DE2311938B2 - Eintauch-ultraschallanordnung zur zerstoerungsfreien ueberpruefung der oberflaeche eines gewalzten stabes - Google Patents
Eintauch-ultraschallanordnung zur zerstoerungsfreien ueberpruefung der oberflaeche eines gewalzten stabesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eintauch-UItraschallanordnung zur zerstörungsfreien Überprüfung der Oberfläche
eines Prüflings gemäß dem Oberbegriff von
Bei der Suche nach Fehlern, wie Rissen, Sprüngen oder dg!., auf der Oberfläche von gewalzten Federstahl-Flachstäben
war es bisher üblich. Fehler rein visuell zu suchen und aufzufinden. Andere Verfahren, wie
beispielsweise die Ultraschallprüfung und das Wirbelstromprüfverfahren,
wurden demgegenüber lediglich in einem eng begrenzten Bereich angewendet Fs ist
insgesamt bisher noch kein fortschrittliches bzw. verbessertes Prüfsystem entwickelt worden, mittels dem
die gesamte Oberfläche des Flachstabes einschließlich
seiner Enden mit großer Genauigkeit und mit wirtschaftlicher Schnelligkeit automatisch untersucht
werden kann.
Zwar wird bei einer Dekannten Prüfungsanordnung der eingangs genannten Art (US-PS 25 24 208) der
Prüfling im eigentlichen Eintauchbehälter, in dem die Prüfköpfe angeordnet sind, horizontal transportiert,
jedoch muß der Prüfling am Anfang des Eintauchbehälters senkrecht von oben in diesen eingeführt und am
Ende des Behälters senkrecht aus diesem herausgeführt werden, was einem mit hoher Geschwindigkeit durchzuführenden
Betrieb entgegensteht Es kann daher mit dieser Prüfanordnung keine Hochgeschwindigktitsuntersuchung
durchgeführt werden, veil kein streng
linearer bzw. geradliniger Traniapo;t des Prüflings
erfolgt Es ist weiterhin nicht möglich. Fehler an den Enden des Prüflings zu erfassen, da einerseits die
Prüfköpfe keinerlei Neigungswinkel aufweisen und andererseits auch in keiner Weise verstellbar sind.
Bei einer anderen bekannten Prüfanordnung (DT-AS 10 96 077) wird der Prüfling im trockenen Zustand zur
Prüfung von oben senkrecht oder schräg in den Eintauchbehälter hineintransportiert und auf die gleiche
Weise hieraus wieder heraustransportiert. Die vorgesehene Prüfkopf- und Strahlabtastanordnung kann lediglich
olche Fehler erfassen, die etwa senkrecht zur
Transport- bzw. Walzrichtung verlaufen, während Fehler, die in der abschlußseitigen Stirnfläche des
Prüflings vorhanden sind, in keiner Weise erfaßt werden können. Weiterhin ist es mittels des bei der bekannten
Anordnung vorgesehenen Prufkopfnahers iedignch
möglich, den Neigungswinkel des Prüfkopfes zu verstellen.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (GB-PS 9 07 0)2} wird der Präflsop/ züsstmmsr, mit einer
Wassersprühdüse, die auf den Prüfling gerichtet ist, am Prüfling entlangbewegt Hierdurch können zwar solche
Gas- bzw. Luftblasen entfernt werden, die an der Oberfläche des Prüflings gebildet sind, jedoch ist es mit
6S dieser Anordnung nicht möglich, gegebenenfalls an der
Wirkfläche der Prüfköpfe gebildete Luftblasen zu
entfernen, die in nachteiliger und unkontrollierbarer Weise das Prüfergebnis beeinflussen.
Der Erfindung liegt nun die AutgaDe zugrunde, die Eintauch-Ultraschallanordnung der eingangs genannten
Art derart suszugestalten, daB sie sich zur mit hoher
Geschwindigkeit, mit maximal möglicher Genauigkeit unter Ausschaltung der wesentlichsten Fehlerquellen
und automatisch erfolgenden Überprüfung der gesamten Oberfläche eines gewalzten Flachstabes einschließlich
seiner Enden eignet.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Anordnung ergeben sich aus Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt
Einige der im Hauptanspruch kennzeichnend aufgeführten Merkmale sind vom Stand der Technik her
bekannt; so ist der Transport eines Prüflings durch einen ι s
Eintauchbehälter in horizontaler Lage ebenso zur Ultraschall-Werkstoffprüfung bekannt (US-PS
35 17 844; |. u.H. Krautkrämer: Werkstoffprüfung
mit Ultraschall, Berlin-Heidelberg-New York 1966, 2.
Auflage, S. 327) wie die Verite'^rkeit der Prüfköpfe
hinsichtlich ihrer vertikalen u.d horizontalen Lage
(J. u. H. Krautkräme. Werkstoffprüfung mit Ultraschall.
Berlin-Heidelberg-New York 1966,2. Auflage,
S. 324 und 325) und die UUraschallankopplung mittels
einer ringförmigen Düse (US-PS 31 71047). Die
erfindungsgemäße Kombination der Merkmale gemäß dem Anspruch 1 kann jedoch von diesem Stand der
Technik nicht hergeleitet werden.
Es ist aus dem Umstand heraus, daß sich die Versetzungs- bzw. Verschiebungsenergie der Oberflächenwelle
in der Tiefe einiger Wellenlängen, von der Oberfläche aus gerechnet, im Flachstab konzentriert,
allgemein bekannt, daß die Prüfempfindlichkeit hinsichtlich eines Fehlers unmittelbar unterhalb der Oberfläche
hoch ist und daB die Oberflächenwelle die charakterist.·- J5
sehe Eigenschaft aufweist, um die F.ndteile des Flachstabes herumzulaufen. Unter Anwendung dieses
Phänomens auf die Eintauchprüfung eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung außerordentlich gut zum
automatischen, schnellen und genauen Erfassen von Fehlern η der gesamten Oberfläche eines gewalzten
FlachsJabes einschließlich eines gewalzten Federstahl-Flachstabes.
Dadurch, daß der Prüfling zusätzlich zu seinem horizontalen Transport durch den Eintauchbehälter
hindurch auch in derselben Ebene horizont?! sowohl in
diesen hinein- als auch aus diesem heraustransportiert wild, läßt sich die Geschwindigkeit des gesamten
Prüfvorganges außerordentlich steigern.
Mittels der erfindungsgemäßen vorgesehenen Anordnung der Prüfköpfe lassen sich nicht nur sämtliche
Fehler paraüei zur Transport- bzw. Walzrichtur.g über
der gesamten Oberfläche des Flachstabes mit hoher Empfindlichkeit d. h. nur mit einer Fehlertiefe von 0.05
mm sowie einer Fehlerlänge von 5 mm, erfassen, snndern in gleicher Weise auch Fehler an beiden
Flachstabenden.
Aufgrund des Umstandes. daß die Prüfköpfe bei der
erfindungsgemäßen Anordnung in ihrem Neigungswinkel, in ihrem Abstand voneinander sowie vertikal und
horizontal in spezieller Weise versieS/bar sind and daß
sich all diese Verstelivorgänge in bequemer Weise
oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche des Eintauchbehälters durchführen lassen, wird durch die diesbezüglich
vorgesehene Positioniervorrichtung hinsichtlich des einstellbaren Abstandes der Prüfköpfe voneinander
eine Genauigkeit von ±0,05 mm und bezüglich des Neigungswinkels ein* Genauigkeit von ±5' erreicht.
Dies ist von besonderer Bedeutung, da ganz allgemein
die Meßgenauigkeit von der Verstellgenauigkeit der Prüfköpfe abhängt
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich zusätzlich zur Steigerung der Benetzbarkeit der
Prüflinge auch ein Wasserleckverlust aus dem Ein'auchbehälter verhindern. Hierbei kann ein Behälter zur
Aufnahme des Leckagewassers von den Düsen und vom Eintauchbehälter vorgesehen sein, so daß das zurückgewonnene
Wasser mittels einer Pumpe zum Eintauchbehäiter zurückgeleitet werden kann.
Durch die um jeden Prüfkopf herum erfolgende Anordnung einer ringförmigen, vom druckregelbaren
Wasserzufuhrsystem kontinuierlich mit Druckwasser belieferbaren Düse, die auf die Ultraschallsende- und
-empfangsfläche des in das Wasser eingetauchten Prüfkopfes gerichtet ist, wird dadurch, daß Druckwasser
auf die Wirkfläche des Prüfkopfes gesprüht wird, verhindert, daß sich auf dieser Wirkfläche der Prüfköpfe
Luftblasen bilden, die das Prüfergebnis in nachteiliger Weise beeinflussen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 schematisch in Seitenan?' nt ein Ausführungsbeispiel einer Eintauch-Ultraschalia'-Ordnung gemäß
der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß Linie 11-Il in F. i g. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt gemäß Linie III-III in
Fig. 2,
Fig.4A eine Blasenbeseitigungseinrichtung für die
Prüfköpfe in Seitenansicht und
F i g. 4B in Draufsicht;
F i g. 4C, D in Draufsicht andere Ausführungsformen
der Blasenbeseitigungseinrichtung;
F i g. 5 schematisch die Anordnung der Prüfköpfe im Querschnitt und
F i g. 6 in Draufsicht;
F i g. 7 den Prüfkopfpositionierer in Seitenansicht;
Fig.8 im Diagramm die Energieverschiebung bzw.
-Versetzung der Oberflächenwelle,
Fig.9 schematisch die geneigte Anordnung des Prüfkopfes,
Fig. 10 im Diagramm die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel des Prüfkopfes und der Echohöhe,
F i g. U im Diagramm die Beziehung zwischen dem Prüfabstand und der Dämpfung bzw. dew Abklingen des
Echos,
Fig. 12 schematisch eine Anordnung zur Überprüfung der Wirkung der Form des Prüflingendes auf das
Endecho und
Fig. 13 im Diagramm die Beziehung zwischen der Form des Priiflingendes und der Echohöhe.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Eintauch-Ultraschallanordnung
1 weist einen Einlaßtisch 2, einen Sa*z 3 aus Quetschwalzen, einen Fehlerdetektor 4 sowie
einen Auslaßtisch 5 auf.
Ein Früiiins IG wird in Längsrichtung It mittels
Transportwalzen 21 und Seitenführungswalzen 22, die auf dem Einlaßtisch 2 befestigt sind, transportiert und
erreicht die <*rsten Quetschwalzen 3, wo der Prüfling 10
einerseits in seiner Horizcntalstellung mittels SeitenführungsroHen
22 und andererseits in seiner vertikalen
Stellung gesteuert wird und sodann zürn Fehlerdetektor 4 weitertransportiert wird. Nachdem der Prüfling TiO den
Fehlerdetektor 4 durchlaufen hat, wird er von dem zweiten Satz aus Quetschwalzen 3 aufgenommen und
hier hinsichtlich seiner vertikalen Stellung gesteuert bzw. kontrolliert; sodann wird der Prüfling 10 zum
23 H 938
darauffolgenden Aus laß tisch 5 weitertransportiert. Hier wird der Prüfling 10 in Längsrichtung 11 mittels
Transportwalzen 51 und Seitenführungsrollen 52, die am Auslaßtisch 5 befestigt sind, weiterbewegt
Um die Prüfleistung zu steigern, ist es vorteilhaft, in
der Längsrichtung 11 mehrere Prüflinge 10 (zwei Flachstäbe bei der beschriebenen Ausführungsform) zu
transportieren, die parallel zueinander angeordnet sind. '" Dies IaBt sich leicht'durch Verwendung entsprechender
Seitenführungsrollen erreichen.
Der.ersteund zweite Satz aus Quetsch- bzw. Klemmoder
Druckwalzen 3 ist jeweils gleich* ausgebildet und r' weist eintnSatz aus Quetschwalzen 31 auf/die sich in
vertikalem Abstand voneinander befinden. Der Prüfling 10 läuft hierbei jeweils durch den derart gebildeten .catz
aus Quetschwalzen 3
Der Fehlerdetektor 4 weist einen Eintauchbehälter 41, Prüfkopfpositionierer 42, Prüfköpfe 43 sowie
Aufnahmewalzen 44 auf. Wie aus Fig.2 ind 3
ersichtlich, werden zwei parallel nebeneinander angeordnete Prüflinge 10 vom ersten Quetschwalzensatz 3
zum Fehlerdetektor 4 transportier;, durch einen Einlaß
411 hindurch in den EintauchbehäUer 41 eingeleitet und
sodann durch einen Auslaß 412 hindurch heraustransportiert.
Im Eintauchbehälter 41 sind die Prüflinge 10 .auf den Aufnahmerollen 44 gelagert, wobei sie sich
innerhalb des Wassers eingetaucht befinden und. wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, derart angeordnet sind, daß
sie von oben und unten im Meßbereich einer Vielzahl von Prüfköpfen 43 liegen, die verstellbar an den
Prüfkopf positionierern 42 befestigt sind
Beim Eintauch-UltraschalJprüfsystem. das Wasser als
Medium für Ultraschallwellen verwendet, werden die Prüflinge in den Eintauchbehäller eingeführt und
innerhalb des Wassers untersucht bzw. ür-erprüft Wenn
der Prüfling in das Wasser mit hoher Geschwindigkeit eingeführt wird, bildet sich zwischen dem Prüfling und
dem Wasser eine Luftschicht aus, wodurch eine Ausbreitung der Ultraschallwelle schwierig wird und die
normale Überprüfung unmöglich ist Da die Ultraschallwelle sehr empfindlich auf äußerst geringe Rauhigkeiten
an der zu überprüfenden Oberfläche reagiert, wird die Ultraschallwelle selbst durch die Anwesenheit einer
äußerst kleinen Luftblase reflektiert Im Eintauchbehälter befindet sich die Oberfläche des Prüflings normalerweise
in vollständig nassem bzw. feuchtem Zustand.
Bisher sind jedoch, wenn kleine Luftblasen an der Prüflingsoberfläche hängenblieben, nicht nur die Oberflächenfehler,
sondern auch solche Luftblasen miterfaßt worden, wodurch aber die Prüfgenauigkeit gemindert
wird und die eindeutige Beurteilung der Fehler erheblich erschwert ist
Es ist daher von Bedeutung^ die Benetzbarkeit des Prüflings für Wasser zu steigern, was beispielsweise
dadurch erfolgt, daß die gesamte Oberfläche des Prüflings zwangsweise durch Besprühen mit Druckwasser
vorbefeuchtet bzw. benetzt wird, bevor der Prüfling
in den EintaüchbeÜJäiter eingeführt wird· hierdurch
werden die Ausbildung einer Luftschicht zwischen der Prüflingsoberfläche und dem Wasser, das Anhalten von
Luftblasen oder anderen Materialien auf der Oberfläche des Prüflings sowie eine Leckage von Wasser aus dem
Behälter, nämlich aus dem Prüflingeinlaß heraus, verhindert
Um diese Erfordernisse zu erfüllen, sind, wie aus
Fig.3 ersichtlich, an der Eingangsseite des Einlasses
411 zum Eintauchbehälter 41 Düsen 45 vorgesehen, um von oben und unten Druckwasser in Richtung auf den
Einlaß 411 zu sprühen. Das von den Düsen
ausgesprühte Wasser befeuchtet sowohl die '^
als auch die Unterseite des Prüflings 10,
nach dem ersten Satz der Quetschwalzen
ausgesprühte Wasser befeuchtet sowohl die '^
als auch die Unterseite des Prüflings 10,
nach dem ersten Satz der Quetschwalzen
Eintauchbehälter 41 gelangt, und entfernt außerdem^|
aufgrund des Wasserdrucks den gegebenenfalls auf dif;ßif"
Oberfläche des Prüfling»" 10 vorhandenen Staub.£Weffi S*
demgemäß der Prüfling 10 in den^intauchbehilter^l^g
eingeführt wird, weist" die Oberfläche rdes'Prüflings lO^^j
ίο - eine ausreichend große Affinität für das im' Einüucbbei^g
v hälter'41 enthaltene Wasser'auf/w^obei,die'Prüflirigs-jili^
/,."oberfläche zudem {frei' von 'jeglichen*- "anhaftenden ti4>
-Luftblasen ist Gleichzeitig verKinder'tVüch das von'den^5^'
Düsen 45 unter Druck aus."»esprühte Wasser eine
Leckage von Wasser aus dem binlaß 411 des Eintauchbehälters 41 heraus.
Für eine ausreichende Funktion der Düsen 45 genügt ein Wasserdruck von etwa 3 - 5 kp/cm2. tin Teil des
ausgespriihten Wassers wird zusammen mil dem
zo Prüfling 10 in den Eintauchbehälter 41 hineingeleitet
während der Rest des Wa ,ers. der nicht in den
Eintauchbehälter 41 eingeleitet wird, von einem unterhalb der, Eintauchbehälters 4 J vorgesehenen
Behälter 4f ;enommen und sodann mittels einer Umwälzpumpe 47 zusammen mit dem Wasser, das vom
Eintauchbehälter 41 übergeflossen ist, wieder in den Eintauchbehälter 41 zurückgeleitet wird.
Bei einem Eintauch-Ultraschallprüfsystem heften s;ch
außerdem häufig Luftblasen, die innerhalb des Wassers schwimmen <x' r der Oberfläche des Prüflings anhaften,
an die UUraschallsend; _._: empfingsfläche des
innerhalb des Wassers angeordneten Prülkopfes, wodurch die Meß- bzw. Prüfempfindhchkeit gesenkt
und ein lästiges Geräusch erzeugt wird, was insgesamt
bei der Oberflächenfehlersuche eine Senkung der Genauigkeit oder der Zuverlässigkeit bedeutet Es ist
demgemäß erforderlich, die Zuverlässigkeit der Fehlersuche dadurch zu vergrößt ti, daß die Luftblasen von
der Ultraschallsende- und empfangsfläche des innerhalb
des Eintauchbehälters angeordneten Prüfkopfes entfernt werden.
Um diesem Erfordernis Rechnung zu tragen, ist, wie
aus Fig.4A ersichtlich, gegenüber der Ultraschallsende-
und empfangsfläche 431 des Prüfkopfes 43 im
Abstand zu dieser ein ringförmiges Düsenrohr 432 vorgesehen. Der am vorderen Ende des Düsenrohres
432 gebildete Ring weist einen Durchmesser auf, der, wie aus Fig.4B ersichtlich, etwas größer ist als der
Außendurchmesser des Prüfkopfkörpers 43. Der Ring
des Düsenrohres 432 ist an .mehreren Stellen über Träger 433 mit einer Haltevorrichtung 434 verbunden,
so daß der Mittelpunkt des Prüfkopfes 43 koaxial zuir-Mittelpunkt
des vom Düsenrohr 432 gebildeten Ringes liegt Auf der Innenseite des Düsenrohrringes 432 ist
eine Anzahl Mündungsöffnungen 435 vorgesehen, aus
denen unter Druck Wasser in^Form von Strahlen 436 herausgedrückt wird, die dann gleichförmig auf die
oberhalb des Düsenrohrringes 432 angeordnete Ultraschallsende- und -empfangsfläche 431 des Prüfkopfes 43
auftreffen. Selbst wenn sich der Prüfkopf 43 im Betriebszustand befindet und die Ultraschallwellen
aussendet sowie wieder empfängt, werden die Wasserstrahlen 436 kontinuierlich unter einem vorbestimmten
Druck aus den Mündungsöffnuhgen 435 in Richtung auf den mittleren Teil der Sende- und Empfangsfläche 431
ausgetragen.
Das beschriebene Düsenrohr 432 ist vorzugsweise ein Kupferrohr mit einem Durchmesser von etwa
5 — 6 mm, dessen Mündungsdffnuiigen 435 einen
Durchmesser von etwa 1 — 1,5 mm aufweisen. Selbstverständlich
kann jedoch auch ein anders ausgestaltetes Düsenrohr vorgesehen werden. So ist es beispielsweise
möglich, das aus Fig.4C oder 4 D ersichtliche 'halbkreisförmige Düsenrohr 432c bzw. 432</oder aber
auch jede beliebige Polygonform vorzusehen. In jedem Fall kann bei jeder von der beschriebenen Ringform
abweichenden Form des Düsenrohres der der beschriebenen
Ausführungsform entsprechende Effekt dadurch erreicht". erden, daß das von der Düse unter Druck
'»usgetrage.ie Wasser gleichförmig auf die Ultraschali-'sende-<:und
empfangsfläche des Eintauchpriifkopfes
auftritt
Da bei der beschriebenen Anordnung das Eintauch-U!j-aschallprüfsystem
zur Anwendung gelangt, ist es vorteilhaft, die Prüfköpfe 43 im Abstand innerhalb des
Wassers in der aus F i g. 5 und 6 ersichtlichen Weise anzuordnen, wobei die Dämpfung der Oberflächenwelle
berücksichtigt wird. So wird eine Vielzahl von Prüfköpfen 43 (drei Prüfköpfe bei der beschriebenen
Ausführungsform) jeweils an der Oberseite und Unterseite des Prüflings 10 angeordnet, und zwar um
einen vorbestimmten Winkel Θ, zur vertikalen Richtung geneigt, so daß die volle Breite des Prüflings 10 von den
Prüfköpfen 43 überdeckt werden kann.
Anhand von F i g. 7 sei nunmehr die Ausbildung eines Prüfkopfpositionierers 42 zum Verstellen und Justieren
der Prüfköpfe 43 beschrieben. Zur Oberprüfung der Vorderseite eines Prüflings 10 ist ein Priifkopf 43a und
zur Oberprüfung der Rückseite des Pflings 10 ein Prüfkopf 43b vorgesehen, die jeweils an in vertikalem
Abstand zueinander angeordneten Lagerarmen 421a und 421 b befestigt sind. Die Prüfköpfe bzw. Ultraschallsonden
43a und A3b können in ihrem Winkel gegenüber der vertikalen Richtung jeweils mittels eines Handgriffes
422a bzw. 4226 gesteuert werden, sind in ihrem vertikalen Abstand zueinander mittels eines Handgriffes
423 steuerbar und können schließlich in ihrer horizontalen Stellung, d.h. zur Berücksichtigung der
jeweiligen Breite des Prüflings, mittels eines Handgriffes 424 gesteuert werden.
Es ist von Vorteil, wenn die Steuerung bzw. Kontrolle
dieses Neigungswinkels und die jeweilige Positionslänge des senkrechten Abstandes sowie der vertikalen und
horizontalen Stellungen auf entsprechenden Skalen angezeigt wird.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind drei Stufen (Nr. 1,2 und 3. Fi g. 6) aus Prüfkopfposionierern
42 vorgesehen, die längs der Vorschubvorrichtung des Prüflings 10 angeordnet sind.
Im folgenden wird die Bestimmung des Einfallswinkels der Prüfköpfe näher erläutert
Aus dem Umstand heraus, daß sicti die Verschiebungs-
bzw. Versetzungsenergie der Oberflächenwelle im allgemeinen in einer Tiefe von mehreren Wellenlängen
von der Prüflingoberfläche aus im Prüfling konzentriert wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist es bekannt,
daß die Untersuehungs- bzw. Prüfempfindlichkeit hoch ist hinsichtlich solcher Fehler, die sich unmittelbar unter
der Oberfläche befinden, und daß die Oberflächenwelle
die charakteristische Eigenschaft aufweist, daß sie um die Ecken des Prüflings 10 herumläuft
Unter vorteilhafter Anwendung dieses Phänomens wurde unter Anwendung der in ihren Abmessungen aus
Fig.9 ersichtlichen Anordnung experimentell die
Beziehung zwischen dem Einfallswinkel der Ultraschallwelle und der Echohöhe festgestellt, wobei ein
Bieizifkonat-Vibrator mit eine. P -^uenz von 225 MHz
und einem Durchmesser von 19 mn; verwendet wurde.
Wie aus Fig.9 ersichtlich, ist der Prüfkopf 43
gegenüber der vertikalen Richtung um den veränderlichen Winkel Θ,- geneigt, wobei der Abstand zwischen
der Ultraschallsende- und empfangsfläche 431 des Prüfkopfes 43 und der Auftreffstelle 12 auf der
Oberfläche des Prüflings 10 auf 50 mm festgelegt, der Abstand 'zwischen der Auftreffstelle 12' und dem
to ,Oberflächenfehler 13 und dem Endteil des Prüflings 10
■_ zu 20 mm bestimmt wird. Der Oberflächenfehler 13
', wurde· künstlich hergestellt und "zwar'durch eine
/Elektroentladungsbearbeitung 'am flachen Teil des Prüflings 10 bis auf die Tiefe von 0,5 mm.
Die Ergebnisse dieses Versuches sind aus F i g. 10 und
11 ersichtlich. Wie Fig. 10 zu entnehmen, ist die Meßgenauigkeit am höchsten (oder die Dämpfung des
Echos ist am geringsten), wenn der Einfallswinkel etwa 30° beträgt was außerordentlich gut dem berechneten
ίο Wert von 30° T (30, 11°) entspricht Der Winkel, bei
dem das Reflexionsecho (Geräuschecho) vom Endteil nur schwer auszusenden ist betragt 29° 35' (29,6°), was
einen Winkel darstellt der ein wenig spitzer ist als der theoretische Einfallswinkel von 30° T (30, 11). Die
Dämpfung des Echos durch eine V-förmige Nui 13 (s. F i g. 9), die in 20 mm Abstand vom Endteil des
Prüflings 10 künstlich hergestellt wurde, ist aus F ι g. 11 ersichtlich. Die Dämpfung des Echos nimmt hierbei mit
dem Abstand zu. wobei die Dämpfung 6,16 dB/cm
h°'.rägt Dieses Problem 'cann jedoch leicht dadurch
gelöst werden, daß die weiter unten beschriebene automatische Schaltung zur Kompensierung der Dämpfung
in Abhängigkeit von der Entfernung verwendet wird.
Aus Fig. 13 sind die Ergebnisse einer Überprüfung
des Effektes des vom Prüflingende reflektierten Echos ersichtlich, nämlich desjenigen Endechos, das für die
Messung der Fehler, wie Risse, Sprünge und dergleichen, am Ende nachteilig bzw. schädlich ist wobei
Prüflinge mit unterschiedlichen Endenformen, d h. mit Radius-Finish (das Prüflingende weist eine Krümmung
mit dem Radius R auf) und mit Winkel-Finish (das Prüflingende ist angefast bzw. verläuft winklig),
verwendet wurden. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist die
Reflexion beim Winkel-Finish von 90° am größten, während sich die Oberflächenwelle, wenn der Prüfling
ein Radius-Finish am Ende aufweist längs der Krümmung ausbreitet und sich am Radius-Teil, d. h. am
gekrümmten Ende, nur eine geringe Reflexion ergibt Von einigem Interesse ist hierbei der Umstand, daß
praktisch ausgeführte Federstahl-Flacheisen sowohl mit einem gewalzten Radius-Finish-Ende als auch mit einem
Winkel-Fuiish-Ende von 45° fast die gleiche Reflexion
zeigen.
Als an den Prüfkopf anzuschließende Schaltung zur Erfassung der Prüf- bzw. Meßergebnisse wird eine
bekannte Ultraschalluntersuchungsschaltung verwendet die einen synchronen Kontroller, einen Horizontalachsenablenker,
einen Ir oulsgenerator, eiuen Empfangsverstärker,
eine Katodenstrahlröhre und eine Energiequelle aufweist Die Meßergebnisse werden auf
der Kathodenstrahlröhre sichtbar gemacht oder zur späteren Oberprüfung automatisch auf einem schreibenden
Oszillographen aufgezeichnet
Ein elektrischer Impuls, der von der Energiequellenfrequenz
oder einer anderen spezifischen Frequenz synchron gesteuert ist wird dem Prüfkopf angelegt Und
durch einen Elektrostriktionsvibrator des Prüfkopfes in
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ejnen Ultraschallimpuls umgewandelt, so daß die Oberflächenwelle auf die Oberfläche des Prüflings als
Ultraschallwelle auftrifft Wenn die sich an der Oberfläche des Prüflings ausbreitende Oberflächenwelle
einen Fehler, wie beispielsweise einen Riß, eine Blase, einen Sprung oder dergleichen, erreicht, wird sie an
dieser Stelle reflektiert, vom Prüfkopf empfangen, in einen elektrischen Impuls zurückverwandelt, am Empfänger
verstärkt, gemessen und an der Kippspur der Kathodenstrahlröhre angezeigt, wodurch die Größe des
erfaßten Prüflingfefcilers gemessen wird. Da die Dämpfung
der Oberflächenwelle in außerordentlich; starkem fMaflt von der Quaiität des Oberflächen-Finish, d L· der
Oberflächenendbearbeitung, beeinflußt wird, kann die
Fehlermessurig leichter durchgeführt werden, wenn die
Oberfläche des Prüflings eine gute Endbearbeitung aufweist Um weiterhin die quantitative Schätzung bzw.
Erfassung des Fehlers zu erleichtern, weist die Meßschaltung des Prüfsystems eine Abstandskompensierschaltung
sowie eine automatische Niveausteuerungsschaltung zur Regulierung der Dämpfung der
Ultraschallwelle auf, um die an verschiedenen Stellen des Prüflings erfaßten Fehler gleichmäßig auswerten zu
können. Bei der Anordnung kann, falls erwünscht, eine mit einer Markiervorrichtung gekuppelte Verzögerungsschaltung
vorgesehen sein, die für verschiedene Zwecke verwendet werden kann, beispielsweise um
automatisch die Fehler dann zu markieren, wenn das Wasser vom untersuchten Prüfling entfernt worden ist
An den Prüflingen, die zwei unterschiedliche Abmessungen aufweisen, nämlich hinsichtlich ihrer Breite, Dicke und L^nge einerseits die Abmessungen 76,2 mm χ 1135 mm χ 5000 mm und andererseits die Abmessungen 88,9 mm χ 12,67 mm χ 5000 mm, wird am Endteil ein künstlicher Fehler (Riß, Sprung oder
An den Prüflingen, die zwei unterschiedliche Abmessungen aufweisen, nämlich hinsichtlich ihrer Breite, Dicke und L^nge einerseits die Abmessungen 76,2 mm χ 1135 mm χ 5000 mm und andererseits die Abmessungen 88,9 mm χ 12,67 mm χ 5000 mm, wird am Endteil ein künstlicher Fehler (Riß, Sprung oder
to dergleichen) von 03 mm Tiefe hergestellt Danach wird
die Untersuchungsempfindlichkeit des Systems derart eingestellt, daß bei der Kathodenstrahlröhre die
Echohöhe des künstlichen Fehlers 35 mm beträgt; bei dieser Empfindlichkeit wird die kontinuierliche
Untersuchung durchgeführt. Auf diese Weise kann das Untersuchungssystem äußerst deutlich natürliche Fehler
von 0,11 mm — 0,23 mm Tiefe am flachen Teil und
künstliche Fehler von 0,08 mm - 0,44 mm Tiefe am Endteil erfassen. Andere kleinere Fehler, wie Falten und
Kratzer, von beispielsweise 50 μ Tiefe, können dann erfaßt werden, wenn die Untersuchungsempfindlichkeit
vergrößert wird.
Aus der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse einer praktisch durchgeführten Fehlermessung bzw. -überprüfung
mit der oben erläuterten Meßempfindlichkeit ersichtlich:
Anzahl der
untersuchten
Fiachstäbe
Anzahl der
durch die
Ultraschallprüfung akzeptierten
Flachstäbe
durch die
Ultraschallprüfung akzeptierten
Flachstäbe
Anzahl der durch Ultraschallprüfung zurückgewiesenen Flachstäbe Bemerkungen
insges. Riß Falte Kratzer Walzfehler
6427
522
193
279
32
50—120 mm
breit
breit
Bemerkung:
Sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Prüflinge waren jeweils drei Prüfköpfe angeordnet
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wird bei der mit der beschriebenen Empfindlichkeit erfolgenden Fehlerüberprüfung
keinerlei schädlicher Riß übersehen, und es werden auch schädliche Falten sowie Walzfehler (mehr
als 0,2 mm tief) zu 100% erfaßt, auch wenn die MeBunempfindlichkeit mit der Form der Fehler und der
Einfallsrichtung der Ultraschallwelle variiert wird. Es sei
hinzugefügt, daß die durch die Ultraschallprüfung zurückgewiesenen 522 Flachstäbe nach dem Abschleifen
bzw. Polieren alle zugelassen wurden.
Die beschriebene Anordnung zur Überprüfung gewalzter Stahlstäbe arbeitet, sofern Flachstäbe mit den
Abmessungen Breite χ Dicke χ Länge 50 — 120 mm χ 5 — 20 mm χ 4000 — 6500 mm untersucht werden,
mit der höchsten Geschwindigkeit, nämlich 90 rn/mms(%nngeschwiindigkeit 6p.^r 70 m/min), die SS
jeniajs^rrelcht φαάί. Dks, bedeutet, daß mit der
beschriebenen; Anordnungkontinuierlich zwei 6000 nun
lange FlacJistäbe in 8 Sekunden überprüft werden
können.
Anstelle eines Eintauchbehälters kann im übrigen eine Düse zur Erzeugung eines laminaren Wasserstroms
verwendet werden, wobei der Ultraschallsender bzw. Prüfkopf innerhalb der Laminarwasserjtromdüse angeordnet
ist und sich die Ultraschallwelle innerhalb dieser Düse ausbreitet
Da vor dem Eintauchbehälter eine leistungsfähige Benetzungseinrichtung verwendet wird, um den gewalzten
Flachstab in seiner Affinität gegenüber Wasser zu steigern und um ihn gleichzeitig wirksam zu kühlen,
ergibt sich der Vorteil, daß die Prüflinge unmittelbar nach ihrer Warmwalzung kontinuierlich und mit guten
Ergebnissen untersucht werden können, ohne daß Luftblasen oder sogar Dampf erzeugt wird, wenn
ledigiieh die Qberflächentemperatur nicht höher ist als
8O0C, wobei außerdemt^ichtigewartei^werderi-mußv bis
der Prüfling vollständig abgekühlt ist"
Hieizu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Eintauch-UItraschallanordnung zur zerstörungsfreien
Überprüfung der Oberfläche eines gewalzten Stabes mit einem flüssigkeitsgefüllten
Eintauchbehälter, in den der zu untersuchende Stab einführbar und eintauchbar ist, mehrere innerhalb
des Eintauchbehälters sowohl auf der gesamten Stabober- als auch Stabunterseite angeordneten
Prüfköpfen zur Ausstrahlung von Ultraschallwellen auf die zu untersuchenden Flächen des durch den
Eintauchbehäiter !aufenden Stabes, der durch den
Eintauchbehälter mittels einer Transportvorrichtung horizontal ohne seitliche oder vertikale
Bewegungen hindurchbewegbar ist, mit Düsen, die vor den Prüfköpfen derart angeordnet sind, daß sie
den zu untersuchenden Stab sowohl von oben als auch von unten mit Druckwasser besprühen, das die
Benetzbarkeit der Stäbe steigen und störende Luftblasen entfernt, sowie mit einer elektrischen
Schalteinrichtung iur Erfassung der Prüfkopfunte
suchungsergebnisse, gekennzeichnet du rc ti die Kombination der Merkmale, daß der in Form eines Flachstabes (10) vorgesehene gewalzte Stab mittels der Transportvorrichtung (2,3, 5) zusätzlich zu seinem horizontalen Transport durch den Eintauchbehälter (41) hindurch au~h in derselben Ebene mit hoher Geschwindigkeit horizontal sowohl in diesen hinein- als auch aus diesem heraustransportierbar ist daß die Prüfköpfe (43) zur Erfassung sämtlicher Fehl. - zusätzlich zu ihrer Anordnung an der Flachstabober- und Flachstabunterseite auch an beiden Fiachstabenden an^eordn. . sind, daß die Prüfköpfe (43) in ihrem Neigung· winkel, in ihrem Abstard voneinander sowie vertikal ^nd horizontal mittels einer Einrichtung (42) verstellbar sind, und zwar derart daß sie einen derartigen Neigungs- bzw. Einfallswinkel zut Vertikalen aufweisen, daß das Impulsecho an den Flachstabenden nur schwer aussendbar ist und zugleich der Fehlerechoimpuls eine maximale Amplitude aufweist, daß die zum oberseitigen und unterseitigen Besprühen des Flachstabes (10) vorgesehenen Düsen (45) dem Fiachstabeinlaß (411) des Lintauchbehakers (41) zugeordnet sind, um zusätzlich zur Steigerung der Benetzbarkeit der Flachstäbe (10) auch den Austritt vori Wasser aus dem Flachstabeinlaß (411) zu verhindern, und daß um jeden Priifkopf (43) herum eine ringförmige, kontinuierlich mit Druckwasser beiieferbare Düse (432) angeordnet ist. die mehrere derart angeordnete Mündungsöffnungen (435) aufweist, daß sich das aus ihnen austretende Druckwasser gleichmäßig auf der Ultraschallsende- und -ernpfangsfläche (431) des Prüfkopfes (43) konzentriert
suchungsergebnisse, gekennzeichnet du rc ti die Kombination der Merkmale, daß der in Form eines Flachstabes (10) vorgesehene gewalzte Stab mittels der Transportvorrichtung (2,3, 5) zusätzlich zu seinem horizontalen Transport durch den Eintauchbehälter (41) hindurch au~h in derselben Ebene mit hoher Geschwindigkeit horizontal sowohl in diesen hinein- als auch aus diesem heraustransportierbar ist daß die Prüfköpfe (43) zur Erfassung sämtlicher Fehl. - zusätzlich zu ihrer Anordnung an der Flachstabober- und Flachstabunterseite auch an beiden Fiachstabenden an^eordn. . sind, daß die Prüfköpfe (43) in ihrem Neigung· winkel, in ihrem Abstard voneinander sowie vertikal ^nd horizontal mittels einer Einrichtung (42) verstellbar sind, und zwar derart daß sie einen derartigen Neigungs- bzw. Einfallswinkel zut Vertikalen aufweisen, daß das Impulsecho an den Flachstabenden nur schwer aussendbar ist und zugleich der Fehlerechoimpuls eine maximale Amplitude aufweist, daß die zum oberseitigen und unterseitigen Besprühen des Flachstabes (10) vorgesehenen Düsen (45) dem Fiachstabeinlaß (411) des Lintauchbehakers (41) zugeordnet sind, um zusätzlich zur Steigerung der Benetzbarkeit der Flachstäbe (10) auch den Austritt vori Wasser aus dem Flachstabeinlaß (411) zu verhindern, und daß um jeden Priifkopf (43) herum eine ringförmige, kontinuierlich mit Druckwasser beiieferbare Düse (432) angeordnet ist. die mehrere derart angeordnete Mündungsöffnungen (435) aufweist, daß sich das aus ihnen austretende Druckwasser gleichmäßig auf der Ultraschallsende- und -ernpfangsfläche (431) des Prüfkopfes (43) konzentriert
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Neigungswinkel der zur Untersuchung der Flachstabober- und Flachstabunterseite
vorgesehenen PruPiCöpie(43)etwa3D° beträgt
3. Anordnung nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der zur
Untersuchung der Flachstabenden vorgesehenen Prüfköpfe (43) genau 29° 36' beträgt
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Verstellung der Prüfköpfe (43) aus mehreren im Eintauchbehälter (41) angeordneten Prüfkopfposilior.-.
ern (42) besteht, an denen jeweils ?in Satz von
in vertikalem Abstand einander gegenüberliegenden Prüfköpfen (43a, 43ö) befestigt ist
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die um jeden Prüfkopf
(43) herum angeordnete Düse (432c, 432a) halbkreisförmig ausgebildet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2356772 | 1972-03-09 | ||
JP2356772A JPS5327953B2 (de) | 1972-03-09 | 1972-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311938A1 DE2311938A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2311938B2 true DE2311938B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2311938C3 DE2311938C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4892089A (de) | 1973-11-29 |
CA992658A (en) | 1976-07-06 |
JPS5327953B2 (de) | 1978-08-11 |
DE2311938A1 (de) | 1973-10-04 |
US3850027A (en) | 1974-11-26 |
GB1426954A (en) | 1976-03-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |