DE2315895C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken rautenförmiger Beutel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken rautenförmiger BeutelInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B5/00—Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
- B65B5/06—Packaging groups of articles, the groups being treated as single articles
- B65B5/061—Filled bags
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abpacken rautenförmiger Beutel, bei dem diese von
in einer Beutelfüll- und Schließanlage kommend hinterein ander einer Sammelstation zugeführt, in dieser zu
Gruppen, die je aus einer Beutelreihe mit einer vorbestimmten Anzahl von Beuteln bestehen, zusammengefaßt
und anschließend unter Aufrechterhaltung
j-; der Zuordnung zueinander gruppenweise in Verpakkungsbehälter
abgeworfen werden, wie es in der DE-AS 12 16 761 beschrieben ist, ferner auf eine der Durchführung
eines derartigen Verfahrens iiienende Vorrichtung der aus der DE-AS 12 39 612 bekannten Gattung.
4(i In der DE-AS 12 16 761 sind bereits das gruppenweise
Zusammenfassen beutelartiger Gegenstände in den Aufnahmekammern eines Zellenrades und die Abgabe
dieser Beutelgruppen in Verpackungsbehältnisse sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
(1 offenbart. Bei den beutelartigen Gegenständen handelt
es sich um Packungen aus Papier oder ähnlichem Material, wie sie beispielsweise als Getränkepackungen,
etwa für Milch, sei; Jahren im Handel sind.
In der DF.AS 12 39 612 ist eine Vcrpackungsvorrichlung
für keilförmige Gegenstände, etwa Teebeutel, beschrieben, die einen Drehtisch mit Aufnahmekammern
besitzt, in denen die einander lagerichtig zugeordneten Teebeutel angesammelt und dann, unter
Aufrechterhaltung ihrer Zuordnungslagen zueinander,
M nach unten in Verpackungsbehälter abgeworfen werden.
Bei diesen Zuordnungslagen handelt es sich um ein einfaches Übereinanderstapeln derartiger Beutel, wobei
lediglich die Bodenabschnitte der Beutel und die verschlossenen Beutelenden jeweils nach gleichen
Riehtungen weisen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zügrunde, das Verfahren nach der genannten DE-AS
12 16 761 derart weiterzubilden, daß im Querschnitt rautenförmige Beutel möglichst platzsparend verpackt
6S werden können und. auf defl Beutelseilen angebrachte
Schriftfelder in eine VOfteilhafte Läge gelangen. Ferner
soll, ausgehend Von der DE-AS 12 39 612, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
geschaffen werden.
Hinsichtlich des Verfahrens ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Beutel der Sammelstaiion
aufrecht stehend mit etwa parallel zueinander verlaufenden Hauptdiagonalen zugeführt und bei der Zuführung
um einen die Überlappung der Schmalseiten aneinandergrenzender Beutel ermöglichenden Winkel
um ihre Hochachsen gedreht werden, wobei gleiche Wandflächen der Beutel auf derselben Seite der Gruppe
zu liegen kommen. 1,1
Damit ist ein Verfahren geschaffen worden, welches die automatische Verpackung von Getränkebeuteln, die
beispielsweise aus flexiblem Folienmaterial hergestellt sind und nur geringe Standfestigkeit aufweisen, in
solcher Weise ermöglicht, daß ein Ausrichten der Beutel 1 j
mit gleichen Wandflächen nach jeweils einer Seite sowie ein Abpacken bei größtmöglicher Packungsdichte
gelingt
Patentanspruch 2 gibt eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens dahingehend >(,
an, daß in jeden Verpackungsbehälter nacheinander zwei Gruppen aus Beuteln vorbestimmter Anzahl und
Zuordnung zueinander so eingebracht werden, daß die in parallelen Reihen im Verpackungsbehälter aufgenommenen
Beutel einer jeden Gruppe mit gleichen Wandflächen zur Außenseite des Verpackungsbehälters
ausgerichtet sind. Durch diese Maßnahme gelingt es, bei Verpackungsbehältern für die Aufnahme von zwei
parallelen Beutelreihen die Beschriftungsseiten der Beutel einer jeden Reihe nach außen weisend jo
auszurichten.
Hinsichtlich der Vorrichtung für die Durchführung des genannten Verfahrens ist die Erfindung, ausgehend
vom Gegenstand der DF-AS 12 39 612, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmekammern des Dreh- j5
tisches sich annähernd radial von der Tischdrehachse nach außen erstrecken und daß die Beutelzuführeinrichtung
zwei gegensinnig umlaufende Förderbänder umfaßt wp'che die Beutel aufrecht stehend zwischen
ihrem einander zugekehrten, gleichsinnig in Richtung zur Sammelstation bewegten Trumlagen aufnehmen
und in solcher Weise mit unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten angetrieben sind, daß die Beutel auf
dem Zuführweg zwischen den Trumlagen der Förderbänder eire Drehrng um ihre Hoch, chsen erfahren und
am Ende des Förderweges mit ihren Hauptdiagonalen ichräg zur Förderrichtung stehen.
Die zwischen den einander zugekehrten Trumlagen der Förderbänder aufrecht stehend aufgenommenen
Beutel erfahren somit während ihrer Zuführung zu den Aufnahmekammern des Drehtisches im Bereich der
genannten Förderbänder dadurch eine Drehung um ihre Hochachsen und demzufolge eine .Schrägstellung ihrer
Hauptdiagonalen, daß die Förderbänder mit geringfügig unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufen. Auf
diese Weise wird eine Überlappung der Beutelschmalleiten erreicht und eine Gruppe aus einer vorbestimmten
Anzahl Beutel benötigt einen geringeren Platzbedarf als bei einfacher Nebeneinanderanordnung der
Beutel, wie sie der DE-AS 12 16 761 entnehmbar ist. 6ö
Es ist zwar schon aus der US-PS 33 12 326 an sich bekannt, Gegenstände dadurch vorwärts zu bewegen
«nd gleichzeitig zu drehen, daß sie zwischen zwei Förderbändern aufgenommen sind, deren an den
Gegenständen anliegende Trumlagen mit etwas unter-Khiedlichen Geschwindigkeiten in der selben Richtung
laufen, aber dabei handelt es sich um das Kanten quaderiftfrniger Gegenstände.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Verrichtung sind in den Patentansprüchen 4 und 5 beschrieben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert:
Die in einer schematischen Draufsicht dargestellte Vorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet
ist, besitzt einen um eine vertikale Drehachse in einer horizontalen Ebene umlauffähigen Drehtisch 12 mit
rechteckförmigen Aufnahmekammern 13, die sich von der Peripherie 14 des Tisches aus annähernd radial in
Richtung auf die Tischdrehachse hinerstrecken. Diese Aufnahmekammern sind in gleichen Winkelabständen
voneinander über den gesamten Tischumfang verteilt angeordnet Eine der sich radial zum Tisch erstreckenden
Begrenzungswände 15 einer jeden Aufnahmekammer 13 liegt auf einer die Tischdreh?.chse schneidenden,
strichpunktiert angedeuteten Durchmesserlinie 16, während die andere Begrenzungswand der betreffenden
Aufnahniekammer dazu parallel verläuft, und zwar die
Begrenzungswände 17, 18 von gegeneinander um 180'" versetzten Aufnahmekammern auf gegenüberliegenden
Seiten der genannten Durchmesserlinie 16. Mithin verlaufen die sich in Kammerlängsrichtung erst "eckenden
Mittellinien der Aufnahmekammern parallel zu den mit dtii Begrenzungswänden 15 einander gegenüberliegender
Aufnahmekammern zusammenfallenden Durchmesserlinien 16.
Unter dem Drehtisch erstreck: sich eine in der Zeichnung nur mit strichpunktierten Linien angedeutete
Fördereinrichtung 20 zum Fördern von Verpackungsbehältern 21 in Richtung des Pfeils 22 hindurch, deren
Förderrichiung die Tischdrehachse schneidet Diese Verpackungsbehälter nehmen, wie unten noch näher
beschrieben werden soll, in zwei zueinander parallelen
Reihen jeweils mehrere Getränkebeutel in vorbestimmter Anzahl und Anordnung auf.
Zugeführt zu den Aufnahmekammern 13 des Drehtisches 12 werden die von einer hier nicht weiter
interessierenden und auch nicht dargestellten Beutelfüll· und schließanlage kommenden Getränkebeutel mittels
einer Fördereinrichtung 25, die annähernd rechtwinklig zu der Fördereinrichtung 20 verläuft und aus zwei
Förderbändern 26, 27 besteht die mittels u ti vertikale
Drehachsen umlaufender Bandführurgsrollen 28, 29 bzw. 30, 31 geführt sind. Die Förderbänder 26, 27
besitzen einander zugekehrte, parallel verlaufende Trumlagen 32, 33. die angesichts des gegensmnigen
Umlaufens der Förderbänder in Richtung zum Dreh
tisch hinbewegt sind. Die Antriebsgeschwindigkeiten der beiden Förderbänder 26, 27 sind geringfügig
unterschiedlich, wie unten noch näher beschrieben Werden soll.
li, der Zeichnung deutet Pfeil 35 die Zuführrichtung
der aufrecht stehend von einer Beutelfüll- und schließanlage kommenden Getränkebeutel 36 zur
Fördereinrichtung 25 an. Im Einlaufbereich der Fördereinrichtung 25 zwischen den Bandführungsrollen
28,30 nehmen oi*· einander zugekehrten Trumlagen 32,
33 der Förderbänder 26, 27 die — in der Draufsicht gesehen - etwa rauteniofmigen Querschnitt aufweisenden
Getränkebeutel zwischen sich auf und fördern diese in eine fluchtend dazu stehende Aufnahmekammer
13 des Drehtisches, die eine Aufnahme- oder Sammelstation des Drehr.Rches bildet. Nachdem die in der
genannten Sammelstation fluchtend zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 23 stehende Aufnahmekammer
des Drehtisches mit Getränkebeuteln gefüllt ist (im Ausführungsbeispiel nimmt jede Aufnahmekammer vier
Getränkebeutel auf), schaltet der Drehtisch um einen dem Teilungsmaß zwischen zwei benachbarten Aufnahmekammern
entsprechenden Drehwinkel fort, beispielsweise in Richtung des Drehpfeiles 37, worauf die
dann mit der Förderrichtung der Fördereinrichtung 25 fluchtende Aufnahmelcammer 13 des Drehtisches in
gleicher Weise gefüllt wird.
Bei 38 und 39 sind mit Getränkebeuteln gefüllte Aufnahmekammern in einer zur Fördereinrichtung 20
für die Verpackungsbehälter 21 fluchtenden Lage dargestellt Diese Lagen entsprechen den Abwurfstationen
der Vorrichtung. Wenn in Richtung des Pfeils 22 ein zunächst leerer Verpackungsbehälter 21 unter die bei 39
angedeutete Abwurfstation geführt ist, werden die gerade in der in der Abwurfstation 38 stehenden
Aufnahmekammer des Drehtisches befindlichen Getränkebeutel als in einer Reihe zusammengefaßte
Gruppe in den Verpaukuiigsberiäiier 2i abgeworfen,
worauf die Fördereinrichtung 20 taktgleich mit der brehwinkelfortschaltung des Drehtisches den zur
Hälfte gefüllten Verpackungsbehälter in die - in Bezug auf den Drehtisch — gegenüber der Station 39 um 180°
versetzte Station 38 fördert, in der gleichfalls die von der fraglichen Aufnahmekammer des Drehtisches
aufgenommenen Getränkebeutel unter Beibehaltung ihrer Zuordnung zueinander in den Verpackungsbehälter
abgeworfen werden. Der bei 40 angedeutete Verpackungsbehälter ist mit zwei Reihen Getränkebeuteln
gefüllt und wird in hier nicht weiter interessierender Weise mittels der Fördereinrichtung 20 in Richtung des
Pfeils 41 von der Vorrichtung weggefördert.
Getränkebeutel der hier in Rede stehenden Art sind üblicherweise nur auf einer Seite etikettiert bzw. mit
einer den Inhalt kenntlich machenden Beschriftung versehen. Wenn Verpackungsbehälter aus Klarsichtfolien
zur Anwendung kommen, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die mit einer Etikettierung bzw.
Beschriftung versehenen Beutelseiten gleichgerichtet nach außen weisen, so daß diese Etikettierungen bzw.
Beschriftungen den ihnen eigenen V/erbeeffekt zu
Andererseits handelt es sich bei Getränkebeuteln der fraglichen Art um verhältnismäßig geringe Steifigkeit
aufweisende Behältnisse mit annähernd rautenförmigem Querschnitt, der vornehmlich durch eine im
Bereich der früheren Einfüllseite der Beutel liegende Schweißnaht zustande kommt. Diese Getränkebeutel 36
gelangen nun von einer Beutelfüll- und schließanlage kommend mit im wesentlichen in Richtung des Pfeils 35
verlaufenden I lauptdiagonalen 42 in den Angriffsbef
eich der Trumlagen 32,33 der die Fördereinrichtung 25 bildenden Förderbänder 26,27. Es sei angenommen, daß
nur eine Teilfläche 43 der Beutelwandungen auf der einen Seite der Hauptdiagonalen 42 mit einer
Informationen über die Beuielfüllung vermittelnden Beschriftung versehen ist
Die Getränkebeutel 36 laufen mit sich in Förderrichtung gemäß Pfeil 35 erstreckender Hauptdiagonale 42 in
den Wirkungsbereich der Förderbänder 26, 27 ein. Die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 26 ist nun um
ein solches Maß größer als die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes 27 festgelegt, daß am Ende des
■> Förderweges, also beim Einführen der Beutel in die
fluchtend zur Förderrichtung gemäß Pfeil 35 stehende Aufnahmekammer des Drehtisches, die Hauptdiagonalen
der Beutel einen spitzen Winkel von etwa 25—30° gegenüber der durch Pfeil 35 vorgegebenen Förderrichtung
einnehmen (wie bei 42' angedeutet), so daß die mit einer Beschriftung versehenen Teilflächen 43 der
Beutelwandungen zu der einen Begrenzungswand der Aufnahrnekammer hinweisen, während die gegenüberliegenden
Beutelwandungen 44 in Richtung zu der anderen die Aufnahmekammer begrenzenden Kammerwandung
liegen. Mithin gelangen sämtliche Beutel, die von einer Aufnahmekammer 13 des Drehtisches
wciucti, in ict£icf6 üfiicf vufucMiffM'nicf
Zuordnung zueinander, derart, duB eine Überlappung
der etwa rautenförmige Querschnitte aufweisenden Beutel eintritt, so daß letzlere bei vorbestimmter Anzahl
in einer Aufnahmekammer eine geringere Längenerstreckung beanspruchen, als der Summe der Einzelbreitenrnaße
entspricht.
Die vorbeschriebene Zuordnung der Beutel zueinander mit in gleicher Weise nach gleichen Seiten
ausgerichteten Beschriftungsfeldern (Teilflächen 43)
wird auch bei der Anordnung von zwei parallelen Beutelreihen in einem Verpackungsbehälter aufrecht
erhalten, und zwar derart, daß die Beschriftungsfelder der Beutel nach außen weisen. Dies wird dadurch
erreicht daß die Beutel der einen Reihe (bei Blickrichtung gemäß Pfeil 22 die linke Reihe) in der
Abwurfstation 39 auf der Zuführseite der Verpackungs-
« behälter 21 zum Drehtisch in die linke Verpackungsbehälterhälfte
abgeworfen werden, hingegen die Beutel der zweiten Beutelreihe aus der um 180° gegenüber der
erstgenannten Abwurfstation versetzten Station 38. Wie bereits oben erläutert, ist die Anordnung der
Aufnahmekammern so getroffen, daß die in der Ahwurfitatinn 39 stehend« Anfnahmekammpr sirh link«:
einer in Förderrichtung der Fördereinrichtung 20 erstreckenden Mittellinie befindet, hingegen die in der
Abwurfstation 38 stehende Kammer auf der rechten Seite der genannten Mittellinie. Da die Füllung der
Kammern in der mit der Förderrichtung der Fördervorrichtung 25 fluchtenden Sammelstation erfolgt und die
dort gefüllten Aufnahmekammern durch Drehung des Drehtisches in einer Richtung, beispielsweise gemäß
Drehpfeil 37, in die Abwurfstation 38, 39 bewegt und dann durch Abwurf der in Reihen aufgenommenen
Beutel entleert werden, ist sichergestellt, daß immer gleiche Beutelseiten in den Verpackungsbehältern nach
außen weisen. Bei der hier beschriebenen Anordnung erfolgt beispielsweise die Entleerung jeder zweiten
Aufnahmekammer in der Abwurfstation 38 und die Entleerung der übrigen Kammern in der Abwurfstation
39.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Abpacken rautenförmiger Beutel, bei dem diese von einer Beutelfüll- und
Schließanlage kommend hintereinander einer Sammelstation zugeführt, in dieser zu Gruppen, die je aus
einer Beutelreihe mit einer vorbestimmten Anzahl von Beuteln bestehen, zusammengefaßt und anschließend
unter Aufrechterhaltung der Zuordnung zueinander gruppenweise in Verpackungsbehälter
abgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel Jer Sammelstation aufrecht
stehend mit etwa parallel zueinander verlaufenden Hauptdiagonalen zugeführt und bei der Zuführung
um einen die Überlappung der Schmalseiten aneinandergrenzender Beutel ermöglichenden Winkel
um ihre Hochachsen gedreht werden, wobei gleiche Wandflächen der Beutel auf derselben Seite
der Grunde zu liegen kommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß in jeden Verpackungsbehälter nacheinander zwei Gruppen aus Beuteln vorbestimmter
Anzahl und Zuordnung zueinander so eingebracht werden, daß die in parallelen Reihen im Verpakkungsbehälter
aufgenommenen Beutel einer jeden Gruppe mit gleichen Wandiiächen zur Außenseite
des Verpackungsbehälters ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung zum Abpacken rautenförmiger, aus flexiblem Folienmaterial hergestellter Beutel in
Verpackungsbehälter nach dem Verfahren gemäß PatentanspiTJch 1 oder 2, mit einem um eine
vertikale Drehachse drehb_/ gelagerten, in einer Horizontalebene liegerden Drehtisch, der mit in der
Draufsicht etwa rechtecklörrr. ;e Taschen bildenden Aufnahmekammern für eine vorbestimmte Anzahl
Beutel in vorbestimmter Zuordnung zueinander versehen und taktweise um vorbestimmte Drehwinkel
fortschaltbar ist, mit einer Einrichtung zum Zuführen der Beutel zu der jeweils in der
Sammelstation befindlichen Aufnahmekammer des Drehtisches, einer sich unter dem Drehtisch
hindurcherstreckenden Fördereinrichtung für Verpackungsbehälter und einer gegenüber der Sammelftation
um einen bestimmten Drehwinkel versetzt angeordneten Abwurfstation, in der die in den
Aufnahmekammern des Drehtisches in Gruppen aufgenommenen Beutel gruppenweise in die Verpackungsbehälter
abgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern (13) «les Drehtisches (12) sich annähernd radial von der
Drehachse nach außen erstrecken und daß die BeutelHuführeinnchtung zwei gegensinnig umlaufende
Förderbänder (26, 27) umfaßt, welche die Beutel aufrechtstehend zwischen ihren einander
tugekehrten, gleichsinnig in Richtung zur Sammel-
»tation bewegten Trumlagen (32,33) aufnehmen und in solcher Weise mit unterschiedlichen Umlaufge-
«chwindigkeiten angetrieben sind, daß die Beutel auf
dlern Zuführweg zwischen den Trumlagen der Förderbänder eine Drehung um ihre Heehaehsen
erfahren Und am Ende des Förderweges mit ihren Hauptdiagonalen (42) schräg zur F'örderrichlUng
Wehen (42').
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um etwa 180° gegeneinander Versetzt
iwei Abwurfstatiofien (38, 39) vorgesehen sind,
wobei in der in Drehrichtung (37) auf die Samrnelstalion folgenden Abwurfstation (38) aus
jeder zweiten Aufnahmekammer (13) die in dieser aufgenommenen Beutel in einen Verpackungsbehälter
(21) und die in den anderen Aufnahmekammern enthaltenen Beutel in der um etwa 180° demgegenüber
versetzten Abwurfstation (39) in einen arideren Verpackungsbehälter (21) abgeworfen werden, der
dann mitteis der Fördereinrichtung (20) mit der aus einer Gruppe bestehenden Teilfüllun^ in die
erstgenannte Abwurfstation (38) gefördert und dort mit einer zweiten Beutelgruppe beschickt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der als im wesentlichen
rechteckförmige Taschen ausgebildeten Aufnahmekammern
(13) parallel zu Durchmesserlinien (16) des Drehtisches verlaufen und daß das Teilungsmaß
zwischen den Aufnahmekammern so bemessen ist, daß die in den um 180° zueinander versetzt
angeordneten Abwurfstationen (38, 39) befindlichen Aufnahmekammern auf entgegengesetzten Seiten
einer Durchmesserlinie liegen, so daß die Beutelgruppen aus den Abwurfstationen (38,39) in parallel
zueinander verlaufenden Lagen in die Verpackungsbehälter abgeworfen werden.
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