DE2314624A1 - Gluehlampe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Gluehlampe und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
Newark, New Jersey, U.S.A. Glühlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine neuartige von patronenförmige
Glühlampe mit mehreren Glühfäden, insbesondere mit zwei Glühfäden und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine derartige Glühlampe so auszubilden, daß ihre Herstellung erleichtert
ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die einem zugequetschten Ende eines Lampenkolbens jeweils benachbarten
Enden von zwei oder mehr Glühfaden jeweils mit einem der Schenkel eines Haltebügels verbunden sind und daß sich
die Schenkel jedes Haltebügels durch das benachbarte zugequetschte Ende des Lampenkolbens soweit nach außen erstrecken,
daß mindestens die Stegteile jedes Haltebügels außerhalb des Lampenkolbens liegen und daß die Stegteile mindestens
eines Haltebügels zur Bildung von unabhängigen elektrischen Anschlüßen ein aus Isoliermaterial bestehendes Zwischenstück
aufweisen oder durchtrennt werden, um einen elektrisch nichtleitenden Zwischenraum zu schaffen. Ferner wird erfindungsgemäß
ein Verfahren geschaffen, bei dem die beiden Glühfäden zunächst an beiden Enden jeweils durch einen U-förmigen
Haltebügel verbunden werden, um sie im gewünschten Abstand zu halten. Die Glühfäden werden in den Lampenkolben so
eingebracht, daß die beiden Haltebügel aus ihm herausragen. Hierauf wird der Lampenkolben unter Anwendung des SpülVerfahrens
evakuiert, und sofort danach durch Zusammenquetschen beider Enden dicht verschlossen. Gegebenenfalls kann das
eine Ende des Lampenkolbens vor dem Ausspülen und das
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andere Ende nach dem Ausspülen auf diese Weise vfrr*. ' ^ " ^ ^
schlossen werden. Danach wird das Verbindungsstück an mindestens
einem Ende der Glühlampe durchbrennt, so daß jeder Glühfaden für sich benutzbar und mit einem beiden
Glühfaden gemeinsamen Masseanschluß verbunden ist. Alternativ können die Verbirdungsstücke an beiden Enden der
Glühlampe durchtrennt werden, so da£ sich jeder Glühfaden
für sich in einem selbständigen Stromkreis verwenden läßt. Eine Verwendbarkeit solcher Glühlampen ist insbesondere
auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge gegeben, wo solche Glühlampen bei kombinierten Brems- und Rückleuchten oder bei
mit Blinklampen kombinierten Rückleuchten verwendet werden
können.
Im Vergleich zu bekannten Verfahren bietet das erfindungsgemäße Verfahren insofern einen erheblichen Vorteil,
als die Glühfaden während dor Brseugung des Lampenkolbens
miteinander verbunden sind, so daß es nicht erforderlich ist, sie mit Hilfe äußerer Haltevorrichtungen im
gewünschten Abstand voneinander zu halten. Somit ist durch die Erfindung ein vereinfachtes und kostensparendes Verfahren
zum Herstellen von Glühlampen mit mehreren Glühfaden geschaffen worden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit zwei Glühfaden versehene Baugruppe vor dem Eindringen in einen Lampenkolben;
Fig. 2 die Glühfadenbaugruppe nach Fig. 1 nach ihrem Eintreffen in einen Lampenkolben aus Glas;
Fig. 3 die Anordnung nach 3?ig, 2 nac, dem Durchtrennen
eines der Verbindungsstücke sum Z^eck des Etrstellens einer
Glühlampe mit zwei getrennten Anschlüssen und einem gemeinsamen Masseanschluß;
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 2 nach dem üurchfcrennen
beider Verbindungsstücke zum Erzeugen zweier voneinander unabhängiger Paare von Anschlüssen; und
Fig. 5 die Baugruppe nach Fig. 3 nach dem Aufsetzen
eines Sockels auf dasjenige Ende der Baugruppe, an welchem das Verbindungsstück nicht durchtrennt worden ist.
In Fig. 1 sind zwei Glühfaden 10 und 12 dargestellt,
die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung nacheinander verbunden worden sind, bevor sie in einen
Lampenkolben eingebracht werden, der gewöhnlich aus Glas besteht. Die Glühfaden 10 und 12 weisen Je zwei Zuleitungsdrähte 14 und 16 bzw. 18 und 20 auf, die gemäß Fig. 1 mit
den Glühfaden durch Umbiegen von an den Zuleitungsdrähten ausgebildeten Zungen verbunden worden sind. Die Zuleitungsdrähte 14 und 18 sind jeweils an einem Ende mit einem
Verbindungsstück 22 verschweißt, während die Zuleitungsdrähte 16 und 20 jeweils an einem Ende mit einem zweiten
Verbindungsstück 24 verschweißt sind. Die Verbindungsstucke 24 und 22 bestehen vorzugsweise aus Nickel oder
dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Kovar"
erhältlichen Werkstoff, bei dem es sich um eine von der Firma Westinghouse auf den Markt gebrachte Legierung aus
Eisen, Nickel und Chrom handelt y die es in Verbindung mit
Glas ermöglicht, einen dichten Abschluß herzustellen. Die Zuleitungsdrähte 14, 16, 18 und 20 bestehen zweckmäßig aus
dem genannten Kovar-Werkstoff oder aus der unter der gesetzlich
geschützten Bezeichnung "Dumet" erhältlichen Legierung,
die es bei weißem Glas ermöglicht, einen dichten Abschluß zu erzielen, und bei der es sich um eine Legierung
aus Nickel und Eisen handelt, die gewöhnlich eine Umhüllung aus Kupfer aufweist, welche ihrerseits vernickelt
oder boratisiert ist; derartige Werkstoffe können von den
Firmen General Electric, Westinghouse, Sylvania und Texas Instruments bezogen werden. Welche der genannten Legierungen
verwendet wird, richtet sich nach dem Werkstoff des Lampenkolbens; bei Natronkalkglas verwendet man gewöhnlich den
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Dumet-Werkstoff, während der Eovar-Werkstoff in "Verbindung
mit hitzebeständigem Glas verwendet wird, z.B. bei den Sorten, die unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung
"Corning 7052" oder "Corning 7056" erhältlich sind.
Die Glühfaden 10 und 12 werden zweckmäßig aus Wolfram hergestellt.
Fig. 2 zeigt die Baugruppe nach Fig. 1 nach ihrem Einschließen in einen Glaskolben 26. Der Glaskolben wurde
an seinen Enden erhitzt und dann in der bei 28 und 30
dargestellten Weise zugequetscht. Vor dem Herstellen eines dichten Abschlusses am zweiten Ende wurde der Lampenkolben
unter Anwendung des Spülverfahrens vorzugsweise mit
Hilfe von Stickstoff oder Argon oder eines anderen chemisch neutralen Gases entlüftet. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Lampenkolben aus Natronkalkglas hergestellt, als Abdichtungslegierung wird
der mit Nickel plattierte Dumet-Werkstoff verwendet, und
die Verbindungsstücke bestehen aus Nickel.
Nach dem Einschließen der Glühfadenbaugruppe in den
.Lampenkolben 26 wird das Verbindungsstück 22 in der aus
Fig. 3 ersichtlichen «"eise durchtrerrat, so daß am einen
Ende der Lampe zwei getrennte Anschlüsse 32 und 34- verbleiben.
Bei dieser Ausführungsform kann das Verbindungsstück 24 einen gemeinsamen Masseanschluß bilden, und den
Anschlüssen 32 und 34- können getrennte Signale zugeführt
werden. Pig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der beide Verbindungsstücke 22 und 24· durchtrennt worden
sind, so daß die Glühlampe vier Anschlüsse 32, 34,
36 und 38 aufweist. Bei dieser Ausführungsforin kann der
Glühfaden mit den Anschlüssen 34· und 36 in einem Stromkreis
liegen, der vollständig von dem Stromkreis getrennt ist, zu dem der andere Glühfaden mit den Anschlüssen 32 und
gehört.
Gemäß Fig. 5 kann man das eine Ende 4-0 der Ausführungsform
der Glühlampe nach Jig. 3 mit einem genormten
Sockel in Form einer tappe 4-2 aus He tall versehen, was
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zweckmäßig, jedoch nicht unbedingt erforderlich ist.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der !Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEI.) Glühlampe mit mehreren Glühfäden, bei der mindestens ein Glühfaden unabhängig von dem bzw, jedem anderen Glühfaden benutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einem zugequetschten Ende eines Lampenkolbens (26) jeweils benachbarten Enden von zwei oder .mehr Glühfäden (10,12) jeweils mit einem der Schenkel eines Haltebügels (22,24) verbunden sind und daß sieh die Schenkel jedes Haltebügels (22,24) durch das benachbarte zugequetschte Ende des Lampenkolbens (26) soweit nach außen erstrecken, daß mindestens die Stegteile jedes Haltebügels(22,24) außerhalb des Lampenkolbens (26) liegen und daß die Stegteile mindestens eines Haltebügels (22,24) zur Bildung von unabhängigen elektrischen Anschlüssen durch einen elektrisch nichtleitenden Zwischenraum bzw. ein elektrisch nichtleitendes Zwischenstück durchtrennt sind .2. Verfahren zum Herstellen einer Glühlampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Glühfaden durch Verbindungsstücke miteinander verbunden werden, um eine Glühfadenbaugruppe zu erzeugen, daß die Glühfadenbaugruppe in einer. Lampenkolben eingeführt wird, um eine Lampenbaugruppe herzustellen, daß die Lampenbaugruppe durch Ausspulen entlüftet wird, daß die Enden des Lampenkolbens zugequetscht werden, um eine dicht verschlossene Lampenbaugruppe zu erhalten, bei der- 7 309840/096Qsich mindestens ein Teil jedes Verbindungsstücks außerhalb des Lampenkolbens befindet, und bei der jeder Glühfaden vollständig in den Lampenkolben eingeschlossen ist, land daß das Verbindungsstück an mindestens einem Ende der dicht verschlossenen Lampenbaugruppe durchtrennt wird, so daß mindestens ein Teil des durchtrennten Verbindungsstücks benutzbar ist, um einen unabhängigen Gebrauch mindestens eines der Glühfaden zu ermöglichen.J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke an beiden Enden der dicht verschlossenen Lampenbaugruppe durchtrennt werden, um getrennte Anschlüsse für jeden Glühfaden zu schaffen.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines der Verbindungsstücke durchtrennt wird, und daß ein Sockel in Form einer Kappe an demjenigen Ende des Lampenkolbens angebracht wird, an dem sich das nicht durchtrennte Verbindungsstück befindet.5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Lampenkolbens vor dem Ausspülen durch Zuquetschen dicht verschlossen wird.309840/096023145246. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausspülen begonnen wird, bevor beide Enden des Lampenkolbens durch Zuquetschen dicht verschlossen werden.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausspülen des Lampenkolbens begonnen wird, bevor eines der Enden des Lampenkolbens durch Zuquetschen dicht verschlossen wird, daß ein Ende des Lampenkolbens durch Zuquetschen dicht verschlossen wird, und daß der Vorgang des Ausspülens fortgesetzt wird, bis das andere Ende des Lampenkolbens durch Zuquetschen dicht verschlossen worden ist.309840/0960
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23784772A | 1972-03-24 | 1972-03-24 | |
US23784772 | 1972-03-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314624A1 true DE2314624A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2314624B2 DE2314624B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2314624C3 DE2314624C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713934A1 (de) * | 1976-03-31 | 1977-10-13 | Wagner Electric Corp | Elektrische lampe mit zugehoeriger fassung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713934A1 (de) * | 1976-03-31 | 1977-10-13 | Wagner Electric Corp | Elektrische lampe mit zugehoeriger fassung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2177911A1 (de) | 1973-11-09 |
JPS498080A (de) | 1974-01-24 |
FR2177911B1 (de) | 1977-04-29 |
US3791710A (en) | 1974-02-12 |
GB1362646A (en) | 1974-08-07 |
DE2314624B2 (de) | 1977-05-12 |
CA959921A (en) | 1974-12-24 |
IT979854B (it) | 1974-09-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |