DE2314178C3 - Schlauchfassung für Druckschläuche - Google Patents
Schlauchfassung für DruckschläucheInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchfassung für
Druckschläuche, die eine elastomere innere Seele, einen diese umgebenden Druckträger, vorzugsweise in Form
einer Armierung, und eine den Druckträger umgebende elastomere Decke aufweisen, mit einerti in das
Schlauchende einführbaren Nippel, einer auf das Schlauchende aufpreßbaren Hülse, die eine hintere
Abdichtzone mit dem entsprechenden Nippelabschnitt bildet unddie im vorderen Bereich an der Innenseite einen
ringförmigen Verankerungswulst mit schrägen in Richtung der Hülsenachse konvergierenden Flanken
aufweist, der mit einer entsprechend ausgebildeten Nut des Nippels in einer Verankerungszone liegt, in der
lediglich der von der Schlauchseele und Decke befreite Druckträger einspannbar ist, und Mitteln an Hülse und
N ippel, um die aufgepreßte Hülse gegenüber dem Nippel axial festzulegen.
Bei bekannten Schlauchfassungen dieser Art (GB-PS 10 85 277 und DT-OS 21 04 744) findet zwar eine verhältnismäßig
wirksame Verankerung des Schlauches in der Fassung statt, besteht aber Gefahr, daß bei gleichzeitigem
Festspannen der Schlauchfassung in der Verankerungs- und Abdichtungszone die Drähte des
Druckträgers über den Bund, der zwischen der Nut und dem freien Ende des Nippels gebildet ist, gezogen und bis
zur Bruchlast gestreckt werden. Hierdurch werden die Drähte des Druckträgers geschwächt, was zum Abreißen
der Drähte bei höherer Dehnbelastung führt.
Es ist ferner eine Schlauchfassung bekanntgeworden, bei der im Einspannbereich des von der Schlauchseele
und Decke befreiten Druckträgers mehrere im Querschnitt clreieckförmige Querrippen auf der Innenseite
der Hülse vorgesehen sind, die entsprechend ausgebildeten Nuten des Nippels gegenüberliegen. Die
Mehrfachanordnung von Hülsen-Querrippen und entsprechenden Nippel-Nuten vergrößert aber die Baulänge
der Schlauchfassung in unerwünschter Weise und schließt nicht aus, daß das Aufquetschen der Hülse zu
einer Schwächung des Druckträgers führt (US-PS 33 47 571). Schließlich ist noch eine Schlauchfassung
bekanntgeworden, bei der ein ringförmiger Verankerungswulst nach der Hülsenaufquetschung eine Stellung
mit schrägen, in Richtung der Hüisenachse konvergierenden Flanken einnimmt, wobei die hintere Flanke einen
größeren Winkel zur Achse der Hülse einschließt als die vordere Flanke. Auch diese Maßnahme stellt allein nicht
sicher, daß die Drähte des Druckträgers nicht über den Bund des Nippels gezogen und bis zur Bruchlast gestreckt
werden (GB-PS 6 51 030).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirksame Verankerung des Druckträgers in der Schlauchfassung zu
schaffen, die beim Aufquetschen der Hülse nicht zu einer Schwächung des Druckträgers führt.
Bei einer Schlauchfassung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Beim radialen Zusammenpressen der Schlauchfassung auf den Nippel fährt der Verankerungswulst derart in die
entsprechende Nut des Nippels, daß der »Griff« am Druckträger in der Zone zwischen den hinteren Flanken
von Verankerungswulst und Nut des Nippels erfolgt.
jo In der Zone zwischen den vorderen Flanken erfolgt das
Nachziehen des Druckträgers, wobei anschließend der Druckträger gehalten bzw. geklemmt wird. Auf diese
Weise wird vermieden, daß die Drähte des Druckträgers über den Bund des Nippels gezogen und bis zur Bruchlast
.15 gestreckt werden, was eine unerwünschte Schwächung der Drahtlagen zur Folge hätte.
Dadurch, daß der Verankerungswulst im Querschnitt dreieckförmig ist und die hintere Flanke einen größeren
Winkel zur Achse der Hülse einschließt als die vordere Flanke, wird zum einen eine besonders geringe Baulänge
und zum anderen eine günstige Relation zwischen der aufzuwendenden Quetschkraft für das Aufpressen
der Schlauchhülse zu derjenigen Kraft, die aufgewendet werden muß, um den Druckträger aus der Verankerung
4s herauszureißen, erhalten.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Winkel, den die hintere Wulstflanke mit der Hülsenachse einschließt, etwa 60" beträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfol-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfol-
s<> gend an Hand einer Zeichnung näher beschrieben werden.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine Schlauchfassung in der ein Druckschlauch eingebunden
ist.
ss Der Druckschlauch besteht aus einer elastomeren inneren Seele 10, einem Druckträger 11, der aus mehreren
geflochtenen oder gewickelten Stahldrahtlagen zusammengesetzt ist, und einer elastomeren Außendecke
12. In das Schlauchende ist ein Nippel 13 eingeschoben,
()o der sich am hinteren Ende bei 14 konisch verjüngt. Im
mittleren Teil ist der Nippel 13 mit nach außen radial abstehenden ringförmigen Rippen 15 versehen. Am
vorderen Ende ist der Nippel 13 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Bunden 16, 17 verschen, die
''S zwischen sich eine Ringnut 18 bilden. Hinter dem Bund
17 ist eine dreieckförmige Nut 19 in den Nippel 13 eingeformt,
die nach hinten durch einen dritten Bund 20 begrenzt ist. Der Nippel 13 ist von einer Hülse 21 um-
geben, die an der vorderen Stirnseite einen radial nach innen weisenden Kragen 22 besitzt. Die Hülse 21 wird
auf den Nippel 13 durch radiale Pressung aufgepreßt, wobei der Druckschlauch zwischen diesen Teilen eingeklemmt
wird. Dabei tritt der Kragen .Ϊ2 in Eingriff mit der Ringnut 18, um die Hülse 21 gegenüber dem
Nippel 13 axial festzulegen. Die Hülse 21 ist z. B. mit vier axial beabstandeten ringförmigen Rippen 23 versehen,
die auf der Innenseite radial nach innen weisen. Die Hülse 21 weist ferner einen im Querschnitt dreieckigen
radial nach innen weisenden Verankerungswulst 24 auf. Die hintere Flanke 25 des Verankerungswulstes 24 schließt einen verhältnismäßig großen Winkel
λ zur Achse der Hülse 21 ein. Dieser Winkel beträgt etwa 60°. Der Winkel, den die vordere Flanke 26
des Wulstes gegenüber der Hülsenachse bildet, ist geringer und etwa 30 bis 40°. Die Keilnut 19 ist entsprechend
dem Wulst 24 geformt.
Zwecks Einbinden des Druckschlauches in die Fassung wird, wie oben bereits erwähnt, die Hülse 21
radial auf den Nippel aufgepreßt Hierzu wird zunächst die Außendecke bis kurz vor die hinterste Rippe 23
entfernt Die Armierung 11 reicht über die Keilnut 19 hinweg bis zum Kragen 22 der Hülse. Die Schlauchseele
10 wird so weit entfernt, daß sie an den hinteren Bund 20 stößt Beim Aufpressen drücken sich die Rippen
23 in die Armierung 11 des Schlauchs ein. Damit ist
ein inniger Kontakt zwischen Hülse 21 und Armierung 11 hergestellt. Der Gummi der Schlauchseele 10 wird
ίο dabei in die Nuten zwischen den Rippen 15 des Nippels
13 gedrückt Beim Aufpressen der Hülse 21 auf den Nippel 13 werden zwischen der Flanke 25 des Verankerungswulsts
24 und der entsprechenden Keilnutflanke einerseits und der Flanke 26 und der entspre-
■ 5 chenden Keilnutflanke andererseits zwei konische
Klemmzonen a und b gebildet Keilnut 19 und Ringwuist 24 sind nun so geformt, daß bei Eingriff des Kragens
22 in die Ringnut 18 die Klemmzone a eine geringere Stärke aufweist als die Klemmzone b.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schlauchfassung für Druckschläuche, die eine elastomere innere Seele, einen diese umgebenden
Druckträger, vorzugsweise in Form einer Armierung, und eine den Druckträger umgebende elastomere
Decke aufweisen, mit einem in das Schlauchende einführbaren Nippel, einer auf das Schlauchende
aufpreßbaren Hülse, die eine hintere Abdichtzone mit dem entsprechenden Nippelabschnitt bildet und die
im vorderen Bereich an der Innenseite einen ringförmigen Verankerungswulst mit schrägen, in
Richtung der Hülsenachse konvergierenden Flanken aufweist, der mit einer entsprechend ausgebildeten
Nut des Nippels in einer Verankerungszone liegt, in der lediglich der von der Schlauchseele und Decke befreite
Druckträger einspannbar ist, und Mitteln an Hülse und Nippel, um die aufgepreßte Hülse gegenüber
dem Nippel axial festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungswulst
im Querschnitt dreieckförmig ist und die hintere Flanke (25) einen größeren Winkel (<x) zur Achse
der Hülse (21) einschließt als die vordere Flanke und daß der zwischen der hinteren Flanke (25) des
Verankerungswulstes (24) und der zugeordneten Flanke der Nut (19) gebildete Spalt fo) kleiner ist als
der Spalt (^zwischen vorderer Wulstflanke (26) und
entsprechender Nutflanke.
2. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («), den die hintere
Wulstflanke (25) mil der Hülsenachse einschließt, etwa 60° beträgt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314178 DE2314178C3 (de) | 1973-03-22 | Schlauchfassung für Druckschläuche | |
IT2802573A IT998399B (it) | 1972-08-26 | 1973-08-20 | Portatubo per tobi flessibili a pressione |
GB4002473A GB1424384A (en) | 1972-08-26 | 1973-08-23 | Hose fastener for pressure hoses |
SE7311555A SE391796B (sv) | 1972-08-26 | 1973-08-24 | Slanginfattning for tryckslangar |
FR7330766A FR2197143B1 (de) | 1972-08-26 | 1973-08-24 | |
AT744673A AT329335B (de) | 1973-03-22 | 1973-08-27 | Schlauchfassung fur druckschlauche |
SE7609288A SE428495B (sv) | 1972-08-26 | 1976-08-20 | Slanginfattning for tryckslangar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314178 DE2314178C3 (de) | 1973-03-22 | Schlauchfassung für Druckschläuche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2314178A1 DE2314178A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2314178B2 DE2314178B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2314178C3 true DE2314178C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
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