DE2318245A1 - Verfahren zur stabilisierung der nebenprodukte bei verarbeitung von reis und anderen getreidearten - Google Patents

Verfahren zur stabilisierung der nebenprodukte bei verarbeitung von reis und anderen getreidearten

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Description

  • Verfahren zur Stabilisierung der Nebenprodukte bei Verarbeitung von Reis und anderen Getreidearten" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten bei der Verarbeitung von Reis und anderen Getreidearten, das in einem Wirbelbett durchgeführt wird, wozu man das Produkt durch Einführung von Dampf in das Wirbelbett gleichzeitig so anfeuchtet und thermisch behandelt, daß ein inniger und homogener Kontakt zwischen allen Feststoffteilchen und dem Dampf gebildet wird, wodurch gleichzeitig die nicht umkehrbare Inaktivierung der Enzyme,die gesteuerte Gelatinierung der Stärke, die Bildung eines Fettsäur'e-Äniylosekomplexes und das Schmelzen der Lipoide und Cerine erreicht wird.
  • Bei der Verarbeitung von Reis und anderen Getreidearten geht die natürliche Stabilität in den von dem Korn getrennten Teilen zu Verlust und es treten durch Umweltbedingungen Änderungen chemischer und biochemischer Art auf, die den Wert des Produkts nachteilig beeinflussen0 Die Änderung der Nebenprodukte, insbesondere der Kleie und des Keims von Reis und anderen Getreidearten ist haqSsächlich den Fetten, die sie enthalten, zuzuschreiben. Diese Fette unterliegen zwei Arten von Reaktionen: Nämlich der Hydrolyse und Oxidation. In beiden Fällen kann die Änderung mit oder ohne Teilnahme von Enzymen erfolgen. Unabhängig von der Änderung der Fette bilden die Mikro-Toxine ein weiteres Problem. Reis und andere Getreidearten enthalten im allgemeinen Mikroorganismen, die zur Bildung von Substanzen geeignet sind, die für Menschen und im besonderen für Tiere toxisch sind (Alphatoxine, Islanditoxine, Ocratoxine usw.) Unter normalen Bedingungen können die Mikroorganismen in der Kleie schnell wuchern, Toxine und Wasserdampf bilden und Wärme erzeugen, die durch Autokatalyse der Veränderung die Temperatur des Produkts erhöhen. Bedingungen, die ausreichend tAr die Entwicklung der nachteiligen Fermentationen sind, sind schnell erreicht.
  • Die Notwendigkeit der StabiLisierung der NebenprodAkte, der Kleie und der KeLme, im besonderen bei Reis und anderen Getreidearten, ist allgemein bekannt. Die bisher entwickelten Verfahren führen Jedoch zu keiner zufriedenstellenden Lösung des Problems.
  • Im allgemeinen beruhen die bisher verwendeten Verfahren darin, dsß msn t a) die Peuchtigkeit und die Temperatur während der Lagerung verringert; b) die Nebenprodukte in inerter Atmosphäre lagert; c) den Fettgehalt verringert und d) Enzyme durch Behandlung mit heißer Luft inaktiviert. Durch dieses zuletzt bezeichnete Verfahren werden jedoch nur die Enzyme auf Kosten weiterer sohädlicher Veränderungen inaktiviert. Die Extraktion des Fette stellt ein mittelbares Verfahren der Stabilisierung dar. Jedoch verläuft von dem Augenblick in dem das Bebenprodukt in der Mühle gebildet wird bis zur Entfernung des Fettes, unvermeidbar ausreichend Zeit zur Änderung aeiner Fette. Außerdem ist die Extraktion in der Mühle selbst nur bei großen Produktionsvolumen rentabel. Die verbleibende enzymatische Aktivität in der extrahierten Kleie und dem Keim ist aber nicht aufgehoben, und das Risiko de-r Änderung besteht fort, weil in keinem Falle im technisehen Umfang das Fett vollständig extrahiert werden kann.
  • Keines der bisher bekannten Stabilisationsverfahren behebt gleichzeitig die Änderungsursachen oder Mechanismen, nämlich die enzymatische und rein chemische Wirkung, und die bisherigen Arbeitsbedingungen sind konzentriert auf die Inaktivierung der Lipase, während andere resistentere Enzyme unberücksichtigt bleiben.
  • Weitere Nachteile der vorliegenden Verfahren der Inaktivierung ergeben sich aus ihrer Art und den Behandlungsbedingungen. Die thermische Resistenz der Enzyme hängt von dem Feuchtigkeitsgehalt ab und ist umso größer,je geringer der Feuchtigkeitsgrad ist. Die Heißluftverfahren haben nur geringe Wirksamkeit Enzyme zu inaktivieren, es sei denn, daß sehr draßtische Bedingungen verwendet werden. Jedoch treten unter solchen Bedingungen wesentliche Änderungen der Iährkomponenten, der Farbe und des Geschmacks des Produkts auf, die seine Qualität wesentlich verringern.
  • Es bestand demgemäß der Bedarf nach einem Verfahren der Stabilisierung und der nachfolgenden Eonservierung in gutem Zustand von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Getreide arten, im besonderen von Kleie und Keimen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet als wesentlich eine gleichzeitige Anfeuchtung und thermische Behandlung des Produkts, wozu man feuchten oder trockenen Wasserdampf, überhitzt oder nicht, in ein Wirbelbett des Produkts leitet.
  • Auf diese Weise erreicht man die Inaktivierung aller Enzyme, wobei das Produkt in gutem Zustand verbleibt und in Pellets Iberfuhrt undZoder zu seiner weiteren Lagerung getrocknet werden kann. In dem nunmehr deaktivierten Produkt werden verschiedene physikalisch-chemische Wirkungen erreicht, die eu der sngegebeten Stabilität führen. Zu den wesentlichen Wirkungen gehören: a) Die nicht umkehrbare Inaktivierung der Enzyme unter Be-Bedingungen, die ausreichend und notwendig sind, die nach folgende Regenerierung ihrer katalisierenden Kapazität zu verhindern.
  • b) Die Gelatinierung der Stärke in Gegenwart einer Wassermenge, die notwendig ist, die physikalisch-chemische Modifixation der Stärke zu bewirken, aber nicht ausreichend ist, den Bruch ihrer Granulate hervorzurufen, wodurch die verdaulichkeit des Produkts erhöht und gleichzeitig die rheologisohen und Verformungseigenschaften so verbessert werden, daß sie für eine mögliche nachfolgende mechanische Handhabung ausreichend sind.
  • c) Die Bildung eines Fettsäure-Amylose-Komplexes, der das Produkt der chemischen Reaktion zwischen der linearen Eomponente der Stärke und der in dem Nebenprodukt des Getreides vorliegenden freien Fettsäure ist, wodurch den Fetten eine größere chemische Stabilität verliehen und die Azidität des Produkts verringert wird, und d) das Schmelzen und nachfolgende Verfestigen der Lipoide und Ceroide unter solchen Druck- und Temperaturbedingungen, daß ihre chemische Stabilität gegenüber den Ausgangsbedingungen überlegen ist0 Gegenüber den Verfahren nach dem Stand der Technik weist das erfindungsgemäße Verfahren die folgenden Vorteile auf: 1. Nicht umkehrbare Inaktivierung der in dem Produkt vorliegenden Enzyme.
  • 2. Verbesserung der chemischen Stabilität.
  • 3. Zerstörung von Mikroorganismen.
  • 4. Zerstörung von Insekten ohne Rücksicht auf.die Phase ihres Entwicklungazyklus.
  • 5. Verringerung der Änderung der nährenden Bestandteile des Produkts auf ein Minimum.
  • 6. Bilden eines Produkts mit physikalischen und mechanischen Eigenschaften, die seine Handhabung während dem Verfahren und der nachfolgenden Verwendung erleichBrt.
  • 7. Erhöhung der Verdaulichkeit des Produkts.
  • 8. Technische Durchführung der Erfindung unter Verwendung einer hinsichtlich Handhabung und Steuerung einfachen Vorrichtung unter geringen Herstellungskosten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren liefert Produkte mit den folgenden Vorteilen, nämlich mit: 1. Widerstandsfähigkeit gegenüber hydrolytischer Änderung und Ranzigwerden, wobei bei beiden die Reaktion chemischer und enzymatischer Art unterdrückt werden.
  • 2. Hoher Stabilität und Nährwert.
  • 3. Größerer Verdaulichkeit als das Ausgangsprodukt.
  • 4. Sehr geringe mikrobielle Besetzung.
  • 5. Fehlen toxisoher Metabolite fungoiden Ursprungs.
  • 6. Fehlen lebender Insekten und Verringerung des Risikos des nachfolgenden Befalls auf ein Minimum.
  • 7. Erleicherung der Handhabung und des Transports.
  • 8. Möglichkeit der Herstellung des deaktivierten Produkts in Form von Pellets oder Pulver.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren sieht Vorrichtungen zum Erreichen einer Reihe von Reis und anderen Getreideprodukten vor, wobei jedes dieser Produkte eine hohe konstant bleibende Qualität aufweist, die Yerfahrensvorrichtungen aber in ihrer Art variiert werden können, um den verschiedenen Bedingungen des gewünschten Verfahrens und/oder kommerziellen Erfordernissen zu entsprechen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unterwirft man die Nebenprodukte aus dem Vermahlen von Reis und anderen Getreidearten einem Anfeuchtungs - und Erhitzungsverfahren, das gleichzeitig durch Einführen von Wasserdampf in das Produkt bewirkt wird.
  • Um eine vollständige Homogenität in der Behandlung des Produkts zu erreichen, wird dieses in verwirbeltem Zustand gehalten. Diese Verwirbelung kann mit dem eingeführten Dampf und/oder mit Hilfe anderer mechanischer, pneumatischer Verfahren usw. erreicht werden.
  • Die Feuchtigkeits-, Zeit-, Temperatur- und Homogenitätsbedingungen in der Behandlung sollten so eingestellt werden, daß alle Partikel des Produkts vollständig deaktiviert werden. Wenn es notwendig sein sollte, einen höheren Feuchtigkeitsgrad des Produkts zu erreichen, ist es möglich, gleichzeitig mit der Einführung von Dampf, flüssiges Wasser zu zerstäuben. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte größer als 18 % und geringer als 40 ffi sein, wobei ein Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 30 % bevorzugt wird.
  • Die Temperatur- und Zeitbedingungen, die zur nicht umkehrbaren Inaktivierung der thermolabilen Enzyme erforderlich sind, sind variabel und hängen hauptsächlich von den thermodynamischen Bedingungen des verwendeten Wasserdampfes, den Peuchtigkeitsbedingungen des Produkts vor und nach der Behandlung und von anderen Faktoren, wie dem Verunreinigungsgrad des Produkts, der Partikelgröße, der Wirksamkeit des Feststoff-Dampf-Kontakts, der Enzymkonzentration, dem pHIWert, der ionischen Kraft, usw. ab. Im allgemeinen sind Behandlungszeiten von 1 bis 10 Minuten und Temperaturen von 100 - 11000 geeignet. Soweit erforderlich, kann die thermische Behandlungezeit dadurch verlängert werden, daß man das Produkt indirekt nach seiner Entnahme aus dem Wirbelbett erhitzt.
  • Das so inaktivierte Produkt besitztrheologische Eigenschaften, die für seine Überführung in Pellets, sofern gewünscht, sehr geeignet sind.
  • Nach Beendigung des beschriebenen Arbeitsverfahrens wird das Produkt, das nunmehr inaktiviert ist, und die Form von Pellets hat oder nicht, gekühlt und getrocknet, wobei es möglich ist, diese Arbeitsverfahren sofort oder nach einer gewissen Zeit durchzuführen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird hier in beispielhafterweise eine Beschreibung einer Vorriohtung zur Stabilisierung von Nebenprodukten von Reis und anderen Getreidearten nach dem erfindungagemßen Verfahren beschrieben, wobei die anlage durch die folgenden Vorrichtungen gebildet wird (Figur 1).
  • 1. Ein Xeßtrichter für das zu deaktivierende Produkt.
  • 2. Deaktivator mit Wirbelbett.
  • 3. Dampf zuführungsleitunn.
  • 4. Mechanisches R6hraystem zur Unterstützung der Verwirbelung.
  • 5. Pörderschnecke mit Dampfmantel.
  • 6. Trocknungselementvorrichtungen.
  • 7. Heizvorrichtung für die zum Trocknen benötigte Luft0 8. Ventilator.
  • 9. Zyklon.
  • 10. Entnahmevorrichtung für das deaktivierte und dehydratisierte Produkt.
  • 11. Motor mit Untersetzungsgetriebe.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läuft mit der beschriebenen Vorrichtung wie folgt ab: Der Trichter (1) nimmt das zu stabilisierende Produkt auf und gibt es abgemessen an den Deaktivator ab, der aus den Elementen (2), (3) und (4), die bereits beschrieben wurden, gebildet ist. In dem beschriebenen System nimmt das Produkt Dampf ströme auf, die zusammen mit dem mechanischen Rührwerk (4), das die Entaktivierungsgruppe in ihrem Inneren enthält, das Produkt in einem vollkommenen Verwirbelungszustand hält, wodurch ein sehr wirksamer und homogener Dampf-Feststoff-Kontakt erzielt wird. Das so behandelte Produkt wird kontinuierlich durch die Schnecke (5) abgeführt, in der es ausreichend lange bei einer geeigneten Temperatur verbleibt. Wenn das nunmehr deaktivierte Produkt aus der Schnecke entnommen wird, wird es kontinuierlich der Trockenvorrichtung (6) zugeführt, wo es mittels einem durch das Gebläse (8) gebildeten Luftstrom gefördert und durch die Vorrichtung (7) erhitzt wird. In dem Zyklon wird das nunmehr getrocknete Pulver abgetrennt und durch seinen unteren Teil (10) abgegeben.
  • Die Grundidee, die hier beschrieben und graphisch erläutert wurde, läßt bedeutende Änderungen zu, die es möglich machen, daß System auf verschiedene Rohmaterialien anzuwen'.
  • den und/oder Produkte mit spezifischen Eigenschaften zu erhalten.
  • Es ist daher möglich, eine Vorrichtung zur Herstellung von Pellets zwischen dem Deaktivator und der Trocknungsvorrichtung einzubauen, wenn das Produkt in dieser Form vorgesehen ist. Die Anlage kann weiterhin Vorrichtungen vorsehen, die ee möglich machen, in irgendeiner Stufe des Verfahrens, Antiovidationßmittel oder antioxidative Präparate und/oder Lösungen, die den pE-Wert des behandelten Produkts steuern sollen, zuzugeben.
  • Die Bauweise des Deaktivators kann in weitem Umfang variiert werden. Die Verwirbelung des Produkte kann mit Hilfe von Dampf, durch Einrühren von gesättigter heißer Luft und/oder mittels mechanischer Hilfsmittel, wie durch Rühren, Vibrieren, usw., erreicht werden. Dae Erhitzen des Produkts kann ausschließlich mittels unmittelbarer Dampfeinwirkung und/ oder durch andere Verfahren, nämlich durch indirekte Dampfeinwirkung, Mikrowellen, thermische flüssigkeiten, elektrische Widerstände, Infrarotstrahlen usw. erzielt werden. Als Baumaterialien für die Anlage können alle laterialien (Betalle oder nicht) verwendet werden, die gute mechanische Eigenschaften haben, die behandelten Produkte nicht verunreinigen und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Lagerung oder ihre organoleptischen Eigenschaften nicht verändern.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Verfahren weitgehende Änderungen zuläßt, die hier gegebenen Beschreibungen in ihrem weitesten Sinne ausgelegt und nicht durch die hier dargestellte Ausführungsform eingeengt werden sollten.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Stabilisierung der Nebenprodukte der Verarbeitung von Reis und anderen Getreide arten d a -d u r G h g e k e n h z e i c h n e t , daß man in einem Wirbelbett die gleichzeitige Anfeuchtung und thermische Behandlung des Produkts in der Weise durchführt, daß man Dampf in das Wirbelbett einführt, so daß ein inniger und homogener Kontakt zwischen allen Peststoffteilohen und dem Dampf erreicht wird, wodurch eine gleichzeitige, nicht umkehrbare Inaktivierung der Enzyme, die gesteuerte Gelatinierung der Stärke, die Bildung eines Fettsäure-Amylose-Komplexes und das Schmelzen von Lipoiden und Ceroiden erreicht wird, und dadurch das erhaltene Produkt stabil ist, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen hydrolytische und oxidative Änderung der Fette aufweist, einen hohen Nährwert und größere Verdaulichkeit hat und eine geringere Verunreinigung durch Mikroorganismen und Insekten gegenüber dem Ausgangsprodukt aufweist.
    2. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Getreidearten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man die Verwirbelung des Produkts in einem Wirbelbett durch den eingeführten Dampf, zusammen mit mechanischen oder pneumati sehen Vorrichtungen vornimmt und damit die Homogenität des Bettes sichergestellt wird.
    5. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Getreidearten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man in das Wirbelbett flüssiges Wasser zusammen mit dem Dampf einspritzt.
    4. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Feldfrüchten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß man die Dauer der thermischen Behandlung dadurch erhöht, daß man das Produkt,wenn es aus dem Deaktivator kommt, durch eine Schnecke laufen läßt, deren Geschwindigkeit variiert werden kann und die mit einem Dampfmantel versehen ist0 5. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Feldfrüchten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man das Produkt nach Deaktivierung granuliert.
    6. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Getreidearten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man das deaktivierte Produkt einer Endtrocknung unterwirft.
    7. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Feldfrüchten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man in irgendeiner Stufe des Verfahrens Antioxidationsmittel oder antioxidative Zubereitungen zugibt, um die Stabilität des Endprodukts zu verbessern.
    8. Verfahren zur Stabilisierung von Nebenprodukten der Verarbeitung von Reis und anderen Getreide arten gemäß Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man den p11-Wert, des Produkts durch Zugabe geeigneter chemischer Mittel steuert.
    Leerseite
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