DE2317425B2 - Isostatische pulverpresse mit mehreren formteilen - Google Patents

Isostatische pulverpresse mit mehreren formteilen

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DE2317425B2
DE2317425B2 DE19732317425 DE2317425A DE2317425B2 DE 2317425 B2 DE2317425 B2 DE 2317425B2 DE 19732317425 DE19732317425 DE 19732317425 DE 2317425 A DE2317425 A DE 2317425A DE 2317425 B2 DE2317425 B2 DE 2317425B2
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Anton 8240 Berchtesgaden Stigler
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Smiths Group PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine iscstatische Presse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einer bekannten Presse dieser Art (US-PS 35 50 198) wird beim öffnen des Formhohlraums nach erfolgtem Pressen eines Formkörpers so vorgegangen, daß zunächst das obere Formteil durch eine Hubeinrichtung angehoben und dann das Zwischenformteil durch 4" eine weitere eigene Hubeinrichtung vom unteren Formteil abgehoben wird. Da zwei gesonderte Hubeinrichtungen vorgesehen sind, die überdies jeweils mit Antriebskraft versorgt und in ihrem Arbeitsablauf geregelt werden müssen, ist diese bekannte Presse relativ aufwendig gebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Presse der eingangs genannten Art den baulichen Aufwand zu verringern, insbesondere eine vereinfachte Möglichkeit für die Abhebbarkeit des Zwischenformteils vom unteren Formteil anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine mit der Hubeinrichtung für das obere Formteil mitbewegliche Einrichtung zum wahlweisen Mitheben des Zwischenformteils gelöst
Die durch die Hubeinrichtung mitbewegliche Einrichtung, durch die das Zwischenformteil zugleich mit dem oberen Formteil angehoben werden kann und die somit eine Ankupplung bewirkt, ersetzt also die bisher für erforderlich gehaltene gesonderte Hubeinrichtung für (i° das Zwischenformteil, einschließlich der für ihren Betrieb notwendigen Zusatzeinrichtungen. Daraus ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der erfindungsgemäßen Presse gegenüber dem genannten Stand der Technik.
Es ist ferner eine Presse bekannt (DT-Gbm 70 34 269), bei der das Zwischenformteil stationär ist Von dem Zwischenformteil wird das obere Formteil nach oben
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abgehoben und das untere Fonnted nach unten abgesenkt Auch bei dieser Presse sind also zwei gesonderte Hub- bzw. Absenkeinrichtungen vorhanden, so daß die erfuidungsgemäöe Presse auch im Vergleich zu dieser Presse einfacher aufgebaut ist
Die ernndungsgemäße Presse weist gewöhnlich drei Formteile auf. Die Formteile sind üblicherweise vertikal übereinander angeordnet Der Betrieb der Presse geht im allgemeinen so vor sich, daß bei auf das untere Formteil abgesenktem Zwischenformteil der Formhohlraum beschickt wird. Dann wird der Fonnhohlraum durch Absenken des oberen Formteils geschlossen, und es folgen Druckbeaufschlagung des Formhohlraums und anschließendes Druckentlasten. Daraufhin werden das obere Formteil und das Zwischenformteil gemeinsam vom unteren Formteil abgehoben, so daß der gepreßte Formkörper frei auf dem unteren Formteil liegt und von dort beispielsweise mittels eines beweglichen Greifers, entnommen werden kann.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist bei einer erfindungsgemäßen Presse, bei der die Hubeinrichtung einen druckbeaufschlagbaren Zylinder und einen darin gleitfähigen Hubkolben aufweist der auf das obere Formteil wirkt vorgesehen, daß ein mit einem Hauptblock, in dem das bzw. die Zwischenformteile enthalten sind, verbundener Kolben in einem als weiterer druckbeaufschlagbarer Zylinder ausgebildeten Anschlußstück zwischen der Kolbenstange der erstgenannten Hubeinrichtung und dem oberen Formteil gleitfähig angeordnet ist
Eine derart weitergebildete Presse ist nicht nur einfacher als vergleichbare bekannte Pressen aufgebaut sondern auch zusätzlich besonders kompakt
Die Erfindung wird im folgenden anhand zeichnerische·· Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert:
F i g. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Presse.
Fxz-2 zeigt schematisch eine Seitenansicht des oberen Bereichs der Presse nach I i g. 1.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Presse sind zwei Formen insgesamt mit 1 und 2 bezeichnet. In der Praxis sind die Formen normalerweise so aufgelegt, daß gleiche Gegenstände hergestellt werden. Aus Gründen der Veranschaulichung ist jedoch die Form 1 so ausgerüstet, daß mit ihr ein kugelförmiger Gegenstand 3 produziert wird, während die Form 2 so ausgerüstet ist daß mit ihr ein rohrförmiger Gegenstand 4 herstellbar ist
Die Presse umfaßt eine Basis 10, von der aus sich Säulen 11 und 12 nach oben erstrecken. Diese Säulen U und 12 sind zweckmäßigerweise starr befestigt so daß sie Schäfte bilden, an denen Arbeitsteile der Presse vertikal verschiebbar sind. Die Säulen It und 12 erstrecken sich durch kreisförmige Öffnungen 13 und 14 in einem ortsfesten Tisch 15, der sich zwischen ihnen erstreckt und von halbzylindrischen Trägem 16 und 17 gehalten ist die wiederum von der Basis 10 getragen werden. Eine ortsfeste hydraulisch betätigte Kolbenanordnung 20 (F i g. 2) hat eine Kolbenstange 21, an deren unterem Ende mittels Bolzen 23 ein Anschlußstück 22 befestigt ist Das Anschlußstück 22 hat Bohrungen 24 und 25, durch die die Säulen 11 und 12 hindurchgehen. Die Bohrungen 24 und 25 haben in ihnen sitzende Büchsen 26 und 27, um die vertikale Gleitbewegung des Anschlußstückes 22 zu erleichtern. Zwischen dem Anschlußstück 22 und dem Tisch 15 ist ein Zwischenformträger 30 angebracht und weist Bohrungen 31 und 32 für die Aufnahme der Säulen 11 und 12 auf. Die
Bohrungen 31 und 32 haben in ihnen sitzende Büchsen 33 und 34, am die Gleitbewegung auf den Säulen 11 und 12 zu erleichtern.
Der Zwischenformträger 30 ur.tfaßt einen Hauptblock 35 mit Bohrungen 36 und 37. welche die Formen 1 und 2 aufnehmen. Die Form 1 hat ein rohrförmiges ZwischenformteO 38 aus elastischem Material. Das obere Ende des Fonnteils 38 hat einen Innenkonus für die Aufnahme eines oberen Formteils 39 in Form eines Stopfens aus elastischem Material. Das untere Ende des Formteils 38 ist ebenfalls im Inneren konisch ausgebildet Sein Durchmesser ist jedoch größer als der des oberen Endes des Formteils 38. In diesem Ende sitzt ein unteres Formteil 42, das als sich verjüngender Stopfen aus elastischem Material ausgebildet ist Die Formteile 38,39 und 42 begrenzen zusammen einen kugelförmigen Formhohlraum 43.
Um die sich in Längsrichtung erstreckende Mittelöffnung des Fonnteils 38 ist in bekannter Weise eine Metallbüchse 44 angeordnet welche öffnungen 45 hat durch welche Druckmittel hindurchtreten kann. Die Büchse 44 hat Ansätze 46, die um ihren Umfang herum an jedem Ende angeordnet sind und der Zentrierung in der Bohrung 36 dienea Dadurch wird eine Druckmittelringleitung 47 gebildet Die Enden 48 der Büchse 44 sind in dem Formteil 38, wie gezeigt, eingebettet
Der Hauptblock 35 des Zwischenformträgers 30 hat eine Kappenplatte 50, die an ihm durch Bc!zen 51 befestigt ist sowie Basisplatten 52 und 53, die ebenfalls durch Bolzen 54 befestigt sind. Durch eine öffnung 56 in der Kappenplatte 50 erstreckt sich ein oberer rohrförmiger Formendblock 55 in die Bohrung 36. Ein an dem Block 55 einstückig angeformter Steg 57 wird zwischen der Kappenplatte 50 und dem Hauptblock 35 gehalten, wodurch der Endblock 55 gegen eine Bewegung gesichert ist. Durch eine öffnung 59 in der Basisplatte 52 erstreckt sich ein unterer rohrförmiger Formendblock 58 in die Bohrung 36. Ein an dem Block 58 einstückig angeformter Steg 60 wird zwischen der Basisplatte 52 und dem Hauptblock 35 gehalten, wodurch der Endblock 58 gegen eine Bewegung gesichert ist Die rohrförmigen Endblöcke 55 und 58 halten so das Formteil 38 in der Bohrung 36 in Lage.
Das untere Formteil 42 ist für ein Linbringen und Halten in einer Ausnehmung 63 in einem unteren Formträger 64 geformt der an dem Tisch 15 durch Bolzen 65 gehalten ist Unter der Basis 10 ist ein pneumatischer Zylinder 66 angebracht, dessen Stange 67 direkt unter einer öffnung 68 im Tisch 15 unter dem Werkzeug 64 liegt wobei er bei dieser Betriebsweise nicht benutzt wird.
Das obere Formteil 39 ist für das Einbringen und Halten in einer Ausnehmung 70 in einem oberen Formträger 71 geformt, der durch Bolzen 72 an einer ebenen Platte 73 befestigt ist die wiederum an der Unterseite des Anschlußstückes 22 angebracht ist. Das Anschlußstück 22 hat eine zylindrische Mittelbohrung 75, die am oberen Ende durch die Kolbenstange 21 und am unteren Ende durch einen Dichtungsring 76 verschlossen ist der durch die flache Platte 73 in Lage gehalten ist In der Bohrung 75 ist abdichtend ein Kolben 77 verschiebbar angeordnet und von einer Kolbenstange 78 getragen, die für das Verschrauben im Hauptblock 35 des Zwischenformträgers 30 durch den Dichtungsring 76 und eine öffnung 79 in der Kappenplatte 50 hindurchgeht. Die Bohrung 75 kann mit Druckluft unter dem Kolben 77 über eine nicht gezeigte öffnung so beaufschlagt werden, daß sich der s Zwischenformträger 30 mit dem Anschlußstück 22 bewegt
Bei dem Betrieb der Vorrichtung werden das Anschlußstück 22 und somit der obere Formträger 71 für die Beschickung der Form angehoben. In diesem
ι ο Stadium steht die Bohrung 75 des Anschlußstückes nicht unter Druck, so daß der Zwischenformträger 30 auf dem Tisch 15 ruhenbleibt Die Form wird durch eine Einrichtung 90, 91, 92 beschickt Dann werden das Anschlußstück 22 und der obere Formträger 71 in die in
■ 5 F i g. 1 gezeigte Lage abgesenkt Die Füllung wird dann üblicherweise durch Zuführung von Druckmitteldruck zu der Ringleitung 47 über nicht gezeigte Leitungen isostatisch gepreßt Nach dem Aufheben der Preßwirkung wird die Bohrung 75 des Anschlußstückes unter Druck gesetzt und das Anschlußstück 22 angehoben, weiches sowohl den oberen Formträger 71 als auch den Zwischenformträger 30 nach oben von dem unteren Formträger 64 weg anhebt Dadurch wird das kugelförmig geformte Produkt das auf dem unteren Formteil 42 liegt wie in F i g. 2 gezeigt ist, freigesetzt Es wird dann durch einen Ejektor bzw. einen Auswerfer entfernt.
Die Bohrung 37 im Hauptblock 35 hat den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 36. Die darin vorgenommene Anordnung ist jedoch etwas anders. Das Zwischenformteil 38 hat hier eine gleichförmige Bohrung, die bei zusammengefügten Elementen durch den oberen und den unteren Formträger 71 bzw. 64 geschlossen ist. Das Formteil 38 und die Büchse 44 haben hier einen kleineren Außendurchmesser, weiterhin ist eine Distanzbüchse 80 vorgesehen. Diese Büchse 80 hat öffnungen 81 und eine Ringleitungsausnehmung 82. Der untere Formträger 64 hat eine Mittelbohrung 83, in der ein Dorn 84 gleitend verschiebbar ist. Das untere Ende des Domes 84 hat einen Bolzenkopf 85, der in einem komplementären Querschlitz 86 in der Oberseite eines Anschlußsttckes 87 gehalten ist. das auf die Stange 67 des Druckluftzylinders 66 geschraubt ist. Für das Ende des Domes 84 in dem oberen Formträger 71 ist eine Ausnehmung 88 vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Form 2 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Form 1. Während des Füllvorganges befindet sich der Dom 84 in der unteren zurückgezogenen Lage, wobei sein sich verjüngendes oberes Ende auf der Höhe des unteren Endes des Formhohlraumes 43 liegt. Nachdem die genaue Füllung in den Formhohlraum 43 eingebracht ist, wird der Zylinder 66 aktiviert, so daß der Dorn 84, wie in der Zeichnung gezeigt, angehoben wird. Dadurch wird die Füllung so verschoben, daß sie eine zylindrische Gestalt annimmt. Dies trägt dazu bei, ein beim Formen von zylindrischen Gegenständen häufig auftretendes Problem zu lösen, bei welchem eine gleichförmige Verteilung in Längsrichtung erreicht werden soll. Die Arbeitsweise wird wie bei
fm der Form 1 fortgesetzt, mit der Ausnahme, daß im Endstadium vor dem Auswerfen des geformten Körpers der Dorn 84 wieder abgesenkt wird, wodurch der geformte Körper von dem Dorn abgestreift wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 23
1. Isostatische Presse für Formkörper aus teilchenförmigen! Material nach dem Trockensack- -> Verfahren, mit einem oberen Formteil, einem unteren Formteil und einem Zwischenformteü, welches aus einem elastischen Material besteht, welche TeOe in geschlossenem Zustand den von außen durch den isostatischen Druck beaufschlagbaren, geschlossenen Formhohlraum bilden, mit einer Hubeinrichtung zum Abheben des oberen Formteiles von den anderen und Abhebbafkeit auch des Zwischenfonntefles vom unteren Formteil, gekennzeichnet durch eine mit der Hubeinricä- >5 tung (20) für das obere Formteil (39, 71 j 71) mitbewegfiche Einrichtung (22, 75, 77, 78) zum wahlweisen Mitheben des Zwischenformteiles (30, 38).
2. Presse nach Anspruch 1, bei der die Hubeinrichtung einen druckbeaufschlagbaren Zylinder und einen darin gleitfähigen Hubkolben aufweist, der auf das obere Formteil wirkt, dadurch gekennzeichnet daß ein mit einem Hauptblock (35), in dem das bzw. die Zwischenformteile (38) enthalten sind, verbünde- ?s ner Kolben (77) in einem als weiterer druckbeaufschlagbarer Zylinder ausgebildeten Anschlußstück (22) zwischen der Kolbenstange (21) der erstgenannten Hubeinrichtung (20) und dem oberen Formteil gleitfähig angeordnet ist.
DE19732317425 1972-04-06 1973-04-06 Isostatische Pulverpresse mit mehreren Formteilen Expired DE2317425C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1588872 1972-04-06
GB1588972 1972-04-06
GB1588972A GB1399622A (en) 1972-04-06 1972-04-06 Moulding apparatus
GB1588872A GB1399621A (en) 1972-04-06 1972-04-06 Gripper mechanism

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2317425A1 DE2317425A1 (de) 1973-10-18
DE2317425B2 true DE2317425B2 (de) 1977-05-18
DE2317425C3 DE2317425C3 (de) 1978-01-19

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE7313140U (de) 1978-08-24
FR2178979A1 (de) 1973-11-16
FR2178979B1 (de) 1979-03-23
US3820934A (en) 1974-06-28
IT977296B (it) 1974-09-10
DE2317425A1 (de) 1973-10-18

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