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FlUssiger Entwickler nir elektrophotographische Übertragungsverfahren
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Suspensionsentwickler, insbesondere
einen bei ffbertragungsverfahren verwendbaren flüssigen elektrophotographischen
Entwickler bzw. elektrophotographischen Suspensionsentwickl er.
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Es ist bekannt, auf elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien,
elektrostatisch arbeitenden Aufzeichnungsmaterialien und dgl. gebildete latente
elektrostatische Bilder mit Hilfe eines flüssigen Entwicklers naß zu entwickeln
und die hierbei erhaltene Bildkopie auf übliches Papier, einen Film oder andere
Bildaufnahmematerialien zu übertragen. Zur Verwendung bei derartigen elektrophotographischen
Ubertragungsverfahren wurden bereits die verschiedensten flüssigen Entwickler der
verschiedensten Zusammensetzungen verwendet.
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Bei elektrophotographischen Übertragungsverfahren verwendbare flüssige
Entwickler müssen ein.erseits die Eigenschaften üblicher Suspensionsentwickler aufweisen,
nämlich einen Toner enthalten, der (bildgerecht) au.£ der photoleitfähigen Schicht
eines Aufzeichnungsmaterials haften bleibt, um dort in dieser Form^fixiert zu -werden,
andererseits muß sich aber auch ihr Toner im Rahmen eines Übertragungsverfahrens
übertragen lassen. Keiner der bekannten flüssigen Entwickler konnte beiden Anforderungen
gemeinsam auch nur annähernd gerecht werden. Wenn beispielsweise ein latentes elektrostatisches
Bild mit einem flüssigen Entwickler entwickelt wurde dessen Toner aus mit einem
Harz annehmbaren Haftungsvermögens bei Raumtemperatur beschichteten Pigmentteilchen
besteht (das Haftungsvermögen der Harzschicht auf den Pigmentteilchen ist für die
mehr oder minder gute Ubertragbarkeit des Toners Veranbtwortlich), wird das Haftungsvermögén
des Harzes bei einem Temperaturanstieg bzw. bei einer Erhöhlung der Umgebungstemperatur
zum Zeitpunkt der Übertragung des entwickelten Bildes augenblicklich beeinträchtigtJ
worunter nicht nur die Ubertragbarkeit des entwikkelten Bildes sondern auch die
Schärfe und Klarheit des übertragenen Bildes leidet. Es braucht nicht besonders
darauf hingewiesen zu-werdenß daß das bei in den bekannten flüssigen Entwicklern
bzw. Suspensionsentwicklern enthaltenen Tonern verwendete Harz ausschließlich danach
ausgewählt wurde, daß es die Polarität und Dispergierbarkeit des Toners in der Trägerflüssigkeit
in der gewünschten Weise zu steuern vermochte. Ein solcher Toner wurde, nachdem
er einmal (bildgerecht) auf der photoleitfähigen Schicht eines elektrophotographischen
oder elektrostatisch arbeitenden Aufzeichnungsmaterials abgelagert wurde, auf dieser
Schicht augenblicklich fixiert, so daß es anschließend
unmöglich
war, die mit Hilfe der bekannten Suspensionsentwickler hergestellten Tonerbilder
auf ein anderes Aufnahmematerial, z.B. Papier, zu übertragen.
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Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen flüssigen Entwickler
für elektrophotographische Übertragungsverfahren zu schaffen, dessen Toner (in der
Trägerflüssigkeit) sowohl eine entsprechend gute Dispersionsstabilität als auch
entsprechend ausgeprägte Polarität aufweisen wie die Toner der bekannten Suspensionsentwickler
und darüberhinaus im Gegensatz zu der fehlenden oder schlechten Übertragbarkeit
der in den bekannten Suspensionsentwicklern enthaltenen Toner eine hervorragende
Ubertragbarkeit (von einem Zwischenbildträger) auf den endgültigen Bildträger besitzen.
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Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Übertragbarkeit
von auf einem Zwischenbildträger befindlichen Tonerbildern ungeachtet etwaiger Temperaturschwankungen
(zum Zeitpunkt der Bildübertragung) und ohne Beeinträchtigung der Dispergierfähigkeit
und der Ausgeprägtheit der Polarität des Toners in der Trägerflüssigkeit erheblich
verbessert werden kann, wenn man von einem aus mit einem plastifizierten, in der
Trägerflüssigkeit unlöslichen, die Dispergierbarkeit und die Polarität steuernden
Harz beschichteten Pigmentteilchen bestehenden Toner ausgeht.
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein flüssiger Entwickler für elektrophotographische
Übertragungsverfahren, welcher a) aus einer Trägerflüssigkeit; b) einem darin dispergierten
Toner, welcher aus feinen Teilchen mindestens eines auf seiner Oberfläche mit
mindestens
einem in der Trägerflüssigkeit unlöslichen Harz beschichteten Pigments gebildet
ist, und c) mindestens einem mit der Trägerflüssigkeit und/oder dem Harz in einer
Menge von, bezogen auf das Gewicht der Trägerflüssigkeit, etwa 0,01 bisF5 Gew- zugemischten,
das Harz weichmaehenden Plastifizierungsmittel besteht.
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Bei den erfindungsgemäß verwendbaren Plastifizierungsmitteln handelt
es sich um die verschiedensten bekannten Verbindungen, die die später genannten
Harze weich zu machen vermögen und ihnen dadurch die erforderliche Übertragungsfähigkeit
bzw. Klebrigkeit verleihen. Beispiele für solche Verbindungen sind Phthalsäurediester,
z.B.
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Phthalsäuredimethylester, Phthalsäurediäthylester, Phthalsäuredibutylester,
Phthalsäuredipropylester und Phthalsäuredioctylester; Dicarbonsäurediester, wie
Maleinsäuredimethylester, Maleinsäurediäthylester, Maleinsäuredibutylester, Maleinsäuredipropylester
und Maleinsäuredioctylester, Phosphorsäuretriester, wie Tributylphosphat, Triäthylphosphat
und Trimethylphosphat; Alkohole, wie n-Butanol, Benzylalkohol, Diacetonalkohol,
Athylenglykol, Propylenglykol, n-Propanol, äthanol, Methanol, Methylphenyläthylenglykol
und Dipropylenglykol; Ketone, wie Methyläthylketon und Dimethylketon; Epoxyverbindungen,
wie epoxidiertes Soabohnenöl, epoxidierte Alkydharze, Epoxyphenol und Fettsäureepoxide;
Adipinsäure enthaltende Polymere, wie Polypropylenadipat, Dioctyladipat, 2-Athylhexyladipat
und diisodecyladipat, sowie Mischungen hiervon.
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Plastifizierungsmittel des geschilderten Typs sind unter den verschiedensten
Handelsbezeichnungen, z.B. Adekacizer-
0-120 und 0-122 (mit epoxidiertem
SoJabohnenöl), Adekacizer-O-130, P-200 und P-300 (mit Polypropylenadipat oder einem
Derivat hiervon), Drapex 3,2, 7,7 und 8,8 (Handelsprodukt der Firma Adeca Argus
Co.), New-Cizer-510 (mit einem epoxidierten O1) (Handelsprodukt der Firma Nippon
Yushi K.K.), Paraprex G-25, G-30, G-33, G-31, G-40 und G-41 (mit einem hochmolekularen
Polyester), Paraprex G-50 und G-56 (mit einem Polyester mittleren Molekulargewichts),
Paräprex G-60, G-61 und G-62 (mit einem hochmolekularen epoxidierten SoJabohnenöl)
(Handelsprodukteder Firma Rohm & Hass Company) sowie Plasticizer E-2000 (mit
einem epoxidierten Fett oder Öl) (Handelsprodukt der Firma Shin-Nippon Rika K.K.)
erhältlich.
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Zur Herstellung des Toners können als Pigmente und/oder Farbstoffe
sämtliche handelsüblichen Pigmente und/oder Farbstoffe verwendet werden. Beispiele
hierfür sind Carbon Black MITSUBISHI Nr. 44 und Nr. 100 (Handelsprodukte der Firma
Mitsubishi Kasei K.K.), Mogul A, Sutetex (Handelsprodukte der Firma Columbia Co.),
Elftex 5 (Handelsprodukt der Firma Cabot Co.), Acetylen-Schwarz (Handelsprodukt
der Firma Sumitomo Kagaku K.K.), Special Black EB, Spirit Schwarz (Handelsprodukte
der Firma Orient Kasei K.K.), Anilinschwarz (C.I. Nr. 50440), Brilliant Carmine
6B (Handelsprodukt der Firma Sanyo Shikiso K.K.), Rhodamine B (Handelsprodukt der
Firma Toyo Ink K.K.), Benzidingelb GNH (Handelsprodukt der Firma Sanyo Shikiso K.K.),
Ultra Rose E (Handelsprodukt der Firma Toyo Ink K.K.), Cyaninblau EG (Handelsprodukt
der Firma Sanyo Shikiso K.K.), Phthalocyaningrün E7G (Handelsprodukt der Firma Dainichi
Seika K.K.), Cyaninblau LBG (Handelsprodukt der Firma Toyo Ink K.K.), Ölblau, Alkaliblau
(Handelsprodukte der Firma Orient Kasei K.K.),
Ultrablau B (Handelsprodukt
der Firma Toyo Ink K.K.), Spilongeib (C.I. Nr. Solvent Yellow 19), Spilonrot (C.I.
Nr. Solvent Red 8), Spilonblau (Handelsprodukte der Firma Hodogaya Kagaku K.K.),
Microlith Black CT, Microlith Blue 4CT, Microlith Blue 4GT, Microlith Green CT,
Microlith Yellow 2CT, Microlith Red RT (Handelsprodukte der Firma Chiba, Ltd.) und
dgl.
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Neben den genannten Pigmenten und/oder Farbstoffen können auch noch
die unter den Handelsbezeichnungen Printex G, Peerles 155, MITSUBISHI AS-100, Raven
40, KO Bronze Asphalt, Bronze Asphalt, TOKIT-KO Bronze Asphalt, Acetylenschwarz,
Phthalocyaninblau, Benzidingelb, Bari First Black und dgl. vertriebenen Pigmente
und/oder Farbstoffe verwendet werden.
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Zur Herstellung des Toners, d.h. zum Beschichten der genannten Pigmente
und/oder Farbstoffe können sämtliche zur Herstellung von Tonern für bekannte (elektrophotographische
oder elektrostatische) Suspensionsentwickler bekannten Harze verwendet werden, sofern
sie in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich sind. Besonders geeignet sind Harze
oder Harzgemische der folgenden Gruppen I und II: I. Harze, die in einer Trägerflüssigkeit
nicht quellen, jedoch in Gegenwart eines Plastifizierungsmittels klebrig werden,
z.B.
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1. Harze aus mindestens einer Acrylsäure und/oder einem Aorylsäurederivat
und mindestens einer Methaorylsäure und/oder einem Nethacryl säurederivat; 2. Harze
mit colophoniummodifiziertem Pentaerythrit; 3. Harze mit colophoniummodifizierten
Alkydeinheiten;
4. hauptsächlich aus Styrol bestehende Harze; 5.
Alkydharze; 6. Harze mit colophoniummodifizierten Maleinsäureeinheiten.
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Harze der Gruppe I-1 sind unter den verschiedensten Handelsbezeichnungen,
z.B. Aron A und Aron S (Handdsprodukte der Firma Toa Gosei Kagaku K.K.), nämlich
Aron A1001, Aron S-1511, Aron S-1511 (verbessert) und Aron S-2040 sowie SK-Dine
(Handelsprodukte der Firma Kagaku K.K.), nämlich SK-Dine 100B, lOlVC, 101A, 100,
101 VLB und dgl.,erhältlich.
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Harze der Gruppe I-2 sind unter den verschiedensten Handelsbezeichnungen,
z.B. Binsol (Handelsprodukt der Firma Ippo Co.)> nämlich Binsol R-10, R-20, ZNX-290
und R-40, Pentalyn (Handelsprodukt der Firma Hercules Co.), nämlich Pentalyn G und
H, sowie Pentasite (Handelsprodukte der Firma Dainippon Ink K.K.), nämlich Pentasite
P-406 und P-423, erhältlich.
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Harze der Gruppe I-3 sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung
Super-Beckasite (Handelsprodukt der Firma Dainippon Ink K.K,) erhältlich.
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Harze der Gruppe 1-4 sind unter den verschiedensten Handelsbezeichnungen,
z.B. Picotex und Piccolastics (Handelsprodukte der Firma Esso Oil Co.), nämlich
Piccotex 100 und 120 sowie Piccolastics A-75, D-100 und D-125, erhältlich.
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Harze der Gruppe I-5 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Beckozol P-450, 5-611 und J-719 und
und Beckasite j-811 (Handelsprodukte
der Firma Dainippon Ink K.'K.) erhältlich.
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Harze der Gruppe I-6 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Beckasite 1110, j-811, P-720 und J-896 (Handelsprodukte der Firma Dainippon Ink
K.K.) erhältlich.
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II. Harze, die in einer Trägerflüssigkeit quellen, z.B.
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1. Harze aus Vinyltoluol und mindestens einer Acrylsäure, Methacrylsäure
und/oder einem Derivat hiervon; 2. aus Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren bestehende
Harze; 3. aus Styrol/Butadien-Mischpolymeren bestehende Harze; 4. aus Polyisobutylen
bestehende Harze; 5. aus Butylkautschuk bestehende Harze und 6. aus Isobutylen/Butylen-Mischpolymeren
bestehende Harze.
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Harze der Gruppe II-1 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Pliolite VTAC, AC, AC-t und VTAC-L (Handelsprodukte der Firma Goodyear Corp.) im
Handel erhältlich.
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Harze der Gruppe II-2 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Pliolite VT und VTL (Handelsprodukte der Firma Goodyear Corp.) im Handel erhältlich.
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Harze der Gruppe 11-3 sind unter den verschiedensten Handelsbezeichnungen,
z.B. Pliolite S-5D, S-5E,S-5B, S-5A und S-6B
sowie Plioflex 1502
(Handelsprodukte der Firma Goodyear Corp.), JSR-0060, SBR 1500 und SBR 1502 (Handelsprodukte
der Firma Nippon Gosei Gomu K0K0), Solprene 1205, 1204, 235 und 303 (Handelsprodukte
der Firma Filips Co.) und Nipol 1220 (Handelsprodukt der Firma Nippon-Zeon Co.),
erhältlich.
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Harze der Gruppe II-4 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Butyl Rubber HT-1066-und HT-1067 sowie Vistanex LM und MN (Handelsprodukte der Firma
Esso Oil Co.) erhältlich.
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Harze der Gruppe 11-5 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
ESSO Butyl 215 und ESSO Butyl 150 (Handelsprodukte der Firma Esso Oil Co.) erhältlich.
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Harze der Gruppe 11-6 sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Vistaron 4608 und 4504 (Handelsprodukte der Firma Esso Oil Co.) erhältlich.
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Die zur Herstellung eines Toners für flüssige Entwickler gemäß der
Erfindung verwendeten Pigment- und/oder Farbstoffteilchen können - abgesehen von
den genannten Harzen -in besonders vorteilhafter Weise auch noch mit einem Harzgemisch,
bestehend aus A) mindestens einem Homopolymeren aus einem Monomeren der Formel
worin bedeuten: R ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und
X einen Rest der Formeln
COOCnH2n+1 , -OCOCnH2n+1 und -OCnH2n+1 (mit n eine ganze Zahl von 1 bis 4) undXoder
mindestens einem Mischpolymeren aus mindestens einem Monomeren der Formel (1) und
mindestens einem weiteren Monomeren der Formel
worin bedeuten: R ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und Y einen Rest der
Formeln #COOCmH2m+1, OCOCmH2m+1 und -OCmH2ml (mit m = eine ganze Zahl von 6 bis
17); B) mindestens einem Mischpolymeren aus chloriertem Isobutylen und Isopren,
Polybutylen, Polyisobutylen, Polyisopren und einem Styrol/Butadien-Mischpolymeren
mit über 40 Mol-% Butadieneinheiten und
C) einem Styrol/Butadien-Mischpolymeren
mit unte - - - - -30 Mol- Butadieneinheiten, Vinyltoluol/Butadien-Mischpolymeren,
Vinyltoluol/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Mischpolymeren mit unter 30 Mol-% Methacrylsäure-2-Äthylhexylestereinheiten,
Styrol/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Mischpolymeren mit unter 30 Mol- Methacrylsäure-2-äthylhexylestereinheiten,
Styrol/Methacrylsäuretridecylester-Mischpolymeren mit unter 30 Mol-% Methacrylsäuretridecylestereinheiten,
Vinyltoluol/Methacrylsäuretridecylester-Mischpolymeren mit unter 30 Mol-% Methacrylsäuretridecylestereinheiten,
Vinyltoluol/ Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-14 Methacrylsäure-2-äthylhexylestereinheiten, Vinyltoluol/Methacrylsäure-n-butylester/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Torpolymeren
mit unter 30 Mol-% Methacrylsäure-2-äthylhexylestereinheiten, Methacrylsäuremethylester/
methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Terpolymeren mit unter
30 Mol- Methacryl säure-2-äthylhexylestereinheiten, Acrylsauremethylester/ Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-% Methacrylsäure-2-äthylestereinheiten, Vinyltoluol/Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäurelaurylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-% Methacrylsäurelaurylestereinheiten, Vinyltoluol/Methacrylsäureisobutylester/Acrylsäure-2-äthylhexylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-% Acrylsäure-2-äthylhexylestereinheiten, Vinyltoluol/Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäureoctylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol- Methacrylsäureoctylestereinheiten, Vinyltoluol/Methacry}säureisobutylester/Acrylsäureoctylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-% Acrylsäureoctylestereinheiten, Vinyltoluol/Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäuretridecylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-
Methacrylsäuretridecylestereinheiten, Vinyltoluol/
Methacrylsäureisobutylester/Acrylsäuretridçcylester-Terpolymeren mit unter 30 Mol-
AcryIsäuretridecylestereinheiten, Styrol/Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäure-2-äthylhexylester-Terpolymeren
mit unter 30 Mol-% Methacrylsäure-2-äthylhexylestereinheiten, Styrol/Methacrylsäurelaurylester-Mischpolymeren
mit unter 30 Mol-% Methacrylesterlaurylestereinheiten, Vinyltoluol/ Methacrylsäurelaurylester-Mischpolymeren
mit unter 30 Mol-% Methacrylsäurelaurylestereinheiten und Vinyltoluol/Laurinsäureoctylester-Mischpolymeren,
oder einem Harzgemisch,bestehend aus mindestens einem Bestandteil A), mindestens
einem Bestandteil B) und D) mindestens einem Mischpolymeren aus mindestens einem
Monomeren der Formel:
worin bedeuten: ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und R'1 den Rest der Formel
Cn'H2n'+1 (mit n' = eine ganze Zahl von 8 bis 13) und weniger als 40 Mol-% mindestens
eines weiteren Monomeren der Formel:
worin bedeuten:
ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und Z
einen Rest der Formeln -COOC2H4N(Cm,H2m,+1)2
-COOH und -CN (mit m1 = eine ganze Zahl von 1 bis 4) beschichtet sein.
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Spezielle Beispiele für handelsübliche Harze der Gruppe A sind ein
Styrol/Methacrylsäure-2-äthylhexylester( Molverhältnis: 5:5) -Mischpolymeres, ein
Vinyltoluol/Stearinsäurevinylester(Molverhältnis: 4:6)-Mischopolymeres, ein Styrol/Acrylsäurelaurylester(Molverhältnis:
6:4)-Mischpolymeres, ein Methacrylat/Methacrylsäureoctylester(Molverhältnis: 3:7)-Mischpolymeres,
ein Acrylsäureäthylester/ Laurylvinyläther(Molverhältnis: 5:5)-Mischpolymeres, ein
Methacrylsäuremethylester/Methacrylsäuretrideeylester(Molverhältnis: 4:6)-Mischpolymeres,
eirr Styrol/Methacrylsäureisobutylester/Acrylsäurehexylester(Molverhältnis: 2:2:6
)-Terpolymeres und ein Vinyltoluol/Methacrylsäurebutylester/Caprylsäurevinylester(Molverhältnis:
2:2:6)-Terpolymeres.
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Harze der Gruppe B sind unter den verschiedensten Handelsbezeichnungen,
beispielsweise ESSO Butyl HT-10-66, HT-10-68, 035, 077, 150, 215, 217, 218 und 325,
ESSO Vistanex LM und MM, ESSO Vistaron 4504 und 4608 (Handelsprodukte der Firma
ESSO Chemicals Co.j, Thermolite P, S und N (Handelsprodukte der Firma Seiko Kagaku
K.K.) und Solprene Nr. 1205, 303 und 1204 (Handelsprodukte der Firma A.A. Chemicals
Co.) erhältlich.
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Harze der Gruppe C sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Pliolite S-5A, S-5B, S-5D, S-5E, VT, VTL, VTAc, VTAc-L, Ac und AcL (Handelsprodukte
der Firma Goodyear Corp.) erhältlich.
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Beispiele für im Handel erhältliche Harze der Gruppe D sind beispielsweise
ein Methacrylsäurelaurylester/Meth acrylsäuredimethylaminoäthylester(Molverhältnis:
95:5)-Mischpolymeres, ein Acrylsäureoctylester/2-Vinylpyridin(Molverhältnis: 90:10)-Mischpolymeres,
ein Methacrylsäurediäthylhexylester/Acrylsäure(Molverhältnis: 85:15)-Mischpolymeres,
ein Methacryl säurestearylester/p-Dimethylamino styrol(Molverhältnis: 90:10)-Mischpolymeres
sowie ein Methacrylsäuretridecylester/p-Aminostyrol(Molverhältnis: 90:10)-Mischpolymeres.
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Für flüssige Entwickler gemäß der Erfindung geeignete Trägerflüssigkeiten
müssen einen eiektrischen Widerstand von mindestens 109#.cm und eine Dielektrizitätskonstante
von unter 3 aufweisen und können beispielsweise aus isolierendem flüssigen Kohlenwasserstoff,
wie paraffinischem und- isoparaffinischem Kohlenwasserstoff, bestehen. Beispiele
für geeignete Trägerflüssigkeiten sind die unter den Handelsbezeichnungen Isopar
H, L, K, M, G und E, Naphtha Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 6, Solvesso 100
und 150 (Handelsprodukte der Firma Schell Oil Co.), Pegazol 1030, 2130, 2130-C,
3040, AS-100 und ARC-40 (Handelsprodukte der Firma Mobil Oil Co.) und SHELL S.B.P.
sowie Shellzol (Handelsprodukte der Firma Shell Oil-Co.) vertriebenen Kohlenwasserstoffgemische.
Diese enthalten wechselnde Mengen an aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen.
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Ein flüssiger Entwickler gemäß der Erfindung kann beispielsweise dadurch
hergestellt werden, daß man ein Pigment
und/oder einen Farbstoff
mit einem Harz in einer Walzenmühle verknetet, die erhaltenen groben Stücke zusammen
mit einem oder mehreren isoparaffinischen Kohlenwasserstoff(en) in einer Kugelmühle
in feinkörnige Form überführt oder die gröberen Stücke mittels einer Strahlenmtthle
pulverisiert und anschließend in einem oder mehreren eine sehr geringe Menge Plastifizierungsmittel
enthaltenden, isoparaffinischen KohlenwasserstorS(en) dispergiert, oder daß man
ein Plastifizierungsmittel während des Verknetens eines Pigments und/oder eines
Farbstoffs mit einem Harz in der Walzenmühle zugibt und das erhaltene Knetgemisch
zusammen mit einem oder mehreren isoparaffinischen Kohlenwasserstoff(en) in einer
Kugelmühle, Kolloidmühle, einem Homogenisator, einer homogenisierenden Mischvorrichtung
oder einer Reibevorrichtung zu einem Tonerkonzentrat verarbeitet und anschließend
das erhaltene Tonerkonzentrat in einer Trägerflüssigkeit dispergiert.
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Da das Plastifizierungsmittel im Vergleich zur Trägerflüssigkeit eine
hohe Dielektrizitätskonstante und einen niedrigen elektrischen Widerstand aufweist,
sollte der Gehalt des Plastifizierungsmittels in der Trägerflüssigkeit bei etwa
0,01 bis 5% liegen, um starke Schwankungen der elektrophotographischen Eigenschaften
der Trägerflüssigkeit zu vermeiden.
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Die Pigment-und/oder Farbstoffteilchen können (bei der Herstellung
des Toners) mit üblicherweise verwendeten Harzmengen beschichtet werden. Zweckmäßigerweise
verwendet man hierbei pro 1 Gewichtsteil Pigment-und/oder Farbstoffteilchen 1 bis
10 Gewichtsteile Harz oder Harzgemisch.
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Bei Verwendung von Harzgemischen A, B und C oder D ist es zweckmäßig,
pro Gewichtsteil Pigment- und/oder Farbstoffteilchen 0,5 bis 3 Gewichtsteil(e) Harz
der Gruppe A, 0,5 bis 3 Gewichtsteil(e) Harz der Gruppe B und 0,01 bis 1 Gewichtsteil
Harz der Gruppe C oder der Gruppe D zu verwenden.
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Ein flüssiger Entwickler gemäß der Erfindung besitzt ein ausgezeichnetes
Übertragungsvermögen, das bei Temperaturänderungen nicht verloren geht. Darüber
hinaus besitzt ein flüssiger Entwickler gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete
Dispersionsstabilität und eine deutlich.ausgeprägte Polarität. Zur Vermeidung des
Zusammenballens des Toners Ilst es zweckmäßig, in den flüssigen Entwickler gemäß
der Erfindung ein Polyäthylen- oder Polypropylenpulver, ein Polyurethan, ein Polycarbonat
oder eine unter den Handelsbezeichnungen Sanwax 171P und 161P (von der Firma Sanyo
Kasei K.K.
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vertriebene Substanz) und/oder mindestens eine Metallseife, z,B. Mangannaphthenat,
Nickelnaphthenat, Kobaltnaphthenat oder Aluminiumstearat, Bariumphosphat und/oder
Calziumsulfonat, in einer Menge, bezogen auf 1 Gewichtsteil Pigment- und/oder Farbstoffteilchen,
von 0,1 bis 1 Gewichtsteil einzumischen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis einer Kombination von
in der Trägerflüssigkeit unlöslichen Harzen mit Plastifizierungsmitteln hierfür
läßt sich in verschiedenster Weise modifizieren und insbesondere auch auf handelsübliche
elektrophotographische Suspensionsentwickler übertragen, indem diesen ganz einfach
ein geeignetes Plastifizierungsmittel zugesetzt und mit dem bei der Tonerherstellung
verwendeten Harz gemischt wird.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
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Beispiel 1 Durch 30-minütiges Verkneten der folgenden Bestandteile:
Microlith CT 24 g Reflex Blue AG 3 g Pliolite VTAc 150 g Solprene 1205 50 g Isopar
G 300 g in einer Dreiwalzenmühle, Versetzen des erhaltenen Knetgemischs mit 230
g Isopar G und anschließendes (langsames) Vereinigen von 500 ml der erhaltenen pastösen
Mischung mit 100 ml einer 5ß-igen Lösung von Adekacizer 0122 in Isopar G und 167ml
einer 30ffi-igen Lösung eines unter der Handelsbezeichnung Sanwax 171-P vertriebenen
Polyäthylens in Isopar G in einem Homogenisator wurde ein Tonerkonzentrat hergestellt.
Ein Gewichtsteil des erhaltenen Tonerkonzentrats wurde mit einem Gewichtsteil Isopar
G verdünnt, wobei ein gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler für ein el.ektrophotographisches
Ubertragungsverfahren erhalten wurde Beispiel 2 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei
Jedoch anstelle von Pliolite VTAc Pliolite S-5D verwendet wurde. Hierbei wurde ein
entsprechender gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler für ein elektrophotographisches
Ubertragungsverfahren erhalten.
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Beispiel 3 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch Solprene 1205
durch Solprene 703 ersetzt wurde. Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger
flüssiger Entwickler für ein elektrophotographlsches Übertragungsverfahren erhalten.
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Beispiel 4 Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von
Adekacizer 0122 Phthalsäuredimethylester verwendet wurde. Hierbei wurde ein entsprechender
gebrauchsf ertiger flüssiger Entwickler für ein elektrophotographisches Ubertragungsverfahren
erhalten.
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Beispiel 5 Durch 30-minütiges Vermischen der folgenden Bestandteile:
Vinyltoluol/Methacryl säure-2-Athylhexylester ( Molverhältnis: 9:1)-Mischpolymeres
300 g Plioflex 1502 100 g Printex G 15 g Alkal ibl au 3g Isopar L 300 g Plasticizer
E-2000 100 g in einer Dreiwalzenmühle und an#schließende langsame Zugabe von 4000
g Isopar L zu dem erhaltenen Knetgemisch in einem Homogenisator wurde ein gleichmäßig
dispergiertes Tonerkonzentrat erhalten. Beim Verdünnen von 1 Gewichtsteil des erhaltenen
Tonerkonzentrats mit 1 bis 2 Gewichtsteil(en) Isopar L wurde ein gebrauchsfertiger
flüssiger Entwickler erhalten.
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Beispiel 6 Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle des
Vinyltoluol/Methacryl säure-2-äthylhexyl ester-Mischpolymeren ein Styrol/Methacrylsäureisobutylester/Methacrylsäure-2-äthylhexylester(MolverhKltnis:
6:3:1 )-Mischpolymeres verwendet wurde. Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger
flüssiger Entwickler erhalten.
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Beispiel 7 Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei Jedoch anstelle von
Plioflex 1502 Solprene 1204 verwendet wurde.
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Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler
erhalten.
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Beispiel 8 Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei Jedoch anstelle von
Printex G Peerles 155 verwendet wurde. Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger
flüssiger Entwickler erhalten.
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Beispiel 9 Ein Gemisch der folgenden Bestandteile: Piccolastic A-75
200 g JSR 006 20 g Special Black 15 20 g Ultra Blue B 3 g wurde bei einer Temperatur
von 110bis 1200C 3 std lang in einer Zweiwalzenmühle durchgeknetet, worauf das erhaltene
Knetgemisch zu einem trockenen Pulver einer Korngröße von 1 bis 5 /u zerstoßen wurde.
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Hierauf wurden 100 g des erhaltenen trockenen Pulvers mit 20 g Butylkautschuk
HT-67 und.500 g Pegazol AS-100 48 std lang in einer Kugelmühle dispergiert. Die
erhaltene Dispersion wurde mit 100 g einer 10%-igen Lösung von Adekacizer P-300
in Pegazol AS-100 und 500 g Pegazol AS-100 versetzt und 3 std lang in einem Homogenisator
gerührt, wobei ein Tonerkonzentrat erhalten wurde.
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Beim Verdünnen von 1 Gewichtsteil des erhaltenen Tonerkonzentrats
mit 3 Gewichtsteilen Pegazol AS-100 wurde ein gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler
erhalten0 Beispiel 10 Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei Jedoch anstelle von Piccolastic
A-75 Esoolec 1070 verwendet wurde.
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Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler
erhalten.
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Beispiel 11 Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei Jedoch anstelle von
Piccolastic A-75 Priepo PE.80 verwendet wurde.
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Hierbei wurde einsentsprechender gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler
erhalten.
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Beispiel 12 Beispiel 9' wurde wiederholt, wobei Jedoch anstelle von
JSR 006 Pliolite S-5A verwendet, wurde. Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger
flüssiger Entwickler erhalten.
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Beispiel 13 Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei Jedoch anstelle von
Adekacizer P-300 New-Cizer510 verwendet wurde.
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Hierbei wurde ein entsprechender gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler
erhalten.
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Beispiel 14 Die folgenden Bestandteile: Printex G 10 g b0%-ige Lösung
eines unter der Handelsbezeichnung Aron 5-1511 vertriebenen Acrylharzes in Toluol/Athylacetat
50 g 50%-ige Lösung eines handelsüblichen Styrol/Butadien-Mischpolymeren in Naphtha
Nr. 6 200 g Special Black EB 5 g Drapex 3,2 30 g wurden 1 std lang in einer Dreiwalzenmühle
vermischt und dispergiert. 100 g des erhaltenen Gemischs wurden zusammen mit 2500
g Isopar-G in einem Homogenisator dispergiert und anschließend 48 std lang in einer
Kugelmühle bearbeitet. Hierbei wurde ein gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler
erhalten.
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Beispiel 15 Die folgenden Bestandteile: Peerles 155 15 g Alkal iblau
2g Binzol R-10 75 g SBR 1500 300 g Methacryl säurelaurylester/ Methacrylsäuredimethylaminoäthylester(
Molverhältnis: 9:1)-Mischpólymeres 30 g
Mangannaphthenat 5 g Paraprex
G-53 20 g wurden in einer Dreiwalzenmühle durchgemischt und dispergiert. 50 g des
erhaltenen Gemischs wurden zusammen mit 200 g Isopar G in einem Homogenisator dispergiert
und anschließend weitere 40 std lang in einer Kugelmühle verarbeitet, wobei ein
gebrauchsfertiger flüssiger Entwickler erhalten wurde.
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Wurde ein auf einer photoleitfähigen Schicht erzeugtes latentes elektrostatisches
Bild mit einem der gebrauchsfertigen flüssigen Entwickler der Beispiele 1 bis 15
entwickelt und das hierbei erhaltene Tonerbild auf übliches Papier übertragen, zeigten
sliimtliche Entwickler eine ausgezeichnete Ubertragbarkeit. Diese Übertragbarkeit
änderte sich auch bei Temperaturschwankungen nicht.
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Vergleichsbeispiel Dieses Beispiel zeigt die unterschiedliche Bildübertragbarkeit
bei Verwendung eines bekannten flüssigen Entwicklers bzw. eines flüssigen Entwicklers
gemäß der Erfindung.
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Zunä .chst werdender in Beispiel 1 geschilderten Weise ein flüssiger
Entwickler gemäß der Erfindung hergestellt. Als Vergleichsentwickler diente ein
entsprechender Entwickler wie in Beispiel 1, bei welchem Jedoch das unter der Handelsbezeichnung
Adekacizer 0122 vertriebene Plastifizierungsmittel weggelassen wurde.
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Auf einen aus im. Vakuum mit Aluminium bedampftem Polyäthylen bestehenden
Schichtträger wurde einhauptsächlich aus Polyvinylcarbazol bestehende lichtempfindliche
Beschichtungslösung
aufgetragen und -getrooknet, wobei ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
erhalten wurde. Hierauf wurde die gesamte Oberfläche der photoleitfähigen Schicht
dieses Aufzeichnungsmaterials mit Hilfe einer Gleichstrom-Koronaentladungsvorrichtung
mit -6KV statisch aufgeladen und gegen eine Vorlage belichtet, wobei ein latentes
elektrostatisches Bild erhalten wurde.
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Das erhaltene latente elektrostatische Bild wurde nun mit dem flüssigen
Entwickler gemäß der Erfindung bzw.
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dem Vergleichsentwickler entwickelt, worauf die auf dem Aufzeichnungsmaterial
befindliche überschüssige Trägerflüssigkeit mittels einer Walze entfernt wurde.
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Der Abstand zwischen der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht des
betreffenden Aufzeichnungsmaterials und der Oberfläche der Walze war auf etwa 100
/u eingestellt worden. Schließlich wurde auf die das Bild tragende Oberfläche der
photoleitfähigen Schicht ein normales Papier gelegt und zur (Bild-)Übertragung auf
das Papier bei verschiedenen Temperaturen ein Druck von etwa 1 kg/cm2 ausgeübt.
Schließlich wurde das Papier von dem Aufzeichnungsmaterial abgezogen, wobei auf
dem Papier ein übertragenes Bild erhalten wurde. Die bei der Übertragung eingehaltenen
Temperaturbedingungen sowie die bei der Übertragung erzielten Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle zusammengestellt: Temperatur zum Zeit punkt 5 10-20 25-30
50-60 der Übertragung ( C ¢bertragungsko- Entwickler effizient in % gemäß der 80
90 95 85 Erfindung Vergleichsentwickler 20 30 60 45
B - A +) Übertragungskoefizient
= x 100 B worin bedeuten: A das Gewicht des nach der Ubertragung auf dem Aufzeichnungsmaterial
zurückgebliebenen festen Toners und B das Gewicht des auf dem Aufzeichnungsmaterial
vor der Übertragung haftenden festen Toners Aus der Tabelle geht hervor, daß bei
Verwendung eines flüssigen elektrophotographischen Entwicklers gemäß der Erfindung
im Gegensatz zur Verwendung eines bekannten Entwicklers ein auf einem Zwischenbildträger
befindliches Tonerbild innerhalb weiter Temperaturgrenzen ohne Beeinträchtigung
der letztlich erhaltenen (übertragenen) Bildkopie ein Bild hoher Dichte übertragen
werden kann.