DE10143755C1 - Verfahren und Einrichtung zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern in einem Werkstück - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern in einem WerkstückInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern (18) in einem Werkstück (4), bei denen dessen Oberfläche (2) mit einem aus Longitudinalwellen bestehenden und sich in einem an das Werkstück (4) angrenzenden Koppelmedium (6) ausbreitendes Ultraschallstrahlenbündel (10) unter einem Einfallswinkel (alpha) beschallt wird, bei dem eine Totalreflexion stattfindet, und bei dem ein unter seitlichem Versatz (DELTA) an der Oberfläche (2) reflektierter Ultraschallstrahl (12) gemessen und zur Fehlerdiagnose herangezogen wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Ein
richtung zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern
in einem Werkstück.
Zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern in einem
Werkstück ist es bekannt, sogenannte Oberflächenwellen-Prüf
köpfe einzusetzen, bei denen von einem Ultraschallsender
emittierte longitudinale Ultraschallwellen beim Übergang vom
Koppelmedium in das Werkstück in Rayleigh-Oberflächenwellen
umgewandelt werden, die sich im Werkstück parallel zur Ober
fläche ausbreiten. Solche Oberflächenwellen entstehen, wenn
die Ultraschallwellen mit dem Grenzwinkel der Totalreflexion
für die Rayleigh-Oberflächenwelle auf das Werkstück auftref
fen. Hierzu wird in der Regel als Koppelmedium ein an die
Wellenlänge der Ultraschallwellen und das Werkstück angepass
ter Vorlaufkeil aus Kunststoff benutzt. Die Messung erfolgt
entweder im sogenannten Puls-Echo-Verfahren, bei dem der
Ultraschallsender zugleich als Empfänger dient, oder im
sogenannten Sende/Empfangs-Modus, bei dem Ultraschallsender
und Ultraschallempfänger räumlich getrennt voneinander ange
ordnet sind. Dabei werden Reflexionen oder die Ausbreitung
der Oberflächenwelle über eine größere Länge ausgewertet
(A-Scan).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern in einem
Werkstück anzugeben, das bei hoher Empfindlichkeit einfach
durchzuführen und konstruktiv unaufwendig ist. Außerdem liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine nach diesem Verfah
ren betriebene Einrichtung anzugeben.
Die genannten Aufgaben werden gemäß der Erfindung jeweils
gelöst mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 6.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oberfläche des
Werkstücks mit einem aus Longitudinalwellen bestehenden und
sich in einem an das Werkstück angrenzenden Koppelmedium aus
breitenden, wenigstens annähernd parallelen Ultraschallbündel
unter einem Einfallswinkel beschallt, bei dem eine Total
reflexion stattfindet, bei dem sich bei einem fehlerfreien
Werkstück zwischen dem Ort des Auftreffens des Ultraschall
strahlenbündels auf der Oberfläche und dem Ort des Austretens
eines reflektierten Ultraschallstrahls aus der Oberfläche ein
Versatz in Bezug auf die in die Ebene der Oberfläche proji
zierte Ausbreitungsrichtung des Ultraschallstrahlenbündels
ausbildet, und bei dem der unter dem Versatz reflektierte
Ultraschallstrahl gemessen und zur Fehlerdiagnose heran
gezogen wird, wobei das Vorhandensein des Versatzes als Maß
für eine Fehlerfreiheit dient.
Unter einem wenigstens annähernd parallelen Ultraschallbündel
ist dabei ein Ultraschallbündel zu verstehen, dessen Diver
genz im Auftreffpunkt höchstens einige Grad beträgt.
Die Erfindung beruht auf dem bekannten Phänomen, dass unter
ganz bestimmten Einfallsbedingungen ein totalreflektiertes
Ultraschallstrahlenbündel einen seitlichen Versatz erfährt.
Dieses Phänomen ist beispielsweise aus "A. Schoch, Acustica,
Vol. 2, 1952, Seiten 18 bis 19", bekannt. Der dort beschrie
bene seitliche Versatz tritt nur bei einem Einfallswinkel α
auf, bei dem die Relation sinα = c/v erfüllt ist, wobei c die
Schallgeschwindigkeit im Koppelmedium und v die Geschwindig
keit der Rayleigh-Oberflächenwelle im fehlerfreien Werkstück
ist, die etwas kleiner als die Geschwindigkeit der Scherwelle
im Werkstück ist. Dieser Versatz tritt somit bei einem Ein
fallswinkel auf, der etwas größer als der Grenzwinkel der
Totalreflexion für die Scherwelle ist. Befindet sich nun am
Ort, an dem das Ultraschallstrahlenbündel auf das Werkstück
trifft, ein Fehler, beispielsweise ein Lunker oder ein Riss,
so ist an dieser Stelle die Schallgeschwindigkeit der Ray
leigh-Oberflächenwelle verändert. Die vorstehend genannte
Beziehung ist dann nicht mehr erfüllt und ein örtlicher
Versatz tritt nicht mehr auf. Dadurch gelangen die am
Werkstück reflektierten Ultraschallstrahlen nicht mehr oder
nur noch zum Teil zum Ultraschallempfänger, so dass das von
diesem empfangene Messsignal zumindest reduziert ist und auf
diese Weise das Vorhandensein eines Fehlers anzeigt.
Aus "G. L. Fitzpatrick, B. P. Hildebrand, A. J. Boland,
ACOUSTICAL IMAGING OF NEAR SURFACE PROPERTIES AT THE RAYLEIGH
CRITICAL ANGLE, in Acoustical Imaging, Hrsg. E. A. Ash, C. R.
Hill, Vol. 12, Plenum Press 1982, S. 157-174", insbesondere
Fig. 6, ist es prinzipiell bekannt, zum Detektieren von ober
flächennahen Fehlern die Amplitude eines versatzfrei reflek
tierten Ultraschallsignals mit einem punktförmigen Ultra
schallempfänger zu erfassen. Wird beispielsweise aufgrund
eines oberflächennahen Fehlers der kritische Winkel unter-
oder überschritten, nimmt das vom punktförmigen Ultraschall
empfänger empfangene Signal signifikant ab.
Auch in dem Aufsatz "W. Chen, J. Wu, Reflectometry using
longitudinal, shear and rayleigh waves, in Ultrasonics 38,
2000, Seiten 909 bis 913" wird ein spezielles derartiges
reflektomerisches Verfahren beschrieben, bei dem die elek
trischen Eigenschaften wiederum nur am Ort des Auftreff
punktes erfasst werden. Mittels einer Variation des Ein
fallwinkels können anhand des auch hier versatzfrei reflek
tierten Ultraschallsignals Aussagen über die longitudinale,
die Scher- und die Rayleigh-Wellengeschwindigkeit am Re
flexionsort getroffen werden.
Die bekannten Messanordnungen erlauben aber nur eine Aussage
über die akustischen Eigenschaften des Auftreffpunktes, wäh
rend die Messanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
Information über akustischen Eigenschaften der gesamten Ver
satzstrecke beinhaltet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird
zusätzlich ein versatzfrei reflektierter Ultraschallstrahl
erfasst. Mit anderen Worten: Es wird zusätzlich nachgeprüft,
ob eine versatzfreie Reflexion stattfindet. Durch diese Maß
nahme wird die Empfindlichkeit des Messverfahrens erhöht, da
zwei Messwerte bereitgestellt werden, die sich gegenläufig
verhalten. Tritt nämlich der Versatz nicht mehr auf, so nimmt
das Messsignal eines zur Messung des versatzfrei reflektier
ten Ultraschallstrahls verwendeten Ultraschallempfängers zu,
während das Messsignal des Ultraschallempfängers, der zur
Messung des seitlich versetzt reflektierten Ultraschall
strahls verwendet wird, abnimmt.
Vorzugsweise wird als Koppelmedium eine Flüssigkeit verwen
det, in der sich das Werkstück befindet. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Einstellung des korrekten Einfallswinkels
durch einfaches Schwenken des Ultraschallsenders und entspre
chendes Positionieren des Ultraschallempfängers oder der
Ultraschallempfänger.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
ergeben sich gemäß der Unteransprüche 7 bis 9, deren jeweili
ge Vorteile sich sinngemäß aus den vorstehenden erläuterten
Vorteilen der ihnen jeweils zugeordneten Verfahrensansprüche
ergeben.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausfüh
rungsbeispiele der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Einrichtung gemäß der Erfindung in einer
schematischen Prinzipdarstellung,
Fig. 3 eine Messanordnung, bei der eine Relativbewegung
zwischen Werkstück und erfindungsgemäßer Einrichtung
erfolgt,
Fig. 4a und 4b jeweils Diagramme, in denen das Messsignal
des ersten bzw. zweiten Ultraschallempfängers gegen
die Zeit aufgetragen ist,
Fig. 5 eine besonders vorteilhafte Einrichtung gemäß der
Erfindung, die eine flächenhafte Überprüfung des
Werkstückes ermöglicht,
Fig. 6 eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, bei der
anstelle zweier Ultraschallempfänger die Verwendung
eines linearen Ultraschallwandlerarrays vorgesehen
ist.
Gemäß Fig. 1 befindet sich eine zu untersuchende Oberfläche 2
eines Werkstückes 4 in einem flüssigen Koppelmedium 6, bei
spielsweise in einem mit Wasser oder Alkohol gefüllten Mess
raum 7. Ein Ultraschallsender 8 erzeugt ein aus Longitudinal
wellen zusammengesetztes, nahezu paralleles Ultraschallstrah
lenbündel 10, das sich im Koppelmedium 6 fortpflanzt und
unter einem Einfallswinkel α auf die Oberfläche 2 des Werk
stücks 4 auftrifft. Der Einfallswinkel α ist derart auf die
Werkstoffpaarung Koppelmedium 6 - fehlerfreien Werkstück 4
eingestellt, dass er die Relation sinα = c/v erfüllt, wobei
c die Schallgeschwindigkeit im Koppelmedium 6 und v die Ge
schwindigkeit der Rayleigh-Oberflächenwelle im fehlerfreien
Werkstück 4 ist. An der Werkstückoberfläche 2 wird nun ein
Ultraschallstrahl 12 reflektiert, dessen Schnittpunkt S
seiner Mittenachse mit der Werkstückoberfläche 2 gegenüber
dem Auftreffpunkt A der Mittenachse des einfallenden Ultra
schallstrahlenbündels 10 auf die Werkstückoberfläche 2 um die
Wegstrecke Δ seitlich versetzt ist.
Zum Empfangen dieses seitlich versetzt reflektierten Ultra
schallstrahles 12 ist ein erster Ultraschallempfänger 14 um
diese Wegstrecke Δ seitlich versetzt gegenüber einer Normal
position angeordnet, die er in einer normalen reflexiven
Messanordnung einnehmen würde. Der vom ersten Ultraschallemp
fänger 14 empfangene Ultraschallstrahl 12 beinhaltet dabei
eine Information über die (akustischen) Eigenschaften des
gesamten oberflächennahen Zwischenbereiches 20 des Werkstü
ckes 4.
In dieser Normalposition befindet sich ein zweiter Ultra
schallempfänger 16, der im vorliegenden Fall, d. h. bei kor
rekter Einstellung des Einfallswinkels auf die akustischen
Eigenschaften des Koppelmediums und des Werkstücks 4 und bei
fehlerfreiem Werkstück 4 allenfalls den Randbereich des unter
Versatz reflektierten Ultraschallstrahls 12 empfängt.
Die Ultraschallempfänger 16, 18 sind an eine Auswerteeinrich
tung 17 angeschlossen, in der die von diesen bereitgestellten
Messsignale M1, M2 zur Fehlerdiagnose ausgewertet werden.
In Fig. 2 ist nun eine Situation veranschaulicht, in der sich
im Werkstück 4 ein oberflächennaher Fehler 18 an der Stelle
befindet, an der das emittierte Ultraschallstrahlenbündel 10
auf die Werkstückoberfläche 2 trifft. Durch die vom Fehler 18
verursachten veränderten akustischen Eigenschaften des Werkstückes
4 ist an dieser Stelle die für das Auftreten eines
Versatzes erforderliche Relation nicht mehr erfüllt, so dass
das Ultraschallstrahlenbündel 10 ohne Versatz reflektiert und
als versatzfrei reflektierter Ultraschallstrahl 19 im wesent
lichen nur noch vom zweiten Ultraschallempfänger 16 empfangen
wird.
Gemäß Fig. 3 wird ein linearer Scan des Werkstückes 4 durch
Relativbewegung zwischen der Sender/Empfängeranordnung 8, 14,
16 und dem Werkstück 4 durchgeführt. Der Fehler 18 bewegt
sich in diesem Fall mit der Geschwindigkeit v am Auftreff
punkt A vorbei und befindet sich zu den Zeitpunkten t0, t1, t2
vor, am bzw. hinter dem Auftreffpunkt.
In den Diagrammen der Fig. 4a und 4b ist zu erkennen, dass
das vom ersten Ultraschallempfänger empfangene Messsignal M1
zum Zeitpunkt t1 signifikant niedriger ist als zu den Zeit
punkten t0, t2, in denen sich fehlerfreie Bereiche des Werk
stücks am Auftreffort befinden. Entsprechend ist das vom
zweiten Ultraschallempfänger empfangene Messsignal M2 zu
diesem Zeitpunkt t1 signifikant erhöht. Durch Bildung der
Differenz oder des Quotienten aus beiden Messsignalen M1, M2
kann somit die Messempfindlichkeit der Anordnung verbessert
werden.
Gemäß Fig. 5 ist als Ultraschallsender ein lineares Sendear
ray 81 mit einer Mehrzahl von Wandlerelementen 810 vorgese
hen, das ein Ultraschallbündel 100 mit einem Linienfokus LF
erzeugt, so dass bei einer Relativbewegung zwischen Werkstück
4 und Sendearray 81 ein flächenhaftes Scannen der Werkstück
oberfläche 2 möglich ist. Der Linienfokus LF darf nicht zu
scharf sein, um sicherzustellen, dass die Schallstrahlen am
Auftreffort nahezu parallel sind, d. h. eine Divergenz im
Bereich weniger Grade, vorzugsweise von höchstens 5° aufwei
sen. Als erster beziehungsweise zweiter Ultraschallempfänger
sind lineare Empfangsarrays 141, 161 vorgesehen, die in
Längsrichtung des Linienfokus LF in Reihe angeordnete Ultraschallwandler
142 bzw. 162 enthalten und eine Ortsauflösung
in dieser Längsrichtung ermöglichen.
In der Fig. 5 ist zu erkennen, dass in den vom Linienfokus LF
erfassten Bereichen, in denen sich kein oberflächennaher
Fehler 18 befindet, ein Versatz Δ auftritt, währen im Fehler
bereich eine versatzfreie Reflexion des Ultraschallstrahlen
bündels 100 auftritt. Im dargestellten Fall empfangen somit
die schraffiert eingezeichneten Ultraschallwandler 162 des
Empfangsarrays 161 ein Signal, so dass einerseits eine räum
liche Ortung des Fehlers 18 und andererseits dessen Ausdeh
nung in Richtung des Linienfokus LF erfasst werden kann. Der
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass auch großflächi
ge Werkstücke 4 schnell vermessen werden können.
In der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 sind erster und zweiter
Ultraschallempfänger in einem linearen Empfangsarray 40
integriert, so dass die Ultraschallstrahlen 19 (versatzfrei)
und 12 (mit Versatz) von Teilarrays empfangen werden, deren
Schwerpunkte räumlich voneinander den Abstand s = Δcosα
aufweisen. In dieser Anordnung können auch im Zwischenbereich
20 reflektierte Ultraschallstrahlen erfasst werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Feh
lern (18) in einem Werkstück (4), bei dem dessen Oberfläche
(2) mit einem aus Longitudinalwellen bestehenden und sich in
einem an das Werkstück (4) angrenzenden Koppelmedium (6) aus
breitenden Ultraschallstrahlenbündel (10) unter einem Ein
fallswinkel (α) beschallt wird, bei dem eine Totalreflexion
stattfindet, bei dem sich bei einem fehlerfreien Werkstück
zwischen dem Ort (A) des Auftreffens des Ultraschallstrahlen
bündels (10) auf der Oberfläche (2) und dem Ort (5) des Aus
tretens eines reflektierten Ultraschallstrahls (12) aus der
Oberfläche (2) ein Versatz (Δ) in Bezug auf die in die Ebene
der Oberfläche (2) projizierte Ausbreitungsrichtung des Ul
traschallstrahlenbündels (10) ausbildet, und bei dem der un
ter dem Versatz (Δ) reflektierte Ultraschallstrahl (12) ge
messen und zur Fehlerdiagnose herangezogen wird, wobei das
Vorhandensein des Versatzes (Δ) als Maß für eine Fehlerfrei
heit dient.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Einfallswinkel (α)
annähernd die Relation sinα = c/v erfüllt, wobei c die
Schallgeschwindigkeit im Koppelmedium und v die Geschwindig
keit der Rayleigh-Oberflächenwelle im Werkstück (4) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zusätzlich ein
versatzfrei reflektierter Ultraschallstrahl (19) erfasst
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Werkstück (4) mit einem nahezu parallelen Ultraschall
strahlenbündel (10) beschallt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
als Koppelmedium (6) eine Flüssigkeit verwendet wird, in der
sich das Werkstück (4) befindet.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, mit einem Ultraschallsender (8) zum Senden eines
aus Longitudinalwellen bestehenden Ultraschallstrahlenbün
dels (10) zu einem zu untersuchenden Werkstück (4) unter ei
nem Einfallswinkel (α), bei dem eine Totalreflexion am Werk
stück (4) stattfindet und bei dem sich bei einem fehlerfreien
Werkstück zwischen dem Ort (A) des Auftreffens des Ultra
schallstrahlenbündels (10) auf der Oberfläche (2) und dem Ort
(S) des Austretens eines reflektierten Ultraschallstrahls
(12) aus der Oberfläche (2) ein Versatz (Δ) in Bezug auf die
in die Ebene der Oberfläche (2) projizierte Ausbreitungsrich
tung des Ultraschallstrahlenbündels (10) ausbildet, und mit
einem ersten Ultraschallempfänger (14) zum Empfangen des un
ter dem Versatz (Δ) reflektierten Ultraschallstrahls (12),
sowie einer Auswerteeinrichtung (17) zur Auswertung des vom
ersten Ultraschallempfänger (14) bereitgestellten Messsig
nals (M1), wobei das Vorhandensein des Versatzes (Δ) als Maß
für eine Fehlerfreiheit dient.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, mit einem zweiten Ultra
schallempfänger (16) zum Empfangen eines versatzfrei reflek
tierten Ultraschallstrahls (19).
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, deren Ultraschallsen
der (10) ein am Auftreffort (A) wenigstens annähernd paralle
les Ultraschallstrahlenbündel (10) erzeugt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, mit einem
Messraum (7) zur Aufnahme eines zwischen Werkstückoberflä
che (2) und Ultraschallsender (8) befindlichen Koppelmedi
ums (6).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2001143755 DE10143755C1 (de) | 2001-09-06 | 2001-09-06 | Verfahren und Einrichtung zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern in einem Werkstück |
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DE2001143755 DE10143755C1 (de) | 2001-09-06 | 2001-09-06 | Verfahren und Einrichtung zur Ultraschallprüfung von oberflächennahen Fehlern in einem Werkstück |
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---|---|
DE (1) | DE10143755C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2001
- 2001-09-06 DE DE2001143755 patent/DE10143755C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
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