DE2312455C3 - Verriegelungssystem - Google Patents
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Description
dadurch gekennzeichnet,
d) daß jede Verriegelungsschaltung (5a) eine Vorranganordnung
enthält, die aus einem Oszillator (10a; besteht, der synchron im Gegentakt zum
Oszillator (XQb) in der anderen, paarweise gekoppelten Verriegelungsschaltung (5b)
schwingt,
e) daß jede Verriegelungsschaltung (5a) eine UND-Schaltung (11 ^enthält,
e 1) deren erster Eingang mit dem Ausgang der zugehörigen bistabilen Belegungskippschaltung
(7a) verbunden ist,
e 2) deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der
e 2) deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der
Vorranganordnung (10a; verbunden ist,
daß jede Verriegelungsschaltung (5a) eine bistabile Einschaltkippschaltung (8a;enthält,
f 1) deren Stell-Eingang mit dem Ausgang der UND-Schaltung(llaJverbunden ist,
f 2) deren 1-Ausgang über einen Inverter (lib) mit einem dritten Eingang der UND-Schaltung (Hb) der anderen, paarweise gekoppelten Verriegelungsschaltung (5b) verbunden ist,
daß jede Verriegelungsschaltung (5a) eine bistabile Einschaltkippschaltung (8a;enthält,
f 1) deren Stell-Eingang mit dem Ausgang der UND-Schaltung(llaJverbunden ist,
f 2) deren 1-Ausgang über einen Inverter (lib) mit einem dritten Eingang der UND-Schaltung (Hb) der anderen, paarweise gekoppelten Verriegelungsschaltung (5b) verbunden ist,
g) und daß der Ausgang der Einschaltkippschaltung (8a) mittelbar als Ausgang jeder Verriegelungsschaltung
(5a) mit der zugehörigen Anordnung (6a) der gleichen duplizierten Einheit (2a)
verbunden ist, wodurch das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung (5a) den Zugriff dieser
Anordnung (6a; zur gemeinsamen Einrichtung (3) freigibt.
2. Vernegelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der paarweise miteinander
gekoppelten Vetriegelungssehaltungen (5a) ein als
monostabile Kippschaltung arbeitendes abfallverzögertes Relais (12a) enthält, das eine Einschaltdauer t
aufweist und normalerweise zyklisch nach einer Dauer T< t erneut Einschaltimpulse erhält, wodurch
einerseits an einem Arbeitskontakt (12a 1) eine Leitung (15a; vom Ausgang der bistabilen
Einschaltkippschaltung (8a; zum Inverter (2ib) der
anderen Verriegelungsschaltung (5b) und andererseits an einem anderen Arbeitskontakt (12a 3) eine
Leitung (XAa) von der Vorranganordnung (XOa)
dieser Verriegelungsschaltung (5a) zur Vorranganordnung (XOb) der anderen Verriegelungsschaltung
(5b) unterbrochen werden, wenn während einer Dauer T^ t die Einschaltimpulse für das Relais
(12a; am Eingang der Verriegelungsschaltung (5a)
fehlen.
3. Verriegelungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Ausgangssignal der
Belegungskippschaltung (7a; über eine Leitung (20a;
als auch auf einer weiteren Leitung eintreffende, über einen Ruhekontakt (12a 2) des abfallverzögerten
Relais (12a; gesteuerte Arbeitsanforderungen des anderen Rechners (Xb) einer ODER-Schaltung
(18a; in der Verriegelungsschaltung {5a) zugeführt werden, um die augenblickliche Schaltstellung der
zugehörigen Anordnung (6a) dem jeweils zugeordneten Rechner (la; anzuzeigen.
4. Verriegelucgssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise gekoppelten Verriegelungsschaltungen (5a,5ö;sich in allen
paarweise vorhandenen peripheren Einheiten befinden, die gemeinsam die gleiche Einrichtung (3)
steuern.
5. Verriegelungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Verriegelungsschaltung
(5a) der Ausgang der bistabilen Einschaltkippschaltung (8a; mit einem Einschäkeingang einer die
Belegungsdauer begrenzenden Folgezeitschaltung (9a) verbunden ist, deren Ausgang als Ausgang der
Verriegelungsschaltung (5a; auch an eine Rückkoppelungsleitung
zu den Rückstelleingängen der Belegungskippschaltung (7a; und der Einschaltkippschaltung
(8a; angeschlossen ist
Die Erfindung betrifft ein Verriegelungssystem zur Steuerung des Zugriffs von duplizierten Anordnungen
zu gemeinsamen Einrichtungen in einer Anlage mit duplizierten Rechnern insbesondere in einer rechnergesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlage.
Die Erfindung geht von einem Verriegelungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I aus.
Aus der US-PS 33 03 474 ist z.B. ein solches
Verriegelungssystem für eine Datenverarbeitungsanlage mit zwei Rechnern bekannt, bei dem zur Steuerung
des Zugriffs von duplizierten, üblichen Rechnerbestandteilen zu gemeinsamen Nachrichtenkanälen, zu einem
gemeinsamen Trommelspeicher und zu gemeinsamen Bandstationen Paare miteinander gekoppelter Verriegelungsschaltungen
vorgesehen sind, wobei jeder
6$ Rechner die Hälfte der duplizierten Einrichtungen
aufweist und direkten Zugriff zu den gemeinsamen Einrichtungen hat. Die Verriegelungsschaltungen sind in
einer gemeinsamen Einheit angeordnet und enthalten
bistabile Belegungskippschaltungen, die von dem zugeordneten Rechner für die Belegung einer gemeinsamen
Einrichtung eingeschaltet werden.
Bei einer Echtzeitsteuerung, z, B, einer zentralgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlage mit Rechnern, ist es erforderlich, die Rechner zu verdoppeln, um nicht die
Funktion der Anlage zu blockieren, wenn ein Ausfall in einem der Rechner auftritt Zu diesem Zweck und aus
dem gleichen Grund ist es auch interessant, wichtige periphere Einheiten zu verdoppeln, die von den ι ο
Rechnern benutzt werden, um Daten abzufragen und Befehle auszuführen.
Solche peripheren Einheiten sind z. B. in Fernsprechvermittlungsanlagen
die Teilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungsabtaster,
die eingesetzt werden, um is neue Verbindungswünsche festzustellen, und die Verteiler
und Markierer, die benutzt werden, um die Zustände im Koppelnetzwerk und auf den Verbindungsleitungen
zu ändern.
Dagegen ist es aus selbstverständlichen Gründen nicht üblich, die von den duplizierten Einheiten
gesteuerten Einrichtungen seibst auch zu duplizieren,
z. B. das Koppelnetzwerk einer Fernsprechvermittlungsanlage.
Deshalb ergeben sich Probleme, wenn zwei duplizierte Einheiten gleichzeitig Zugriff zu den gleichen
Einrichtungen haben, und dies ist unabhängig davon, um welche Art von Einheiten es sich handelt, z. B. ob es zwei
Rechner oder zwei zugehörige periphere Einheiten sind, die zu verschiedenen Anordnungen gehören. Jedenfalls Jo
ist ein gleichzeitiger Zugriff zu einer gemeinsamen Einrichtung im allgemeinen verboten.
Bei einer aus der DE-OS 15 74 597 bekannten Anlage sind die zwei steuernden Rechner über Verbindungsleitungen
für den Datenaustausch zwischen den Rechnern miteinander verbunden, so daß sich die Rechner
gegenseitig über die Hauptvorgänge unterrichten können, so daß jeder Rechner die vom anderen Rechner
gesteuerten Vorgänge fortsetzen kann, wenn einer der Rechner ausfällt
Es wäre an sich möglich über diese Verbindungsleitungen
zwischen den Rechnern auch den Zugriff zu den gemeinsamen, zu steuernden Einrichtungen zu regeln,
jedoch würde dies dazu führen, daß die Bearbeitung der Steueraufgaben wesentlich kompliziert wird und daß in
jedem Rechner Arbeitszeit für die Regelung des Zugriffs abgezweigt werden müßte.
Es erscheint daher zweckmäßig, bei einem Verriegelungssystem in einer Anlage mit duplizierten Rechnern
zur Steuerung des Zugriffs von duplizierten peripheren Anordnungen zu gemeinsamen Einrichtungen eine
Verbindung zwischen den duplizierten peripheren Anordnungen vorzusehen und die Zugriffsprobleme auf
dieser Ebene bei den betroffenen peripheren Anordnungen zu regeln. Das gleiche gilt für den Fall einer
Datenverarbeitungsanlage mit duplizierten Rechnern, mit direktem Zugriff zu gemeinsamen Einrichtungen
und mit Paaren gemeinsamer Verriegelungsschaltungen, die in einer gemeinsamen Einheit angeordnet sind.
Jedoch entsteht bei der peripherienahen Regelung eo
des Zugriffs zu gemeinsamen Einrichtungen das Problem, daß sich über die eingeschlossene Verbindung
zwischen den Verriegelungsschaltungen ein Zustand der Arbeitsunfähigkeit einer Anordnung so auswirken kann,
daß auch die andere, duplizierte Anordnung nicht arbeiten kann, wodurch zumindest ein Teil der Anlage
stillgelegt wäre.
nach der Erfindung besteht darin, den wahlweisen Zugriff von Paaren duplizierter Anordnungen zu
gemeinsamen Einrichtungen zu regeln, dabei aber sicherzustellen, daß beim Ausfall einer Anordnung die
Funktionsfähigkeit der anderen Anordnung mit der gemeinsamen Einrichtung nicht gestört wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung für
ein Verriegelungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gegeben.
Ein Vorteil des Verriegelungssystems nach 4er Erfindung wird darin gesehen, daß im Normalfall durch
die synchronen Oszillatoren eine einseitige Bevorzugung einer Anordnung vermieden wird, daß bei Ausfall
einer Anordnung der andere Rechner über die duplizierte Anordnung die zugeordnete gemeinsame
Einrichtung steuern oder abfragen kann und daß außerdem die Verriegelungsschaltungen aller anderen
Paare von duplizierten Anordnungen voll funktionsfähig bleiben.
Eine besondere Ausgestaltung de5 Verriegelungssystems
nach der Erfindung ist durch dk :m Patentanspruch
2 angegebenen Merkmale gekennzeichnet Diese Ausgestaltung hat den zusätzlichen Vorteil, daß selbst
bei Ausfall oder Störung eines Oszillators in einer VerriegeUingsschaltung keine gegenseitige Dauer-Blockade
der Verriegelungsschaltungen auftreten kann, weil dann den UND-Schaltungen zumindest zyklisch ein
Eingangssignal fehlt was spätestens nach der Dauer t bei geöffneten Arbeitskontakten zur Freigabe der dem
ungestörten Oszillator zugeordneten Anordnung führt
Andere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Verriegelungssystems nach der Erfindung;
Fig.2 zeigt, in Einzelheiten ein Blockschaltbild mit
zwei gekoppelten Verriegelungsschaltungen ohne Einzelheiten über die betroffenen duplizierten peripheren
Anordnungen und über die gemeinsame Einrichtung;
Fi g. 3 zeigt Impulsdiagramme zweier Oszillatoren in
zwei gekoppelten Verriegelungsschaltungen.
Die Anlage nach F i g. 1 arbeitet ?.uf Echtzeitbasis
unter der Steuerung duplizierter Steuereinrichtungen, jede umfaßt einen Rechner und eine Reihe peripherer
Einheiten. Diese peripheren Einheiten ermöglichen es, die sich aus der Funktion der gesteuerten Einrichtungen
ergebenden Daten einzusammeln und diesen Einrichtungen Befehle zu senden, die sich aus dem Zusammenspiel
der gesammelten Daten und der Verarbeitungsprogramme ergeben.
So enthält jede duplizierte Einrichtung einen Rechner, nämlich den Rechner Xa in der ersten
Einrichtung und den Rechner Xb in der zweiten Einrichtung, und eice Reihe duplizierter peripherer
Einheiten von denen nur zwei Einheiten la und 2b in Fig. 1 dargestellt sind, die bezüglich der gleichen
gesteuerten Einrichtung 3 in der Anlage die gleiche Funktion haben.
Die duplizierten peripheren Einheiten la und Ib sind
parallel mit verschiedenen Eingängen und Ausgängen der gesteuerten Einrichtung 3 verbunden, so wie es ihrer
vorherbestimmten Zuordnung entspricht.
Jede periphere Einheit ist mit dem ihr zugeordneten Rechner über eine übertragungsleitung verbunden,
nämlich die Übertragungsleitung 4a für die Einheiten la und die Übertragungsleitung 4b für die Einheiten Ib.
Diese Übertragungsleitungen können üblicherweise allen peripheren Einheiten einer steuernden Einrichtung
gemeinsam sein.
Jede periphere Einheit, wie z. B. die periphere Einheit
2a, umfaßt neben den üblichen steuernden Anordnungen 6a bzw. 66 einen Teil des Verriegelungssystems,
nämlich eine Verriegelungsschaltung 5a bzw. 56.
Jede Verriegelungsschaltung, wie z. B. die Verriegelungsschaltung 5a in der peripheren Einheit 2a, ist mit
der paarweise zugehörigen Verriegelungsschaltung, 56 in der peripheren Einheit 2b. verbunden, um den Zugriff
von den Anordnungen 6a, 66 zur gesteuerten Einrichtung 3 zu steuern. Grundsätzlich darf nämlich zur
Vermeidung von Konflikten die Anordnung 6a keine aktive Verbindung mit der gesteuerten Einrichtung 3
haben, wenn die Anordnung 6b eine aktive Verbindung mit der gesteuerten Einrichtung 3 hat.
Deshalb sind die Verriegelungsschaltungen 5a und 5b vorgesehen, um Zugriffsprobleme nach Grundsätzen zu
regeln, die im einzelnen anhand von Fig. 2 erläutert
werden, die zunächst mehr auf duplizierte periphere Einheiten als auf duplizierte Rechner Bezug nimmt.
Die Fig. 2 zeigt die Rechner la und 16 und die Verriegelungsschaltungen 5a, 56. Wegen der Übersichtlichkeit
sind die peripheren Einheiten 2a und 26 in Fig. 2 nicht in Einzelheiten dargestellt, aber die
Verriegelungsschaltungen 5a, 56 und Leitungsumsetzer 16a und 166 für die jeweiligen Rechner sind angedeutet.
Jeder Rechner 1 a, 16 ist mit den zugehörigen peripheren
Einheiten 2a. 26 über eine Gruppe von Übertragungsleitungen verbunden, von denen zwei Übertragungsleitungen
17a und 176 dargestellt sind. Die Leitungsumsetzer
16a. 166 enthalten eine Anzahl Anpassungsschaltungen zur Umsetzung der ausgetauschten Daten und zur
Formung der Signale.
Jede Verriegelungsschaltung 5a, 56 enthält eine Reihe von Grundschaltungen, z. B. eine Belegungskippschaltung
7a, 76. eine Einschaltkippschaltung 8a. 86 und eine Folgezeitschaltung 9a, 96.
Außerdem umfassen die Verriegelungsschaltungen 5a. 56 jeweils einen Oszillator 10a, 106. eine
Wegen der Funktionssicherheit dürfen zwei periphere Einheiten nicht gleichzeitig Zugriff zur gleichen
gesteuerten Einrichtung haben. Dazu umfaßt die Verriegelungsschaltung 5a eine alternierende Vorrangsschaltung und eine Sperrschaltung, die jeweils durch die
arbeitende periphere Einheit der anderen. Zugriff fordernden peripheren Einheit den Zugriff sperren.
Für eine periphere Einheit beginnt jeder Arbeitsschritt notwendigerweise mit einer Belegungsanforderung
durch die periphere Einheit, wobei eine solche Anorderung von dem Rechner gesteuert wird, der die
periphere Einheit steuert
In Fig.2 führt z. B. der Rechner la diese Belegung
aus, indem er ein Bit I zum Steuereingang der Belegungskippschaltung 7a in der peripheren Einheit 2a
sendet, dies erfolgt über Mittel innerhalb des Leitungsumsetzers 16a und über die Leitung 13a.
Es besteht aber noch die Möglichkeit, daß beide Rechner la und 16 gleichzeitig die Kippschaltung 7a
und 76 in ihren peripheren Einheiten 2a bzw. 26 einschalten wollen.
Um einen doppelten Zugriff zu vermeiden, erfolgt die Steuerung der Einschaltkippschaltungen 8a, 86 über
UND-Schaltungen 11a und 116.
Am Ausgang der UND-Schaltung 11a bzw. 116 kann
nur ein Zeichen erscheinen, wenn der Oszillator 10a, 106 der entsprechenden Einheit auf den zugehörigen
Steuereingang ein Zeichen I gibt.
Die beiden Oszillatoren 10a und 106 sind in Gegentakt synchronisiert über Leitungen 14a. 146 und
Kontakte 12a 3 und 126 3 in Arbeitsstellung, so daß ihre Ausgangszeichen 5 la und 516 niemals gleichzeitig den
Wert I haben (siehe F i g. 3).
Wenn daher beide Belegungskippschaltungen 7a, 76 gleichzeitig den Wert 1 annehmen, dann wird
ίο tatsächlich diejenige periphere Anordnung eingeschaltet,
der der zugehörige Oszillator zuerst ein Zeichen mit dem Wert 1 gibt. Deshalb liefert die beschriebene
Schaltung in diesem Fall einen Zufallsvorrang für die duplizierten peripheren Einheiten und verhindert auf
η diese Art und Weise gleichzeitigen Zugriff der zwei
duplizierten peripheren Einheiten 2a, 26 zur gemeinsamen gesteuerten Einrichtung 3.
Um Zugriff von einer peripheren Einheit 2a zur zugehörigen Einrichtung 3 zu vermeiden, wenn die
?<> genannte zugehörige Einrichtung 3 von der anderen duplizierten peripheren Einheit 26 bearbeitet wird, ist
der dritte Eingang der UND-Schaltung 11 a in der einen peripheren Einheit 2a über einen Inverter 21a mit dem
Ausgang der Einschaltkippschaltung 86 der anderen
r> duplizierten peripheren Einheit 26 verbunden. Entsprechendes
gilt mit vertauschten Indizes für die UND-Schaltung 116 und den Ausgang der Einschaltkippschaltung
8a.
ι» gebracht wurde, dann befindet sich die Einschaltkippschaltung
86 in der Stellung 1 und der Inverter 21,7 liefert dem dritten Eingang der UND-Schaltung 1 la ein
Ausgangssignal 0, wodurch die UND-Schaltung 11a gesperrt ist und die periphere Einheit 2a an einer
■.', Umschaltung gehindert ist.
Umgekehrt gilt, wenn die periphere Einheit 26 sich in
der Ruhestellung befindet, dann ist die Einschaltkippschaltung 86 ausgeschaltet und der Inverter 21a liefert
ein Ausgangssignal 1, dies erlaubt, daß die periphere
4" Einheit 2a umgeschaltet wird, wenn die beiden anderen
Eingänge der UND-Schaltung 11a ebenfalls ein Zeichen
Somit wird eine periphere Einheit, wie z. B. die periphere Einheit 2a. in die Arbeitsstellung gebracht.
■«) indem die Einschaltkippschaltung 8a durch ein Ausgangssignal
von der UND-Schaltung 1 la in die Stellung I gebracht wird, wobei das Ausgangssignal der
UND-Schaltung 11a erzeugt wird, wenn die drei Eingänge der UND-Schaltung Ha gleichzeitig ein
«ι Zeichen 1 erhalten. Die Einschaltkippschaltung 8a
schaltet die Folgezeitschaltung 9a in der peripiieren
Einheit 2a ein. wobei die Folgezeitschaltung 9a in bekannter Weise arbeitet.
Nach Ablauf der Arbeitsdauer schaltet die Folgezeit-
Nach Ablauf der Arbeitsdauer schaltet die Folgezeit-
">· schaltung 9a die Kippschaltung 7a und 8a zurück,
worauf die andere duplizierte periphere Einheit 26 arbeiten kann, falls es erforderlich ist.
Wenn jedoch eine periphere Einheit 2a arbeitet, dann wird bis zum Ende der Arbeitsdauer der ersten
w peripheren Einheit 2a der Vorrang für die Durchführung
der nächsten Aufgabe automatisch der anderen peripheren Einheit 26 gegeben, da sich während der
Arbeitsdauer die Belegungskippschaltung 76 der anderen peripheren Einheit während der Rückstellzeit der
>-"· Belegungskippschaltung 7a der zuvor arbeitenden
peripheren Einheit in der Stellung 1 befindet, so daß notwendigerweise jeweils die andere periphere Einheit
26 den Vorrang hat
Der Aufbau der vorstehend beschriebenen Vorrang- und Sperranordnung bewirkt eine Verbindung zwischen
den beiden Einheiten, die dazu führen könnte, die beiden peripheren Einheiten 2a, 26 zu sperren und damit auch
die gesamte Anlage zu sperren, wenn ein Ausfall in einer der peripheren Einheiten 2a, 26 auftritt, z. B. wenn eine
Einschaltkippschaltung 8a, 86 nicht zurückgestellt wird oder-«.«inn ein Oszillator 10a, iOb ausfällt.
Um den ersten Nachteil auszuschalten, wird die Leitung 14a oder 146, die wegen des Arbeitszustandes
der anderen peripheren Einheit eine nach Zugriff anfragende periphere Einheit im ausgeschalteten
Zustand hält, über einen Arbeitskontakt 12al oder 1261 eines Relais 12a bzw. 126 geführt.
Die Relais 12a und 126 werden in der dargestellten Weise von den zugehörigen Rechnern la, 16 über die
Leitung 22a bzw. 226 gesteuert.
10 entsprechende ODER-Schaltung 18a über dem Ruhekontakt
12a 2 des Relais 12a gespeist, so daß diese ODER-Schaltung 18a wie im vorausgegangenen Fall ein
Belegungszeichen zum Rechner la sendet, der dies entsprechend verarbeitet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können zwei Verriegelungsschaltungen 5a, 56
der vorstehend erläuterten Art auch direkt jeweils einem Rechner zugeordnet sein, um grundsätzlich das
Problem der gleichzeitigen Funktionsverriegelung beider Rechner zu lösen.
So ist es z. B. bei einer Fernsprechvermittlungsanlage nicht ohne besondere Vorkehrung möglich, daß zwei
Rechner gleichzeitig eine Wegesuche in einem Speicher durchführen oder einen Verbindungssatz unter all den
Verbindungssätzen aussuchen, die für die Durchführung einer bestimmten Aufgabe in Frage kommen, ohne daß
man das Risiko eingeht, den gleichen Weg oder den
Kunestenung zeitverzögert unu wciucii uucr wie
entsprechenden Umsetzer 16a, 166 von ihren Rechnern mit Einschaltimpulsen bestimmter Frequenz gesteuert.
Die Kontakte 12a 1 und 126 1 der Relais 12a und 126 sind Arbeitskontakte. Jeder steuert die zugehörige
Sperrleitung, wie z. B. die Sperrleitung 15a bei Kontakt 12a 1, von der zugehörigen peripheren Einschaltkippschaltung
8a, um durch Sperren der IIND-Schaltung 116
die andere periphere Einheit 26 blockieren zu können, wenn sie selbst sich im Arbeitszustand befindet, und
durch Unterdrücken dieser Möglichkeit, wenn sie selbst sich nicht im Arbeitszustand befindet.
Die in die Leitung 14a und 146 zwischen den
Oszillatoren 10a und 106 eingefügten Kontakte 12a 3 und 1263 trennen die Oszillatoren, wenn ein Relais 12a
oder 126 sich in der Ruhestellung befindet, um der arbeitsfähigen peripheren Einheit die Möglichkeit zum
Arbeiten zu geben, was auch immer die Ursache für die Störung der anderen peripheren Einheit sein mag, also
auch dann, wenn der betreffende periphere Oszillator falsch arbeitet
Wenn daher das periphere Relais 12a nicht mehr
Impulse von seinem zugehörigen Rechner la empfängt, Hann fällt dip«» Relais 12a ab. und über seine im
Ruhezustand befindlichen Kontakte 12a 1 und 12a 3 wird vermieden, daß die zugehörige duplizierte
periphere Einheit 26gesperrt wird.
Auch wenn die periphere Einheit 26 falsch arbeitet und dies im zugehörigen Rechner 26 festgestellt wird,
dann hört dieser auf, Halteimpulse zu senden. Das betreffende Relais 126 fällt ab und läßt die andere
periphere Einheit 2a frei arbeiten.
Jeder Zwischenfall, der die Steuerschaltung eines Relais 12a, 126 betrifft, führt zu einer Rückstellung
dieses Relais wegen des Aufbaus dieser Steuerschaltung.
Während des Betriebs wird jede Arbeitsanforderung
eines Rechners für eine periphere Einheit in der peripheren Umsetzerschaltung, z.B. der Umsetzerschaltung
16a, empfangen, die daraufhin ein Betätigungszeichen
zurücksendet, das auch den Zustand der peripheren Belegungskippschaltung, z. B. der Belegungskippschaltung
Ta, beinhaltet Dieser Zustand wird von der genannten Kippschaltung über Leitungen, wie
ζ. B. die Leitung 20a und 19a im Fall der Belegungskippschaltung
7a, und eine ODER-Schaltung, wie z. B. die ODER-Schaltung 18a, geliefert Dies vermeidet überflüssige
Arbeiten, wenn die gerufene periphere Einheit bereits arbeitet
Um die erforderliche Sicherheit zu gewährleisten, wird im Fall der Rückstellung des Relais 12a die
unzulässig.
In diesem Fall werden zwei Verriegelungsschaltungen 5a, 56 die in der vorstehend erläuterten Weise über
die gleichen Anordnungen nach Fig. 2 miteinander verbunden sind, direkt jeweils einem Rechner für
bestimmte Auswahlaufgaben zugeordnet, z. B. für eine Wegesuche im Speicher.
Jeder Rechner arbeitet dann wie vorstehend in Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert, um Zugriff zu dem
dieser Grundfunktion entsprechenden Programm zu erhalten, und er erhält diesen Zugriff nur, wenn die
Belegungskippschaltung 7a, 76 die UND-Schaltung 11a, 116 und die Sperrleitungen 15a, 156 ordnungsgemäß
arbeiten. In diesem Fall erlaubt die Folgezeitschaltung 9a, 96 dem Rechner Zugriff zu dem für die
entsprechende Funktion vorgesehenen Programm, für das diese Verriegelungsschaltung speziell vorgesehen
ist. Auch bei gleichzeitigen Anforderungen wird in der vorstehend erläuterten Weise einem Rechner der
Vorrang gegeben. Beim Auftreten einer Störung oder eines Fehlers in einem Rechner wird der Zugriff nur
dem Rechner gegeben, der funktionsfähig bleibt.
öezugszeicnen | Rechner |
la, 16 | Einheiten (duplizierte) |
2a. 26 | gemeinsame Einrichtung |
3 | Übertragungsleitung |
4a, 46 | Verriegelungsschaltungen |
5a, 56 | Anordnungen |
6a. 66 | Belegungskippschaltungen |
7a, 76 | Einschaltkippschaltungen |
8a, 86 | Folgezeitschaltungen |
«»a.96 | Oszillatoren |
10a, 106 | UND-Schaltungen |
lla, 116 | Relais |
12a, 126 | Arbeitskontakte |
12a 1,12a 3 | Arbeitskontakte |
1261,1263 | Ruhekontakte |
12a 2,126 2 | Leitungen |
13a, 136 | Leitungen |
14a, 146 | Sperrleitungen |
15a, 156 | Leitungsumsetzer |
16a, 166 | Übertragungsleitungen |
17a, 176 | ODER-Schaltungen |
18a, 186 | Leitungen |
19a, 196 | Leitungen |
20a, 206 | Inverter |
21a, 216 | Leitungen 130 241/146 |
22a, 226 | |
Claims (1)
1. Vernegelungssystem
a) zur Steuerung des Zugriffs von duplizierten Anordnungen zu gemeinsamen Einrichtungen,
b) in einer Anlage mit duplizierten Rechnern, insbesondere in einer rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage,
b 1) bei der die gemeinsamen Einrichtungen jeweils mit zwei die duplizierten Anordnungen
enthaltenden duplizierten Einheiten verbunden sind,
b 2) bei der jede solche Einheit die Hälfte der duplizierten Anordnungen aufweist,
b3) bei der jeder Rechner jeweils über eine dieser Anordnungen direkten Zugriff zu
jeder gemeinsamen Einrichtung hat,
b 4) und bei der die Funktion der gemeinsamen Einrichtung und damit der Anlage jeweils
von einem Rechner über die ihm zugeordnete Anordnung in Zusammenspiel mit der dem anderen Rechner zugeordneten Anordnung
gesteuert wird (Prinzip der Lastteilung),
c) bei dem für jedes Paar duplizierter Anordnungen zwei miteinander gekoppelte Verriegelungsschaltungen vorgesehen sind,
c 1) von denen jeder duplizierten Einheit eine Verriegelungsschaltung zugeordnet ist,
c 2) und jele Verriegelungsschaltung eine bistabile
Belegungskitjpschalfjng enthält, die von
dem zugeordneten Rechner für die Belegung der gemeinsamen Einrichtung eingeschaltet
wird,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7209415A FR2176279A5 (de) | 1972-03-17 | 1972-03-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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