DE2315722A1 - Silo insbesondere fuer gekoerntes und pulverfoermiges material - Google Patents

Silo insbesondere fuer gekoerntes und pulverfoermiges material

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DE2315722A1
DE2315722A1 DE19732315722 DE2315722A DE2315722A1 DE 2315722 A1 DE2315722 A1 DE 2315722A1 DE 19732315722 DE19732315722 DE 19732315722 DE 2315722 A DE2315722 A DE 2315722A DE 2315722 A1 DE2315722 A1 DE 2315722A1
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DE
Germany
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silo
shaft
auger
screw
clearing
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DE19732315722
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English (en)
Inventor
Wilfried Schomaeker
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
    • B65G65/466Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • S i 1 o ,insbesondere für gekörntes und pulverförniges Material Die Erfindung betrifft einen Silo, der dicht über seinem Boden einen zumindest annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweist, und in dessen Boden sich zumindest eine Auslauföffnung befindet, zu der das im Silo vorhandene Material durch eine mit einer aufrechten Welle kraftschlüssig verbundene Räumeinrichtung gefördert wird, wobei die aufrechte Welle drehbar gelagert und über einen Getriebemechanismus von einer außerhalb des Silos befindlichen Kraftquelle antreibbar ist, an der eine Abfördereinrichtung angeschlossen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entleerung des Silos bis auf eine ganz geringe Restmenge unabhängig vom Zustand des im Silo befindlichen Material es störungsfrei zu erreichen.
  • Nach der US-PS 1,275,588 ist bereits ein Silo in der vorstehend beschriebenen Ausführung bekannt. Bei diesem Silo-wird der Räumeinrichtung in Form einer Räumschnecke dadurch neben der Drehbewegung eine zur Entleerung des Silos erforderliche zusätzlich kreisenden Bewegung erteilt, daß das freie Ende der Räumschneckenwelle mit einem intermittierend arbeitenden Vortrieb verbunden ist, welcher mit je einem Vortriebs- und Rückhaltebolzen in eine an der Seitenwand des Silos dicht über dem Boden angeordnete Zahnstange eingreift.
  • Wenn auch hierdurch bei gleichmäßiger Dichte und Beschaffenheit des im Silo befindlichen Material es eine ausreichenden Entleerung erreicht werden kann, so sind erhebliche Störungen dann nicht zu vermeiden, falls durch unterschiedliche Materialdichte oder durch feuchtes und backendes Material Verstopfungen der Räumschnecke bzw. der Auslauföffnungleintreten, oder falls die Räumschnecke durch Fremdkörper einfach blockiert wird. Eine Fortsetzung des mechanischen Entleerungsvorganges ist dann nur nach Beseitigung der Störung von Hand möglich, wofür evtl. ein Teil des Silos manuell entleert werden muß.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist unter Lösung der gestellten Aufgabe nach der Erfindung vorgesehen, daß die aufrechte Welle um 3600 frei drehbar gelagert ist. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß die Räumeinrichtung und die Abfördereinrichtung wie bei der bekannten Ausführung die Form je einer Förderschnecke besitzen. Diese Einrichtungen können vielmehr auch aus Kettenförderern, Kratzketten bzw. -böden oder anderen bekannten Fördermitteln bestehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die für die völlige Entleerung des Silos erforderliche zusätzliche kreisende Bewegung nicht zwangsläufig erfolgt, sondern sich zwanglos den gegebenen Verhältnissen anpassen kann. So bleibt die Räumeinrichtung, falls sie sich völlig im Material befindet, einfach stehen, da der sich durch das unabgestützte Antriebsmoment in der aufrechten Welle ergebende Vortrieb zu schwach ist, um die kreisende Bewegung einzuleiten. In dieser Entleerungsphase ist auch eine zusätzlich kreisende Bewegung der Räumeinrichtung nicht erforderlich. Nachdem jedoch so viel Material aus dem Silo entfernt ist, daß sich ein Materialspierlbl: mit schräg auf den unteren Bereich der Räumeinrichtung verlaufenden Oberflächen gebildet hat, wird die Räumeinrichtung durch das unabgestützte Antriebsmoment im Getriebemechanismus in Drehrichtung der aufrechten Welle gegen das Material gedrückt, bis dieses allmählich völlig aus dem Silo entfernt ist, wonach die Räumeinrichtung eine zusätzlich kreisender;Bewegung im leeren Silo ausführt.
  • Wenn sich nun ein Widerstand in Form einer Materialverfestigung oder eines Fremdkörpers der Räumeinrichtung entgegenstellt, so bleibt sie einfach stehen; d.h. ihre kreisende Bewegung wird unterbrochen bis die Materialverfestigung allmählich von der Räumeinrichtung zerfräst ist oder der Fremdkörper eine Stellung eingenommen hat, in welcher er den Entleerungsvorgang nicht mehr stört.
  • Auch kann die Räumeinrichtung infolge des erfindungsgemäßen Merkmal es entgegen der Drehrichtung der aufrechten Welle jedem im Material befindlichen Widerstand ausweichen, ohne daß eine so hohe Leistungsaufnahme eintritt, daß durch sie der Antrieb der Räumeinrichtung über den aus Gründen der Sicherheit immer vorhandenen Überlatschalter ausgeschaltet werden würde. Daß bei der Ausbildung der Räumeinrichtung als fratzerkette oder -band die Stärke des Vortriebes durch bestimmte Formgebung der Mitnehmer beeinflußt werden kann, soll hier nicht näher erörtert werden.
  • In einer dem Silo nach der US-PS 1r275,558 besonders nahe-kommenden Ausführung sieht die Erfindung vor, daß in bekannter Weise die Räumeinrichtung eine Räumschnecke, die Abfördereinrichtung eine Abförderschnecke aufweist, wobei der Antrieb der Räumeinrichtung in ebenfalls bekannter Weise über zwei Winkelgetriebe erfolgt, deren oberes Getriebe über die aufrechte Welle drehbar zum unteren Getriebe angeordnet ist, und daß die Gangrichtung der Räumschnecke ihrer Drehrichtung entspricht. Auch bei dieser Ausführung erfolgt der zwanglose Vortrieb zur zusätzlichen Kreisbewegung durch das unabgestützte Antriebsmoment in der aufrechten Welle.
  • Darauf, daß zusätzlich bei dieser Ausführung der Vortrieb durch Abrollen der Räumschnecke anf dem Material erfolgt, was durch Veränderung der Steigung der Schneckengänge und deren Gestaltung zu beeinflussen ist, soll ebenfalls nicht näher eingegangen werden.
  • Für Silos mit einem größeren Bodendurchmesser1 bei denen die Räumschnecke zusätzlich gegen den Boden abgestützt werden muß, sieht die Erfindung vor, daß die Räumschnecke zumindest mit einem Teil ihres Umfanges oder dem eines mit ihr drehfest verbundenen Elementes auf dem Boden aufliegt. Bei dieser Ausführung ergibt sich der zwanglose Vortrieb durch das Abrollen der mit dem Boden in Berührung kommenden Teile der Räumschnecke auf dem Boden und durch das unabgestützte Antriebsmoment in der aufrechten Welle, welches je nach Anordnung der Kegelräder und deren Zghnezahl verstärkt, geschwächt und unterstützt bzw. behindert werden kann.
  • Auch läßt sich hierbei der zwanglose Vortrieb beispielsweise durch feine Riffelung oder Verzahnung des Schneckenumfanges oder des drehfest mit der Räumschnecke verbundenen Elementes bzw. dessen Gestaltung aus elastischem Material mit starker Haftreibung noch verstärken, ohne daß er seine Zwanglosigkeit verliert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesaen, daß die Abförderschneuke eine Hohlwelle aufweist, die von der Antriebswelle der Räumschnecke durchdrungen wird, wobei sowohl die Abförderschnecke als auch die Räumschnecke von der Kraftquelle gesondert antreibbar sind.Hiadurch ist die Möglichkeit gegeben, sowohl die Abförderschnecke als auch die Räumschnecke hinsichtlich einer kostensparenden Serienfertigung gleichartig auszubilden und dennoch durch ünterschiedliche Antriebsübersetzungen für unterschiedliche Förderleistungen auszulefen. So sollte die Abförderschnecke immer eine wesentlich größere Förderleistung als die Räumschnecke aufweisen, damit keine Verstopfungen auftreten, wenn über den größten Zeitraum des Entleerungsvorganges das im Silo verhandene Material von selbst in die Auslauföffnung rinnt und zusätzlich von der Räumschnecke in diese Öffnung gefördert wird. Auch ist es durch diese erfindungsgemäße Maßnahme möglich, in einfacher Weise im Antrieb für die Räumschnecke eine außerhalb des Silos befindliche und daher leicht zugänglich Kupplung vorzusehen, mit deren Hilfe dieser Antrieb unterbrochen werden kann, wenn die Räumschnecke für die Entleerung des Silos zunächst nicht benötigt wird.
  • Ferner ist nach der Erfindung zumindest ein einander zugeordnetes Paar der Antriebsräder für die Räumeinrichtung lösbar angeordnet.
  • Diese Maßnahme gestattet in einfacher Weise eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses und damit nicht nur der Förderleistung sondern auch der Vortriebskraft der Räumeinrichtung.
  • Eine besonders vorteilhaftJ Ausführung der Erfindung ergibt sich auch dadurch, daß in Drehrichtung gesehen auf der Rückseite der Räumschnecke eine Schleifleiste schräg angeordnet ist, die ungefähr den vierten Teil des Schneckenumfanges abdeckt, sowie einerseits mit Hilfe eines Lagers auf der Welle der Räumschnecke drehbar g*agert, andererseits am oberen Winkelgetriebe befestigt ist, und deren untere Kante sich dicht oberhalb des Bodens befindet.
  • Durch diese Maßnahmen werden der Druck der Räumsthnecke auf den Boden und damit die Vortriebskraft wesentlich erhöht, ohne daß die Zwangleeigkeit des Vortriebes eine prinzipielle Änderung erfährt. Auch wird hierdurch verhindert, daß die Räumschnecke bei etwas backendem Material oder Materialverfestigungen auf dem Siloboden über diese Materialmengen hinwegläuft, ohne sie abzuräumen und aus dem Silo zu entfernen.
  • Um einerseits auch die äußere Randzohe zwischen dem Silobdden und den Seitenwänden auszuräumen und um andererseits ein Hängenbleiben der Räumschnecke durch Festsetzen des äußeren Lagers der Schleifleiste in den zwischen Siloboden und Seitenwänden befindlichen Materialmengen zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich das äußere Lager der Schleifleiste auf der Welle der Räumschnecke in einem Abstand vom äußeren Ende der Räumschnecke befindet und daß der das Lager nach außen überragendev Teil der Räumschneckewelle ebenfalls mit einer Schneckenumlage versehen ist.
  • Schließlich besitzt bti einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die Auslauföffnung die Form eines innerhalb des Silos nach oben offenen Schachtes, in dem die Abfördereinrichtung angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme besitzt die Abfördereinrichtung einen großen Einzugsbereich,so daß sich der Silo lediglich bei eingeschalteter Abfördereinrichtung so weit entleert, bis das Material von der Abfördereinrichtung ausgehend eine schräge Schüttfläche bildet, wobei der Raum innerhalb der Abfördereinrichtung frei von Material ist. Wenn nun vor der Beschickung des Silos die Raumeinrichtung in eine Lage oberhalb der Abfördereinrichtung gebracht worden ist, kann bei dem vorstehend geschilderten Entleerungszustand die Räumeinrichtung bei Einschaltung ihres Antriebes ohne besondere Leistungsaufnahie anlaufen und sich zwanglos von einer Seite in die im Silo befindliche Restmenge an Material hineinarbeiten und diese aus den Silo ausräumen.
  • Die Erfindung und weitere erfindungsgemäße Einzelheiten werden im folgenden an Hand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Silo nach der Erfindung, bei dem die Räum- und Abfördereinrichtung aus je einer Förderkette bestehen im Längsschnitt, Fig. 2 den gleichen Silo in'der Draufsicht, Fig. 3 einen Silo nach der Erfindung, bei den die Räum- und Abfördereinrichtung aus je einer Förderschnecke bestehen im Längsschnitt, Fig. 4 den gleichen Silo in der Draufsicht, Fig. 5 die Räusschnecke des gleichen Silos im Schnitt A - B und vergrößerten Maßstab und Fig. 6 die beiden Winkelgetriebe des gleichen Silos zum Antrieb der Rämischnecke im Querschnitt und ebenfalls vergrößertem Maßstab.
  • Der Silo nach den Fig. 1 und 2 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und ist mit einen Flachboden 1 ausgestattet, in dessen Mitte die aufrechte Welle 2 um 3600 frei drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der Welle 2 ist das Kettenrad ) drehfest angebracht.
  • Dieses Kettenrad bildet das Antriebsrad der Räumeinrichtung 4, welche die mit Zähnen 5 versehene Förderkette 6 aufweist. Am unteren Ende der Welle 2 ist das Zahnrad 7 drehfest angebracht, mit dem das Zahnrad 8 kämmt, das auf dem fest in dem Flachboden eingelassenen Zapfen 9 drehbar gelagert und mit dem ebenfalls auf dem Zapfen 9 drehbar angeordneten Kettenrad 10 drehfest verbunden ist. Dieses Kettenrad 10 gehört zu der Abfördereinrichtung 11, welche die mit gleichartigen Zähien 5 wie die Räumeinrichtung 4 ausgestattete Förderkette 12 aufweist. Angetrieben wird die Abfördereinrichtung 11 über das Kettenrad 13 vom Getriebemotor 14.
  • Die Abfördereinrichtung 11 befindet sich in dem in dem Flachboden 1 eingelassenen Schacht 15, der nach oben mit Hilfe der Platte 16 abgedeckt ist. In dieser Platte 16 ist im mittleren Bereich des' Flachbodens 1 die Auslauföffnung 17 angeordnet. Um eine einwandfreie Förderung des im Silo befindlichen Materiales zur Auslauföffnung 17 zu erreichen, ist die Räumeinrichtung 4 mit Hilfe der von dem Antriebskettenrad 3 bis zum äußeren Umlenkkettenrad 18 reichenden Haube 19 derart abgedeckt daß nur der in Richtung des Pfeiles 20 nach innen laufende Trumm 21 der Räumkette 6 frei aus der Haube 19 herausragt. Zur Vergrößerung der Entnahmeleistung ist es auch möglich, die Platte 16 derart anzuordnen, daß der in Richtung des Pfeiles 2ß nach außen laufende Trumm 23 der Abförderkette 12 nicht abgedeckt wird.
  • Im Betrieb wird nun das im Silo befindliche Material von der Räumeinrichtung 4 in Richtung des Pfeiles 20 zur Silomitte gefördert, wo es durch die Auslauföffnung 17 fällt und von der Abfördereinrichtungt::41 in den außerhalb des Silos befindlichen Sammelschacht 24 bewegt wird, um von dort von der Fördereinrichtung 25 erfaßt und auf bereitstehende Transport fahrzeuge oder Streumaschinen gefördert zu werden. Hierbei wird die Räumeinrichtung 4 durch die im Antrieb vorhandene Reibung und den Widerstand, welchen das Material den Zähnen 5 entgegenbringt, elastisch in Richtung des Pfeiles 26 gedrückt. Sobald nun das Material soweit im Silo abgesunken ist, daß nur noch der Boden 1 leicht bedeckt ist, wird die Räumeinrichtung 4 diesem Druck folgen können und langsam in Richtung des Pfeiles 26 zu kreisen beginnen, bis der Sito restlos leergeräumt ist.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 3 bis 6 ist der Silo ebenfalls mit einem Flachboden 27 ausgestattet, in dem der von einer Wandseite bis zur Mitte reichende Schacht 28 eingelassen ist. In diesem Schacht befindet sich die Abfördereinrichtung 29 in Form der Förderschnecke 30, die über den Kettentrieb 31 vom Getremotor 32 angetrieben wird. Ferner weist die Abförderschnecke 30 die Hohlwelle 33 auf, die einerseits im Lager 34, andererseits auf der Welle 35 drehbar gelagert ist, welche durch sie hindurchragt und über den Kettentrieb 36 vom Motor 32 angetrieben wird.
  • Hierbei sind die Kettenräder 37, 38 des Kettentriebes 36 leicht lösbar angeordnet. Außerdem befindet sich zwischen dem Getriebemotor 32 und dem Kettentrieb 36 die Kupplung 39.
  • Das innere Ende der Welle 35 ragt in das untere Winkelgetriebe 40 hinein, in dem es drehbar gelagert ist, während das äußere Ende der Welle 35 a&t Hilfe des Lagers 4 an der Deckelplatte 42 des Sammelschachtes 43 außerhalb des Silos gehaltert wird. Auf dem unteren Winkelgetriebe40 ist das obere Winkelgetriebe 44 drehbar angeordnet, wobei als Verbindung die sowohl im unteren Winkelgetriebe 40 als auch im oberen Winkelgetriebe 44 drehbar gelagerte aufrechte Welle 45 dient. Ferner ragt das obere Winkelgetriebe 44 die Welle 46 der Räumschnecke 47, welche den wesentlichsten Bestandteil der Räumeinrichtung 48 bildet, und die mit ihrem äußeren Umfang auf dem Siloboden 27 aufliegt.
  • Auf dem inneren Ende der Welle 35 ist das Kegelrad 49 drehfest angeordnet, daß mit dem auf der aufrechten Welle 45 ebenfalls drehfest angebrachten Kegelrad 50 kämmt. Auf dem inneren Ende der Räumschneckenwelle 46 ist das Kegelrad 51 drehfest, jedoch leicht lösbar befestigt, welches mit dem auf dem oberen Teil der aufrechten Welle 45 in gleicher Weise; d.h. drehfest und leicht lösbar angebrachten Kegelrad 52 kämmt. Hierdurch ergibt sich ein Antrieb der Räumschnecke 47 vom Getriebemotor 32 über den Kettentrieb 36, die Welle 35, die Kegelräder 49,50, die aufrechte Welle 45 und die Kegelräder52,51. Bei rechtsumlaufendem Getriebemotor 32 müssen dann, um das Material aus dem Silo zu fördern, sowohl die Abförderschnecke 30 als auch die Räumschnecke 47 rechtsgängig sein, so daß sich eine Drehrichtung der Räumschnecke 47 in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles 53 ergibt. Da die Räumschnecke 47 mit ihrem Umfang auf dem Siloboden 27 aufliegt1 entsteht eine Vortriebskraft in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles 54.
  • Auf der in Drehrichtung gesehen rückwärtigen Seite ist die Schleifleiste 55 angeordnet, wobei ihr inneres Ende am oberen Winkelgetriebe 44 befestigt und ihr äußerer Bereich mit Hilfe des Lagers 56 auf der Welle 46 der Räumschnecke 47 in einem Abstand 57 vom äußeren inde der Welle 46 angeordnet ist. Hierbei ist der durch das Lager 56 hindurchragende Teil der Welle 46 mit der Räumschnecke 47' versehen, welche der Rämischnecke 47 mit Ausnahme ihrer Länge gleicht. Außerdem befindet sich die untere Kante 58 der Schleifleiste 55-dicht oberhalb des Silobodens 27, wobei auch eine leichte Berührung möglich ist.
  • Vor Beginn des Entleerrrgsvorganges bei mit Material 59 gefüllten Silo wird zunächst alt Hilfe der Kupplung 39 der Antrieb für die Räumeinrichtung 48 abgeschaltet. Nach dem Einschalten des Getriebemotors dreht sich somit nur die Abfördereinrichtung 29 und schiebt mit Hilfe ihrer Schnecke 30 das Material 59 über den Schacht 28 aus dem Silo in den Sa-elschacht 43, bis sich die schräge Schüttfläche 60 ergeben hat. Bereits während dieses Vorgangs sorgt das zwischen dem unteren Vinkelgetriebe 40 und dem oberen Winkelgetriebe 44 an der aufrechten Welle 45 angebrachte zweiflügelige Rührelement 61 für eine einwandfreie Abfuhr des Materiales in den Schacht 28 und dient dl-it gleichzeitig zur Vermeidung von Materialverfestigungen in Bereich der Winkelgetriebe.
  • Nunmehr wird mit Hilfe der Kupplung 39 der Antrieb für die Räumeinrichtung 48 eingeschaltet. Hierbei befindet sich im Gegensatz zu der lediglich der Deutlichkeit halber vorgenommenen Darstellung in Fig. 3 die Räumeinrichtung 48 zwockmäßigerwJia- oberhalb der Abfördereinrichtung 29, damit sie ohne besondere Leistungsaufnahme außerhalb des Materials 59 anlaufen kann. Um eine derartige Stellung der Räumeinrichtung 48 zu gewährleisten, ist oberhalb des Schachtes 28 die llaltevorrichtung 62 angeordnet, welche vom Bereich außerhalb des Silos in die Kreisbahn der Räumeinrichtung 40 einzurücken bzw. aus dieser Kreisbahn auszurücken ist.
  • Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, beginnt die sich drehende Räumeinrichtung 48 langsam in das Material 58 hineinzulaufen, wobei dieses Material durch die Räumschnecke 47 abgefräst und auf die Schleifleiste 55 geschoben wird1 wodurch die Räumschnecke 47 fester an den Boden 27 angedrückt, und damit die Vortriebskraft in Richtung des Pfeiles 54 erhöht wird.
  • Aus dem Sammelschacht 43 wird während des gesamten Entleerungsvorganges das Material 59 mit Hilfe der Fördereinrichtung 25 entnommen und je nach der vorliegenden Materialsorteauf einen Futterwagen, einen Transportwagen oder in eine Sä- bzw. Streumaschine gefördert.
  • Abschließend soll noch erwähnt werden, daß an der Räumeinrichtung 48 auch ein nicht dargestelltes Element in Form einer Scheibe oder eines gummibereiften Rades drehfest angeordnet sein kann, das mit seinem Umfang auf dem Siloboden 27 aufliegt und über das der Räumeinrichtung 48 der Vortrieb in Richtung des Pfeiles 54 vermittelt wird. In diesem Falle braubht die Räumschnecke 47 nicht nicht auf dem Siloboden 27 aufzuliegen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Silo, der dicht über seinem Boden einen zumindest annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweist, und in dessen Boden sich zumindest eine Auslauföffnung befindet, zu der das im Silo vorhandene Material durch eine mit einer aufrechten Welle kraftschlüssig verbundene Räumeinrichtung gefördert wird, wobei die aufrechte Welle drehbar gelagert und über einen Getriebemechanismus von einer außerhalb des Silos befindlichen Kraftquelle antreibbar ist, an der eine Abfördereinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechte Welle (2,45) um 3600 frei drehbar gelagert ist.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Räumeinrichtung (48) eine Räumschnecke (47), die Abfördereinrichtung (29) eine Abförderschnecke (30) aufweist, wobei der Antrieb der Räumeinrichtung (48) in ebenfalls bekannter Weise über zwei Winkelgetriebe (40,44) erfolgt, deren oberes Getriebe (44) über die aufrechte Welle (45) drehbar zum unteren Getriebe (40) angeordnet ist, und daß in Gangrichtung der Räumschnecke (47) ihrer Drehrichtung entspricht.
  3. 3. Silo nach Anspruch 2, dadurch.gekennzeichnet, daß die Räumachnecke (47) zumindest mit einem Teil ihres Umfanges oder dem eines mit ihr drehfest verbundenen Elementes auf dem Boden (27) aufliegt.
  4. 4. Silo nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abförderschnecke (30) eine Hohlwelle (33) aufweist, die von der Antriebswelle (35) der Räumschnecke (47) durchdrungen wird, wobei sowohl die Abförderschnecke (30) als auch die Räumschnecke (47) von der Kraftquelle (32) gesondert antreibbar sind.
  5. 5. Silo nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein einander zugeordnetes Paar der Antriebsräder (7,8,37,38,51,52) für die Räumeinrichtung (4,48) lösbar angeordnet ist.
  6. 6. Silo nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeibhnet, daß in Drehrichtung gesehen auf der Rückseite der Räumschnecke (47) eine Schleifleiste (55) schräg angeordnet ist, die ungefähr den vierten Teil des Schneckenumfanges abdeckt, sowie einerseits mit Hilfe eines Lagers (56) auf der Welle (46) der Räumschnecke (47) drehbar gelagert, andererseits am oberen Winkelgetriebe (44) befestigt ist, und deren untere Kante (8) sich dicht oberhalb des Bodens (27) befindet.
  7. 7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das äußere Lager (56) der Schleifleiste (55) auf der Welle (46) der Räumschnecke (47) in einem Abstand (57) vom äußeren Ende der Räumschnecke (47) befindet und daß der das Lager (56) nach außen überragende Teil der Räumschnecke (47) ebenfalls mit einer Schneckenumlage (47') versehen ist.
  8. 8. Silo nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung die Form eines innerhalb des Silos nach oben offenen Schachtes (28) besitzt, in dem die Abfördereinrichtung (29) angeordnet ist.
  9. 9. Silo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb des Schachtes (28) eine Haltervorrichtung (62) befindet, die vom Bereich außerhalb des Silos in eine in die Kreisbahn der Räumeinrichtung (48) eingreifende und eine außerhalb dieser Kreisbahn befindliche Lage schaltbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734921A1 (de) * 1977-08-03 1979-02-15 Leistritz Maschfabrik Paul Silo fuer nicht rieselfaehiges gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2734921A1 (de) * 1977-08-03 1979-02-15 Leistritz Maschfabrik Paul Silo fuer nicht rieselfaehiges gut

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