DE2316894A1 - Verstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage - Google Patents

Verstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage

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Description

Verstärker für eine Fahrzeugbremsanlage
Die Erfindung betrifft einen Verstärker für eine Fahrzeugbremsanlage mit zwei getrennten Fluidkammern, von denen mindestens eine ständig mit Vakuum und die andere entweder mit der einen Kammer oder mit einer Quelle höheren Druckes mittels eines Ventiles verbindbar ist, das einen flexiblen ringförmigen Schließkörper in einer zentralen Bohrung in einem im Verstärkergehäuse angeordneten Ventilgehäuse aufweist, wobei ein Ende des Schließkörpers eine Ringfläche zum wahlweisen Zusammenwirken jeweils mit einem von zwei Ventilsitzen zum Steuern des Differenzdruckes zwischen benachbarten Kammern aufweist.
Die Quelle höheren Druckes ist bei einem solchen Verstärker gewöhnlich die Atmosphäre, so daß bei Druckdifferenz zwischen den benachbarten Kammern eine Betätigungskraft auf ein Ausgangsglied ausgeübt wird. Das Ventil ist durch eine Betätigungsanordnung mit einer Schubstange betätigbar. '
Gemäß der Erfindung ist bei einem Verstärker der beschriebenen Art eine axial sich in der Bohrung erstreckende Hülse vorgesehen, deren eines Ende eine Ringnut aufweist, die das andere Ende des Schließkörpers dicht an der Innenwand der Bohrung hält.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführung eines Verstärkers nach der Erfindung;
Fig. 1a in einem Teilschnitt ein Detail einer abgewandelten Konstruktion eines Teiles des Verstärkers nach Fig. 1 j
Fig. 1b in einem Teilschnitt ein Detail einer abgewandelten Kon- ■ struktion eines anderen Teils des Verstärkers nach Fig.1;
Fig, 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Der Verstärker nach Fig. 1 hat ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnetes Gehäuse, das aus zwei zylindrischen, becherförmigen Teilen 12 und 14 gebildet ist, deren Umfange je radial nach auswärts gerichtete Flansche 16, 18 mit WuIstabschnitten 20 und 22 versehen sindj, zwischen denen der verdickte äußere Umfangsrand 23 einer elastischen Membran 24 eingespannt ist, die zur Unterteilung des Gehäuses 10 in zwei Fluid-Kammern 26 und 28 dient.
Der Verstärker umfaßt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete Ringventil anordnung, die ein etwa zylindrisches Ventilgehäuse 32 mit einer inneren Bohrung 34 aufweist, welche sich bezüglich des Verstärkergehäuses axial erstreckt. Die Bohrung 34 des Ventilgehäuses 32 weist drei Abschnitt 36, 38, 40 unterschiedlichen Durchmessers auf, die voneinander durch Schultern 42 und 44 getrennt sind, wobei der rückwärtige Abschnitt 36 (in Fig. 1 rechts) den größten Durchmesser und der vordere Abschnitt 40 den kleinsten Durchmesser hat« In dem Bohrungsabshnitt 40 ist gleitend ein zylindrisches Druckstück 46 aufgenommen, dessen rückwärtiges Ende mit einer Kugelaufnahme für eine Kugel am vorderen Ende einer Ventilbetätigungsstange 48 versehen ist. Das
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vordere Ende des Druckstückes 46 ragt über den Bohrungsabschnitt 40 hinaus und nimmt mit einem Abschnitt 50 kleineren Durchmessers die radial inneren Enden mehrerer starrer, sich radial erstreckender, nach außen erweiternder Finger 51 (Fig. 2) auf, die gemeinsam eine Biegeplatte 52 bilden." Die rückwärtigen Flächen der radial inneren Enden der Finger liegen an einer Schulter 54 des Druck^stückes 46 an.
Die rückwärtige Fläche der die Biegeplatte 52 bildenden Finger dient als Abstützung für einen radialen Abschnitt der elastischen Membran 24. Die Enden der äußeren Bereiche der Finger sind durch einen Flanschring 54 unterstützt, der in einen axial gerichteten Abschnitt 56 der Membran 24, durch welchen der äußere Umfangsrand 23 der Membran mit deren radialem Abschnitt verbunden ist, eingepaßt ist. Zwischen ihren inneren und ihren äußeren Rändern weist die Membran 24 von ihrer Rückseite wegragende, gleichmäßig um den Umfang mit Abstand verteilte Vorsprünge 58 auf, die in unbetätigtem Zustand des Verstärkers an einem radialen Abschnitt der Endwand des Gehäuseteils 14 anliegen und dadurch ein Klappern der Finger 51 verhindern.
In dem Zwischenabschnitt 38 des Ventilgehäuses 32 ist ein axial flexibler Ventilschließkörper 60 angeordnet, dessen rückwärtiges, verdicktes Ende mittels eines Halteteils 62 fest in der Bohrung gehalten ist.,
Das rückwärtige Ende des Schließkörpers 60 weist einen verdickten Wulstabschnitt 160 auf, der dicht in einer Ringnut 162 aufgenommen ist, die in einem Abschnitt 164 mit kleinerem Durchmesser am inneren Ende des Halteteils 62 ausgebildet ist. Die an der Verbindung mit dem Abschnitt 164 kleineren Durchmessers gebildete radiale Schulter 166 des Halteteils 162 liegt an der rückwärtigen Ringfläche des Wulstabschnittes 160 des Schließkörpers und fern-er an einer Schulter 168 in der Bohrung 34 an.
Das Halteteil 62 ist selbst mittels einer Schraubenfeder 66 in seiner Lage gehalten, die zwischen dem Halteteil 62 und einem
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an der Ventilbetätigungsstange 48 ausgebildeten Kragen 68 wirkt.
Bei einer Alternativausführung kann das Halteteil 62 von einer rohrförmigen Mutter mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt (in Fig. 1 mit 64 bezeichnet) gebildet sein, der verformt wird, wenn die Mutter in die Bohrung eingesetzt wird, um einen dichten, selbstverriegelnden Preßsitz zu bilden. Der Preßsitz ist dadurch gebildet, daß der kegelstumpfförmige Abschnitt 64 der rohrförmi»
nach " .
gen Mutter sich/außen auf einen Durchmesser erweitert, der größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung für das Ventilgehäuse, die diesen Abschnitt der Mutter aufnimmt, wobei die Wandstärke der Mutter in dem kegelstumpfförmigen Abschnitt hinreichend klein sein muß, damit sich die Wand radial einwärts verformen kann, wenn die Mutter im Ventilkörper 34 montiert ist, wodurch ein dichter Preßsitz geschaffen wird.
Das vordere Ende des: Schließkörpers 60 ist auch verdickt und bildet eine ebene radiale Fläche 7O9 die sowohl mit einem äußeren, durch die Schulter 44 gebildeten zylindrischen Ventilsitz 72 und einem inneren, am rückwärtigen Ende des Druckstücks 46 ausgebildeten zylindrischen Ventilsitz zusammenwirken kann. Das Innere des vorderen verdickten Abschnittes des Schließkörpers 60 ist mit einem Versteifungsring 76 versehen, dessen zylindrisches, radial äußeres Ende von dem verdickten Abschnitt wegragt und von einer axial sich erstreckenden Feder 78 beaufschlagt ist, die in einem Halter 148 mit L-förmigem Querschnitt aufgenommen ist und zwischen dem Versteifungsring 76 und dem starr eingespannten rückwärtigen verdickten Abschnitt des Schließkörpers 60 wirkt, um dessen vorderes verdicktes Ende gegen die Ventilsitze 72 und 74 zu drücken. .
Das rückwärtige Ende der Bohrung 34 kommuniziert über einen Luftfilter 80 mit der Atmosphäre. Der Ventilsitz 72 kommuniziert mit der vorderen Kammer 26 im Verstärkergehäuse über einen Kanal 82 in einem verdickten Abschnitt 84 des Ventilgehäuses 32 und über Abstände zwischen den die Biegeplatte 52 bildenden Fingern.
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Die hintere Kammer 28 des Verstärkergehäuses kommuniziert auf eine weiter unten beschriebene Weise mit einer in dem verdickten Abschnitt 84 des Ventilgehäuses 32 angeordneten Kammer 86 vor dem Ventilsitz 72.
Zwischen ihren Enden sind die die Biegeplatte 52 bildenden Pinger auf ihrer vorderen Seite an einer kreisringförmigen Abstützung 88 am Umfang einer kreisförmigen Abstützplatte 90 abgestützt, die zentral auf einer Ausgangsstange 92 des Verstärkers angeordnet ist. Die Finger sind in ihrer Lage durch ein einstückiges Stützglied 94 gehalten, das einen radial äußeren Ringabschnitt 96 aufweist, der an der nach vorn weisenden Fläche der Finger angreift und eine Anzahl von am Umfang mit Abstand angeordneten, nach rückwärts ragenden Vorsprüngen 98 aufweist, die durch entsprechende Öffnungen 100 in den Fingern hindurchragen. Die freien Enden der Vorsprünge 98, die über die Öffnungen 100 hinausragen, sind vernietet, um dadurch die Finger mit dem Stützglied 94 zu verbinden.
Der äußere Ringabschnitt des Stützgliedes 94 ist mit einem inneren Ringabschnitt 102 mittels mehrerer abgesetzter, radialer Verbindungsabschnitte 104 verbunden, wobei der innere Ringabschnitt 102 eine Anzahl von im Umfang mit Abstand angeordneten, nach rückwärts ragenden Zapfen 106 aufweist, die zwischen benachbarten Paaren von Fingern (Fig. 2) angeordnet sind und in eine im Querschnitt als Sackloch erscheinende Ringnut 108 in der vorderen Stirnfläche des Ventilgehäuses 32 ragen. Die vordere Stirnfläche des inneren Ringabschnittes des Stützgliedes 94 liegt an der rückwärtigen Stirnfläche der Äbstützplatte 90 an.
Das Stützglied 94 hält somit die Finger gegenüber dem Druckstück 46 und dem Ventilkörper 32 relativ zur Abstützplatte 90 in ihrer Lage.
Das rückwärtige Ende der Ausgangsstange 92 ist gleitend in
einer Bohrung 110 im Druckstück mit axialem Spiel 112 zwischen
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dem inneren Ende dieser Bohrung 11Q und der rückwärtigen Stirnfläche der Stange 92 aufgenommen. Das vordere Ende der Stange 92 ragt aus der vorderen Endwand des Gehäuseteils durch eine fluiddichte Stopfbüchse 114 heraus. Die Abstützplatte 90 ist gegen . die Biegeplatte 52 mittels einer Schraubenfeder 116 gedruckt.
Der innere Umfang der Membran 24 hat einen, verdickten abgesetzten Abschnitt 118, der mit Haftsitz auf einem ähnlich gestalteten Außenteil des verdickten Abschnittes 84 des Ventilgehäuses sitzt. Bei der gezeigten Ausführung ist dieser Haftsitz durch einen Klemmring 120 unterstützt, der die Außenseite des verdickten Abschnittes 118 der Membran zwischen zwei Ringrippen 122 umgibt, um eine Dichtung zwischen der Membran und dem Ventilgehäuse in radialer Richtung vorzusehen. Zusätzlich, hat die Membran 24 einen radial nach innen weisenden Flanschabschnitt 124, der als eine weitere Dichtung zwischen der Membran und der rückwärtigen Fläche des verdickten Abschnittes 84 des Ventilgehäuses 32 wirkt. Der Flanschabschnitt 124 der Membran trägt eine Anzahl von im Umfang mit Abstand angeordneten, nach rückwärts ragenden Vorsprüngen 126, die an dem Verstärkergehäuseteil 14 anliegen und dadurch einen Rückenanschlag für die bewegliche Wand des Verstärkers bilden. Die vorher erwähnte Verbindung zwischen den Kammern 28 und 86 ist über Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 126 der Membran und dem Verstärkergehäuseteil 14 erreicht.
Um zu ermöglichen, daß das Ventilgehäuse 32 relativ zum Gehäuse 10 gleitet, ist ein fluiddichtes Lager 128 um das Ventilgehäuse 32 herum in einer nach rückwärts ragenden zylindrischen Verlängerung 130 des Gehäuseteils 14 aufgenommen'und zwischen einem am Gehäuseteil 14 befestigten Stüt'zring 132 und einer von einem Halter 136 gehaltenen Dichtung 134 eingeklemmt. Der Halter 136 hat die Gestalt eines Ringes mit Kanalquer Schnitts, dessen Seiten von mehreren im Umfang mit Abstand angeordneten radial nach außen ragenden Lappen gebildet sind. Ein radial nach innen ragender Ring ist am rückwärtigen Ende der zylindrischen Verlängerung 130 des Gehäuseteils 14 vorgesehen der ermöglicht, daß
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der Halter 136 am Ring vorbei auf das Gehäuseteil 14 gezwungen werden kann, um das vordere Ende einer flexiblen Manschette 138 gegen das Gehäuseteil 14 zu klemmen und abzudichten und gleichzeitig die Dichtung 134 in ihrer Lage zu halten. Das andere Ende der flexiblen Manschette 138 ist mit dem äußeren Ende des rohrförmigen Körpers des Halteteils 62 verbunden.
Es ist ein einen Sprung in der Verstärkercharakteristik erzeugender Ring vorgesehen. Hierzu ist eine Ringnut 140 in der vorderen Fläche des Ventilgehäuses 32 zur Aufnahme eines nachgiebigen Ringgliedes (nicht gezeigt) gestaltet, welches anfänglich die Reaktion von der Biegeplatte 52 auf das Ventilgehäuse 32 anstatt auf das Druckstück 46 überträgt, wobei diese Wirkung das beinahe augenblickliche Umschalten der Ringventile und damit einen Sprung in der Verstärkercharakteristik erzeugt.
Fig. 1a zeigt eine alternative Möglichkeit zum Befestigen des inneren Endes der Membran 24 mit dem verdickten Abschnitt 84 des Ventilgehäuses 32, wobei der Preßsitz durch einen Ring 142 unterstützt ist, der in den verdickten abgesetzten Abschnitt 118 der Membran 24 eingebettet ist.
Fig. 1b zeigt eine alternative Möglichkeit zum Halten der Manschette 138 in ihrer Lage in der zylindrischen Verlängerung 130 des Gehäuseteils 14.
Der Ring 76 bietet praktische Vorteile im Vergleich zu früher üblichen Konstruktionen insofern, als früher die Ventilrückstellfeder 78 auf den Versteifungsring über ein zylindrisches, metallisches Glied wirkte, das gleichzeitig zum Zurückhalten eines Endes der Feder 78 diente. In der Praxis wurde festgestellt, daß das Ende des zylindrischen Gliedes, welches an dem Versteifungsring anliegt, leicht verformt und während Transport und Lagerung beschädigt werden kann mit der Folge, daß der Schließkörper nicht genau rechtwinklig auf das zylindrische Glied paßt, so daß die Schließkörper-Stirnfläche nicht normal zur Achse der
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Eingangsstange verläuft. Dies kann zu einem leichten Lecken zwischen den Ventilgliedern führen. Diese Schwierigkeit ist mit der beschriebenen Anordnung dadurch überwunden, daß die Ventil-Rückstellfeder 72 unmittelbar an dem Versteifungsring 76 sich abstützt.
Der beschriebene Verstärker funktioniert folgendermaßen: In unbetätigtem Zustand des Verstärkers wird das Druckstück 46 in Fig. 1 gesehen aufgrund der durch die Feder 116 über die Biegeplatte 52 übertragenen Kraft nach rechts gedrückt, so daß der Ventilsitz 74 an dem Druckstück auf die Stirnfläche 70 des Schließkörpers 60 trifft und diesen nach rechts drückt. Unter diesen Bedingungen sind beide Kammern 26 und 28 des Verstärkers von der Atmosphäre durch das erste, von den Teilen 70, 74 gebildete Ringventil getrennt. Die beiden Kammern 26 und 28 sind jedoch miteinander über die Kammer 86, den Kanal 82 und ein zweites, von dem anderen Ventilsitz 72 und der Oberfläche 70 des Schließkörpers 60 gebildetes Ringventil verbunden. Beide Kammern 26 und 28 sind in diesem Betriebszustand des Verstärkers durch eine Vakuumverbindung 146 an Vakuum angeschlossen, und der Verstärker befindet sich in seinem durch Vakuum bewirkten Gleichgewichtszustand.
Eine Bewegung der Betätigungsstange 48 nach links, z.B. durch Betätigen eines Fußpedals, zwingt das Druckstück 46 in die gleiche Richtung. Während dieser Bewegung bleibt' das erste Ring^·. ventil aufgrund der Wirkung der Feder 78 geschlossen. Die Stirnfläche70 des Schließkörpers 60 läuft dann gegen den Ventilsitz 72 auf, so daß das zweite Ringventil schließt, um die Kammern 26, 28 gegeneinander zu isolieren. Eine weitere Bewegung des Druckstückes 56 nach links veranlaßt den Ventilsitz 74, von der Fläche 70 sich zu entfernen und damit das erste Ringventil zu öffnen und die hintere Kammer 28 mit der Atmosphäre zu verbinden. Die so an der Membran erzeugte Druckdifferenz verschiebt dann die Membran und die Biegeplatte 52 nach links gegen die Kraft der Feder 116, wobei diese Bewegung auf die Ausgangsstange 92 über die -Abstutzplatte 90 übertragen wird. /9
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Die infolge des Differenzdruckes auf die Biegeplatte 52 ausgeübten Kräfte verformen die Biegeplatte konisch um die kreisringförmige Abstützung 88, wodurch eine nach rückwärts (in Fig.1 gesehen nach rechts) gerichtete Reaktionskraft auf das Druckstück und damit auf die Betätigungsstange 48 übertragen wird. Dies erzeugt ein "Gefühl" für das Bremsen beim Fahrer.
Bei der beschriebenen Anordnung ist beim Versagen des Verstärkers für eine direkte metallische Berührung zwischen Eingangsund Ausgangsstange Sorge getragen.
Patentansprüche;
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Claims (20)

  1. P a t en ta η s ρ r ü c h e
    -1 / Verstärker fur eine Fahrzeugbremsanlage mit zwei getrennten Fluidkammern, von denen mindestens eine ständig mit Vakuum und die andere entweder mit der einen Kammer oder mit einer Quelle höheren Druckes mittels eines Ventiles verbindbar ist, das einen flexiblen ringförmigen Schließkörper in einer zentralen Bohrung in einem im Verstärkergehäuse angeordneten Ventilgehäuse aufweist, wobei ein Ende des Schließkörpers eine Ringfläche zum wahlweisen Zusammenwirken jeweils mit einem von zwei Ventilsitzen zum Steuern des Differenzdruckes zwischen benachbarten Kammern aufweist, gekennzeic h.n e t durch eine axial sich in der Bohrung (34) erstreckende/ deren eines Ende eine Ringnut (162) aufweist, die das andere Ende des Schließkörpers (60) dicht an der Innenwand der Bohrung (34) hält.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e.ichn e t , daß ein Preßsitz zv/ischen zusammenwirkenden Flächen der Bohrungsinnenwand und dr Hülse (62) dadurch gebildet ist, daß die Hülse einen kegelstumpfförmigen Abschnitt (64) aufweist, der sich nach außen auf einen Durchmesser erweitert, der größer als der Innendurchmesser des den Abschnitt (64) der Hülse (62) aufnehmenden Bohrungsabschnittes (36) ist, wobei die Wandstärke der Hülse (62) in ihrem kegelstumpfförmigen Abschnitt (64) genügend klein ist, um eine radiale Verformung der Hülsenwand nach innen zu ermöglichen, wenn die Hülse (62) in die Bohrung eingesetzt ist.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (62) in der Bohrung (34) des Ventilgehäuses mittels einer Feder (66) gehalten ist.
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  4. 4. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das andere Ende des Schließkörpers (60) einen verdickten Wulstabschnitt (160) aufweist, der dicht in der Ringnut (162) aufgenommen ist, die in einem Abschnitt (164) verringerten Durchmessers am inneren Ende der Hülse (62) ausgebildet ist.
  5. 5. Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chn e t , daß eine durch den Abschnitt verringerten Durchmessers der Hülse (62) gebildete radiale Schulter (166) an einer in der Bohrung (134) ausgebildeten Schulter (168) anschlägt, um das Eindringen der Hülse (62) in das Ventilgehäuse (32) zu begrenzen.
  6. 6. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das äußere Ende der Hülse (62) eine radiale Lippe (180) aufweist, die ein Ende einer Manschette (138) hält, welche mindestens einen Teil des Ventilgehäuses (32) umgibt.
  7. 7. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine flexible Membran (24), welche die Kammern (26, 28) des Verstärkers trennt und von einer Biegeplatte (52) mit starren, einzelnen radialen Fingern unterstützt ist, wobei die Finger gegeneinander verbiegbar von einem Stützglied (94) unterstützt sind, das die Finger gleichmäßig in Umfangsrichtung und radial fixiert unterstützt, um so eine radial geschlitzte Ringplatte zu bilden.
  8. 8. Verstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzei chn e t , daß die Lage des Ventilgehäuses (32) relativ zu einer Abstützplatte (90), um welche die Biegeplatte (52) sich bei Betätigung des Verstärkers konisch verformen kann, durch das Stützglied (94) für die die Biegeplatte (52) bildenden Finger gesteuert ist.
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    231689TA .
  9. 9. Verstärker nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Stützglied (94) für die Finger von einem einstückigen Teil mit einem äußeren, ringförmigen Abschnitt (96) gebildet ist, der eine Vielzahl von jeweils mit einem der Finger verbundenen Vorsprüngen (98) und einen inneren ringförmigen Abschnitt (102) aufweist, der an der Abstützplatte (90) anliegt und eine Vielzahl von Zapfen (106) .trägt, deren freie Enden an dem Ventilgehäuse (32) angreifen.
  10. 10. Verstärker nach Anspruch 9, dadurch g β k-e n'n -
    ζ e ic hnet, daß die freien Enden der Zapfen (106) in
    oder eine Ringnut Sacklöcher/(108) im Ventilgehäuse eingreifen.
  11. 11. Verstärker nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die inneren und äußeren Ringabschnitte (102, 96) des einstückigen Teiles flexibel miteinander verbunden sind.
  12. 12. Verstärker nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzei chne, t , daß die Verbindung zwischen den Fingern und dem äußeren Ringabschnitt (96) durch Schweißen an den freien Enden der Vorsprünge (98) erzielt ist, nachdem die Vorsprünge durch entsprechende Öffnungen (100) in den Fingern hindurchgesteckt sind.
  13. 13. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (30) eine Schrauben-Rückstellfeder (78) umfaßt, die unmittelbar mit einem Versteifungsring (76) zusammenwirkt, der in das eine Ende des Schließkörpers (60) hineinragt.
  14. 14. Verstärker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsring (76) von einem zusammenhängenden Ring gebildet ist. . '
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  15. 15. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 Ms 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine flexible Schutzmanschette (138) zwischen dem Ventilgehäuse (32) und einem Verstärkergehäuseteil (14) vorgesehen ist, wobei ein Ende der Manschette an dem rückwärtigen Ende des Ventilgehäuses (32) und das andere Ende der Manschette an einer rückwärtigen Verlängerung (130) des Verstärkergehäuseteils (14) mittels eines im Querschnitt kanalförmig gestalteten Befestigungsteil (136) angebracht ist.
  16. 16. Verstärker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungsteil (136) ferner als Halteteil für eine ringförmige Gleitdichtung (134) dient, welche zwischen dem Ventilkörper (32) und dem Verstärkergehäuseabschnitt (14) wirksam ist.
  17. 17. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse in zwei getrennte Kammern mittels einer flexiblen Membran unterteilt ist, deren innerer Umfang einen verdickten, abgesetzten Abschnitt (118) aufweist, der mit festem Sitz mit einem ähnlich gestalteten verdickten Abschnitt (84) des Ventilgehäuses (32) verbunden ist.
  18. 18. Verstärker nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der feste / durch einjfien Ring (120) verstärkt ist, der die Verbindung zwischen der Membran und dem Ventilgehäuse umgibt.
  19. 19. Verstärker nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß der verdickte, abgesetzte Abschnitt (118) der Membran einen radial einwärts gerichteten Flansch (124) aufweist, der eine zusätzliche Dichtung mit einer radial nach außen weisenden Fläche (182) des verdickten Abschnittes (84) des Ventilgehäuses (32) bildet.
  20. 20. Verstärker nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch nach rückwärts weisende,
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    um den Umfang mit Abstand angeordnete Vorsprünge (126)aufweist, die an der rückwärtigen Wand des Verstärkergehäuses anliegen, um einen Rückenanschlag für die Membran (24) zu bilden.
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