DE3209930A1 - Verfahren zum abbau von aflatoxin in nahrungsprodukten - Google Patents

Verfahren zum abbau von aflatoxin in nahrungsprodukten

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    • A23L5/276Treatment with inorganic compounds

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbau von Aflatoxin in Nahrungsprodukten.
  • Nahrungsprodukte, sowohl für Futter- wie für Lebensmittel, sind von Natur aus mit Keimen besetzt. Dieser natürliche geringfügige und tolerierbare Befall kann unter ungünstigen Ernte-, Transport- und Lagerungsbedingungen Ausgangspunkt einer Vermehrung solcher Keime sein. Eine gewisse Anzahl solcher Keimarten kann toxische Stoffe bilden, die dann sowohl in Keimen wie auch in Kopplung an die Nahrungsprodukte als sogenannte Toxine auftreten können. Nach dem Verzehr der Nahrungsmittel kann dies zu schweren Störungen im Verdauungssystem, zu Körperschäden, manchmal sogar zur Bildung von Krebs und zu akuten Vergiftungserscheinungen führen.
  • Insbesondere in Zusammenhang mit der Schimmelbildung durch bestimme Arten, vor allem durch die Art Aspergillus, hier vor allem durch die Spezies Aspergillus glaucus, Aspergil.-lus flavus und Aspergillus ochraceus, tritt ein Gift auf, das als Aflatoxin bezeichnet wird und das extrem giftig ist, teilweise an die Eiweißkörper des Nahrungsmittels angelagert sein kann und sich dann bereits in geringen Mengen schädlich auswirkt. Aus der Gruppe dieser Giftstoffe der Aflatoxine sind die Toxine der Bezeichnung B1 und M1 die stärksten. B1 findet sich zunächst in Erdnußprodukten, ferner in Baumwollsaatschrot, Soja, Getreide, aber auch in gelagertem Grünfutter, Heu und Silagen für Tiere. Nach dem Verzehr tritt in den Tierprodukten, beispielsweise in Milch und Käse, das Toxin des Aflatoxins M1 auf. Die tödliche Dosis einer Mortalität von 50% der gefütterten Tiere wird mit LD50 bezeichnet (letale Dosis für 50% des Tierbestands).
  • Für Entenküken liegt die LD50 bei 0,4 mg/kg der Ration bei Aufnahme des Giftes innerhalb des Futters. Hunde sind noch weitaus empfindlicher, ihre LD50 liegt bei 0,1 mg/kg. Damit stellen Aflatoxine, unter ihnen diejenigen mit der Bezeichnung B1 und M1, die zur Zeit kritischsten Gift- und Schadstoffe in Nahrungsmitteln dar.
  • Ein Besatz mit Aspergillus und damit auch ein möglicher Befund an Aflatoxin findet sich vor allem in Pflanzenprodukten aus den subtropischen und tropischen Klimaten infolge der hohen Luftfeuchte und Temperatur, zugleich vergesellschaftet mit gering ausgebildeter Infrastruktur und Qualifikation der Bevölkerung, welche das Wachstum der Mikroorganismen und die Toxinbildung besonders begünstigen.
  • Von dort in die Industriestaaten exportierte Produkte, zum Beispiel Erdnuß-, Baumwoll-, Kokos-, Palm- aber auch Sojaschrot und Tapioka, können mit Aspergillen verschimmelt und mit Aflatoxin durchsetzt sein.
  • Die nächstliegende Maßnahme, bereits von der Ernte an auf günstige Handhabung und Transport sowie Lagerung zu achten, damit der natürliche Besatz von Mikroorganismen nicht auskeimt und die kritischen Arten sich nicht entwickeln, scheitert in der Praxis an den Verhältnissen. Die nötigen Maßnahmen können, wie die Praxis lehrt, in den Erzeugerländern - meist auch Entwicklungsländern - nicht realisiert werden. Damit gelangt eine sehr beachtliche Menge kritischer Nahrungsmittel durch den Welthandel und den hohen Bedarf an solchen Produkten in den Industrie ländern in Umlauf.
  • Infolge des weltweiten Umschlags, der großen Mengen und des hohen Bedarfs an Nahrungsprodukten, vorrangig als Viehfutter, haben die importierenden und gefährdeten Länder strenge Bestimmungen erlassen, um.den Gehalt an Aflatoxin in den Nahrungsmitteln festzustellen und unter Kontrolle zu halten. Dabei führt dieses Verfahren zu entsprechenden Lager zeiten für die Durchführung der Untersuchungen, zur Quarantäne am Umschlagplatz, zum Verwerfen und Vernichten solcher Ware, welche die zugelassenen Gehalte überschreitet. Beispielsweise macht die Kostenbelastung aus diesen Maßnahmen pro Tonne Baumwollsaatschrot einen Betrag von rund US$ 25 aus, während das Produkt selbst mit US$ 200 pro Tonne notiert wird. Es treten also Verluste.von rund 10 bis 15% der Warenwerte ein.
  • Der gesetzlich zulässige Maximalwert an Aflatoxin (insgesamt) ist gering und liegt bei 0,05 mg/kg Aflatoxin im Nahrungsprodukt-.
  • Infolge dieser Verluste, Unwägbarkeiten und Schwierigkeiten besteht ein erhebliches Interesse daran, Wege zu finden, Aflatoxine unschädlich und ungiftig zu machen. Hierauf wurde eine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit verwendet. Es wurde gefunden, daß Oxidationsmittel einerseits, insbesondere Ozon (O3), und andererseits starke Reduktionsmittel, insbesondere Ammoniak (NH3), in der Lage sind, Aflatoxin zu entgiften (Gardner, Koltun, Dollear, Rayner, 1971, "Inactivation of Aflatoxin in Peanut and Cottonseed Meals by Ammonia", J.Ame.Oil,Chem.Soc. 48; 70-73)-. Auch ein Abbau durch bestimmte Bakterien wurde überprüft (Ciegler, Lilleroj, Peterson, Hall, 1966, "Microbial Detoxification of Aflatoxin", Appl.Microbiol. 14; 934-939).
  • Für die groß technische Anwendung in der Praxis kam jedoch bis jetzt nur ein amerikanisches Verfahren (US-PS 3429709) in näheren Betracht. Dazu werden die Nahrungsmittel angefeuchtet, anschließend mit wasserfreiem Ammoniak unter Druck (etwa 1,3 bar) und Erhitzung (1000C) über eine Stunde behandelt, so daß eine Dekontaminierung von 94 bis 97% erreicht wird (vgl. auch Buntenkötter, 1973, Bedeutung der Aflatoxine in der Tierernährung", Ubers.Tierernährung, 1;223-254).
  • Dieses Verfahren ist praktikabel, hat jedoch eine Reihe ernster Nachteile: 1) Baumwollsaat und Erdnuß als Schrote enthalten bereits 10 bis 14% Restfeuchte, eine weitere Anfeuchtung führt zu freiem Wasser und damit nach der Bearbeitung entweder zu einer Nachtrocknung oder zum weiteren Bakterienwachstum mit Giftbildung.
  • 2) Alle Nahrungsprodukte, insbesondere aber Ölsaatschrote, enthalten viel Eiweiß, ungesättigte, leicht reagierende Fettsäuren, Vitamine usw., die bei einer Erwärmung über längere Zeit, noch dazu in Gegenwart von freiem Wasser, in mehr oder weniger großem Umfang denaturiert und zerstört werden können.
  • 3) Nach Abschluß des Prozesses führen sowohl die Anfeuchtung wie auch die Erwärmung in Anbetracht der großen umzusetzenden Mengen zu einer drastischen Verbesserung des Milieus für Mikroorganismenwachstum, was ein erhebliches Risiko darstellt.
  • 4) Die Behandlung mit NH3 unter Druck führt zu einem schlecht kontrollierbaren Risiko für den Arbeitsraum, das Personal und die Umwelt, da Undichte im Gerät und bei dem notwendigen Umfang der Geräte nicht auszuschlie-Ben sind und Ammoniak ein erhebliches, menschenschädliches Gift darstellt (MAK-Wert: 50 ppm = 35 mg/m3 Luft).
  • Man muß infolgedessen von Arbeiten unter Atemschutzgeräten ausgehen. Hinzu kommt das Ausdampfen des -Materials nach der Bearbeitung, das angesichts der Mengen kritisch für die Umwelt ist.
  • 5) Ammoniak führt nicht zwangsläufig zur Vernichtung der Mikroorganismen selbst. Insbesondere Schimmelpilze, Aspergillen, aber auch andere sind zudem Sporenbildner, die-sowohl die Erwärmung als auch den Druck und die NH3-Behandlung überstehen.
  • Die Praxis hat infolgedessen gezeigt, daß das beschriebene Verfahren gegen Aflatoxin direkt hochwirksam ist, da selbst eine extrem hohe Kontaminierung (über 70Q ppm) durch das Verfahren um 94 bis 97% (auf ca. 28 bis 35 ppm) reduziert werden kann. Auf der anderen Seite konnte das Problem nicht voll gelöst werden, weil die Art der Technik eine Reihe ungelöster und neu entstandener Probleme (Wirkung von Feuchteerhöhung, Temperatur, Schutzumfang bei der Bearbeitung, Weiterentwicklung von Mikroorganismen und Giftproduktion) nach sich zieht. So hat sich gezeigt, daß zwar durch die Behandlung Aflatoxin unmittelbar verschwindet, zu einem späteren Zeitpunkt und bei der Verfütterung aber wieder auftaucht, -so daß in den tierischen Erzeugnissen weiterhin der Typ M1 vorgefunden wurde.
  • In der US-PS Re. 30 386 wird ein Verfahren zur Verringerung des Aflatoxingehalts von befallenen blsamenmehlprodukten beschrieben. Bei diesem Verfahren werden Zusatzstoffe, insbesondere Erdalkalimetallhydroxid oder Oxide verwendet; das Verfahren ist in der Praxis schwierig durchzuführen. Außerdem muß das Produkt mit größeren Wassermengen angefeuchtet werden.
  • In der DE-OS 27 56 564 wird schließlich ein Verfahren zum Behandeln von pflanzlichem Futtermittel beschrieben. Bei diesem Verfahren wird das Futter in einen flexiblen Sack eingefüllt, und dann wird das Futtermittel mit Ammoniak behandelt. Die Behandlung mit Ammoniak erfolgt, um den Futterwert zu erhöhen. Die Behandlung dauert acht Wochen una ist somit sehr aufwendig. Angaben, wie man den Aflatoxingehalt von Stroh verringern kann, finden sich in dieser Offenlegungsschrift nicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem Nahrungsprodukte und Futterprodukte, die durch Aflatoxin vergiftet sind, entgiftet werden können. Bei dem Verfahren soll eine Anfeuchtung, die zur Förderung des Wachstums der Mikroorganismen dient und zu einer verminderten Haltbarkeit führen kann, vermieden werden. Weiterhin soll bei dem Verfahren eine Erwärmung über die tolerierbaren Grenzen von etwa 25 bis 300C vermieden werden, damit die Nahrungsinhaltsstoffe bei dem Ausgangswert erhalten bleiben und keine Verschlechterung in den Nahrungsinhaltsstoffen der Produkte beobachtet wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren soll man außerdem ohne Überdruck arbeiten können, wodurch erhebliche Risiken am Arbeitsplatz und am Gerät vermieden und die Aufarbeitung erleichtert werden.
  • Weiterhin soll die Möglichkeit bestehen, stark kontaminierte Ware, die somit auch stark mit Mikroorganismen behaftet ist, innerhalb des Arbeitsgangs zu sterilisieren.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Abbau von Aflatoxin in Nahrungsprodukten durch Behandlung mit einem Gas, wie es in den Ansprüchen dargestellt ist. Erfindungsgemäß wird das Nahrungsprodukt mit Ammoniak oder mit durch Sauerstoff und/oder Ozon angereicherter Luft in einer Vakuumkammer behandelt. Dabei wird das Aflatoxin unschädlich gemacht. Die erfindungsgemäße Behandlung kann mit einer an sich bekannten Entkeimungs-, Entwesungs- oder Formaldehydbehandlung kombiniert werden.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die einzelnen Stufen zwanglos aufeinanderfolgen können und daß für das Verfahren keine komplizierten Vorrichtungen erforderlich sind.
  • Für die Entwesung und Entkeimung von großen Mengen an Rohprodukten wurden Vakuumkammern entwickelt, die mit Hilfe von Gasen sowohl Insekten (Entwesung) wie auch Bakterien (Entkeimung) abtöten und damit die Waren haltbar und frei von Schädlingen machen. Dabei erwiesen sich die Vakuumkammern trotz des anscheinend höheren Aufwands an präziser Technik als anderen Begasungsgeräten für Normal- und Überdruck überlegen, weil die verwendeten Gase infolge des Unterdrucks absolut risikolos angewendet werden können - nichts kann aus den Geräten austreten -, ferner auch, weil infolge der Vakuumeinrichtungen auch nach der Bearbeitung die Gase den Kammern und Geräten entnommen und unter Kontrolle gehalten werden können.
  • Im vorliegenden Fall der Entgiftung von Aflatoxin geht es darum, an das reaktionsfähige Molekül der Aflatoxine wahlweise Sauerstoff über Ozon oder eine Stickstoffgruppe über Ammoniak anzulagern und damit die Produkte zuverlässig zu entgiften. Dies geschieht umso besser, je weniger Faktoren die Reaktion stören können. Während bei Anfeuchtung und Überdruck sowohl der Wasserdampf wie die Luftmoleküle vorhanden sind und hinderlich wirken können, scheidet dies bei einer Vakuumeinrichtung nach Erstellung des Vakuums und der anschließend im Unterdruck erfolgenden gezielten Zugabe gasförmiger Chemikalien völlig aus. Die Reaktionsfähigkeit wird verbessert.
  • Allerdings sind die vorhandenen üblichen Vakuumkammern nur dazu geeignet, über Leitungen, Kreisführungen und entsprechende Ventile einmal Luft abzusaugen oder zuzugeben und zum anderen die Entwesungs- und Entkeimungsgase zu dosie- ren; zuzugeben und abzusaugen. Erfindungsgemäß wird daher das Gerät durch entsprechende Verlängerung der Steuerleitungen und Vermehrung der Steuerventile in seiner Appaa tur erweitert. An die erweiterte Armatur werden - jeweils als eigenes Teilgerät über ein Ventil in die Hauptleitung geführt - ein Ozongenerator, ein Ozonaufnehmer, ein NH3-Zudosierer, ein NH3-Fänger und gegebenenfalls ein weiteres derartiges Aggregat für andere chemische Reaktionsmittel angeschlossen.
  • Als Arbeitsmethode ergibt sich folgendes Verfahren: Methode und Beispiel A: 1) Die Vakuumkammer wird bei normalem Druck.geöffnet und mit der von Aflatoxin zu befreienden Ware beschickt.
  • 2) Die Kammer wird verschlossen und das Vakuum wird hergestellt ( 1% vom Normaldruck).
  • 3) Im Unterdruck (maximal bis 90% vom Normaldruck) wird Ammoniak zudosiert und im Kreislauf umgepumpt, je nach Stärke der Kontamination 30 bis 300 Minuten.
  • 4) Nach Abschluß der Behandlung wird das Vakuum durch Herauspumpen des-restlichen Ammoniaks wieder hergestellt.
  • Dabei wird das abgepumpte Gas in Wasser eingeleitet, so daß hier Salmiaklösung (bis 28-32%) entsteht, welche als Industriechemikalie verkauft werden kann.
  • 5) Nach Herstellung des Vakuums wird über Bakterienfilter mehrmals durch Einströmen von Luft bis zum Druckausgleich und durch Abpumpen bis zum Vakuum gespült, so daß die Ware geruchlos wird.
  • 6) Die Ware wird entnommen.
  • Methode nach Beispiel B: 1) + 2) analog A 3) Im Unterdruck (maximal bis 90% vom Normaldruck) wird Luft oder sauerstoffangereicherte Luft über den Ozongenerator (Vorbeileiten am UV-Brenner) im Kreislauf umgepumpt, je nach Stärke der Kontamination 30 bis 300 Minuten.
  • 4) - 6) analaog A Methode nach Beispiel C: 1) + 2) analog A 3.1) Behandlung mit Ozon nach Beispiel B, Ziff. 3, abschließend Herstellung des Vakuums 3.2) Behandlung mit Ammoniak nach Beispiel A, Ziff. 3 4) - 6) analog A Es erfolgt also eine kumulierende Behandlung, verstärkt durch die getrennte Anwendung von Ozon und anschließend Ammoniak.
  • Methode und Beispiel D: Diese entspricht in den Punkten 1) bis 5) den Methoden und Beispielen A, B und C, in welchen der Prozeß der Entgiftung abgeschlossen wird. Liegt im Material jedoch eine hohe Zahl lebender Keime vor und damit die Gefahr einer weiteren Produktion und Vergiftung mit Aflatoxin, so schließt sich eine für das Gerät mögliche und übliche Entkeimung, beispielsweise mit Methylbromid oder Xthylenoxid, an. Damit wird sowohl entgiftet als auch entkeimt und sichergestellt, daß nach der Entgiftung von Aflatoxin nicht wiederum neues entstehen kann, bis das Material als Nahrung verwendet wird. Dieser abschließende Entwesungs-bzw. Entkeimungsprozeß wird - als dem Fachmann geläufig -nicht weiter ausgeführt.
  • Abschließend ergibt sich ein Verfahren, das es ermöglicht, sehr schnell zu einem nachhaltigen Erfolg'zu kommen. Es beruht zwar auf den bekannten Erkenntnissen, daß mit Oxidations- bzw. Reduktionsmitteln, wie beispielsweise Ozon (03) oder Ammoniak (NH3), Aflatoxin inaktiviert und entgiftet werden kann,führt jedoch durch eine bisher völlig unübliche Arbeitsweise mit an sich bekannten Geräten für die Vakuumsterilisation, die technisch erweitert und modifiziert werden, zu der Möglichkeit: - den Entgiftungprozeß von Aflatoxin wirksam durchzuführen und dabei die bisher schädigenden technischen Prozesse der Anfeuchtung und der Anwendung von Überdruck und starker Erhitzung zu vermeiden; - den Ausgangswert der Nährstoffe der zu bearbeitenden Produkte weitgehend zu erhalten; Risiken durch das Gerät für Personal und Umwelt auszuschalten; - daß unverbrauchtes Ammoniak direkt als Gas oder als Salmiakwasser zum weiteren Gebrauch erhalten bleibt; und - außer der Entgiftung auch eine Abtötung von Mikroorganismen vorzunehmen, so daß bei anschließender Lagerung kein weiteres Aflatoxin mehr gebildet werden kann.
  • Aufgrund dieser vorteilhaften und überraschenden Nutzung vorhandener Technik und ihrer Ergänzung durch geeignete Apparaturen und Verfahrensmethoden wird ein erheblicher wirtschaftlicher Fortschritt erzielt.
  • Für Wiederkäuer bestehen innerhalb des Verdauungstrakts besondere Verhältnisse. Die Tiernahrung gelangt nach dem Fressen in ein Vormagensystem, das als Pansen bezeichnet wird. Hier befinden sich in großem Umfang Populationen von Mikroorganismen, welche die Nahrungsstoffe bis auf ihre Grundbausteine abbauen, um damit im eigenen Mikroorganismus mit diesen ihre Körpersubstanz aufzubauen und sich dabei rapide zu vermehren.
  • Beispielsweise wird das aufgenommene Nahrungseiweiß bis auf die Aminosäuren zerlegt und im eigenen Körper verwendet.
  • Im Groben gesehen erfolgt daher in der weiteren Verdauung der Wiederkäuer nicht eine Aufnahme von Futter sondern von Bakterieneiweiß. Der Vorteil dieses Systems ist die weitgehende Unabhängigkeit von Wiederkäuern gegenüber Menge und Art des aufgenommenen Nahrungseiweißes. Der Nachteil ist, daß das bei intensiver Leistungsfütterung verabreichte hochwertige Futtereiweiß, z.B. von ölsaatschroten, ebenfalls im Pansen abgebaut wird. Es besteht daher großes Interesse, solches hochwertiges Eiweiß gezielt über den Pansen und direkt in den anschließenden Verdauungstrakt zu überführen, ohne daß es abgebaut werden kann.
  • Dies ist möglich, indem man hochwertige Nahrungs- und/oder Futterstoffe durch eine begrenzte Behandlung mit Formaldehyd so vernetzt, daß dieses hochwertige Eiweiß einerseits unverändert den Pansen und unaufschließbar für die Mikroorganismen bis in den normalen Darmtrakt hinein passiert.
  • Dort wird dann die durch Formalin herbeigeführte Vernetzung enzymatisch und durch veränderte pH-Werte aufgehoben, und das unabgebaut erhaltene hochwertige Eiweiß steht dem Tier im normalen Darmtrakt für den Stoffwechsel und Leistungsumsatz zur Verfügung.
  • Das Verfahren ist an sich bekannt und dem Fachmann geläufig und bedarf keiner weiteren Ausführung. Die Behandlung mit gasförmigem Formaldehyd innerhalb des hier angewendeten Vakuumverfahrens kann jedoch in die Bearbeitung mit einbezogen werden. Hierzu erfolgt wiederum eine Erweiterung der technischen Steuergeräte, indem die Vorrichtungen für die Zufuhr und Abnahme von gasförmigem Formaldehyd mit angebracht und einbezogen werden.
  • Zusammenfassend kann daher die Gesamtbehandlung nicht nur der Detoxifikation von Aflatoxin allein dienen, sondern sie kann durch eine Entwesungs- und/oder Entkeimungsbehandlung und/oder des weiteren durch eine Behandlung zum Schutz des Proteins für solche Ware erweitert werden, die der Verfütterung an Wiederkäuer dient.
  • Durch die auf dem gleichen technischen Weg erreichbare Zusammenfassung mehrerer Behandlungen ohne zusätzliches Auslagern, Umlagern oder getrennte technische Prozesse wird insgesamt eine erhöhte Wirtschaftlichkeit erreicht und eine größere. Flexibilität bezüglich der Warenveredelung. Die zu leistenden Investionen können infolge der mehrschichtigen Veredelungsprozesse zu einer erheblich besseren Auslastung genutzt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können alle stückigen oder zerkleinerten Nahrungsmittelprodukte, die einen Gehalt an Aflatoxin aufweisen, behandelt werden (der Ausdruck "Nahrungsmittelprodukte" umfaßt auch Futter). Bevorzugt werden stückige oder zerkleinerte Produkte mit dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt. Diese Produkte sind weitgehend trocken und enthalten nur eine bestimmte Restfeuchte. Bei allen bekannten Verfahren war es immer erforderlich, daß die Produkte einen hohen Wassergehalt aufweisen, und wenn die Produkte nicht in feuchtem Zustand vorlagen, war es erforderlich, sie anzufeuchten. Erfindungsgemäß können ölsaatschrote, Getreidekörner, -schrote und -mehle jeglicher Art, andere Pflanzenprodukte, wie z.B. Grasmehl, Luzernemehl etc., Samen, insbesondere von Mais, Weizen, Sorghum und Reis, Erdnüsse, Sonnenblumenprodukte, Nüsse allgemein, Fleisch-, Fisch- und Knochenprodukte jeder Art, vorzugsweise in Form von Mehlen oder Schroten, die alle durch Verschimmelung vergiftet sind, behandelt werden.
  • Erfindungsgemäß gibt man immer so viel gasförmige Reagenzien in den Reaktor, wie ihre Partialdrucke zwischen 20 und 720 mmHg ermöglichen, d.h. immer so viel Menge/cbm, daß die Menge bei der vorhandenen Temperatur und dem Au-Bendruck ca. 670 bis 720 mmHg entspricht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren. arbeitet man im allgemeinen bei Raumtemperatur, d.h. bei einer Temperatur im Bereich von 15 bis 200C. Da die Produkte gelegentlich vorbehandelt oder gelagert wurden, haben sie oft eine Temperatur im Bereich von 25 bis 300C. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch bei diesen Temperaturen oder bei höheren Temperaturen, wie sie vielleicht in den Tropen auftreten, bei 35 bis 450C durchführen. Im allgemeinen wird die Kammer nicht erhitzt.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß dieses mit allen Verfahren, die mit den genannten Produkten durchgeführt werden können, wie Entkeimungsverfahren, Entwesungsverfahren und Formaldehydbehandlung, kombiniert werden kann. Die Reihenfolge spielt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine wesentliche Rolle. Beispielsweise kann man zuerst die Ammoniakbehandlung und dann eine Entwesungsbehandlung und schließlich eine Entkeimungsbehandlung durchführen. Man kann auch auf die Entkeimungsbehandlung verzichten. Man kann ebenso sämtliche Behandlungen, d.h.
  • a) die Ammoniakbehandlung, b) die Behandlung mit durch Sauerstoff und/oder Ozon angereicherter Luft, c) die Entkeimungbehandlung, d) die Entwesunysbehandlung, e) die Formaldehydbehandlung, durchführen, wobei die Reihenfolge beliebig sein kann. Man kann auf jede der genannten Behandlungen verzichten, wobei es jedoch zwingend ist, daß entweder die Behandlung a) oder die Behandlung b) oder gegebenenfalls beide durchgeführt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Abbau von Aflatoxin in Nahrungsprodukten durch Behandlung mit einem Gas, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man 1) das zu behandelnde Produkt in eine Vakuumkammer gibt und die Vakuumkammer verschließt, 2) ein Vakuum über 20 mmHg herstellt, 3) als Gas Ammoniak oder durch Sauerstoff und/oder Ozon angereicherte Luft in die Vakuumkammer in einer solchen Menge einleitet, daß der Druck nicht über 720 mmHg steigt, 4) das zugeführte Gas während einer Zeit von mindestens 30 Minuten im Kreislauf umpumpt, 5) nach Abschluß der Behandlung das Gas abpumpt und im Falle von Ammoniak zurückgewinnt, z.B. in Wasser einleitet, und 6) Luft in die Vakuumkammer über Bakterienfilter bis zum Druckausgleich einströmen läßt, im Falle der Verwendung von Ammoniak oder von mit Ozon angereicherter Luft bis zu einem beliebigen Vakuum abpumpt und erneut einströmen läßt und diesen Vorgang wiederholt, bis das Produkt geruchlos ist, und die Ware entnimmt.
  2. 2. Verfahren zum Abbau von Aflatoxin in Nahrungsprodukten durch Behandlung mit einem Gas, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man 1) das zu behandelnde Produkt in.eine Vakuumkammer gibt und die Vakuumkammer verschließt, 2) ein Vakuum über 20 mmHg herstellt, 3) durch Sauerstoff und/oder Ozon angereicherte Luft in die Vakuumkammer in einer solchen Menge einleitet, daß der Druck nicht-über 720 mmHg steigt, 4) das Gas während einer Zeit von mindestens 30 Minuten im Kreislauf umpumpt, 5) nach Abschluß der Behandlung das Gas bis zu einem Vakuum über 20 mmHg abpumpt, 6) Ammoniak in einer solchen Menge einleitet, daß der Druck nicht über 720 mmHg steigt, 7) das Ammoniak während einer Zeit von mindestens 30 Minuten im Kreislauf umpumpt, 8) nach Abschluß der Behandlung das Ammoniak abpumpt, zurückgewinnt, z.B. in Wasser einleitet, und 9) das Produkt in der Vakuumkammer durch Einströmen von Luft über Bakterienfilter bis zum Druckausgleich, Abpumpen bis zu einem beliebigen Vakuum und erneutem Einströmen von Luft spült, bis das Produkt geruchlos ist, und die Ware entnimmt.
  3. 3. Verfahren zum Abbau von Aflatoxin in Nahrungsprodukten durch Behandlung mit einem Gas, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , das man 1) das zu behandelnde Produkt in eine Vakuumkammer gibt und die Vakuumkammer verschließt, 2) ein Vakuum über 20 mmHg herstellt, 3) Ammoniak in einer solchen Menge einleitet, daß der Druck nicht über 720 mmHg steigt, 4) das Ammoniak während einer Zeit von mindestens 30 Minuten im Kreislauf umpumpt, 5) nach Abschluß der Behandlung das Ammoniak bis zu einem Vakuum über 20 mmHg abpumpt undzurückgewinnt, z.B.
    in Wasser leitet, 6) durch Sauerstoff und/oder Ozon angereicherte Luft in die Vakuumkammer in einer solchen Menge einleitet, daß der Druck nicht über 720 mmHg steigt, 7) das Gas während einer Zeit von mindestens 30 Minuten im Kreislauf umpumpt, 8) nach Abschluß der Behandlung das Gas bis zu einem Vakuum über 20 mmHg abpumpt, 9) das Produkt in der Vakuumkammer durch Einströmen von Luft über Bakterienfilter bis zum Druckausgleich,Abpumpen bis zu einem beliebigen Vakuum und erneutem Einströmen von Luft spült, bis das Produkt geruchlos ist, und die Ware entnimmt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man zu einem beliebigen Zeitpunkt eine an sich bekannte Entkeimungsbehandlung zum Abtöten von Keimen, Bakterien etc. mit dem Produkt durchführt, indem man in die das Produkt enthaltende Vakuumkammer bei einem Vakuum über 20 mmHg ein an sich bekanntes gasförmiges Entkeimungsmittel, wie beispielsweise Ethylenoxid oder Mischungen aus Ethylenoxid und Kohlendioxid, einleitet, das eingeleitete Entkeimungsmittel während der Zeit, die erforderlich ist, meine vollständige Entkeimung zu erhalten, im Kreislauf umpumpt, nach Abschluß der Behandlung das Entkeimungsmittel abpumpt, in an sich bekannter Wiese wiedergewinnt und, sofern die Entkeimungsbehandlung die letzte Behandlung des Produkts in der Kammer ist, Luft in die Vakuumkammer über Bakterienfilter bis zum Druckausgleich einströmen läßt, die Luft bis zu einem beliebigen Vakuum abpumpt und erneut einströmen läßt und diesen Vorgang wiederholt, bis das Produkt von dem Entkeimungsmittel befreit ist, und die Ware entnimmt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man zu einem beliebigen Zeitpunkt eine an sich bekannte Entwesungsbehandlung zum Abtöten von Lebewesen und Schädlingen, wie Maden, Würmer, Käfer, deren Eier, mit dem Produkt durchführt, indem man in die das Produkt enthaltende Vakuumkammer bei einem Vakuum über 20 mmHg ein an sich bekanntes gasförmiges Entwesungsmittel, wie beispielsweise Methylbromid, einleitet, das eingeleitete Entwesungsmittel während der Zeit, die erforderlich ist, um eine vollständige Entwesung zu erhalten, im Kreislauf umpumpt, nach Abschluß der Behandlung das Entwesungsmittel abpumpt, in an sich bekannter Weise wiedergewinnt und, wenn die Entwesungsbehandlung die letzte Behandlung des Produkts in der Kammer ist, Luft in die Vakuumkammer über Bakterienfilter bis zum Druckausgleich einströmen läßt, die Luft bis zu einem beliebigen Vakuum abpumpt und erneut ein strömen läßt und diesen Vorgang wiederholt, bis da-s Produkt von dem Entwesungsmittel befreit ist, und die Ware entnimmt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , -daß man zu einem beliebigen Zeitpunkt das Produkt in der Vakuumkammer einer an sich bekannten Behandlung mit Formaldehyd unterwirft, um die Oberflächeneiweiße graduell zu vernetzen, indem man in die das Produkt enthaltende Vakuumkammer bei einem Vakuum über 20 mmHg Formaldehyd einströmen läßt, den zugeführten Formaldehyd während der Zeit, die erforderlich ist, um die Vernetzungsbehandlung zu ergeben, umpumpt, nach Abschluß der Behandlung den Formaldehyd abpumpt und wiedergewinnt und, wenn die Formaldehydbehandlung die letzte Behandlung des Produkts in der Kammer ist, Luft in die Vakuumkammer über Bakterienfilter bis zum Druckausgleich einströmen läßt, die Luft bis zu einem beliebigen Vakuum abpumpt und erneut ein strömen läßt und diesen Vorgang wiederholt, bis dasProdukt vom Formaldehyd befreit ist, und die Ware entnimmt.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß a) die Ammoniakbehandlung, b) die Behandlung mit durch Sauerstoff und/oder Ozon angereicherter Luft, c) die Entkeimungsbehandlung, d) die Entwesungsbehandlung und e) die Formaldehydbehandlung in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Produkte blsaatschrote, Getreide in Form von Körnern, Schroten oder Mehlen, andere Pflanzenprodukte, Fleisch-, Fisch und Knochenmehle oder -schrote behandelt werden.
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