DE2318255A1 - Schaltungsanordnung mit veraenderlicher verstaerkung - Google Patents
Schaltungsanordnung mit veraenderlicher verstaerkungInfo
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Description
PIJESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG Zug 6300, Schweiz
Gartenstrasse 2
Gartenstrasse 2
Schaltungsanordnung mit veränderlicher Verstärkung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung und insbesondere auf eine Schaltungsanordnung mit veränderlicher
Verstärkung zur Verwendung bei anjiassungsfähigen Entzerrern.
Das Grundbauelement der meisten automatischen oder anpassungsfähigen Entzerrer ist eine angezapfte Verzögerungsleitung,
an deren Anzapfungen Verstärker mit veränderlicher Verstärkung oder Dämpfungsglieder angeschlossen sind. Der
Entzerrer arbeitet durch Einstellungen dieser Elemente mit unterschiedlicher Verstärkung entsprechend einer Zahl
von Algorithmen, von denen erhofft wird, daß sie zur Minimalisierung
der Verzerrung eines Eingangssignals führen. Obgleich solche Entzerrer im Hinblick auf lineare
Analogsignale konzipiert sind, ist es möglich, das Eingangssignal in eine mehrwertige digitale Form
umzusetzen und den Entzerrer dann in digitaler Hardware auszuführen.Dias wird von einigen Herstellern durchgeführt,
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t -
damit das Erfordernis, Verzögerungsleitungen und Analogelemente
mit variabler Verstärkung aufzubauen vermieden wird.
Die Erfindung betrifft mehrere lineare Elemente mit veränderlicher Verstärkung für Analogsignale für die
Verwendung bei Verzögerungsnetzwerken vom Analogabtasttyp; die Elemente können jedoch auch ebenso bei Entzerrern
mit aktiven RC-Verzögerungsnetzwerken, aktiven RLC-Verzögerungsnetzwerken oder passiven LC-Verzögerungs~
netzwerken (vorzugsweise mit gepufferten Anzapfungspunkten) verwendet werden.
Nach der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung mit veränderlicher Verstärkung zur Verwendung bei einem
anpassungsfähigen Entzerrer gekennzeichnet durch eine Integriereinrichtung zur Steuerung des Leitwerts
einer an ihren Ausgang angeschlossenen Feldeffekttransistorvorrichtung
in Abhängigkeit von Signal/ Fehler-Spannungen, die an die Integriereinrichtung angelegt
sind, und eine Spannungsquelle, deren Spannung in Abhängigkeit von einem an die Feldeffekttransistorvorrichtung und
an eine elektrische Impedanz angelegten elektrischen Signal veränderlich ist, wobei die Feldeffekttransistorvorrichtung
und die elektrische Impedanz Ausgangssignale abgeben, die wahlweise kombinierbar sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine Modulatoreinrichtung vorgesehen ist, an die die
Signal/Fehler-Spannungen angelegt sind, und daß das Ausgangssignal der Modulatoreinrichtung vorzugsweise
über einen Ladewiderstand an die Integriereinrichtung angelegt ist.
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Ferner ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoreinrichtung
in Form eines Gegentaktmodulators ausgeführt ist, der in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Spannungsquelle
und einem abgeleiteten Fehlersignal betrieben wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Gegentaktmodulator einen Differenzverstärker
mit zwei Eingängen, von denen einer an Masse liegt, und einen Ausgang enthält, daß eine erste Widerstandsvorrichtung
in Serie zu dem anderen Eingang und zum Ausgang der Spannungsquelle geschaltet ist, daß zwischen
den Ausgang des Differenzverstärkers und den anderen Eingang eine zweite Widerstandsvorrichtung angeschlossen
ist, daß eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zum Anlegen des Ausgangssignals des Differenzverstärkers
an den Ladewiderstand in Abhängigkeit von der Polarität
eines Fehlersignals vorgesehen ist, und daß eine dritte Feldeffekttransistorvorrichtung zum Anlegen des Ausgangssignals
der Spannungsquelle an den Ladewiderstand in Abhängigkeit von dem hinsichtlich der Polarität invertierten
Signal, das an die zweite Feleffekttransistorvorrichtung angelegt ist, vorgesehen ist.
Andrerseits kann eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin bestehen, daß der Gegentaktmodulator
einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, daß erste unlzweite Widerstandsvorrichtungen
Jeweils zwischen einen der Eingänge und den Ausgang der Spannungsquelle angeschlossen sind,daß zwischen den
Ausgang des Differenzverstärkers und einen der Eingänge eine dritte Widerstandsvorrichtung eingefügt ist und daß
eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung vorgesehen ist, die den anderen Eingang abhängig von der Polarität
eines Fehlersignals an Masse legt.
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Eine erfindungsgemäße Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Modulator in unsymmetrischer Form aufgebaut
ist, daß die Integriereinrichtung einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang enthält,
daß der Ladewiderstand mit einem dieser Eingänge in Serie geschaltet ist, daß zwischen dem Ausgang des
Differenzverstärkers und dem einen Eingang ein Kondensator angebracht ist, und daß der andere Eingang an
eine Anzapfung (beispielsweise eine Mittelanzapfung)
der elektrischen Impedanz angeschlossen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Modulator eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zum Verbinden des Ausgangs der
Spannungsquelle mit dem Ladewiderstand in Abhängigkeit
von der Polarität eines Fehlersignals enthält und daß in dem Modulator eine dritte Feldeffekttransistorvorrichtung
vorgesehen ist, die den Ladewiderstand in Abhängigkeit von dem hinsichtlich der Polarität gegenüber
dem an die zweite Transistorvorrichtung angelegten Signal invertierten Signal mit Masse verbindet.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator
eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zur Verbindung des Ausgangs der Spannungsquelle mit dem Eingang der
Integriereinrichtung enthält, daß eine dritte Feldeffekttransistorvorrichtung zum Verbinden des Eingangs der
Integriereinrichtung mit Masse vorgesehen ist, daß die zweite und die dritte Feldeffekttransistorvorrichtung in
Abhängigkeit von der Größe und von der Polarität eines Fehlersignals in Kombination mit einem von der Schwellwertspannung
der Transistorvorrichtungen abhängigen
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Signal arbeiten, und daß der Widerstand der zweiten und dritten Feldeffekttransistorvorrichtungen den an
den Eingang der Integriereinrichtung angeschlossenen Ladewiderstand bildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß der
Modulator einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, daß in Serie mit einem der
Eingänge eine erste Widerstandsvorrichtung geschaltet ißt, daß zwischen dem Ausgang des Differenzverstärkers
und dem einen Eingang eine zweite Widerstandsvorrichtung eingefügt ist, daß der andere Eingang des Differenz-Verstärkers
an eine weitere Anzapfung der elektrischen Impedanz angeschlossen ist, daß eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung
zum Anlegen eines Fehlersignals an das freie Ende der ersten V/iderstandsvorrichtung
in Abhängigkeit -von der Polarität des Ausgangssignals
der Spannungsquelle vorgesehen ist und daß eine vierte Feldeffekttransistorvorrichtung zum Anlegen des invertierten
Werts des Fehlersignals an das freie Ende der
ersten Transistorvorrichtung in Abhängigkeit von dem hinsichtlich der Polarität invertierten Ausgangssignal
der Spannungsquelle vorgesehen ist.
Die Erfindung umfaßt auch anpassungsfähige Entzerrer, die eine Schaltungsanordnung mit variabler Verstärkung
gemäß der obigen Beschreibung enthalten.
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AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes Schaltbild einer bekannten Schaltung mit veränderlicher
Verstärkung und
Fig.2 bis 7 teilweise in Blockdarstellung ausgeführte
Schaltbilder mit gemäß der Erfindung vorgenommenen Änderungen der Schaltung von Fig.1.
Ein Element' mit veränderlicher Verstärkung, das vom
veränderlichen Leitwert eines Feldeffekttransistors Gebrauch macht, ist von Hirsch & Wolf in I.E.E. Transactions
Comm. Tech. Com-18 No. 1, Februar 1970 auf Seite 5 beschrieben und dort insbesondere in Fig.9
dargestellt worden; die wesentlichen Merkmale sind daraus in der anliegenden Figur 1 dargestellt. Die
Gate-Spannung V eines Feldeffekttransistors 1 wird von einer Integrationsschaltung 2 geliefert, die in
Abhängigkeit von der Addition der Polarität Sp eines an den Eingang 3 eines modulo-2-Addierers 5 angelegten
Signalwerts und der Polarität Ep eines an den Eingang 4 dieses Addierers angelegten Fehlerwerts mit positiven
oder negativen Impulsen des Stroms 1+ oder I- gespeist
wird. Die veränderliche Verstärkung wird dadurch erzielt, daß ein dem Abgriffsignal proportionaler Strom zwischen
dem Feldeffekttransistor 1 und einem Festwiderstand RQ
aufgeteilt wird und daß die aufgeteilten Ströme i+ und iin einen (nicht dargestellten) Differenzverstärker eingegeben
werden. Wenn der Widerstandswert des Feldeffekttransistors 1 gleich dem Wert des Festwiderstandes RQ ist,
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ist die Abgriffverstärkung somit Null. Auf diese Weise
können positive und negative Verstärkungen erzeugt v/erden.
Die Schaltung hat zwei grundlegende Nachteile. Erstens kann gezeigt werden, daß der Leitwert eines Metall-Oxid-Silizium-Feldeffekttransistors
über der Schwellwertspannung der Gate-Spannung etwa linear proportional ist und daß durch eine Ansteuerung dieser Stromaufteilschaltung
aus einer Stromquelle eine nichtlineare Beziehung zwischen der Abgriffverstärkung und der Gate-Spannung
vorliegt. Auf diese Weise verursachen in die Integrierschalturig eingegebene Stromimpulse, die feste
Zunahmen der Gate-Spannung zur Folge haben, unterschiedliche Verstärkungszunahmen in Abhängigkeit vom Wert der
vorhandenen Verstärkung. Zweitens weisen die in die Integrierschaltung eingegebenen Stromimpulse fesie Amplitudenwerte auf, da sie den aus der modulo-2-Addition der Signal-
und Fehlerpolaritäten erhaltenen Binärwert wiedergeben. Die in der Fehlergröße und in der Signalgröße enthaltene
zusätzliche "Information, die für eine schnelle Konvergenz und für einen kleinen Restfehler wertvoll ist,
wird auf diese Weise fallengelassen.
Durch Ersetzen der Stromquelle i_ von "Fig.1 durch eine
Spannungsquelle V nach Fig.2 werden die Ströme im Feldeffekttransistor
1 und im Festwiderstand RQ porportional •zu deren Leitfähigkeiten und unabhängig voneinander gemacht.
Dies ergibt zusammen mit der etwa linearen Kennlinie der Feldeffekt-Transistor-Leitfähigkeit in Abhängigkeit
von der Gate-Spannung über der Schwellwertspannung eine linearere Verstärkungskennlinie bezüglich
der Gate-Spannung.
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Eine weitere Verbesserung der Anordnung von Fig.1 ist
in Fig.3 dargestellt. In dieser Anordnung ist der modulo-2-Addierer von Fig.1 durch einen Gegentaktmodulator
6 und einen Ladewiderstand R^ ersetzt. Die Ladung, die zu oder aus der Integrierschaltung 1 fließt, ist
dann der Polarität und der Amplitude des Signals V0
multipliziert mit der Fehlerpolarität E proportional. Die Anordnung hat weit bessere Konvergenzeigenschaften.
Geeignete Ausführungen eines Gegentaktmodulator 6 sind beispielsweise in den Figuren 4 (a) und 4(b) dargestellt;
auch der in der Patentanmeldung Nr. 16072/72 beschriebene Gegentaktmodulator könnte verwendet werden.
Der in Fig.4(a) dargestellte Gegentaktmodulator 6 besteht aus einem Differenzverstärker 7, dessen positive Eingangsklemme (+) an Masse liegt, und dessen Verstärkung mit
Hilfe eines Serieneingangswiderstandes R^ und eines zwischen
die negative Eingangsklemme (-) und seine Ausgangsklemme eingefügten Rückkopplungswiderstandes R£ bestimmt wird,
wobei die Spannungsquelle V0 über den Serieneingangswiderstand
R«j an die negative Eingangsklemme (-) angelegt
ist. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers wird über einen Feldeffekttransistor 8 an den Ladewiderstand
R^ angelegt; an der Gate-Elektrode dieses c
Feldeffekttransistors liegt das Signal E an, das die
Polarität des Fehlersignals anzeigt, das über einen Eingang 4 zugeführt wird. Über einen weiteren Feldeffekttransistor
9 wird auch die Spannungsquelle V0 mit dem Ladewiderstand R verbunden, wobei die Gate-Elektrode
dieses Feldeffekttransistors den invertierten Wert des Signals E , d.h. das Signal -E empfängt, das über
einen Eingang 4f an sie angelegt wird.
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Der in Fig.4(b) dargestellte Gegentaktmodulator 6 gleicht im Grunde dem in Fig.4(a) dargestellten
Modulator, doch ist in diesem Fall der positive Eingang (+) des Differenzverstärkers 7 über einen
Serienwiderstand FU an die Spannungsquelle V_ angeschlossen,
und dieser Eingang kann auch über einen Feldeffekttransistor 10 mit Masse verbunden vrerden,
an dessen Gate-Elektrode das Signal E über den Eingang 4 angelegt werden kann. Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 7 ist dann direkt an den Ladewiderstand Rc angelegt.
Die lineare Signalverarbeitungsfähigkeit des Feldeffekttransistors
kann wie Hirsch & Wolf besohrieben haben, dadurch erhöht werden, daß die halbe Abgriffsignalspannung
zur Gate-Spannung addiert wird. Eine Möglichkeit dazu ist in Fig.5 dargestellt, wo der Mittelpunkt
des Festwiderstandes RQ an die Integrierschaltung angeschlossen ist. Bei Anwendung dieser Möglichkeit würden
die in Fig.4(a) und (b) dargestellten Schaltungen zu ungleichen Ladespannungen für positive und negative Fehler
führen.
Eine zufriedenstellende Arbeitsweise wird mit Hilfe der in Fig.5 gezeigten Änderung wiederhergestellt, wo der
invertierende Modulator durch einen unsymmetrischen Modulator ersetzt ist, der aus zwei Feldeffekttransistoren
11 und 12 besteht, die die Spannungsquelle V bzw. Masse mit dem Ladewiderstand R_ verbinden. An der Gate-Elektrode
des Feldeffekttransistors 11 liegt dabei das über den Eingang 4 angelegte Signal E , während an
der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 12 der invertierte Wert des Signals E , d.h. das Signal -E
über den Eingang 4' angelegt ist. Diese Schaltung
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- .10 -
arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Signal V_ an die Integrierschaltimg 2 angelegt
ist, dann hat die Spannung am Ladewiderstand R. den Wert (Vn - V0/2) = V0/2. Wenn der Ladewiderstand
5 5 S
R an Masse liegt, dann hat die Spannung an ihm den Wert (0-V0/2) = -Vo/2; somit sind gleiche positive
und negative Abweichungen möglich. Wenn der Widerstand Rc
wie in der Anordnung von Fig.4 (a) und 4(b) mit der Spannung -V verbunden wäre, dann würde die an ihm anliegende
Spannung den Wert (-V -V_/2) = -3 Vc/2 haben,
so daß die negative Abweichung dreimal so groß wie die positive Abweichung für den gleichen Wert der
Spannung V wäre.
In der Anordnung von Fig.6 sind die Eingänge des unsymmetrischen
Modulators vertauscht, so daß die zu oder aus der Integrierschaltung fliessende Ladung der Polarität und
der Größe eines Fehlersignals E, multipliziert mit der Signalpolarität V , proportional ist. Auch diese Anordnung
weist bessere Konvergenzeigenschaften als die in Fig.1 gezeigte modulo-2-Anordnung auf, und sie führt
zu einem kleineren Restfehler als die in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten Anordnungen, insbesondere, wenn sie
in rückgekoppelten Entzerrern verwendet wird. Es wird eine Linearisierung des Feldeffekttransistors angewendet,
und es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe der Spannungswert V0/2 von der Ladespannung subtrahiert werden·
kann, damit die positiven und negativen Abweichungen ausgeglichen werden können, wie oben erklärt wurde.
Eine rasche Anfangskonvergenz und ein minimaler Restfehler können dadurch erzielt werden, daß die zu und aus
der Integrierschaltung fliessenden Ladungsbeiträge proportional
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sowohl zur Polarität als auch zur Größe des Abgriffsignals V
multipliziert mit der Polarität und der Größe des Fehlersignals, gemacht werden. Eine dazu geeignete Schaltung
ist in, Fig.7 dargestellt. Aufbauend auf der in Fig.5
dargestellten Anordnung wird als Ladewiderstand der veränderliche Durchlaßwiderstand der Feldeffekttransistoren
11 und 12 verwendet, und das Fehlersignal wird anstelle einer derartigen Quantisierung, daß die Feldeffekttransistoren
11 und 12 weit in den Durchlaß oder Sperrzustand geschaltet werden, nun mit einer der
Schwellenspannung überlagerten Größe E zugeführt, so daß die Leitwerte der Feldeffekttransistoren 11 und
der Fehlergröße etwa linear proportional sind. Die Fehlerpolarität
E wird dazu verwendet, diese Größe an den entsprechenden Feldeffekttransistor anzulegen. Diese
Anordnung ergibt bei niedrigen Kosten eine enge Annäherung an einen auf dem mittleren Fehlerquadrat basierenden
Minimalisierungsalgorithmus, der zu einer maximalen Anfangskonvergenzgeschwindigkeit und zu einem minimalen
Restfehler führt.
Patentansprüche
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Claims (10)
- Patentansprüche/il Schaltungsanordnung mit veränderlicher Verstärkung zur Verwendung bei einem anpassungsfälligen Entzerrer, gekennzeichnet durch eine Integriereinrichtung zur Steuerung des Leitwerts einer an ihren Ausgang angeschlossenen Feldeffekttransistorvorrichtung in Abhängigkeit von Signal/Fehler-Spannungen, die an die Integriereinrichtung angelegt sind, und eine Spannungsquelle, deren Spannung in Abhängigkeit von einem an die Feldeffekttransistorvorrichtung und an eine elektrische Impedanz angelegten elektrischen Signal veränderlich ist, Avobei die Feldeffekttransistorvorrichtung und die elektrische Impedanz Ausgangssignale abgeben, die wahlweise kombinierbar sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulatoreinrichtung vorgesehen ist, an die die Signal/Fehler-Spannungen angelegt sind, und daß das Ausgangssignal der Modulatoreinrichtung an die Integriereinrichtung angelegt ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Modulatoreinrichtung über einen Ladewiderstand an die Integriereinrichtung angelegt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoreinrichtung in Form eines Gegentaktmodulators ausgeführt ist, der in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Spannungsquelle und einem abgeleiteten Fehlersignal betrieben wird.309844/08557318255
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegentaktmodulator einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen, von denen einer an Masse liegt, und einen Ausgang enthält, daß eine erste Widerstandsvorrichtung in Serie zu dem anderen Eingang und zum Ausgang der Spannungsquelle geschaltet ist, daß zwischen den Ausgang des Differenzverstärkers und den anderen Eingang eine zweite Widerstandsvorrichtung angeschlossen ist, daß eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zum Anlegen des Ausgangssignals des Differenzverstärkers an den Ladewiderstand in Abhängigkeit von der Polarität eines Fehlersignals vorgesehen ist, und daß eine dritte Feldeffekttransistorvorrich- · tung zum Anlegen des Ausgangssignals der Spannungsquelle an den Ladewiderstand in Abhängigkeit von dem hinsichtlich der Polarität invertierten Signal, dasan die zweite Feldeffekttransistorvorrichtung angelegt . ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegentaktmodulator einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, daß erste und zweite Widerstandsvorrichtungen jeweils zwischen einen der Eingänge und den Ausgang der Spannungsquelle angeschlossen sind, daß zwischen den Ausgang des Differenzverstärkers und einen der Eingänge eine dritte Widerstandsvorrichtung eingefügt ist und daß eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung vorgesehen ist, die den anderen Eingang abhängig von der Polarität eines Fehlersignals an Masse legt.309844/0855- Mt "
- 7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator in unsymmetrischer Form aufgebaut ist, daß die Integriereinrichtung einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, daß der Ladewiderstand mit einem dieser Eingänge in Serie geschaltet ist, daß zwischen dem Ausgang des Differenzverstärkers und dem einen Eingang ein Kondensator angebracht ist, und daß der andere Eingang an eine Anzapfung der elektrischen Impedanz angeschlossen ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zum Verbinden des Ausgangs der Spannungsquelle mit dem Ladewiderstand in Abhängigkeit von der Polarität eines Fehlersignals enthält und daß in dem Modulator eine dritte Feldeffekttransistorvorrichtung vorgesehen ist, die den Ladewiderstand in Abhängigkeit von dem hinsichtlich der Polarität gegenüber dem an die zweite Transistorvorrichtung angelegten Signal invertierten Signal mit Masse verbindet.
- 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zur Verbindung des Ausgangs der Spannungsquelle mit dem Eingang der Integriereinrichtung enthält, daß eine dritte Feldeffekttransistorvorrichtung zum Verbinden des Eingangs der Integriereinrichtung mit Masse vorgesehen ist, daß die zweite und die dritte Feldeffekttransistorvorrichtung in Abhängigkeit von der Größe und von der Polarität eines Fehlersignals in Kombination mit einem von der Schwellwert spannung der Transistorvorrichtungen abhängigen Signal arbeiten, und daß der Widerstand309844/0855der zweiten und dritten Feldeffekttransistorvorrichtungen den an den Eingang der Integriereinrichtung angeschlossenen Ladewiderstand bildet.
- 10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator einen Differenzverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang enthält, daß in Serie mit einem der Eingänge eine erste Widerstandsvorrichtung geschaltet ist, daß zwischen dem Ausgang des Differenzverstärkers und dem einen Eingang eine zweite Widerstandsvorrichtung eingefügt ist, daß der andere Eingang des Differenzverstärkers an eine weitere Anzapfung der elektrischen Impedanz angeschlossen ist, daß eine zweite Feldeffekttransistorvorrichtung zum Anlegen eines Fehlersignals an das freie Ende der ersten Widerstandsvorrichtung in Abhängigkeit von der Polarität des Ausgangssignals der Spannungsquelle vorgesehen ist und daß eine vierte Feldeffekttrans istorvorrichtung zum Anlegen des invertierten Werts des Fehlersignals an das freie Ende der ersten Transistorvorrichtung in Abhängigkeit von dem hinsichtlich der Polarität invertierten Ausgangssignal der Spannungsquelle vorgesehen ist.309844/0855
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OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection | ||
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Owner name: PLESSEY OVERSEAS LTD., ILFORD, ESSEX, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. HAUSER, G., DIPL.-CHEM. DR.R |