DE2316885C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von Luftblasen aus einer Flüssigkeitsströmung und zur Dämmung der von der Flüssigkeitsströmung im Leitungssystem übertragenen Geräusche - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Luftblasen aus einer Flüssigkeitsströmung und zur Dämmung der von der Flüssigkeitsströmung im Leitungssystem übertragenen GeräuscheInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/08—Arrangements for drainage, venting or aerating
- F24D19/082—Arrangements for drainage, venting or aerating for water heating systems
- F24D19/083—Venting arrangements
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
- F16K24/04—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Luftblasen aus einer Flüssigkeitsströmung
und zur Dämmung der von der Flüssigkeitsströmung im Leitungssystem übertragenen Geräusche.
Derartige Vorrichtungen gelangen in Heißwasserversorgungsanlagen
für Gebäude zur Anwendung. Bei diesen Anlagen wirken sich die durch Luftblasen in der
Flüssigkeitsströmung bewirkten Strömungsgeräusche sehr störend aus. Auf Grund der im Leitungssystem
entstehenden Luftblasen kann sogar eine Unterbrechung der Flüssigkeitsströmung einlreten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
I die Flüssigkeitsströmung in einer im Verhältnis zu den Querschnittsabmessungen der Leitungen
großen Hohltrommel entweder umgelenkt oder durch siebartige Elemente geführt, um die zu den störenden
Geräuschen führende Fremdluft abzuscheiden. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch auf Grund der Umlenkung
der Flüssigkeitsströmung bzw. deren Führung durch siebartige Elemente mit großen Strömungsverlusten
behaftet, so daß die Leistung der Speisepumpe entsprechend erhöht werden muß.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute Vorrichtung dieser Art zu schaffen,
die sich durch geringe Strömungsverluste und wirkungsvolle Luftabscheidung und damit Geräusclivermeidung
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen angegeben.
Zwar sind bereits Vorrichtungen bekannt, in welchen mittels eines Gaspolsters eine geräuschdämmende Wirkung
erzielt wird. Gegenüber diesen Vorrichtungen zeichnet sich die Erfindung durch ihre spezielle Konstruktion
aus, die nicht nur eine gute Geräuschdämmung, sondern auch eine wirksame Luftabscheidung ergibt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
ίο F i g. 1 in schematischer Weise eine Heißwasseranlage
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Vorrichtung längs der Schnittlinie H-II nach Fi g. I.
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung längs der Schnittlinie HI-III nach F ig. 2,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung längs der Schnittlinie HI-III nach F ig. 2,
F i g. 4 ein Schaubild der Wirkung der Vorrichtung.
Nach F i g. 1 wird einem Wasserbehälter 5 Wasser zugeführt, wobei das Wasservolumen mittels eines Kugelschwimmers Γ gesteuert wird. Aus dem Wasserbehalter S wird das Wasser einem Boiler B zugeleitet. Nach Aufheizen des Wassers im Boiler B wird dieses durch eine Heißwasserumwälzpumpe P umgewälzt. In diesem von der Pumpe P ausgehenden Umwälzsystem ist die zu beschreibende Vorrichtung D angeordnet Sie wird so nahe wie möglich nach der Pumpe P angebracht.
Nach F i g. 1 wird einem Wasserbehälter 5 Wasser zugeführt, wobei das Wasservolumen mittels eines Kugelschwimmers Γ gesteuert wird. Aus dem Wasserbehalter S wird das Wasser einem Boiler B zugeleitet. Nach Aufheizen des Wassers im Boiler B wird dieses durch eine Heißwasserumwälzpumpe P umgewälzt. In diesem von der Pumpe P ausgehenden Umwälzsystem ist die zu beschreibende Vorrichtung D angeordnet Sie wird so nahe wie möglich nach der Pumpe P angebracht.
Der Aufbau der Vorrichtung ist den F i g. 2 und 3 zu entnehmen. Eine zylindrische Hohltrommel ( weist
senkrechte Stirnwände 2 und 3 auf, die angeschweißt sind. Im oberen Bereich der zur Pumpe zugelegenen
Stirnwand 2 ist ein Anschlußstutzen 4 angebracht. Am Flansch des Anschlußstutzens 4 ist ein von der Pumpe
kommendes Rohr 5 befestigt. Am unteren Bereich der anderen Stirnwand 3 ist ein Anschlußstutzen 9 für ein
Rohr 8 angeordnet, welches an das verbraucherseitige Heißwasserleitungssystem angeschlossen ist.
Der Durchmesser der Hohltrommel 1 hängt im wesentlichen vom Wasservolumen, der Strömungsgeschwindigkeit,
der Turbulenz u. dgl. des durch das Rohr 5 einströmenden Wassers q'i/. Versuche haben gezeigt,
daß ein 2 bis 5,5mal größerer Durchmesser der Hohltrommel als der des Anschlußstutzens 4 bzw. des Rohres
5 die besten Ergebnisse bringt. Ein kleineres Durchmesserverhältnis reicht nicht aus, um die Luftblasen aus
dem zugeführten Wasser abzuscheiden, während ein größeres Durchmesserverhältnis unzweckmäßig ist, um
die Turbulenzen aufzulösen und Luftblasen abzuscheiden. Der Durchmesser des Anschlußstutzens 9 liegt
ebenfalls innerhalb des genannten Verhältnisses.
Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung des Abscheidungseffektes von Luftblasen aus der Flüssigkeit
und der Verringerung der Herstellkosten ist die axiale Länge der Hohltrommel am besten etwa vier- bis neunmal
größer als deren Durchmesser.
Die stirnwandseitigen Schweißbereiche la und \b sind gemäß F i g. 3 rechtwinklig ausgebildet, da bei bogenförmiger
Gestaltung die durch den Anschlußstutzen 4 einströmende Wasserströmung W längs des Bogens
einen Wirbel bilden und die Strömung weiterhin eine Schallwelle aufweisen würde.
Am höchsten Punkt der Hohltrommel I zweigt ein Lufikissenbehälter 6 ab. dessen Höhe größer ist als der
Durchmesser der Hohltrommel 1. Von oben her ist in den Luftkissenbehälter 6 eine Ablaßleitung 7 eingeführt,
die von dem sich im Luftkissenbehälter 6 bildenden Luftkissen 6;i umgeben ist. Die Ablaßleitung 7 erstreckt
sich zumindest /u einem Drittel bis zur Hälfle der Luftkissenbehälterhöhe in den Luftkisscnbehälicr
hinein. Innerhalb der Ablaßleitung 7 steigt das Wasser
so weit nach oben, bis es den maximalen Wasserstand WL im Wasserbehälter 5 erreicht hat. Hingegen wirkt
im Luftkissenbehälter 6 gegen den Wasserdruck das zur Geräuschdärnmung dienende Luftkissen 6a. Zur
Aufrechterhaltung des Luftkissens wird ein entsprechendes Durchmesserverhiltnis von Ablaßleitung 7
und Luftkissenbehälter 6 gewählt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel wurde mit folgenden Abmessungen ausgeführt: Durchmesser des
pumpenseitigen Anschluöstutzens 425 mm. Durchmesser
der Hohltrommel 1:100 mm, Länge der Hohltrommel 1:400 mm. Höhe des Luftkissenbehälters 6:100 mm.
Durchmesser des Luftkissenbehälters 6:97 mm. Durchmesser des verbraucherseitigen Anschlußstutzens
7:22 mm.
Das Wasser strömt mit einer Geschwindigkeit von 21,2 cm pro Sek. in die Hohltrommel 1 ein. Ein Teil des
Volumens des Wassers steigt unter Bildung des Luftkissens 63 in der Ablaßleitung 7 empor. Die in die Hohltrommel
1 vor dem Einlaufen des Wassers eindringende Schallwelle läuft gegen die Stirnwand 3, wird reflektiert
und überlagert sich unter zumindest teilweiser Aufhebung mit den weiteren in die Hohltrommel I einlaufenden
Schallwellen, Die Druckschwingungen, die Geräusche erzeugen, werden durch das Luftkissen 63
absorbiert.
Der erzielte Geräuschdämmungseffekt wird an Hand von F i g. 4 erläutert. Die Ordinate bezieht sich auf den
Schalldruckpegel, während die Abszisse die Frequenz angibt. Die Kurve V gibt die Werte ohne die beschriebene
Vorrichtung an, während die Kurve Z die bei Einbau der Vorrichtung erzielten Werte wiedergibt. Aus
F i g.4 geht daher deutlich hervor, daß gemäß der Kurve Z der Schalldruckpegel schon auf 20 dB oder weniger
bei einer Frequenz von 2000 Hz abgefallen ist, während er gemäß Kurve V diesen Wer·.' erst bei einer Frequenz
von etwa 8000 Hz erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche;1T Vorrichtung zum Abscheiden von Luftblasen aus einer Flüssigkeitsströmung und zur Dämmung der von der Flüssigkeitsströmung im Leitungssystem übertragenen Geräusche, in das eine im Verhältnis zu den Querschnittsabmessungen der Leitungen große Hohltrommel mit senkrecht stehenden Stirnwänden eingesetzt ist, wobei im oberen Bereich der einen Stirnwand die pumpenseitige Leitung und im unteren Bereich der anderen Stirnwand die verbraucherseitige Leitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom höchsten Punkt der Hohltrommel (1) ein Luftkissenbehälter (6) abzweigt, dessen Höhe größer ist als der Durchmesser der Hohltrommel und daß in den Luftkissenbehälter von oben her eine Ablaßleitung (7) zumindest zu einem Drittel der Luftkissenbehälterhöhe eingeführt ist, die von dem Luftkissen (6a) in dem Luftkissenbehälter umgeben ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Hohltrommel (1) 2 bis 5,5mal größer als der Durchmesser der Anschlußstutzen (4,9) ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Luftkissenbehälters (6) in etwa gleich dem Durchmesser der Hohltrommel (1) ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßleitung (7) in den Luftkissenbehälter (6) ois zwei Drittel der Luftkissenbehälterhöhe eingeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3426172A JPS5716285B2 (de) | 1972-04-04 | 1972-04-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316885A1 DE2316885A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2316885B2 DE2316885B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2316885C3 true DE2316885C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=12409219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732316885 Expired DE2316885C3 (de) | 1972-04-04 | 1973-04-04 | Vorrichtung zum Abscheiden von Luftblasen aus einer Flüssigkeitsströmung und zur Dämmung der von der Flüssigkeitsströmung im Leitungssystem übertragenen Geräusche |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5716285B2 (de) |
DE (1) | DE2316885C3 (de) |
Families Citing this family (8)
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JPS5268746A (en) * | 1975-12-05 | 1977-06-07 | Shinichi Kimura | Method of and apparatus for preventing corrosion of inside of pipe or the like |
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US4456456A (en) * | 1982-09-30 | 1984-06-26 | Amtrol Inc. | Hot-water heating system having an air eliminator |
US4475932A (en) * | 1983-01-21 | 1984-10-09 | Amtrol Inc. | Gas-liquid vortex separator-eliminator |
US4555253A (en) * | 1983-01-21 | 1985-11-26 | Amtrol, Inc. | Gas-liquid vortex separator-eliminator |
JPH0952178A (ja) * | 1995-08-11 | 1997-02-25 | Soruton:Kk | 摺動体の電力伝達装置 |
AT509211B1 (de) | 2010-03-09 | 2011-07-15 | Florian Dr Pickl | Platzsparende entlüftung von geschlossenen, in überdruck gegen die atmosphäre stehenden rohrsystemen mit zentraler, ortsunabhängiger entlüftungsstelle |
-
1972
- 1972-04-04 JP JP3426172A patent/JPS5716285B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-04-04 DE DE19732316885 patent/DE2316885C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |