DE2316271A1 - Haubenofen - Google Patents
HaubenofenInfo
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- DE2316271A1 DE2316271A1 DE19732316271 DE2316271A DE2316271A1 DE 2316271 A1 DE2316271 A1 DE 2316271A1 DE 19732316271 DE19732316271 DE 19732316271 DE 2316271 A DE2316271 A DE 2316271A DE 2316271 A1 DE2316271 A1 DE 2316271A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/663—Bell-type furnaces
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- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-:ng. Π. König · Dipl.-Ing. K. Bengen
Patentanwälte · 4ooa üüssüldorf ao · Cecilienallee 76 ■ Telefon 4as7 3S
30. März 1973 28 501 K
SOCIETE ANONYME HEURTEY, 30-32, rue. Guersant, Paris / Frankreich
"Haubenofen"
Das Glühen von Stahl, insbesondere von Bunden, geschieht
zumeist in Haubenofen mit intermittierendem Betrieb; das Verfahren besteht dabei aus drei aufeinanderfolgenden
Glühphasen, und zwar aus einem Erwärmen, einem Halten und einem Abkühlen. Dabei geht das Bestreben dahin, die Abkühlzeit
so weit wie möglich zu verkürzen, um den Ofendurchsatz zu steigern. Bekannt sind verschiedene Verfahren
zum beschleunigten Abkühlen, beispielsweise mit zirkulierenden Gasen im Innern der Haube und/oder mit Luft,
die die Abdeckhaube umströmt. Eins der am weitesten verbreiteten Verfahren besteht darin, daß nach dem Entfernen
der Glühhaube eine Abdeckhaube mit einer Abkühlhaube umgeben wird, die mit einem Ventilator ausgerüstet ist,
der Luft durch einen ringförmigen Zwischenraum zwischen Abdeck- und Abkühlhaube bläst. Dieses Verfahren erfordert
jedoch die Installation eines Ventilators für jede Haube, dessen Leistung für die Abkühlungsgeschwindigkeit entscheidend
ist. Demzufolge erweist sich das bekannte Verfahren bei hohen Investitionskosten als kostspielig
und geräuschvoll.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe-zugrunde, die vorer- wähnten
Nachteile zu beheben und vor allem die Produktivität durch Verbesserung der- Abkühlungsbedingungen zu
steigern. Des weiteren ist die Erfindung auf einen geringeren
Luftverbrauch und eine zentrale Luftversorgung für mehrere Öfen gerichtet, um die Investitionskosten sowie
die Kosten für die Lärmbekämpfung zu verringern.
Die Lösung der vorerwähnten Aufgabe besteht in einer Ab-kühlhaube,
bei der zahlreiche Luftstrahlen senkrecht auf die Außenfläche der Abdeckhaube gerichtet sind und die
demzufolge entstehenden Turbulenzen den Wärmeaustausch
zwischen der Abdeckhaube und der Kühlluft erhöhen.
Der untere Rand der Abkühlhaube befindet sich in einer Sandfuge, die einen luftdichten Abschluß gewährleistet. Dabei
ist die Haube so gestaltet, daß sie gleichzeitig einen . Schutz gegen den im Innern der Abdeckhaube entstehenden
Lärm bildet. Die Kühlluft wird der Abkühlhaube über einen
Anschlußstutzen zugeführt. Dieser ermöglicht beim Absetzen
der Abkühlhaube eine automatische Verbindung mit einem Abzweig der Kühlluftleitung für mehrere Öfen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
"dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Der erfindungsgemäße Haubenofen besitzt eine Abdeckhaube '
1, deren unterer Rand in einer kreisförmigen Sandfuge !
3 auf einem Fundament 2 sitzt, und somit einen luftdichten Abschluß gewährleistet. Innerhalb der Haube befinden
sich mehrere Bunde 4, zwischen denen Zwischenstücke 5 angeordnet sind. Innerhalb der Haube 1 kann eine bestimmte
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Glühatmosphäre herrschen; das "betreffende Gas strömt un
ter dem Einfluß eines Schaufelrades 6 mit einem Verteiler 8 und einem die Bunde 4 umgebenden Leitzylinders 7 durch
die Zwischenräume im Bereich der Zwischenstücke 5.
Zu Beginn des Abkühlens wird eine Kühlhaube 9 über die
Abdeckhaube 1 gestülpt, um eine gerichtete Luftzirkulation zu erreichen. Die Kühlluft wird der Kühlhaube 9 durch
einen Anschlußstutzen 10 zugeführt; sie besteht im wesentlichen
aus einem Außenzylinder 12 und einem konzentrischen Innenzylinder 13 mit Öffnungen 14 für die Kühlluft, die
durch diese Öffnungen mit großer Geschwindigkeit senkrecht auf die Oberfläche der Abdeckhaube 1 trifft. Dabei ergibt
sich eine starke Turbulenz im Bereich der Abdeckhaube 1 und somit ein hoher Wärmeübergang, d.h. eine hohe Abkühlgeschwindigkeit
.
Die Kühlluft wird den einzelnen Öffnungen 14 durch den Zwischenraum 15 zwischen dem Innen- und dem Außenzylinder
zugeführt und verläßt die Kühlhaube 9 über einen in deren Deckel befindlichen Abzug 11.
Die Kühlhaube 9 dient gleichzeitig als Lärmschutz für
das Schaufelrad 6, das sich im Innern eines durch die Hauben 1, 9 und das Fundament gebildeten Raumes befindet
und unabhängig von den Hauben angeordnet ist. Die Hauben benötigen kein Gebläse und können unabhängig von den
Gebläsen verwendet werden. Außerdem kann das Gebläse mehrere Hauben über ein entsprechendes "Verteilernetz
gleichzeitig versorgen. Die Kühlluftleitung ist mit einem Schieber 17 versehen, der beim Aufsetzen und
Abheben der Kühlhaube 9 automatisch öffnet oder schließt.
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Das Öffnen geschieht dabei mittels einer mit dem Schieber verbundenen
Manschette, während das Schließen unter dem Einfluß der vom Gebläse kommenden Druckluft gegebenenfalls
mittels zusätzlicher, den Schieber betätigender Gegengewichte geschieht.
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Claims (7)
1. Haubenglühofen mit einer auf einem Fundament ruhenden Abdeckhaube,
einer die Abdeckhaube umgebenden Kühlhaube sowie einer Zwangsumwälzung für die Kühlluft, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlhaube aus einem Außen- und einem Innenzylinder (12, 13) besteht und der Innenzylinder (13) Luftdurchtrittsöffnungen
(14) besitzt.
2. Haubenglühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Ränder des Außen- und des Innenzylinders in eine Sandfuge(3, 16)
eingreifen.
3. Haubenglühofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlhaube mit
einer Luftzuführung(10, 17)und im oberen Teil mit einem
Luftabzug (11 Versehen ist.
4. Haubenglühofen nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 3, gekennzeichnet durch ein
automatisch-betätigtes Ventil (1.7) zwischen einem Anschlußstutzen
(10) der Kühlhaube (9) und einer Kühlluftleitung.
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5. Haubenglühofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17) mehrere
Schieber aufweist. . "
Schieber aufweist. . "
6. Haubenglühofen nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber durch eine Verbindung^manschette
betätigt werden. .
7. Haubenglühofen nach Anspruch 6, dadurch g e kenn-ζ
e lehnet, daß die Schieber mittels Gegengewichten und durch den Druck der Kühlluft geschlossen
werden. · ·
werden. · ·
309842/OS08
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7211576A FR2177623A1 (en) | 1972-03-31 | 1972-03-31 | Bell type annealing furnace - with automatic fast cooling system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732316271 Expired DE2316271C3 (de) | 1972-03-31 | 1973-03-31 | Haubenglühofen |
Country Status (7)
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Families Citing this family (2)
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1973
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- 1973-03-29 NL NL7304359A patent/NL7304359A/xx unknown
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- 1973-03-31 DE DE19732316271 patent/DE2316271C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT342635B (de) | 1978-04-10 |
IT979373B (it) | 1974-09-30 |
FR2177623B1 (de) | 1974-08-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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