DE2317300A1 - Ionenaustauschregeneriersystem - Google Patents
IonenaustauschregeneriersystemInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J49/00—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
- B01J49/10—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of moving beds
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Description
Ionenaustauschregeneriersystem.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in den Vereinigten Staaten Serial No. 242,416 vom
10. April 1972 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ionenaustauschregeneriersystem zur Umwandlung von Anionenharz in die Form
eines HydroxyIs"mit einer Natriumhydroxydlösung und zur Umwandlung
von in dem Anionenharz mitgeführten Kationenharz in die Ammoniumform mit einer Ammoniumhydroxydlösung.
Bei Dampferzeugungsanlagen in Kraftwerken ist es allgemein üblich, Ammonium zu benutzen, um den pH-Wert des in
dem System umlaufenden Wassers zu kontrollieren, damit die Korrosion der aus Eisen bestehenden Rohrleitungen möglichst
klein gehalten werden kann. Es werden Kondensatreiniger
mit Kationen- und Anionenaustauschharzen in einem Harzmischbett verwendet, um das Kondensat aus dem Kessel des Kraftwerks
zu entmineralisieren und auch um Metalloxydniederschläge
oder "Abfälle" bzw. "Rückstände" auszufiltern. Es wurde als vorteilhaft befunden, die Ammoniumform der Kationen-
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austauschharze in dem Kondensatreiniger zu verwenden, um für
lange Laufzeiten zwischen der Regeneration zu sorgen, während das Anionenaustauschharz des Mischbettes sich in der Hydroxylform
befindet. -
Um die Kationen- und Anionenharze des Mischbettkondensatreinigers
zu regenerieren, kann das Kationenharz einem entfernt gelegenen Kationenregenerierbehälter zugeführt
werden, während das Anionenharz einem entfernten Anionen-* regenerierbehälter zugefUhrt wird. Wahlweise können die
Anionen- und Kationenharze einem einzigen Regenerierbehälter zur Regeneration zugeführt werden oder sie können an Ort
und Stelle durch bekannte Verfahren in dem Kondensatreiniger
regeneriert werden.
Es ist .schon lange bekannt, daß es unmöglich ist, die
Kationen- und Anionenaustauschharze zur Regeneration vollständig zu trennen. Wenn das Anionenaustauschharz mit Natriumhydroxyd regeneriert wird, wird das Kationenaustauschharz,
das in dem Anionenaustauschharz mitgeführt wird, in die
Natriumform umgewandelt. Somit verlagern die Ammoniumionen in dem Kondensatwasser, das durch das Harzmischbett des Kondensatreinigers
hindurchgeht, die Natriumionen aus dem die Natriumform einnehmenden Kationenaustauschharz, das in dem
Anionenaustauschharz mitgeführt wird derart, daß sich eine Natriumleckage in dem System ergibt. Eine Natriumleckage
war von geringerer Wichtigkeit bis zum Aufkommen der super-
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kritischen Kraftwerksysteme, da diese Leckage lediglich eine Spurmenge beträgt. Jedoch mit dem Aufkommen der superkritischen
Systeme wurde es wichtig, jegliche Natriumleckage so vollständig wie möglich aus dem Mischbettkondensatreiniger
zu entfernen.
In dem U.S.-Patent 3 385 787 ist ein Verfahren angegeben,
das benutzt werden kann, um eine Natriumleckage bei dem mit- ■ geführten Kationenharz in dem Anionenharz eines Kondensatreinigers
zu verhindern. Bei diesem Verfahren wird eine Ammoniumhydroxydlösung durch das Anionenaustauschharz hindurchgeleitet,
nachdem es mit Natriumhydroxyd regeneriert ist, um das mitgeführte Kationenharz in dem Anionenharz aus
der Natriumform in die Ammoniumform umzuwandeln. Wenn sowohl
das Kationenaustauschharz als auch das Anionenaustauschharz
beide regeneriert worden sind und das mitgeführte Kationenaustauschharz
in dem Anionenharzbett ammoniatisiert ist, werden
die Harze erneut gemischt und der Kondensatreiniger damit wieder betriebsbereit gemacht. Wenngleich das Verfahren
der erwähnten U.S-Patentschrift dazu benutzt werden kann, um eine Natriumleckage aus dem Mischbettkondensatreiniger
zu vermindern, so ist es doch relativ kostspielig, da das Anionenaustauschharz mit einer großen Menge von Ammoniumhydroxyd
behandelt werden muß, um die Natriumionen aus dem raitgeführten Kationenharz zu verlagern, und diese Lösung
wird dann weggeschüttet.
DAS U.S.-Patent 3 531 401 gibt die Lehre, daß die Rück-'
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führung einer Ammoniumhydroxydregenerationslösung durch ein
Anionenharz, das mit Nateriumhydroxyd regeneriert,worden ist,
vervollständigt werden kann. Eine vollständige Entfernung
praktisch aller.Natriumkationen auf dem Ionenaustauscher
mit den mitgeführten Kationenharzen in einem regenerierten
Anionenharzbett wird jedoch durch das erwähnte Patent nicht
gelehrt. Bei dem System nach dem U.S.-Patent 3 531 401 werden die Leckageionen lediglich aus dem Austrittsende zum
Eintrittsende des Ionenaustauschers verlagert.·
Der Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, für die Wiedergewinnung eines größeren Teils der Ammoniumhydroxydlösung
Sorge zu tragen, die benutzt wird, um das mitgeführte Kationenharz in dem Anionenharzbett eines Mischbettkondensatreinigers
zu ammonisieren, dabei aber im wesentlichen die gesamten Natriumkationen, die aus den von
der Ammoniumhydroxydlösung mitgeführten Kationenharzen
verlagert sind, am Eintritt in den Kondensatreiniger zu verhindern.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, welche die Erfindung schematisch
veranschaulicht.
In das für«Dampfgeneratoren von Kraftwerksturbinen *
verwendete Wasser wird Ammonium eingeführt, um den pH-Wert zur Verminderung der Korrosion eiserner Rohrleitungen des
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Systems zu steuern. Mischbettkondensatreiniger sind Ionenaustauscher,
welche eine Mischung von Kationen- und Anionenaustauschharz
en enthalten. Kondensatreiniger werden benutzt, um Metalloxydniederschläge bzw. Abfall oder Rückstände auszufiItem
und das Kondensatwasser in diesen Kraftwerksanlagen zu entmineralisleren.
Beim Betriebe befindet sich das Kationenaustauschharz
des Kondensatreinigers normalerweise in der Ammoniumform, während das Anionenaustauschharz normalerweise die Hydroxylform
einnimmt. Das Kationenharz ist in der Ammoniumform, so daß Ammonium, das in das Wasser eingeführt ist, von dem
Kationenharz nicht aufgenommen wird. Daher ist ein längerer Lauf der Anlage'zwischen Regenerationen möglich. Wenn es
erforderlich ist, das Kationen- und Anionenaustauschharz des Mischbettes zu regenerieren, wird es gewöhnlich bevorzugt,
die Äustauschmischharze in einen entfernt gelegenen Harzseparator und Kationenregenerator zu überführen, der
die Anionen- und Kationenharze trennt und die Kationenharze
regeneriert. Das Anionenaustauschharz wird nach der Trennung einem entfernt gelegenen Anionengenerator zur Regeneration
zugeleitet.
Eine Regeneration der Harze, die in dem Kondensatreiniger benutzt werden an einer entfernt gelegenen Stelle
verdient den Vorzug gegenüber einer Regeneration der Harze in dem Kondensatreiniger selbst,und zwar aus mehreren Gründen.
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Hierzu gehören (a) die hohen Kosten hinreichend korrosionsbeständiger
Materialien für die umfangreichen Rohrleitungs-Installationen
und Ventile, die benötigt werden, um Korrosion zu verhindern, die durch die Regenerationschemikalien
verursacht sindj (2) die internen Verteilersysteme, die
erforderlich sind, um die hohen Strömungsgeschwindigkeiten zu erhalten, die für eine ausreichende Kompression der Harzkörner
benötigt werden, so daß das Mischharzbett als Filter wirkt, sind zu groß für eine einwandfreie Regene-'
ration des Harzes und (3) durch Regeneration an einer entfernten
Stelle wird die Möglichkeit einer Verschmutzung und Verschlechterung des Kondensats verringert. Es ist
jedoch zu beachten, daß die vorliegende Erfindung sowohl
in Verbindung mit einer Regeneration an Ort und-Stelle als ■
auch in Verbindung mit einer entfernten Mischbettregeneration
in einem einzelnen Behälter sowie auch mit einer Fernregeneration
nach dem in der Figur dargestellten Schema änwendbar
ist. ·
Die Figur zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung,
bei der die' Regeneration des Kationenharzes und des
Anionenharzes an einer entfernten Stelle"in getrennten Behältern
erfolgt. Bei der Beschreibung des Systems der Figur werden die üblichen Pumpen und Steuereinrichtungen nicht
mit behandelt, da diese dem Fachmann geläufig sind.
Die Anionen- und Kationenharze des Mischbetts aus dem
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Kondensatreiniger (nicht dargestellt) werden über das Ventil· 12 dem Harzseparator und Kationenregenerator 8 zugeführt.
Die Trennung der Kationen- und Anionenharze erfolgt in dem Regenerator 8 durch-UbIi ehe Rückwaschklassierverfahren,
wie sie bei Mischbettaustauschersystemen bekannt sind. Im Anschluß an die Trennung der Kationen- und Anionenharze
werden die Anionenharze über das geöffnete Ventil 14 dem Anionengenerator 10 zugeführt.
Das Kationenaustauschharz in dem Kationenregenerator
8 wird durch Zuführung einer starken mineralischen Säure
wie z.B. Schwefelsäure aus dem Säurespeicherbehälter lö
über das Ventil 18 in den Regenerator regeneriert. Nach der
Regenerierung des Kationenaustauschharzes in dem Regenerator
8 wird die überschüssige Säure in dem Regenerator 8 durch Spülwasser ausgewaschen, das durch das Ventil 24 eingeleitet
wird, und der Spülabfluß wird über das Ventil 20 abgeleitet oder dem Kationenaustauscher 52 über das Ventil 22 zugeführt.
Sodann kann eine Ammoniumhydroxydlösung.aus dem Speicherbehälter
58 über das Ventil j56 dem Kationenregenerator 8 zugeleitet
werden, um die Wasserstofform des Kationenaustauschharzes
in dem Kationenregenerator 8 in die Ammoniumform umzuwandeln
und das resultierende abfließende Wasser kann über das Ventil 20 dem Abfluß zugeleitet werden. Das Kationenharz
kann schließlich, falls es gewünscht wird, in dem Kon-
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densatreiniger ammonisiert werden, ohne daß es der Anwendung
einer getrennten Ammonisierstufe in dem Kationenregenerator
8 bedarf. . ^
Das Anionenaustauschharz in dem Anionenregenerator 10
wird in die HydroxyIform dadurch umgewandelt, daß eine
Natriumhydroxydlösung aus dem Speicherbehälter 26 über das Ventil 2Ö dem Anionenregenerator 10 zugeführt wird. Der
Abfluß aus der Natriumhydroxydregenerierstufe wird durch
das offene Ventil 30 abfließen gelassen, wobei das Ventil
34 geschlossen ist* Während der Regeneration des Anionenaustäuschharzes
in dem Anionenaustauschregenerator 10 zur HydroxyIform wird das in dem Anionenharz mitgeführte Kationenaustauschharz
in die Natriumform umgewandelt. Wie schon
erwähnt, ist es erforderlich, die Natriumform des mitgeführten Kationenharzes in die Ammoniumform umzuwandeln, um
eine Natriumleckage zu verhindern, wenn das Kationenharz
in dem Kationenregenerator und das Anionenharz sowie das
mitgeführte Kationenharz in dem Anionenregenerator 10
zum Zwecke des Betriebes erneut gemischt werden«
■Nach der Regeneration des Anionenharzes'in dem Regenerator
10 in die HydroxyIform wird das Ventil 38 geöffnet
und das überschüssige Natriumhydroxyd in dem Anionenregenerator
10 durch das Ventil 30 abfließen gelassen, während das
Ventil 34 geschlossen ist. Eine Ammoniumhydroxydlösung wird
dann aus dem Ammoniumhydroxydspeicherbehälter 58 über das
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Ventil 32 zu dem Anionenregenerator 10 geleitet, um das mitgeflihrte Kationenharz in dem Anionenregenerator 10 zu
ammonisieren. Das Ventil 30 bleibt offen und das Ventil jj4
bleibt geschlossen, bis das Ammoniumhydroxyd in dem Ausschluß erscheint. Dann wird das Ventil 30 geschlossen und
das Vexitil 3^ geöffnet. Die Ammoniumhydroxydlösung verwandelt
dadurch die Natriumform des Kationenharzes in dem Anionenregenerator 10 zur Ammoniumform· Die resultierende abfließende
Lösung, welche sowohl Natriumhydroxyd als auch Ammoniumhydroxyd enthält, wird durch das Ventil 3^ dem
Kationenaustauscher 52 zugeführt.
Der Kationenaustauscher 52 enthält Kationenaustauschharz
in der Ammoniumform, das eine größere Affinität für Natriumkationen als für Ammoniumkationen hat. Z.B. kann
als Austauschharz ein solches vom Carboxyltyp oder eines
vom divinylbenzolsulfonischen Typ verwendet werden. Während der Ammonisierung des mitgeführten Kationenharzes in dem
Anionenregenerator 10 wird der Ausschluß aus dem Regenerator 10 primär eine Ammoniumhydroxydlösung sein, aber es
wird gleichfalls auch eine Spurenmenge von Natriumhydroxyd in der Lösung vorhanden sein. Also verwandelt die Abflußlösung
aus dem Anionenregenerator 10, die durch das Ventil 34 zum Kationenaustauscher 52 geht, nur einen Teil des
Kationenaustauschharzes in dem Kationenaustauscher 52 in
die Natriumform.
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- ίο - 231 TWO
Nach Entfernung praktisch aller Natriumkationen aus ■
der Ammoniumhydroxydlösung, die durch den Katiorienaus.tauscher
52 hindurchgeleitet ist, wird die Lösung zurück durch
den Anionenregenerator 10 geleitet, um die Ammoniumhydroxydlösung
zu konservieren. Während dieses Vorgangs ist das Ventil 60 offen und das Ventil 50 geschlossen. Nachdem die gewünschte
Menge des mitgeführten Kationenharzes in dem
Anionenregenerator 10 in die Ammoniumform umgewandelt ist, wird das Ventil j52 geschlossen, das Ventil 38 geöffnet,
das Ventil 50 geöffnet und das Ventil 60 geschlossen. Die
Ammoniumhydroxydlösung fließt dann über das Ventil 34, den
Kationenaustauscher 52 und das Ventil 50 zu dem Ammonlumhydroxydspeicherbehälter
58. Diese Strömung wird fortgesetzt bis Wasser am Abfluß des Anlonenregenerators 10 auftritt.
Auf diese Weise wird geschätzt, daß etwa 85$ oder mehr
von dem Ammoniumhydroxyd, das benutzt wurde, um das mltgeführte
Kationenharz in dem Anionenregenerator 10 zu behandeln,
in den meisten Fällen wiedergewonnen werden kann, wobei
die Kosten eines Ammonisierungssystems für den Kondensatreiniger wesentlich vermindert werden. ■
Wenn das Kationenaustauschharz in dem Kationenaustauscher
52 ein relativ billiges Harz 1st, wie z.B. sulfonisch.es
Divinylbenzolharz, kann es regeneriert oder aus dem Austauscher
52 über das Ventil 40 übergeleitet werden, wenn
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es bis auf Natriumionen erschöpft ist, und neues Harz kann in den Kationenaustauscher über das Ventil 42 überführt werden.
Wenn aber das Kationenaustauschharz in dem Kationenaustauscher
52 ein relativ teures Harz ist wie z.B. ein Carboxy lliarz, so ist es vorzuziehen, das Harz zurückzuhalten
und es zur Ammoniumform zu regenerieren. Die für die Regenerierung
des Kationenharzes in dem Regenerator 8 benutzte Säure kann durch das Ventil 22 bei geschlossenem Ventil 20
dem Kationenaustauscher 52 zugeleitet werden, um das Kationenharz in dem Austauscher 52 zu regenerieren. Während
dieser Säureregenerationsstufe ist das Abschlußventil 46 offen und das Ventil 50 geschlossen· Sin Carboxylharz.ist
allgemein für die Verwendung in dem Kationenaus tauscher 52
vorzuziehen wegen seiner größeren Effizienz bei der Entfernung von Natriumkationen aus einer Ammoniumhydroxydlösung.
Im Anschluß an die Säureregenerationsstufe des Kationenaustauschers 52 ist das Ventil 48 offen und der Kationenaustauscher
wird durchgespült, wobei der Ausschluß durch das Ventil 46 zum Abfluß gelangt. Dann wird Ammoniumhydroxydlösung
aus dem Speicherbehälter 48 dem Kationenaustauscher
52 durch das'Ventil 44 zugeleitet, um das Kationenharz in
dem Austauscher 52 in die Ammoniumform μmzuwandeln. Sobald
Ammoniumhydroxyd in dem Ausfluß erscheint, wird das Ventil
50 geöffnet und das Ventil 46 geschlossen, um das Ammoniumhydroxyd dem Ammoniumhydroxydspeicherbehälter 58 zuzuleiten.
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Die Erfindung kann also dazu verwendet werden, Nätriumionen aus der ammonisierenden Lösung für das in einem Anionenharzbett
mitgeführte Kationenharz zu entfernen und das Ammoniumhydroxyd
zur weiteren Verwendung in verschiedenen Arten von Regenerationssystemen wiederzugewinnen, solange wie die
ammonisierende Lösung durch einen Kationenaustauscher hindurchgeleitet
wird, der in der Lage ist, Natriumkationen zu entfernen, bevor die Lösung durch das Anionenharzbett
zurückgeführt wird. Das .entfernt angeordnete Regeneriersystem der Figur ist jedoch vorzuziehen, da die Anionen-
und Kationenharzbetten in den Regeneratoren 8 und 10 getrennt
regeneriert werden können. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Vorteilen wird auch an Regenerationszeit gespart,
da die Regeneration des einen Harzes unabhängig von der des anderen Harzes erfolgen kann. '
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen
und dargestellten Einzelheiten, vielmehr sind Abweichungen und Abwandlungen im Rahmen der Gesamtkonzeption der Erfindung
denkbar, die sich einer Darstellung im einzelnen entziehen, aber aus der Gesamtheit des Beschriebenen für den
Fachmann verständlich sind.
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Claims (7)
1. Ionenaustauschregeneriersystem zur Umwandlung von Anionenharz in die Form eines HydroxyIs mit einer Natriumhydroxydlösung
und zur Umwandlung ,in dem Anionenharz mitgeführten
Kationenharzes in die Ammoniumform mit einer
Ammoniumhydroxydlösung, gekennzeichnet durch Mittel zur Wiedergewinnung eines größeren Teils der Ammoniumhydroxydlösung,
bestehend aus einem Kationenaustauscher, welcher Kationenaustauschharz in der Ammoniumform zur Aufnahme
der resultierenden Lösung aufgrund des Durchgangs der Ammoniumhydroxydlösung durch das Anionenharz und das mitgeführte
Kationenharz im Anschluß an den Durchgang der 'Natriumhydroxydlösung durch das Anionenharz und das mitgeführte
Kationenharz und zur Entfernung im wesentlichen aller Natriumkationen aus d.er resultierenden Lösung, so
daß eine Ammoniumhydroxydlösung gebildet wird, die nochmals
in dem Regeneriersystem verwendbar ist.
2. Ionenaustauschregeneriersystem nach Anspruch I9
dadurch gekennzeichnet, daß das Kationenaustauschharz in dem Kationenaustaucher ein divinylbenzolsulfonisches
Kati onenaustauschharz ist.
3. Ionenaustauschregeneriersystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Austauschen des Kationenaus
tauschharz es gegen frisches Kationenaustauschharz.
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4„ Ionenaustauschregeneriersystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch Mittel zur Regeneration des Kationenaustauschharzes
und Mittel zur Ammonisierung des Kationenaus tauschharz es mit einer Ammoniumhy dr oxydlös ung im An-.'"".../ :
schluß an die Regeneration. - . - ■;;
5· Ionenaustauschregeneriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kationenaustauschharz
ein CarboxyIkationenaustauschharz ist.
6. Ionenaustauschregeneriersystem nach Anspruch 6, · dadurch gekennzeichnet, daß das Kationenaustauschharz
gegen frisches Kationenaustauschharz austauschbar ist, . wenn es bis auf Natriumiönen erschöpft ist.
7. Ionenaustauschregeneriersystem nach Anspruch 5.» gekennzeichnet durch Mittel zur Regeneration des Kationenaustauschharzes
und Mittel zur Ammonisierung des Kationenaustauschharzes mit einer Ammoniumhydroxydlösung im Anschluß
an die Regeneration»
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