DE2318974A1 - Gasentladungstafel mit breiten elektroden an randpilotzellen - Google Patents
Gasentladungstafel mit breiten elektroden an randpilotzellenInfo
- Publication number
- DE2318974A1 DE2318974A1 DE2318974A DE2318974A DE2318974A1 DE 2318974 A1 DE2318974 A1 DE 2318974A1 DE 2318974 A DE2318974 A DE 2318974A DE 2318974 A DE2318974 A DE 2318974A DE 2318974 A1 DE2318974 A1 DE 2318974A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- display
- matrix
- cells
- cell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J11/00—Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
Description
Dr. In3 Κ·
I3 ^
icj. ing. H. hauC
Phys.W. ^o;,m
, ing. E. Grpx.r
2 Ha'.^ ure, «
Mciuc- Wall 41
"Gasentladungstafel mit breiten Elektroden an RandpilotzellenM
Die Erfindung bezieht sich auf eine M@hrfach-Gasentladungsanzeigevorrichtung
gleichzeitig zum in Betriebszustand Versetzen und Adressieren innerhalb der gleichen Haltespannungsphase.
Die Vorrichtung ist dabei insbesondere eine Gasentladungsvorrichtung
mit Anzeige- und Speichertafeln bzw. Einheiten, die einen elektrischen Speicher haben und die
eine visuelle Anzeige oder Wiedergabe von Daten vornehmen können, wie beispielsweise Ziffern^ Buchstaben, Radaranzeigen,
Flugzeuganzeigen, binäre - Wort©9 Sehulimgsangeigen
usw. ·
Mehrfach-Gasentladungsanzeige- uBd/öder Speicher-tafeln
eines speziellen Types, auf den sieh die Erfindmng bezieht,
sind gekennzeichnet;- durch ein ionisierbares Gasmediumj, für
gewöhnlich eise Mischung' aus wenigstens mifei Gasen bei
einem geeigneten Gasdruck. Die Gasnisclaimg befindet sieh
dabei in einer flachen Kammer swiselaen gegenüberliegenden
dielektrischen Paaren von Speich@rgliederar die mittels
eines Leiters (Elektrode) hinterlegt sind* Die Leiter oder
Elektroden sind alle an dielektrische Glieder angelegt, die
— 2 —
typisch in charakteristischer Weise so orientiert sind, daß
sie eine Vielzahl von diskreten Gasantladungseinhsiten oder
Zellen bilden.
Bei Anzeigetafeln, älterer- Art werden di© ^,tladungszallea
zusätzlich gebildet durch ©in® si© umgebende ©d©r einschließen=
de physikalische Struktur«, Zu einer solchen gehören öffnungen
in perforierten Glasplatten und d.erglos>
x-joait die einzelnen Zellen physikalisch relativ gegeneinander isoliert sind« In
-einem- Fall mit oder- ohn© umgebender physikalischer Struktur
erzeugen Ladungen (Elektronen- Ionen) ©in© -Ionisierung das
elementaren Gasvolumens der ausgewählten Entladungszelle 0
wenn geeignete wechselnde Betriobspotential® an die ausgs=-
wählten Leiter oder- Elektroden gelegt werden,, Die Ladungen
werden an den Oberflächen d@r Dielektrika gesammelt an spezifisch definierten Stellen imd bilden ein"elektrisches
Feld gegenüber dem elektrischen FaId9 das sie erzeugte*
wodurch die Entladung für des R©at d©s halben Zyklus auf-"
hört und mithilft t ©ine Entladung in ©iner folgenden gegenüberliegenden Halbwelle der angelegten Spannung zn zünden,,
Wenn solche Ladungen g©speieh©rt r;©rö,en0 bilden sie ©inen
elektrischen Speicher„
Die dielektrischen B@läg© iF©rhüt©n d©n -Durchgang eines
halbwegs leitenden Stromes von d@r Elektrode zu dem.Gasmediira
und dienen als Saim©lob@rflä©hen für die ionisierten
_ 3 _ 309845/08^1
Gasmediumsladungen (Elektronen, Ionen) während d©r wechselnden
Halbwellen eines Wechselstrombetriebspotentials. Derartige Ladungen sammeln sich zuerst an einem elementaren
oder diskreten dielektrischen Oberflächenbereich und dann an dem gegenüberliegenden elementaren oder diskreten dielektrischen
Oberflächenbereich bei wechselnden Halbwellen, um so einen elektrischen Speicher zu bildene
Ein Beispiel für eine Anzeigetafel mit nicht-physikalisch
isolierten oder offenen Entladezellen ist in der US-PS
3 499 167 beschrieben.
Sin Beispiel für eine Anzeigetafel mit physikalisch isolierten
und abgegrenzten Zellen ist wiedergegeben in einem Aufsatz von De L0 Bitzer und H0 G. Slottow? d@r unter dem Titel
!tThe Plasma Display Panel - A Digitally Addressable Display
With Inherent Memory", in Proceeding of the Fall Joint Computer Conference, IEEE, San Francisco s California,
Έον. 1966, Seiten 541 bis 5475 wiedergegeben ist. Zusätzlich
kann auch auf die US-PS 3 559 190 verwiesen werden.
Bei der Konstruktion einer Anzeigetafel wird ein bestimmtes Volumen eines ionisierbaren Gases zwischen einem Paar dielektrischer
Oberflächen eingeschlossen, die mit Leiterreihen hinterlegt sind, die typisch sind für die Ausbildung einer
Matrix. Die Querieiterreihen können in orthogonaler Beziehung
309845/08 41 - 4 "
stehen (auch andere Leiterkonfigurationen können eingesetzt
werden), um eine Mehrzahl einander gegenüberliegender Paare von Entladungsspeicherbereichen an den Oberflächen der
Dielektrika zu schaffen, die das Gas einschließen. So entstehen bei einer Leitermatrix mit Η-Reichen und C-Spalten
HxC elementare Entladungszelleno Die Anzahl der elementaren
oder diskreten Bereiche wird dabei zweimal so groß sein wie die Zahl solcher elementarer Sntladungszellen.
Die Anzeigetafel kann weiterhin einen sogenannten monolithischen
Aufbau aufweisen, in dem die Leiter reihen, an einer einzigen
Substratfläche gebildet werden, worin zwei oder mehr Reihen voneinander und von dem Gasmedium getrennt sind
durch wenigstens ein isolierendes Glied. In solch einer Vorrichtung bildet sich die Gasentladung nicht zwischen
zwei gegenüberliegenden Elektroden^ sondern zwischen zwei angrenzenden oder benachbarten Elektroden der gleichen
Substratfläche aus; das Gas wird eingeschlossen zwischen
der Substratfläche und einer äußeren Begrenzungswand.
Es ist auch möglich, eine Gasentladungsvorrichtung zu schaffen, in der einige der Leiter oder Elektroden in unmittelbarem Kontakt mit dejm Gasmedium stehen, während die verbleibenden
Elektroden auf geeignete Weise von dem Gas isoliert sind, beispielsweise wenigstens eine isolierte Elektrode.
309845/084 7
-5- 231897 A
Weiterhin können bei dem Matrixaufbau die Leiterreihen
auch anders geformt sein. Während die bevorzugte Leiteranordnung ein Kreuzgitter aufweist, wie es hierin beschrieben ist,
ist es in gleicher Veise dort möglich, wo eine maximale
Variation einer zweidimensionalen Anzeige nicht notwendig ist, wie sie speziell standarisiert ist für visuelle
Strukturen, wie beispielsweise Ziffern, Buchstaben, Wörter usw., bei unkritischen Abbildungsergebnissen die Leiter
entsprechend zu formen, so wie beispielsweise zu einer unterteilten Wiedergabe.
Das zur Anwendung kommende Gas erzeugt sichtbares Licht oder eine unsichtbare Strahlung, die? wenn eine sichtbare Anzeige
gewünscht ist, ein Fhosphorizieren anregt und während der Entladung eine reichliche Versorgung mit Ladungen (Elektronen
und Ionen) bereitstellt«,
In Gasentladungsvorrichtimgen hat sich eine ganz© Reihe von
Gasen und Gasmischungen als geeignet erwiesen. Typische Gase sind CO; CO2; Halogene; Nitrogen©; NH^; Sauerstoff; Wasserdampf;
Wasserstoff; Kohlenwasserstoff; P2 0K1 Borfluoride,
saurer Dampf; TiCl^; Gase der Gruppe VIII} Luft; H2O2;
Dämpfe von Natrium, Mercurium, Thallium, Cadmium, Rubidium
und Cesium; Kohlenstoffdisulfide, Lachgas; H2S; entoxygenierte
Luft; phosphorische Dämpfe; C2K2; CH^; naphthaline
Dämpfe; Anthracene; Preon; Äthylalkohol; Methylenbromid;
309845/08,47
Schwefelhexafluorid9 !'ritiumg radioaktive Gase-;- und die
seltenen oder inerten Gae@o
Bei der hier bevorzugten Aus führungshorn ©athält das Medium
wenigstens ©in s©lt@a@s '6ass irorgMgsu@is© if©aigstens zweig.
wobei eine Auswahl--getroffen.. ist zwischen H@üiäs Neon,
Argonj, Kreton oder-Xenonä°
Bei einer offenen Zelle nach dar US=PS 3 499 167 sind der
Gasdruck und das elektrisch© F©ld ausreichend* um die erzeugten
Ladungen bei® Eatlaclon innerhalb des ümfang©s der
elementaren odtr diskreten dielektrischen Bareiche zn begrenzen, und gwar insbesondere- Tb@±
<sia@x' fafolj, di© aicht
der US-PS 3 499 167 beschrieben istp i'jird öqe3 Raum zwischen
den dielektrischen Qh®r£läch®n you dem Gas derart- eingenom=·
bei
men, da6 es/bei d©r Entladung gebildeten Photonen w&glich -
men, da6 es/bei d©r Entladung gebildeten Photonen w&glich -
ein ausgewähltes diskret©©' od,©r el8s@atar©s
men frei zu durehquer®n «ad Ob©s£läeli©Ei'b©r©iche yon dielek
trischen entfernten ausg<fuäMt@ap diitetten Yolumen ^u
berühren. Solch© ©ntf@rat@a9 iron Bbiotonen beaufschlagten
dielektrischen Oberflächenbereiehe imitieren damit ihrer·=-
seits Elektronen derart„ daß xf@nigst©as ©in"weiteres
Elementarvolumen in den. Betriebszustand gesetzt, wird, und
zwar von dem llementarvolumea g won dem das. Photon ursprüng
lich ausging.
309845/0 841 - 7 -
In bezug auf eine Speicherfunktion einer gegebenen Anzeigetafel hängt die zulässige Entfernung oder der Abstand zwischen den
dielektrischen Oberflächen von der Frequenz des angelegten Wechselstromes ab; der Abstand ist üblicherweise größer als
die niedrigeren Frequenzen.
Weil bei den vorbekannten Gasentladungsvorrichtungen extern angeordnete Elektroden zur Anwendung kommen, welche die
Gasentladung bewirken, werden diese manchmal als elektrodenlose Entladungen bezeichnete Derartige Vorrichtungen benutzen
Frequenzen und Abstände oder Entladevolumen und Betriebsdrücke, die derart bemessen sind, daß.die Entladungen in
dem Gasmedium zwar vollzogen werden, diese Entladungen aber unwirksam sind oder unbenutzt bleiben für die Ladungserzeugung und Speicherung bei höheren Frequenzen j obwohl die
Ladungsspeicherung auch bei niedrigeren Frequenzen realisierbar ist, werden diese Ladespeicherungen bei Anzeige- und
Speichervorrichtungen, wie sie von Bitzer-Slottow oder von Baker in der US-PS 3 499 167 beschrieben sind, nicht benutzt.
Die Bezeichnung "Speicherspanne (memory margin)" ist hierin
definiert als
vf-vE
wobei Vf die halbe Amplitude des kleinsten Haltespannungssignale
ist, welches bei einer Entladung in jeder Halbwelle
309845/0841
resultiert, bei dem aber die Zelle nicht bi-stable ist; VE ist
die halbe Amplitude der minimal angelegten Spannung, die ausreichend ist, die einmal eingeleiteten Entladungen aufrechtzuerhalten.
Es versteht sich, daß das elektrische Grundphänomen, welches bei der Erfindung benutzt wird, die Erzeugung von Ladungen
(Ionen und Elektronen) ist, die abwechselnd speicherbar sind an Paaren von gegenüberliegenden oder aneinanderliegenden
diskreten Punkten oder Bereichen von Paaren dielektrischer Oberflächen, die an Leiter angelegt sinds die mit einer
Quelle ©ines Betriebspotentials verbunden sinde Derartige gespeicherte
Ladungen ergeben sich aus einem elektrischen
Feld, das dem' Feld gegenüberliegtp das von einem angelegten
Potential erzeugt wird und welches dieses Feld erzeugt« Das
elektrische Feld dient dazus die Ionisierung des elementaren
Gasvolumens zwischen den gegenüberliegenden oder benachbarten diskreten Punkten, oder Bereichen der dielektrischen Oberfläche
zu begrenzen. Der Begriff Meine Entladtmg aufrechterhalten
(sustain a discharge)81 bedeutet das Erzeugen einer Folge von
Momententladungen, wenigstens einer Entladung in (jeder Halbwelle
der angelegten wechselnden Erhaltungsspannung. Wenn das
Elementargas einmal angeregt wurde, dann hält es die wechslnde Speicherung der Ladungen an Paaren gegenüberliegender
diskreter Bereiche der dielektrischen Oberflächen aufrecht.
Eine hierin benutzte Zelle ist "im Betriebszustand (on state)",
309 845/08 4 1
-9- 231897A
wenn eine Ladungsmenge in der Zelle derart gespeichert ist,
daß bei einer Halbwelle der Unterhaltsspannung eine Gasentladung vor sich geht.
Zusätzlich zu der Unterhaltsspannung können auch andere Spannungen
zum Betrieb der Anzeigetafel sowie zum Zünden, zum Adressieren und Spannungsschreiben eingesetzt werden.
Eine "Zündspannung11 ist jede Spannung ohne Rücksicht auf die
Quelle, die notwendig ist, die Zelle zu entladen. Solch
eine Spannung kann vollständig von äußerem Ursprung sein oder kann zusammengesetzt sein aus einer inneren Zellwandspannung
in Kombination mit einer äußeren Ursprungsspannung.
Eine "Adressierspannung" ist gene Spannung, die an den Tafel-X-Y-Elektrodenkoordinaten
derart erzeugt wird, daß an der ausgewählten Zelle oder den Zellen^ über die die total©
Spannung gelegt ist, di© Spannung gX©ioh oder größer ist
als die Zündspannung, bei der di© Zelle entladen
Unter "Schreibspannung" wird eine Adressierspannung ausreichender
Größe verstanden, die sicherstellt g daß bei aufeinander-=
folgenden Unterhaltsspannungs-Halbwellen di© Zelle im "Betriebszustand" ist.
Zum Betreiben der Mehrfach-Gasentladungsvorrichtung des hierin
309845/0847 - 10 -
beschriebenen Typs ist es notwendig,, die diskreten Elementargasvolumen jeder Entladungszelle-.durch di@ Versorgung, mit
wenigstens einem freien Elektron in ©inen solchen Betriebs=
zustand zu versetzen^ daß die Gasentladung eingeleitet werden
.kann,, wenn die Zelle durch ein geeignetes Spasmsmgs signal
aufgerufen wird«
In den Vorrichtungen des beschriebenen Sta&des dar Technik
sind verschiedene Möglichkeiten angegebens mit denen die
Gasentladungszelle in den Betriebs zustand versetzbar ist-·
Eine.derartige. .Möglichkeitρ ein© lng©ig@ta£el in den Betriebs=
zustand zu versetzen^, weist ©inen s©g©masnten elektronischen
Prozeß auf, in dem ein elektronisches Inbetriebs'setzungs- '
signal oder ein Irapols periodisch an all© latlaetangssellen
der Anzeigetafel gelegt wird,,, Hierzu kasa beispielsweise..
auf die GB-PS 1 161 832, Seit® 8S 'Z©il©n -56 Ms 76 s werwiesen-werden«
-Ebenso .wird aneli auf di© US-PS 3 559 190 und
die - V@r8f f eatllefeimg raTh© D@¥ic© Charaet©risties of
the Plasma Display Element09 von Jobasons IEEE Transactions
On Electron Devises g Septo 19710 verwiesene Das ©Isktroni=
scha in B@tri@bszisstand, ¥©rs©tg@n ist s©lbstwirkend land
nur wirksam ρ wens ein© Entladungszelle zuvor bereits in ..
den Betriebszustand ¥©rs@tzt warg' das elektronische in Be=
triebszustand Versetzen sehließt also das periodische Entladen von Zellen ©in und stellt deshalb @in@n Weg zur
Aufrechterhaltung der G@genifa.rt von freien Elektronen daro
309845/084 1 ·
- 11 -
Man kann dementsprechend nicht zu lange warten zwischen dem periodischen Anlegen von Impulsen zum Inbetriebsetzen, da
dazu nämlich wenigstens ein freies Elektron gegenwärtig sein muß, um die Entladung und das in den Betriebszustand Versetzen
einer Zelle möglich zu machen. Eine andere Möglichkeit zum Inbetriebsetzen ist die Anwendung von außen aufgebrachter
Strahlung} hierzu gehört das Überfluten eines Teiles oder des ganzen Gasmediums der Anzeigetafel mit ultravioletter
Strahlung. Das in den Betriebszustand Versetzen -won außen hat
aber offensichtliche Nachteile , da es nicht immer angebracht oder möglich ist, eine äußere Strahlung sicherzustellen bei
einer Anzeigetafel, insbesondere wenn- diese an, einem entfernten
Platz angeordnet ist. Außerdem erfordert ein© äußere Ultraviolettbestrahlung .zusätzliche Hilfseinrichtungen«,
Aus diesem Grunde wird das in den Betriebszustand Versetzen von innen heraus bevorzugt.
Eine Möglichkeit, die Anzeigetafel von innen heraus in Betrieb
zu nehmen, ist die Anwendung innerer Strahlung; hierzu gehört
die Anwendung radioaktiven Materials.
Eine andere Weise zum inneren in den Betriebszustand Versetzen, die inneres "Photon in Betriebszustand versetzen11 genannt wird,
bedient sich einer oder mehrerer sogenannter Kontrollentladezellen (pilot discharge cells), die sich zur Erzeugung von
Photonen im Betriebszustand befinden. Dies ist teilweise
3 09 845/0847 - 12 -
wirksam in einer sogenannten Konstruktion mit offenen Zellen
(beschrieben in der US-PS 3 499 167)» in welcher der Zwischenraum zwischen den dielektrischen Oberflächen von einem solchen
Gas ausgefüllt ist, welches die Erzeugung von Photonen bei einer Entladung in ausgewählten diskreten oder elementaren
Gasvolumen (Entladungszellen) zuläßt, womit diese Photonen
frei durch den Gaspalt der Anzeigetafel hindurchtreten können, um so andere und weiter entfernte Elementarvolumen anderer
Sntladungseinheiten zu erregeno Zusätzlich zu oder anstelle
der Pilotzellen können auch andere Photonenquellen im Inneren der Anzeigetafel eingesetzt werden.
Das innere in Betriebszustand Versetzen mittels Photonen kann aber auch unzuverlässig sein2 wenn bei einer gegebenen
diese Entladungseinheit, die zu adressieren ist 9 /relativ weit von
der Quelle des in Betriebszustand tersetzenss der Pilotzellep
entfernt ist„ In diesem Falle wird ©ine größere -Anzahl von
Pilotzellen erforderlich sein/ um eine Anzeigetafel mit
großen geometrischen Abmessungen in Betriebszustand versetzen
zu können. Bei einem sehr üblichen Aufbau sind längs des Anzeigetafelrandes mehrere derartige Pilotzellen verteilt
angeordnet.
In Übereinstimmung mit der Erprobung der Erfindung ist eine Mehrfach-Gasentladungsanzeigetafel mit einer oder mehreren
Pilotzellen längs des Randes der Tafel versehen, um die
Matrixwiedergabezellen in Betriebszustand zu versetzen; jede
3 0 9845/084 7 - 13 -
Pilotzelle enthält dabei wenigstens eine breite Elektrode.
Insbesondere ist eine Mehrfach-Gasentladungsanzeigetafel, die
eine Matrix von Wiedergabezellen aufweist, aus sich kreuzenden Elektroden gebildet und hat die Anzeigetafel eine oder mehrere
Pilotzellen, die sich im Betriebszustand befinden, um die Anzeigezellen in den Betriebszustand versetzen zu können;
die Pilotzellen befinden sich dabei an dem Rand der jöafelmatrix,und
jede Pilotzelle wird durch den Kreuzungspunkt
einer Elektrode definiert, die wenigstens zu einer Anzeigezelle gehört, und einer anderen Elektrode, die zu keiner
Anzeigezelle gehört; die geometrische Breite der nicht dazugehörigen
Elektrode ist dabei größer als die geometrische Breite der zugehörigen Elektrode.
Nach einer weiteren Ausführrnigsform der Erfinctang ist der
Zwischenraum zwischen der breiten Handelektrode und der
dichtesten parallelen Anzeige©lektrode größer als der
maximale Raum zwischen irgendwelchen zwei benachbarten Anzeigeelektroden.
Der Einsatz von wenigstens einer breiteren Randelektrode
vermehrt in Übereinstimmung mit der Erfindung die erforderliche Zündspannung der Pilotzelle. Auf diese Weise ist ein
günstiges in Betriebszustand Versetzen mittels Photonen erreicht»
3 098 4 5/0841
- 14
318974
Es hat sich, beispielsweise feel einer experimentellen Anzeigetafel gezeigt^ daß die breit© Randelektrode in ihrer
Wirkung verglichen irrarde mit ©ia©r Gruppe eng benachbarter .
Linienelektroden^ deren Breit© «ad Abstände zu denjenigen
der Anzeigeelektroden der Tafel paßten § die !breite Rand=
elektrodenlinie erzeugt ©in in Betriebszustand Y<srs®tmens
das gleich demjenigen ein@r Gruppe iron nahen Linien ist9
die zweimal den Tafelbereieh belegen,, Darüber hinaus zeigte
es. sichy daß ¥„ für di© breite Randelektro.de ungefähr 8%
niedriger lag als bei ©in©r Gruppe von'benachbarten Liniene.
Die Wirksamkeit des in Betriebszustand ¥©rsetg©ns nurd© bei
diese® Experiment durch Messen <Sl®s Ausmaßes ausgewertet9 um
welches di© Gegeni^art d@s in Betriebszustand ¥©rs©tzens die
minimale Schreibspanaung ermäßigte £, di© notwendig i-jar9 um
eine 1OO%ige Wirksamkeit beim Schreiben einer ausgewählten
Anzeigezelle der ,Anzeigetafel siehergust@lleno
Pilotzellen mit breiten beschriefeeno Es kommen dabei
Elektroden zum Einsatzs was
Elektroden mit irgend©in©r aader
sind in "der US-PS' 3 ' 609 658
vollständig unabhängige
daß die Pilotgellen keine
@n Inzeigezelle gemeinsam habenc
Die Benutzung von Elektroden^ di© gemeinsam den Randzellen und
den ■ Anzeigezellen gehören 9 hat dsn Vorteil, daß di© Filotzellen
alle längs des Randes der Anzeigetafel angeordnet ,
984 5/084
15 -
werden können, und zwar ohne zusätzlichen Verfahrensschritt, der über die Verfahrensschritte herausginge, die ohnehin zur
Herstellung der Anzeigezellen erforderlich sind. In bezug auf die US-PS 3 609 658 sei erwähnt, daß die Pilotzellen nur in
den Ecken der Anzeigetafel und nicht längs deren Umfang angeordnet
sind. Bei einem anderen Aufbau wäre es nämlich nicht möglich, mit Pilotzellen auszukommen, die keine Elektrode mit
einer Anzeigezelle teilen, es sei denn, daß zusätzliche Verfahrensschritte hinzugefügt werden, durch welche die Pilotzellenelektroden
von den Anzeigezellenelektroden isoliert werden könnten.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten "Ausführungsbeispieles einer "bevorzugten Ausführungsform der ■
Erfindung näher erläuterte JSs zeigen?
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Gasentladungsanzeige-
und Speichertafel, di© mit einer schematisch dargestellten Betriebspotentialquelle verbunden ist9
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Tafel längs der Linie 2-2 nach Fig. 1, die aber nicht maßstabsgetreu ist,
weil die Dicke des Gasvolumens 9 der Dielektrika und der
Leiterscharen zwecks leichterer Darstellung übertrieben groß wiedergegeben sind,
Fig. 3 einen der Erläuterung dienenden Teilschnitt ähnlich
309845/0 847
- 16 -
- ie- 2318914
dem nach Fig. 2, der wieder vergrößert isiv und zwar unproportional
zum Maßstab,
Fig. 4 eine schauMldliche Darstellung der Gasentladungsanzeige-
und Speichertafel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Tafelmatrix mit
einer breiten Randelektrode nach der Erfindung.
Die Anzeigetafel nach der Erfindung weist ein Paar dielektrischer
Filme 10 und 11 auf, die mittels eines dünnen Belages
oder eines Volumens eines Gasentladungsmediums 12 voneinander
getrennt sind; das Medium 12 stellt eine reichliche Menge von Ladungen (Ionen und Elektronen) zur Verfügung, die abwechselnd
an den Oberflächen der dielektrischen Filme von entgegengesetzten
oder benachbarten elementaren oder diskreten Bereichen X und Y anlagerbar sind. Die Bereiche X und Y werden von
der Leitermatrix an der von der Gaskontaktseite des elektrischen Filmes anwandten Seite bestimmt; jeder dielektrische
Film stellt einen großen offenen Oberflächenbereich dar sowie eine größere Anzahl von Paaren der Elementarbereiche X und Y.
Während die elektrisch betriebenen Teile der Tafel, wie die dielektrischen Filme 10 und 11 und die Matrixleiter 13 und 14
alle relativ dünn sind (in der Zeichnung ist die Dicke übertrieben
dargestellt), werden sie geformt und getragen von steifen, nicnt-leitfähigen Traggliedern 16 und 17.
. 309845/0847 - 17 -
Vorzugsweise durch eines der beiden nicht-leitfähigen Tragglieder 16 und 17 kann Licht hindurchtreten, das durch die
Entladung in den elementaren Gasvolumen entsteht. Vorzugsweise bestehen die Träger aus durchsichtigem Glas; sie bestimmen
im wesentlichen die Dicke und die Stärke der Tafel. Die Dicke der Gasschicht 12 wird mit Hilfe von Abstandsstücken
15 für gewöhnlich unter 0,25 mm, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,1 bis 0,15 mm gehalten; die dielektrischen
Filme 10 und 11 (über den Leitern der elementaren oder diskreten Bereiche X und Y) liegt für gewöhnlich zwischen
0,025 und 0,05 mmj die Dicke der Leiter 13 und 14 liegt bei
8.000 Ä. Die Tragglieder 16 und 17 sind demgegenüber jedoch viel dicker (insbesondere bei großen Tafeln), so daß sie
unempfindlicher sind, um gegebenenfalls, wenn nötig, Spannungen in der Tafel kompensieren zu können. Die Tragglieder
16 und 17 dienen dem Wärmeabzug für die bei den Entladungen entstehende Wärme; auf diese Weise wird die Betriebstemperatur
der Vorrichtung auf ein Minimum beschränkt. Falls nur eine Speicherfunktion benötigt wird, braucht keines
der beiden Tragglieder lichtdurchlässig gestaltet zu sein.
Außer der Notwendigkeit, nichtleitend zu sein und einen guten
Isolator zu bilden, sind die elektrischen Eigenschaften der Tragglieder 16 und 17 nicht kritisch. Die Hauptfunktion der
Tragglieder 16 und 17 besteht in einem mechanischen Stützen und einem Versteifen der Tafel; dies gilt insbesondere im
309845/0847 _ 18 _
Hinblick auf die Druckdifferenz, die an der Tafel liegt, und
den thermischen Schock. Wie bereits früher erwähnt wurde,
sollte der thermische Ausdehnungskoeffizient im wesentlichen demjenigen der dielektrischen Filme 10 und 11 entsprechen.
Für diesen Zweck eingesetzte Gläser können gewöhnliche Kalksoda-Tafelgläser von 6,4 mm Stärke sein. Es können aber
auch andere Gläser, wie Gläser mit geringer Ausdehnung oder
durchsichtige entglaste Gläser eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß sie den Betriebsbedingungen standhalten und daß
die Ausdehnungskoeffizienten im wesentlichen denen der dielektrischen Filme 10 und 11 entsprechen. Für das Druckdifferential
und die Dicke der Platten, für die Spannung und die. Durchbiegung der Platten sind Formelm aufgestellt
worden, die ablesbar sind aus R. J. Roark, Formulas for Stress and Strain, McGraw-Hill, 1954.
Das Abstandsstück 15 kann aus demselben Glasmaterial hergestellt
werden, wie die dielektrischen Filme 10 und 11, und kann eine an einen der dielektrischen Filme angeformte Rippe
sein, die mit dem anderen Film verschmolzen ist, um somit
der
eine hermetische Abdichtung zu bilden, innerhalb7ein ionisierbares
Gasvolumen 12 eingegrenzt wird. Eine separate
endgültige hermetische Versiegelung kann jedoch mit Hilfe
einer außerordentlich kräftigen Dichtung 15S aus entglastem
Glas erzielt werden. Zum Evakuieren des Spaltes oder Raumes zwischen den dielektrischen Filmen 10 und 11 dienen Rohrstutzen
18. Durch diese Rohrstutzen 18 kann dann auch der
309 84570 8U1
- 19 -
- 19 - ' 23Ί8&74
Raum zwischen den Filmen mit dem ionisierbaren Gas gefüllt
werden. Bei großen Anzeigetafeln kommen zusätzliche Glasschmelzabstandshalter
15B zum Einsatz, die zwischen die dielektrischen Filme 10 und 11 gefügt sind und mit helfen,
den an der Tafel liegenden Spannungen zu widerstehen und eine gleichförmige Dicke des Gasvolumens 12 sicherzustellen.
An den Traggliedern 16 und 17 können auf wohl bekannte Weise Leiterreihen 13 und 14 gebildet werden; hierzu gehört ein
Photoätzen, ein Niederschlagen im Vakuum, ein Auftragen . mittel eines Schablone sowie weitere Verfahrensarten. Bei
der Tafel nach Fig. 4 beträgt der Abstand der Leiter der zugehörigen Scharen ungefähr 0,425 mm. Als Leitermaterial
kommt ein transparentes oder halbtransparentes Leitermaterial, wie Zinnoxyd, Gold oder Aluminium in Betracht. Aus diesen
Materialien können die Leiterscharen gebildet werden, und jede einzelne Leiterlinie sollte einen Widerstand von weniger als 3.000 0hm aufweisen. Es können auch sich verjüngende
opake Elektroden eingesetzt werden, so daß das Entladungslicht
längs der Ränder der Elektroden zu dem Betrachter gelangen kann. Es ist dabei wichtig, ein Leitermaterial auszuwählen,
das vom dielektrischen Material während des Betriebes nicht angegriffen wird. Es ist empfehlenswert, die Leiterscharen
13 uM14 aus Drähten oder Fäden zu bilden. Diese Drähte oder
Fäden können aus Kupfer, Gold, Silber, Aluminium oder irgendeinem anderen leitfähigen Material bestehen. Drähte von bei-
- 20 309845/0 8 47
spielsweise 0,025 mm Durchmesser können käuflich erworben
und im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. Bevorzugt wird
jedoch eine Bildung der Leiterscharen an Ort und Stelle, da sie auf diese Weise leichter und gleichmäßiger angeordnet
werden können und fester an den Traggliedern 16 und 17 haften.
Die dielektrischen Filmschichten 10 und 11 können aus einem anorganischen Material bestehen und werden auch bevorzugt an
Ort und Stelle als Haftfilm oder Bedeckung gebildet. Die
Filme oder Bedeckungen dürfen während des Ausbackens der
Tafel nicht chemisch oder physikalisch wirksam werden. Eines der dazu geeigneten Materialien ist ein Lotglas, wie
Kimble SG-68, welches von dem Anmelder hergestellt und vertrieben wird.
Dieses Glas hat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
der im wesentlichen demjenigen des Kalksoda-Glases entspricht,
und kann als dielektrischer Belag eingesetzt werden, wenn die Tragglieder 16 und 17 aus einem Kalksoda-Tafelglas
bestehen. Die dielektrischen Filme 10 und 11 müssen glatt sein und eine dielektrische Festigkeit von ungefähr 1.000 Volt
aufweisen. Außerdem müssen sie auf einer mikroskopischen Skala elektrisch homogen sein (d. h. sie dürfen keine Risse, Blasen,
Auskristallisationen, keinen Schmutz, keine Oberflächenfilme usw. aufweisen), Die Oberflächen der dielektrischen Filme
10 und 11 sollen darüber hinaus gute Photoemitter für
309845/0847 " 21 "
Elektronen sein, wenn die Tafel in den Betriebszustand überführt
wird« Die dielektrischen Filme 10 und 11 können auch
mit einem Material überzogen werden, welches eine gute Elektronenemission aufweist und in der US-PS 3 634 719
beschrieben ist. Für eine optische Anzeige braucht nur eine der dielektrischen Schichten 10 und 11 das bei der Entladung
erzeugte Licht hindurchlassenj diese Schicht sollte durchsichtig
oder durchscheinend sein; vorzugsweise werden beide Filme optisch durchsichtig ausgebildet sein. Ein bevorzugter
Abstand zwischen den Oberflächen der dielektrischen Filme liegt in der Größenordnung von 0,1 und 0,15 mm, wobei dann
die Leiterscharen 13 und 14 einen gegenseitigen Abstand
Mitte gegen Mitte in der Größenordnung von 0,425 mm aufweisen.
Die Enden der Leiter 14-1 ... 14-4 und das Tragglied 17 stehen über das eingeschlossene Glasvolumen 12 hinaus und
dienen dazu, elektrische Verbindungen zu den Stirnflächen und den Adressierkreis 19 herzustellen. In entsprechender
Weise stehen auch die Enden der Leiter 13-1 ... 13-4 des Traggliedes 16 über das eingeschlossene Gasvolumen 12 hinaus;
auch sie dienen dazu, elektrische Verbindungen zu den Rändern und zu dem Adressierkreis 19 herbeizuführen.
Bei einer bekannten Ausführungsform können die Berührungsflächen bzw. Ränder und die Adressierkreise 19 relativ billige
309845/0847 - 22 -
Zeilenabtastervorrichtungen oder etwas aufwendigere Vorrichtungen für wahlweisen Zugriff bei höherer Geschwindigkeit
sein. Für beide Fälle gilt, daß die niedrigere Amplitude des Betriebspotentials die Probleme, die mit dem
Zwischenschichtkreis (interface circuitry) zwischen der Adressiervorrichtung und der Anzeige-Speichertafel einhergehen,
zu reduzieren hilft. So sind bei einer Tafel mit größerer Gleichförmigkeit in der Entladecharakteristik
über die ganze Tafel hinweg mit Toleranzen und mit Betriebscharakteristiken, mit denen der Zwischenschichtkreis
(interfacing circuitry) zusammenwirkt, weniger schwerwiegend.
In Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Tafalmatrix
wiedergegeben, die Reihenelektroden R und aus Spaltenelektroden C mit einer breiten Randreihenelektrode B^ besteht.
Der verbleibende Teil, der Tafelmatrix könnte eine breite Randelektrode aufweisen, die sich um den Umfang der Platte
oder einen Teil desselben herum erstreckt; es kann sich hierbei um breite Randspaltenelektroden Bc oder eine
entgegengesetzte breite Randreihenelektroden B^ handeln.
Patentansprüche:
- 23 3.09845/0847
Claims (6)
- Patentansprüche:Ί 1. )Mehrfach-Gasentladungsanzeigetafel mit einer Matrix aus Anzeigezellen, die aus sich kreuzenden Elektroden gebildet sind, wobei die Tafel eine oder mehrere Pilotzellen aufweist, die sich im Betriebszustand befinden, um die Anzeigezellen der Matrix in den Betriebszustand überführen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pilotzellen am Rand der Matrixtafel befinden, daß jede Pilotzelle durch den Knotenpunkt einer Elektrode begrenzt wird, die wenigstens zu einer der Matrixanzeigezellen gehört, und daß die andere Elektrode mit keiner der Matrixanzeigezellen zusammengehört, und daß die geometrische Breite der nicht gemeinsamen Elektrode größer ist als die geometrische Breite der gemeinsamen Elektrode.
- 2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen jeder breiten Randelektrode und der am nächsten daran parallel gelegenen Anzeigeelektrode größer ist als der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Anzeigeelektroden.
- 3· Tafel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 mit einer Matrix aus Anzeigezellen, die aus sich kreuzenden Elektroden gebildet sind, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Pilotzellen, die sich im Betriebszustand befinden und an dem Rand der Matrixtafel untergebracht sind, um die Matrix-30 9 8 45/0847- 24 -anzeigezellen in den Betriebszustand überführen zu können, durch eine abnehmende Zündspannung jeder der Pilotzellen, wobei die Verbesserung des in den Betriebszustand Überführens der Tafel durch Photonen erreicht wird, durch die Benutzung einer breiten Elektrode in jeder Pilotzelle, wobei jede Pilotzelle von dem gemeinsamen Knotenpunkt einer Elektrode begrenzt wird, die sie wenigstens mit einer Matrixanzeigezelle gemeinsam hat, während die andere Elektrode mit keiner Elektrode einer Matrixanzeigezelle zusammenhängt, und wobei die geometrische Breite der nicht gemeinsamen Elektrode größer ist als die geometrische Breite der gemeinsamen Elektrode.
- 4. Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltabstand zwischen der breiten Randelektrode und der dichtest daran gelegenen parallelen Anzeigeelektrode größer ist als der Raum zwischen zwei benachbarten Anzeigeelektroden.
- 5. Tafel nach Anspruch 4 mit einer aus Anzeigezellen gebildeten Matrix, wobei die Zellen von sich kreuzenden Elektroden gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle ein gegenüberliegendes dielektrisches Glied für die Ladungsspeicherung aufweist und daß wenigstens eine Zelle am Rand der Matrixtafeln in einem solchen Betriebszustand ist, daß die Matrixanzeigezellen gleichfalls in den Betrieb genommen werden können, wobei jede Pilotzelle durch den Knotenpunkt einer- 25 309845/0847Elektrode begrenzt ist, die mit wenigstens einer Elektrode einer Matrixanzeigezelle gemeinsam ist, während die andere Elektrode mit keiner der Matrixwiedergabezellenelektroden zusammenwirkt, wobei die geometrische Breite der nicht gemeinsamen Elektrode größer ist als die geometrische Breite der gemeinsamen Elektrode.
- 6. Tafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der breiten Randelektrode und der am dichtestens daran gelegenen parallelen Anzeigeelektrode größer ist als der Raum zwischen zwei beliebigen benachbarten Anzeigeelektroden. ■309845/08474* -L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24585472A | 1972-04-20 | 1972-04-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318974A1 true DE2318974A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2318974B2 DE2318974B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2318974C3 DE2318974C3 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=22928359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2318974A Expired DE2318974C3 (de) | 1972-04-20 | 1973-04-14 | Mehrfach-Gasentladungsanzeigetafel |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5718299B2 (de) |
CA (1) | CA991692A (de) |
DE (1) | DE2318974C3 (de) |
FR (1) | FR2180849B1 (de) |
GB (1) | GB1433502A (de) |
IT (1) | IT980005B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073430A1 (de) * | 1981-08-26 | 1983-03-09 | Battelle-Institut e.V. | Verfahren zur Beseitigung der Wechselwirkung zwischen Nachbarzellen in Gasentladungs-Matrixbauelementen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5423261Y2 (de) * | 1974-02-07 | 1979-08-10 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3644925A (en) * | 1969-01-07 | 1972-02-22 | Burroughs Corp | Gaseous discharge display panel with auxiliary excitation cells |
US3609658A (en) * | 1969-06-02 | 1971-09-28 | Ibm | Pilot light gas cells for gas panels |
-
1973
- 1973-03-26 IT IT49031/73A patent/IT980005B/it active
- 1973-04-06 CA CA168,105A patent/CA991692A/en not_active Expired
- 1973-04-14 DE DE2318974A patent/DE2318974C3/de not_active Expired
- 1973-04-16 FR FR7313720A patent/FR2180849B1/fr not_active Expired
- 1973-04-19 JP JP4375273A patent/JPS5718299B2/ja not_active Expired
- 1973-04-24 GB GB1943273A patent/GB1433502A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073430A1 (de) * | 1981-08-26 | 1983-03-09 | Battelle-Institut e.V. | Verfahren zur Beseitigung der Wechselwirkung zwischen Nachbarzellen in Gasentladungs-Matrixbauelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT980005B (it) | 1974-09-30 |
DE2318974B2 (de) | 1978-04-06 |
JPS4922076A (de) | 1974-02-27 |
JPS5718299B2 (de) | 1982-04-15 |
GB1433502A (en) | 1976-04-28 |
FR2180849A1 (de) | 1973-11-30 |
DE2318974C3 (de) | 1978-11-30 |
CA991692A (en) | 1976-06-22 |
FR2180849B1 (de) | 1977-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2265577C2 (de) | Gasentladungs-Anzeigevorrichtung | |
DE2506773A1 (de) | Gasentladungs-wiedergabefeld | |
DE69828749T2 (de) | Plasma-Anzeigetafel | |
DE2135375C2 (de) | Gasentladungsanzeigeeinrichtung | |
DE3230212C2 (de) | ||
DE1809896A1 (de) | Gasentladungs-Anzeige-Speicher-Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung | |
DE69732198T2 (de) | Plasma-Anzeigetafel und Herstellungsverfahren derselben | |
DE2122607A1 (de) | ||
DE2923804A1 (de) | Plasma-wiedergabevorrichtung | |
DE2652296A1 (de) | Elektrolumineszente darstellungstafel | |
DE2339923C3 (de) | Mehrfach-Gasentladungsvorrichtung | |
DE2117919A1 (de) | ||
US3614509A (en) | Large area plasma panel display device | |
DE2057362C3 (de) | Elektrolumineszente Anzeigeeinrichtung | |
DE1948476C3 (de) | Gasentladungs-Anzeigetafel | |
DE2318974A1 (de) | Gasentladungstafel mit breiten elektroden an randpilotzellen | |
DE2334684C3 (de) | Anzeigetafel, mit Gasentladungszellen, in der für die Bildpunkte verschiedene Lichtintensitätswerte wählbar sind und Verfahren zum Betrieb dieser Tafel | |
DE2308083A1 (de) | Gasentladungsvorrichtung mit kapazitiver speicherfunktion | |
DE2106364A1 (de) | Anzeigetafel | |
US3626235A (en) | Display panel with double cathode | |
DE2429552A1 (de) | Mehrzellige anzeige/speicher-gasentladungsvorrichtung mit fest eingebauten zellenverbindungen | |
DE2343244A1 (de) | Mehrfach-gasentladungs-anzeigevorrichtung | |
DE2701655A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer mehrzelligen gasentladungsanzeige/speichervorrichtung | |
DE2107604B2 (de) | Anzeigeröhre | |
DE2060470A1 (de) | Verbessertes Mehrfach-Gasentladungsanzeige- und Speicherfeld |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |