DE19533470A1 - Landwirtschaftliche Feldspritze - Google Patents

Landwirtschaftliche Feldspritze

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DE19533470A1
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DE1995133470
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Bernd Dr Ing Scheufler
Friedrich Dipl Ing Oberheide
Reimer-Uwe Tiessen
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Feldspritze gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige Feldspritze ist durch die EP-PS 02 23 224 bekannt geworden. Bei dieser Feldspritze ist von Vorteil, daß die Ausbringmenge vom Schleppersitz aus während des Spritzvorganges abschnittsweise zu vergrößern bzw. zu verkleinern ist. Somit kann vom Schleppersitz aus während des Spritzvorganges für die eine Seite bzw. von Abschnitten der Spritzbreite der Feldspritze eine andere Spritzmenge eingestellt werden als auf der anderen Seite bzw. als bei den übrigen Teilen der Spritzbereiche der Feldspritze. So kann beispielsweise auf der rechten Seite der Feldspritze eine größere Menge Flüssigdünger oder Pflanzenbehandlungsmittel im Bezug auf die Grundausbringmenge im Vergleich zu der linken Seite, wo weniger Flüssigdünger bzw. Pflanzenbehandlungsmittel als die Grundausbringmenge ausgebracht wird, ausgebracht werden.
Von Nachteil ist jedoch bei der bekannten Feldspritze, daß ein erhöhter Regelaufwand erforderlich ist, wenn die Regelventile zur Veränderung der Ausbringmenge unterschiedlich verstellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zufuhrleitung eine eigene Pumpe oder jeweils eine von der anderen Zufuhrleitung unabhängig von der Pumpe beschickte Zufuhrleitung aufweisen. Infolge dieser Maßnahmen wird jedem Dosierventil immer eine exakt definierte Menge zugeführt. Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwei Pumpen vorgesehen sind. Somit ist also, wenn zwei Regelventile vorgesehen sind, jedem Regelventil ein eigenes Regelventil zugeordnet.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß eine Kolbenpumpe mit mehreren Kolben vorgesehen ist, wobei mehrere Kolben eine Zufuhrleitung beschicken, und daß die Hälfte der Kolben die eine Zufuhrleitung und die andere Hälfte der Kolben die andere Zufuhrleitung beschickt. Somit können auch mit einer einzigen Pumpe zwei getrennte Volumenströme unabhängig voneinander zum Beschicken von jeweils einem Dosierventil benutzt werden.
Somit können auf einfache Weise die Teilbreiten entsprechend den standortspezifischen Daten und den räumlichen Verhältnissen der Feldflächen geschaltet und/oder geregelt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 den Anschluß der Leitungen einer erfindungsgemäßen Feldspritze in schematischer Darstellung mit zwei Pumpen und
Fig. 2 einen weiteren Anschluß der einzelnen Leitungen einer erfindungsgemäßen Feldspritze in schematischer Darstellung mit einer Pumpe.
Die landwirtschaftliche Feldspritze gemäß Fig. 1 weist einen Tank 1, die beiden Pumpen 2 und 2′, die beiden Druckregelventile 3 und 3′ mit den zentralen Absperrhähnen 4 und 4′ auf. Am Boden des Tankes 1 ist der Filter 5 angeordnet, von der eine Zufuhrleitung 6, die sich in die Leitungen 6′ und 6′′ verzweigt, zu den Pumpen 2 und 2′ führt. Die Pumpen 2 und 2′ werden in bekannter Weise von der Zapfwelle eines Fahrzeuges angetrieben. Hierbei können die beiden Antriebswellen der Pumpen miteinander gekoppelt sein. Die Pumpen 2 und 2′ saugen über die Zufuhrleitungen 6 und den Filter 5 die Spritzmittelflüssigkeit aus dem Tank 1 an und drücken diese über die weiterführenden Zuleitungen 7 und 7′ zu den beiden Druckregelventilen 3 und 3′. An den beiden Druckregelventilen 3 und 3′ ist jeweils noch eine Rückflußleitung 8 angeordnet, die in den Tank 1 zurückführt.
An den beiden Druckregelventilen 3 und 3′ sind die Teilbreitenabsperrventile 9, 10, 11, 12 angeordnet, über die die einzelnen Teilbreiten 13, 14, 15, 16 des Spritzgestänges mit Spritzdüsen 17 ab bzw. zugeschaltet werden können. An diese Teilbreitenabschalthähne 9, 10, 11, 12 schließen sich die zu den einzelnen Abschnitten 13, 14, 15, 16 der Spritzbreite bzw. des Spritzgestänges führenden Ausbringleitungen 18, 19, 20, 21 an. Die Ausbringleitungen 18, 19 sind an die Teilbreitenabsperrhähne 9 bzw. 10 des Druckregelventils 3 angeordnet, während die Ausbringleitungen 20, 21 an die Teilbreitenabschalthähne 11 bzw. 12 des Druckregelventils 3′ angeordnet sind. In den einzelnen Teilbreitenabschnitten 13, 14, 15, 16 des Spritzgestänges bzw. der Spritzbreite sind die angedeuteten Ausbringdüsen 17, die die einzelnen angedeuteten Spritzfächer erzeugen, angeordnet.
Die Druckregelventile 3 und 3′ weisen die elektrischen Verstellmotore 22 auf, die über Kabel 23 mit einer Regeleinrichtung 24, der auf dem Schlepper, der die Feldspritze trägt, angeordnet ist, verbunden ist. Über diese Regeleinrichtung 24 können dann mittels der Elektromotore 22 die Regelventile 3 und 3′ verstellt werden, so daß unterschiedliche Ausbringmengen für die Düsen 17 der Teilbreiten 13, 14, 15, 16 einstellbar sind, so daß auf der einen Seite der Feldspritze eine andere Menge ausgebracht werden kann, als auf der anderen Seite.
Die beiden Regelventile 3 und 3′ können über die elektronischen Verstellmotore 22 jeweils unabhängig voneinander verstellt werden. Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Spritzgestänge weist die vier Abschnitte 13, 14, 15, 16 auf, wobei dem Regelventil 3 die Abschnitte 15, 16 und dem Regelventil 3′ die Abschnitte 13,14 zugeordnet sind. Über das Regelventil 3 kann die Spritzmenge, die die Düsen 17 in den Abschnitten 15, 16 ausbringen, geregelt werden, während die Ausbringmenge, die die Spritzdüsen 17 der Abschnitte 13, 14 ausbringen, über das Regelventil 3′ geregelt werden. Somit ist es also möglich, daß die Ausbringmenge der Feldspritze während des Spritzvorganges abschnittsweise in den Abschnitten der Spritzbreiten unabhängig voneinander zu vergrößern bzw. zu verkleinern ist. So kann beispielsweise über das Regelventil 3 in den Abschnitten 15 und 16 eine größere Spritzmittelmenge eingestellt werden als in den Abschnitten 13, 14 von dem Regelventil 3′ bestimmt wird. Es ist jedoch auch möglich, daß die Regelventile 3 und 3′ so eingestellt werden, daß in allen Abschnitten 13, 14, 15 jeweils die gleiche Spritzmittelmenge ausgebracht wird.
Die landwirtschaftliche Feldspritze gemäß Fig. 2 weist einen Tank 1, die Pumpe 25, die beiden Druckregelventile 3 und 3′ auf. Am Boden des Tankes 1 ist die Zufuhrleitung 26, in der der Filter 27 angeordnet ist, angeschlossen. Die Zuführleitung 26 ist an die Pumpe 25 angeschlossen. Die Pumpe 25 wird in bekannter Weise von der Zapfwelle eines Fahrzeuges angetrieben. Die Pumpe 25 saugt über die Zufuhrleitungen 26 und den Filter 27 die Spritzmittelflüssigkeit aus dem Tank 1 an. Die Pumpe 25 ist als Kolbenpumpe mit mehreren Kolben ausgebildet. Die Hälfte der Kolben ist an die Druckkranzleitung 28 und die andere Hälfte der Kolben ist an die Druckkranzleitung 28′ angeschlossen. An die Druckkranzleitungen 28 und 28′ der Pumpe 25 sind die weiterführenden Zuleitungen 29 und 29′ angeschlossen, welche zu den beiden Druckregelventilen 3 und 3′ führen. An den beiden Druckregelventilen 3 und 3′ ist jeweils noch eine Rückflußleitung 30 angeordnet, die in den Tank 1 zurückführen.
An den beiden Druckregelventilen 3 und 3′ sind die Teilbreitenabsperrventile 31, 32, 33, 34, 35, 36 angeordnet, über die die einzelnen Teilbreiten 37, 38, 39, 40, 41, 42 des Spritzgestänges mit Spritzdüsen 17 ab bzw. zugeschaltet werden können. An diese Teilbreitenabschalthähne 31, 32, 33, 34, 35, 37 schließen sich die zu den einzelnen Abschnitten 37, 38, 39, 40, 42 der Spritzbreite bzw. des Spritzgestänges führenden Ausbringleitungen 43, 44, 45, 46, 47 ,48 an. Die Ausbringleitungen 43, 44, 45 sind an die Teilbreitenabsperrhähne 31, 32, 33 des Druckregelventils 3 angeordnet, während die Ausbringleitungen 46, 47, 48 an die Teilbreitenabschalthähne 34, 35, 36 des Druckregelventils 3′ angeordnet sind. In den einzelnen Teilbreitenabschnitten 37, 38, 39, 40, 41, 42 des Spritzgestänges bzw. der Spritzbreite sind die angedeuteten Ausbringdüsen, die die einzelnen angedeuteten Spritzfächer erzeugen, angeordnet.
Die Druckregelventile 3 und 3′ weisen die elektrischen Verstellmotore 22 auf, die über Kabel 23 mit einer Regeleinrichtung 24, die auf dem Schlepper, der die Feldspritze trägt, angeordnet ist, verbunden ist. Über diese Regeleinrichtung 24 können dann mittels der Elektromotore 22 die Regelventile 3 und 3′ verstellt werden, so daß unterschiedliche Ausbringmengen für die Düsen einstellbar sind, so daß auf der einen Seite der Feldspritze eine andere Menge ausgebracht werden kann, als auf der anderen Seite, wie dies mit den unterschiedlich groß dargestellten Spritzfächern 49 und 49′ dargestellt ist.

Claims (3)

1. Landwirtschaftliche Feldspritze zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten, insbesondere flüssigen Düngemitteln und Pflanzenbehandlungsmitteln, bestehend aus zumindest einer mit zumindest einer angetriebenen Pumpe verbundenen Zufuhrleitung und zumindest einer sich an die Zufuhrleitung anschließenden und zu den in einem Verteilergestänge angeordneten Ausbringdüsen führenden Ausbringleitungen, wobei zwischen der Zufuhrleitung und den Ausbringleitungen bzw. den Ausbringdüsen zumindest ein Dosierventil zur Regelung und Einstellung der Ausbringmenge angeordnet ist, wobei die Ausbringmenge vom Schleppersitz aus während des Spritzvorganges zu vergrößern bzw. zu verkleinern ist, wobei zumindest zwei Ausbringleitungen vorgesehen sind, die jeweils einem Abschnitt der Spritzbreite zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zufuhrleitung eine eigene Pumpe (2, 2′) oder jeweils eine von der anderen Zufuhrleitung (29, 29′) unabhängig von der Pumpe (2) beschickte Zufuhrleitung (29, 29′) aufweist.
2. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pumpen (2, 2′) vorgesehen sind.
3. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenpumpe (25) mit mehreren Kolben vorgesehen ist, wobei mehreren Kolben eine Zufuhrleitung (29, 29′) beschicken, daß die Hälfte der Kolben die eine Zufuhrleitung (29) und die andere Hälfte der Kolben die andere Zufuhrleitung (29′) beschickt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1629716A1 (de) * 2004-08-24 2006-03-01 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Landwirtschaftliche Feldspritze
EP2319304A1 (de) * 2009-11-06 2011-05-11 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Spritzeinrichtung
CN114506456A (zh) * 2021-12-28 2022-05-17 山东省农业科学院 一种适用于玉米田无人机叶面肥喷洒装置
DE102021204276A1 (de) 2021-04-29 2022-11-03 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schaltung und Verfahren zur Ansteuerung eines Dosierventils sowie landwirtschaftliche Vorrichtung

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