DE2318064B2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
- B21C37/28—Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
- B21C37/29—Making branched pieces, e.g. T-pieces
- B21C37/292—Forming collars by drawing or pushing a rigid forming tool through an opening in the tube wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Ziehkörper zur Herstellung von Aushalsungen an aus Metall bestehenden
Hohlkörpern, die zur Vorbereitung des Aushalsungsvorganges mit einem Durchbruch versehen sind,
dessen Rand erwärmt wird. Aushalsungen sind dann von Vorteil, wenn an Behältern, Rohren oder sonstigen
Hohlkörpern Abzweigungeii angebracht werden sollen. An die Aushalsungen kann jeweils unmittelbar ein
Rohrstück angeschweißt werden, oder der Kragen der Aushalsung kann zunächst mit einem Flansch versehen
werden.
Ein Ziehkörper der eingangs genannten Gattung ist beispielsweise durch die DT-PS 8 57 789 bekanntgeworden,
in der die Herstellung von Aushalsungen verhältnismäßig kleiner Abmessungen an verhältnismäßig
dickwandigen Rohren beschrieben ist. Hierzu wird das umzuformende Material durch Gasbrenner vorgewärmt.
Dann wird nach Wegnahme der Brenner ein Ziehkörper hydraulisch durch eine vorbereitete öffnung
nach außen bewegt, wobei eine Matrize das umzuformende Material aufnimmt
Der Versuch nach diesem Prinzip auch große Aushalsungen an dünnwandigen Hohlkörpern herzustellen,
führt nicht zu dem gewünschten Erfolg, weil das Materia!
rissig wird und der Ziehvorgang wegen starken Anstiees der Ziehkräfte abgebrochen werden muß. ehe die
Aushalsung fertig ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Herstellung von Aushalsungen der gewünschten
Art durch die Ausbildung des Ziehkörpers zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Ziehkörper aus einem Material mn geringer
Wärmeableitung besteht. Man erreicht dadurch eine Verringerung der während des Ziehvorganges in
den Ziehkörper abfließenden Wärmemenge, so daß die für die Umformung des Materials günstige Temporär
leichter aufrechterhalten werden kann.
Die gleiche vorteilhafte Wirkungsweise läßt sich nach der weiteren Erfindung auch dadurch erreichen,
daß der Zichkörper eine auf einem Innenkörper wärmeisoliert angeordnete Oberflächenschicht besitzt.
Weitere Ausgestaltungen von Ziehkörpern gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 und 4 erfaßt.
Die neuen Zieihkörper können besonders vorteilhaft im Rahmen eines Verfahrens nach Anspruch 5 eingesetzt
werden, das, eine ständige Wärmezufuhr vorsieht. Zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtungen
sind in den Ansprüchen 6 und 7 gekennzeichnet. ...
Die Erfindung wird im folgenden an Hand Ausluhrungsbeispiel
zeigender Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Behälter mit einem Durchbruch und Gasbrennern zu Beginn des Aushalsungsvorganges.
F i g. 2 den in F i g. 1 dargestellten Behälter nach durchgeführtem Aushalsungsvorgang mit dem verwendeten
Ziehkörper, dessen Aufbau nach Art einer Explosivdarstellung gezeigt ist,
Fig. 3 ein weiteres Beispiel für einen Innenkörper
des Ziehkörpers.
Der in F i g. 1 gezeigte Behälter 1 ist im wesentlichen zylindrisch geformt und besitzt an seinen Enden Flansche
2, die zur Verbindung mit weiteren gleichen oder anders gestalteten Behältern dienen. Der Behälter 1
kann beispielsweise ein Abschnitt einer metallgekapselten Hochspannungs-Schaltanlage oder eines Rohrleiters
für Hochspannung sein, der im Betrieb mit einem unter Druck stehenden Isoliergas gefüllt ist.
Der Behälter 1 besitzt einen Durchbruch 3, der in seinem Ausgangszustand die Gestalt einer Ellipse aufweist,
deren Parameter von dem Krümmungsradius des Behälters 1 und von der zu bildenden Aushalsung abhängen.
In F i g. 1 ist der Durchbruch 3 nicht in seinem Ausgangszustancl, sondern in bereits zum Teil verformtem
Zustand dargestellt.
Arn Umfang des Durchbruches 3 sind zwei jeweils den halben Umfang des Durchbruches erfassende Gasbrenner
4 angeordnet, deren Zuführungsrohre 5 für das brennbare Gasgemisch zugleich eine geradlinig verschiebbare
Führung der Brenner 4 gestatten. Die Brenner 4 sind mit Düsen versehen, die auf den Rand des
Durchbruches 3 gerichtet sind, um das umzuformende Material vor Beginn des Aushalsungsvorganges ausreichend
zu erwärmen.
F i g. 2 zeigt den Behälter 1 zu dem Zeitpunkt, in dem
der Aushalsungsvorgang abgeschlossen ist. Der aus drei Teilen bestehende Ziehkörper 6 ist mit HiITe einer
nicht dargestellten Transportvorrichtung, bei der es
lieh beispielsweise um eine hydrau isch arbeitende
£iehvorrichtung handeln kann, durch den Durchbruch 3
liindurchbewegt worden und hat dabei den Kragen 7 gebildet. In dieser Phase des Aushalsungsvorganges
»orgen zwei weitere Brenner 10, von denen in F i g. 2 rur Verbesserung der Übersichilichkeii nur ein Brenner
gezeigt ist, für eine ausreichende Erwärmung des sich bildenden Kragens 7. In gleiche.· Weis11 wie die Brenner
4 sind die Brenner 10 mit Zuführung* Ohren Π versehen,
die zugleich für eine geradlinig verschiebbare und »chwenkbare Anordnung der Brenner 10 benutzt werfen
können. Der Aushalsungsvorgang vollzieht sich daher in folgenden Schritten: Zunächst nehmen die Brenner
4 die in F i g. 1 gezeigte Stellung ein. Der Umfang des Durchbruches 3 wird erwärmt, bis eine ausreichen-
^e Temperatur vorhanden ist. Der in den Behälter ί
eingebrachte Ziehkörper 6 wird mit Hilfe des an seinem oberen Ende angebrachten Kupplungsslückes 12
mit der nicht gezeigten Transportvorrichtung gekuppelt und nach oben bewegt, wobei eine verhältnismäßig
hohe Geschwindigkeit zulässig ist. Wahrend sich die Ränder des Durchbruches 3 aufwölben und sich dadurch
der Kragen 7 bildet, werden die Brenner 4 entfernt und zugleich die Brenner 10 herangefahrcn, so
daß nun auch der sich bildende Kragen erwärmt wird bzw. durch weitere Wärmezufuhr verhindert wird, daß
die Temperatur des umzuformenden Materials unzulässig verändert wird. Anschließend werden auch die
Brenner 10 entfernt, und nach Trennung des Ziehkörpers 6 von der Transportvorrichtung sieht die Einrichlung
für einen weiteren Aushalsungsvorgang zur Verfugung. Während des gesamten Vorganges wird eine für
das Gefüge des umzuformenden Materials günstige Temperatur aufrechterhalten, so daß anschließend keine
thermische Nachbehandlung, z. B. ein Nachglühen, erforderlich ist
Der Ziehkörper 6 besteht, wie bereits erwähnt, aus drei Teilen und ist derart aufgebaut, daß bei dem Aushalsungsvorgang
ein besonders geringer Wärmeverlust austritt. Auf einem Innenkörper 13 von im wesentlichen
kegeiförmiger Gestalt ist ein aus Stahldrähten bestehender Korb 14 angeordnet, auf dem sich eine aus
Blech bestehende Haube 15 abstützt. Der Innenkörper 13, der Korb 14 und die Haube 15 sind in ihren Abmessungen
genau aufeinander abgestimmt, so daß eine Linienberührung entlang den Drähten des Korbes 14 gegeben
ist. Der zwischen den Drähten des Korbes verbleibende Zwischenraum bildet ein Luftpolster, das
eine erhebliche Wärmedämmung besitzt. Bei der Berührung des Ziehkörpers 6 mit dem erwärmten umzuformenden
Material fließt daher die Wärme im wesentlichen nur in die Haube 15 ab, während der Innenkörper
S3 keine nennenswerte Wärmemenge aufnimmt.
Der lnnenkorpcr 13 des Ziehköipers 6 besitzt eine
glatte Oberfläche mit einem kegelförmigen Abschnitt 16 und einem den: Innendurchmesser des Kragens 7
entsprechenden zylindrischen Abschnitt 17. Bei im wesentlichen gleicher Grundform kann an Stelle des Innenkörpers
ii auch der in F i g. 3 gezeigte Innenkörper 20 verwendet werden, der mit Längsrillen 21 (linker
Teil der F i g. 3} oder Umfangsrillen 22 (rechter Teil der
F i g. i) versehen ist. Beide Arten von Rillen oder Nuten können auch kombiniert werden. Auf den Innenkörper
20 kann die Haube 15 unmittelbar aufgesetzt werden.
Die Erfindung ist vorstehend im Zusammenhang mit segmentförmig gestalteten Brennern beschrieben worden.
Abweichend von der Ausführung mit jeweils die Hälfte des limfanges erfassenden Brennern können
auch Brenner mil anderer Teilung oder sogar Brenne:'
mit Einzeldüsen verwendet werden, die verschiebbar
und schwenkbar angeoidnet sind und dadurch während des gesamten Aushalsungsvorganges die Wärmezufuhr
zu Jem umzuformenden Maierial gestatten. Die Verschiebbarkeit
der Brenner in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auf beliebige geeignete Weise erzielbar,
z. B. durch eine Führung in Rohren oder zwischen Rollen. Ferner kann eine Verschiebung von
Hand oder auch selbsttätig in Abhängigkeit sowohl von der jeweiligen Stellung des Ziehkörpers 6 als auch von
der gewünschten Temperatur vorgesehen sein. Auch ist die Wärmeisolierung des Ziehkörpers abweichend von
dem Ausführungsbeispiel auf beliebige Weise erzielbar, beispielsweise durch eine zwischen der Haube 15 und
dem Inneiikörper 13 gleichförmig eingebrachte wärmedämmende Masse.
Außer der erwähnten hydraulisch arbeitenden Ziehvorrichtung können auch Transportvorrichtungen vorgesehen
sein, die den Ziehkörper 6 aus dem Inneren des Behälters 1 durch den Durchbruch 3 hindurchbewegen,
wobei beliebige geeignete Antriebsprinzipien zur Anwendung gelangen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ziehkörper zur Hersteilung von Aushalsungen
an aus Metall bestehenden Hohlkörpern, die zur Vorbereitung des Aushalsungsvorganges mit einem
Durchbruch versehen sind, dessen Rand erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ziehkörper (6) aus einem Material mit geringer Wärmeableitung besteht.
2. Ziehkörper zur Herstellung von Aushalsungen an aus Metall bestehenden Hohlkörpern, die zur
Vorbereitung des Aushalsungsvorganges mit einem Durchbruch versehen sind, dessen Rand erwärmt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehkörper (6) eine auf einem Innenkörper M3) wärmeisoliert
angeordnete Oberflächenschicht (15) besitzt.
3. Ziehkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenkörper (13) und
einer Haube (15) aus zunderbeständigem Blech ein aus Drähten gebildeter Korb (14) angeordnet ist.
4. Ziehkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper (20) mit Rillen (21
bzw. 22) versehen und eine Haube (15) aus zunderbeständigem Material unmittelbar auf dem Innenkörper
(20) angeordnet ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Aushalsungen an Hohlkörpern aus Metall unter Verwendung eines
Ziehkörpers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umzuformende Material
während des gesamten Aushalsungsvorganges durch Regelung oder Regulieiung der Wärmezufuhr
in einem für die Umformung günstigen Temperaturbereich gehalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch am Umfang
des Durchbruches (3) des Hohlkörpers (!) angeordnete, mit mehreren Düsen versehene Gasbrenner (4,
10), deren Lage und Richtung der sich während des Aushalsungsvorganges verändernden Kontur der
Aushalsung anpaßbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils den halben Umfang des
Durchbruches umfassende Gasbrenner (4) vorgesehen sind.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318064 DE2318064C3 (de) | 1973-04-06 | Ziehkörper zur Herstellung von Aushalsungen an Hohlkörpern | |
CS7400002070A CS178912B2 (en) | 1973-04-06 | 1974-03-21 | Apparatus for making socket on hollow metallic body |
SE7404350A SE410939B (sv) | 1973-04-06 | 1974-04-01 | Anordning for att framstella anslutningshalsar pa ihaliga metallkroppar med en dragkropp |
HU74SI00001392A HU172887B (hu) | 1973-04-06 | 1974-04-03 | Volochil'naja doska k izgotovleniju kromok na polykh detaljakh |
FR7412006A FR2224218B1 (de) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | |
IT50069/74A IT1011218B (it) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | Procedimento per la formazione di colli su corpi cavi e corpi di trafilatura per l attuazione di tale procedimento |
CH474774A CH579953A5 (de) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | |
CA196,946A CA1039036A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Heat-resistant mandrel for boss extruding |
GB1519374A GB1412392A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Method of and apparatus for producing a neck on a metal wall |
US458409A US3910094A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Method and apparatus for forming integral coupling flanges in hollow metallic articles |
NLAANVRAGE7404717,A NL172621C (nl) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Inrichting voor het aanbrengen van uitstulphalsen in holle lichamen van metaal. |
YU00959/74A YU36337B (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Drawing tool for manufacturing tube widenings at metal hollow bodies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318064 DE2318064C3 (de) | 1973-04-06 | Ziehkörper zur Herstellung von Aushalsungen an Hohlkörpern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318064A1 DE2318064A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2318064B2 true DE2318064B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2318064C3 DE2318064C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2318064A1 (de) | 1974-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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