DE2317878C3 - Vorrichtung zum Stabilisieren eines Einachsanhängers - Google Patents
Vorrichtung zum Stabilisieren eines EinachsanhängersInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/30—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
- B60D1/34—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving springs
- B60D1/345—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving springs the springs being of the bar or leaf type
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stabilisieren eines Einachsanhängers, der mittels einer
Kugelgelenk-Kupplung mit einem Kraftwagen verbunden ist, mit zwei beiderseits der Kugelgelenk-Kupplung
um lotrechte Achsen schwenkbar angelenkten Blattfedem, deren freie Enden mit der Kupplungspfanne der
Kugelgelenk-Kupplung verbunden sind, ferner mit einstellbaren Reibungsbremsgliedern zur Erzeugung
eines Bremsmomentes zwischen den Blattfedern und deren Anlenkstellen an einem Ende bei Winkelbewegungen
des Anhängers.
Durch die FR-PS 15 70 587 ist eine Stabilisierungsvorrichtung für Einachsanhänger bekannt geworden,
bei der die Stabilisierung durch Blattfedern vorgenommen wird. Die Blattfedern sind an einem Ende «5
beiderseits der Kugelgelenk-Kupplung um lotrechte Achsen schwenkbar angelenkt. Am anderen Ende
greifen sie über in der Höhe einstellbare Spindeln an der Anhängerdeichsel an. Die schwenkbare Anlenkung
beiderseits der Kupplungskugel weist Bremsscheiben auf, deren Wirkung einstellbar ist. Infolge der
Anordnung der Reibungsbremsglieder an der schwenkbaren Anlenkung der Blattfedern treten nur Schwenkbewegungen
mit verhältnismäßig kleinem Schwenkwinkel im Bereich der Reibscheiben auf. Die Anpreßkräfte
für die Reibscheiben müssen deshalb von vornherein sehr hoch sein, so daß eine auf die Anhängerlast
abgestimmte Einstellung nur schwer herzustellen ist und auf die Dauer sicher nicht gehalten werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe wi
zugrunde, eine Anordnung zu finden, bei der die Anpreßkräfte in Abstimmung auf die jeweilige Anhängerlast
fein abgestimmt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit der Kupplungspfanne verbundenen n>
Enden der Blattfedern zwischen Bremsbelägen eines aus einem Unterteil und Oberteil bestehenden und an
der Kupplungspfanne angeordneten Trägers liegen, dessen Unterteil durch Federn in Richtung des Oberteils
gedrückt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Schlingerbewegungen
des Anhängers neben kleinen Schwenkbewegungen in der Hauptsache längere Verschiebebewegungen
der Blattfedern zwischen den Bremsbelägen verursachen. Dadurch ist es möglich, die Anpressung
der Bremsbeläge an die Blattfedern in jeder gewünschten, auch geringen Stärke einzustellen und diese
Einstellung auf lange Zeit ohne Nachstellung zu halten.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann der Unterteil des Trägers mittels
Schraubenbolzen am Oberteil geführt sein, auf die unter Zwischenschaltung der Federn mit Handgriffen versehene
Muttern aufgesetzt sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in einer Draufsicht die Vorrichtung zum Stabilisieren zwischen Zugfahrzeug und Anhänger,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111- III in Fig. 1
und
Nacli F i g. 1 und 2 besteht die Kugelgelenk-Kupplung
zum Ankuppeln eines einachsigen Anhängers an einen Kraftwagen aus einer Kupplungskugel 1, die am Ende
eines mit dem Zugfahrzeug fest verbundenen Kugelhalses 2 sitzt, und aus einer über die Kupplungskugel 1
greifenden Kupplungspfanne 3, die am vorderen Ende einer gegebenenfalls mit einer Auflaufbremse ausgerüsteten
Deichsel 4 eines Anhängers angeordnet ist.
Um Schlingerbewegungen des Anhängers aufzufangen und um darüber hinaus auch noch eine Verteilung
der von der Kupplungspfanne 3 auf die Kupplungskugel 1 ausgeübten Belastung auf alle Achsen des Systems
Zugfahrzeug-Anhänger zu erreichen, ist die Vorrichtung 5 zum Stabilisieren vorgesehen. Diese Vorrichtung
besteht aus zwei beiderseits der Kugelgelenk-Kupplung vorgesehenen Blattfedern 6, die liegend unterhalb der
Kupplungsebene angeordnet sind. Jede Blattfeder 6 ist, wie aus Fig.3 hervorgeht, an einem Ende mit einer
Bohrung 7 versehen und mittels eines Steckbolzens 8, gesichert durch einen Federstecker 9, zwischen den
Teilen 10 und 11 eines am Kugelhals 2 der Kugelgelenk-Kupplung befestigten Querträgers !2
derart festgehalten, daß sie um die lotrechte Achse des Steckbolzens 8 geschwenkt werden kann. Auf etwa zwei
Dritteln der Gesamtlänge liegt die Blattfeder 6 zwischen Bremsbelägen 13, von denen der eine
Bremsbelag 13 am Oberteil 14 und der andere Bremsbelag 13 am Unterteil 15 eines an der
Kupplungspfanne 3 befestigten Trägers 16 befestigt ist. Dabei ist die Gesamtanordnung so getroffen, daß die
Enden beider Blattfedern 6 nach hinten und außen weisen.
Wie Fig.4 näher zeigt, ist der Unterteil 15 des
Trägers 16 mittels Schraubenbolzen 17 am Oberteil 14 geführt. Die Schraubenbolzen 17 ragen durch am
Oberteil 14 befestigte Hülsen 18 über den Oberteil 14 hinaus, wobei auf die Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung
von als Block angedeuteten Tellerfedern 19 mit einem kreuzförmigen Handgriff 20 versehene
Muttern aufgeschraubt sind.
Die Hülsen 18 bilden für die zwischen den Bremsbelägen 13 liegenden Blattfedern 6 eine Führungsbegrenzung
nach innen, während am beiderseitigen Ende des Trägers 16 nach unten ragende Führungslappen 21 die Blattfedern 6 außen führen.
Durch die kreuzförmigen Handgriffe 20 und die Schraubenbolzen 17 wird der Unterteil 15 mit den
Bremsbelägen 13 von unten gegen die Blattfedern 6 gedruckt und die Blattfedern 6 gegen die Bremsbeläge
13 am Oberteil 14. Durch die kreuzförmigen Handgriffe 20 und die Tellerfedern 19 kann die auf die Blattfedern 6
ausgeübte Klemmwirkung sowohl dem jeweiligen Anhängergewicht als auch den jeweiligen Straßenverhältnissen
angepaßt werden. Gegebenenfalls kann die Wirkung der Tellerfedern 19 auch abgestuft ausgebildet
sein.
Bei allen Bewegungen des Anhängers relativ zum Zugfahreeug verändert sich die Länge der Blattfedern
zwischen den Bremsbelägen, wobei sofort ein starkes Bremsmoment erzeugt wird. Es ist aus der Zeichnung
auch ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Blattfedern eine Verteilung der Abstützlast auf alle Achsen des
Zugfahrzeuges und des Anhängers erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Stabilisieren eines Einachsanhängers,
der mittels einer Kugelgelenk-Kupplung mit einem Kraftwagen verbunden ist, mit zwei
beiderseits der Kugelgelenk-Kupplung um lotrechte Achsen schwenkbar angelenkten Blattfedern, deren
freie Enden mit der Kupplungspfanne der Kugelgelenk-Kupplung verbunden sind, ferner mit einstellbaren
Reibungsbremsgliedern zur Erzeugung eines Bremsmomentes zwischen den Blattfedern und
deren Anlenkstellen an einem Ende bei Winkelbewegungen des Anhängers, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Kupplungspfanne (3) verbundenen Enden der Blattfedern (6) zwischen
Bremsbelägen (13) eines aus einem Unterteil (15) und Oberteil (14) bestehenden und an der Kupplungspfanne
(3) angeordneten Trägers (16) liegen, dessen Unterteil (15) durch Federn (19) in Richtung
des Oberteils (14) gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterteil (15) des Trägers (IS) mittels Schraubenbolzen (17) am Oberteil (14)
geführt ist, auf die unter Zwischenschaltung der Federn (19) mit Handgriffen (20) versehene Muttern
aufgesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317878 DE2317878C3 (de) | 1973-04-10 | 1973-04-10 | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Einachsanhängers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317878 DE2317878C3 (de) | 1973-04-10 | 1973-04-10 | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Einachsanhängers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317878A1 DE2317878A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2317878B2 DE2317878B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2317878C3 true DE2317878C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=5877552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317878 Expired DE2317878C3 (de) | 1973-04-10 | 1973-04-10 | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Einachsanhängers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317878C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3702699C2 (de) * | 1987-01-30 | 1995-09-28 | Oris Fahrzeugteile Riehle H | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Anhängers |
-
1973
- 1973-04-10 DE DE19732317878 patent/DE2317878C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2317878B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2317878A1 (de) | 1974-10-24 |
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