DE7311125U - Druckmittelbetätigte Absperreinrichtung für eine T-förmige Rohrleitungsverzweigung - Google Patents

Druckmittelbetätigte Absperreinrichtung für eine T-förmige Rohrleitungsverzweigung

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DE7311125U
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Description

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Hubert Sklbowski 2000 Hamburg 70 Schimmelmannstieg 3
.Druckmittelbetätigte Absperreinrichtung für eine T-förmige Rohrleitungsverzweigung.
Die Erfindung betrifft eine Absperreinrichtung für eine T-förmige RohrIeixungsverzweigung mit einem geraden, tiioIchbaren Durchgang und seitlichem Abgang, der unter Fernbedienung geöffnet, gedrosselt oder geschlossen werden soll.
Artverwandte, miteinander verträgliche Produkte - besonders Öle - werden aus kosten- und raumsparenden Gründen durch eine Rohrleitung verpumpt. Um in solchen Fällen beim Produktwechsel TeilVermischungen zu vermeiden, ist es üblich, die in der Leitung vorhandene FUllmenge durch einen an der Rohrinnenwand abstreifenden, abschließenden Kugel-, Manschetten- oder Zylindermclch aus elastischem Material, welcher durch ein anderes Druckmittel - meistens Luft - einseitig druckbeaufschlagt und somit geschoben wird, herauszudrücken.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, bei einer molchbaren Rohrleitung - z. B. von einem Lager mit zahlreichen Behältern oder Tanks zu einer entfernt liegenden Tankwagen-, Kesselwagen-, SchiffcibefUll-, Prozeß- oder Mischanlage - an beliebiger Stelle auf ihrer gesamten Länge absperrbare Rohreinbindungen (Produkteintritte) ohne Restmengennachlauf aus Rohrstutzen und Ventilgehäuse zu ermöglichen. Es besteht die Möglichkeit, die Bedie-
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nung von einer zentralen Schaltwarte auszuführen.
Der Stand der Technik ist zur Zeit:
1. Es werden Einbindungen an molchbaren Rohrleitungen mit Rohrstutzen, an denen handelsübliche Armaturen angeflanscht oder gemufft sind, vorgenommen. Der eigentliche Eintrittsquerschnitt ist dabei ring- oder halbringförmig mit minimaler Breite ausgerüstet (zur Vermeidung des Molchstekkenbleibens).
2. Es wurde eine Neuentwicklung vorerst zu Probezwecken erstellt. Es handelt sich dabei um ein umgebautes Eckventil mit Handbedienung, dessen Verschlußkolben - der immer um eine Nennweite kleiner als der der Molchleitung sein muß - bis zum Molchleitungsrohr reicht und dem Radius des Rohrinnendurchmessers angeglichen ist.
Die unter 1. und 2. aufgeführten derzeitigen Möglichkeiten haben zum Teil erhebliche Mangel.
Zu 1 .
a) Beim Durchmolchen dieser Rohrleitungen verbleiben in den Innenräumen der Einbindestutzen und Armaturen Restmengen, die vom Molch nicht erfaßt werden können. Diese, bei Jedem Molchvorgang verbleibenden Mengen- beeinflussen in Jedem Falle die Qualität der zu verpumpenden Produkte. Deshalb muß in der Praxis sehr oft auf die Molchmethode verzichtet werden, und Jedes Produkt erhält dann zwangsläufig eine separate Leitung. Dieses bedeutet hohe Kosten.
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b) Alle handelsüblichen Ventile und dgl. haben keine Einrichtung zur Vermeidung und Anzeige von Produktvermischung durch defekte Dichtungen. Es lconnAn also Seh&den auftreten» vsnn durch abgenützte oder fehlerhafte Dichtungen Produkt-Teilmengen unkontrolliert in eine der oft zahlreichen Einbindungen oder umgekehrt (je nach Duckdifferenz ), dringt·
Zur Vermeidung dieser Gefahr werden sehr oft zwei handelsübliche Ventile oder dgl· hintereinander geschaltet und das jeweilige Zwischenstück über eine dritte, kleinere Kontrollarmatur, entspannt·
Diese Anordnung ist teuer - besonders bei einer Fernbsdlenbarkeit. Außerdem ist der Platzbedarf
Zu 2.
Diese Ausführung ist strömungstechnisch ungünstig, da die Eintrittsnennweite aus konstruktiven Gründen geringer sein muß, als die molchbare Nennweite· Außerdem muß durch die Winkelanordnung der Produktenstrom hart umgelenkt werden.
durch diese Winkelanordnung baut diese Armatur räumlich sehr groß.
Bei einer Fernbedienung dieser Ausführung sind großbaueade und kostenaufwendige Membran- oder Kolbenantriebe erforderlich.
Die Armatur ist nicht druckentlastet, dadurch werden große Federkräfte zum Gegenhalten benötigt. Der
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- k - Luftbedarf liegt dadurch hoch·
Die O-Ringe zur Abdichtung des Sitzes sind bei Stellung "Auf" gefährdet und könnten durch die hohen Turbulenzen herausgespült verderu
Die zusätzliche, über Gestänge zu betätigende Kontrollarmatur ist ungeschützt und empfindlich«
Aufgrund des bestehenden Bedarfes an einer geeigneten, sicheren und preiswerten Absperreinrichtung für den angegebenen Einsatzbereich wurde eine Absperreinrichtung nach dem Patentanspruch 1« entwickelt·
Druckmittelbetätigt^ hülsenförrnige Ventile sind an sich bekannt (OE-PS 390.016),
In der Zeichnung ist did Erfindung veranschaulicht«
Abb« 1 zeigt die Absperreinrichtung im Längsschnitt« längs der Achse der durchgehenden, molchbaren Rohr1ei tung·
Abb« 2 zeigt die Absperreinrichtung im Querschnitt·
Zwischen dem Gehäuse 1 und den maßlich gleichen Abschluß- und Führungsbucheen 3 und k befindet sich die Schieber-Hülse 2 mit den erforderlichen Dichtungen« In die Schieber-Hülse 2 sind Durchbrüche eingearbeitet. In der Zeichnung sind die Durchbrüche in zwei Stellungen dargestellt«
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• ·
1. Stellung "Offen"
Über der Mittellinie des molchbaren Durchganges befinden sich die Durch· brüche zwischen den Schlitzen im Gehäuse 1 , SSVle ilsn Teilen 3 und 4«
Ein Strömen in dl« bzw. aus der Molchleitung ist gewährleistet·
2. Stellung "Zu"
Unter der Mittellinie des molchbaren Durchganges befinden sich die Durchbrüche soweit neben den Schlitzen des Gehäuses 1 sowie der Teile 3 und k, daß ein Strömen in die bzw» aus der Molchleitung nicht möglich ist. Die in die Sohieber-Hüise 2 eingebauten Dichtungen bewirken eine Restabdichtung.
In dieser Stellung int eine Verbindung der DurchbrUche au einer Kontrollbohrung gegeben. Bei Verschleiß de?· Dichtelenente strUtaen eventuelle Leckmengen durch die Kontrollbohrung in den Steuerluftraum, wo das Produkt bei Umschaltung - ζ, B. durch die Steuerluft -zerstäubt und eine weit sichtbare Dunstfahne erzeugt.
Die Betätigung der Schieber-Hülse geschieht pneumatisch oder auch hydraulisch. Über die im Gehäuse 1 bufind-
lichen Gewindelöcher werden die Stirnflächen der Schieber-Hülse 2 von links oder rechts druckbeaufschlagt. Sie gleitet leicht und unabhängig von allen Betriebsdrücken und Druckdifferenzen, da druckentlastet, zwischen den linken und rechten Anschlagflächen von 3 und **·
Falls erforderlich ist auch eine mechanische Stellungsanzeige einbaubar*
Die beschriebene Erfindung hat nachfolgend aufgezählte Vorteile:
· Die Absperreinrichtunsi ist gut molchbar und ohne Res tmengennachlauf
2. Sie ist voll druckentlastet·
3. Sie hat eine einfache, unkomplizierte und sichere Einrichtung zur Nah- und Fernbedienung.
k. Sie hat eine Leckkontrolle bei Dichtungsverschleiß.
5. Sie ist stopfbuchtenfrei.
6. Sie hat sehr geringe Baumaße· Der Maximaldurchmesser ist nicht größer als der Flanschdurchmesser der jeweiligen Rohrleitungen. Die Baulängen entoprechen denen der kürzest bauenden Kugelhähne. Z. B. bei Nennweite 100
Flanschaußendurchmesser: 174 mm, Baulänge 190 mm
7. Sie ist leicht und schnell zerleg- und zusammensetzbar.
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8. Sie ist durch entsprechende Dosierung des Antriebdruckmittels so weich zu schließen, daß Druckstöße im Produkt nicht auftreten.
9. Sie hat aus konstruktiven Gründen einen sehr geringen Widcsrstandswerb.
10. Sie ist aufgrund der einfachen Bauweise preisgünstig herstellbar.
11. Sie ist auch in allen anderen Rohrsystemen einsetzbar, besonders bei Rohrverteilern.
SfO

Claims (1)

  1. Armatur mit geradem,auch molchbaren Durchgang und absperrbarem T-Stutzenabgang ohne Restmengennachlauf aus Stutzen- oder Armatureninnenräurnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatisch oder hydraulisch bewegbare Schieber-Hülse (2), mit Durchbrüchen versehen und zusätzlich mit Dichtungselementen bestückbar, zwischen dem Gehäuse (1) sowie den Abschluß- und Führungsbuchsen (5 und 4-), stopfbuchsenlos und druckentlastet ohne zusätzliche Anbauten, in "Auf"- und "Zu"-Stellung gebracht werden kann.
    Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Armaturengehäuse (i) eine Kontrolibohrung befindet, die zwischen den Durchbrüchen der Schieber-Hülse (2) bei "Zu"-Stellung und der Anschlußgewindebohrung für das Steuerraedium eine Verbindung schafft, wodurch eine vollständige Kontroll- und Sicherheitseinrichtung gegen unliebsame Ölvermischlingen bei abgenutzten Dichtelementen der Schieber-Hülse, gegeben ist.
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DE7311125U 1973-03-24 Druckmittelbetätigte Absperreinrichtung für eine T-förmige Rohrleitungsverzweigung Expired DE7311125U (de)

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