DE2315704C3 - Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auslösung eines BombenschlossesInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/40—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses, dessen Auslösung
über elektrisch gezündete pyrotechnische Kartuschen erfolgt, deren Zündstromkreis über mindestens einen
Schaltkontakt zu schließen ist, wobei zur Betätigung des Schaltkontaktes ein Relais vorhanden ist, dessen
Erregerwicklung mil einem den jeweiligen Zündimpuls und den jeweiligen Relais-Schaltimpuls erzeugenden
Befehlsschalter verbunden ist.
Ein solches, dem Abwurf von Bomben, Flugkörpern u. ä. Nutzlasten von einem Trägerflugzeug dienendes
Bombenschloß ist beispielsweise durch die Firmendruckschrift »EJECTOR RELEASL UNITS« No. 119,
Mk. 1, No. 120 Mk. 1 der Firma ML Aviation Company Ltd., Maidenhead, Berkshire, England, Dec. 1967, bekanntgeworden.
Damit keine ungewollte Auslösung der Nutzlast eintritt, müssen jeweils zwei autonome
Zündsignale vorhanden sein. Zu diesem Zwecke ist der Zündstromkreis mehradrig ausgeführt und ist ein den
jeweiligen Zündimpuls und den jeweiligen Relais-Schaltimpuls erzeugender Befehlsschalter vorgesehen,
der im geschlossenen Zustand den eigentlichen Zündimpuls an die Zündpillen der pyrotechnischen Kartuschen
weiterleitet. Tritt ein einziges, also ungewolltes Signal an einer der Eiiigangsklemmen des Zündimpuls-Fortschaltcrs
auf. so unterbleibt die Zündung.
Der Zündimpuls-Fortschalter ist im einfachsten Falle
ein Relais, dessen Arbeitskontakt die Zündlcitung schließt. Da die Rücklritung der Zündstromkreise, wie
oben erwähnt, über eine Masseverbindung und damit über die Flugzcugstruktur erfolgt, besieht bei elektrostatischen
Entladungen die Gefahr, daß zwischen den Masscbezugspunkten der Schaltungsanordnung ein
Spannungsunterschied von mehreren 100 V Störspannung
auftritt. Diese Spannung überlagert sich dem Schaltniveau der Signaleingänge des Befchlsschaltcrs,
so daß Zündimpulsc vorgetäuscht werden, die zur ungewollten Auslösung des Bombcnschlosscs und unter
Umständen zur Zerstörung des Befchlsschaltcrs und/ oder des Zündimpulsgebers führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses
zu schaffen, die ohne die metallische Verbindung zwischen dem Gehäuse des Bombenschiosses,
der pyrotechnischen Kartusche und der Flugzeugstruktur arbeitet, um einen unkontrollierten Abwurf von
Nutzlasten eines Flugzeuges, beispielsweise jifolge Blitzschlages, zu verhindern.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß als Rückleitung für das Relais eine eigene, nicht über Masse führende Leitung
vorgesehen ist.
Da nunmehr für die Ansteuerung des Befehlsschalters eine eigene, nicht über Masse führende störspannungsfreie
Leitung benutzt wird, haben statische Aufladungen der Flugzeugstruktur, Blitzschläge u. ä. physikalischen
Erscheinungen keine Änderungen des Schaltniveaus der Signaleingänge des Befehlsschalters zur Folge, so daß
eine ungewollte Auslösung von Bomben, Flugkörpern u. ä. Sprengstoff tragenden Nutzlasten oder Treibstoffbehältern
mit Sicherheil vermieden wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Im einzeln; η zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses gemäß dem Stande der Technik
und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses gemäß der Erfindung.
Bei einer Schaltungsanordnung zur Auslösung eines hier nicht dargestellten Bombenschlosses ist nach dem
Stande der Technik, wie Fig. 1 zeigt, ein zwei Signaleingänge 2 und 3 aufweisender an Masse A
liegender Befehlsschalter Güber zwei Leitungen 4 und 5
mit einem Zündimpuls-Fortschalter ZF verbunden, an dessen Ausgang eine das hier nicht dargestellte
Bombenschloß, an dessen Stelle ein pyrotechnischer Gaserzeuger, ein Sprengbolzen, ein Raketenmotor o. ä.
treten kann, auslösende Zündpille Z angeschlossen ist. Der Zündimpuls-Fortschalter ZF weist ein mit seiner
Erregerwicklung an Masse B liegendes Relais R auf, dessen Arbeitskontakt η den eigentlichen Zündimpuls
dann weiterleitet, wenn das Relais R erregt ist. Die
beiden Massepunkte A, B sind über die hier ebenfalls nicht dargestellte Flug/.eugstruktur verbunden.
Demgegenüber ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, das mit gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1
versehen ist. das Relais R über zwei Leitungen 4 und 6 angesteuert. Die Signalrückleitung erfolgt hier also
nicht mehr über die als Masse dienende Flugzeugstruktur, sondern gleichspanniingsfrci über die getrennte
Rückleitung 6. Eine durch Blitzschlag oder ähnlichen Aufladungen erzeugte Störspannung kann sich also auf
der Leitung 4 oder 5 nicht mehr auswirken, so daß eine Überlagerung zwischen den Steuersignalen für den
Zündimpuls-Fortschalter ZF und der Störspannung
nicht mehr stattfindet. Fine Auslösung der Zündpille / durch ungewollte Störsignale kann also nicht mehr
erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses, dessen Auslösung über elektrisch gezündete pyrotechnische Kartuschen erfolgt, deren Zündstromkreis über mindestens einen Schaltkontakt zu schließen ist, wobei zur Betätigung des Schaltkontaktes ein Relais vorhanden ist, dessen Erregerwicklung mit einem den jeweiligen Ziindimpuls und den jeweiligen Relais-Schaltimpuls erzeugenden Befehlsschalter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückleitung für das Relais (R) eine eigene, nicht über Masse führende Leitung (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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DE2315704A DE2315704C3 (de) | 1973-03-29 | 1973-03-29 | Schaltungsanordnung zur Auslösung eines Bombenschlosses |
GB1239874A GB1469883A (en) | 1973-03-29 | 1974-03-20 | Electrical device for releasing a bomb retaining means and to an aircraft provided with a device |
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=5876352
Family Applications (1)
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IT (1) | IT1003887B (de) |
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-
1973
- 1973-03-29 DE DE2315704A patent/DE2315704C3/de not_active Expired
-
1974
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- 1974-03-25 US US454548A patent/US3922948A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-26 IT IT49653/74A patent/IT1003887B/it active
Also Published As
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GB1469883A (en) | 1977-04-06 |
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