 2319058 A DE2319058 A DE 2319058A DE 2319058 A1 DE2319058 A1 DE 2319058A1
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DE
Germany
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conveyor
friction
goods
shelf
rails
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DE19732319058
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Hermann Grebenstein
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Oehler Wyhlen Lagertechnik AG
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Oehler Wyhlen Lagertechnik AG
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    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Auslagerung von Lagergut aus einseitig offenen Regalen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Auslagerung von Lagergut aus einseitig offenen Regalen, bei welchem das Lagergut im Regal erfasst und einem För der mittel zugeführt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche ein auf einem Transportorgan angebrachtes Förderorgan mit end- -los umlaufenden Fördermitteln aufweist.
  • Die meisten Stückgüter, beispielsweise grössere Schachteln, Kartons oder in Kisten verpackte Teile, konnten bisher bei der automatischen Umsetzung an Füllstationen, Palletisiermaschinen und insbesondere in Regallagerfächern nur mit Schwierigkeiten gehandhabt werden, welche hauptsächlich durch die Verwendung der allgemein üblichen Greifeinrichtungen und Manipulatoren verursacht worden sind. Als typischer, beispiels weiser Nachteil sei insbesondere-auf den grossen Platzbedarf hingewiesen. Da das Erfassen des Gutes bisher meistens in Höhe des Schwerpunktes erfolgte, musste seitlich und möglicherweise auch oberhalb des Gutes ein beträchtlicher freier Raum vorgesehen sein, damit die Greifwerkzeuge der Umsetzeinrichtungen die auszulagernden Güter überhaupt erfassen konnten.
  • Als-weitere Schwierigkeit kommt hinzu, dass der auf die Güter maximal ausübbare Druck sehr verschieden sein kann, je nach dem, ob es sich um dünnwandige Kartonschachteln mit relativ geringem Gewicht oder schwere stabile Holzkisten handelt. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass auch die besten, bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art relativ grosse Wegstrecken zurücklegen mussten, um die Stückgüter zu erfassen und z. B. aus einem Regalfach herauszuziehen. Dies beeinträchtigt aber die maximale Umsetzgeschwindigkeit und damit beispielsweise die Wirtschaftlichkeit eines nur einseitig offenen Lagerplatzes in beträchtlichem Masse.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, mit welchem diese Nachteile weitgehend vermieden werden können. Man ist dabei von den Forderungen ausgegangen, dass eine Handhabung sowohl leichter, dünnwandiger als auch schwerer, stabiler Stückgüter mit ein und derselben Umsatzeinrichtung ermöglicht werden soll und dass im Interesse einer optimalen Ausnutzung der Lagerplätze nur ein möglichst geringer freier Raum um die einzelnen Güter herum erforderlich sein muss. Schliesslich ist es für eine wirtschaftlich interessante Arbeits-IF?inrirht weise erforderlich dass die UmsetzlungSeim Erfassen und Abgeben des Gutes keine grossen Wegstrecken zurücklegt. Alle diese Forderungen werden beim Verfahren der eingangs erwähnten Art erfüllt.
  • welches sich dadurch auszeichnet, dass das Lagergut durch Ansetzen eines Friktionsförderorganes im Bereiche einer Kante in eine Schräglage gebracht und durch Betätigung des Friktionsförderorganes solange aus dem Regal herausgezogen wird, bis sein Schwerpunkt über dem Ansatzpunkt des Friktionsförderorganes liegt, worauf der Weitertransport vom anschliessenden Fördermittel erfolgt.
  • Das Schrägstellen des Gutes kann dabei entweder durch die Friktionsförderorgane selbst erfolgen, indem diese unter die Auflagefläche des Stückgutes geschoben und hochgehoben werden, oder es besteht die Möglichkeit, die zweckmässig ausgebildeten Friktionsförderorgan e zwischen Auflagefläche des Lagergutes und Bodenfläche des Regals hineinzuschieben, um das Lagergut schräg zu stellen.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung weist ein Transportorgan für den Abtransport des auszulagernden Gutes und ein auf diesem Transportorgan angebrachtes, mit endlos umlaufenden Förermitteln versehenes Förderorgan auf. Sie zeichnet sich gemäss der Erfindung dadurch aus, dass das Förderorgan in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar auf dem Transportorgan angeordnet und zumindest am einen Ende mit einer oder mehreren, antreibbaren Friktionsrollen versehen ist.
  • Für die praktische Ausbildung der Einrichtung bestehen zahlreiche Möglichkeiten. Das Förderorgan kann beispielsweise mit beiderends umgelenkten, endlos umlaufenden Ketten versehen sein, während die Friktionsrollen drehfest auf der Achse der Umlenkrollen befestigt und zusammen mit diesen angetrieben sein können. Bei einem einseitigen Lagerorgan genügt es, wenn nur am einen Ende des Förderorganes solche Friktionsrollen angebracht sind. Soll hingegen ein Lager bedient werden, das auf gegenüberliegenden Seiten mit Regalfächern versehen ist so ist es zweckmässig, das Förderorgan an beiden Enden mit Friktionsrollen zu versehen. Die Drehrichtung sowohl der Fördermittel als auch der Friktionsrollen muss dabei umkehrbar sein.
  • Soll das Lagergut durch Einschieben der Förderorgane zwischen Auflagefläche und Regalboden gekippt werden, ist es von Vorteil, das Förderorgan mit einem an seinem Ende oder an seinen beiden Enden angeordneten, keilartigen Fortsatz zu versehen. In diesem können die Friktionsrollen gelagert sein, wo bei zweckmässigerweise mehrere davon vorgesehen sind, die unterschiedlichen Durchmesser besitzen. -Hier ist es prinzipiell möglich, entweder die Friktionsrollen mit den Fördermitteln zu koppeln, so dass sich ein separater Antrieb erübrigt, oder aber getrennte Antriebsorgane für die Friktionsrollen vorzusehen. Im allgemeinen ist die Reibung zwischen der hinteren, auf dem Regalboden aufliegenden Kante und dem Regalboden stets deutlich kleiner als die Reibung zwischen der Friktionsrolle und dem ausz-ulagernden Gut, da aufgrund der sich ergebenden Hebelverhältnisse die Auflagekraft am Berührungspunkt mit dem Regalboden stets kleiner ist als bei der Friktionsrolle. Trotzdem können aber Störungen auftreten, wenn es sich um ausgesprochen schweres Gut handelt, beispielsweise mit einem Stückgewicht von 100 - 500 kg und/oder wenn die Reibungsverhältnisse zwischen Gut und Boden ungünstig sind, wie es im Fall von ungehobelten Kisten der Fall ist. Besonders schwierig sind dabei längliche, im wesentlichen quaderförmige Güter zu behandeln, deren Länge mehr als dem dreifachen der kürzesten Seite entspricht.
  • Um die in diesem Zusammenhang entstehenden Probleme zu lösen, ist es zweckmässig, wenn in je dem Regal fach ein auf Laufschienen geführtes, frei bewegliches Abstützorgan zur Aufnahme der gegen die Rückwand des Lagerfaches gerichteten Kante des Lagergutes vorgesehen ist.
  • Dieses Abstützorgan kann mit Vorteil als Rollschemel ausgebildet sein.
  • Gemäss einer besonderen Ausbildung kann dieser einen, sich quer zur Auslagerungarichtung erstreckenden Träger mit L-förmigem Querschnitt besitzen, welcher mit im Bereich seiner beiden Enden angeordneten Rollen versehen ist. Um eine zuverlässige Abstützung und sichere Führung dieses Rollschemels zu gewährleisten, können am Boden des Regal faches zwei parallele, sich über die Tiefe des Faches erstreckende Schienen vorgesehen sein. Um ein selbsttätiges Verschieben des Rolischunels in eine Ausgangslage im Bereiche der Regalfachöffnung zu erreichen, sin.d die Schienen mit Vorteil etwas gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet. Zweckmässigerweise sind die Schienen dann im Bereiche ihres der Fachöffnung zug-ewandten Endes mit Anschlägen versehen, um den Weg des Rollschemels zu begrenzen.
  • Im Interesse einer wirtschaftlichen Bauweise ist es günstig, wenn die Laufschienen durch tragende Elemente der Regalfächer gebildet sind.
  • Dadurch wird die gesonderte Anordnung von Führungsschienen nicht mehr notwendig, da bestimmte Gestellelemente als Laufweg für das Abstützorgan gebraucht werden. Es lässt sich dabei eine besonders vorteilhafte Konstruktion eines Hochregallagers entwickeln, die eine rasche und leichte Bauweise ermöglicht und interessante Einspq>ungen am Konstruktionsgewicht erlaubt.
  • Gemäss einer bevorzugten Aus führungs form können die tragenden Elemente der Regalfächer, die als Laufschienen dienen, als Vierkant-Hohlprofile ausgebildet und etwas gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sein, wobei die horizontale Neigung in Richtung der Fachöffnung verläuft.
  • Die vierkan t-hohlprofilförmigen La ufschien en erlauben die Verwendung von auf einer durchgehenden Welle fest montierten konischen Rollen am freibeweglichen Abstützorgan. Die Rollen wirken somit als Doppelkonus und bewirken eine selbsttätige Zentrierung des Abstützorganes beim Abrollen.
  • Auf beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Vorrichtung dargestellt, anhand welcher das vorgeschlagene Verfahren im folgenden näher erläutert werden soll.
  • Es zeigen: Fig. ia und ib den schematischen Verfahrensablauf in zwei Phasen, Fig. 2 eine Variante, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht eines Lagers, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Lagerfach, Fig. 5 - 7 eine Gestellkonstruktion in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht, Fig. 8 eine Stirnansicht der Gestellkonstruktion mit Transportorgan, und Fig. 9 eine Einzelheit in vergrössertem Masstab.
  • In Fig. la und 1b ist das Transportorgan schematisch angedeutet und mit 1 bezeichnet. Es trägt ein Förderorgan 2, welches im wesentlichen aus Umlenkrollen 3 und einem endlosen Transportband 3t besteht, welche Teile in einem nicht näher dargestellten Rahmen gelagert sind. Mit Vorteil kann ein solches Transportorgan Verwendung finden, ~ wie es im Schweizer Patent Nr. 521. 273 der Anmelderin beschrieben werden ist. Dieses verwendet als Fördermittel eine endlos umlaufende Kette, welche durch ein geschlossenes Kastenprofil gestützt wird.
  • In Fig. 1a ist gestrichelt angedeutet, dass das Förderorgan seitlich verschiebbar ist. Wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, einander gegenüberliegende Lagerplätze 7 und 7t vorhanden sind, ist natürlich eine Verschiebbarkeit in beiden Richtungen zu gewährleisten. Zur Steuerung der Verschiebebewegung sind eine Anzahl als Lastfühler ausgebildete Grenzschalter 4, 41, 5 und 51 vorhanden, welche die Position des Lagergutes in Relation zum Förderorgan feststellen. Das zu transportierende Stückgut ist schliesslich mit 6 bzw. 6' bezeichnet.
  • Wie aus Fig. 1b zu sehen ist, ist das Transportorgan 1 zusamrt2en mit dem Förderorgan 2 in der Höhe verschiebbar, was durch Pfeile angedeutet ist. Um ein auf dem Lagerplatz 7 ruhendes Stückgut 6 auszulagern, welches etwas über die Bodenfläche des Regal es hervorsteht, ist es zunächst erforderlich, das Transportorgan so zu positionieren, dass die Oberfläche der Fördermittel unterhalb der Auflagefläche des Stückgutes 6 zu liegen kommt. Sodann kann die transversale Verschiebung des ganzen Förderorganes in Richtung des zu fassenden Stückgutes erfolgen, bis sich die gleichachsig mit den Umlenkrollen 3 am Förderorgan 2 angeordneten Friktionsrollen 8 unterhalb des über das Lagerfach vorstehenden Teiles des Stückgutes 6 befinden. Anschliessend wird das Transportorgan 1 mit samt dem Förderorgan 2 soweit gehoben, bis sich das auszulagernde Gut 6 vom Regalboden abhebt, indem es um die hintere Querkante gekippt wird. Die nun anschliessende Drehbewegung der Friktionsrollen bewirkt ein Herausziehen des Gutes 6 aus dem Lagerfach, bis es schliesslich um die Friktionsrolle kippt, wenn diese unterhalb des Schwerpunktes liegt und auf das Fördermittel des Förderorganes 2 zur Auflage kommt, durch welches es weiterbewegt werden kann. Nun kann das Förderorgan 2 wieder in seine Ruhestellung zurückgezogen werden und der Abtransport des Gutes 6 erfolgt mit Hilfe des Transportorganes 1.
  • Aus der Zeichnung ist deutlich zu sehen, dass der Aus fahr weg des Förderorganes nur sehr kurz ist, was rasche Arbeitszyklen ermöglicht. Da das Kippen des Gutes nur um einen sehr kleinen Winkel erfolgt, ist die Stützkraft bei der Friktionsrolle grösser als bei der Auflagekante des Gutes auf dem Regalboden, so dass eine wirksame Reibung zwischen Friktionsrolle und Lagergut unterstützt wird.
  • Eine andere Möglichkeit der Ausführung des Verfahrens zeigt Fig. 2.
  • Das Transportorgan 1 ist wiederum mit einem seitlichen, verschiebbaren Förderorgan 2 versehen, welches jedoch mit einem, an seinem Ende angeordneten und sich -an die Umlenkrolle 3 anschliessenden, ketiEcrmigen Fortsatz 9 versehen ist. In diesem Fortsatz 9. sind drei Friktionsrollen 8 gelagert. Das Transportorgan wird dabei in eine solche Höhe gebracht, dass die Spitze des keilförmigen Fortsatz es 9 genau in der Ebene der Auflagefläche des Stückgutes 6 liegt. Eine laterale Verschiebung des Förderorgan es 2 bewirkt, dass der keilförmige Fortsatz 9 in den Raum zwischen Stückgut 6 und Lagerplatz 7 eindringt, wobei das erstere, um seine hintere Kante gekippt wird. Ein Anschlag 10 verhindert dabei ein Wegrutschen des Gutes 6. Sobald der Fortsatz 9 genügend tief eingedrungen ist, liegt das Gut 6 gegen die Friktionsrolleg8 auf und wird von diesen aus dem Lagerfach 7 auf die Fördermittel des Förderorganes 2 gezogen. Die Stückgüter Q sind im Bereiche ihrer, der Regalbrderfront abgekehrten Kante auf einem Rollschemel 12 abgestützt, dessen Aufbau aus Fig. 4 deutlich wird.
  • Der Rollschemel 12 umfasst eine im Querschnitt L-förmige Profilschiene 13, derf»Länge annähernd der Breite des Stückgutes 6 entspncht. Zwei kurze Quer vers trebungen 14 an der unteren Fläche der Profilschiene 13 tragen je zwei Rollen 15, die auf Schienen i6 laufen und von diesen geführt werden. Die Schienen 16 sind in Förderrichtung am Boden des Regales angebracht, und weisen eine leichte Neigung in Richtung zur Regalöffnung auf.
  • Zur Auslagerung eines Stückgutes 6 aus dem Regal 7 wird zunächst das Förderorgan 2 in eine etwas unterhalb der Auflagefläche des Gutes 6 liegende Position gebracht. Dann wird das Förderorgan 2 in Richtung des Lagerfaches 7 ausgefahren und anschliessend angehoben, so dass das Lagergut 6 hochgekippt wird und mit seiner vorderen Kante gegen die am Ende des Förderorganes 2 angebrachten Friktionsrollen 8 zur-Auflage kommt. Die Drehung der Friktionsrollen 8 bewirkt ein Herausziehen des Gutes 6, bis es schliesslich in Höhe seines Schwerpunktes über die Friktionsrolle 8 kippt und auf dem Förderorgan 2 zu liegen kommt. Der Rollschemel 12 rollt, von der Last befreit, der Neigung der Schienen 16 folgend, bis zur Regalöffnung in Bereitschaftstellung, wo er zur Aufnahme der hinteren Kante eines neu einzulagernden Gutes zur Verfügung steht.
  • Die Fig. 5 - 7 zeigen eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Gestellreihe einer Gebäudekonstruktion, wobei jede Gestellreihe aus einzelnen Rahmen gebildet ist. Jeder Rahmen besteht aus vertikalen Stützen 21, aus Walzprofilen, die durch horizontale Verbindungsstreben 22, 23, auf der Stirnseite und dazu parallel paarweise miteinander verbunden sind.
  • Zur Querverbindung der Stützen 21 in den Seitenebenen der zu bildenden Regale dienen Verstrebungen 24 aus Vierkant-Hohlprofilen, welche etwas gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sind. Die Neigung beträgt zu ca. 1 % der Fachöffnung hin. Die Verstrebungen 24 sind mit als Diagonalstreben dienenden Rechteckrohren 25 sowie den Stützen 21 verschraubt, wobei an den Verschraubungsstelien mit den Stützen 21 Laschen 26 Verwendung finden, deren Lochung eine feine Justierung erlaubt. Die Verbindungsstreben 22, 23 dienen als Anschlag für den Weg der als Rollschemel ausgebildeten Abstützorgane 27, wobei die vorderen Verbindungsstreben 23 gleichzeitig als Auflage für das Lagergut 28
    gebracht
    werden können und eine Knickversteifung der Gestellreihe in der Längsrichtung bilden.
  • Wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, weisen die Verstrebungen 24 aussen gerundete Kanten 29 auf und dienen als Schi en weg für die konischen Rollen 30 des als Rollschemel ausgebildeten Abstützorganes. Die Rollen 30 sind auf einer durchgehenden Welle 31 fest mitdrehend angeordnet, welche Welle durch Lagerorgane 32 und Halter 33 am Rolischmel 27 befestigt ist, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht. Die Rollen 30 wirken als Doppelkonus, welcher sich beim Abrollen auf den Verstrebungen 24 selbsttätig zentriert und ausrichtet, womit die Toleranz für die Regalfachgenauigkeit vorteilhaft erweitert wird.
  • Die Verwendung der erwähnten Vierkant-Hohlprofile für die Verstrebungen 24 bringt wesentliche Vorteile mit sich. Die Profile können in VorXbrikation in kurzer Bauzeit hergestellt werden und weisen nuren geringes Gewicht auf. Das geschlossene Profil wirkt auch aesthetisch vorteilhaft und bietet für Installationen wie Leitungen, Röhren etc. verdeckte Einbaumöglichkeiten.
  • Die beschriebene Einrichtung eignet sich für Gestellhöhen bis über 30 m und erlaubt die Auslagerung von schwerem Lagergut, das in überlangen Kisten gespeichert werden kann.
  • Gemäss dem vorgeschlagenen Verfahren und unter Verwendung der vorgeschlagenen Einrichtung ist es nun möglich geworden, den vorhandenen Lagerraum optimal auszunutzen, da keine grossen Toträume um die eingelagerten Güter herum frei gelassen werden müssen, die ein Einfahren von Greiforganen zu ermöglichen haben. Das Auslagern der Güter erfolgt mit sehr grosser Zuverlässigkeit, was dieses vorgeschlagene Verfahren für automatisch arbeitende Umsetzeinrichtungen sehr geeignet macht. Durch die kleinen Verschiebungswege der Lagerorgane wird ein rascher Verfahrensabkuf erreicht, was wesentlich zu einem wirtschaftlichen Betrieb eines automatischen Lagers beiträgt.

Claims (20)

  1. Paten tanspr üch e
    fEK (<erfahren zur Auslagerung von Lagergut aus einseitig offenen Regalen, bei welchem das Lagergut im Regal erfasst und einem Fördermittel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergut durch Ansetzen eines Friktionsförderorganes im Bereiche einer Kante in eine Schräglage gebracht und durch Betätigung des Friktionsförderorganes solange aus dem Regal -herausgezogen- wird, bis sein Schwerpunkt über dem Ansatzpunkt des Friktionsfö.rderorg anes liegt, worauf der Weitertransport vom anschliessenden Fördermittel erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionsförderorgane unter die Auflagefläche des aufzulagernden Gutes gefahren und hochgehoben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Friktionsförderorgane zwischen Auflagefläche des Lagergutes und Bodenfläche des Regals eingeschoben werden, um das Lagergut zu kippen.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche ein auf einem Transpotorgan angebrachtes Förderorgan mit endlos umlaufenden Fördermitteln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar auf dem Transponorgan angeordnet und zumindest am einen Ende mit einer oder mehreren antreibbaren Friktionsrollen versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan mit beiderends umgelenkten, endlos unilaufenden Ketten versehen ist
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionsrollen drehfest auf der Achse der Umlenkrollen befestigt und zusammen mit diesen angetrieben sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan an beiden Enden mit Friktionsrollen versehen ist, wobei die Antriebsrichtung der Fördermittel umkehrbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan mit einem an seinem Ende oder an seinen beiden Enden angeordneten, keilartigen Fortsatz versehen ist, an welchem die Friktionsrollen angebracht sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Fortsätzen mehrere, im Durchmesser unterschiedliche Friktionsrollen angebracht sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionsrollen auf einer im Abstand von der Achse der Umlenkrolle angeordneten, parallelen wachse gelagert sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionsrollen unabhängig vom Antrieb der Fördermittel antreibbar sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass in jedem Regalfach (7j ein auf Laufschienen (16) geführtes, frei bewegliches Abstützorgan (12) zur Aufnahme der gegen die Rückwand des Lagerfaches gerichteten Kante des Lagergutes (6) vorgesehen ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützorgan als Rollschemel (12) ausgebildet ist, der einen sich quer zur AuslagerungsWrichtung erstreckenden Träger (13) mit L-förmigem Querschnitt-besitzt, welcher mit im Bereich seiner beiden Enden angeordneten Rollen (15) versehen ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Regalfaches (7) zwei parallele, sich über die Tiefe des Faches erstreckende Schienen (16) vorgesehen sind, auf welche sich der Rollschemel (129 abstützt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die- Schienen 616J etwas gegenüber der Horizontalen geneigt sind, wobei sich ihr tiefer gelegenes Ende im Bereiche der Lagerfachöffnung befindet.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (16) im Bereiche ihres, der Fachöffnung zugewandten Endes mit Anschlägen versehen sind, um den Weg des Rollschemels (12) zu begrenzen.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen durch tragende Elemente der Regalfächer gebildet sind.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die tragenden Elemente der Regalfächer, die als Laufschienen dienen, als Vierkan t-Hohlprofile ausgebildet sind.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die tragenden Elemente der Regalfächer, die als Laufschienen dienen, gegenüber der Horizontalen geneigt geordnet sind wobei die Neigung in Richtung der Fachöffnung verläuft.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet dass die an den tragenden Elemanten geführten Abstützorgane auf einer durchgehenden Welle fest montierte konische Rollen besitzen.
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