DE2312182B2 - Aufzugs- und Steuervorrichtung für KreisschieberverschluB für fotografische Kameras - Google Patents

Aufzugs- und Steuervorrichtung für KreisschieberverschluB für fotografische Kameras

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DE2312182B2
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Toshio Sakai Osaka Hayashi (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzugs- und Steuervorrichtung für Kreisschieberverschluß mit elektronischer Zeitsteuerung für fotografische Kameras mit zwei in mehrere Lamellen unterteilten Kreisschiebern. Die schlitzbildenden Lamellen führen eine kombinierte Dreh-Schiebebewegung aus, und die Vorrichtung besitzt einen Steuerhebel, der bei Verschlußaufzug nacheinander die Antriebskurbel des ersten und des zweiten Kreisschiebers erfaßt und bewegt, wobei der zweite Schieber in der Ausgangsstellung von einer Sperrklinke gehalten wird, die der Kraft einer sie auswerfenden Feder unterliegt, die mit ihrem anderen Ende am Steuerhebel angelenkt ist und bei dessen Ablaufbegirm ge- spannt wird. Die Vorrichtung besitzt einen Haltemagneten, der mindestens bei Ablaufbeginn des Steuerhebels an Spannung gelegt wird und die Sperrklinke gegen die Kraft der Feder in Sperrstellung hält bis er von der Zeitsteuervorrichtung stromlos gemacht wird, nach Patent 21 32 708.
fn einer derartigen Vorrichtung ist der Haltemagnet Teil der elektronischen Zeitsteuervorrichtung. Er wird bei Beginn des Verschlußablaufes bestromt und hält die
ίο Sperrklinke so lange in Eingriff mit dem zweiten Kreisschieber, bis die elektronisch gebildete Belichtungszeit abgelaufen ist Danach wird der Magnet stromlos, und die Sperrklinke kann den zweiten Kreisschieber freigeben. 1st der Haltemagnet aus irgendeinem Grunde außer Funktion, z. B. weil die Batterie der elektronischen Zeitsteuervorrichtung erschöpft ist so wird der zweite Kreisschieber bei Verschlußablauf nichi von der Sperrklinke gehalfen, sondern läuft praktisch gleichzci tig zusammen mit dem manuell ausgelösten ersten
Kreisschieber ab.
Um dei: Kamerabenutzer auf eine solche erschöpfte Batterie aufmerksam zu machen, ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer Spiegelreflexkamera ein Antriebsglied des Reflexspiegeis durch ein mit dem Ma-
gneten zucammenarbeitendes Element in seiner Aufwärtsbewegung zu stoppen, so daß die halb hochgeklappte Stellung des Spiegels den Benutzer auf die entleerte Batterie aufmerksam macht. Ein anderer bekanntgewordener Vorschlag sieht vor, in einem solchen
Falle den Verschlußablauf ohne Verschlußöffnung zu
ermöglichen i-nd gleichzeitig den Filmtransport- und
Verschlußaufzugshebel gegen weitere Betätigung zu
sperren.
Jedoch haben beide Arten, den Benutzer zu warnen,
schwerwiegende Nachteile. Im ersteren Fall muß der Spiegel nach abgenommenem Wechselobjektiv durch die Kameraöffnung hindurch manuell wieder in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt werden. Im zweiten Fall besteht die Gefahr, daß der Benutzer den gesperr ten Aufzugshebel mit zuviel Kraft betätigt und dabei den Mechanismus beschädigt.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DT-OS 20 56 121) ist für die Verschlußzeitbildung eine mechanische Verzögerungseinrichtung vorgesehen, die nor- malerweise von einem Elektromagneten außer Funktion gehalten wird und erst dann in Tätigkeit tritt und eine konstante Verschlußzeit bildet, wenn die Spannung für Erregung des Elektromagneten nicht mehr ausreicht. Dies wird dem Benutzer auch im Sucher durch einen Zeiger angezeigt. Es ist allerdings ein Nachteil, daß dieser Zeiger vor der Verschlußauslösung grundsätzlich in das Sucherfeld hineinragt und erst verschwindet, wenn der Kameraauslöser in einem gewissen Vorlauf durchgedrückt wird. Es kann dadurch bei einem ungeübten Benutzer bei einem ersten Blick durch den Sucher der Eindruck entstehen, die Batterie sei bereits erschöpft, weil der Zeiger im Sucherfeld steht.
Es bestand daher die Aufgabe, die Aufzugs- und
Steuervorrichtung für Kreisschieberverschlüsse der obengenannten Art durch einen solchen Warnmechanismus zu vervollständigen, der den Benutzer einerseits deutlich auf die erschöpfte Batterie hinweist und nur wahrnehmbar ist, wenn die Batterie tatsächlich er-
6s schöpft ist, andererseits aber nicht geeignet ist, Ursache für eine Beschädigung der Kamera oder für größere Einstellvorgänge zu sein. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch ge-
löst, daß die Steuervorrichtung zusätzlich mit einem verschieb- und schwenkbaren Warnhebel versehen ist, dessen eines Ende vom durch Feder- oder Magnetkraft am Magnet anliegenden Sperrhebel außerhalb des Bewegungsbereiches der Antriebski rbel des ersten Kreis- Schiebers gehalten wird und der durch Federkraft in diesen Bewegungsbereich gezogen und von der Antriebskurbel in ein Sichtfenster hinein verschoben wird, wenn der Sperrhebel bei Ablauf des Steuerhebels vom Magneten abgehoben wird, bevor die Antriebskurbel ihre Endlage in der abgelaufenen Stellung erreicht hat.
Da bei vollfunktionsfähigem Magneten der Sperrhebel immer am Magneten in Anlage gehalten wird, bis die Antriebskurbel des ersten Schiebers ihre abgelaufene Stellung erreicht hat, erfolgt normalerweise keiner- lei Betätigung des Warnhebels durch die Antriebskurbel. Der Warnhebel wird vielmehr durch den am Magneten anliegenden Sperrhebel aus de>.i Bewegungsbereich der Antriebskurbel herausgehalten. Wenn aber der Magnet kurz vor dem Verschlußablauf nicht beströmt wird, z. B. weil die Batterie zu schwach ist, dann hebt der Sperrhebel bereits bei Ablaufbeginn des Steuerhebels durch die zwischen Steuer- und Sperrhebel bestehende Federverbindung vom Magneten ab. Dadurch wird — noch bevor die Antriebskurbel des ersten Schiebers überhaupt ausgelöst ist — der Warnhebel zum Verschwenken freigegeben, wobei er mit seinem einen Ende in den Bewegungsbereich der Antriebskurbel des ersten Schiebers gerät und, w^nn sich dieser dann in seine abgelaufene Stellung bewegt, in ein Sichtfenster hinein verschoben wird. Der Benutzer kann daran erkennen, daß der Magnet nicht angesprochen hat. In den meisten Fällen wird dies ein Zeichen dafür sein, daß die Batterie leer ist. Es kann allerdings auch sein, daß das Nichtansprechen des Magneten seine Ursache in einer defekten Schaltung hat. Auf jeden Fall ist das Erscheinen des Signals für den Benutzer ein Zeichen dafür, daß der Verschluß abgelaufen ist, ohne sich zu öffnen. Der Grund dafür wird an Hand des Ausführungsbeispiels noch näher beschrieben werden.
Die spezielle Ausgestaltung des Warnhebels ist an sich beliebig, jedoch wird es sich in der Regel um einen Hebel handeln, der auf einem platinefesten Stift mittels eines Langloches gelagert ist und der um diesen Stift kippbar und auf ihm verschiebbar ist. Wenn ein mit diesem Warnhebel ausgestatteter Verschluß in eine Kamera eingebaut wird, so kann entweder der Warnhebel selbst unmittelbar in ein Sichtfenster, vorzugsweise in den Sucher, hinein verschiebbar sein, es kann jedoch ein weiterer Hebel angeordnet sein, der vom Warnhebei betätigt wird und der dann seinerseits in geeigneter Weise im Sucher erscheint.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Verschluß mit Aufzugs- und Steuervorrichtung in gespanntem Zustand und mit dem erfindungsgemäßen Warnhebel in Ansicht,
F i g. 2 den Verschluß nach F i g. 1 in abgelaufenem Zustand bei funktionsfähigem Magneten,
F i g. 3 den Verschluß der F i g. 1 in abgelaufenem Zustand bei nichtfunktionsfähigem Magneten,
F i g. 4 ein Schaltbild der elektronischen Verschlußsteuerung mit der Anordnung des Magneten im elektronischen Kreis.
In F i g. 1 ist mit 1 die Verschlußplatine bezeichnet, die ein Bildfenster la besitzt, hinter dem ein erster Schieber des Verschlusses, bestehend aus mehreren Lamellen 2, sichtbar ist. Es ist dies der in gespanntem Zu-
stand des Verschlusses das Bildfenster abdeckende Schieber, dessen Lamellen mittels einer Antriebskurbel 3 sowie eines an der Kurbel befestigten, durch einen Kreisbogenschlitz 5 greifenden Stiftes 4 bewegt werden.
Die Lamellen des das Bildfenster in abgelaufenem Zustand abdeckenden zweiten Schiebers liegen in F i g. 1 hinter dem oberen Teil der Platine 1 zu einem Packen zusammengefaltet (nicht gezeigt). Sie werden mittels einer Antriebskurbel 6 sowie eines an dieser Kurbel befestigten, durch einen Kreisbogenschlitz 7 greifenden Stiftes 8 bewegt Zur Bewegung der Antriebskurbeln 3 und 6 dienen zwei Schraubenfedern 3a und 6a. die auf den jeweiligen Kurbelachsen sitzen.
In der gespannten Stellung des Verschlusses wird die Antriebskurbel 3 von einer Sperrklinke 9 gehalten, während die Antriebskurbel 6 von einer Sperrklinke 10 gehalten wird.
Zur Verbringung der Antriebskurbeln 3 und 6 aus einer Stellung bei abgelaufenem Zustand des Verschlusses in ihre Spannstellung und später zur Auslösung der Sperrklinke 9 ist ein Steuerhebel 11 vorgesehen, der das Hauptelement der Steuervorrichtung darstellt. Der Steuerhebel 11 sitzt fest auf einer Achse 12, mit der zusammen er drehbar ist. und steht unter der Kraft einer Feder 13, die auf der Achse sitzt und bestrebt ist, den Steuerhebel in der Darstellung der F i g. 1 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Der Steuerhebel 11 besitzt zwei Arme 11a und Hb sowie einen fest auf seinem Mittelteil sitzenden Stift lic. Finer der Arme, nämlich der Arm 116. greift an einem Stift bb der Antriebskurbel 6 an und drückt mit dieser Anlageverbindung die Kurbel 6 wieder in ihre Spannstellung, wenn der Verschluß durch Drehung des Steuerhebels 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt wird. Eine gleichartige Antriebsverbindung besteht zwischen dem Arm 11a und der Antriebskurbel 3 dss ersten Schiebers, lediglich mit dem Unterschied, daß in diesem Fall der Stift 11a' fest auf dem Arm 11a sitzt. Der Stift lic des Steuerhebels wirkt mit der Sperrklinke 9 zusammen. Außerdem hat der Steuerhebel 11 noch einen hervorspringenden Lappen IXd, hinter den in gespanntem Zustand des Verschlusses eine Sperrklinke 14 einfällt. Diese Sperrklinke ist der eigentliche Verschlußauslöser, der betätigt werden muß, wenn der Verschluß zum Ablauf freigegeben werden soll.
Die Sperrklinke 10 wirkt ferner noch mit einem Haltemagneten 15 dergestalt zusammen, daß die Sperrklinke gegen Federkraft in der Eingriffsstellung gehalten wird, wenn der erste Schieber abläuft. Die Konstruktion ist derart getroffen, daß die Abwurfsfederkraft erst auftritt, wenn der Steuerhebel zum Ablauf freigegeben ist, denn diese Feder 16 wird vom Steuerhebel erst in Ablaufrichtung gespannt, wenn dieser sich im Uhrzeigersinn dreht.
Die bisher beschriebenen Teile und ihre Funktion sind bereits in der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent 21 32 708 enthalten. Zusätzlich ist nun noch ein Warnhebel 19 vorgesehen, der mittels eines Langloches 19a auf einem platinefesten St:ft 20 gelagert ist. An seinem unteren Ende greift eine Feder 23 an, die bestrebt ist, ihn entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers um den Stift 20 zu schwenken. Diese Schwenkung wird durch einen Stift 18a verhindert, der fest auf einem Arm 18 der Sperrklinke 10 sitzt, die somit in Abweichung von der Sperrklinke des Hauptpatents hier als Winkelhebel ausgebildet ist. Mit seinem unteren Ende reicht der Warnhebel 19 in den Beweeunesbereich der
Antriebskurbel 3 und kann von dieser gegebenenfalls auf den Stift 20 längsverschoben werden.
Mit dem Warnhebel 19 arbeitet noch ein Sichthebel 21 zusammen, der unter der Kraft einer Feder 2ta steht, die bestrebt ist, ihn entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen, und ihn dabei in Anlage an einem kamerafesten Stift 24 hält. Durch den Warnhebel 19 kann der Sichthebel jedoch gegen die Federkraft im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wobei sein freies Ende in ein Sichtfenster 22 gerät und dort für den Benutzer sichtbar wird.
Die Funktionsweise des Verschlusses entspricht zunächst voll der im Hauptpatent 21 32 708 beschriebenen:
Durch Auslösung der Sperrklinke 14 wird der Steuerhebel U freigegeben, der sich unter der Kraft der Feder 13 im Uhrzeigersinn dreht und schließlich mit seinem Stift lic die Sperrklinke 9 der Antriebskurbel 3 aushebt Daraufhin läuft der erste Schieber ab, und die Lamellen 2 geben das Bildfenster la frei.
Gleichzeitig mit Ablaufbeginn des Steuerhebels 11 wurde der Magnet 15 bestromt, der nunmehr die Sperrklinke 10 gegen die Kraft der Feder 16 hält und die Klinke erst zum Abwurf freigibt, wenn die elektronische Schaltung den Magneten 15 stromlos macht. Dann kann der zweite Schieber, getrieben von der Antriebskurbel 6 und der Feder 6a, dem ersten Schieber nachlaufen und das Bildfenster la wieder schließen. Solange jedoch die Sperrklinke 10 noch vom Magneten 15 gehalten wird, ändert auch deren Arm 18 mit Stift 18a seine Lage nicht, so daß der Warnhebel 19 vom Stift 18a gehalten wird.
Gibt bei ordnungsgemäßem Ablauf der Magnet 15 schließlich die Sperrklinke 10 zur Drehung frei, so hat die Antriebskurbel 3 längst ihre abgelaufene Stellung erreicht Durch die Drehung der Sperrklinke 10 mit Arm 18 und Stift 18a wird nun 2:war der Warnhebel 19 ebenfalls zur Drehung durch die Feder 23 freigegeben, aber dies hat lediglich den Erfolg, daß sich der Warnhebel !9 mit seinem freien Ende flach gegen eine Kante 3c der Antriebskurbel 3 legt Eine Verschiebung des Warnhebels 19 auf dem Stift 20 erfolgt dagegen nicht (F ig. 2).
Wenn jedoch der Ablauf nicht ordnungsgemäß erfolgt, weil aus dem einen oder anderen Grunde, z. B.
wegen erschöpfter Batterie, der Magnet 15 nicht bestromt wird, so ergibt sich folgende Funktion:
Der Steuerhebel 11 läuft nach Auslösung durch die Klinke 14 ab wie vorher. Er löst auch die Sperrklinke 9 aus, wie oben beschrieben. Vorher, etwa mit Beginn der
ίο Drehung des Steuerhebels, wurde aber über die Feder 16 bereits die Sperrklinke 10 ausgehoben, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und mit deren Stift 18a den Warnhebel 19 freigibt. Letzterer wird von der Feder 23 um den Stift 20 gedreht und gerät dabei mit seinem unteren Ende in den Drehbereich der Kante 3c der Antriebskurbel 3. Wenn nun der Steuerhebel 11 mit seinem Stift lic die Sperrklinke 9 der Antriebskurbel 3 aushebt, so bewegen sich beide Kreisschieber gemeinsam in ihre abgelaufene Stellung, wobei die schlitzbildenden Kanten beider Schieber einander überdecken, so daß keine Belichtung des Filmes erfolgt Außerdem wird gegen Ende der Ablaufbewegung das untere Ende des Warnhebels 19 von dem Absatz der Kante 3c an der Antriebskurbel 3 von unten her erfaßt und der ganze Warnhebel wird mit seinem Langloch auf dem Stift 20 längs verschoben. Der obere Teil des Warnhebels trifft dabei auf das eine Ende des Sichthebels 21 und kippt diesen im Uhrzeigersinn, wobei das entgegengesetzte Ende des Sichthebels in das Sichtfenster 22 gerät (F i g. 3). Auf diese Weise ist dem Benutzer erkennbar gemacht, daß die Zeitsteuervorrichtung nicht funktioniert hat, woraus in erster Linie zu schließen ist, daß die Batterie nicht mehr die erforderliche Spannung besitzt. F i g. 4 zeigt die Schaltung der elektronischen Zeitsteuervorrichtung. Der Magnet 15 liegt in an sich bekannter Weise im Emitter/Kollektor-Kreis eines von einem ÄC-Glied gesteuerten Triggers. Der Schalter 17 leitet die Funktion des ÄC-GIiedes ein, wenn er bei Beginn des Verschlußablaufes vom Steuerhebel 11 geöffnet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufzugs- und Steuervorrichtung für Kreisschieberverschluß mit elektronischer Zeitsteuerung für fotografische Kameras mit zwei in mehrere Lamellen unterteilten Kreisschiebern, deren schlitzbildende Lamellen eine kombinierte Dreh-Srhiebebewegung ausführen, und die einen Steuerhebel besitzt, der bei Verschlußaufzug nacheinander die Antriebskurbel des ersten und des zweiten Kreisschiebers erfaßt und bewegt, und wobei der zweite Schieber in der Ausgangsstellung von einer Sperrklinke gehalten wird, die der Kraft einer sie auswerfenden Feder unterliegt, die mit ihrem anderen Eruie am Steuerhebel angelenkt ist und bei dessen Ablaufbeginn gespannt wird, und die einen Haltemagneten besitzt, der mindestens bei Ablaufbeginn des Steuerhebels an Spannung gelegt wird und die Sperrklinke gegen die Kraft der Feder in Sperrstellung hält, bis er von der Zeitsteuervorrichtung stromlos gemacht wird, nach Patent 21 32 708. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zusätzlich mit einem verschieb- und schwenkbaren Warnhebel (19) versehen ist. dessen eines Ende vom durch Feder- oder Magnetkraft am Magneten (15) anliegenden Sperrhebel (10, 18) außerhalb des Bewegungsbereiches der Antriebskurbel (3) des ersten Kreisschiebers gehalten wird und der durch Federkraft (23) in diesen Bewegungsbereich gezogen und von der Antriebskurbel (3) in ein Sichtfenster hinein verschoben wird, wenn der Sperrhebel (10, 18) bei Ablauf des Steuerhebels (3) vom Magneten (15) abgehoben wird, bevor die Antriebskurbel (3) ihre Endlage in der abgelaufenen Stellung erreicht hat.
2. Aufzugs- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Warnhebel (19) ein Langloch (19a) besitzt, mit dem er auf einem platinefesten Stift (20) derart gelagert ist, daß er sowohl längsverschiebbar als auch um den Stift
(20) kippbar ist.
3. Aufzugs- und Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 für einen Kreisschieberverschluß, der in eine fotografische Kamera eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kamera ein Sichthebel (21) angeordnet ist, mit dem der Warnhebel (19) derart zusammenwirkt, daß er den Sichthebel
(21) in ein Sichtfenster (22) der Kamera, vorzugsweise den Sucher, hineinschiebt, wenn der Warnhebel (19) selbst längsverschoben wird.
DE19732312182 1972-04-11 1973-03-12 Aufzugs- und Steuervorrichtung für KreisschieberverschluB für fotografische Kameras Expired DE2312182C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3624872 1972-04-11
JP3624872A JPS57963B2 (de) 1972-04-11 1972-04-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2312182A1 DE2312182A1 (de) 1973-10-18
DE2312182B2 true DE2312182B2 (de) 1975-09-18
DE2312182C3 DE2312182C3 (de) 1976-07-22

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS57963B2 (de) 1982-01-08
US3788204A (en) 1974-01-29
DE2312182A1 (de) 1973-10-18
JPS48102616A (de) 1973-12-24

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8330 Complete disclaimer