DE2318549A1 - Kryogenes zerkleinerungsverfahren - Google Patents
Kryogenes zerkleinerungsverfahrenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/10—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by grinding, e.g. by triturating; by sieving; by filtering
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHAP.D SCHWAN
BÜRO: 8000 MÜNCHEN 83 ■ ELFENSTRASSE 32 '4 O Jnrfi iC"
L-8768-C 2318549
UNION CARBIDE CORPORATION 27O Park Avenue, New York, N.Y. 1OO17, V.St.A.
Kryogenes Zerkleinerungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern von Kunststoffen
und Elastomeren bei Tieftemperaturen und befaßt sich insbesondere
mit einem Verfahren, bei dem die für eine wirksame Zerkleinerung erforderliche Menge an kryogenem Kältemittel besonders klein
gehalten ist.
Die Herstellung von feinpulverisierten Kunststoffen und Elastomeren
war schon das Ziel zahlreicher Zerkleinerungsverfahren. Die in großer
Zahl aufkommenden praktischen Anwendungen für Überzüge, Suspensionen und Sprays haben zu dem steigenden Bedarf an feinkörnigen
Harzen insbesondere in der kunststoffverarbeitenden Industrie beigetragen.
Bisher erfolgte das Pulverisieren von verhältnismäßig krümeligem, zerreibbarem Gut dadurch, daß die Charge bei Raumtemperatur
in Zerkleinerungsvorrichtungen, beispielsweise Kugelmühlen, Drehschlagmühlen und dergleichen eingebracht wurde. Da jedoch die
durch die mechanische Wirkung der Mühle erzeugte Wärme die Temperatur des gemahlenen Gutes leicht über den Erweichungspunkt des
Gutes ansteigen läßt, ist der Bereich, innerhalb dessen eine Zerkleinerung stattfinden kann, bei schwieriger zu mahlendem Gut, bei-
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FERNSPRECHER: 0811/6012039 ■ KABEL: ELECTR1CPATENT MÜNCHEN
spielsweise Vinylen, Polyamiden Polyäthylen, Kautschuk und Gummi,
stark eingeschränkt. Diese bekannten Verfahren erlauben es daher im allgemeinen,eine größere Feinheit des Mahlgutes nur bei verhältnismäßig
spröden Werkstoffen zu erzielen.
In dem Bemühen, ein feineres gemahlenes Gut bei zähen wärmeempfindlichen
Harzen und Elastomeren zu erhalten, waren spätere Verfahren darauf ausgerichtet, das Einsatzgut während des Zerkleinerungsvorgangs
in einem spröden Zustand zu halten. Für diesen Zweck wird
ein inertes Kältemittel, beispielsweise flüssiger Stickstoff, verwendet, das mit dem Einsatzgut vor oder während der Eingabe des
Gutes in die Zerkleinerungskammer in Kontakt gebracht wird. Diese
Verfahren waren insofern erfolgreich, als mit ihnen Gut wie Gummi oder Kautschuk bis auf eine Teilchengröße von ungefähr 0,59 mm gemahlen
werden konnte. Sie sind jedoch überwiegend für einen praktischen Einsatz.wirtschaftlich unbefriedigend, weil sie prohibitiv
große Kältemittelmengen erfordern.
Die US-PS 2 609 150 beschäftigt sich mit dem Problem, den thermodynamischen
Wirkungsgrad eines Tieftemperatur-Zerkleinerungsverfahrens zu verbessern. Es wird dort davon ausgegangen, daß die
zwei Hauptursachen für die ungenügende Leistungsfähigkeit herkömmlicher
Tieftemperaturverfahren darin bestehen, daß erstens Schlagmühlen
Außenluft zusammen mit dem eingegebenen Gut nach Art einer Saugpumpe einziehen, wodurch die Abschreckwirkung des kryogenen Kältemittels
beeinträchtigt wird, und daß zweitens das eine Schlagmühle verlassende verdampfte Kältemittel bei verhältnismäßig niedriger
Temperatur ungenutzt aus dem System abgegeben wird. Diesem
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Mangel soll dadurch abgeholfen werden, daß das verdampfte Kältemittel
zurückgeleitet wird, um das ankommende Einsatzgut vorzukühlen. Außerdem soll der entweichende Kältemitteldampf den
Eintritt von Außenluft in die Mühle verhindern. Obwohl bei diesem bekannten Verfahren das ankommende Einsatzgut vorgekühlt und
Luft am Eintritt in die Mühle gehindert wird, ergeben sich Unzulänglichkeiten,
insbesondere ein noch immer zu niedriger Wirkungsgrad, daraus, daß ein Teil des für das Kühlen des Einsatzgutes vorgesehenen verdampften Kältemittels in die Zerkleinerungskammer zurückgesaugt wird,, Weil verdampftes Kältemittel keine so
hohe Kühlkapazität wie Kältemittel in flüssigem Zustand hat, ist die Kühlung der Zerkleinerungskammer mit zurückgeführtem verdampftem
Kältemittel weniger wirksam als die Kühlung mit unmittelbar eingebrachtem flüssigem Kältemittel. Infolgedessen ist eine große
Menge an verdampftem Kältemittel notwendig. Diese relativ große Kältemittelmerige erhöht darüberhinous den Leistungsbedarf der
Zerkleinerungsvorrichtung, weil die erforderliche Eingangsleistung
unmittelbar von dem Massendurchsatz abhängt.« Wird ferner ein in die Mühle eingebautes Sieb mit einer lichten Maschenweite von weniger
als ungefähr 0,177 mm benutzt, kann der Druckabfall am Sieb wegen des durch das Sieb hindurchtretenden großen Kältemittelvolumens
prohibitiv hoch werden. Das heißt, bei dem bekannten Verfahren ist stromaufwärts der Zerkleinerungskammer keine Drossel
oder Durchflußbegrenzungseinrichtung vorgesehen, mittels deren für
einen so hohen Überdruck in der Zerkleinerungskammer gesorgt werden kann, daß mit hohen Kältemitteldurchflußmengen und verhältnismäßig
feinmaschigen eingebauten Sieben gearbeitet werden kann.
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Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, die für
das Zerkleinern von Kunststoffen und Elastomeren erforderliche
Menge an kryogenem Kältemittel dadurch kleinstmöglich zu halten,
daß verhindert wird, daß Außenluft und verdampftes Kältemittel während des Zerkleinerungsvorganges in die Drehschlagmühle hineingezogen
werden. Es soll ein Tieftemperatur-Zerkleinerungsverfahren
geschaffen werden, bei dem der Kälteinhalt des verdampften Kältemittels wirksam ausgenutzt wird. Das Verfahren soll in der
Lage sein, bei hohem Wirkungsgrad gemahlene Teilchen aus Kunststoffen, Gummi oder Kautschuk herzustellen, deren Teilchengröße
unter 0,3 mm liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zerkleinern von Kunststoffen
und Elastomeren auf eine Teilchengröße von weniger als ungefähr O,3 mm ist dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerkleinernde Gut
durch Gegenstromwärmeaustausch mit einem kryogenen Kältemittel gekühlt und das gekühlte Gut in eine Drehschlag- oder Prallmühle
über eine unmittelbar stromaufwärts der Schlagmühle angeordnete Schleuse oder Absperreinrichtung eingebracht wird, die im wesentlichen
keinen Kältemitteldampf und keine Außenluft durchläßt, daß ein kryogenes Kältemittel in die"Schlagmühle in Mengen eingeleitet
wird, die ausreichen, um das gekühlte Gut in versprödetem Zustand zu halten, daß das gekühlte Gut in der Schlagmühle
pulverisiert wird, während ständig gemahlenes Gut und verdampftes kryogenes Kältemittel aus der Mühle über eine am Auslaß der Mühle
angeordnete Siebeinrichtung abgezogen wird, und daß das gemahlene Gut von dem verdampften Kältemittel getrennt wird und die abge-
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trennten Gutteilchen gesammelt werden.
Entsprechend einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung wird der Kältemitteldampf im Kreislauf zurückgeführte
Dabei wird nach der Trennung von gemahlenem Gut und verdampftem
Kältemittel letzteres im Gegenstrom zu dem zu zerkleinernden Einsatzgut geleitet, werden die von dem verdampften Kältemittel
abgetrennten Gutteilchen bei einer Temperatur, die im wesentlichen derjenigen der gemahlenen Teilchen am Auslaß der Mühle
entspricht, klassiert, um die Fraktion mit der gewünschten Teilchengröße
von dem restlichen Gut mit übermäßiger Teilchengröße zu trennen, werden die übermäßig großen Teilchen, die eine im wesentlichen
der Temperatur der gemahlenen Teilchen am Auslaß der
Mühle entsprechende Temperatur haben, zusammen mit dem Einsatzgut in die Mühle eingegeben und werden die Teilchen mit der gewünschten
Teilchengröße abgeführt und gesammelt.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung, die ein Mahlen
des Einsatzgutes auf Teilchengrößen von weniger als 0,074 rnm erlaubt,
wird eine engtolerierte, Schlagmühle verwendet, bei der die
Abstände zwischen den rotierenden Mahlelementen und der Mahloberfläche
zwischen dem Zwei- und Zehnfachen des Durchmessers der gewünschten
Teilchengröße liegen.
Der Ausdruck "stromaufwärts" wird vorliegend im üblichen Sinne verwendet,
um eine relative Lage mit Bezug auf eine Strömungsrichtung anzugeben. Wenn es daher heißt, daß eine Schleuse oder Absperr-
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einrichtung stromaufwärts der Schlagmühle angeordnet ist, so
soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß bezogen auf die
Strömungsrichtung des Einsatzgutes die Schleuse oder Absperreinrichtung näher an der Ausgangsstelle des Stromes (des einlaufenden Einsatzgutes) als die Schlagmühle liegt.
soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß bezogen auf die
Strömungsrichtung des Einsatzgutes die Schleuse oder Absperreinrichtung näher an der Ausgangsstelle des Stromes (des einlaufenden Einsatzgutes) als die Schlagmühle liegt.
Zu den Kunststoffen und Elastomeren, die mittels des Verfahrens
nach der Erfindung zerkleinert werden können, gehören alle Arten von vulkanisiertem oder vernetzten! Gummi sowie die verschiedenen
bekannten thermoplastischen und in Wärme aushärtenden Kunststoffen,
Die vorliegend brauchbaren Elastomere umfassen die verschiedenen Sorten von vulkanisiertem natürlichem oder synthetischem
Kautschuk wie Styrol — Butadienkopolymere und die verwandten
Butadienkopolymere, beispielsweise Polybutadien, ferner die
Nitrilpolymere wie Acrylnitrilbutadienkopolymere und ähnliche
Werkstoffe sowie die Olefingummis wie Athylenpropylenkopolymere» Zu den verschiedenen Kunststoffen gehören Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Acrylnitrilbutadienstyrol, Acrylharze, Epoxydharze, Fluorkunststoffe, Nylon, Phenolharze, Polykarbonate, Polyäthylene und dergleichen.
Kautschuk wie Styrol — Butadienkopolymere und die verwandten
Butadienkopolymere, beispielsweise Polybutadien, ferner die
Nitrilpolymere wie Acrylnitrilbutadienkopolymere und ähnliche
Werkstoffe sowie die Olefingummis wie Athylenpropylenkopolymere» Zu den verschiedenen Kunststoffen gehören Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Acrylnitrilbutadienstyrol, Acrylharze, Epoxydharze, Fluorkunststoffe, Nylon, Phenolharze, Polykarbonate, Polyäthylene und dergleichen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Fließschema, teilweise im Schnitt dargestellt,
für das Verfahren nach der Erfindung,
für das Verfahren nach der Erfindung,
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Figur 2 schematisch eine abgewandelte Ausführungsform, bei
der das verdampfte Kältemittel im Kreislauf zurückgeführt wird, um das Einsatzgut vorzukühlen, und
Figur 3 eine Anordnung zur Ausführung einer zweistufigen Ausführungsform
des Verfahrens nach der Erfindung.
Entsprechend Figur 1 wird das zu mahlende Gut, das durch den Pfeil
12 angedeutet ist und bei dem es sich um einen Kunststoff oder ein Elastomer handelt, in den Eingabetrichter 1O am Einlaßende eines
zugleich als Wärmeaustauscher dienenden Schneckenförderers 11 eingebracht.
Um die Zerkleinerung zu erleichtern, wird das Einsatzgut im allgemeinen zunächst in verhältnismäßig grobe diskrete Teilchen
aufgebrochen, bevor es in den Eingabetrichter 1O einläuft. Die
maximale Teilchengröße, die wirtschaftlich verarbeitet werden kann,
hängt selbstverständlich von der Größe der verwendeten Anlage, insbesondere des Schneckenförderers 11 und der Drehschlagmühle
18 ab. Der Schneckenförderer 11 fördert das"eingegebene Gut mittels
einer rotierenden Schnecke 13, die von einem drehzahlregelbaren Antrieb 9 angetrieben wird, in Richtung auf den Auslaß 15
des Schneckenförderers und in eine rotierende Absperreinrichtung
14, die nachfolgend der Einfachheit halber mit Drehschleuse bezeichnet ist. Ein kryogenes Kältemittel, beispielsweise flüssiger
Stickstoff, der in den Schneckenförderer 11 über ein handbetätigtes
Drosselventil 8 und Kältemitteleinlässe 16, 17 eingeleitet wird, kühlt das ankommende Einsatzgut, indem es im Gegenstrom
dazu entlang dem Schneckenförderer 11 strömt. Das verdampfte Kai-
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temittel verläßt den Schneckenförderer 11 über eine Entlüftungsöffnung
291 Aus der Drehschleuse 14 gelangt das spröde gemachte
Einsatzgut in die wärmeisolierte Schlagmühle 18, innerhalb deren das Gut durch Kontakt mit dem flüssigen Stickstoffkältemittel
spröde gehalten wird, das in die Mühle über eine Kältemitteleinlaßleitung
19 eingespritzt wird. Das in der Mühle 18 befindliche
gemahlene Gut tritt durch ein Innensieb 27 am Auslaß der Mühle 18 hindurch und fällt unter dem Einfluß der Schwerkraft oder
durch pneumatische Förderung in einen Produktauffangbehälter 2Oj
Das Gut läuft dabei durch einen Auslaßkanal 28, bei dem es sich vorzugsweise um eine Leitung aus Tuch handelt, das ausreichende
Porosität besitzt, um die Kältemitteldämpfe (Stickstoff) durch das Tuch hindurch in die Atmosphäre gelangen zu lassen.
Die Drehschleuse 14 dient in erster Linie als unmittelbar stromaufwärts
der Mühle 18 angeordnete Luftabsperrung, die verhindert,
daß der in den Schneckenförderer 11 über die Einlasse 16 und 17
eintretende flüssige Stickstoff in die Mühle 18 hineingezogen wird, nachdem er verdampft ist. Dadurch wird sichergestellt, daß
der .Großteil des für die Kühlung der Teilchen bestimmten Stickstof
fkältemittels über die Entlüftungsöffnung 29 abgegeben wird
und daß die Kühlung des Mahlguts 12 im Schneckenförderer 11 durch Gegenstromwarmeaustausch mit dem Einsatzgut erfolgt. Außerdem verhindert
die Drehschleuse 14, daß Außenluft in die Schlagmühle 18 eingesaugt wird, wo sie die Abschreck- oder Abkühlwirkung des
kryogenen Kältemittels vermindern würde. Es versteht sich, daß es sich bei der Absperrvorrichtung nicht unbedingt um eine Dhehschleu-
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se zu handeln: braucht. Statt dessen kann auch eine beliebige andere zweckentsprechende Absperreinrichtung vorgesehen sein,
die in der Lage ist, Gas und/oder Dämpfe daran zu hindern, zusammen
mit dem einlaufenden Einsatzgut in die Schlagmühle zu gelangen. So könnte beispielsweise die Luftschleuse auch aus Absperrschiebern
aufgebaut sein.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht
darin, daß ein feinkörniges Produkt erzeugt werden kann, das eine Teilchengröße von weniger als 0,074 mm hat. Dazu trägt
bei, daß die Spalte 24 der Drehschlagmühle, d. h. der Abstand zwischen
den rotierenden Mahlwerkzeugen 25 und der feststehenden
Mahlfläche 26, bei der es sich normalerweise um die Innenfläche des Gehäuses der Mühle 18 handelt, eine vorbestimmte Größe erhalten.
Vorzugsweise wird die Größe der Spalte zwischen dem zwei-
und dem zehnfachen Durchmesser der gewünschten Teilchengröße gehalten.
Ein im Auslaßkanal 28 der Mühle 18 angeordneter Temperaturfühler
21 steht mit einem automatischen Temperaturregler 22 in Verbindung,
der die Durchflußmenge regelt, mit der flüssiges Stickstoffkältemittel
in die Schlagmühle 18 eingeleitet wird. Der Temperaturfühler
21 arbeitet mit dem Temperaturregler 22 und einem pneumatisch betätigten Proportionalregelventil 23 zusammen, um die Durchflußmenge
des flüssigen Stickstoffkältemittels zu regeln, das über die Leitung 19 strömt. Sobald die Temperatur am Auslaß der Mühle
über einen voreingestellten Temperaturwert steigt, der bei Thermo-
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plasten im allgemeinen im Bereich von O C bis -184 C liegt,
wird mehr Kältemittel in die Mühle 18 gefördert, um das in der
Mühle zu zerkleinernde Gut spröde zu halten.
Bei der Verwendung des Verfahrens nach der Erfindung kann das Innensieb
27 am Auslaß der Schlagmühle so fein wie das gewünschte
Produkt bemessen werden. Beispielsweise kann mit einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von O.O74 mm gearbeitet werden. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß keine Luft und folglich auch keine Feuchtigkeit in die Schlagmühle eindringen können. Infolgedessen
kann im Gegensatz zu herkömmlichen Zerkleinerungsverfahren ein Produkt erzeugt werden, dessen Teilchengröße unter O.O74 mm liegt,
ohne daß das gemahlene Gut weiter gesiebt zu werden braucht, nachdem es die Schlagmühle verläßt. Es versteht sich, daß es in bestimmten
Fällen zweckmäßiger sein kann, mit einem Innensieb zu arbeiten, das gröber als das gewünschte Produkt ist, und den Endsiebvorgang
außerhalb der Mühle vorzunehmen. Insbesondere kann dies empfehlenswert sein, wenn eine hohe Durchsatzrate erforderlich
ist. Es handelt sich dabei aber nur um eine fakultative Abwandlung
des vorliegend beschriebenen Verfahrens.
Entsprechend Figur 2 kann ein größerer Wirkungsgrad des beschriebenen
Zerkleinerungsverfahrens dadurch erhalten werden, daß der
Kältemitteldampf im Kreislauf zurückgeführt wird, um das ankommende Einsatzgut vorzukühlen. Das durch den Pfeil 38 angedeutete Einsatzgut
gelangt in einen Trichter 3O am Einlaß eines zugleich als
Wärmeaustauscher wirkenden Schneckenförderers 31 und wird mittels
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einer Schnecke 33, die mittels eines drehzahl regelbaren Antriebes
32 angetrieben ist, zu einer Drehschleuse 34 gefördert, von der aus das Gut in eine Drehschlagmühle 35 gelangt. Flüssiges
Stickstoffkältemittel tritt über eine Kältemittelleitung 46 in die Mühle 35 ein. Das pulverisierte Gut und das verdampfte Kältemittel
treten durch ein Innensieb 36 am Auslaß der Mühle 35 hindurch und gelangen dann in einen Zyklonabscheider 37, mittels
dessen der Dampf und das gemahlene Gut voneinander getrennt werden. Das Innensieb 36 ist vorzugsweise gröber als die gewünschte
Teilchengröße, Der den Abscheider 37 verlassende Dampf wird im Kreislauf zurückgeführt, d. h. in den Schneckenförderer 31 über
eine Einlaßleitung 41 eingeleitet, um seinen Kälteinhalt weiter auszunutzen. Statt mit verhältnismäßig niedriger Temperatur an
die Atmosphäre abgegeben zu werden, kühlt das verdampfte Kältemittel also das Einsatzgut 38 durch Gegenstromwärmeaustausch; es
tritt über eine Entlüftungsöffnung 43 aus. Das den Abscheider 37
verlassende gemahlene Gut gelangt über eine Drehschleuse 39 zu einer Siebvorrichtung 4O, die die übermäßig"großen Teilchen von
der Produktfraktion trennt, die die gewünschte Teilchengröße hat«
Die zu großen Teilchen werden im Kreislauf zurückgeführt. Sie'gelangen für diesen Zweck über eine Leitung 42 in den Schneckenförderer
31 und werden zusammen mit dem Einsatzgut 38 weiterbearbeitet.
Das Sieben des gemahlenen Gutes findet bei einer Temperatur statt,
die im wesentlichen gleich derjenigen der die Schlagmühle 35 verlassenden gemahlenen Teilchen ist und die für Thermoplaste norma-
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lerweise im Bereich von O C bis -184 C liegt. Dieses Kaltsieben
stellt einen mit der Rückführung des verdampften Kältemittels verbundenen wesentlichen Vorteil dar, da der Siebvorgang bei diesen
niedrigeren Temperaturen wesentlich wirkungsvoller als bei der normalen Außentemperatur ist. Außerdem werden mit dem beschriebenen
Kaltsieben die mit der Feuchtigkeitskondensation verbundenen Probleme vermieden. Zu solchen Kondensationsvorgangen kommt
es normalerweise, wenn auf niedriger Temperatur befindliches Gut in Gegenwart von Luft bei Raumtemperatur gesiebt wird. Bei dem
beschriebenen Verfahren wird der Zutritt von Luft aus der die Siebvorrichtung 40 umgebenden Atmosphäre durch die Drehschleusen
34 und 39 verhindertP die als Luftschleusen wirken.
Die Durchflußmenge des flüssigen Stickstoffkältemittels, das der
Mühle 35 zugeleitet wird, wird ähnlich wie bei der Anordnung nach Figur 1 geregelt► Ein im Bereich des Auslaßkanals der Schlagmühle
35 angeordneter Temperaturfühler 44 ist mit einem automatischen Temperaturregler 45 verbunden und steuert in Verbindung mit diesem
ein pneumatisch betätigtes Proportionalregelventil 47, das seinerseits die Menge an flüssigem Stickstoff vorgibt, die über
die Kältemittelleitung 46- eintritt. Im Falle einiger Arten von Gummi und Kunststoffen erwies es sich als zweckmäßig, mit einer
Temperatur von -115 C am Auslaß der Mühle zu arbeiten.
Der Zerkleinerungsvorgang gemäß Figur 2 kann auch in Form eines
zweistufigen Verfahrens ausgeführt werden, indem das Einsatzgut in zwei Systemen ähnlich denjenigen nach Figur 2 verarbeitet wird,
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die in Reihe angeordnet sind. Figur 3 zeigt eine zur Durchführung
eines solchen zweistufigen Vorganges geeignete Anordnung» Das ankommende Einsatzgut (angedeutet durch den Pfeil 50) wird,
wie oben in Verbindung mit Figur 2 beschrieben, verarbeitet, indem es über den Schneckenförderer 31, die Drehschleuse 34, die
Schlagmühle 35, den Abscheider 37 und die Drehschleuse 39 geleitet wird, bevor es zur Siebvorrichtung 4O gelangt. Statt jedoch
die zu großen Teilchen von der Siebvorrichtung 40 aus zum Schnekkenförderer
31 gelangen zu lassen, werden diese Teilchen bei dem Verfahren gemäß Figur 3 in einer zweiten Stufe verarbeitet, in
der sie das Einsatzgut darstellen, das einem Schneckenförderer
52 über einen Guteinlaß 51 zugeführt wird. Die Siebvorrichtung
4O kann auch ganz weggelassen werden, falls auf die Zwischenklassierung
verzichtet werden soll. Sämtliche die Drehschleuse 39 durchlaufenden gemahlenen Teilchen gelangen dann unmittelbar in
den Guteinlaß 51.
Flüssiges Stickstoffkältemittel kann in den Schneckenförderer
über eine Kältemittelleitung 53 eingespritzt werden, falls das aus gemahlenen Teilchen bestehende Einsatzgut wieder heruntergekühlt
werden soll. Das verdampfte Kältemittel tritt über eine Leitung 54 aus, die in die Leitungen für die zurückgeführten Ströme
einmündet, die die Abscheider 37 und 58 verlassen. Das verdampfte Kältemittel gelangt dann über einen Einlaß 55 in den Schneckenförderer
31. Das den Schneckenförderer 52 verlassende Gut durchläuft
in der zuvor beschriebenen Weise nacheinander eine Drehschleuse 56, eine Schlagmühle 57, den Abscheider 58 und eine
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Drehschleuse 59» bevor es zu einem Sieb 60 gelangt. Die die gewünschte
Teilchengröße aufweisende Produktfraktion wird am Ausgang
des Siebs 60 gesammelt. Verbliebene Teilchen mit übermäßiger Größe können wiederum zwecks weiterer Verarbeitung im Kreislauf
zurückgeführt werden, indem sie mit dem Einsatzgut kombiniert werden,1 das in den Schneckenförderer 52 über den Guteinlaß 51 gelangt,
Das Sieb 60 kann jedoch auch ganz entfallen, falls ein am Auslaß der Schlagmühle 57 vorgesehenes Innensieb 61 eine der gewünschten
Teilchengröße entsprechende Feinheit hat= Mit anderen Worten, eine weitere Klassierung des gemahlenen Guts mit Hilfe
des Siebs: 6O ist nur erforderlich, falls das Innensieb 61 gröber
als die gewünschte Teilchengröße ist.
Die in der Tabelle I angegebenen Stoffe wurden entsprechend dem
Fließschema nach Figur 1 zerkleinert. Das ankommende Einsatzgut wurde auf -196 C vorgekühlt; es hatte die in Tabelle I angegebene
Teilchengrößenverteilung. Die Zusammensetzung der handelsüblich bezeichneten Vinyle ergibt sich aus Tabelle II. Bei der
Schlagmühle handelte es sich um einen 5 PS-Bantam-Mikropulverizer,
bei dem das Spiel zwischen den rotierenden Hämmern und den Wandbrecherplatten auf ungefähr 0,10 bis 0,15 mm eingestellt wurde. :.\
Das Innensieb am Auslaß der Mühle hatte eine lichte Maschenweite von O,O74 mm, wodurch sichergestellt wurde, daß das gesamte gemahlene
Produkt eine Teilchengröße von höchstens O,O74 mm hatte.
Die Temperatur am Auslaß der Mühle wurde auf -115 C gehalten.
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Die Drehzahl der Mühle betrug 18.000 U/min« Der Verbrauch an
flüssigem Stickstoff lag zwischen 9 und 27 kg/kg Produkt.
Stoff
Gewichtsprozentteilchen, die durch Siebe folgender lichter Maschenweite (mm)
hindurchgehen
Mahlgeschwin digkeit (kg/h)
2,OO 0,84 0,59 0,297 O,149 O.O74
Vinyl (VYHD) Vinyl (VYLF)
Polykarbonat (Lexan)
Äthylenvinylacetat
Polyäthylen Tenitbutyrat Nylon
99
100 | 99 | 79 | 32 | 9 |
1OO | 99 | 9O | 64 | 16 |
60
20
100 | 84 | 37 | 8 |
100 | 9O | 43 | 14 |
100 | 99 | 90 | 37 |
100 | 9a | 58 | 28 |
.2,49 3,40
0,34 0,77
2,77 3,31
Stoff
% Vinylchlorid % Vinylacetat % andere Bestandteile
Vinyl | (VYHD) | 86 |
Vinyl | (VYLF) | 88 |
Vinyl | (VAGH) | 91 |
14
12
Vinylalkohol
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Die in Tabelle III genannten Stoffe wurden in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 verarbeitet, mit der Ausnahme, daß anstelle des Siebes mit einer lichten Maschenweite von O,O74 mm am Auslaß
der Drehschlagmühle ein Innensieb mit einer lichten Maschenweite von 0,149 mm verwendet wurde. Das gesamte gemahlene Produkt
hatte daher eine Teilchengröße von höchstens 0,149 mm. Der Verbrauch an flüssigem Stickstoff lag zwischen 3 und 6 kg Stickstoff/kg
Produkt.
Stoff
Teilchengröße des Einsatzgutes
Gewichtsprozentteilchen, die durch Siebe folgender lichter Maschenweite (mm)
hindurchgehen
Mahlgeschwin digkeit (kg/h)
Tenitbutyrat Vinyl (VAGH) Polyäthylen
Äthylenvinylacetat
Polypropylen
2,00 0,84 0,59 0,297 O,149 0,074
1OO
1OO
97 | 46 | 21 | 7 | 9,O7 |
1OO | 80 | 26 | 14 | 10,43 |
100 | 90 | 43 | 14 | 1 ,32 |
100 | 84 | 37 | 8 | 2,13 |
98 | 51 | 24 | 6 | 1,18 |
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Claims (5)
1. Verfahren zum Zerkleinern von Kunststoffen und Elastomeren auf eine Teilchengröße von weniger als ungefähr 0,3 mm, dadurch
gekennzeichnet, daß
(1) das zu zerkleinernde Gut durch Gegenstromwärmeaustausch
mit einem kryogenen Kältemittel gekühlt wird;
(2) das gekühlte Gut in eine Drehschlagmühle über eine unmittelbar
stromaufwärts der Schlagmühle angeordnete Schleuse eingebracht wird, die im wesentlichen keinen Kältemitteldampf
und keine Außenluft durchläßt;
(3) ein kryogenes Kältemittel in die Schlagmühle in Mengen eingeleitet
wird, die ausreichen, um das gekühlte Gut in versprödetem
Zustand zu halten;
(4) das gekühlte Gut in der Schlagmühle pulverisiert wird, während
ständig gemahlenes Gut und verdampftes kryogenes Kältemittel aus der Schlagmühle über eine am Auslaß der Schlagmühle
angeordnete Siebeinrichtung abgezogen wird und
(5) das gemahlene Gut von dem verdampften Kältemittel getrennt wird und die abgetrennten Gutteilchen gesammelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(6) das in der Stufe (5) abgezogene verdampfte Kältemittel im
Gegenstrom zu dem zu zerkleinernden Gut der Stufe (1) geleitet wird,
(7) das gemahlene Gut aus der Stufe (5) bei einer Temperatur,
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die im wesentlichen derjenigen der gemahlenen Teilchen
am Auslaß der Schlagmühle entspricht, klassiert wird, um
die Fraktion mit der gewünschten Teilchengröße von dem restlichen Gut mit übermäßiger Teilchengröße zu trennen;
(8) die übermäßig großen Teilchen, die eine im wesentlichen der Temperatur der gemahlenen Teilchen am Auslaß der
Schlagmühle entsprechende Temperatur aufweisen, zwecks weiterer Zerkleinerung zusammen mit dem Einsatzgut gemäß
Stufe (2) eingegeben werden, und die Teilchen mit der gewünschten
Größe als Produkt abgeführt und gesammelt' werden .
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zerkleinern eine Drehschlagmühle mit einem Gehäuse und drehbaren Mahlelementen verwendet wird, die derart innerhalb
des Gehäuses angeordnet sind, daß für das Mahlen des Einsatzgutes ein Zwischenraum gebildet wird, dessen Größe ungefähr dem
2- bis 10-fachen Wert des Durchmessers der gewünschten Teilchengröße
entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Siebeinrichtung verwendet wird, die den Durchtritt von Teilchen mit einer Teilchengröße von mehr als
ungefähr O1I8 mm verhindert.
5. Verfahren zum Zerkleinern von Kunststoffen und Elastomeren auf eine Teilchengröße von weniger als ungefähr 0,3 mm, dadurch ge-
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IS
kennzeichnet, daß
(1) das zu zerkleinernde Gut durch Gegenstromwarmeaustausch mit einem kryogenen Kciltemitteldampf gekühlt wird,
(2) das gekühlte Gut in eine Drehschlagm.ühle über eine unmittelbar,
stromaufwärts der Schlagmühle angeordnete Schleuse eingebracht wird,, die im wesentlichen keinen Kältemitteldampf
und keine Außenluft durchläßt^
(3) ein kryogenes Kältemittel in die Schlagmühle in Mengen eingeleitet wird, die ausreichen, um das gekühlte Gut in
versprödetem Zustand zu halten,
(4) das gekühlte Gut in der Schlagmühle pulverisiert wird, während
ständig gemahlenes Gut und verdampftes kryogenes Kältemittel aus der Schlagmühle über eine am Auslaß der Schlagmühle
angeordnete Siebeinrichtung abgezogen werden,
(5) das gemahlene Gut von dem verdampften Kältemittel getrennt wird und die abgetrennten Teilchen gesammelt, werden,
(6) das in der Stufe (5) abgezogene verdampfte Kältemittel im
Gegenstrom zu dem zu zerkleinernden Gut gemäß Stufe (1) geleitet wird,
(7) die in der Stufe (5) abgetrennten Teilchen durch Gegenstromwarmeaustausch
mit einem kryogenen Kältemitteldampf gekühlt werden,
(8) das gekühlte Gut aus der Stufe (7) in eine zweite Drehschlagmühle
über eine unmittelbar stromaufwärts der zweiten Schlagmühle angeordnete Schleuse eingebracht wird,
die im wesentlichen keinen Kältemitteldampf und keine Au-
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ßenluft durchläßt,
(9) in die zweite Schlagmühle ein kryogenes Kältemittel eingeleitet wird, um innerhalb der zweiten Schlagmühle die Teilchen
des gemahlenen Gutes in versprödetem Zustand zu halten ,
(10) das Gut in der zweiten Schlagmühle pulverisiert wird, während
ständig gemahlenes Gut und verdampftes kryogenes Kältemittel aus dieser Schlagmühle über eine am Auslaß der
zweiten Schlagmühle angeordnete Siebeinrichtung abgezogen werden,
(11) das gemahlene Gut aus der Stufe (10) von dem verdampften
Kältemittel getrennt wird und die abgetrennten Gutteilchen gesammelt werden.
(12) das verdampfte Kältemittel aus der Stufe (11) im Gegenstrom
zu dem zu zerkleinernden Gut gemäß Stufe (1 )■ geleitet wird,
(13) die abgetrennten Teilchen aus der Stufe (11) bei einer Temperatur,
die im wesentlichen derjenigen der gemahlenen Teilchen am Auslaß der Schlagmühle entspricht, klassiert werden,
um die Fraktion mit der gewünschten Teilchengröße von dem
. restlichen Gut mit übermäßiger Teilchengröße zu trennen,
(14) die übermäßig großen·Teilchen aus der Stufe (13) zwecks
weiterer Zerkleinerung entsprechend Stufe (8) in die zweite Drehschlagmühle eingebracht werden, und
(15) die abgetrennten Teilchen mit der gewünschten Teilchengröße
aus der Stufe (13) abgezogen und als Produkt gesammelt werden.
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