DE2315434A1 - Vorrichtung zum gesteuerten verteilen einer fluessigkeit auf dem boden - Google Patents

Vorrichtung zum gesteuerten verteilen einer fluessigkeit auf dem boden

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DE2315434A1 DE2315434A DE2315434A DE2315434A1 DE 2315434 A1 DE2315434 A1 DE 2315434A1 DE 2315434 A DE2315434 A DE 2315434A DE 2315434 A DE2315434 A DE 2315434A DE 2315434 A1 DE2315434 A1 DE 2315434A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine auf einem landwirtschaftlichen Fahrzeug montierte Vorrichtung zum gesteuerten Verteilen einer Flüssigkeit auf dem Boden. Bei diesen Flüssigkeiten kann es sich beispielsweise um flüssigen Dünger handeln. Bodenaufbereitungschemikalien oder andere Chemikalien, wie flüssige Dünger, Insektizide und Herbizide müssen mit unterschiedlichen Ausbringraten, angegebai in Gallonen pro acre oder Litern pro Quadratmeter, auf dem Boden ausgebracht werden, abhängig von solchen Faktoren wie Bodenbedingungen, Furchentype und Furchenabstand. Ferner ist es sehr wichtig, daß die Flüssigkeit szufuhrrate von einer Speisepumpe zu einem Verteiler
genau zugemessen und eingestellt wird, um eine gewünschte
Flüssigkeitsausbringrate in Litern pro Quadratmetern aufrechtzuerhalten trotz sich ändernder Geschwindigkeiten des Fahrzeuges oder Schleppfahrzeuges über Grund, an welchem die Vorrichtung montiert wird.
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Verschiedene Strö'r.ur.gsst Benutzung für solche Flüssi-^eits schon vorgeschlagen wurde, eireii keit von einer Speisepumpe zurüoi fördern, um so eine gewünschte j?. Verteiler aufrecht zu erhalts;;, v lichkeiten des Steuerventil.? unci kreislaufes waren jedoch dxe beka nicht sehr erfolgreich bei ·;.εΐ Aü lich genauen Zumeßsteuerur.g eier erforderlich ist für maxim&i.^ Ef Bodenbehandlung. Dies trifft i::. Problems der Koordinierung :.er von Flüssigkeit zu einem Ver c-^bfälle mit der erforderlichem St genommen werden muß für ve,*· :;, Fahrzeugs über Boden,au? veic:L? ^^rvorrichtungen sind in rerteilsysteme, wobei auch -stimmten Teil der Flüssig v:. einem Vorratstank zu .:zx^':eitsrate zu einem gcn bestimmter Unzulänger F-uslegung des Strömungsnnt ü: Steueranordnungen frocbterhaltung einer ziemlüssigkeit, wie dies aber risi:2 der Ausbringung und =.£.ci;care zn bezüglich des .'rvlung der Strömungsrate i xi'.r bestimmte Anwendungs;· urj£einstellung, die vor£:, Geschwindigkeiten dews cUt Vorrichtung montiert ist.
Die Vorrichtung fen zur Lösung der Aufga.; in Verbindung mit der gb mikalien auf den Boden o
r.äfi isr Erf
er au:;1 indung wurde geschaf vox erwähnten Schwierigkeiten er Verteilung flüssiger Che:;ker von einem landwirt
schaftlichen Fahrzeug aus :;. überwinden.
Zur Lösung dieser Aufga wirtschaftlichen Faftrzeuq- r-oirtie ten Verteilen einer Flüssigkei Flüssigkeit enthaltender, v&ik,. senen Sprühdüsen, d:·-- i.b-r i·.;? zeug angetriebene Uiwrib ':-yc:-,;;·.-gemäß der Erfindung gekenn;;t-:.ulv Pumpe und den Verteiler ge,- ü ner Hauptdurchf lußieit cno . : seite und deren Auslai3 ar. ce::
ein. e iac eine auf einem landte Vorrichtung zum gesteueruf dem Boden mit einem die
Verteiler mit angeschlos irbK.ls Zapfwelle vom Faiirben. bank angeschlossen ist, durch eine zwischen die ^ Ventilanordnung mit eii,:.r-i aß an die Pumpendruck· ;siler angeschlossen ist,
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welche Ventilanordnung ein Selektorventil umfaßt, das zum Aufteilen der Flüssigkeitsströmung zwischen einer an den Verteiler angeschlossenen Abgabeöffnung und einer zu einem Anschluß stromaufwärts der Pumpe führenden Bypassöffnung über einen Bereich von Steuerpositionen verschieblich ist und derart zwischen Abgabe- und Bypassöffnung angeordnet und so ausgebildet ist, daß bei Vergrößerung der Abgabeöffnung die Bypassöffnung entsprechend verkleinert wird und umgekehrt, und welche Ventilanordnung ferner ein Fahrtsteuerventil umfaßt, das zum Aufteilen der Flüssigkeitsströmung zwischen einer Hauptströmungsöffnung und einer zu einem Anschluß stromaufwärts der Pumpe führenden Rücklauf-Öffnung über einen Bereich von Steuerpositionen verschieblich ist und derart zwischen Hauptströmungs- und Rücklauföffnung angeordnet und so ausgebildet ist, daß bei Vergrößerung der Hauptströmungsöffnung entsprechend höherer Fahrzeuggeschwindigkeit die Rticklauföffnung in korrespondierendem Maße geschlossen wird, und umgekehrt für niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit.
Mit dieser Ausbildung kann man, wie noch gezeigt wird, wirksam die gewünschte voreinstellbare Flüssigkeitsausbringrate für bestimmte Anwendungsfälle und Geschwindigkeiten des Tragfahrzeugs aufrechterhalten. Das Selektorventil dient dazu, in einem weiten Bereich von Steuerpositionen den erforderlichen ausbalancierten Strom zwischen der Abgabeöffnung und der Bypassöffnung einzustellen, um so die gewünschte Ausbringrate der Flüssigkeit in Litern pro Quadratmeter oder Gallonen pro acre zu gewährleisten. "Ein besonderer Vorteil der Steuerventilanordnung besteht darin, daß das Selektorventil einen ohne weiteres herausnehmbaren Ventilkörper aufweisen kann, der seinerseits an der Spindel eines Betätigungsgriffes lösbar befestigt ist und eine Zumeßöffnung aufweist, die vorgegebene Größe hat und durch die die Flüssigkeit zu der Abgabeöffnung und dem Verteiler strömt.
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Infolge dieses besonderen Ventilaufbaue können verschiedene Ventilkörper mit unterschiedlichen Durchfluß 'öffnungen austauschbar an der Ventilspindel des öelektorventils befestigt werden, um so einen gewünschten Bereich von Flüssigkeitsströmungsraten zu dem Verteiler zu erreichen für bestimmte Ausbringraten der Flüssigkeit bei landwirtschaftlichen Arbeiten.
Ein weiterer Vorteil der Steuerventilanordnung gemäß der Erfindung liegt in der Kombination eines Fahrtsteuerventils mit dem genannten Selektorventil fur axe Verwendung mit einer Verteilervorrichtung, deren Umwälzpumpe von einer Zapfeiner anderen Fa'rraeugantriebsmaschine betrieben wird. Auch das Fahrtsteuerve:-t.il ist direkt in die Hauptströmungsleitung geschaltet und kann betätigt werden über eine Anzahl von Fahrzeugsteuerpoaitionen, um die Strömung zwischen der Hauptströmung-söff'iur.c- und der Rücklauföffnung aufzuteilen.
Dieses Fahrtsteuerventil .ksr-r; auch als Abschaltventil benutzt werden, weil es in ei;:;--werden kann, in der die HauptstrrV■:*:..; Verteiler führt, vollständig gefx·■",■/;e die gesamte Flüssigkeit durch cj.e "i'.\..
Tank zurückgeführt wird, solange. i/V-doch nicht erwünscht ist, Fluss :.t;J,^;.:
zugeben.
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Ein bevorzugtes Ausfühira^csosispiel des Geb der Erfindung soll nachstehend :wi'-.er resugjiafcme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläirtürt. werde):,
Fig. 1 zeigt schematisch eins verrichtung gsaiäß der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch die Steuerventilanordnung aus Fig, I,
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Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Wählsteuerventilkomponente der Ventilanordnung, und
Fig. 5 ist eine fragmentarische Darstellung einer Tafelnkarte für die Anwendung in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch das Flüssigkeitsverteilsystem mit der Steueranordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Ein Tank 1 enthält einen Vorrat an flüssigen Chemikalien, etwa flüssigem Dünger, und ist über eine Leitung 4 mit einem Filter 6 an eine Umwälzpumpe 2 angeschlossen. Die Pumpe 2 saugt die Flüssigkeit aus der Leitung 4 über ihren Einlaß 8 an und gibt das unter Druck gesetzte Fluid über einen Auslaß 10 ab, der an eine Auslaßleitung 12 angeschlossen ist. Die Auslaßleitung 12 ist in Durchflußverbindung mit einer Abgabeleitung 12a, die zu einem Verteilerkrümmer 14 mit einer Mehrzahl von Sprühdüsen 16, die an ihm angeschlossen sind, führt. Der Tank 1, die Pumpe 2 und der Krümmer 14 sind sämtlich an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug montiert, etwa einer Drillmaschine, von der aus flüssige Chemikalien, etwa ein Flüssigdünger, aus dem Tank 1 auf den Boden zu verteilen sind, wenn sich das Fahrzeug längs einer gewünschten Strecke bewegt. Diese Komponenten können auch direkt auf einem Tranktor montiert werden und diese Anordnung ist in Fig. 1 schematisch angedeutet. In jedem Falle ist der Verteilerkrümmer 14 mit den Verteilerdüsen 16 abgestützt und ausgerichtet in an sich bekannter Weise, derart, daß die Düsen 16 die Flüssigkeit, welche vom Tankl aus zugeführt wird, auf dem Boden in einem gewünschten Verteilungsmuster aufbringen.
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Bei der Version mit Mont'i/jr eier Vorrichtung auf dem Traktor wird die Pumpe 2 von einer Zapfwelle des Traktors direkt angetrieben und die Antriebsverbindung zur Pumpe 2 von der Zapfwelle 18 des Tracers ocler der Fahrzeugmaschine 20 ist in Fig. 1 scasniat:j.\: angedeutet.
Zwischen die Pumpe 2 unä .; : vertsilerkrümmer 14 in der Auslaß- und Abgabt ei Um,, :.*:_. iaa 1st eine Steuerventilanordnung 22 eingebaut-, Ws,': av. ί Fig, 2 und auch aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Vent; Ir1::■-■;:.:r,ung 22 mit ihrem Einlaß 24 an die PumpenaiBVaBleii-<:-.\■:. ..?. angeschlossen, während der Auslaß 26 mit d^r J^bcr?! <·;-; - i, ;rac 12a verbunden ist, die zu dem Verteilerkrüirjaer 14 '.. ? ν , 7-ire Hauptdurchflußleitung 28 durch die Ventil dpc-rΛ.'".·.-r '-2 besteht aus miteinander verbundenen Leitungss^grr^:.■■.":.; ~Z>, ?.' und 32, über die die Ventilanordnung vom Einlad 1- ν: "mslaB 26 verbunden ist. Bei der Anordnung der "a;r:·· ■ lerr. Traktor in Antriebsverbindung mit der Zapfvellc :-;■...: ; :c;, 1 besteht die Steuerventilanordnung aus einten 3elt-,:r:rv?i:itil 34 und einem Fahrtsteuerventil 36, welche Ventilkorx-'.: arten direkt in der Hauptdurchflußleitung 28 ang^orrne" sine., um die Flüssigkeitsströmung durch die LeitungsGegr'e.".';:' IC, 31 und 32 aufzuteilen und die Flüssigkeit zuzumessen. -^- unter, noch erläutert, hat die Anordnung von £elekcorvcn;,;u 2-4 und Fahrtsteuerventil 36 direkt in der Hauptd.i.rc!:fli:i:Ie„.v«ng vor. der Pumpe 2 zum Krümmer 14 den Vorteil, daf sich ^ixe genaue Zumessng und Steuerung der Strömungsrahe der Flüssigkeit ergibt, welche von der Abgabeleitung 12a zu cexu Krümmer 14 strömt. Das Selektorventil 34 ist verscniehli;;·: v.ber einen Bereich von Steuerpositionen, um die Sr.rörr;un;" zwischen einer Abgabeöffnung 38, welche zum Auslaß 26 fürort, und einer Bypassöffnung 40 zu verteilen, welche über eir.e Bypassleitung 42 an den Pumpeneinlaß 8 angeschlossen ist* i-ie Bypassleitung 42 könnte an jedem Punkt in der Leituxg 4 stromaufwärts des Pumpen-
einlasses 8 angeschlossen sein. Das Fahrtsteuerventil 36 ist ebenfalls betätigbar zwischen einer Anzahl von Steuerpositionen, um die Strömung aufzuteilen zwischen einer Hauptströmungsöffnung 44 in der Hauptdurchflußleitung 28 und einer RücklaufÖffnung 46, die über eine Rücklaufleitung 48 mit dem Vorratstank 1 verbunden ist. Ein Durchmischer 50 inForm eines langgestreckten Leitungsabschnittes mit einer Mehrzahl von aufwärts gerichteten Löchern 51 kann am Boden des Tanks 1 angeordnet sein und mit der Rücklaufleitung 48 verbunden werden, so daß die durch diese abgegebene Flüssigkeit nach oben durch den Tankinhalt strömt und eine Mischwirkung hervorruft. Damit wird sichergestellt, daß die Bestandteile der Flüssigkeit im Tank 1 richtig durchmischt werden, bevor sie über die Leitung 4 der Umwälzpumpe 2 und dem Verteilerkrümmer 14 zugeführt werden. Wenn andererseits eine Durchmischung der Flüssigkeit innerhalb des Tanks 1 unerwünscht oder nicht erforderlich ist, kann die Rücklaufleitung 48 direkt an die Bypassleitung 42 angeschlossen werden, um die Flüssigkeit direkt zum Einlaß 8 der Pumpe 2 zurückzufordern. Der Strömungskreislauf wird vervollständigt durch eine kleine Kurzschlußleitung 52, welche die Auslaßleitung 12 der Pumpe mit der Bypassleitung 42 verbindet und ein Überdruckventil 54 enthält. Das Überdruckventil 54 wird auf einen vorgegebenen Druckwert eingestellt, bei dem es öffnet und den Durchfluß von unter Druck stehender Flüssigkeit direkt vom Pumpenauslaß 10 zurück zum Pumpeneinlaß 8 ermöglicht, wenn sich ein Überdruck in der Auslaßleitung 12 aufbaut, der eventuell eine Überlastung für die Pumpe 2 darstellen könnte.
Die Einzelheiten bezüglich Auf- und Zusammenbau der Ventilkomponenten 34 und 36 können am besten unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 4 erläutert werden. Jedes dieser Ventile hat vorzugsweise die Form eines kegelstumpfförmigen Ventil-
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kerns, bei dem die sich verjüngende Form einen dichten Sitz gegen die öffnungen 38, 40, 44 und 46 bewirkt. Zwar könnten die Ventilkerne von 34 und 36 auf verschiedene Weise hergestellt werden, doch hat es sich als wünschenswert erwiesen, sie aus Kunststoffmaterial zu gießen, etwa Polyamid, welches keiner Korrosion unterliegt bei Vorhandensein der üblicherweise in der Landwirtschaft verwendeten Behandlungsflüssigkeiten. Der Kern oder der Ventilkörper des Selektorvrentils 34 ist gleitbeweglich auf einer Ventilspindel 55 angeordnet, die sich durch eine langgestreckte öffnung des Ventilkörpers erstreckt. Querschlitze 58 und 60 erstrecken sich an Ober- und Unterseite durch den Ventilkörper.und werden verwendet, um Haltestifte 62, 64 aufzunehmen, die sich durch die Ventilspindel 56 erstrecken. Der Bodenhaltestift 64 wird nach Aufschieben des Ventilkörpers auf die Spindel 56 eingesetzt und hält den Ventilkörper auf der Ventilspindel 56 an seinem Platz. Beide Stifte 62 und 64 wirken zusammen,, um eine Verdrehung des Ventilkörpers relativ zur Ventilspindel su verhindern. Eine Gewindekappe 66 aus Kunststoff ist auf die Ventilspindel 56 oberhalb des Ventilkörpers montiert? sie weist einstückig mit ihr verbunden einen Mutternabschnitt 68 auf» Zwischen der Kappe 66 und der Oberseite des Ventilkörpers ist ein Federring 70 eingesetztder den Ventilkörper nach unten in Eingriff mit dem BodenläLtestift 64 drückt, und al Sicherung dient, daß der Ventiikösper äes Selektorventils 34 gegen Vertikalverschiebung auf der Spindel 56 gesichert ist. Ein Betätigungshandgriff ist an der Oberseite der Ventilspindel 56 mittels einer Maäenschrawbe 74 befestigt und wird verwendet, um das Selektorventil 34 in eine gewünschte Position zu verdrehen. Sine Afowinkelung 73 des Handgriffs 72 gilt als Anschlag für den Betätigungsgriff,, der an dem Fahrtsteuerventil 36 angeordnet istr wie nachfolgend noch erläutert wird»
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In den Umfang des Körpers des Selektorventils 34 ist eine Mündungsnut 76 vorgegebener Größe eingearbeitet, um einen zugemessenen Durchfluß durch die Abgabeöffnung 38 zum Verteilerkrümmer 14 zu gewährleisten. In Abhängigkeit -von dem jeweiligen Anwendungsfall, der Art der Flüssigkeit, die auszubringen ist, dem Abstand der Furchen usw. wird ein Ventilkörper für das Selektorventil 34 mit einer Mündungsnut 76 vorgegebener Größe ausgewählt, bevor die Bearbeitung erfolgt, und wird lösbar auf der Ventilspindel 56 befestigt unter Benutzung der herausnehmbaren Haltestifte 62 und 64. Die Ventilkörper mit unterschiedlichen Mündungsnuten 76 können austauschbar auf der Spindel 56 befestigt werden, um für jeden Anwendungsfall die richtige zugemessene Strömung zu dem Krümmer 14 zu ermöglichen.
Der Aufbau und der Zusammenbau des Fahrtsteuerventils 36 nach Fig. 2 und 3 sind im wesentlichen gleich denen, die oben im Zusammenhang mit dem Selektorventil 34 beschrieben wurden. Ein kegelstumpfförmiger Ventilkörper 36 wird auf einer Ventilspindel 78 mittels eines Paares von Haltestiften 80 bzw. 81 gehalten und eine Kunststoffgewindekappe 82 ist auf der Ventilspindel 78 drehbar angeordnet. Ein Betätigungshandgriff 34 für das Fahrtsteuerventil 36 ist,wie in Fig. 1 und 3 angedeutet, fest an der Ventilspindel 78 mittels einer Madenschraube befestigt und wird verwendet, um eine Dreheinstellung des Ventilkörpers auf eine Anzahl von Steuerpositionen vorzunehmen, um so die Strömung zwischen der Hauptdurchflußleitung 28 und der Rücklauföffnung 46 aufzuteilen, wie dies jeweils für eine bestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeugs,auf dem die Anordnung montiert ist, relativ zu dem Boden erforderlich ist, auf dem die Flüssigkeit zu verteilen sein wird. Die Mündungsnut 86 erstreckt sich um den Umfang des Ventilkörpers für das Fahrtsteuerventil 36,
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ähnlich wie oben unter Bezugnahme auf die Munduhgsnut 76 des. Selektorventils 34 beschrieb©»« Die Mündungsnut 86 hat eine vorgegebene Größe und nosmal^rweis© besteht keine Notwendig-. keit, den Ventilkörper des Fahrtsteuervenfeils 36 durch einen anderen mit einer Mündung ssmt 06 äbweichendes Bemessung zu ersetzen. Die Steuerventile 34 «nd 36 sind lösbar in Ventilgehäusen der Ventilanorasraag 22 eingesetzt durch Einschrauben der Kunststoffgewindekappen S6 und 82 'in Innengewinde aufweisende Öffnungen des- Ventilgehäuse.
Es ist 2U erwähnenP daß das Fahrtsteuerventil 36 in der Hauptdurchflußleit'ong 28 des* Sfceuerventilanordnung 22 an einer Stelle stromaufwärts öes Selektorventils 34 angeordnet ist» Infolge dieser Anordnung bewirkt das Fahrtsteuerventil 36 eine erste AuStgennmig der Strömung und Steuerung, basierend auf eines- b©sfcim»te» Geschwindigkeit des Fahrzeugs über Grund. Di© I Isis teil »sag des Fahrtsteuerventils 36 ermöglicht den Durchfluß ©iaer vorgegebenen Rate an Flüssigkeit durch die Hauptströsmngsöffnung 44> basierend auf einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit,. und eine weitere Aufteilung und Zumessuag- der Flüssigkeitsströmung erfolgt durch das Selektripventii 34ff um eine bestimmte Strömungsrate am Verteilerkrümmer 14 zn erreichen für eine gewünschte Ausbringung in Litern pro Quadratmeter.
Gemäß Fig. 1 ist eine Montageplatte 88 an der Ventilanordnung montiert, die mit verschiedenen Indexaichen versehen ist für die Festlegung und Einsteilung der Positionen der Ventile 34 und 36 unter Benutzung der Betätigungsgriffe 72 bzw. 84. Eine gebogene Skala 90 mit bezifferten Skalenstrichen wird verwendet, um die jeweilige Position zu bestimmen, auf die der Handgriff 72 des Selektorventils ursprünglich eingestellt wirdf so daß dieses Ventil zurückge-
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stellt werden kann auf dieselbe Position bei demselben Anwendungsfalle, falls es einmal aus irgendeinem Grunde beiä.igt worden ist. Ein gekrümmter Schlitz 92 mit einem (nicht dargestellten) Anschlag, der sich hindurch erstreckt, wird verwendet, um den Handgriff 72 in einer gewünschten Position festzuhalten. Eine Geschwindigkeitsskala 94,in km/h geeicht, ist an der Montageplatte 88 nahe einem Zeiger 96 vorgesehen, der an dem Handgriff 84 des Fahrtsteuerventils befestigt ist, um so die Einstellung des Fahrtsteuerventils 36 entsprechend einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit zu erleichtern. Eine Anwendungskarte 98, von der ein Ausschnitt in Fig. 5 angedeutet ist, ist ebenfalls an der Montageplatte 88 befestigt und wird verwendet, um eine erste Druckeinstellung auszuwählen, um so die Positionierung des Selektorventils 34 für einen bestimmten Anwendungsfall in der unten noch zu erläuternden Weise zu ermöglichen. Ein Manometer 100 ist an die Steuerventilanordnung 22 nahe deren Auslaß 26 angeschlossen, um so den Druck zu messen, unter dem das Fluid von dem Selektorventil 34 zu dem Verteilerkrümraer 14 strömt. Die Anordnung des Manometers 100 in dem Auslaß,der zu dem Krümmer 14 führt, gestattet das SeleMorventil 34 so einzustellen, daß sich ein bestimmter Förderdruck in der Abgabeleitung 12a aufbaut, die zu dem Ver.teilerkrümmer 14 führt, um so eine vorgegebene Strömungs-
rate und Ausbringung in l/km zu erreichen.
An der Steuerventilanordnung 22 am Auslaß der Bypassöffnung 40 ist ein Fitting 102 befestigt, das als Gehäuse eines Rückschlagventils dient. Dieses Rückschlagventil besteht aus einer Ventilscheibe 104, der als Ventilsitz 40a eine stromabwärts der Bypassöffnung 40 gelegene öffnung der Bypassleitung 42 zugeordnet ist und einer Ventilfeder 106. Einstückig durch Kunststoffguß ausgebildet ist mit der Ventilscheibe 104 eine Mehrzahl von abwärts gerichteten Schen-
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kein 105, die als Führungen für die Ventilscheibe 104 dienen sowie für die Feder 106. Die Feder 106 ist an ihrem unteren Ende an einer Schulter eines Bypassfittings 108 abgestützt, das die Verbindung zur Bypassleitung 42 schafft.
Bevor die Wirkungsweise der Vorrichtung Jiäher erläutert wird, soll zunächst auf die Anwendungskarfce 98 eingegangen werden, um so die Bestimmung des Förderdrucks zu erläutern, der für einen bestimmten Flüssigdünger oder eine andere Chemikalienzusammensetzung vorgesehen ist und angezeigt wird durch das Manometer 100 am Auslaß der Ventilanordnung 22. Unter Berücksichtigung der Bodenbedingungen für die Ausbringung der Flüssigkeit bestimmt die Bedienungsperson zunächst unter Beachtung der Empfehlungen des Herstellers
2 oder anderer bekannten Daten die Ausbringrate in l/km ,mit der eine bestimmte Flüssigkeit anzuwenden 1st. Als nächstes wird gemäß der Anwendungskarte aus Fig^ 5 eine bestimmte Abmessung für die Mündungsnut 76 des Selektorventils 34 ausge-
wählt, bei der die gewünschte Strömungsrate in l/km zu er-
warten ist und bei der ein Strömungsbereich in l/km vorhanden ist, der den augenblicklichen Bedürfnissen der Bedienungsperson .entspricht. Das nachfolgend angegebene Beispiel unter Bezugnahme auf Fig. 5 basiert auf amerikanischen Normen, die, um den Zusammenhang mit den aargestellten Mahlen nicht unkenntlich 'zu machen, nicht umgerechnet wurden» Wenn also beispielsweise eine Flüssigkeit mit einer festen Rate von 6 Gallonen pro acre ausgebracht werden soll auf einen Boden mit einem Furchenabstand von 7 Zoll? so würde die Bedienungsperson ein Ventilglied für das Selektorventil 34 auswählen mit einer Mündungsnut 76 der Größe O„O22 tausendstel Zoll. Wie in der Anwendungskarte nach Fig» 5 dargestellt ist, hat diese Mündungsnutgröße einen Anwendungsbereich von 3,7 bis 8,8 Gallonen pro acre für einen Furchenabstand von 7 Zoll» Dann bestimmt die Bedienungsperson einföi den erforderlichen Zuführ-
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druck in Pounds pro Quadratfuß, der an der Abgabeleitung 12a für diese bestimmte Mündungsnutgröße herrschen muß. und bei einer Ausbringrate von 6 Gallonen pro acre unter Verwendung der Anwendungskarte 98. Um dies zu tun, muß die Bedienungsperson sich über die Fahrgeschwindigkeit in Meilen/h schlüssig werden, mit der das landwirtschaftliche Fahrzeug arbeiten kann. Wenn beispielsweise der Tranktor oder das andere Schleppfahrzeug mit einer Geschwindigkeit über Boden von 5 Meilen/h fährt mit einem Furchenabstand von 7 Zoll, liest die Bedienungsperson nach unten unter der 5 Meilen/h-Säule bei der 7 Zoll-Abstandsklamirier ab,bis sie die nächstliegende Ausbringrate in Gallonen/h findet, was in diesem Falle 5,8 ausmacht für die gewünschten 6 Gallonen pro acre. Dann liest die Bedienungsperson quer auf der Horizontallinie bei der 5,8 Gallonen pro acre-Angabe bezüglich der 0.022 Mündungsnutabmessung ab, wo sie die empfohlene Druckeinstellung von 20 Pounds pro Quadratfuß findet. Mit dem Ausbringfahrzeug bei der gewählten Geschwindigkeit von 5 Meilen/h und laufender zapfwellengetriebener Pumpe 2 wird der Bedienungshandgriff 84 des Fahrtsteuerventils 36 auf den gewünschten und richtigen Platz gedreht, entsprechend der Geschwindigkeit von 5 Meilen/h, abgelesen auf Skala 94. Der Bedienungshandgriff 72 des Selekinrventils 34 wird dann durch Verdrehen eingestellt, bis der vorgewählte Abgabedruck von 20 Pounds pro Quadratfuß an dem Auslaß 26 der Steuerventilanordnung mittels des Manometers 100 angezeigt wird. Die Abgabe einer Flüssigkeit beginnt dann, wobei die Flüssigkeit aus den Sprühdüsen 16 ausgetragen wird, wenn das Fahrzeug einem gewünschten Streckenpfad folgt. Wie in FJg. 2 angedeutet, unterteilt der Ventilkörper des Selektorventils 34 die Strömung der unter Druck stehenden Flüssigkeit zwischen der Bypassöffnung 40 und der Abgabeöffnung 38, wobei die Mündungsnut 76 die Strömung mit der gewünschten Rate zumißt, bej/äer sich die gewünschte Ausbringrate in Gallonen pro acre ergibt. Die Positionierung
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des Selektorventils 34 direkt in der Hauptdurchflußleitung 28 gestattetr daß die Mündungsnut 76 nahezu genau die Strömung zwischen den öffnungen 38 und 40 proportional aufteilt, so daß sich eine sehr genaue Steuerung der Strömung zum Verteilerkrümmer 14 ergibt» Wenn die Fahrzeugmaschine langsamer oder schneller wird mit daraus resultierender Änderung der Laufgeschwindigkeit über Bodenp so arbeitet auch die maschinengetriebene Pumpe 2 entsprechend schneller oder langsamer und das voreingestellte Selektorventil 34 unterteilt konstant die Flüssigkeitsströmung und miselt sie zu, um eine im wesentlichen konstante Ausbringrate ±i Gallonen pro acre zu erzielen. Eine besonders präzise Strömungssteuerung wird erreicht durch den kombinierten Effekt des Selelctoxventils 34 und des Fahrtsteuerventils 36, wobei das letztgenannte Ventil eine erste Strömungsproportionierung und -aufteilung bewirkt, basierend auf der vorgewählten Grundgeschwindigkeit des Ausbringfahrzeugs. Es versteht sich.,, daß bei Betätigung des Selektorventils 34 in andere Steuerpositionen für unterschiedliche Anwendungsfälle oder Betriebsbedingungen die Abgabeöffnung 38 um so viel weiter geöffnet wird, als die Bypassöffnung 40 mehr geschlossen wird und umgekehrt» Demgemäß hat das Selektorventil 34 nicht nur eine Drucksteuerfunktion, sondern dient auch zur genauen Flüssigkeitszumessung zu dem Verteilerkrümmer 14.
Das federbelastete Rückschlagventil 104 steuert den Durchfluß durch die Bypassöffnung 40 über die Bypassleitung 42.und bewirkt einen Strömungswiderstand, der verhindert, daß ein zu großer Abfall der Strömung zu den Sprühdüsen durch die Abgabeöffnung 38 erfolgt bei Abfall der Maschinendrehzahl und der Drehzahl der Pumpe 2. Auf diese Weise dient das Rückschlagventil 104 dazu, die gewünschte Strömungsbalance aufrecht zu erhalten zwischen der Abgabeöffnung 38 und der Bypassöffnung 40 bei verschiedenen Geschwindigkeiten über Grund
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des Ausbringfahrzeugs. Das Fahrtsteuerventil 36 arbeitet auch als Ein-Aus-Ventil, um die Strömung durch die Hauptdurchflußleitung 28 zu der Abgabeöffnung 38 über das Ventil 34 wirksam abzuschalten. Dies wird bewirkt durch Betätigung des Handgriffs 84 des Fahrtsteuerventils 36 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 und 2 in eine Abschaltposition. Zu diesem Zweck dient die Abwinkelung 73 des Betätigungsgriffs 72, welche als Anschlag für den Handgriff 84 dient, wenn dieser im Uhrzeigersinn verdreht wird in eine Position, wo er an dem Abwinkelungsabschnitt bei 73 angschlägt und damit den Körper des Fahrtsteuerventil 36 in eine Position gebracht hat, in der die Hauptströmungsöffnung 44 der Hauptdurchflußleitung 28 vollständig blockiert ist. Wenn das Fahrtsteuerventil 36 in diese Position gebracht worden ist, wird das gesamte von der Pumpe 2 geförderte Fluid über die Rücklauföffnung 46 in die Rücklaufleitung 48 zu dem Tank 1 zurückgefördert. Das Fahrtsteuerventil 36 und sein Bedienungsgriff 84 werden auf diese Weise benutzt, um die Strömung durch die Sprühdüsen 16 abzuschalten, wenn der Schlepper und die Pumpe noch laufen, es jedoch erwünscht ist, die Verteilung der Flüssigkeit zu beenden, etwa wenn der Schlepper an das Ende einer Furche kommt und wenden muß. Die Verwendung des FahrtSteuerventils 36 als Abschaltventil in der genannten Weise eliminiert die Verwendung des Selektorventils 34 für diesen Zweck und vermeidet damit,daß das Selektorventil 34 dauernd verändert und neu eingestellt werden muß für die richtige Ausbringrate
2 in Gallonen pro acre oder, im metrischen System, in l/km .
Es versteht sich für den Fachmann, daß das Fahrtsteuerventil 36 in Kombination mit dem Selektorventil 34 die notwendige zusätzliche Steuerung liefert, die erforderlich ist, wenn eine Umwälzpumpe von der Zapfwelle eines
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Schleppers oder einer Zugmaschine direkt angetrieben wird. Da die Pumpe 2 direkt von der Fahrzeugmaschine 20 angetriebenwird, muß Vorsorge getragen werden, um j\de Durchflußrate zu dem Verteilerkrümmer 14 mittels des Fahrtsteuerventils 36 einzustellen, da die Drehzahl, mit der die Pumpe 2 von der Maschine 20 angetrieben wird, nicht notwendigerweise die Geschwindigkeit über Grund repräsentiert, mit der das Fahrzeug sich bewegt in den verschiedenen Getriebeschaltstellungen der Antriebskraftübertragung.
(Patentansprüche)
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    UJ Auf einem landwirtschaftlichen Fahrzeug montierte Vorrichtung zum gesteuerten Verteilen einer Flüssigkeit auf dem Boden mit einem die Flüssigkeit enthaltenden Tank, einem Verteiler mit angeschlossenen Sprühdüsen, die über eine mittels Zapfwelle vom Fahrzeugantrieb angetriebene Umwälzpumpe an den Tank angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine zwischen die Pumpe (2) und den Verteiler (14) geschaltete Ventilanordnung (22) mit einer Hauptdurchflußleitung (28), deren Einlaß (24) an die Pumpendruckseite und deren Auslaß (26) an den Verteiler angeschlossen ist, welche Ventilanordnung ein Selektorventil (34) umfaßt, das zum Aufteilen der Flüssigkeitsströmung zwischen einer an den Verteiler (14) angeschlossenen Abgabeöffnung (38) und einer zu einem Anschluß (42) stromaufwärts der Pumpe führenden Bypassöffnung (40) über einen Bereich von Steuerpositionen verschieblich ist und derart zwischen Abgabe- und Bypassöffnung angeordnet und so ausgebildet ist, daß bei Vergrößerung der Abgabeöffnung die Bypassöffnung entsprechend verkleinert wird und umgekehrt, und welche Ventilanordnung ferner ein Fahrtsteuerventil (36) umfaßt, das zum Aufteilen der Flüssigkeitsströmung zwischen einer Hauptströmungsöffnung (44) und einer zu einem Anschluß (48) stromaufwärts der Pumpe führenden Rücklauföffnung (46) über einen Bereich von Steuerpositionen verschieblich ist und derart zwischen Hauptströmungs- und Rücklauföffnung angeordnet und so ausgebildet ist, daß bei Vergrößerung der Hauptströmungsöffnung entsprechend höherer Fahrzeuggeschwindigkeit die Rücklauföffnung in korrespondierendem Maße geschlossen wird, und umgekehrt für niedrigere Fahrzeugge*chw!ndigkeit.
    ·— 1 ft "~
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrtsteuerventil (36) in der Hauptdurchflußleitung (28) stromaufwärts des Selektorventils (34) angeordnet ist und die Hauptströmungsöffnung (44) den vom Selektorventil zu teilenden Flüssigkeitsstrom führte
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauf Öffnung (46) mit einem am Boden des Tanks (1) liegenden Durchmischer (50) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Arepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Betätigungshandgriff (84) des Fahrtsteuerventils (36) eine in Einheiten der Fahrzeuggeschwindigkeit geteilte Skala (94) zum Ablesen der einer gegebenen Geschwindigkeit entsprechenden Ventilstellung zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrtsteuerventil (36) in eine Abschaltstellung bringbar ist, in der die Hauptströmungsöffnung (44) völlig geschlossen ist und alle bei laufender Pumpe (2) geförderte Flüssigkeit über die RücklaufÖffnung (46) in den Tank (1) zurückgefördert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypassöffnung (40) normalerweise durch ein federbelastetes Rückschlagventil (102-106) in dem Anschluß (42) geschlossen ist, das unter dem Druck in der Hauptströmungsleitung (28) der Ventilanordnung (22) öffnet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, daß das Selektorventil (34) mittels einer Schraubenverbindung (66,68) auswechselbar in der Ventilanordnung (22) angeordnet ist und einen lösbar auf einer Ventilspindel (56) befestigten
    einen Betätigungsgriff tragenden
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    Ventilkörper umfaßt mit einer Durchströmungsöffnung (76) vorgegebener Bemessung, die die Verbindung zum Ventilanordnungsauslaß (26) bildet, und daß der Ventilkörper durch gleichartige Ventilkörper mit anderen öffnungen ersetzbar ist, die an einen abweichenden Bereich von Flüssigkeitsströmungsraten angepaßt s ind.
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DE19732315434 1972-03-30 1973-03-28 Vorrichtung zum Ausbringen einer Flüssigkeit Expired DE2315434C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US23968472A 1972-03-30 1972-03-30
US23968472 1972-03-30

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Publication Number Publication Date
DE2315434A1 true DE2315434A1 (de) 1973-10-04
DE2315434B2 DE2315434B2 (de) 1976-05-13
DE2315434C3 DE2315434C3 (de) 1976-12-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0414045A1 (de) * 1989-08-23 1991-02-27 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH &amp; Co. KG Landwirtschafliche Feldspritze

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Publication number Publication date
DE2315434B2 (de) 1976-05-13
IT982951B (it) 1974-10-21
BR7302276D0 (pt) 1974-08-15
CA983812A (en) 1976-02-17
FR2178700A5 (de) 1973-11-09
ZA732143B (en) 1974-06-26
US3784100A (en) 1974-01-08

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