DE231550C - - Google Patents
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- DE231550C DE231550C DENDAT231550D DE231550DA DE231550C DE 231550 C DE231550 C DE 231550C DE NDAT231550 D DENDAT231550 D DE NDAT231550D DE 231550D A DE231550D A DE 231550DA DE 231550 C DE231550 C DE 231550C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24g·. GRUPPE
ARNO MÜLLER in LEIPZIG-SCHLEUSZIG und CHARLEY BOMHARD in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausscheiden der mitgerissenen
festen Bestandteile aus beliebigen Abgasen und zur Wiedergewinnung dieser Bestandteile
für eine etwaige Weiterverwertung. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgase zunächst in bekannter Weise eine Drehbewegung zum Absetzen der Flugteile durch die Fliehkraft erhalten,
wobei durch entsprechend angebrachte Düsen ein Benässen und Zusammenkleben der festen Bestandteile erfolgt. Alsdann wird der
feuchte Gasstrom durch ein System von gegeneinander versetzten und rinnenartigen Stäben
i'5 geführt, wodurch die in ihm noch vorhandenen festen Teilchen sowie die mitgeführten Feuchtigkeitsteile
ausgeschieden werden, so daß ein Trocknen des Gasstromes erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι bis 6 veranschaulicht, und zwar zeigt':
Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach der Linie i-i der Fig. 2 durch den Teil A und die
Sanimelkammern C, den Trockner B und den Schornstein S,
Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. 1,
Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 durch den Trockner B und
die Sammelkammern C1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 5. durch den Benässer A,
Fig. 5 einen Querschnitt der Fig. 4 und
Fig. 6 einen weiteren senkrechten Schnitt durch den Benässer A, Trockner B und Schornstein 5 sowie die Sammelkammer C.
Fig. 5 einen Querschnitt der Fig. 4 und
Fig. 6 einen weiteren senkrechten Schnitt durch den Benässer A, Trockner B und Schornstein 5 sowie die Sammelkammer C.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 6 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einem Gasbenässer
A, dem Gastrockner B und den Sammelkammern C und C1.
Durch die Saugkraft des Schornsteines S oder durch die Wirkung einer künstlichen Zugeinrichtung
treten die zu reinigenden Abgase in schraubenförmig aufsteigenden Zügen Z in dem
Teil A hoch. Die Züge haben den Zweck, dem Gasstrom eine kreisende Bewegung zu erteilen,
wodurch die mitgerissenen festen Teilchen an die Seitenwände geschleudert werden und durch
die Schlitze E in die Sammelkammern C gelangen, welche in beliebiger Anzahl seitlich in
der Wand angebracht sind. In den Zügen Z herrscht der durch den Schornsteinzug erzeugte
Unterdruck, der sich; auch bis in die Sammelkammern C fortsetzt. Damit nun eine
Gasbewegung aus den Zügen Z nach den Sammelkammern zu in den Schlitzöffnungen E entsteht
und infolgedessen die ausgeschiedenen festen Teilchen leichter und sicherer in die
Sammelkammern gelangen, sind an geeigneter Stelle Düsen 5 angebracht, die in der Richtung
der Gasbewegung aus der Sammelkammer in den Schornsteinjug ragen, und die durch das
Vorbeistreichen der Abgase eine Saugkraft in den genannten Kammern erzeugen und auf
diese Weise das Absetzen der festen Teilchen aus dem Gasstrom unterstützen.
In den Zügen Z oder über ihnen sind Spritzdüsen d, die auf eine bestimmte Bindungstemperatur vorgewärmte und unter einstellbarem
Überdruck stehende Flüssigkeit zer-
stäuben, so angebracht, daß die eingespritzte · Flüssigkeit die Drehbewegung des Gasstromes
und der festen Teilchen unterstützt und somit deren Geschwindigkeit erhöht. Durch Beimischung
von geeigneten Chemikalien ist man hierbei imstande, schädliche Säuren zu binden.
Der zweite Teil B der Vorrichtung besteht aus einem System von neben- oder übereinanderliegenden,
schräg nach unten geführten rinnenartigen Stäben, die gegeneinander versetzt sind
und durch welche der Gasstrom streichen muß, wodurch alle noch beigemengten flüssigen und
etwa festen Teilchen in die Hohlräume der rinnenartigen Stäbe abgeschieden werden. Die
rinnenartigen Stäbe sind seitlich schräg nach unten in die Sammelkammern C1 geführt, wo
sie frei einmünden und die in sich aufgenommenen Teilchen in diese abgeben. Damit nun
auch an den Eintrittsstellen der Rinnen V in
ao die Sammelkammern C1 eine Gasbewegung . nach der Sammelkammer C1 stattfindet, sind
an entsprechender Stelle in der Sammelkammer ebenfalls Düsen 5 (Fig. 3) angebracht, die in
der Richtung der Gasbewegung aus der Sammelkammer C1 in den Rauchzug ragen und
hierdurch durch das Vorbeistreichen der Abgase eine Saugkraft in der Kammer C1 erzeugen und so das Absetzen der festen und flüssigen
Teile aus dem Gasstrom unterstützen.
Gleichzeitig wird der durch, die rinnenartigen Stäbe streichende Gasstrom infolge der sich
in den Stäben aufspeichernden Wärmemenge getrocknet.
Die bei b (Fig. 2) zugeführten Gase erhalten also durch die schraubenförmigen Züge Z eine
Fliehkraft, die durch die Wirkung der Düsen d kräftig unterstützt wird, so daß die größte
Menge der festen Teilchen nach den Sammelkammern C abgeführt wird. Gleichzeitig werden
durch den Wasserstaub der Düsen d die im Gasstrom mitgerissenen festen Teilchen benäßt,
zusammengeklebt und beschwert. Nachdem der Gasstrom im Benässer gereinigt ist, tritt er noch feucht in den Trockner B ein, in
welchem er durch Vorbeiströmen an den offenen rinnenartigen Stäben r die noch anhaftende
Feuchtigkeit und die noch" mitgeführten feinen Teilchen in die rinnenartigen Hohlräume der
Stäbe r und damit in die Sammelkammer C1 abgibt, so daß der Gasstrom nach Verlassen
der Stäbe vollständig gereinigt und in trockenem Zustande in den Schornstein S gelangt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Ausscheiden fester Bestandteile aus Abgasen, dadurch gekennzeichnet,
daß der in bekannter Weise eine kreisende Bewegung' ausführende und die
festen Teile in seitliche Sammelkammern absetzende Gasstrom durch Wassereinspritzung
benäßt und darauf durch mehrere gegeneinander versetzte Reihen· rinnenartiger Stäbe getrocknet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den seitlichen Kammern
(C und C1), in welchen die Flugteilchen durch Schlitze (e) infolge der Fliehkraft
bzw. durch die Rinnen (r) abgeleitet werden, Düsen (S) in Richtung der Gasbewegung
in den Rauchzug ragen, die durch das Vorbeistreichen der Abgase eine Saugkraft
in den genannten Kammern erzeugen und das Absetzen der festen Teile des Gas-Stromes
unterstützen.
Hierzu 1 Blatt, Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231550C true DE231550C (de) |
Family
ID=491653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231550D Active DE231550C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231550C (de) |
-
0
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