DE2317609A1 - Schleifeinrichtung fuer karden oder krempel - Google Patents

Schleifeinrichtung fuer karden oder krempel

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DE2317609A1 DE19732317609 DE2317609A DE2317609A1 DE 2317609 A1 DE2317609 A1 DE 2317609A1 DE 19732317609 DE19732317609 DE 19732317609 DE 2317609 A DE2317609 A DE 2317609A DE 2317609 A1 DE2317609 A1 DE 2317609A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Schleifeinrichtung für Karden oder Krempel Die Erfindung betrifft eine Schleifeinrichtung für Karden oder Krempel, mit einer Schleifscheibe und einem dies.
  • antreibenden Elektromotor, die als Einheit über die Arbeitsbreite der Karde oder Krempel mittels eines Antriebes verfahrbar und hierzu auf zwei parallelen, an ihren Enden miteinander verbundenen Führungen angeordnet sind.
  • Bei Karden und Krempeln ist regelmässig das Egalisieren und Nachschärfen von Ganzstahlbeschlägen erforderlich. Dies geschieht im allgemeinen während der jeweilige Garnitur~ oder Beschlagträger mit der verhältnismässig hohen Betriebsdrehzahl umläuft. Sollten noch unbezogene Trommeln in wirtschaftlicher Weise geschliffen werden, so UX8 die hierzu verwendete Schleifscheibe eine hohe Umfangsgeschwindigkeit haben. Diese Gegebenheiten führen dazu, dass insbesondere auch im Hinblick auf die notwendige Präzision an eine Schleifeinrichtung sehr hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Bei einer ersten bekannten Ausführungsform einer solchen Schleifeinrichtung ist die Schleifseheibe auf eine sich drehende, hohlzylindrische Führungsstange aufgesetzt, dio mit einem Längsschlitz versehen igtS so dass eine in diesor Führung angeordnete Spindel über einen entsprechenden Eingriff mit der Schleifscheibe dies entlang der Führung verschieben kann Die Spindel ist als Kreuzgewindespindol ausgeführt, mit der sich eine selbsttätige Umsteuerung der Scheibe bei Erreichen jeweils eines Endes der Führung bewirken lässt.
  • Diese Ausführung hat den Nachteil, das sie nur eine schr geringe Eigenstabilität hat und deshalb auch nur für das Schleifen von Garnituren geeigDet istO Zum Schleifen von unbezogenen Trommeln bei Karden oder Krempeln ist dieso Schleifeinrichtung jedoch nicht ge@ignet.
  • Der letztgenannte Zweck lässt sich zwar mit einer anderen Ausführungsform einer Schleifeinrichtung errichen diese hat ein sassives, auf einem entsprechend stabil gebauten Gestell angeordnetes Maschinenbett , auf dem die Schleif scheibe und ihr Antrieb als schlittenförmige Baueinheit verfahrbar angeordnet sind. Wenn diese Schleifeinrichtung angevendet werden soll, so ist es zuvor erforderlich, die Karden oder Krempel zumindest teilweise zu demontioren. Bei einer Karde z.B. müssen die Deckelumlenkvorrichtung, die Vorreissergruppe, die Vliessvorlage und die Vliessabzugseinheit entfernt werden, während bei Krempeln entsprechend zumindest die Arbeiter~ und Wendegruppen ausgebaut werden mäusen, eventuell auch noch einige Übertragungsvalzen.
  • Ursache hierfür ist der sehr grosse Platzbedarf der vorl bekannten Schleifeinrichtung. Es ist jedoch nicht nur die Notwendigkeit derartiger Montagearbeiten nachteilig, sondern auch die Tatsache dass sich die Schleifeinrichtung wegen ihrer Grösse und wegen ihres Gewichtes nur sehr schwierig handhaben lässt; letzteres bezieht sich sowohl auf das Ausrichten der Einrichtung vor einem Schleifvorgang als auch auf den Transport der Einrichtung Bei einer nächsten bekannten Ausführungsform sind zwar die Schleifscheibe und ihr Antrieb zu einer verhäitiismässig kleinen Einheit zusammengefasst, die auf zwei parallelen Rundführungen verfahrbar ist, die an ihren Enden miteinander verbunden sind.
  • Diese Ausführungsform hat den Nachteil, dass sich die gewünschte Präzision nicht in ausreichendem Mass erreichen lässt, denn eine Durchbiegung der Führungen aufgrund des Eigengewichtes der aus Schleifscheibe und Antreib bestehenden Einheit lässt sich nicht vermeiden. Auch sind die Führungen im Verhältnis zur Schleifscheibe und ihrem Antrieb so angeordnet, dass sich am Umfang der Trommel einer Karde oder Krempel angeordnete Ulförmise Bügel, meist Stelleisen genannt, zum Ansetzen der Schleifeinrichtung an der jeweiligen Trommel nicht verwenden lassen, so dass spezielle Halteteile erforderlich sind. Im übrigen ist zumindest dann, wenn eine solche Schleifeinrichtung bei Karden verwendet wird, das Entfernen der Deckel, der De ckelumIenkrorrichtung und der yliessabzugseinheit erforderlich, um den zum Ansetzen der Schleifeinrichtung erforderlichen Raum zur Verfügung zu haben. Z.B. für das wiederholte Nachschärfen von Beschlägen ist ein derartiger Aufwand viel zu unwirtschaftlich, so dass sich die Einrichtung hierfür nicht einsetzen lässt.
  • hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schleifeinrichtung der eingangs genannten Art so zu verbern, dass sie sich einerseits ohne Montagearbeiten der genannten Art einsetzen lässt und andererseits von einer solchen Konstruktion , dass Schleifungenauigkeiten aufgrund von Durchbiegungen vermieden werden. Im übrigen soll die Einrichtung leic-ht zu handhaben und zu transportieren sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Schleifeinrichtung, bei der die aus der Schleifscheibe und dem Elektromotor bestehende Einheit auf zwei paralleln Führungen verfahrbar bt, erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass eine der Führungen die Schleifscheibe koaxial durchsetzt.
  • Durch diese Anordnung der ersten Führung lässt sich eine konstruktive Konzeption für die aus Schleifsoheibe und Antrieb bestehende Einheit erreichen, durch die es möglich ist, diese Führung von Belastungen durch das Eigengewicht der Einheit im wesentlichen freizuhalten, denn es lässt sich die zweite Führung im Verhältnis zur ersten Führung so anordnen, dass das Gesamtgewicht der Einheit im wesentlichon von der zweiten Führung getragen wird Die erste Führung dagegen wird sich, aa sie von Gewichtsbelastungen nahezu frei ist, auch im mittleren Teil der Arbeitsbreite bzw. des Führung weges nicht mehr durchbiegen, so dass eine höchste Schleif präzision gewährleistet ist. Während die Führungen nämlich bisher in einer Ebene lagen, die zu derjenigen Ebene, in der die Achse des Antriebes und der Schleifebene lagen, etwa einen rechten winkel bildet, kennen jetzt die Achse des Elektromotors und der Schleifscheibe mit den beiden Führungen etwa in derselben Ebene liegen. Hierdurch wird zunächst eine so raumsparende Bauweise erreicht, dass sich die Schleifeinrichtung ohne vorherige Demontage irgendwelcher Anbauten einsetzen lässt. Die den wesentlichen Gewichtsteil tragende zweite Führung lägst sich nicht nur so anordnen, dass das Gewicht des Elektromotors die von der khleifscheibe sonst auf die erste Führung ausgeübte Gewichtsbelastung kompensieren kann, sondern dass gleichzeitig auch bessere Platzverhältnisse zur Anordnung eines den Elektromotor mit der Schleifscheibe verbindenden Antriebsriemens gegeben sind. Dies lässt sich ohne Schwierigkeiten erreichen, wenn die zweite Führung im Bereich zwischen dem Elektromotor und der Schleifscheibe bzw. in der durch die Achsen derselben definierten Ebene vedäuft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen nachfolgend weitere konstruktive Ausführungsmerkmale beschrieben werden, die vorteilhaft sind. Ein erstes dieser Merkmale besteht darin dass auf die erste Führung eine Gleithülse verschieb bar aufgesetzt ist, die als Achse für die Schleifscheibe dient. Auf dieser Achse kann die Schleifscheibe z.B. unter Anwendung von Wälzlagern aufgesetzt werden.
  • Die Gleithülse wird zweckmässig mit einer den Elektromotor und die Schleifscheibe zu einer Einheit verbindenden Traverse konst4ruktiv verbundene die in eine die Schleifscheibe überdeckende Haube und einen den Elektromotor tragenden Rahmen unterteilt ist und sich auf der zweiten Führung gleitend abstützt. Zweckmässig ist es ferner, wenn der den Elektromotor tragende Rahmen gegenüber der haube in einer den Abstand zwischen der Schleifscheibenachse und der Motor achse verändernden Richtung verstellbar ist. ierdurch ist es möglich, entweder die Spannung einet ntriobsriemens einzustellen oder aber bei Anwendung von Schleifscheiben mit unterschiedlichem Gewicht sogar derartige Gewichtsdifferensen durch entsprechende Verschiebung des Elektromotors zu kompensieren, so dass die erste Führung so weit wie möglich vom Schleifscheibengewicht unbelastet ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zur Abstützung der Traverse se an der zweiten Führung ein quer zu dieser angeordneter Lagerzapfen und ein auf diesen aufgesetztes Wälzlager dienen und dass die zweite Führung an dem Wälzlager angreift.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die Reibung beim Verfahren der aus Elektromotor und Schleifscheibe bestehenden einheit möglichst klein ist.
  • Als zweite Führung ist eine U-förmig. Schiene besonders geeignet, wobei die an der Traverse zur Abstützung gegenüber der zweiten Führung vorgesehenen Elemente in das IJ-Profil eingreifen. Die Anwendung eines solchen U-Profils ermöglicht eine konstruktive Verbindung zwischen diesen und der aus Schleifscheibe und Elektromotor bestehenden Einheit derart, dass durch das Gewicht derselben eventuell verursachte Durchbiegungen der zweiten Führung ausgeglichen werden können, ohne dass die erste Führung hierdurch in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird oder die Schleifscheibe ihre Lage verändert. Zweckmässig wird die Schiene so angeordnet, dass ihr U-Profil zur ersten Führung hin offen ist. Soll mit der zweiten Führung z B w wie zuvor beschrieben ein an der Traverse befestigtes Wälzlager dienen, so kann dieses einen etwas kleineren Aussendurchmesser haben als es der lichten Weite des U-Profils entspricht, so dass das Wälzt lager in das U-Profil hineinragen kann. Eventuelle geringe Durchbiegungen der zweiten Führung führen höchstens zu einer geringfügigen Verschiebung gegenüber der Lauffläche des Wälzlagers; ein Einfluss auf die erste Führung wird jedoch nicht ausgeübt.
  • Der zum Verfahren der Schleifscheibe erforderliche Antrieb wird zweck so angeordnet, dass er neben der ersten Führung verläuft und in der Nähe der Schleifscheibe an der Traverse bzw. der sie überdeckenden Haube angreift. Als Antrieb ist ein Riemenzug geeignet 3 der über im Bereich der Enden der ersten Führung angeordnete Realen umgelenkt wird und mit seinen biden Enden an jeweils ciner Soite der Traverse bzw. der Haube angreift. Eine der Umlenkrollen wird mit einem Elktromotor gekuppelt9 der an einer beide Führungen verbindenden Halterung befestigt sole kann.
  • Die Schleifeinrichtung lässt sich an den erforderlichen Stellen von Karden oder krempeln in einfacher Weise so befestigen, dass sie mittels der ersten Führung bzw. entsprechen der achsartiger Verlängerungen derselben an beiden Seiten in Stelleisen eingelegt wirdD während eine weitere Abstützung der Schleifeinrichtung mittels anpassbarer Gestänge erfolgt, die an einem anderen Stelleisenp@ar befestigt werden Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Schleifeinrichtung einschliesslich einer zugchörigen Abrichtvorrichtung gehen aus den Unteransprüchen und dem nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
  • In der Zeichnung zeigen im einzelnen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Schleifeinrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schleifeinrichtung mit einem Teilschnitt im Bereich der aus Schleifschoibe und Elektromotejr bestchenden Einheit; Fig. 3 eine Ansicht der Schleifeinheit aus einer zu der Darstellung nach Fig. 1 um 906 gedrehten Seitenrichtung mit geschnittenen Führungen; Fig. 4 eine Draufsitt auf die zugehörige Abrichtvorrichtung; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V~V in Fig. 4g Fig. 6 in schematischearstellung die Seitenansicht einer Karde mit einer jeweils an unterschiedlichen Stellen angesetzten Schleif-inrichtungt Wie aus den Fig. 1 bis 3 erkennbar, hat die Einrichtung eine erste Führung 10 in Form eines zylindrischen Rohres, das an seinen beiden Enden mit achsartigen Verlängerungen 11 versehen ist. Auf letztere sind Pendellager 12 aufgesetzt, deren äusseres Teil jeweils mit einer Halterung 13 verbunden ist. Die beiden Halterungen 13 haben jeweils die Form eines Steges, der die erste Führung 10 mit einer zweiten Führung 14 verbindet, die als Schiene mit Ulförmigem Querschnitt ausgebildet und im übrigen so gegenüber der ersten Führung 10 angeordnet ist, dass sich der Ulförmige Querschnitt zu dieser hin öffnet. Auf dem die erste Führung 10 bildenden zylindrischen Rohr lasst sich eine Gleithülse i5 verschieben, auf die zwei Wälzlager 16 aufgesetzt sind. Die äusseren Ringe der Wälzlager 16 tragen über eine Nabe 17 eine Schleif scheibe 18.
  • Die Gleithülse 15 ist mit einer Haube 19 konstruktiv verbunden, die die Schleifscheibe 18 zu einem grossen Teil schützend / umgibt und im übrigen zusammen mit einem Rahmen 20 eine Traverse bildet, die die Schleifscheibe 18 und einen Elektromotor 21 als Einheit zusammenfasst und deren Gewicht im wesentlichen von, der zweiten Führung 14 getragen wird. Die Schleifscheibe 18 und der Elektromotor 21 sind mit jeweils einer Riemenscheibe 22 versehen, über die ein Riemen 23 gelegt ist. Die Haube 19 und der Rahmen 20 sind mit Hilfe von Schrauben 24 über Langloch~ bzw. Schlitzführungen so miteinander verbunden' dass der Abstand zwischen Schleifseheibenachse und Motorachse einstellbar ist An der Haube 19 ist ein Zapfen 25 vorgeschen, der ein Wälzlager 26 trägt. Die Achse des Wälzlagers 26 liegt mit der Mittelachse der beiden Führungen 10 und 14 und des Elektromotors 21 in derselben Ebene und im übrigen rechtwinklig zu den beiden Führungen 10 und 14. Der Auss@ndurchmesser des äusseren Lagerringes des Wälzlagers 26 ist etwas kleiner als die lichte Weite der U-förmigen zweiten Führung 14, so dass der äussere Ring des Wälzlagers 26 auf der Innenseite des unteren Schenkels der U-förmigen zweiten Führung 14 abrollen kann.
  • Auf einer der beiden Halterungen 13 ist ein weiterer Elektromotor 27 befestigt auf dessen Achse eine Umlenkrolle 28 aufgesetzt ist. In entsprechender Ausrichtung ist an der anderen Halterung 13 eine weitere Umlenkrolle 28 befestigt so dass an beiden Enden der ersten Führung 10 eine Umlenkung für einen Zugriemen 29 zur Verfügung steht; die Enden des letzteren sind jeweils mit einer Seite der Haube 19 verbunden wobei an einer Seite eine Spannvorrichtung 30 zur Einstellung der Zugriemenspannung vorgesehen ist.
  • Während an der einen Halterung 13 der Elektromotor 27 befestigt ist dient die andere Halterung 13 zur Befestigung eines Schaltkastens 31 für die elektrische Schaltung zu der auch zwei auf die zweite Führung 14 aufgesetzte Endschalter 32 gehören. Diese dienen zum Umsteuern der Antriebsrichtung des Elektrosotors 27 und damit der Schleifscheibe 18 bei Erreichen eines der Endbereiche.
  • Die mögliche Anwendung der Schleifeinrlchtung ist in Fig. 6 dargestellt5 und zwar an einer Karde, die im wesentlichen aus einem Tambour 33 einer Abnehmertrommel 34 und einem satz Deckel/35 besteht; diese werden zusammen mit einem Vorreisser 36 und einer Vliessvorlage 37 von einem Maschinenbett 38 getragen.
  • Soll die Abn-hmertrolel 34 oder die auf diese aufgezogene Garnitur geschliffen werden, so wird die Schleife inrichtung in Stelleisen 39 eingelegt und mittels eines hier nur schemati&cn angedeuteten Gestänges 40 an einem weiteren Punkt abgestützt1 z.B. an einem Stelleisen 41 im Bereich des Tambours Soll der Tambour selbst oder die auf ihn aufgezogene Garnitur geschliffen werden so wird die Schleifeinrichtung in die Stelleisen 4i eingesetzt und über ein Gestänge 42 abgestützt, das an geeigneter Stelle im Bereich des Abnehmers 34 befestigt ist.
  • Soll die Garnitur auf dem Deckel satz 35 nachgeschliffen werden, so wird die Schleifeinrichtung auf die Stelleisen 43 aufgesetzt und im übrigen mittels eines Gestänges 44 abgestützt, das an einem anderen Stelleisen in geeigneter Lage befestigt wird. Anstelle der Gestänge 40, 42 und 44 können aber auch Ketten verwendet werden. Die Darstellung nach Fig. 6 lässt erkennen, dass das Entfernen irgendwelcher Elemente an der Karde zum Ansetzen der Schleifeinrichtung nicht erforderlich ist. Im einzelnen arbeist die Schleifeinrichtung wie folgt: Zum Einsetzen in das jeweilige Stelleisenpaar sind unmittelbar an den Enden der ersten Führung 10 auf den Verlängerungen 11 Pendellager 45 vorgesehen mit denen sich Ungenauigkeiten in der axialen Ausrichtung der Stelleisen dieses Stelleisen~ paares ausgleichen lassen. Mit Hilfe der an der zweiten Führung 14 befestigten Klemmen 46 lässt sich das jeweils erforderlich. Gestänge befestigen, so dass die Schleifeinrichtung auch gegenüber einem zweiten Punkt abgestützt ist. Sobald die Schleifeinrichtung in der erforderlichen Weise ausgerichtet ist, werden die beiden Elektromotoren 21 und 27 eingeschaltet, so dass die Schleifscheibe 18 angetrieben und gleichzeitig entlang der ersten Führung 10 fortbewegt wird. Die hierbei vom Zugriemen 29 auf die Umlenkrollen 28 ausgeübten Zugkräfte bewirken Biegemomente auf die Halterungen 13, die jedoch nicht auf die Vcrlängerungen 11 übertragen werden, da dies durch die Pendellager 12 verhindert wird.
  • Bei Erreichen eines der Endschalter 32 wird die Antrieb richtung des Elektromotors 27 umgesteuert.
  • Während sich die Schleifeinrichtung auf den Führungen 10 und 14 entlang bewegt, wird das Gewicht der aus der Schleif scheibe 18 und dem Elektromotor 21 bestchenden Einheit über das Wälzlager 26 auf die zweite Führung 14 übertragen.
  • Der äussere Ring des Wälzlagers 26 läuft hierbei auf der Innenseite des einen Schenkels der U-förmigen Führung 14 ohne dass er mit der Innenseite des anderen Schenkels in Berührung kommt. Da der Rahmen 20 und die Haube 19 zu einer festen Traverse miteinander verbunden sind, kann der Elektromotor 21 um den Auflagepunkt des Wälzlagers 26 an der zweiten Führung 14 ein Moment ausüben, durch das das Eigengewicht der Schleifscheibe 18 gegeniber der ersten Führung 10 im wesentlichen aufgehoben wird. Letztere wird deshalb fast nur von dem Schleifdruck entsprechenden Kräften beaufschlagt.
  • Nach einer gewissen Schleifdauer ist ein Abrichten der Schleif~ scheibe 18 erforderlich. Dies kann mit Hilfe einer der beschriebenen Schleifeinrichtung angepassten Abrioktvorrichtung geschehen, die in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Ein Abrichtkörper 47 hat in der Mitte einen hülsenföraigen Teil 48 und an seinen beiden Enden jeweils einen Stützschenkel 49.
  • In dem hülsenförmigen Teil 48 ist die Halterung 50 eines Abrichtdiamanten 51 eingespannt. Jeder Stützschenkel 49 hat einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Zapfen 52 und einen senkrecht hierzu angeordneten Zapfen 53.
  • Wie aus Fig. 5 erkennbar, lässt sich mit Hilfe der Zapfen 52 und 53 die Abrichtvorrichtung so auf die erste Führung 10 aufsetzen, dass die Längsachse des hülsenförmigen Teils 48 zu der Führung 10 in radialer Richtung liegt. In dieser Richtung wiederum lässt sich die Halterung 50 mit dem Abrichtdiamanten 51 innerhalb des hülsenförmigen Teils 48 verstellen. Hierzu dient eine sich in der Längsachse des Abrichtkörpers 47 erstreckende und den hülsenförmigen Teil 48 durchsetzende Stellschraube 54, mit der dle Halterung 50 nach entsprechender Zustellung gegenüber der Schleif~ scheibe 18 in dem hülsenförmigen Teil 48 festgeklemmt werden kann.

Claims (20)

A n s p r ü c h e :
1.)Schleifeinrichtung für Karden oder Krempel, mit einer Schleifscheibe und einem diese antreibenden Elektromotor, die als Einheit über die Arbeitsbreite der Karde oder Krempel mittels eines Antriebes verfahrbar und hierzu auf zwei parallelen, an ihren Enden miteinander verbundenen Führungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungen (10) die Schleifscheibe (18) koaxial durchsetzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schleifscheibe (18) koaxial durchsetzende erste Führung (10), die zweite Führung (14) und der Elektromtor (21) so zueinander angeordnet sind, das die erste Führung (10) vom Gewicht der Schleifscheibe (18) im wesentlichen entlastet ist
3. Binrichtung-nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führung (14) im Bereich zwischen dem Elektromotor (21) und der Schleifscheibe (18) verläuft.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die erste Führung (10) eine Gleithülse (15) verschiebbar aufgesetzt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülse (15) mit einer den Elektromotor (21) und die Schleifscheibe (18) zu einer Einheit verbinden Traverse konstruktiv verbunden ist, die in eine die Schleifscheibe (18) überdeckende Haube (iq) und einen den Elektromotor (21) tragenden Rahmen (20) unterteilt ist und sich auf der zweiten Führung (14) ab stützt.
t>. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der Traverse an der zweiten Führung (14) ein quer zu dieser angeordneter Lagerzapfen (25) und ein auf diesen aufgesetztes Wälzlager (26) dienen und dass die zweite Führung (14) an dem Wälzlager (26) angreift.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die zweite Führung (14) eine Ulförmige Schiene ist und die an der Traverse zur Abstützung vorgesehenen Elemente in das U-profil eingreifen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gtkennzeichl net, dass der Aussendurchmesser des Wälzlagers (26) kleiner ist als die lichte Weite des U-Profils der Schiene.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das UIProfil der Schiene zur ersten Führung (10) hin öffnet.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Elektroxotor (21) tragend. Rahmen (20) geandber der Haube (19) in einer den Abstand zwischen der Schleife scheibenachse und der Motorachse verändernden Richtung verstellbar ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Verfahren der Schleifscheibe (18) dienende Antrieb neben der ersten Führung (10) verläuft und in der Nähe der Schleif scheibe (18) an der Traverse angreift.
12. Einrichtung nach Anspruch 119 dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb ein im Bereich der Enden der ersten Führung (10) durch Rollen (28) umgelenkter Zugriemen (29) dient und dass eine Rolle (28) mit einem Elektromotor (27) gekuppelt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (27) an einer beide Führungen (10,14) verbindenden Halterung (13) befestigt ist
14 Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der ersten Führung (10) zum Einlegen der Einrichtung in Stelleisen der Korde oder Krempel Pendellager (45) vorne~ sehen sind.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungen (10,14) an den Enden miteinander verbindende Halterungen (13) gegenüber einer achsartigen Verlängerung (11) der ersten Führung (10) jeweils mit Hilfe eines Pendellagers (12) gehalten sind.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Verschiebeweg begrenzend. Endschalter (32) auf der zweiten Führung (i4) angeordnet sind.
17. -Sinrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mittels eines Gestänges (40,42,44) an mindestens einem weiteren Stelleisen (39,41,43) abgestützt ist.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dass die Einrichtung eine auf die erste Führung (10) zu beiden Seiten der Schleifscheibe (18) aufsetzbare Abrichtvorrichtung mit einem zur Schleifscheibenachse parallelen Abrichtkörper (47) und zwei zu diesem senkrechten Stützschenkeln (49).
aufweist und dass an dem Abrichtkörper (47) in radialer Ausrichtung zur Schleifscheibe (18) ein Abrichtwerkzeug (50,51) befestigt ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrichtwerkzeug (50,51) in einer aa Abrichtkörper (i7) ausgebildeten Hüls. (48) in radialer Richtung zur Schleifscheibe (18) verstellbar und durch eine die Hülse (48) durchsetzende Stellschraube (54,,) fixierbar ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützschenkel (49) zwei gabelartige Zapfen (52,53) aufweist, die tangential auf der ersten Führung (10) aufliegen.
DE19732317609 1973-04-07 Schleifeinrichtung für Karden oder Krempel Expired DE2317609C3 (de)

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DE2317609A1 true DE2317609A1 (de) 1974-10-17
DE2317609B2 DE2317609B2 (de) 1977-03-10
DE2317609C3 DE2317609C3 (de) 1977-10-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4327525A (en) * 1979-03-09 1982-05-04 The English Card Clothing Company Limited Servicing attachment for a carding machine

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US4327525A (en) * 1979-03-09 1982-05-04 The English Card Clothing Company Limited Servicing attachment for a carding machine

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