DE2314933A1 - Gurt-aufwickelvorrichtung, insbesondere fuer sicherheits-gurte - Google Patents
Gurt-aufwickelvorrichtung, insbesondere fuer sicherheits-gurteInfo
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Description
PATENTANWALT
DR. FRIEDRICH E. MAYER 2 5. März 1973
"-'. 753 Pforzheim
r-5ir3i>a 13
SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO
GURT-AUFWICKELVORRICHTUNG, INSBESONDERE FÜR
SICHERHEITS-GURTE
Die .Erfindung bezieht sich auf eine Gurt-Aufwickelvorrichtung,
insbesondere für Sicherheits-Gurte, und speziell auf eine derartige Vorrichtung mit automatischer
Blockierung, d.h. bei der jedes weitere Abwickeln von Gurt aus dem Magazin verhindert wird, wenn einmal eine
angemessene Länge Gurt von dem Magazin abgewickelt und der Gurt um den Körper des Benutzers angelegt wurde,
so daß der mit dieser Vorrichtung ausgestattete Gurt ohne weiteres geeignet ist, seine Rolle als Stütze
des Benutzers im Falle eines Unfalles zu erfüllen.
Aufwickelvorrichtungen dieses Typs bieten den Vorteil, daß sie in jeder beliebigen Richtung in dem mit ihnen
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ausgestatteten Fahrzeug angebracht werden können, während
dies bei Aufwickelvorrichtungen, bei denen der Gurt im normalen Fahrzustand des Fahrzeuges kontinuierlich von
dem Magazin abgewickelt werden kann und bei denen eine Blockierung der Abwickelvorrichtung erst bei einem Aufprall des Fahrzeuges eintritt, nicht der Fall ist.
Bei den Aufwickelvorrichtungen des Typs, auf den sich die Erfindung bezieht, und die auch insbesondere für die Ausrüstung der Rücksitze von Kraftfahrzeugen mit Sicherheitsgurten
Verwendung finden können, erfolgt die Blockierung der Abwickelvorrichtung generell durch ein Sperr-Rad oder
dergleichen, dessen weitere Drehung in Abwickelrichtung verhindert wird, wenn eine von einem Tastbolzen bestimmte
Gurtlänge von dem Magazin abgewickelt ist. Sie haben deshalb den Nachteil, daß sie wegen der unterschiedlichen
Spannung der Gurtwindungen beim Aufrollen nicht sehr zuverlässig sind. ·
Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Einrichtung zum Blockieren des Sperr-Rades in der gewünschten Richtung
darüber hinaus durch Reibungsmittel gesteuert, was eine rasche Abnutzung bestimmter Bestandteile der Vorrichtung
nach sich zieht und die gesamte Einrichtung schon bald nach der Inbetriebnahme unbrauchbar machen kann.
Es ist ganz allgemein ein Ziel der Erfindung, eine Aufwickelvorrichtung,
insbesondere für Sicherheitsgurte des oben erwähnten Typs, zu schaffen, die die Nachteile der
bekannten Vorrichtungen ausschaltet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine sicher funktionierende und ohne Risiko arbeitende Vorrichtung
dieser Art zu schaffen, die gleichzeitig nur wenig Platz
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beansprucht und daher besonders gut für den Einsatz in Verbindung mit Sicherheitsgurten, insbesondere in Fahrzeugen,
geeignet ist, und zwar sowohl für die Ausstattung der Vordersitze als auch der Rücksitze der
Fahrzeuge.
Die erfindungsgemäße Gurt-Aufwickelvorrichtung, insbesondere für Sicherheitsgurte, besteht aus einem Gehäuse,
einer drehbaren Welle, an der ein Ende des Gurtes befestigt ist und auf die eine Rückholfeder zum Aufwickeln
des besagten Gurtes wirkt, ferner aus einem auf der Welle befestigten Rad zum Blockieren der der Abwickelrichtung
des Gurtes entsprechenden Drehrichtung der Welle, das Sperrzähne aufweist, die mit entsprechenden am Gehäuse
der Vorrichtung vorgesehenen korrespondierenden Zähnen zusammenwirken können, sowie aus einem axialen Anschlag
für das Rad und ist gekennzeichnet dadurch, daß der besagte Anschlag' aus einer am Gehäuse befestigten und
zwischen das Gehäuse und das Rad eingeschalteten drehbaren Schaltklinke besteht, wobei eine Feder die besagte Schaltklinke
in Eingriff mit einer mit dem Rad kraftschlüssig verbundenen Nockeneinrichtung bringt, die bei einer Drehung
der Welle in der der Aufwickelvorrichtung des Gurtes entsprechenden Richtung außerhalb des axialen Bewegungsbereiches des Rades liegt. Nach einem anderen Merkmal der
Erfindung enthält die Vorrichtung einen Bedienungsknopf, der gegenüber dem Gehäuse verschiebbar und mit dem Rad
axial verbunden ist.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im Nachfolgenden anhand eines Beispieles unter Bezugnahme"auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung;
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- Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1;
- Figur 3 einen Schnitt entlang" der Linie 3-3 der Figur 1;
-Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Figur 1;
- Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Figur 1;
- Figur 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 der Figur 4;
- Figur 7 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform entsprechend der in Figur 1 gezeigten Ansicht;
- Figur 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Figur 7;
- Figur 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Figur 7»
- Figur 10 eine Ansicht entsprechend der Figur 7, die jedoch
einen anderen Betriebszustand der Vorrichtung zeigt;
- Figur 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der
Figur 10;
- Figur 12 eine Seitenansicht eines Bedienungselementes einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 13 die Ansicht des besagten Bedienungselementes in
Richtung des Pfeiles A der Figur 12;
- Figur 14 die Seitenansicht des Gehäuse-Inneren der in den
Figuren 7 und 10 dargestellten Vorrichtung.
Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 6 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Gurt-Aufwickelvorrichtung besteht aus einem
Gehäuse, bestehend aus einer . Platte 10 mit einer Montagebohrung 11 für die Montage an einer Stütze, beispielsweise
einer Strebe oder dem Kraftfahrzeugboden, und Backen 12 und
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13» die jeweils mit DurchgangsÖffnungen 14 und 15 zur
Aufnahme einer zylindrischen Welle 16 versehen sind, an
deren Mittelteil 17 ein Ende des Gurtes befestigt wird.
Der Mittelteil 17 der Welle 16 weist eine mit Abflachungen 19 und 20(PIgUr 3) versehene Verlängerung 18 auf, die
schließlich in einem Gewindestück 21 kleineren Durchmessers endet. Dem Teil 18 gegenüber setzt sich der Mittelteil
17 nach einem Absatz 22 in einer ringförmigen Muffe 23 fort, die mit Schlitzen 24, 25 (Figuren 1 und 5) versehen
ist und in ihrem Inneren eine Gurt-Holle 26 aufnimmt. Einer der Schlitze, beispielsweise der Schlitz 25»
nimmt das Ende 27 einer Spiralfeder 28 auf, deren anderes Ende in einer Vertiefung 29 in der Wandung 30 eines Gehäuses
31 befestigt ist, das seinerseits an der Backe befestigt ist und ein mit einem Stopfen 33 verschlossenes
Loch '32 aufweist.
Mit der Backe 12 des Gehäuses 10 wirkt ein zweites Gehäuse 34 zusammen (Figuren 2, 3 und 4)>
das an der Backe 12 unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften seines
Materials, nämlich vorzugsweise Plastikmaterial mit Verstärkungen gemäß 36 (Figur 4) befestigt ist, indem es
Schlitze 37 aufweist und in Bohrungen 38 in der Backe eingreift.
Auf der zum Gehäuse 34 weisenden Fläche 40 der Backe sind in regelmäßigen Winkelabständen um die Längsachse
der Vorrichtung herum Erhöhungen oder Vorsprünge 41-j, 41p»
41 , 41/» 41c» 41g angeordnet, die in der Draufsicht einen
viereckigen Querschnitt aufweisen, bei dem zwei sich gegenüber liegende gebogene Kanten 42., und 42p durch gerade
Kanten 43-ι und 44-j miteinander verbunden sind. Die
Backe 12 ist ferner mit einem Daumen 46 ausgestattet, der sich um eine kraftschlüssig damit verbundene Welle 45
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drehen kann (Figuren 3 und 4) und der.von einer an einem
Zapfen 48 der Backe 12 befestigten Feder 47 beaufschlagt wird, die auf eine ständige Drehung des besagten'Daumen
46 in Richtung des Pfeiles p_ hinwirkt.
Auf dem Teil 18 der Welle 16 ist ein Rad 50 gleitend .
montiert, das sich jedoch wegen der Abflachungen 19 und 20 nicht auf der Welle drehen kann (Figuren 1 bis 3) und
das aus einer rohrförmigen Muffe 51 mit kleinem Durchmesser
und einem Teil 52 mit größerem Durchmesser besteht, dessen der Fläche 40 der Backe ί2 zugewandte Fläche 53
in gleichen Winkelabständen um die Achse 35 herum angeordnete Zähne 54 aufweist, während Zähne 55·ι » 552 ···
55g in. gleicher Anzahl wie die Zähne 54 und mit den
gleichen Winkelabständen am, Rande des Teils 52 des Rades 50 vorgesehen sind.
Im Innern der Muffe 51 ist eine Mutter 56 auf dem Gewindeteil
21 der Welle 16 vorgesehen, die mit dem mit dem Rad 50 am äußeren Ende des Radteiles 51 kraftschlüssig verbundenen
Flansch 57 zusammenwirkt. Gegen den Flansch 57 drückt eine am Gehäuse 34 befestigte Blattfeder 58, die
ständig das Bestreben hat, das Rad 50 in Richtung des Pfeiles £ (Figur 1) zu verschieben.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
In der in der Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung ist der Gurt auf der Welle 16 aufgewickelt. Durch Zug an
seinem freien Ende kann er aus der Vorrichtung herausgezogen werden, wodurch die Welle 16 sich in Pfeilrichtung
f (Figur 3) dreht, und zwar gegen die Wirkung der Spiralfeder 28, die unter Spannung gesetzt wird und ständig be-
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strebt ist, den Gurt wieder aufzuwickeln. Die Drehung
der Welle 16 bewirkt eine LängsverSchiebung der nicht
drehbaren Mutter 56 in Pfeilrichtung c^ und damit eine
Entfernung der Mutter von dem" mit dem Rad 50 kraftschlüssig
verbundenen Flansch 57, wobei das Rad 50 durch die Wirkung der Feder 58 zur Backe 12 hingedrückt aber
von dem Daumen 46 auf Abstand gehalten wird.
Wenn eine ausreichende Länge des Gurtes aus der Vorrichtung
entnommen worden ist und kein Zug mehr auf den Gurt mehr ausgeübt wird, strebt die Feder 28 wieder das
Aufrollen des Gurtes an, d.h. die Drehbewegung der Welle 16 in Richtung des Pfeiles f'. Nach höchstens einer
sechstel Umdrehung des Rades 50 in Pfeilrichtung f' kommt in der Ausführungsform mit 6 Zähnen 55 die Fläche
70 einer der besagten Zähne 55 in Berührung mit der Fläche 71 des Daumens 46, und dieser wird durch Drehung
um die Achse 45 in der der Pfeilrichtung £ entgegengesetzten Richtung weggeschoben. Das Rad 50 wird durch die
Wirkung der Feder 58 so lange verschoben, bis .seine Zähne 54 mit den Yorsprüngen oder Zähnen 41 der Fläche
40 der Backe 12 in Eingriff kommen. In diesem Zustand
ist jede Drehbewegung der Welle 16 in Pfeilrichtung f,
die der Abwickelrichtung des Gurtes entspricht, unmöglich: das Abwickeln der Aufwickelvorrichtung ist blockiert.
Wenn, ausgehend von diesem zuletzt beschriebenen Betriebszustand, das nicht an der Welle 16 befestigte Ende des
Gurtes losgelassen wird, beispielsweise beim Öffnen eines Sicherheitsgurtes, bewirkt die vorher unter
Spannung gesetzte Feder 28 eine Drehung ,der Welle 16 in
Pfeilrichtung f', wobei diese Drehung durch die besondere Ausbildung der Vorsprünge 41 der Backe 12 und der Zähne
54 des Rades 50 ermöglicht wird. Die Mutter 56 wird in der der Pfeilrichtung £ entgegengesetzten Richtung ver-
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schoben land zieht, vorteilhafterweise gegen'Ende ihrer
Bewegung, das Rad 50 dadurch mit sich,-daß sie gegen
den kraftschlüssig damit verbundenen Flansch 57 drückt. Sobald die Fläche 53 des Rades 50 einen Abstand zur
Fläche 40 der Backe 12 aufweist, der größer ist als die
Dicke des Daumens 46, schwenkt der Daumen 46 durch die Wirkung der Feder 47 in. Pfeilrichtung p_, und stellt sich
erneut zwischen die Backe 12 und die. Fläche 53 des Rades 50. Die Vorrichtung befindet sich damit wieder in ihrem
Ausgangszustand.
Es wird jetzt auf die Figuren 7 .bis 13 Bezug genommen, '
die eine andere Ausführungsform einer Gurt-Aufwickelvorrichtung
betreffen, die eine Einrichtung enthält, bei der entweder das Abrollen des Gurtes von der Gurtrolle
zur Ermöglichung einer Vorwärtsbewegung des Körpers.des
Benutzers oder die Blockierung der Einrichtung sowohl hinsichtlich des Aufrollens als auch des Abrollens des
Gurtes möglich ist, so daß der mit einer derartigen Vorrichtung ausgerüstete Sicherheitsgurt seine Rolle als
Stütze für den Benutzer im Falle eines Unfalles erfüllen kann, ohne daß er jedoch den besagten Benutzer dauernd
gegen seinen Sitz preßt.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Vorrichtung zwei
mit einem nicht dargestellten Ansatz kraftschlüssig verbundene
Backen 112 und 113, die jeweils Durchgangsbohrungen 114, 115 für die Montage einer zylindrischen
Welle 116 aufweisen, die in ihrem Mittelteil 117 ein
Ende des Gurtes aufnimmt. Der Teil 117 der Welle 116
hat an einem Ende eine Verlängerung in Form eines Teiles
118 mit Abflachungen 119, 120 (Figur 9), die in einem
Gewindeteil 121 mit kleinerem Durchmesser endet. An. ihrem dem Teil 118 gegenüber liegenden Ende besitzt die
Welle 116 nach einem Absatz 122 eine ringförmige Muffe
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123 mit Schlitzen, deren einer bei 124 dargestellt ist,
zur Aufnahme des Endes einer Spiralfeder 128, deren anderes Ende an einem an der Backe 113 vorgesehenen
Gehäuse 131 befestigt ist.
An der Backe 112 befindet sich ein zweites Gehäuse 134,
dessen der Backe 112 abgewandte Fläche 160 einen Bund 161 für die Montage und Führung eines Knopfes 162 bei
seinen Dreh- und Längsbewegungen aufweist. Der Knopf weist einen Bedienungskopf 162a und einen Körper 162b
auf, der sich nach einer Auskehlung 162£ in zwei sich
diametral gegenüberliegenden Klauen 169 und 170 fortsetzt.
Die besagten Klauen 169» 170 besitzen jeweils
eine der Achse 135 der Vorrichtung zugewandte ebene Fläche 176, 177. In jeder der Klauen ist eine Querkerbe
171, 172 (Figuren 12 und 13) ausgebildet. Zwischen dem Körper 162 und den Kerben 171» 172, besitzt jede
Klaue einen rechteckig ausgebildeten Vorsprung, der bei der Klaue 169 von der Fläche 176, ebenen Längsflächen
169a» 169b und einer gewölbten Außenfläche 169c. und
bei der Klaue I70 von der Fläche 177» ebenen Längsflächen
170a, 170b und einer gewölbten Außenfläche 170£ begrenzt
wird..1 (Figur 13).
Die dem Gehäuse 134 zugewandte Fläche 140 der Backe
weist in gleichen Winkelabständen zueinander um die Achse 135 der Vorrichtung herum angeordnete Erhöhungen
oder Vorsprünge 141-j» 141p ··· 14-1 g auf, die in der
Draufsicht einen viereckigen Umriß aufweisen, dessen zwei gegenüber liegende gebogene Kanten 142.*, 142p
durch gerade Kanten 143-j und 1432 mi'fceinan<ier verbunden
sind (Figur 9). Im Gehäuse 134 ist an der Backe 112 anliegend
eine um eine Achse 145» die damit kraftschlüssig verbunden ist und die sich mit ihren Enden in einer Aus-
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sparung in der Backe 113 und in einer Muffe 163 der
Wandung 160 dreht,- drehbare Schaltklinke oder ein
Daumen 146 montiert, der von einer Feder 147 (Figur 8) beaufschlagt wird, die das ständige Bestreben hat, die
besagte Schaltklinke in Pfeilrichtung p_, d.h. in der
Abwickelrichtung'des Gurtes, zu schwenken.
Auf dem Teil 118 der Welle 116 ist ein Rad 150 (Figur 7)
montiert, das sich jedoch wegen der Abflachungen 119 und 120 nicht drehen kann. Die der Fläche 140 der Backe
112 zugewandte Fläche 153 des- besagten Rades ist mit in gleichen Winkelabständen um die Achse· 135 herum angeordneten
Zähnen 154 ausgestattet. Mit dem Rad 150 kraft«
schlüssig verbunden ist eine Kappe 164» deren ringförmiger, an dem Rad 1'50 anliegender Ansatz 164a an
seinem Umfang-Zähne 165-1, 1 652 »· · 165r aufweist, die in
gleichen Winkelabständen um die Achse 135 herum angeordnet
sind. Der besagte Ansatz geht in eine Muffe über, die einen Bestandteil der gezahnten Kappe 164
bildet, deren Boden 167 eine Öffnung 168 zur Aufnahme der Klauen 169, 170 des, Knopfes 162 aufweist. Der Knopf ^
162, der in Richtung der Achse 135 durch die gezahnte Kappe 164» bei der die Ränder der Öffnung 168 mit den
Einkerbungen 171» 172 der Klauen 169, 170 zusammenwirken, kraftschlüssig mit dem Rad 150 verbunden ist, kann
gegenüber der besagten Kappe gedreht werden. Die besagte Kappe wird durch eine Feder 173 ständig von der
Wandung 160 des Gehäuses 134 fortgedrückt, wobei die Feder einerseits an der besagten Wandung und andererseits
an dem Ansatz 164a anliegt und das Rad 150 stets zur
Backe 112 hin drückt.
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~ 11 -
Die innere Öffnung 182 der Muffe 161 (Figur 13) ist im
wesentlichen kreisförmig mit zwei sich diametral gegenüberliegenden
geraden Abschnitten, die der Form der Klauenvorsprünge 169, 170 des Knopfes 162 entsprechen»
An diese Teile grenzen zwei an der Innenfläche der Wandung 160 vorgesehene kreisbogenförmige Rippen 174» 175 an.
Im Inneren der Klauen 169, 170 des Knopfes 162, dessen Drehbewegung von den Rippen 174, 175 begrenzt wird, ist
eine Mutter 156 auf dem Gewindeteil 121 der Welle 116 angeordnet»
Die seitlichen Flächen dieser Mutter weisen Abflachungen 156a (Figur 8) auf, die mit den ebenen
Flächen 176, 177 der Klauen 169, 170 des Knopfes 162
zusammenwirken.
Solange einerseits der Knopf 162 an der Wandung 160 des
Gehäuses 134 anliegt und andererseits die beiden auf dem Kopf 162a angebrachten Markierungen mit den beiden Pfeilmarkierungen
180 und 180a des Gehäuses 134 zusammenfallen (Figur 11), entspricht die Arbeitsweise der Vorrichtung
der Arbeitsweise der vorher beschriebenen Ausführungsform, d.h. daß der Gurt nur durch Zug an seinem freien Ende
aus der Vorrichtung herausgezogen werden kann und daß die Unterbrechung des Zuges am Gurt, wenn eine ausreichende
Gurtlänge aus der Vorrichtung herausgezogen ist, und ein leichtes Zurückschnellen die Blockierung der Vorrichtung
durch ein Zusammenwirken der Zähne 154 des Rades 150 und der Zähne 141 der Backe 112 bewirken.
Wenn man, von der blockierten Stellung der Vorrichtung ausgehend, ein weiteres Abwickeln des Gurtes ermöglichen
will, zieht man den Knopf 162 nach außen, d.h. vom Gehäuse
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134 weg (Figur 7)> wodurch die gezahnte Kappe 164 und
das damit kraftschlüssig verbundene Rad 150 gegen die
der Feder
Wirkung/173 von der Backe 112 fortbewegt werden. .Die Sperrklinke 146 fällt herunter und halt das Rad 150 in einer Stellung, in- der seine Zähne 154 mit den Zähnen 141 der Backe 112 nicht in Eingriff sind: die Welle kann sich frei drehen, und der Gurt kann abgerollt werden. Sobald wieder eine Aufwickelbewegung des Gurtes ausgelöst wird, wird die Sperrklinke 146 freigesetzt, und das Rad und der Knopf nehmen unter der Wirkung der Feder 173 ihre vorherige Stellung wieder ein.
Wirkung/173 von der Backe 112 fortbewegt werden. .Die Sperrklinke 146 fällt herunter und halt das Rad 150 in einer Stellung, in- der seine Zähne 154 mit den Zähnen 141 der Backe 112 nicht in Eingriff sind: die Welle kann sich frei drehen, und der Gurt kann abgerollt werden. Sobald wieder eine Aufwickelbewegung des Gurtes ausgelöst wird, wird die Sperrklinke 146 freigesetzt, und das Rad und der Knopf nehmen unter der Wirkung der Feder 173 ihre vorherige Stellung wieder ein.
Wenn man bei einer anderen Anwendungsart die Vorrichtung
sowohl für das Aufrollen als auch für das Abrollen außer Betrieb setzen möchte, nachdem man eine bestimmte Länge
Gurt entnommen hat, braucht man nur eine Drehung des Rades 150 in der dem Aufrollen des Gurtes entsprechenden Richtung
zu verhindern, da die Vorrichtung ja von ihrer Konstruktion
her einem Abrollen des Bandes entgegenwirkt« Zu diesem Zweck dreht man - wenn der Knopf 162 sich in
seiner in Figur 10 dargestellten axialen Position befindet den Knopf um die Achse 135 der Vorrichtung, bis die auf
dem Kopf 162a, angebrachten Markierungen auf den Pfeilmarkierungen
181 und 181a des Gehäuses 134 stehen. Die Klauenvorsprünge 169 und 170 befinden sich dann in der
in Figur 11 in gemischter Schraffur dargestellten Position.
Diese Drehung, die durch den Anschlag der Klauen 169r 170 gegen die Rippen 174, 175 begrent wird, bewirkt,
daß die der Einschnürung 162c_ zugewandten Klauenteile mit
der Wandung 160 und nicht mehr mit den Teilen 183, 184 der Öffnung der Muffe 161 zusammenwirken, so daß jede
axiale Bewegung des Rades 150 durch eine Ausschaltung oder Verringerung des der Höhe der Zähne entsprechenden
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Spiels unmöglich ist: die Zähne 154 des Rades 150 können
nicht mehr außer Eingriff mit den Zähnen 141 der Backe 112 geraten, und die Vorrichtung ist sowohl in Aufrollais
auch in Abrollrichtung blockiert.
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Claims (1)
- - H-Ansprüche_ . hirt-Aufrollvorrichtung, insbesondere für Sicherheits- ^—gurte., "bestehend aus einem Gehäuse, einer drehbaren Welle, an der ein Ende des Gurtes befestigt ist und auf die eine Rückholfeder zum Aufwickeln des besagten Gurtes wirkt, ferner aus einem auf der Welle befestigten Rad zum Blockieren der der Abwickelrichtung des Gurtes entsprechenden Drehrichtung der Welle, das Sperrzähne aufweist, die mit entsprechenden am Gehäuse der Vorrichtung vorgesehenen korrespondierenden Zähnen zusammenwirken können, sowie aus einem axialen Anschlag für das Rad, dadurch gekennzeichnet,. daß der besagte Anschlag aus einer am Gehäuse befestigten und zwischen das Gehäuse und das Rad eingeschalteten drehbaren Schaltklinke besteht, wobei eine Feder die besagte Schaltklinke in Eingriff mit einer mit dem Rad kraftschlüssig verbundenen Nockeneinrichtung bringt, die bei einer Drehung der Welle in der der Aufwickelvorrichtung des Gurtes entsprechenden Richtung außerhalb des axialen Bewegungsbereiches des Rades liegt.β Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem der Anschlag aus einer dem Gehäuse gegenüber nicht drehbaren Mutter besteht, wobei diese Mutter mit einer an der Welle angebrachten Schraube zusammenwirkt und sich den Blockierungszähnen des Gehäuses nähert, wenn sich die Welle in Abwiokelrichtung des Gurtes dreht, und sich von den besagten Blockierungszähnen entfernt, wenn sich die Welle in Aufwickelrichtung des Gurtes dreht, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem letztgenannten Pail die Mutter am Ende ihrer Bewegung mit einem mit dem Rad kraf t-309841/0871 /15schlüssig verbundenen Organ zusammenwirkt, und dieses zu einer Längsbewegung veranlaßt, durch die sich seine Zähne von den Zähnen des Gehäuaes entfernen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bedienungsknopf, der dem Gehäuse gegenüber gleitend befestigt und mit dem Rad axial verbunden ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Knopf dem Gehäuse gegenüber in der Art eines Bajonett-Verschiußes in Längsrichtung gleiten und sich drehen kann.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf für seine axiale Verbindung mit dem Blockierungsrad mindestens eine, vorteilhafterweise zwei sich diametral gegenüber liegende Klauen aufweist, die Querkerben zur Aufnahme einer mit dem Blockierungsrad kraftschlüssig .verbundenen Kappe aufweisen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz der Kappe an seinem Außenumfang die zum Zusammenwirken mit der Schaltklinke geeigneten Nocken-, einrichtung aufweist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klauen des Knopfes Vorsprünge aufweisen, die in einem Bund eines mit dem Hahmen kraftschlüssig verbundenen Gehäuses gleiten können, wobei die Innenöffnung des Bundes an der Innenfläche des Gehäuses eine die besagten Vorsprünge mindestens ergänzende Form aufweisen muß.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Vorsprünge mit der Wandung des Gehäuses309841/0871 /16zusammenwirken, können, um eine axiale Bewegung des Rades und damit eine Drehung des letzteren in der der Aufwickelrichtung des Gurtes entsprechenden Richtung zu verhindern, wobei Anschläge, mit denen die -besagten Vorsprünge zusammenwirken, an der Innenwandung des Gehäuses angebracht sind, um die-besagten Vorsprünge entweder in einer ersten Stellung zu halten, in der eine Längsbewegung des Knopfes möglich ist, oder aber in einer zweiten Stellung, in der diese Bewegung unmöglich ist.Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5» bestehend aus einer dem Gehäuse gegenüber nicht drehbaren Mutter, die mit einer an der Welle angebrachten Schraube zusammenwirkt und sich den Blockierungszähnen nähert, wenn sich die Welle in Abwickelrichtung des Gurtes "dreht, und sich von den besagten Blockierungszähnen entfernt, wenn sich die Welle in Aufwickelrichtung des Gurtes dreht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehung der Mutter durch die Klauen, des Bedienungsknopfes, zwischen denen sie angeordnet ist, verhindert wird.0 9 8 4 170 8 7 1
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