DE2316932A1

DE2316932A1 - Einrichtung fuer ein antriebsrad von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2316932A1
Application number: DE19732316932
Authority: DE
Inventors: Johann Eichinger
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1973-04-04
Filing date: 1973-04-04
Publication date: 1974-10-17

Description

Einrichtung für ein Antriebsra.d von Kraftfahrzeugen Die Erfindung geht von einer Einrichtung aus, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist Nach einem Vorschlag sind Nabenkörper, innenverzahntes Ringrad und Bremsscheibe aus einem Stück gefertigt, was den Nachteil hat, daß sich diese Teilè, was die Wärmeentwicklung und die damit verbundenen Verzüge anbelangt, gegenseitig beeinflussen.
Auch muß der ganze Körper aus Werkstoff gefertigt sein, das dem höchstbeanspruchten Teil entspricht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einer Einrichtung gelöst, die die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs aufweist. Wenn das Ringrad aus Werkstoff hoher Qualität zu fertigen ist, ist die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruch 2 zu lösen, wobei eine Ausgestaltung mit den Kennzeichen des Anspruch 3 durch den radialen Abstand eine Sperre gegen eine Wärmebeeinflussung und gegen verzugsmäßige Beeinflussung darstellt. Andererseits kann es von Vorteil sein als Alternative oder zusätzlich die Bremsscheibe materialmäßig von der ubrigen-inrichtung zu trennen. in dieser Beziehung ist die Wärmeentwicklung an der Bremsscheibe und ihre Ausstrahlung besonders zu beachten. Es kann daher eine Ausgestaltung mit den Kennzeichen des Anspruch 4 von Wichtigkeit sein, wobei die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 besonders vorteilhaft sind.
Vom Standpunkt der Montage und Wartung ist das Merkmal des Anspruchs 7 wichtig.
Die Erfindung hat eine besondere Bedeutung für Elektrofahrzeuge, bei denen für jedes anzutreibende Rad ein Motor vorgesehen ist, an dem zweckmäßigerweise die Achse angeflanscht ist.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen, die mit den Figuren 1 bis 3 gezeigt sind, beschrieben.
Fig. l zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit eingesetztem innenverzahnt en Ringrad.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit aufgesetzter Bremsscheibe.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Beispiels nach Fig. 2.
Das Lagerschild l eines nicht. näher gezeigten Elektromotors 2 läuft in eine Achse 3 aus die mit Wälzlagern 4,5 einen Nabenkörper 6 trägt, der auf der dem Elektromotor abgewendeten Seite mit einem Flansch 7 versehen ist, an dem mxt bekannten Mitteln eine Felge 8 befestigbar ist. Der Nabenkörper und die Achse bzw. das Lagerschild sind mit einem Dichtring 9 bekannter Art nach außen abgedichtet. Die Ölfüllung und die dazugehörigen Elemente wie Einfüllstutzen, Ablaßschraube, Ölstandsanzeige sind, da bekannt, nicht gezeichnet. Der Nabenkörper ist mit einer Bremsscheibe 10 versehen, die mit dem Nabenkörper ein Stück bildet An der Abtriebswelle II des Elektromotors.ist mittels eines Kupplungsstückes 12 und einer Kupplungsverzahnung 13 ein Sonnenritzel 14 axial angekuppelt. Das Sonnenritzel kämmt mit einer Anzahl Planetenrädern 15, die das Sonnenritzel sternförmig umgeben. Das Sonnenritzel ist so in der Verzahnung der Planetenräder gelagert, die ihrerseits in der Achse oder dem Lagerschild mittels Zapfen gelagert sind Zu diesem Zweck ist die Achse oder das Lagerschild mit Ausnehmungen versehen. Die Planetenräder kämmen andererseits mit einem illnenwrerz-ahlu*en Ringrad 16, dessen Verzahnung am Ende eines zyliiderischen Teils 17 angeordnet ist. An der der Verzahnung abgewendeten Seite läuft der zylinderische Teil in einen Flansch 18 aus, mit dem das Ringrad im Nabenkörper zentriert und mit Schrauben 19 angeschraubt ist. Der Außendurchmesser des zylinderischen Teils ist so bemessen, daß sich ein radialer Abstand 20 zum Nabenkörper ergibt. Dadurch beeinflussen- sich Nabenkörper und Ringrad nicht was Verzug und Wärme anbelangt. Auch können Nabenkörper und Ringrad aus verschiedenem Werkstoff sein und die Bearbeitung der Innenverzahnung ist einfacher und risikoärmer.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Nabenkörper 21 und die Innenverzahnung 22 des Ringrades aus einem Stück gefertigt sind. Die Bremsscheibe 23 ist am Ende eines zylinderischen Teils 24 angeordnet, der an der der Bremsscheibe abgewendeten Seite mit einem Flansch 25 o.dgl.
versehen ist. Dieser Flansch dient zum Zentrieren ündBefestigen der Bremsscheibe auf dem Nabenkörper, wozu die Schrauben 26 vorgesehen sein können, die auch zum Befestigen der Felge 8 dienen. Der die Bremsscheibe tragende zylinderische Teil 24 ist so bemessen, daß sich zwischen ihm und dem Nabenkörper 21 ein radialer Abstand 27 ergibt. Dadurch wird/der Nabenkörper mit der Verzahnung von der Bremsscheibe, lsas Verzug und Wärme anbelangt, nicht beeinflußt. Auch können beide Teile aus verschi e denen, der Funktion angemessenen Materialien sein.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Flansch der Bremsscheibe von der Felge aus gesehen hinter dem Flansch 7 des Nabenkörpers angeordnet ist, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die Bremsscheibe 28 so an einem zylindcrischen Teil 29 angesetzt, daß der zylinderische Teil den Flansch 7 des Nabenkörpers umgreift, so daß der Flansch 30 der Bremsscheibe zusammen mit der Felge 8 gewissermaßen von vorn am Nabenkörper angeschraubt werden kann. Bei den Vorteilen des vorigen Beispiels ist hiermit noch der zusätzliche Vorteil verbunden, -daß die Montage und der Austausch der Bremsscheibe einfacher ist.
Die Ausführungsformen nach den gezeigten Beispielen können auch kombiniert werden. So ist z.B. im Beispiel nach Fig. 2 der Nabenkörper aus zwei Teilen zusammengesetzt nämlich einem Zylinderteil 30, der mit der Innenverzahnung 22 versehen ist, und einem Lagerdeckel 31, der die vorher genannten Lager trägt, mit denen der Nabenkörper auf der Achse gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform kann jedes Teil der Nabe aus dem seiner Funktion entsprechenden Werkstoff gefertigt sein.

Claims

Einrichtwlg für ein Antriebsrad von Kraftfahrzeugen

Ansprü che 1) Einrichtung für ein Antriebsrad von Kraftfahrzeugen, insbesondere Elektrofahrzeugen mit einem im Nabenkörper eingebauten Planetenstandgetriebe, von dem das Sonnenritzel achsgleich mit der Antriebswelle des Planetenstandgetriebes, z.B. mit der Abtriebswelle eines Elektromotors angeordnet, das Planetenrad oder die Planetenräder als Zwischenrad oder -räder an der feststehenden Achse gelagert und das innenverzahnte Ringrad am umlaufenden, die Felge tragenden Nabenkörper vorgesehen ist bzw sind, wobei der Nabenkörper eine Bremsscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Nabenkörper (6) mit dem Ringrad (16) und/oder der Bremsscheibe (23) aus mindestens zwei Teilen verschiedenen Materials zusammengesetzt ist.
2) Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper (6) mit dem Ringrad (16) lösbar verbunden ist.
3) Einrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung ( )-des Ringrades (16) an einem zylinderischen o.dgl.

Teil (l7)1angeordnet ist, der, abgesehen von einem Zentrierabsatz (18), mit einem radialen Abstand im Nabenkörper angeordnet ist.
4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (23) mit dem Nabenkörper (6') lösbar verbunden ist.
5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß o.dgl.

die Bremsscheibe an einem zylinderischen Teistangeordnet ist, der, abgesehen von einem Zentrieransatz (25) mit einem radialen Abstand den Nabenkörper umgebend angeordnet ist.
6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß o.dgl.

die Bremsscheibe bzw. ihr zylinderischer Teilfimiteinem Flansch (25) o.dgl. auf der Innenseite ( ) eines zur Befestigung der Felge ( 8) dienenden Flansches (7 ) am Nabenkörper befestigt ist.
7) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß o.dgl.

die Bremsscheibe (23) bzw. ihr zylinderischer Teillmit einem Flansch ( ) o.dgl. auf der Außenseite ( ) eines zur Befestigung der Felge (8) dienenden Flansches -(7 ) am Nabenkörper befestigt ist.