DE2318101B1 - Vorrichtung zum entloeten - Google Patents

Vorrichtung zum entloeten

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DE2318101B1 DE19732318101 DE2318101A DE2318101B1 DE 2318101 B1 DE2318101 B1 DE 2318101B1 DE 19732318101 DE19732318101 DE 19732318101 DE 2318101 A DE2318101 A DE 2318101A DE 2318101 B1 DE2318101 B1 DE 2318101B1
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Fritz 6980 Wertheim Hombrecher
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Ersa Ernst Sachs Kg & Co 6980 Wertheim De GmbH
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ERSA ERNST SACHS KG 6980 WERTHEIM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/018Unsoldering; Removal of melted solder or other residues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlöten, insbesondere zum Entfernen von geschmolzenem Lot von elektrischen Bauteilen, mit einem durchbohrten, beheizten Mundstück, mit einer daran angeschlossenen Auffangkammer für abgesaugtes, geschmolzenes Lot, welche über ein manuell betätigbares Absperrventil mit einem an eine Druckluftquelle anschließbaren Überdruck-Unterdruck-Wandler verbunden ist.
Eine derartige Vorrichtung zum Entlöten ist grundsätzlich aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 052 801 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Absaugmundstück mit nachgeschalteter Auffangkammer für das abgesaugte, geschmolzene Lot an einen üblichen Lötkolben angebaut; dabei dient das Absaugmundstück zugleich als Lötspitze. Die Saugwirkung kann mittels eines Ventils an der Entlötvorrichtung oder mittels eines Fußschalters ausgelöst werden.
INSPECTED
3 4
Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungs- Da gemäß der Erfindung die Auffangkammer im
schrift 2 147 443 eine Entlötvorrichtung bekannt, bei Bereich des Absaugmundstückes angeordnet sein
welcher die Absaugvorrichtung mit dem Mundstück kann, wobei die Heizeinrichtung zur Beheizung des
und der Auffangkammer sowie einem Heizkörper Absaugmundstückes zugleich auch zur Beheizung
und dem Griff der Vorrichtung in einem gemeinsa- 5 der Absaugkammer verwendet wird, kann der Be-
men Gehäuse zusammengefaßt sind. reich des Haltegriffes der Vorrichtung von einer
Bei den bekannten Vorrichtungen ist es mit ver- Heizeinrichtung und einer dadurch bedingten, lästi-
hältnismäßig hohem Aufwand verbunden, die nach gen Aufheizung freigehalten werden,
einer gewissen Betriebszeit mit Lot gefüllte Auffang- Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäße Vorrich-
kammer zu entleeren. Wenn das Fassungsvermögen io tung auch vorteilhaft dazu verwenden, eine Lötstelle
der Auffangkammer verhältnismäßig gering ist, muß zu erwärmen und zugleich das dabei zum Schmelzen
die Auffangkammer relativ häufig entleert werden, gebrachte Zinn wegzublasen, indem nämlich das
was zu dem Nachteil häufiger Betriebspausen führt. Steuerventil derart betätigt wird, daß Druckluft aus
Andererseits kann das Fassungsvermögen der Auf- dem Mundstück ausgeblasen wird,
fangkammer nur bis zu einem bestimmten Maß ge- 15 Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die
steigert werden, weil sich das Gewicht des in der erfindungsgemäße Vorrichtung zu ihrem Betrieb
Auffangkammer enthaltenen Lots nachteilig auf die keine Vakuumpumpe benötigt, daß vielmehr ein
Handhabung der Lötvorrichtung auswirkt. Da insbe- Druckluftanschluß ausreicht, der im allgemeinen
sondere für knifflige Arbeiten an komplizierten Bau- leichter verfügbar ist als eine Vakuumpumpe,
teilen die Vorrichtung möglichst leicht sein muß, er- 20 Neben der leichteren Handhabung weist die erfin-
gibt sich die Notwendigkeit, die Auffangkammer dungsgemäße Vorrichtung auch den Vorteil auf, daß
häufiger zu entleeren und somit entsprechend häufige auf Grund ihres außerordentlich einfachen Aufbaus
Betriebspausen hinzunehmen. eine besonders geringe Störanfälligkeit gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an
Vorrichtung zum Entlöten der eingangs genannten 25 Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Art zu schaffen, bei welcher die Auffangkammer in F i g. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der
besonders einfacher Weise und insbesondere ohne erfindungsgemäßen Vorrichtung und die
Außerbetriebsetzung der Vorrichtung von dem ein- Fig. 2 und3 jeweils eine schematische Teildarstel-
gesaugten Lot gereinigt werden kann. lung einer bevorzugten Ausführungsform der erfin-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 30 dungsgemäßen Auffangkammer im Schnitt,
vor, daß die Auffangkammer derart beheizbar ausge- Die in der F i g. 1 dargestellte Entlötvorrichtung
bildet ist, daß in der Auffangkammer befindliches weist ein im vorderen Teil kegelförmig ausgebildetes
Lot in geschmolzenem Zustand bleibt, und daß ein Mundstück 2 aus verschleißfestem Werkstoff mit
Steuerventil vorgesehen ist, durch welches die Auf- einer Mündung 19 auf. Längs seiner Mittelachse ist
fangkammer mit der Druckluftquelle verbindbar ist. 35 das Mundstück 2 von einer Bohrung 12 durchsetzt,
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Aus- deren Durchmesser entweder über die gesamte Länge
führungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung konstant sein kann oder die im vorderen Teil einen
zum Entlöten ergeben sich aus den Unteransprüchen. engeren Durchmesser in der Größenordnung von 0,1
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil bis 1,5 mm und im daran anschließenden rückwärtierreichbar, daß nach einer oder nach mehreren Ab- 40 gen Bereich einen etwa doppelten Durchmesser aufsaugungen durch Betätigung des Steuerventils das in weisen kann. Der rückwärtige Teil der Bohrung 12 der Auffangkammer enthaltene, geschmolzene Lot mündet in eine Auffangkammer 5, die gemeinsam mit Druckluft wieder ausgeblasen werden kann, so mit einer unmittelbar benachbart angeordneten Heizdaß die Auffangkammer in besonders einfacher einrichtung 4 von einem Mantel 11 umgeben ist. Weise wahlweise nach einigen Arbeitsgängen in 45 Der Mantel 11 besteht aus einem gut wärmeleitenden einen Abfallbehälter entleert werden kann. Damit Material, so daß durch die Heizeinrichtung 4 einerentfällt für die erfindungsgemäße Vorrichtung jeg- seits die Auffangkammer 5 und andererseits zugleich liehe Betriebsunterbrechung zum Zwecke der Entlee- das Mundstück 2 aufgeheizt wird. Das Mundstück 2 rung der Auffangkammer. Das Fassungsvermögen ist in den Mantel U eingesetzt, und zwar eingesteckt der Auffangkammer läßt sich bei der erfindungsge- 50 oder eingeschraubt. In jedem Falle ist das Mundmäßen Vorrichtung nämlich leicht so dimensionie- stück 2 derart am Mantel 11 befestigt, daß zwischen ren, daß eine größere Anzahl von Lötstellen entlötet diesen beiden Teilen ein guter Wärmeübergang gewerden können und daß ohne Zeitverlust zwischen währleistet ist. Andererseits ist die Verbindung derzwei Entlötvorgängen die Auffangkammer durch art ausgebildet, daß das Mundstück 2 leicht auswechkurzzeitiges Betätigen des Steuerventils in einen in 55 seibar ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, Mundgeeigneter Höhe aufgestellten Abfallbehälter entleert stücke mit unterschiedlichen Formen und Bohrungen werden kann. zu verwenden, um unterschiedlichen Abmessungen
Da bei der erfindungsgemäßen Entlötvorrichtung oder Formen der Bauteile Rechnung zu tragen, an
eine kleine Auffangkammer ausreicht, kann die Vor- denen Lötstellen zu bearbeiten sind,
richtung insgesamt sehr handlich und leicht ausgebil- ßo Durch die Auffangkammer 5 ist zentral eine Luft-
det sein. leitung 3 hindurchgeführt, welche in der dem Hand-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ent- griff 8 zugewandten Stirnwand der Auf fangkammer 5 lötvorrichtung besteht darin, daß keine Filtereinsätze fest eingesetzt ist und in eine in der gegenüberliegenbenötigt werden, wie sie im Stand der Technik zum den Stirnwand angeordnete Vertiefung 1$ hineinragt. Auffangen und Aufbewahren des eingesaugten Lotes $5 Der Außendurchmesser der Luftleitung 3 ist nur wein der Auffangkammer verwendet werden. Damit nig kleiner als der Innendurchmesser der Vertiefung entfällt auch die Notwendigkeit der Reinigung und 16. Der Unterschied zwischen dem Außendurehmes-Erneuerung derartiger Filtereinsätze, ser der Luftleitung 3 und dem Innendurchmesser der
Vertiefung 16 beträgt vorteilhafterweise einige Zehn- geschleudert, und zwar unter einem spitzen Winkel, tel Millimeter. wobei die Bohrung 12 beispielsweise unter einem
Die Luftleitung 3 ist zusammen mit den (nicht dar- Winkel von 45° gegenüber der Mittelachse der Luftgestellten) elektrischen Anschlußleitungen für die leitung 3 angeordnet ist. Infolge der Massenträgheit Heizeinrichtung4 zu dem Handgriffe geführt und 5 des flüssigen Lotes besteht die Tendenz, daß dieses dort gehalten. In dem Handgriffe ist ein Absperr- flüssige Lot weiter in den dem Handgriffe zugeventil6 untergebracht, dessen Eingang mit einer wandten Teil der Auffangkammer 5 gelangt. Die in Druckluftquelle 10 verbunden werden kann. Die der Regel zugleich eingesaugte Luft hingegen wird Vorrichtung ist insgesamt nach Art einer Pistole aus- über die in die Vertiefung 16 hineinragende Müngebildet, wobei das Absperrventil 6 vorzugsweise io dung die Luftleitung 3 und weiter über die Ansaugderart angeordnet ist, daß es ähnlich wie der Abzug öffnung 13 des Überdruck-Unterdruck-Wandlers 1 einer Pistole betätigbar ist. Der Ausgang des Ab- abgesaugt und gelangt ebenfalls in das Innere des Sperrventils 6 ist über eine flexible Schlauchleitung T Handgriffs 8, von wo sie über das geöffnete Steuermit dem Druckluftanschluß 14 eines Überdruck-Un- ventil 9 entweichen kann.
terdruck-Wandlers 1 verbunden. An die Ausblasöff- 15 Die Heizeinrichtung 4 ist so dimensioniert, daß die nung 15 des Überdruck-Unterdruck-Wandlers 1 ist Auffangkammer 5 auf einer solchen Temperatur geeine flexible Schlauchleitung 7 angeschlossen, die in halten ist, daß das eingesaugte Lot in geschmolzenem einem bestimmten Abstand von der Ausblasöffnung Zustand bleibt. Um ein Anhaften des geschmolzenen 15 an dem Handgriffe angebracht ist. Das nicht an Lotes an den Wänden der Auffangkammer5 einder Ausblasöffnung 15 angeschlossene Ende der ao schließlich der Außenwand der Luftleitung 3 zu verSchlauchleitung 7 mündet frei innerhalb des im we- hindern, sind diese Teile beispielsweise aus Alumisentlichen druckdicht ausgebildeten Handgriffes 8. nium hergestellt. Jedenfalls ist es zweckmäßig, ein Die Ansaugöffnung 13 des Überdruck-Unterdruck- solches Material für diese Teile zu verwenden, an Wandlers 1 ist über eine weitere flexible Schlauchlei- dem das flüssige Lot nicht haftet, tung 7" mit der Luftleitung 3 verbunden. Der Über- 25 Um die Auffangkammer 5 von dem darin enthaltedruck-Unterdruck-Wandlerl ist nicht starr am nen Lot zu entleeren, genügt es, das im dargestellten Handgriff 8 befestigt, sondern vielmehr über die fle- Ausführungsbeispiel als Öffnung ausgebildete Steuerxiblen Schlauchleitungen 7, T und 7" elastisch derart ventil 9 beispielsweise mit dem Daumen zu verschlieinnerhalb des Handgriffes aufgehängt, daß er, ohne ßen, weil dadurch die aus der flexiblen Schlauchleiam Handgriff8 anzustoßen, eine solche Bewegungs- 30 tung 7 austretende Druckluft nicht mehr entweichen freiheit aufweist, daß die beim Betrieb der Entlötvor- kann, was zur Folge hat, daß die über den Druckluftrichtung auftretenden, pneumatischen Rückstoß- anschluß 14 in den Überdruck-Unterdruck-Wandkräfte durch Schwingungsbewegungen in den flexi- ler 1 eintretende Luft nur noch über die Ansaugöffblen Schlauchleitungen aufgefangen werden können. nung 13 und die Luftleitung 3 und weiter durch die
Im Bereich des Absperrventils 6 ist eine Luftaus- 35 Bohrung 12 im Mundstück 2 aus der Mündung 19 trittsöffnung am Handgriffe vorgesehen, die mit9 austreten kann. Wenn dabei der dem Mundstück2 bezeichnet ist und als Steuerventil wirkt, wie aus der zugewandte Teil der Auffangkammer 5 leicht nach nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise der er- unten geneigt wird, so daß das in der Auffangkamfindungsgemäßen Lötvorrichtung hervorgeht. Der mer5 enthaltene, flüssige Lot sich in dem Teil der Überdruck-Unterdruck-Wandler 1 kann beispiels- 40 Auffangkammer 5 sammelt, in welchen die Bohrung weise als Venturirohr ausgebildet sein. 12 mündet, so wird das flüssige Lot durch den Luft-
Die in der F i g. 1 dargestellte Entlötvorrichtung druck durch die Bohrung 12 im Mundstück 2 aus der arbeitet folgendermaßen: Auffangkammer 5 hinausgedrückt. Durch einfaches
Wenn die Mündung 19 des aufgeheizten Mund- Zuhalten des Steuerventils 9 kann somit ohne Abstücks2 mit einer Lötstelle in Berührung gebracht 45 schalten der Druckluftversorgung die Auffangkamwird, so wird das Lot zum Schmelzen gebracht und mer 5 schnell und bequem ohne Zeitverlust entleert durch die Bohrung 12 in die Auffangkammer 5 ein- werden.
gesaugt, wenn bei geöffnetem Steuerventil 9 das Ab- Die erfindungsgemäße Entlötvorrichtung bietet so-
sperrventil 6 geöffnet ist. Dabei wird von der Druck- mit die Möglichkeit, nach einer bestimmten Anzahl luftquelle 10 über das geöffnete Absperrventil 6 50 von Entlötvorgängen das in der Auffangkammer 5 durch die flexible Schlauchleitung T Druckluft durch angesammelte flüssige Lot in einen bereitgestellten den Überdruck-Unterdruck-Wandler 1 und weiter Aufnahmebehälter oder Abfallbehälter in kürzester über die flexible Schlauchleitung 7 in das Innere des Zeit auszublasen, ohne daß die Lötvorrichtung dazu Handgriffes 8 eingeblasen und kann von dort über außer Betrieb gesetzt werden müßte. Es ist nicht eindas geöffnete Steuerventil 9 entweichen. Während 55 mal erforderlich, die Druckluftversorgung bei diesem der Überdruck-Unterdruck-Wandler 1 von seinem Reinigungsvorgang der Auffangkammer 5 abzuschal-Druckluftanschluß 14 zu der Ausblasöffnung 15 von ten.
Luft durchströmt wird, wird an der Ansaugöffnung Um das Ausstoßen des flüssigen Lotes aus der
Luft angesaugt, so daß über die Luftleitung 3 eine Auffangkammer 5 zu fördern, kann gemäß F i g. 2 im Absaugung aus der Auffangkammer 5 bewirkt wird. 60 Bereich derjenigen Stirnwand der Auffangkammer 5, Somit entsteht in der Auffangkammer 5 ein Unter- welche die Vertiefung 16 aufweist, eine im wesentlidruck, durch den über die Bohrung 12 im Mund- chen ringförmig angeordnete Erweiterung 17 der stück 2 eine Saugwirkung an dessen Mündung 19 Auffangkammer 5 vorgesehen sein. Durch die dem entsteht. Auf diese Weise wird somit das geschmol- Außendurchmesser der Auffangkammer 5 zugezene Lot von einer Lötstelle abgesaugt und gelangt 65 wandte Erweiterung 17 kann sich das flüssige Lot in die Auffangkammer 5. Beim Absaugen wird das leichter im Bereich der Bohrung 12 sammeln, und geschmolzene Lot durch die Bohrung 12 auf Grund außerdem wird durch eine derartige Vertiefung der der Massenträgheit zunächst gegen die Luftleitung 3 Gefahr vorgebeugt, daß versehentlich flüssiges Lot in
den Zwischenraum zwischen dem Außendurchmesser der Luftleitung 3 und dem Innendurchmesser der Vertiefung 16 gelangen kann.
Gemäß Fig. 3 ist diejenige Stirnwand der Auffangkammer 5, welche die Vertiefung 16 aufweist, vom Rand der Vertiefung nach außen hin in Richtung der Vertiefung 16 zurückweichend ausgebildet, wie es bei 18 dargestellt ist. Eine derartige Ausgestaltung der Auffangkammer 5 dient demselben Zweck
wie die Ausführungsform nach Fig.2. Obwohl grundsätzlich auch dann keine schädliche Auswirkung zu befürchten ist, wenn flüssiges Lot in die Vertiefung 16 gelangen sollte, weil beim Ausströmen der Druckluft aus der Luftleitung 3 die Vertiefung 16 ohnehin wieder gereinigt würde, so erleichtert gleichwohl die Ausführungsform nach Fig.2 und/oder Fi g. 3 das Entleeren der Auffangkammer 5 von flüssigem Lot.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309547/316

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entlöten, insbesondere zum Entfernen von geschmolzenem Lot von elektrischen Bauteilen, mit einem durchbohrten, beheizten Mundstück, mit einer daran angeschlossenen Auffangkammer für abgesaugtes, geschmolzenes Lot, welche über ein manuell betätigbares Absperrventil mit einem an eine Druckluftquelle anschließbaren Überdruck-Unterdruck-Wandler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (5) derart beheizbar ausgebildet ist, daß in der Auffangkammer (5) befindliches Lot in geschmolzenem Zustand bleibt und daß ein Steuerventil (9) vorgesehen ist, durch welches die Auffangkammer (5) mit der Druckluftquelle (10) verbindbar ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Venturirohr ausgebildete Überdruck-Unterdruck-Wandler (1) im Handgriff (8) der Vorrichtung angeordnet und an elastischen Schlauchleitungen (7, 7', 7") aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (5) über eine Luftleitung (3) mit der Ansaugöffnung (13) des Überdruck-Unterdruck-Wandlers (1) verbunden ist, dessen Druckluftanschluß (14) mit dem Absperrventil (6) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnung (15) des Überdruck-Unterdruck-Wandlers (1) innerhalb des im wesentlichen druckdichten Handgriffs (8) der Vorrichtung mündet und daß das Steuerventil (9) eine manuell verschließbare Öffnung im Gehäuse des Handgriffs (8) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (S) unmittelbar benachbart zu dem Mundstück (2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (5) in gutem Wärmekontakt mit dem Mundstück (2) steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Mundstück (2) und die Auffangkammer eine gemeinsame Heizeinrichtung (4) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (4) und die Auffangkammer (S) von einem gemeinsamen Mantel (11) umgeben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (2) an dem Mantel (11) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangkammer (5) einen im wesentlichen zylindrischen Innenraum aufweist, an dessen einer Stirnwand die Luftleitung (3) angeschlossen ist, die im wesentlichen zentrisch durch die Auffangkammer (5) hindurchgeführt ist und in der anderen Stirnwand in einer Vertiefung (16) mündet, deren Innendurchmesser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Luftleitung (3).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Vertiefung (16) einige zehntel Millimeter größer ist als der Außendurchmesser der in die Vertiefung (16) hineinragenden Luftleitung (3).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12) des Mundstücks (2) unter einem spitzen Winkel in die Auffangkammer (S) mündet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Bohrung (12) des Mundstücks (2) in dem Bereich derjenigen Stirnwand der Auffangkammer (5) angeordnet ist, welche die Vertiefung (16) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Bohrung (12) des Mündstücks (2) einen Abstand von der Vertiefung (16) aufweist, der etwa der Tiefenabmessung der Vertiefung (16) entspricht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenabmessung der Vertiefung (16) dieselbe Größenordnung aufweist wie der Durchmesser der Auffangkammer (S).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich derjenigen Stirnwand, welche die Vertiefung (16) aufweist, die Auffangkammer (5) eine im wesentlichen ringförmige Erweiterung (17) aufweist, in welche die Bohrung (12) des Mundstücks (2) einmündet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Stirnwand der Auffangkammer (S), welche die Vertiefung (16) aufweist, vom Rand der Vertiefung nach außen hin in Richtung der Vertiefung (16) zurückweicht.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Auffangkammer (5) aus Aluminium besteht.
DE19732318101 1973-04-11 1973-04-11 Vorrichtung zum Entlöten Expired DE2318101C2 (de)

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FR7411993A FR2225245A1 (en) 1973-04-11 1974-04-04 Appts for removing molten solder from electrical components - allowing simple automatic emptying of solder collection chamber

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143688A1 (de) * 1981-11-04 1983-05-11 Arménio 3300 Braunschweig Martins dos Anjos Antunes Loet-abloetkolbenpistole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143688A1 (de) * 1981-11-04 1983-05-11 Arménio 3300 Braunschweig Martins dos Anjos Antunes Loet-abloetkolbenpistole

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CH566838A5 (de) 1975-09-30
FR2225245A1 (en) 1974-11-08
FR2225245B3 (de) 1976-05-28
DE2318101A1 (de) 1973-11-22
DE2318101C2 (de) 1974-07-11

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Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ERSA ERNST SACHS KG, GMBH & CO, 6980 WERTHEIM, DE

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