DE102016103546A1 - Rohrverbinder und System mit Schalenelementen - Google Patents

Rohrverbinder und System mit Schalenelementen Download PDF

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DE102016103546A1
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Matthias Oischinger
Klaus Schröder
Karsten Bohr
Manfred Eich
Lukas Czerski
Detlev Schmitt
Kai-Michael Meissner
Sudi Sinoplu
Matthias Stahlschmidt
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Viega Technology GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/06Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe-ends
    • F16L21/065Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe-ends tightened by tangentially-arranged threaded pins

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder zum dichten Verbinden an ein Rohrende, mit einem Grundkörper aufweisend eine Aufnahme (4) für ein Rohrende, wobei der Grundkörper entlang des Umfangs der Aufnahme (4) mindestens zwei Schalenelemente (6a, 6b, 6c) aufweist, wobei die Schalenelemente (6a, 6b, 6c) an den umfangsseitigen Enden Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') aufweisen, wobei Verbindungsmittel (10, 10') vorgesehen sind, welche für eine Verbindung der Schalenelemente (6a, 6b, 6c) an jeweils einander zugeordneten Verbindungsabschnitten (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') eingerichtet sind. Die Aufgabe, einen Rohrverbinder (2) anzugeben, mit welchem die Nachteile aus dem Stand der Technik vermieden werden können und insbesondere der Rohrverbinder (2) auch bei beengten Platzverhältnissen leicht zu montieren und für eine Verlegung im Erdreich geeignet ist, wird dadurch gelöst, dass mindestens zwei einander zugeordnete Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') einen profilierten Ansatzbereich (16a, 16a', 16b, 16b', 16c) zur Verpressung mit einem Presswerkzeug (32) aufweisen, so dass die Schalenelemente (6a, 6b, 6c) in einen verpressten Zustand gebracht werden können und dass das Verbindungsmittel (10, 10', 12a, 12a', 12b, 12b', 12c, 14) für die Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') mit dem Ansatzbereich (16a, 16a', 16b, 16b', 16c) dafür eingerichtet ist, die Schalenelemente (6a, 6b, 6c) im verpressten Zustand zu fixieren. Weiter soll ein System und ein Verfahren zum Verbinden eines Rohrverbinders mit einem Rohrende und eine Verwendung angegeben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder zum dichten Verbinden an ein Rohrende, mit einem Grundkörper aufweisend eine Aufnahme für ein Rohrende, wobei der Grundkörper entlang des Umfangs der Aufnahme mindestens zwei Schalenelemente aufweist, wobei die Schalenelemente an den umfangsseitigen Enden Verbindungsabschnitte aufweisen, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche für eine Verbindung der Schalenelemente an einander zugeordneten Verbindungsabschnitten eingerichtet sind. Weiter betrifft die Erfindung ein System zum dichten Verbinden eines Rohrendes mit einem erfindungsgemäßen Rohrverbinder und mit einem Presswerkzeug mit einer Presskontur. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden eines Rohrverbinders mit einem Rohrende sowie eine Verwendung des erfindungsgemäßen Rohrverbinders oder Systems.
  • Die Verbindung von Rohren, insbesondere Kunststoffrohren, wird im erdverlegten Rohrleitungsbau durch die großen Rohrdurchmesser von typischerweise 63 mm bis 225 mm oder mehr, insbesondere von 90 mm bis 160 mm, und durch die beengten Platzverhältnisse erschwert. Im Stand der Technik werden zur Verbindung daher spezielle Schweißverfahren wie das Stumpf- oder Elektromuffenschweißen eingesetzt, welche ein Arbeiten auch unter beengten Platzverhältnissen erlauben. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, dass sie einen hohen Zeit- und Maschinenaufwand sowie speziell geschultes Personal erfordern. Die Durchführung dieser Verfahren ist daher mit hohen Kosten verbunden.
  • Weiter sind alternative Verbindungen wie Press- und Klemmverbindungen bekannt. Die EP 2 295 842 A2 beschreibt einen Rohrverbinder, welcher ein Aktuatorelement aufweist. Mittels des Aktuatorelements kann eine Stützhülse mit Pressmitteln mit einem Rohrende verpresst werden. Hierbei muss das Rohrende allerdings axial in den Rohrverbinder eingeschoben werden, was die Herstellung der Rohrverbindung unter beengten Platzverhältnissen erschwert.
  • Aus der US 6,170,884 B1 und der US 2009/0223031 A1 sind Rohrverbinder in Form von verschraubbaren Schellen bekannt, welche um ein Rohrende gelegt werden können. Durch die Verschraubung ist dennoch das Arbeiten bei beengten Platzverhältnissen ebenfalls erschwert. Weiter weisen die Schraubverbindungen und die Schellen üblicherweise eine Vielzahl von metallischen Komponenten auf, welche aufgrund von Korrosion oft nicht für einen Einsatz im Erdreich geeignet sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrverbinder anzugeben, mit welchem die Nachteile aus dem Stand der Technik vermieden werden können. Insbesondere soll der Rohrverbinder auch bei beengten Platzverhältnissen leicht zu montieren und für eine Verlegung im Erdreich geeignet sein. Weiter soll ein System und ein Verfahren zum Verbinden eines Rohrverbinders mit einem Rohrende und eine Verwendung angegeben werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre in Bezug auf einen Rohrverbinder dadurch gelöst, dass mindestens zwei einander zugeordnete Verbindungsabschnitte einen profilierten Ansatzbereich zur Verpressung mit einem Presswerkzeug aufweisen, so dass die Schalenelemente in einen verpressten Zustand gebracht werden können und dass das Verbindungsmittel für die Verbindungsabschnitte mit dem Ansatzbereich dafür eingerichtet ist, die Schalenelemente im verpressten Zustand zu fixieren.
  • Durch die Ausgestaltung des Grundkörpers mit Schalenelementen können die Schalenelemente einzeln um ein zu verbindendes Rohr gelegt werden. Das Rohrende kann somit bereits vor der Montage des Rohrverbinders in die endgültige Position gebracht werden, womit bei beengten Platzverhältnissen und schlechten Witterungsbedingungen eine Montage von Rohrleitungen im Erdreich wesentlich erleichtert wird.
  • Die Schalenelemente weisen Verbindungsabschnitte auf, wobei die Verbindungsabschnitte von zu verbindenden Schalenenelementen jeweils über zugeordnete Verbindungsabschnitte verfügen. Die zugeordneten Verbindungsabschnitte können über Verbindungsmittel miteinander verbunden werden, so dass über eine Verbindung aller Schalenelemente der Grundkörper entlang des Umfangs des Rohrendes geschlossen werden kann.
  • An mindestens zwei einander zugeordneten Verbindungsabschnitten ist ein Ansatzbereich zur Verpressung mit einem Presswerkzeug angeordnet, d. h. mindestens eine Verbindung von Schalenelementen verfügt über Ansatzbereiche, so dass mindestens eine Verbindung zwischen den Schalenelementen des Grundkörpers verpresst werden kann. Der Ansatzbereich ist profiliert. Unter Presswerkzeug wird weiter ein Werkzeug verstanden, welches nicht integral mit dem Rohrverbinder ausgestaltet ist und somit nach erfolgter Verbindung wieder entfernt und weiterverwendet werden kann.
  • Durch die Verwendung eines Presswerkzeuges wird die Montage bei beengten Raumbedingungen erheblich erleichtert. Insbesondere können bereits vorhandene Presswerkzeuge für die beschriebenen Rohrverbinder genutzt werden, indem die Profilierung der Ansatzbereiche an die Presskonturen dieser Presswerkzeuge angepasst ist.
  • Weiter ist das Verbindungsmittel für die Verbindungsabschnitte mit dem Ansatzbereich dafür eingerichtet, die Schalenelemente im verpressten Zustand zu fixieren. Das entsprechende Verbindungsmittel kann somit aktiviert werden, um den durch das Presswerkzeug bewirkten verpressten, geschlossenen Zustand des Grundkörpers bzw. der Schalenelemente zu halten. Das Verbindungsmittel für die Verbindungsabschnitte mit dem Ansatzbereich ist derart gestaltet, dass es auch mit dem an die Ansatzbereiche angesetzten Presswerkzeug aktiviert werden kann, so dass das Presswerkzeug geschlossen wird und gleichzeitig oder darauf folgend eine Fixierung der Verbindung durch das Verbindungsmittel bewirkt werden kann.
  • Vorzugsweise verformt sich der Rohrverbinder bei der Verpressung im Wesentlichen elastisch und nicht plastisch, d. h. durch die Verpressung tritt keine plastische Verformung auf, welche im Hinblick auf die Dimensionierung der Rohrverbindung eine technische Bedeutung hat. Damit wird der Rohrverbinder im verpressten und fixierten Zustand unter Spannung gehalten, wodurch die Anlage des Rohrverbinders am Rohrende und die Qualität der Rohrverbindung verbessert wird. Eine solche Verbindung wird damit im Wesentlichen durch die Verbindungsmittel gehalten und nicht durch eine plastische Deformation aufgrund der Verpressung.
  • Der Rohrverbinder kann sowohl für eine Verbindung von einem Rohrende zu einem anderen Rohrende, als auch für eine Verbindung von einem Rohrende zu einem Anschlussstück, beispielsweise ein Fitting eingerichtet sein. Insbesondere umfassen oder bestehen der Grundkörper und die Schalenelemente aus einem Kunststoff, so dass die Verwendung von korrodierenden metallischen Materialien vermieden wird. Weiter können auch etwaige Metallteile der Verbindungsmittel, beispielsweise Bolzen, aus Kunststoff oder einem korrosionsbeständigen Metall wie Edelstahl oder Titan gefertigt sein.
  • Der Rohrverbinder kann weiter auf einer oder beiden Seiten der Aufnahme eine Profilierung umfassen, welche einer formschlüssigen Verbindung mit einem Formstück wie einem Fitting oder einem profilierten Rohr dient.
  • Insbesondere sind zwei oder drei Schalenelemente vorgesehen, um die Anzahl der Einzelteile des Rohrverbinders gering zu halten. Zwei Schalenelemente können hierbei kostengünstig in einer symmetrischen Ausgestaltung hergestellt werden.
  • Bei drei Schalenelementen kann eines der Schalenelemente größer ausgestaltet sein und sich insbesondere im Wesentlichen über die Hälfte des Umfangs der Aufnahme erstrecken. Die zwei weiteren Schalenelemente können symmetrisch ausgestaltet sein. Damit wird ein leicht zu handhabender Rohrverbinder bereitgestellt.
  • Nach einer Ausgestaltung des Rohrverbinders erstreckt sich das Verbindungsmittel für die Verbindungsabschnitte mit dem Ansatzbereich entlang der axialen Richtung der Aufnahme. Die axiale Richtung der Aufnahme ist hierbei über die Vorzugsrichtung des zu verbindenden Rohrs gegeben. Mit „entlang der axialen Richtung” ist weiter gemeint, dass die Vorzugsrichtung des Verbindungsmittels für die Verbindungsabschnitte mit dem Ansatzbereich sich zum Großteil entlang der Vorzugsrichtung des zu verbindenden Rohrs erstreckt. Damit kann die Verpressung bzw. die Fixierung über die Aktivierung des Verbindungsmittels auf einfachere Art bewerkstelligt werden. Eine Verpressung kann damit im Wesentlichen in Umfangsrichtung erfolgen, womit die Ansatzbereiche auch entsprechend im Wesentlichen senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufen. Das Verbindungsmittel verläuft damit aufgrund dessen axialer Erstreckung im Wesentlichen senkrecht zur Umfangsrichtung, so dass eine gegenseitige Beeinflussung oder Störung des Verbindungsmittels und des Presswerkzeugs leichter vermieden werden kann.
  • Hierzu weist das Verbindungsmittel für die Verbindungsabschnitte insbesondere Einrastmittel auf. Beispielsweise kann an beiden zu verbindenden Verbindungsabschnitten eine Kante oder Rastnase vorgesehen sein, welche bei Verpressung in Eingriff miteinander gebracht werden und insbesondere eine Schnappverbindung bewirken. Alternativ oder kumulativ kann ein Bolzen oder eine Sicherung vorgesehen sein, welche im verpressten Zustand in eine Ausnehmung oder eine Bohrung eingebracht werden und somit die Verbindung fixieren.
  • Bei einer Kombination eines Rastmittels mit einem Bolzen kann vorteilhafterweise mit der Verpressung das Rastmittel aktiviert werden und somit eine vorläufige, ggf. lösbare Fixierung des Rohrverbinders bewirkt werden. Durch ein anschließendes Einbringen eines Bolzens wird der Rohrverbinder endgültig fixiert.
  • Vorzugsweise sind hierbei im an den jeweiligen Verbindungsabschnitten axial beabstandete Segmente vorgesehen, welche im verpressten Zustand überlappen und die einfache Anbringung von Verbindungsmitteln ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Rohrverbinders ist mindestens eines der Verbindungsmittel dafür eingerichtet, ein Verschwenken von mindestens zwei Schalenelementen zu ermöglichen. Damit können die Schalenelemente auch vor der Montage zusammengehalten werden. Über ein Verschwenken der Schalenelemente zueinander können die Schalenelemente um ein zu verbindendes Rohr gelegt und anschließend verpresst werden. Als Verbindungsmittel kann beispielsweise ein Scharnier verwendet werden, wobei ein Scharnierbolzen in überlappende Segmente von Verbindungsabschnitten greift. Weiter kann der Scharnierbolzen einsetzbar und/oder herausnehmbar gestaltet sein, so dass das verschwenkbare Verbindungsmittel gelöst werden kann.
  • Insbesondere sind mehrere oder alle Verbindungsmittel mit einsetzbaren Scharnierbolzen ausgestaltet und die entsprechenden Verbindungsabschnitte weisen auch Ansatzbereiche auf, so dass der Benutzer auswählen kann, welche Verbindungsabschnitte als Scharnier zum Anbringen des Rohrverbinders und welche Verbindungsabschnitte zum Verpressen genutzt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Rohrverbinders weist mindestens eines der Schalenelemente Versteifungszellen auf. Eine Zellenstruktur kann die Steifigkeit der Schalenelemente erhöhen, wobei zusätzlicher Materialaufwand und zusätzliches Gewicht vermieden werden. Insbesondere bei aus Kunststoff gefertigten Schalenelementen können Versteifungszellen mit einem Spritzgussverfahren auf einfache Weise eingebracht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Rohrverbinders weicht die Innenumfangsfläche der Aufnahme von der Außenumfangsfläche des zu verbindenden Rohrendes ab. Durch eine Abweichung der Flächen von Aufnahme und zu verbindenden Rohr wird der Rohrverbinder bei der Verpressung unter Spannung gesetzt. Beispielsweise kann dies mit einer im Wesentlichen nur elastischen Verformung des Rohrverbinders kombiniert werden. Eine Abweichung kann insbesondere durch eine elliptisch geformte Innenumfangsfläche oder durch eine kreisförmige Innenumfangsfläche der Aufnahme, deren Radius vom Radius des zu verbindenden Rohrs abweicht, erreicht werden. Durch die Abweichung wird der Rohrverbinder vor der Verpressung in eine offene Anlage zum Rohrende gebracht, d. h. die Aufnahme steht nur bereichsweise in Kontakt zum Rohrende. Beim anschließenden Verpressen wird der Rohrverbinder vorzugsweise elastisch verformt und so in eine vollständigere Anlage zum Rohr gebracht.
  • Vorteilhaft hieran ist, dass durch eine Verformung des Rohrverbinders beim Verpressen der Rohrverbinder sich im Wesentlichen der Form des Rohres annähert und nicht umgekehrt. Damit wird eine unnötige Belastung des Materials des Rohrs vermieden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn bei einer Vielzahl von Rohren auch Toleranzen im Rohrdurchmesser oder eine Variation mit ovalen Querschnitten der Rohre bestehen.
  • Zu einer weiteren Unterstützung dieses Effekts weist in einer weiteren Ausgestaltung mindestens ein Schalenelement eine elastische Dehnhilfe auf. Eine Dehnhilfe weist eine größere Elastizität auf als die daran angrenzenden Bereiche und kann beispielsweise durch eine Verringerung der Wanddicke des Schalenelements und/oder ein anderes Material in einem bestimmten Bereich bereitgestellt werden. Bei einer Ausgestaltung des Schalenelements mit Versteifungszellen kann auch eine Variation der Versteifungszellen in einem bestimmten Abschnitt vorgesehen sein. Insbesondere befinden sich eine oder mehrere Dehnhilfen in einem mittigen Bereich zwischen den Verbindungsabschnitten. Mit der elastischen Dehnhilfe kann die Rohrverbindung durch eine Erhöhung der Spannung im verpressten Zustand verbessert werden und zusätzlich auch eine bessere Anpassung des Rohrverbinders an variierende Rohrformen erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Rohrverbinders ist mindestens ein Fixierungsmittel in der Aufnahme vorgesehen. Ein Fixierungsmittel kann das Rohrende im verbundenen Zustand gegen ein Herausziehen zusätzlich sichern. Insbesondere kann das Fixierungsmittel mindestens ein Schneidelement umfassen, welches beim Verpressen in das Material des Rohres eindringt. Das Fixierungsmittel kann als Krallring ausgestaltet sein, insbesondere als geschlossener Krallring.
  • Weiter kann ein segmentiertes Fixierungsmittel vorgsehen sein. Beispielsweise ist für jedes Schalenelement ein Segment eines Fixierungsmittels vorgesehen, um die Montage des Rohrverbinders zu erleichtern. In einer weiteren Ausgestaltung sind für zumindest eines der Schalenelemente mindestens zwei Segmente eines Fixierungsmittels vorgesehen. Dies ist für die elastischen Eigenschaften des Schalenelements und damit für die beim Verpressen entstehende Spannung vorteilhaft. Insbesondere können mehrere Segmente eines Fixierungselements mit einer zuvor beschriebenen Dehnhilfe vorteilhaft kombiniert werden. Insbesondere handelt es sich bei dem segmentierten Fixierungsmittel um einen segmentierten Krallring.
  • Weiter kann zusätzlich oder alternativ zu dem Fixierungsmittel ein Dichtelement vorgesehen sein, welches insbesondere aus einem elastischen Material besteht. Das Dichtelement stellt bei einer Verpressung eine zusätzliche Spannung des Rohrverbinders bereit und erhöht die Dichtheit der Rohrverbindung.
  • Gemäß einer weiteren Lehre wird die oben genannte Aufgabe in Bezug auf ein System zum dichten Verbinden eines Rohrendes dadurch gelöst, dass die profilierten Ansatzbereiche des Rohrverbinders an die Presskontur angepasst sind.
  • Wie bereits zu dem Rohrverbinder beschrieben, können durch die Ausgestaltung der Ansatzbereiche Presswerkzeuge für eine Herstellung einer Rohrverbindung genutzt werden, welche auch eine Installation in beengten Raumverhältnissen erlauben. Es kann hierbei durch eine entsprechende Profilierung der Ansatzbereiche auch auf bereits vorhandene Presswerkzeuge zur Verpressung von Fittings zurückgegriffen werden.
  • In einer Ausgestaltung des Systems weist das System weiter ein Rohr mit einem Rohrende auf, wobei die Aufnahme des Rohrverbinders an die Form des Rohrendes angepasst ist. Wie zuvor beschrieben, kann hierbei auch eine gezielte Abweichung der Innenumfangsfläche der Aufnahme von der Außenumfangsfläche des zu verbindenden Rohrendes vorhanden sein, welche eine erhöhte Spannung im verpressten Zustand erzeugt.
  • Gemäß einer weiteren Lehre wird die oben genannte Aufgabe in Bezug auf ein Verfahren zum Verbinden eines Rohrverbinders mit einem Rohrende gelöst, bei dem eine Aufnahme bildende Schalenelemente des Rohrverbinders um das Rohrende gelegt werden, bei dem eine Presskontur eines Presswerkzeugs an profilierte Ansatzbereiche von jeweils einander zugeordneten Verbindungsabschnitten der Schalenelemente angesetzt wird, bei dem der Rohrverbinder über die profilierten Ansatzbereiche mit dem Presswerkzeug verpresst wird, so dass die Schalenelemente in einen verpressten Zustand gebracht werden und bei dem ein Verbindungsmittel für den verpressten Ansatzbereich aktiviert wird, um die Schalenelemente im verpressten Zustand zu fixieren.
  • Wie bereits zum Rohrverbinder ausgeführt, können durch die Ausgestaltung des Grundkörpers mit Schalenelementen die Schalenelemente einzeln um ein zu verbindendes Rohr gelegt und mit dem Presswerkzeug verpresst werden. Das Anlegen der Schalenelemente kann ebenso ein Schwenken umfassen, so dass der Rohrverbinder zunächst um das zu verbindende Rohr geklappt und anschließend verpresst und fixiert wird.
  • Gemäß einer weiteren Lehre wird oben genannte Aufgabe durch eine Verwendung eines zuvor beschriebenen Rohrverbinders oder Systems im erdverlegten Rohrleitungsbau, insbesondere für Kaltwasserleitungen und/oder Gasleitungen, gelöst. Aufgrund der Ausgestaltung des Rohrverbinders eignet dieser sich besonders für Arbeiten bei beengten Platzverhältnissen und erlaubt eine kostengünstige Konstruktion aus korrosionsfreien Materialien.
  • Zu weiteren Ausgestaltungen des Systems, des Verfahrens und der Verwendung wird auch auf obige Ausführungen zu dem Rohrverbinder verwiesen. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Lehre gehen auch aus den nachfolgenden, anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispielen hervor. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders,
  • 2 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders,
  • 4a–c Ansichten eines Fixierungselements,
  • 5 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders,
  • 6 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders,
  • 8a–c Ansichten eines Fixierungselements und
  • 9 eine schematische Ansicht eines Systems mit dem zweiten Ausführungsbeispiel eines Rohrverbinders und einem Presswerkzeug.
  • In 1 ist eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders 2 dargestellt, welcher eine Aufnahme 4 für ein Rohrende bildet. Drei Schalenelemente 6a, 6b und 6c sind entlang des Umfangs der Aufnahme 4 angeordnet. Die Schalenelemente 6a, 6b, 6c weisen an den umfangsseitigen Enden Verbindungsabschnitte 8a, 8a''; 8b, 8b'; 8c', 8c'' auf. Davon sind jeweils zwei Verbindungsabschnitte 8a, 8b; 8b', 8c'; 8c'', 8a'' einander zugeordnet.
  • Das Schalenelement 6a ist größer ausgestaltet und erstreckt sich im Wesentlichen über die Hälfte des Umfangs der Aufnahme 4. Die zwei weiteren Schalenelemente 6b, 6c sind symmetrisch bzw. gleichförmig ausgestaltet.
  • Weiter sind Verbindungsmittel 10' und 10'' vorgesehen, welche in Form von Scharnierbolzen ausgestaltet sind. Ein Verschwenken der Schalenelemente 6a, 6b, 6c zueinander ist damit möglich, wodurch die Montage des Rohrverbinders 2 erleichtert wird. Die Verbindungsmittel 10' und 10'' können auch einsetzbar und/oder herausnehmbar ausgestaltet sein, um die Verwendung des Rohrverbinders 2 weiter zu erleichtern.
  • Der Rohrverbinder 2 in 1 ist im unverpressten und nicht fixierten Zustand gezeigt, wobei die Verbindungsmittel für die Verbindungsabschnitte 8b', 8c' nicht aktiviert sind. Gezeigt sind hierzu Einrastmittel 12b, 12c an den einander zugeordneten Verbindungsabschnitten 8b', 8c', welche nach einem Verpressen die Schalenelemente 6a, 6b, 6c im verpressten Zustand fixieren. Weiter gezeigt sind Bohrungen 14, in welche bei erfolgter Verpressung ein Bolzen (nicht gezeigt) eingebracht werden kann, um die Schalenelemente 6a, 6b, 6c im verpressten Zustand weiter zu fixieren.
  • Die einander zugeordneten Verbindungsabschnitte 8b', 8c' weisen jeweils einen profilierten Ansatzbereich 16b, 16c zur Verpressung mit einem Presswerkzeug auf.
  • Hierbei ist als Profilierung eine Nut vorgesehen, in welche die Presskontur eines Presswerkzeugs greifen kann. Mit Hilfe des Presswerkzeugs können die Schalenelemente 6a, 6b, 6c in einen verpressten Zustand gebracht werden und die Verbindungsmittel in Form der Einrastmittel 12b, 12c und der Bohrungen 14 mit Bolzen aktiviert werden, womit der Rohrverbinder 2 im verpressten Zustand fixiert wird.
  • Sowohl die Einrastmittel 12b, 12c als auch die Bohrungen 14 mit Bolzen erstrecken sich im Wesentlichen axial und stören somit nicht die Funktion des Presswerkzeugs an den Ansatzbereichen 16b, 16c, wobei das Presswerkzeug im Wesentlichen entlang des Umfangs wirkt. Somit kann beispielsweise nach erfolgter Verpressung das Presswerkzeug an den Ansatzbereichen 16b, 16c unter Kraftausübung weiter gehalten werden und ein Bolzen in die Bohrungen 14 eingebracht werden, um den Rohrverbinder 2 vollständig zu fixieren.
  • Die Innenumfangsfläche 18 der Aufnahme weicht im geschlossenen Zustand von der Außenumfangsfläche des zu verbindenden Rohrendes ab und ist beispielsweise elliptisch. Dadurch wird der Rohrverbinder 2 bei der Verpressung mit einem Rohrende unter Spannung gesetzt und verformt sich im Wesentlichen nur elastisch. Eine unnötige Belastung des Materials des Rohrs wird damit vermieden und die Qualität der Rohrverbindung verbessert. Zur weiteren Unterstützung dieses Effekts weist das Schalenelement 6a eine elastische Dehnhilfe 20 auf. Die Dehnhilfe 20 wird hier aus zwei Aufdickungen des Schalenelements 6a mit einer zwischenliegenden Verringerung der Wanddicke gebildet. Die Dehnhilfe 20 befindet sich in einem mittigen Bereich zwischen den Verbindungsabschnitten 8a, 8a'', erhöht die Spannung im verpressten Zustand und ermöglicht eine bessere Anpassung des Rohrverbinders 2 an variierende Rohrformen.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders 2. In 2 wird deutlich, dass die Verbindungsabschnitte 8b', 8c' segmentiert sind und sich segmentförmig überlappen, um eine zuverlässige Fixierung über Verbindungsmittel zu erlauben.
  • Weiter sind im Aufnahmebereich 4 ein segmentierter Krallring 22, 22' sowie ein Dichtelement 24 aus einem elastischen Material angeordnet. Der Krallring 22, 22' ist als Fixierungsmittel eingerichtet, um ein Rohrende im verbundenen Zustand gegen ein Herausziehen zusätzlich sichern. Die Sicherung und Dichtung der Verbindung wird weiter durch das Dichtelement 24 unterstützt.
  • Am axial gegenüberliegenden Ende der Aufnahme 4 ist eine Profilierung 26 vorgesehen, die dafür eingerichtet ist, ein Formstück wie einen Fitting (nicht gezeigt) aufzunehmen und mit diesem eine formschlüssige Verbindung einzugehen. Folglich kann mit dem Rohrverbinder 2 eine Verbindung zwischen einem Formstück und einem Rohrende hergestellt werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders 2. Sichtbar ist in 3 auch, dass die Schalenelemente 6a, 6b, 6c mit Versteifungszellen 28 ausgeführt sind.
  • Die 4a–c zeigen Ansichten eines Fixierungselements in Form eines Segments des Krallrings 22. Der Krallring 22 ist in axialer Richtung keilförmig ausgeführt. Schneidelemente 30 sind an der Innenumfangsfläche vorgesehen, welche dafür eingerichtet sind, in das Material eines Rohrs einzudringen und die Verbindung zusätzlich zu sichern.
  • 5 zeigt eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders 2, wobei für das zweite Ausführungsbeispiel für entsprechende Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in den 14 verwendet werden. Hierbei sind zwei Schalenelemente 6a, 6b vorgesehen, welche symmetrisch bzw. gleichförmig ausgestaltet sind und beide eine elastische Dehnhilfe 20a, 20b aufweisen.
  • Die einander zugeordneten Verbindungsabschnitte 8a, 8b; 8a', 8b' weisen jeweils profilierte Ansatzbereiche 16a, 16b; 16a', 16b' auf. Weiter sind Verbindungsmittel 10, 10' in Form von einsetzbaren Scharnierbolzen vorgesehen. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass aufgrund des symmetrischen Aufbaus und der Anordnung von profilierten Ansatzbereichen 16a, 16b; 16a', 16b' an allen Verbindungsabschnitten 8a, 8b; 8a', 8b' der Benutzer wählen kann, welche Verbindungsabschnitten 8a, 8b; 8a', 8b' zunächst über die Verbindungsmittel 10, 10' verbunden und ggf. als Scharnier zum Anbringen des Rohrverbinders 2 verwendet werden. Die anderen, zunächst nicht verbundenen Verbindungsabschnitte 8a, 8b; 8a', 8b' können anschließend über die profilierten Ansatzbereiche 16a, 16b; 16a', 16b' mit einem Presswerkzeug verpresst werden und das andere Verbindungsmittel 10, 10' aktiviert werden, beispielsweise über ein Einsetzen eines Bolzens in die Bohrungen 14, 14'. Weiter sind auch Einrastmittel 12a, 12b; 12a', 12b' vorgesehen, welche den verpressten Zustand zusätzlich fixieren.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders 2. Hierbei ist auch ersichtlich, dass der Rohrverbinder 2 auch in axialer Richtung symmetrisch aufgebaut ist und zum Verbinden zweier Rohrenden eingerichtet ist. Vorgesehen ist ein Dichtelement 24 sowie segmentierte Krallringe 22a–e, welche die Dichtung unterstützen und die Rohrenden zusätzlich gegen ein Herausziehen sichern.
  • 7 zeigt weiter eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels eines Rohrverbinders 2.
  • In den 8a–c sind Ansichten eines Fixierungselements in Form eines segmentierten Krallrings 22a–e dargestellt. Schneidelemente 30 sind an der Innenumfangsfläche vorgesehen, welche dafür eingerichtet sind, in das Material eines Rohrs einzudringen und die Verbindung zusätzlich zu sichern. Durch die segmentierte Ausführung des Krallrings 22a–e kann eine elastische Verformung des Rohrverbinders 2 beim Verpressen weiter unterstützt werden. Hierbei sind auch für jedes Schalenelement 6a, 6b mehrere Segmente des Krallrings 22a–e vorgesehen.
  • Weiter weicht die Innenumfangsfläche 18 der Aufnahme im geschlossenen Zustand von der Außenumfangsfläche des zu verbindenden Rohrendes ab und ist beispielsweise elliptisch. Dadurch und insbesondere durch die Kombination mit dem segmentierten Krallring 22a–e wird der Rohrverbinder 2 bei der Verpressung mit einem Rohrende unter Spannung gesetzt und ermöglicht eine bessere Anpassung des Rohrverbinders 2 an variierende Rohrformen.
  • 9 zeigt eine schematische Ansicht eines Systems mit dem zweiten Ausführungsbeispiel eines Rohrverbinders 2 und einem Presswerkzeug 32. Hierbei ist das Verbindungsmittel 10' der Verbindungsabschnitte 8a', 8b' bereits eingesetzt und dient als Scharnier zum Verschwenken der Schalenelemente 6a, 6b. Wird ein Rohrende in die Aufnahme 4 eingesetzt, so kann über eine Verpressung mit dem Presswerkzeug 32 eine Verbindung hergestellt werden.
  • Das Presswerkzeug 32 weist hierbei Schwenkelemente 34a, 34b auf, welche jeweils über eine Presskontur 36a, 36b verfügen. Die profilierten Ansatzbereiche 16a, 16b sind an die Form der Presskontur 36a, 36b angepasst, so dass eine sichere Verpressung über das System bewirkt werden kann. Nach erfolgter Verpressung kann der Rohrverbinder 2 über das Aktivieren eines Verbindungsmittels, insbesondere durch das Einsetzen eines Bolzen in die Bohrungen 40, im verpressten Zustand fixiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2295842 A2 [0003]
    • US 6170884 B1 [0004]
    • US 2009/0223031 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Rohrverbinder zum dichten Verbinden an ein Rohrende, – mit einem Grundkörper aufweisend eine Aufnahme (4) für ein Rohrende, – wobei der Grundkörper entlang des Umfangs der Aufnahme (4) mindestens zwei Schalenelemente (6a, 6b, 6c) aufweist, – wobei die Schalenelemente (6a, 6b, 6c) an den umfangsseitigen Enden Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') aufweisen, – wobei Verbindungsmittel (10, 10') vorgesehen sind, welche für eine Verbindung der Schalenelemente (6a, 6b, 6c) an jeweils einander zugeordneten Verbindungsabschnitten (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, – dass mindestens zwei einander zugeordnete Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') einen profilierten Ansatzbereich (16a, 16a', 16b, 16b', 16c) zur Verpressung mit einem Presswerkzeug (32) aufweisen, so dass die Schalenelemente (6a, 6b, 6c) in einen verpressten Zustand gebracht werden können und – dass das Verbindungsmittel (10, 10', 12a, 12a', 12b, 12b', 12c, 14) für die Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') mit dem Ansatzbereich (16a, 16a', 16b, 16b', 16c) dafür eingerichtet ist, die Schalenelemente (6a, 6b, 6c) im verpressten Zustand zu fixieren.
  2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10, 10', 12a, 12a', 12b, 12b', 12c, 14) für die Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') mit dem Ansatzbereich (16a, 16a', 16b, 16b', 16c) sich entlang der axialen Richtung der Aufnahme (4) erstreckt.
  3. Rohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10, 10', 12a, 12a', 12b, 12b', 12c, 14) für die Verbindungsabschnitte (8a, 8a', 8a'', 8b, 8b', 8c'; 8c'') Einrastmittel und/oder einen Bolzen umfasst.
  4. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verbindungsmittel (10, 10') dafür eingerichtet ist, ein Verschwenken von mindestens zwei Schalenelementen (6a, 6b, 6c) zu ermöglichen.
  5. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Schalenelemente (6a, 6b, 6c) Versteifungszellen (28) aufweist.
  6. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenumfangsfläche (18) der Aufnahme (4) von der Außenumfangsfläche des zu verbindenden Rohrendes abweicht.
  7. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schalenelement (6a, 6b, 6c) eine elastische Dehnhilfe (20; 20a, 20b) aufweist.
  8. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fixierungsmittel (22, 22', 22a–e) in der Aufnahme vorgesehen ist, insbesondere ein segmentierter Krallring.
  9. System zum dichten Verbinden eines Rohrendes, – mit einem Rohrverbinder (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und – mit einem Presswerkzeug (32) aufweisend eine Presskontur (36a, 36b), dadurch gekennzeichnet, dass die profilierten Ansatzbereiche (16a, 16a', 16b, 16b', 16c) des Rohrverbinders (2) an die Presskontur (36a, 36b) angepasst sind.
  10. Verfahren zum Verbinden eines Rohrverbinders, insbesondere mit einem Rohrverbinder oder System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Rohrende, – bei dem eine Aufnahme bildende Schalenelemente des Rohrverbinders um das Rohrende gelegt werden, – bei dem eine Presskontur eines Presswerkzeugs an profilierte Ansatzbereiche von jeweils einander zugeordneten Verbindungsabschnitten der Schalenelemente angesetzt wird, – bei dem der Rohrverbinder über die profilierten Ansatzbereiche mit dem Presswerkzeug verpresst wird, so dass die Schalenelemente in einen verpressten Zustand gebracht werden und – bei dem mindestens ein Verbindungsmittel für den verpressten Ansatzbereich aktiviert wird, um die Schalenelemente im verpressten Zustand zu fixieren.
  11. Verwendung eines Rohrverbinder oder Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 9 im erdverlegten Rohrleitungsbau, insbesondere für Kaltwasserleitungen und/oder Gasleitungen.
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