DE2314702B1

DE2314702B1 - Druckmittelbetaetigte absperreinrichtung fuer eine t-foermige rohrleitungsverzweigung

Info

Publication number: DE2314702B1
Application number: DE19732314702
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Dover Corp
Priority date: 1973-03-24
Filing date: 1973-03-24
Publication date: 1974-03-14
Also published as: DE2314702C2

Description

2. Es wurde eine Neuentwicklung vorerst zu Probe- ₂^ _{d G h} _χ _{d d ßH h}

sen Verschlußkolben - der immer um eine ,; _{h Dichtungen}. _{In die} Schieber-Hülse 2 sind

glichen ist. ₆ 1. Stellung »Offen«

Die unter 1. und 2. aufgeführten derzeitigen Mög- über der Mittellinie des molchbaren Durchganges

Henkelten haben zum Teil erhebliche Mangel. befinden sich die Durchbrüche zwischen den Schlit-

Zu 1. a) Beim Durchmolchen dieser Rohrleitungen zen im Gehäuse 1 sowie den Teilen 3 und 4.

Ein Strömen in die bzw. au» der Molchleitung ist gewährleistet.

2. Stellung »Zu«

Untei der Mittellinie des molchbaren Durchganges befinden sich die Durchbrüche so weit neben den Schlitzen des Gehäuses 1 sowie der Teile 3 und 4, daß ein Strömen in die bzw. aus der Molchleitung nickt möglich ist. Die in die Schieber-Hülse 2 eingebauten Dichtungen bewirken eine Restabdichtung.

In dieser Stellung ist eine Verbindung der Durchbrüche zu einer Kontrollbohrung gegeben. Bei Verschleiß der Dichtelemente strömen eventuelle Leckmengen durch die Kontrollbohrung in den Steuerluftraum, wo das Produkt bei Umschaltung — z. B. durch die Steuerluft — zerstäubt und eine weit sichtbare Dunstfahne erzeugt.

Die Betätigung der Schieber-Hülse geschieht pneumatisch oder auch hydraulisch. Über die im Ge- »o häuse 1 befindlichen Gewindelöcher werden die Stirnflächen der Schieber-Hülse 2 von links oder rechts druckbeaufschlagt Sie gleitet leicht und unabhängig von allen Betriebsdrücken und Druckdifferenzen, da druckentlastet, zwischen den linken und rechten An- as schlagflächen von 3 und 4.

Falls erforderlich, ist auch eine mechanische Stellungsanzeige einbaubar.

Die beschriebene Erfindung hat nachfolgend aufgezählte Vorteile:

1. Die Absperreinrichtung ist gut molchbar und ohne Restmengennachlauf.

2. Sie ist voll druckentlastet.

3. Sie hat eine einfache, unkomplizierte und sichere Einrichtung zur Nah- und Fernbedienung.

4. Sie hat eine Leckkontrolle bei Dichtungsverschleiß.

5. Sie ist stopfbuchsenfrei.

6. Sie hat sehr geringe Baumaße. Der Maximaldurchmesser ist nicht größer als der Flanschdurchmesser der jeweiligen Rohrleitung. Die Baulängen entsprechen denen der kürzestbauenden Kugelhähne, z. B. bei Nennweite 100,

Flanschaußendurchmesser: 174 mm,
Baulänge: 190 mm.

7. Sie ist leicht und schnell zerleg- und zusammensetzbar.

8. Sie ist durch entsprechende Dosierung des Antriebdruckmittels so weich zu schließen, daß Druckstöße im Produkt nicht auftreten.

9. Sie hat aus konstruktiven Gründen einen sehr geringen Widerstandswert.

10. Sie ist auf Grund der einfachen Bauweise preisgünstig herstellbar.

11. Sie ist auch in allen anderen Rohrsystemen einsetzbar, besonders bei Rohrverteilern,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

verbleiben in den Innenräumen der Einbindestutzen Patentansprüche: und Armaturen Restmengen, die vom Molch, nicht erfaßt werden können. Diese, bei jedem Molchvor-

1. Absperreinrichtung für eine T-fönnige Rohr- gang verbleibenden Mengeu, beeinflussen in jedem leitungsverzweigung mit einem geraden, molch- 5 Falle die Qualität der zu verpumpenden Produkte, baren Durchgang und absperrbarem seitlichem Deshalb muß in der Praxis sehr oft auf die Molch-Abgang, dadurch gekennzeichnet, daß methode verzichtet werden, und jedes Produkt erhält eine pneumatisch oder hydraulisch verschiebbare, dann zwangläufig eine separate Leitung. Dieses beabgedichtete Schieber-Hülse (2) mit wenigstens deutet hohe Kosten.

einem seitlichen Durchbruch versehen und im io b) Alle handelsüblichen Ventile u. dgl. haben Gehäuse (1) im Zuge des geraden, nolchbaren keine Einrichtung zur Vermeidung und Anzeige von Durchganges (3, 4) so verschiebbar ist, daß der Produktvermischung durch defekte Dichtungen. Es seitliche Abgang geöffnet, gedrosselt oder ge- können also Schäden auftreten, wenn durch abgeschlossen ist. nutzte oder fehlerhafte Dichtungen Produkt-Teilmen-

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 gen unkontrolliert in eine der oft zahlreichen Einbinkennzeichnet, daß die Schiebor-Hülse (2) druck- düngen oder umgekehrt (je nach Druckdifferenz) entlastet is L dringen.

Zur Vermeidung dieser Gefahr werden sehr oft zwei handelsübliche Ventile od. dgl. hintereinander-

20 geschaltet und das jeweilige Zwischenstück über eine

dritte, kleinere Kontrollarmatur entspannt
Diese Anordnung ist teuer — besonders bei einer

Die Erfindung betrifft eine Absperreinrichtung für Fernbedienbarkeit. Außerdem ist der Platzbedarf eine T-förmige Rohrleitungsverzweigung mit einem sehr groß.

geraden, molchbaren Durchgang und seitlichem Ab- 35 Zu 2. Diese Ausführung ist strömungstechnisch gang, der unter Fernbedienung geöffnet, gedrosselt ungünstig, da die Eintrittsnennweiie aus konstrukti- oder geschlossen werden soll. ven Gründen geringer sein muß als die molchbare

Artverwandte, miteinander verträgliche Produkte Nennweite. Außerdem muß durch die Winkelanord-— besonders öle — werden aus kosten- und raum- nung der Produktenstrom hart umgelenkt werden,
sparenden Gründen durch eine Rohrleitung ver- 30 Durch diese Winkelanordnung baut diese Armatur pumpt. Um in solchen Fällen beim Produktwechsel räumlich sehr groß.

Teilvermischungen zu vermeiden, ist es üblich, die Bei einer Fernbedienung dieser Ausführung sind

in der Leitung vorhandene Füllmenge durch einen großbauende und kostenaufwendige Membran- oder an der Rohrinnenwand abstreifenden, abschließenden Kolbenantriebe erforderlich.

Kugel-, Manschetten- oder Zylindermolch aus elasti- 35 Die Armatur ist nicht druckentlastet, dadurch werschem Material, welcher durch ein anderes Druck- den große Federkräfte zum Gegeohalten benötigt, mittel — meistens Luft — einseitig druckbeaufscbJagt Der Luftbedarf liegt dadurch hoch,
und somit geschoben wird, herauszudrücken. Die O-Ringe zur Abdichtung des Sitzes sind bei

Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, bei Stellung »Auf« gefährdet und könnten durch die hoeiner molchbaren Rohrleitung — z. B. von einem 40 hen Turbulenzen herausgespült werden.
Lager mit zahlreichen Behältern oder Tanks zu einer Die zusätzliche, über Gestänge zu betätigende

entfernt liegenden Tankwagen-, Kesselwagen-, Kontroll armatur ist ungeschützt und empfindlich.
Schiffsbefüll-, Prozeß- oder Mischanlage — an belie- Auf Grund des bestehenden Bedarfes an einer gebiger Stelle auf ihrer gesamten Länge absperrbare eigneten, sicheren und preiswerten Absperreinrich-Rohreinbindungen (Produkteintritte) ohne Rest- 45 rung für den angegebenen Emsatzbereich wurde eine mengennachlauf aus Rohrstutzen und Ventilgehäuse Absperreinrichtung nach dem Patentanspruch 1 entzu ermöglichen. Es besteht die Möglichkeit, die Be- wickelt,
dienung von einer zentralen Schaltwarte auszuführen. Druckmittelbetätigte, hülsenförmige Ventile sind

Der Stand der Technik ist zur Zeit: ^{an sich} bekannt (schweizerische Patentschrift

TF ^Ertodu°⁸