DE2314431A1 - Steckbefestigung eines stielgriffes an einem geschirr - Google Patents
Steckbefestigung eines stielgriffes an einem geschirrInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/07—Handles for hollow-ware articles of detachable type
- A47J45/071—Saucepan, frying-pan handles
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Description
"Steckbefestigung eines Stielgriffes an einem Geschirr"
Die Erfindung betrifft eine Steckbefestigung eines Stielgriffes aus Isolierstoff an einem Geschirr, von welchem ein
polygonales Tragteil abstrebt, auf das der das Tragteil abdeckende Stielgriff aufgesteckt und mittels einer in der
Einstecköffnung des Stielgriffes angeordneten Feder arretiert ist, wobei die Feder beim Aufstecken des Griffes quer
zur Aufsteckrichtung gespannt wird, sich in der Endstellung des Griffes hinter ein Widerlager des Tragteiles legt und
dabei den Griff gegen die Geschirrwandung drückt.
Bei einer bekannten Befestigung ist die Feder im wesentlichen hakenförmig gestaltet und durch Eigenspannung zwischen der
Topfwand und einem hieran angebrachten abgewinkelten Steg gehalten.
Hierzu besitzt die Feder einen schwach gekrümmten Teil einer zu dieser etwa rechtwinklig abgebogene Schulter, einen von
dieser Schulter ausgehenden, hakenförmigen Teil und eine aus der Schulter vorspringende Nase, die den Abstand der Schulter
von der Geschirrwandung bestimmt.
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Zudem ist an der Stirnseite der Einstecköffnung des Griffes ein Widerlager so angebracht, daß es zwischen
der Schulter der Feder und der Wandung zum Beispiel eines Topfes eingreifen kann (OE-PS 222 283).
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß durch Fertigungstoleranzen bedingt in der zur Vorspannrichtung der Feder"
quer verlaufenden Ebene eine spielfreie Befestigung nicht erreichbar ist. Deshalb füllt man die Einstecköffnung
des Griffes nachträglich mit einer Gußmasse auf, die anschließend erhärtet. Trotzdem vermag diese Befestigung
nur verhältnismäßig geringe Eräfte zu übertragen,
so daß diese Befestigung für Stielgriffe, wobei relativ höhere statische Momente als bei bügelartigen
Topfgriffen auftreten, nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun für eine Steckbefestigung eines Stielgriffes eingangs beschriebener Art
Möglichkeiten zu schaffen, durch welche eine weit höhere Belastbarkeit als bisher möglich ist, ohne daß
zusätzliche Maßnahmen und Mittel erforderlich sind.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Feder als längliche, in Einsteckrichtung
des Tragteiles sich erstreckende Biegefeder mit zwei in Längserstreckung mit Abstand hintereinander
angeordneten federnden Stützen ausgebildet ist,, wobei mindestens eine Stütze sich am Tragteil
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widerhakenartig verkrallt, und wo"bei ferner ein beim
Aufstecken des Stielgriffes mittels eines in der Einstecköffnung des Stielgriffes angeordneten Keiles quer
zur Vorspannrichtung der federnden Stützen aufspreizbares und an die Wandung der Grifföffnung anlegbares
Tragteil angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen werden nunmehr alle Fertigungstoleranzen kompensiert, so daß der Stielgriff sich
spielfrei an die Geschirrwand anlegt und auch in bisher
unerreicht robuster Weise in dieser Lage gehalten wird. Dabei ist auch die Montage des Stielgriffes äußerst einfach,
da er lediglich auf das vom Geschirr abstrebende Tragteil aufgesteckt werden muß, ohne daß sich danach
bisher zusätzliche Arbeitsgänge anschließen müssen.
Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches
Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Biegefeder in der Einstecköffnung des
Stielgriffes eingesteckt und mittels eines von außen lösbaren Befestigungselementes befestigt ist.
Dies hat den Vorteil, daß nunmehr durch Verwendung einer Bastfeder die ansich unlösbare Befestigung,wahlweise,
zum Beispiel zur Erneuerung des Stielgriffes gelöst werden kann.
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Eine bevorzugte und erfinderische, äußerst kompakte und
eine hohe Federkraft aufweisende Ausgestaltung der Biegefeder ist dadurch gekennzeichnet, daß diese an dem der
Geschirrwand abgewandten Endteil einen abgebogenen, schräg zum Tragteil und entgegen der Aufsteckrichtung zielenden
Schenkel aufweist, der sich auf einer als Widerlager dienenden, schrägen Flanke des Tragteiles widerhakenartig
abstützt, während am anderen Endteil der Biegefeder eine winkelförmige, mit der Winkelecke am Tragteil abstützbare
und mit dem freien ßchenkelendteil auf einer nach außen und zur Geschirrwand zielenden Schräge des Griffes auflaufbare
Stütze angeordnet ist, wobei vorzugsweise zudem die Biegefeder aus einem Federstahlstreifen rechteckigen
Querschnittes gebogen ist.
Eine weitere, bevorzugte und erfinderische, sowohl günstige Fertigungsmöglichkeiten als auch optimale Funktionseigenschaften
aufweisende Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich durch ein im Querschnitt
etwa TJ-förmiges Profil aufweisendes Tragteil und einen
in der Einstecköffnung des Griffes angeformten, am freien Tragteilende zwischen die Tragteilflansche greifenden und
diese aufspreizenden Keil, ferner durch an dem der Geschirrwand benachbarten Endteil des Tragteiles an dessen Flansche
angeschnittene, jeweils nach außen gerichtet umgebogene und unter der Wirkung der am Steg des Tragteiles sich ab-
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stützenden Biegefeder an der oberen Wand der Einstecköffnung des Griffes anlegbare Pratzen.
Zudem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand auf den Griff eine die obere
Begrenzungswand der Einstecköffnung und den an die Geschirrwand
anlegbaren Endteil des Griffes bildende Hülse aufgesteckt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen an einem Topf befestigten Stielgriff im Längsschnitt,
Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie A-B der Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 desgleichen entsprechend der Linie G-D der Fig.1
gesehen.
Hierbei ist an der Wand des Topfes 1 ein Tragteil 2 durch Widerstands-Schmelzschweißung befestigt. Das Tragteil hat
ein U-Profil und ist mit dem Steg 3 nach unten zielend
angeordnet. Auf dieses Tragteil ist ein eine entsprechende Einstecköffnung A- aufweisender Stielgriff 5 aus Isolierstoff
aufgesteckt. Letzterer trägt an dem dem Topf 1 zugewandten Ende eine metallische Hülse 6.
In die Einstecköffnung A- ist eine über ihre gesamte Länge
rechteckige Querschnitte aufweisende Biegefeder 7 eingesteckt und mittels einer Schraube 8 befestigt, deren
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Kopf mit der Unterseite des Stielgriffes 5 "bündig
abschließend angeordnet ist.
Die Biegefeder 7 besitzt an einem Ende einen abgebogenen und an einer schrägen Flanke 9 des Tragteiles 2 sich
widerhakenartig verkrallenden Schenkel 10, der sich etwa senkrecht auf der Flanke 9 abstützt. Am vorderen Endteil
hat die Biegefeder 7 eine zweite angeformte Stütze 11 in Form eines etwa rechten Winkels. Diese ist so angeordnet,
daß sich die Winkelecke unter Federvorspannung am Steg 3 des Tragteiles 2 anlegt, während der in einer
Abbiegung endende freie Schenkel 12 sich auf einer Schräge 13 abstützt.
An den Flanschen des Tragteiles 2 sind nahe der Topfwand 1 je eine angeschnittene und jeweils nach außen
abgebogene Pratze 14 angeformt. Letztere stehen also
seitlich über die Tragteilflansche vor und.stützen sich
an der auf dem Griff 5 unverdrehbar aufgesteckten Hülse 6 ab.
Hierzu weisen die Seitenwandungen der Einstecköffnung 4 noch den Pratzen 14 angepaßte Ausnehmungen 15 auf.
In der Einstecköffnung 4 des Stielgriffes 5 ist noch ein Keil 16 angeformt, der zwischen die Flansche des
Tragteiles 2 greift und diese soweit aufspreizt, bis
die Pratzen 14 auch an den Seitenwangen der Hülse 6 spielfrei anliegen»
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (6)
1.j Steckbefestigung eines Stielgriffes aus Isolierstoff
an einem Geschirr, von welchem ein polygonales Tragteil abstrebt, auf das der das Tragteil abdeckende
Stielgriff aufgesteckt und mittels einer in der Einstecköffnung des Stielgriffes angeordneten Feder
arretiert ist, wobei die Feder beim Aufstecken des Griffes quer zur Aufsteckrichtung gespannt wird, sich
in der Endstellung des Griffes hinter ein Widerlager des Tragteiles legt und dabei den Griff gegen die
Geschirrwandung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als längliche, in Einsteckrichtung des Tragteiles
(2) sich erstreckende Biegefeder (7) mit zwei in Längserstreckung mit Abstand hintereinander angeordneten
federnden Stützen (10,11) ausgebildet ist, wobei mindestens eine Stütze (11) sich am Tragteil (2)
widerhakenartig verkrallt, und wobei ferner ein beim Aufstecken des Stielgriffes (5) mittels eines in der
Einstecköffnung (4-) des Stielgriffes (5) angeordneten Keiles (16) quer zur Vorspannrichtung der federnden
Stützen (10,11) aufspreizbares und an die Wandung der Grifföffnung (4) anlegbares Tragteil (2) angeordnet
ist.
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2. Steckbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder (7) in der Einstecköffnung (4) des
Stielgriffes (5) eingesteckt und mittels eines von außen lösbaren Befestigungselementes (8) befestigt ist.
3. Steckbefestigung nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder (7) an dem der Geschirrwand (1) abgewandten
Endteil einen abgebogenen schräg zum Tragteil (2) und entgegen der Aufste.ckrichtung zielenden Schenkel (10)
aufweist, der sich auf einer als Widerlager dienenden schrägen Flanke (9) des Tragteiles (2) widerhakenartig
abstützt, während am anderen Endteil der Biegefeder (7) eine winkelförmige, mit der Winkelecke am Tragteil (2)
abstützbare und mit dem freien Schenkelendteil auf einer
nach außen und zur Geschirrwand (1) zielenden Schräge (13) des Griffes (5) auflaufbare Stütze (11) angeordnet
ist.
4. Steckbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder (7) aus einem Federstahlstreifen rechteckigen Querschnittes gebogen ist.
5. Steckbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im Querschnitt
etwa U-förmiges Profil aufweisendes Tragteil
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(2) und einen in der Einstecköffnung (3) des Griffes (5) angeformten, am freien Tragteilende zwischen die
Tragteilflansche greifenden und diese aufspreizenden Keil (16), ferner durch an dem der Geschirrwand (1)
benachbarten Endteil des Tragteiles (2) an dessen Flansche angeschnittene, jeweils nach außen gerichtet
umgebogene und unter der Wirkung der am Steg (3) des Tragteiles (2) sich abstützenden Biegefeder (7) an
der oberen Wand der Einstecköffnung (4) des Griffes (5) anlegbare Pratzen
6. Steckbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Griff (5) eine die obere Begrenzungswand der Einstecköffnung
(4) und den an die Geschirrwand (1) anlegbaren Endteil des Griffes (5) bildende Hülse (6) aufgesteckt
ist.
ί c
Patentanwalt
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Leerseite
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314431 DE2314431C3 (de) | 1973-03-23 | Steckbefestigung eines Griffes an einem Geschirr | |
NL737312884A NL150672B (nl) | 1973-03-23 | 1973-09-19 | Steekkoppeling voor het bevestigen van een handgreep op een pan of dergelijke. |
GB4388773A GB1442676A (en) | 1973-03-23 | 1973-09-19 | Lifting device for kitchen utesnils |
FR7346696A FR2222059B1 (de) | 1973-03-23 | 1973-12-27 | |
ES1974200049U ES200049Y (es) | 1973-03-23 | 1974-01-31 | Dispositivo perfeccionado para la fijacion por enchufe de un mango a un recipiente. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314431 DE2314431C3 (de) | 1973-03-23 | Steckbefestigung eines Griffes an einem Geschirr |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314431A1 true DE2314431A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2314431B2 DE2314431B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2314431C3 DE2314431C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329064A2 (de) * | 1988-02-19 | 1989-08-23 | Heinrich Baumgarten KG Spezialfabrik für Beschlagteile | Gefäss mit einem mit diesem verbindbaren Griffkörper |
US5373608A (en) * | 1994-03-17 | 1994-12-20 | Welch Distributing Company | Cooking vessel handle |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329064A2 (de) * | 1988-02-19 | 1989-08-23 | Heinrich Baumgarten KG Spezialfabrik für Beschlagteile | Gefäss mit einem mit diesem verbindbaren Griffkörper |
EP0329064A3 (en) * | 1988-02-19 | 1990-03-21 | Heinrich Baumgarten Kg Spezialfabrik Fur Beschlagteile | Vessel and handle connectible to it |
US5373608A (en) * | 1994-03-17 | 1994-12-20 | Welch Distributing Company | Cooking vessel handle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2222059B1 (de) | 1978-03-24 |
FR2222059A1 (de) | 1974-10-18 |
GB1442676A (en) | 1976-07-14 |
NL150672B (nl) | 1976-09-15 |
NL7312884A (de) | 1974-09-25 |
DE2314431B2 (de) | 1975-01-23 |
ES200049Y (es) | 1976-01-16 |
ES200049U (es) | 1975-08-16 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |