DE2315196A1

DE2315196A1 - Radiatorstopfen und verfahren zur herstellung eines solchen

Info

Publication number: DE2315196A1
Application number: DE19732315196
Authority: DE
Inventors: Lorenz Wieneke
Original assignee: Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
Current assignee: Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
Priority date: 1973-03-27
Filing date: 1973-03-27
Publication date: 1974-10-17

Description

Radiatorstopfen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bei den Radiatoren von Raumheizungen verwendet man Radiatorstopfen, die mit einem Außengewinde sowohl in die Zulauföffnung als auch in die Rücklauföffnung des Radiators eingeschraubt werden und dazu dienen, die Rohrleitungsstutzen anzuschließen. Bei den bekannten Radiatorstopfen benötigt man dazw besondere Metallnippel, die in den Radiatorstopfen eingeschraubt und mit Hanf und Dichtkitt abgedichtet werden. Der Anschluß des Metallnippels am Rohrleitungsstutzen erfolgt mittels einer Überwurfmutter, die an einer Druckfläche des Metallnippels angreift und auf ein Außengewinde des Rohrleitungsstutzens aufgeschraubt wird. Es ist bekannt, solche Nippel mit einer gewölbten Dichtungsfläche zu versehen, die an einer konischen Dichtungsfläche des Rohrleitungsstutzens dichtend zur Anlage kommt. Damit sich die gewölbte Dichtungsfläche der konischen Dichtungsfläche anpassen kann, sind Hinterschneidungsflächen vorgesehen. Die Verbindung zwischen Metallnippel und Radiatorstopfen kann beim Betrieb des Radiators undicht werden. Die Herstellunj dieser Verbindung ist eine Montagearbeit.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rauiatorstopfen so fabrikatorisch auszubilden, daß die Montageårbeit entfällt und die Gefahr von Undichtigkeiten während des Betriebes nicht entstehen kann.
Bei Verwendung eines Radiatorsto,ltens mit den Merkmalen vo Anspruch 1 der Erfindung bilden die Pur den Anschluß am Rohrleitungsstutzen dienenden Elemente mit den für das Anbringen am Radiator vorgesehenen Elementen eine Einheit Wenn der Monteur einen Radiatorstopfen nach der Erfindung mit aur die Baustelle bringt, dann hat er zwangsläufig afle für beide Anschlüsse erforderlichen Einzelteile. Er kann in einem ArbeitJsany den Radiatorstopfen am Radiator anbringen und andererseits am Rohrleitungsstutzen. Das Einhanfen und Abdichten, wie es bei den Radiatorstopfen nach dem Stand der Technik erforderlich ist, entfällt. Es kann nicht zu Undlchtigkeiten kommen, weil am Radiatorstopfen die Verbindungselemente für den Rohrleitungsstutzen einerseits und für den Radiator andererseits angeformt sind.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgendem Nasen näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Radiatorstopfen, der an einem Rohrleitungsstutzen angeschlossen ist, Fig. 2 zeigt eine Ausgangsform bei der Herstellung.
Zunächst wird auf die gebrauchsfertige Form von Fig. 1. Bezug genommen.
Man erkennt das Außengewinde 1 zum Einschrauben in eine Öffnung am Radiator sowie einen angeformten Flansch 3. Beim Einschrauben setzt man das Werkzeug am Sechskant 4 an und zieht an, bis Flansch 3 fest anliegt. Am anderen Ende des Radiatorstopfens ist der Wulst 5 angeformt, der außen gewölbt ist und eine Druckfläche 5a bildet, wo die Überwurfmutter 8 angreift und eine gewöl te Dichtungsfläche 5b, die an einer konischen Dichtungsfläche 12 des Rohrleitungsstutzens 10 zur Anlage kommt, wenn die Überwurf mutter 8 auf das Gewinde 11 des RohrleitungsSutzens aufgeschraub wird, damit sich die gevölbte Dichtungsfläche 5b der konischen Dichtungsfläche 12 anpassen kann, zum Beispiel bei Toleranzen in der Fertigung oder bei einer Verlagerung im Zuge der Montage.
Bei der Fertigung eines Radiatorstopfens wird erst eine Form nach Fig. 2 hergestellt, bei der Gewinde 1 und Flansch 3 eingeformt sind, wobei jedoch der Wulst noch nicht die funktionell erforderliche Form hat, Stattdessen wird ein flacher Wulst 20-angedreht, der innen durch flache Hinterschneidungsflächen 21 und 22 begrenzt ist und die Möglichkeit zuläßt, die Überwurfmutter aufzubringen. Wenn dies geschehen ist, erfolgt ein weiterer Arbeitsgang, wobei durch einen Stauchvorgang mittels des Werkzeuges 23 die aus Fig. 1 ersichtliche funktionelle Form des Wulstes erzeugt wird.

Claims

Patentansprücile

Radiatorstopfen mit einem Anlageflansch und einem Außengewinde zum Einschrauben in eine Radiatoröffnung, geeignet zum Anschließen an einen Rohrleitungsstutzen mittels einer Uberwurf mutter, die an einer Druckiläche angreift und eine gewölbte Dichtungsfläche gegen eine konische Dichtungsfläche des Stutzens preßt, wobei die gewölbte Dichtungsfläche durch Hinterschneidungsflächen nachgiebig gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte I>ichtungsfläche (5b),die Druckfläche (5a) sowie die Hinterschneidungsflächen (6,7) durch einen am Radiatorstopfen angestauchten Wulst (5) gebildet sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Radiatorstopfens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Arc beitsgang der Flansch (3) geformt und ein flacher Wulst (20) mit flachen Hinterschneidungsflächen (21,22) angedreht wird, daß danach die Überwurfmutter (8) aufgebracht und anschließend mittels eines Stauchwerkzeuges (23) der Vulst (5) in seiner gebrauchsfertigen Form ausgebildet wird.

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