DE2314977C3 - Kreissägeblatt zum Schneiden von Steinen - Google Patents

Kreissägeblatt zum Schneiden von Steinen

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DE2314977C3
DE2314977C3 DE19732314977 DE2314977A DE2314977C3 DE 2314977 C3 DE2314977 C3 DE 2314977C3 DE 19732314977 DE19732314977 DE 19732314977 DE 2314977 A DE2314977 A DE 2314977A DE 2314977 C3 DE2314977 C3 DE 2314977C3
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saw blade
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diamond
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dovetail
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DE19732314977
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DE2314977B2 (de
DE2314977A1 (de
Inventor
WiUi 6341 Lixfeld; Büttner Heinz 6341 Hirzenhain Büttner
Original Assignee
DIABÜ Diamantwerkzeuge, Gebrüder Willi und Heinz Büttner, 6341 Hirzenhain
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Anbringung von auf Trägern befestigten Diamantsegmenten am Stammblatt von Kreissägen zum Schneiden von Steinen.
Das Aufschneiden von Steinen zu Tafeln erfolgt entweder mit Gattersägen oder mit Kreissägen. Kreissägeblätter werden bevorzugt verwandt da mit ihnen eine höhere Schnittgenauigkeit zu erzielen ist. Geschnitten werden die Steine von an den Zähnen der Sägeblätter angebrachten Diamantsegmenten. Diese Diamantsegmente unterliegen einem großen Verschleiß und müssen des öfteren erneuert werden.
Für einen sicheren Halt der Diamantsegmente an den Zähnen der Sägeblätter werden diese durch Hartlöten miteinander verbunden. Für das Ablösen verbrauchter und das erneute Anbringen neuer Segmente müssen zumindest die äußeren Teile der Sägeblätter auf mehrere 100 Grad Celsius erwärmt werden. Die Kreissägeblätter verlieren bei dem Lötvorgang ihre Spannung und verziehen sich. iDie Kreissägeblätter müssen deshalb nach dem Aufbringen der Diamantsegmente erneut gesDani.t und gerichtet werden. Dieses Richten und Spannen der Sägeblätter ist jedoch ausgesprochen schwierig und setzt Spezialkenntnisse voraus, über die oft nur der Hersteller der Sägeblätter verfügt. Der die Steine verarbeitende Betrieb ist deshalb fast immer gezwungen, die Sägeblätter zum Richten und Spannen einzuschicken. Diese Arbeiten sind einmal sehr teuer und zum anderen muß der Betrieb seine Lagerhaltung an den gleichfalls sehr teuren Sägeblättern erhöhen.
Aus der US-PS 1919 352 ist es bekannt, die Diamantsegmente auf Trägern zu befestigen und diese in radial verlaufenden Ausnehmungen des Stammblattes einzusetzen. Um zu verhindern, daß die Träger aus den Ausnehmungen herausgeschleudert werden, wird ein Stift seitlich durch das Stammblatt und die Träger eingeschoben. Derartig aufgebaute Sägeblätter haben sich jedoch nicht durchsetzen können, da die Träger in den Ausnehmungen^ vor allem nach längerem Gebrauch des Sägeblattes, nicht spielfrei gehalten sind. Hierdurch wird jedoch die Lebensdauer der Diamantsegmente wesentlich beeinflußt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreissägeblatt der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Erneuerung bzw. die Erstbestückung des Stammsägeblattes mit Diamantsegmenten in einfacher und schneller Weise vorzunehmen ist und die Diamantsegmente dauerhaft festgehalten sind, ohne daß anschließend ein Spannen und Richten des Sägeblattes notwendig wind
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Vorrichtung zur Befestigung jedes Diamantsegmentes aus zwei eine schwalbenschwanzartige Führung aufweisenden, d.h. einander hintergreifenden und gegeneinander in Umfangsrichtung verschiebbaren Teilen besteht von denen ein Teil die Halterung und der andere Teil den Träger des Diamantsegmentes bildet die Halterung mit dem Stammblatt fest verbunden ist und daß sich die schwalbenschwanzartige Führung und das am Träger angeformte Gegenstück entgegen der Bewegungsrichtung des Sägeblattes konisch verjüngt und so die Verschiebbarkeit beider Teile gegeneinander begrenzt ist.
Anstelle eines Schwalbenschwanzes mit trapezförmigem Querschnitt kann ein solcher mit kreissegmentförmigem oder ähnlichem Querschnitt Verwendung finden. Entscheidend ist daß ein Hinterschneiden beider Segmente ermöglicht wird, so daß ein Trennen der Segmente in radialer Richtung ausgeschlossen ist Vorzugsweise wird die Halterung an den Zähnen des Sägeblattes angelötet. Das Diamamsegment ist an dem Träger hart angelötet, der für die Befestigung am Stammblatt lediglich in die Schwalbenschwanzführung der Halterung eingeschoben zu werden braucht. Da sowohl die Schwalbenschwanzführung als auch der Schwalbenschwanz des Trägers konisch ausgeführt sind, verkeilen sich die beiden so miteinander, daß der Träger nicht nach hinten aus der Führung herausrutschen kann. Für den Austausch eines verbrauchten Diamantsegmentes braucht der Träger nur nach vorn aus der Schwalbenschwanzführung der Halterung herausgeschlagen zu werden. Da das Auf- bzw. Ablöten der Diamantsegmente vom Stammblatt getrennt erfolgt, kann sich dieses auch nicht verziehen oder weich werden, so daß ein Spannen und Richten des Blattes nicht erforderlich wird.
Es ist auch denkbar, die Halterung direkt auf das Stammsägeblatt anstelle der Zähne aufzulöten oder aber die Schwalbenschwanzführung direkt in die Zähne des Stammsägeblattes einzuarbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Kreissägeblatt gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf eine am Zahn des Kreissägeblattes angebrachte Halterung,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie lll-lll in F i g. 2,
Fig.4 eine Aufsicht auf einen mit den Diamantsegmenten versehenen Träger,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4 und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines Zahnes eines Sägeblattes gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 das Stammblatt eines Kreissägeblattes und 2 dessen Zähne. Auf den Zähnen 2 sind Halterungen 3 hart angelötet, in denen mit Diamantsegmenten 4 besetzte Träger 5 befestigt sind.
In Fig.2 und 3 ist eine Halterung gemäß der Erfindung gezeigt Diese Halterung ist mit ihrem unteren Ende 6 auf den Zähnen 2 des Stammbiattes 1 hart angelötet Die Halterung 2 hat eine Schwalbenschwanzführung 11, die sich von ihrem einen Ende 7 zu ihrem anderen Ende 8 konisch verjüngt Der in F i g. 4 und 5 gezeigte Träger 5 hat einen entsprechend ausgebildeten Schwalbenschwanz 9, der sich gleichfalls konisch verjüngt
In Fig.6, die eine perspektivische Ansicht eines
Zahnes mit angelöteter Halterung und hierin befestigtem Träger zeigt, ist die Drehrichtung durch den Pfeil 10 angedeutet Die Schwalbenschwanzführung 6 und der entsprechend ausgebildete Schwalbenschwanz 9 verjüngt sich entgegengesetzt zur Drehrichtung des Sägeblattes. Durch die über die Diamantsegmente auf den Träger übertragenen Schneidkräfte wird dieser in die Schwalbenschwanzführung 6 hineingedrückt bis er fest an der sich konisch verjüngenden Schwalbenschwanzführung anliegt Hierdurch wird ein Preßsitz erhalten, der keine Vibrationen des Trägers zuläßt Für die Herausnahme des Trägers aus der Halterung genügt ein kleiner Schlag auf den Träger in Drehrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur lösbaren Anbringung von auf Trägern befestigten Diamantsegmenten am Stammblatt von Kreissägen zum Schneiden von Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Befestigung jedes Diamantsegmerates aus zwei eine schwalbenschwanzartige Führung aufweisenden, d. h. einander hintergreifenden und gegeneinander in Umfangsrichtung verschiebbaren Teilen
(3, 5) besteht von denen ein TgIl die Halterung (3) und der andere Teil den Träger (5) des Diamantsegmentes (4) bildet die Halterung (3) mit dem Stammblatt (1) fest verbunden ist und daß sich die schwalbenschwanzartige Führung (11) und das am Träger (5) angeformte Gegenstück (9) entgegen der Bewegungsrichtung des Sägeblattes (1) konisch verjüngt und so die Verschiebbarkeit beider Teile gegeneinander begrenzt ist. *>
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (3) am Stammblatt (1) des Kreissägeblattes angelötet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet daß die Diamantsegmente (4) am Träger (5) angelötet oder aufgesintert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Stammblatt (1) selbst die Halterung (3) bildet.
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DE19732314977 1973-03-26 Kreissägeblatt zum Schneiden von Steinen Expired DE2314977C3 (de)

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DE19732314977 DE2314977C3 (de) 1973-03-26 Kreissägeblatt zum Schneiden von Steinen

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Publication Number Publication Date
DE2314977A1 DE2314977A1 (de) 1974-10-10
DE2314977B2 DE2314977B2 (de) 1976-08-05
DE2314977C3 true DE2314977C3 (de) 1977-03-24

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