DE2312483A1

DE2312483A1 - Nebenantriebsanschluss zum anschliessen einer mit unterdruck arbeitenden maschine an den lufteinlass einer antriebsmaschine

Info

Publication number: DE2312483A1
Application number: DE19732312483
Authority: DE
Inventors: William Guy Rowland
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-14
Filing date: 1973-03-13
Publication date: 1973-10-04
Also published as: GB1423140A; CH550962A; NL7303584A; IT981115B; FR2176405A5; BE796774A; AT339087B; ATA207773A

Description

William Guy Rowland
Bude, Cornwall / England

Nebenantriebsanschluß zum Anschliessen einer mit Unterdruck arbeitenden Haschine an den Lufteinlaß, einer Antriebsmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf Nebenantriebsanschlüsse und betrifft einen Nebenantriebsanschluß, mit dessen Hilfe die Saugwirkung einer Antriebsmaschine ausgenutzt werden kann.

Nach einem Merkmal der Erfindung ist ein Nebenantriebsanschluß zum Anschliessen einer mit Unterdruck arbeitenden Maschine an den Lufteinlaß einer Antriebsmaschine vorgesehen; dieser Nebenantriebsanschluß ist gekennzeichnet durch einen Korpus mit einem hindurchlaufenden Luftkanal, der mit seinen Öffnungen an den Lufteinlaß bzw» die mit Unterdruck arbeitende Maschine anschließbar ist und durch eine ventilgesteuerte, in den Kanal führende Zuluft-r öffnung zwischen den genannten Öffnungen.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Kombination aus einem Verbrennungsmotor, einer mit Unterdruck arbeitenden Maschine und einem als Verbindungselement zwischen dem Lufteinlaß des Verbrennungsmotors und der mit Unterdruck arbeitenden Maschine dienenden Nebenantriebsanschluß dadurch gekennzeichnet, daß an dem Nebenantriebsanschluß eine ventilgesteuerte Zuluftöffnung vorgesehen ist, durch die Luft in das Ansehlußteil einlaßbar ist.

Mit Hilfe des Anschlußteils können beispielsweise Unterdruck-Melkmaschinen von Ackerschleppern betrieben werden, indem man den Unterdruckbehälter einer solchen Maschine über das Anschlußteil mit,dem Lufteinlaß eines Schleppermotors verbindet.

Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Wirkungsweise wird anschliessend ein Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:

Fig. 1 einen Grundriß eines erfindungsgemässen Anschlußteils;

Fig. 2 ein Schnittbild des Anschlußteils nach Fig. Ij Fig. 3 eine Seitenansicht des Anschlußteils; Fig. 4· eine Druntersicht unter das Anschlußteil;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Anschlußteils im Gebrauch.

Das in den Fig. 1 bis M- wiedergegebene Anschlußteil besteht aus einem konischen Verbindungsstück I₈ einem zy«

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lindrischen Verbindungsstück 2 und einem konischen Mittelabschnitt 3. An dem konischen Verbindungsstück 1 sind Aussenrippen 5 vorgesehen, die einen Schlauch festhalten, in dessen Ende das Verbindungsstück 1 eingeschoben wird. Das zylindrische Verbindungsstück 2 kann nötigenfalls ebenfalls konisch ausgeführt und mit Rippen versehen werden.

Das Anschlußteil besitzt einen hindurchlaufenden Luftkanal 6, der von einer Öffnung 7 im Verbindungsstück 1 bis zu einer Öffnung 8 im Verbindungsstück 2 reicht.

Im Mittelabschnitt 3 sind zwei Abzweigbohrungen 4 vorgesehen, die senkrecht zu der Aussenflache des Abschnitts 3 verlaufen. Jede Bohrung 4, von denen auch mehr als zwei Stück angebracht werden können, kann ein Zuluftventil aufnehmen. Das Zuluftventil ist in üblicher Weise aufgebaut und ist vorzugsweise einstellbar, damit der Luftdurchsatz variiert werden kann.

Gemäß Fig. 5 besitzt das dort gezeichnete Anschlußteil eine Zuluftbohrung 4, in die ein Zuluftventil 9 eingesetzt ist. Das Verbindungsstück 2 ist in das Ende einer Luftansaugleitung 10 eines Verbrennungsmotors eingesetzt. Auf dem Verbindungsstück 1 wird mittels der Rippen 5 das Ende einer beweglichen Schlauchleitung 11 festgehalten, die zu dem Vakuumtank oder Unterdruckbehälter einer mit Unterdruck arbeitenden Maschine führt.

Der Korpus des Anschlußteils kann auf beliebige Weise, etwa durch Drehen oder als Gußteil aus Metall oder Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt werden. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 2 und dem Lufteinlaß 10 kann auch indirekt durch eine Leitung oder ein Rohr hergestellt werden und entsprechend kann man das

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Verbindungsstück 1 unmittelbar ,an die mit Unterdruck arbeitende Maschine anschliessen.

Als Ventil 9 dient eine Dosier- oder Regulierschraube, man kann aber auch eine einfache, von Hand durch eine Schraube verstellbare Nebenschlußdüse verwenden, ebenso ein federbelastetes Ventil mit Gegenfedern. Ferner kann der •ventilgesteuerte Lufteinlaß eine beliebige Ventilsteuerung erhalten, die an dem Korpus des Anschlußteils oder getrennt davon angeordnet sein kann. Die für das Weiterlaufen der "Antriebsmaschine erforderliche Einlaßluft kann somit"entweder durch Handbetätigung, durch automatische Betätigung oder durch mechanische Betätigung des ventilgesteuerten Lufteinlasses reguliert werden und mit dieser Regulierung wird gleichzeitig auch die Höhe des von der Antriebsmaschine erzeugten Unterdrucks und damit die Höhe des an der mit Unterdruck arbeitenden Maschine herrschenden Vakuums eingestellt. Die dem Anschlußteil zugeführte Luft rührt somit von dem Lufteinlaß und/oder von der mit Unterdruck arbeitenden Maschine her.

Eine Anwendungsmöglxchkeit für einen erfindungsgemässen Nebenantrxebsanschluß ist das Betreiben einer mit Unterdruck arbeitenden Melkmaschine von einem Verbrennungsmotor, etwa dem Motor eines Ackerschleppers aus.

Hierzu wird das Anschlußteil zwischen den Motor und die Melkmaschine geschaltet, wie es in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde. Alle Anschlüsse werden möglichst luftdicht ausgeführt, damit das Eindringen von Nebenluft in das System so weit wie möglich od*r vollständig vermieden wird. Um eine Gefährdung von Mensch und Tier auszuschliessen und eine wirtschaftliche Arbeitsweise der Anlage zu gewährleisten, empfiehlt es sich, für eine ausreichende Ventilierung

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des Auspuffs und des Lufteinlasses der Antriebsmaschine zu sorgen.

Bei der eben beschriebenen Anlage wird die Antriebsmaschine, im vorliegenden Fall der Schleppermotor, gestartet und auf schnellen Leerlauf, beispielsweise etwa 1100 Umdr/min eingestellt. Dann wird das Lufteinlaßsteuerventil verstellt, bis am Vakuumtank der Melkmaschine der richtige Unterdruck festgestellt werden kann und am Auspuff des Schleppermotors eine möglichst geringe Rauchentwicklung zu erkennen ist. Die Unterdruckablesung erfolgt am einfachsten an dem üblicherweise an der Melkmaschine angebrachten Unterdruckmesser. Die Melkmaschine und/oder der Schleppermotor können natürlich nach Bedarf abgestellt und in Betrieb genommen werden, ohne die Einstellung des Regulierventils zu verändern. Ausserdem kann das Anschlußteil ohne weiteres abgenommen und an einer anderen Anlage eingesetzt werden. Obwohl der Nebenantriebsanschluß am Beispiel einer Anwendung in der Landwirtschaft beschrieben worden ist, kann er natürlich auch in anderen Bereichen und Betrieben verwendet werden, in denen man mit Unterdruck arbeitende Maschinen in Gebrauch hat.

Das arfindungsgemässe Anschlußteil verwendet, wie erwähnt, Luft, die durch den ventilgesteuerten Lufteinlaß und/oder aus der mit Unterdruck arbeitenden Maschine angesaugt wird. Bei einwandfreier Einstellung des Anschlußteils kann ohne schädliche Nebenwirkungen auf die Antriebsmaschine ein Unterdruck von mindestens 381 mm Hg (15 inches Quecksilber) erreicht werden.

Patentansprüche: 309840/0342

Claims

Paten tansprüche :

1,J Nebenantrxebsanschluß zum Ans'chliessen einer mit Unterdruck arbeitenden Maschine an den Lufteinlaß einer Antriebsmaschine,

gekennzeichnet durch einen Korpus (1, 2, 3) mit einem hindurchlaufenden Luftkanal (6), der mit seinen Öffnungen (8, 7) an den Lufteinlaß bzw. die mit Unterdruck arbeitende Maschine anschließbar ist, und durch eine ventilgesteuerte, in den Kanal (6) führende Zuluftöffnung. (4) zwischen-den genannten Öffnungen (8, 7)

2. Nebenantrxebsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus aus zwei axial miteinander fluchtenden hohlen Verbindungsstücken (1, 2) besteht, die die Öffnungen (7, 8) bilden und durch einen Mittelabschnitt (3) miteinander verbunden sind, durch den der Kanal (6) führt und in den eine·zur Aufnahme eines Ventils (9) bestimmte Quer bohrung (M-) geschnitten ist, die den ventilgesteuerten Lufteinlaß darstellt.

3. Nebenantrxebsanschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Verbindungsstücke (1) konisch ausgeführt und mit Rippen (5) versehen ist, um seine Verbindung mit einer flexiblen Leitung (11) zu erleichtern.

M-. Nebenantrxebsanschluß nach einem der vorhergehenden

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Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ventilgesteuerte Lufteinlaß als Gewindebohrung (>+) mit darin eingebauter Dosierschraube (9) ausgeführt ist.

Kombination aus einem Verbrennungsmotor, einer mit Unterdruck arbeitenden Maschine und einem als Verbindungselement zwischen dem Lufteinlaß des Verbrennungsmotors und der mit Unterdruck arbeitenden Maschine dienenden Nebenantrxebsanschluß,

dadurch gekennzeichnet, daß an dem Nebenantriebsjanschluß eine ventilgesteuerte Zuluftöffnung (4, 9) vorgesehen ist, durch die Luft in das Anschlußteil (I₉ 2, 3) einlaßbar ist.

6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbrennungsmotor der Motor eines Ackerschleppers dient, und daß es sich bei der mit Unterdruck arbeiten den Maschine um eine Melkmaschine handelt.

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