DE2313012A1 - Verfahren zur wirtschaftlichen und auch kontinuierlich durchfuehrbaren herstellung von keine isomere enthaltendem 1-benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1hindazol und salzen desselben - Google Patents

Verfahren zur wirtschaftlichen und auch kontinuierlich durchfuehrbaren herstellung von keine isomere enthaltendem 1-benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1hindazol und salzen desselben

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/54Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description

  • Be schreibun zur Patentanmeldung betreffend.
  • Verfahren zur wirtschaftlichen und auch kontinuierlich durchführbaren Herstellurjr von keine Isomere enthaltendem 1-Benzyl--3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazol und Salzen desselben Die Erfindung betrifft ein neues wirtschaftliches und auch kontinuierlich durchführbares Verfahren zur Herstellung des als ausgezeichnetes entzündungsheminendes Mittel bekannten 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropox)-1H-indazoles einschlie3-lich der Salze desselben.
  • Die bekannten Herstellungsverfahren haben erhebliche Nachteile. Bei der Umsetzung von l-BenJ1-3-hydroxS--1H-indazolnatrium mit 3-Dimethylaminopropyl-1-chlorid (französische Patentschrift 1 382 855) bildet sich neben dem wirksamen Produkt auch das therapeutisch wertlose 1-Benzyl-2-(3'--dimethylaminopropyl)-1H-indazol-3-on EJ. Med. Chem. 9, 38 (1966)] in bedeutenden Mengen. Die Ausbeute ist daher selbstverständlich geringer als es zu erwarten wäre. Noch nachteiliger ist das Verfahren, nach welchem 1-Benzyl-3-hydroxy-1H--indazolnatrium mit 1-Brom-3-chlorpropan zur Umsetzung gebracht und das so erhaltene 3-(3'-hlorpropoxy)-derivat durch Behandlung mit Dimethylamin in den gewünschten Wirkstoff überführt wird (0. A. 66, 10 877 c; spanische Patentschrift 325 161). Dabei bildet sich ebenfalls das am Stickstoffatom 2 alkylierte isomere Produkt. Die Abscheidung des wirksamen Produktes ist schwierig und die Einführung der Dimethylgruppe erfolgt unter Druck und bei weitem nicht quantitativ.
  • Die von 1-Benzyl-3-tosyloxy-1H-indazol beziehungsweise 3-Tosyloxy-1-dimethylaminopropan ausgehenden bekannten Synthesen (ungarische Patentschrift 156 248; spanische Patentschrift 330 731, referiert in C. A. 68, 95 813) sind vorteilhafter, da sie Produkte, die mit Sicherheit keine wnwirksamen N-Isomere enthalten, ergeben. Sie haben jedoch den Nachteil, daß das verwendete Alkylierungsmittel schwer zugänglich ist, wozu als weiterer Nachteil hinzukommt, daß vom Alkylierwngsmittel beziehungsweise vom Indazolderivat ein bedeutender Überschuß verwendet werden nuß, um hohe Ausbeuten zu erhalten. Die Ursache hierfür ist, daß bei der Reaktionstemperatur (80 bis 1400C) ein i'eil des Alrlierungs mittels durch Nebenreak-tionen aufgebraucht wird.
  • Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß bei Verwendung des zum ersten Mal von der Mimelderin hergesteliten N-Nitroso-N-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethanes als Alkylierungsmittel aus 1-3enzyl-3-hydroxy-1ll-indazol ein keine-N-Isomere enthaltendes Produkt in hohen Ausbeuten erhalten wird. Die Umsetzung verläuft schnell und unter sehr milden Bedingungen. Dabei sind alle Nachteile der bekannten Verfahren behoben.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur wirtschaftlichen und auch kontinuierlich durchführbaren Herstellung von keine Isomere enthaltendem 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazol und Salzen desselben durch Aminoalkylierung von gelöstem oder suspendiertem 1-Benzyl-3-hydroxy-1H--indazol und gegebenenfalls Überführen des erhaltenen Produktes in ein Salz, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß 1-Benzyl-3-hydroxy-1H-indazol mit einer Lösung, zweckmäßigerweise einer alkoholischen Lösung,von N-Nitroso-N-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan' vorteilhafterweise nach basischer Vorbehandlung des letzteren, aminoalkyliert wird.
  • Das Alkylierungsmittel ist außerordentlch leicht zugänglich, da es in 2 Stufen aus 3-Dimethylaminopropylamin hergestellt worden sein kann, indem die Garbäthoxylierung des Amines N-(3-Dimetbylaminopropyl)-äthylurethan in quantitativer Ausbeute ergibt, aus welchem durch Nitrosierung mit Natriumnitrit in einem wäßrig-salzsauren Medium die neue Nitrosoverbindung in nahezu quantitativer Ausbeute zu erhalten ist.
  • Für die gegebenenfalls durchgeführte basische Vorbehandlung werden vorzugsweise starke Basen im Überschuß verwendet.
  • Zu diesem Zweck werden insbesondere hlkalimetallhydroxyde, in der Hydroxyform vdrliegende Anionenaustauscherharze beziehungsweise Alkalimetallalkoholate eingesetzt, wobei gegebenenfalls eine Behandlung mit mehr solchen Verbindungen erfolgen kann.
  • Es kann aber auch so verfähren werden, daß als Basen für die gegebenenfalls durchgeführte basische Vorbehandlung Alkalimetallalkoholate beziehungsweise -hydroxyde in katalytischen Mengen eingesetzt werden.
  • Im Falle einer Vorbehandlung des Aminoalkylierungsmittels N-Nitroso-N-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan mit Basen ist es vorteilhaft, die Vorbehandlung bei einer Temperatur von -10 bis +40°C, zweckmäßigerweise bei Zimmertemperatur, vorzunehmen und danach mit dem so erhaltenen Mittel die Aminoalkylierung bei einer Temperatur von -40 bis +60°C, zweckmäßigerweise unter 000, durchzuführen.
  • Falls keine basische Vorbehandlung des Aminoalkylierungsmittels durchgeführt wird, wird die Umsetzung vorzugsweise in einem aprotonischen (aprotischen) Lösungsmittel, zweckmäßigwF weise bei einer Temperatur von 80 bis 1500q,durcbgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber den bekannten Verfahren außer den erwähnten Vorteilen auch noch den besonderen Vorteil, däß das Produkt auch im kontinuierlichen Betrieb herstellbar ist. In diesem Falle wird beispielsweise die Lösung des Aminoalkylierungsmittelsin einem inerten Lösungsmittel in einem Reaktionsrohr mit katalytische Mengen einer Base (beispielsweise eines Alkalimetallalkoholates) enthaltendem thylalkohol kontinuierlich vermischt und die das Peaktionsrohr verlassende vorbehandelte Aminoalkylierungsmittellösung einer Lösung oder Suspension von 1-Benzyl-5-hydroxy-1H-indazol zugeführt beziehungsweise in einem zweiten Reaktionsrohr mit einer Lösung von 1-Benzyl-3-hydroxy-1It-indazol kontinuierlich zur Umsetzung gebracht. In dieser Weise wird das Endprodukt 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazol ebenfalls in einer eindeutig verlaufenden Umsetzung in hohen Ausbeuten erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es wurden in einen mit einem Rührer und einem Tropftichter versehenen Rundkolben 100 cm3 thylalkohol, der 1 cm3 einer 0,2 molaren methanolischen Natriummethylatlösung enthielt, eingebracht und dann wurde unter Kühlen (0 bis 500) und Rühren eine Lösung von 20,3 g (0,1 Mol) N-Nitroso-N-(3-dimethylamino propyl)-äthylurethan in 20 cm3 Tetrahydrofuran zugesetzt. Nach noch 5 bis 6 Minuten langem Rühren wurde die erhaltene Lösung im Laufe von 15 Minuten bei -15' bis -20°C und unter Rühren zu einer Lösung von 22,4 g (0,1 Mol) 1-Benzyl-3-hydroxy-1H-indazol in 300 cm3 Tetrahydrofuran zugegeben. Das Lösungsmittel wurde abgedampft, der Rückstand wurde in 200 cm3 Benzol gelöst und die Lösung wurde 3-mal mit je 50 cm3 einer ?O-igen Natriumhydroxydlösung und danach mit Wasser gewaschen. Die benzolische Lösung wurde getrocknet und eingedampft. Das als Rückstand verbliebene Produkt war 1-Benzyl-3-(3'-dimethyl aminopropoxy)-lH-indazol. Ausbeute: 29,6 g (q6,05 der Theorie).
  • Die erhaltene Base wurde in Aceton gelöst und die erhaltene Lösung wurde mit salzsaurem Dioxan bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 2 bis 3 angesäuert. Dann wurde die Lösung abgekühlt und das ausgeschiedene kristalline Produkt wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und schließlich getrocknet.
  • So wurden 29,0 g (84,0% der Theorie) 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazolhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 157 bis 15900 erhalten.
  • Beispiel 2 Es wurde eine Mischung von 20,3 g (0,1 Mol) N-Nitroso-N--(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan und 20 cm3 Toluol aus einem Tropftrichter unter Kühlen (0 bis 50C) und Rühren 100 cm3 0,1 Mol Natriummethylat enthaltendem Äthylalkohol in einem mit Rührer versehenen Rundkolben zugetropft.
  • Nach noch 5 Minuten langem Rühren wurde das Gemisch mit 100 cm3 Benzol und 100 cm3 einer 10%-igen kalten Natriumhydroxydlösung versetzt und durchgeschüttelt und die wäßrige Phase wurde verworfen. Danach wurde das Gemisch noch mit 100 cm3 kaltem Wasser gewaschen. Die benzolische Lösung wurde bei einer Temperatur von-0 bis 500 im Laufe von 10 minuten unter Rühren zu einer Suspension von 22-,4 g (0,1 Mol) 1-Benzyl-3-hydroxy-lH-indazol in 200 cm3 Toluol zugegeben.
  • Nach noch 10 Minuten langem Rühren wurde die Lösung mehrere Male mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Der pH-Wert der vereinigten salzsauren Lösungen wurde auf 9 bis 10 eingestellt und das abgeschiedene Öl wurde mehrmals mit Äther extrahiert.
  • Die ätherische Lösung wurde gewaschen, getrocknet und schließlich eingedampft. Die Ausbeute am so erhaltenen Produkt 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazol betrug 29,2 g (94,5% der Theorie).
  • Aus'der Base wurde in der im Beispiel 1 angegebenen Weise das salzsaure Salz 1-Benzyl-3-(3 1-dimethylaminopropoxy)--1H-indazolhydrochlorid, dessen Schmelzpunkt 157 bis 15900 betrug, hergestellt.
  • Beispiel 3 Es wurden in einem mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Tropftrichter versehenen Kolben 10 g eines in der Hydroxyform vorliegenden Ionenaustauscherharzes aus einem Styrol /Divinylbenzol-Copolymer mit austauschfähigen S0311-Gruppen (Dowex-1) in 100 cm3 Äthylalkohol suspendiert. Danach wurden in etwa 5 Minuten 20,3 g (0,1 Mol) N-Nitroso-N-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan zugegeben, wobei die Temperatur auf 25 bis 300C gehalten wurde. Die Suspension wurde noch 5 minuten gerührt und danach wurde das Harz abfiltriert und mit 3 x 10 cm3 Äthyl alkohol gewaschen. Das Filtrat wurde aus einem Tropftrichter unter Rühren und bei einer Temperatur von 25 bis 300C im Laufe von 15 bis 20 Minuten zu einer Suspension von 22,4 g (0,1 Mol) 1-Benzyl-3-hydroxy-1H-indazol in 200 cm3 Benzol zugegeben. Im übrigen wurde die Lösung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 26,8 g (88,6% der Theorie) des Produktes 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazol und daraus 25,5 g (73,90/0 der Theorie) des salzsauren Salzes 1-Benzyl-3-(3' -dimethylaminopropoxy)--1H-indazolhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 157 bis 1590C erhalten.
  • Beispiel 4 Es wurden in einen mit einem Tropftrichter und einem Rückflußkühler versehenen Kolben 150 cm3 einer 22,4 g (0,1 Mol) 1-Benzyl-3-hydroxy-1H-indazol enthaltenden Xylollösung eingebracht. Dann wurde unter Erhitzen zum Sieden im Laufe von 20 Minuten eine Lösung von 20,3 g (0,1 Mol) N-Nitroso-N-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan in 100 cm3 Xylol zugetropft. Die Lösung wurde noch 20 Minuten unter RUckfluß zum Sieden erhitzt, danach abgek;ihlt und in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 26,3 g (85,1% der Theorie) 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H--indazol und daraus 24,5 g (71H0°ó der Theorie) des salzsauren Salzes 1-Benzyl-3-(31 -dimethylaminopropoxy)-1H-indazolhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 157 bis 1590C erhalten.
  • Beispiel 5 Es wurden in einen mit einem Rückflußkühler, einem Rührer und einem Tropftrichter versehenen Rundkolben 200 cm3 Äther und eine Lösung von 15,7 g Kaliumhydroxyd in 60 cm3 n-Propanol eingebracht. Zum Gemisch wurde bei der Siedetemperatur und unter Rühren eine Lösung von 20,3 g (0,1 Mol) N-Nitroso4j -(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan in 100 cm3 Äther in 2 Minuten zugegeben. Nach 20 Minuten dauerndem Erhitzen zum Sieden unter Rückfluß wurde das Gemisch auf 20 0C abgekühlt und mit 100 cm3 einer 20%-igen Natriumhydroxydlösung gewaschen. Die ätherische Lösung wurde im Laufe von 15 bis 20 Minuten bei OOC und unter Rühren einer Suspension von 22,4 g (0,1 Mol) 1-Benzyl-3-hydroxy-1H-indazol in 100 cm3 Äther zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise aufgearbeitet. So wurden 27,0 g (87,7% der Theorie) 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazol und daraus 25,0 g (72,6% der Theorie) des salzsauren Salzes -Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoyy)-?K-mit einem Schmelzpunkt von 157 bis 159°C erhalten.
  • Beispiel 6 Die kontinuierliche Herstellung des Aminoalkylierungsmittels erfolgte in einem mit einem Kühlmantel und einem Thermometer versehenen U-förmigen Reaktionsrohr ohne Füllung mit einem Volumen von 140 cm3, an das sich am Austrittsende ein Kühler anschloß. Die Lösung des Aminoalkylierungsmittels wurde in das Reaktionsrohr durch ein unter der Ausfluüöffnung bis zu 2 der Höhe der Flüssigkeitssäule hineinragendes Roher 3 eingeführt, während der den Katalysator enthaltende Athylalkohol von der anderen Seite des Reaktionsrohres her eingeführt wurde.
  • Das zur Aminoalkylierung verwendete N-Nitroso-N--(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan wurde in Form einer 10%-igen Tetrahydrofuranlösung mit einer Gesvhwindigkeit von 6 cm3/Minute zugeführt und bis zur ßeendigung der Reaktion wurde mit einer Geschwindigkeit von 4 cm3/Minute 100 cm3 Äthylalkohol, der 0,001 Mol Natriummethylat enthielt, zugetropft.
  • Die Innentemperatur des Reaktionsrohres wurde auf 25 bis 260C gehalten. Die Temperatur des an das Reaktionsrohr angeschlossenen Kühlmantels wurde so geregelt, daß die Temperatur der das Reaktionsrohr verlassenden Lösung zwischen -8 und -10°C lag. Nach der Anlaufzeit des Reaktionsrohres stand das Aminoalkylierungsmittel in einem konstanten Mengenstrom und in konstanter Konzentration zur Verfügung und konnte zu einer bestimmten Menge einer 1-Benzyl-3-hydroxy--1H-indazol enthaltenden Lösung während einer vorausberechneten Zeit zugegeben oder ebenfalls kontinuierlich in einem Reaktionsgefäß mit 1-Benzyl-3-hydroxy-1H-indazol umgesetzt werden.
  • In beiden Fällen erfolgte das Aufarbeiten in der im Beispiel 1 angegebenen Weise. 1-Benzyl-3-(3'-dimethylåminopropoxy)-1H-indazol wurde in einer Ausbeute von 87 bis 91% der Theorie und das salzsaure Salz 1-Benzyl-3-(3'-dimethylaminopropoxy)-1H-indazolhydrochlorid (Schmelzpunkt: 157 bis 159°C) in einer Ausbeute von 75 bis 79% der Theorie erhalten.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentanspruche 1.) Verfahren zur wirtschaftlichen und auch kontinuierlich durchführbaren Herstellung von keine Isomere'enthaltenden 1-Benzyl-3-(31 -dimethylaminopropoxy)-1H-indazol und Salzen desselben durch Aminoalkylierung von gelöstem oder suspendiertem 1-Benzyl-5-hydroxy-1H-indazol und gegebenenfalls ueberführen des erhaltenen Produktes in ein Salz, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-Benzyl-3--hydroxy-1H-indazol mit einer Lösung, zweckmäßigerweise einer alkoholischen Lösung, von N-Nitroso-ll-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan vorteilhafterweise nach basischer Vorbehandlung des letzteren, aminoalkyliert.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die gegebenenfalls durchgeführte basische Vorbehandlung starke Basen, insbesondere Alkalimetallhydroxyde, in der Hydroxyform vorliegende Anionenaustauscherharze beziehungsweise Alkalimetallalkoholate, im Uberschuß verwendet.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die gegebenenfalls durchgeführte basische Vorbehandlung Alkalimetallalkoholate beziehungsweise -hydroxyde in katalytischen Mengen verwendet.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die basische Vorbehandlung bei einer Temperatur von -10 bis +400G, zweckmäßigerweise bol Zimmertemperatur, vornimmt und danach die Aminoalkylierung mit dem so behandelten N-Nitroso-N-(3-dimethylarninopropyl)-äthylurethan bei einer Temperatur von -40 bis +60°C, zweckmäßigerweise unter 0°C, durchführt.
    p.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit nicht basisch vorbehandeltem N-Nitroso-N-(3-dimethylaminopropyl)-äthylurethan in einem aprotonischen (aprotischen) Lösungsmittel, zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von 80 bis 150°C, durchführt.
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