DE2260932C3 - Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden RissenInfo
- Publication number
- DE2260932C3 DE2260932C3 DE2260932A DE2260932A DE2260932C3 DE 2260932 C3 DE2260932 C3 DE 2260932C3 DE 2260932 A DE2260932 A DE 2260932A DE 2260932 A DE2260932 A DE 2260932A DE 2260932 C3 DE2260932 C3 DE 2260932C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receiver
- transmitter
- crack
- depth
- sound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/44—Processing the detected response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor
- G01N29/4409—Processing the detected response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor by comparison
- G01N29/4427—Processing the detected response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor by comparison with stored values, e.g. threshold values
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/24—Probes
- G01N29/2487—Directing probes, e.g. angle probes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/30—Arrangements for calibrating or comparing, e.g. with standard objects
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/02—Indexing codes associated with the analysed material
- G01N2291/028—Material parameters
- G01N2291/02854—Length, thickness
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/04—Wave modes and trajectories
- G01N2291/044—Internal reflections (echoes), e.g. on walls or defects
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/04—Wave modes and trajectories
- G01N2291/056—Angular incidence, angular propagation
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/10—Number of transducers
- G01N2291/102—Number of transducers one emitter, one receiver
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/10—Number of transducers
- G01N2291/106—Number of transducers one or more transducer arrays
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Rißtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen,
die im wesentlichen senkrecht zur Werkstücksoberfläche verlaufen, mit Hilfe von Ultraschallstrahlen, bei dem
von einem Sender ein auf das Werkstück schräg einfallendes Longitudinalwellenbünde! ausgesandt wird
und bei dem durch entsprechende Bewegung oder Anordnung von Ultraschallsender und/oder -empfänger
nacheinander bzw. gleichzeitig von einem gerichtet empfangenden Empfänger uitrascnaiisignale aufgenommen
werden, die von den vom Sender ausgehenden Ultraschallstrahlen herrühren.
Die bekannten Verfahren der obengenannten Art (vergL zum Beispiel DE-OS 19 60 458 und 2216 264
sowie US-PS 26 60 054) beruhen üblicherweise darauf, daß der direkte Strahlengang zwischen dem Sender und
Empfänger von dem zu erfassenden Riß unterbrochen wird, wobei dieser Strahlengang eine Reflexionsstelle
zum Beispiel an der dem Sender gegenüberliegenden
ίο Wand des Werkstückes umfassen kann, wenn Sender
und Empfänger auf der gleichen Seite des Werkstückes angeordnet sind. Jedoch gestatten die bekannten
Verfahren nicht, mit ausreichender Aussagesicherheit und Genauigkeit von einer Werkstoffoberfläche aus
Rißtiefen zu vermessen, die in der Nähe derselben Oberfläche liegen, zum Beispiel senkrecht zu dieser
orientiert sind. Dieser Fall ist für die Materialprüfung der allgemeinste, denn Risse treten meist in der Nähe
von Oberflächen auf oder gehen sogar von der Oberfläche aus. Die Schwierigkeit besteht darin, daß
man solche Risse mit geeigneten Prüfköpfen mit der Ultraschallimpulsechomethode zwar nachweisen kann,
— zum Beispiel mit unter flachem Winkel zur Oberfläche sich ausbreitenden Transversal- oder Longitudinalwellen
oder auch Oberflächenwellen —, aber mit Hilfe der angezeigten Signale, zum Beispiel mit der
Echohöhe keine genaue Aussage über die Rißtiefe machen kann. Üblicherweise kann aus der Echohöhe bei
bearbeiteten Oberflächen nur für RiUtiefen in der Größenordnung bis zu 5 mm eine Aussage zur Rißtiefe
gewonnen werden. Bei größeren Rißtiefen kann keine Proportionalität erwartet werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu finden, bei dem eine zur Rißtiefe
proportionale Meßgröße auch für größere Rißtiefen, zum Beispiel bis zu 30/40 mm Tiefe, erhalten werden
kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Empfänger auf eine Streustrahlung eingerichtet wird,
die von auf unterschiedliche Korngrößen beruhenden Ungleichmäßigkeiten im Gefüge des Werkstücks
ausgeht daß eine Abschirmung des Empfängers durch einen Riß als Verringerung der Streustrahlung ermittelt
und daß die Tiefe des Risses aus dem Kreuzungspunkt der vom Sender ausgehenden und vom Empfänger
aufgenommenen Ultraschallstrahlen für den Strahl bestimmt wird, bei dem die Abschirmung des Empfängers
gegen die Streustrahlung endet.
Die bei der Erfindung benutzten Ungleichmäßigkeiten im Gefüge des Werkstücks liegen in »gleichförmiger
so Verteilung« über jeden Werkstoff vor, so daß damit ein
schwaches, aber gleichförmiges Signal erhalten wird, solange keine Risse vorhanden sind. Zeigen sich jedoch
Risse, so schirmen sie die Streustrahlung gegenüber dem Empfänger ab, so daß das Streustrahlungssignal im
Empfänger geschwächt wird. Aus diesem Anzeichen für einen Riß kann man durch die Verstellung der
Strahlungsrichtungen die Rißlänge bestimmen. Man ermittelt dazu den Übergang von der geschwächten
Streustrahlung zu der ungeschwächten Streustrahlung beim Verändern der Strahlungsrichtungen, wobei die
Streustrahlung ein Maximum dann hat, wenn der Kreuzungspunkt der Strahlungsrichtungen gerade am
Ende des Risses liegt, weil Kreuzungspunkte, die vom Riß weiter entfernt sind, wegen der größeren Weglänge
und dadurch stärkeren Streuungsmöglichkeiten ein kleineres Signal ergeben. Anders ausgedrückt, führt
man durch Verändern der Strahlungsrichtungen von Sender und Empfänger den Kreuzungspuiiki der
ausgehenden und aufgenommenen Ultraschallstrahlen längs des Risses.
Das Verfahren nach der Erfindung wird vorzugsweise so ausgeführt, daß der Kreuzungspunkt der vom Sender
ausgehenden und vom Empfänger aufgenommenen Ultraschallstrahlen durch Drehen >yid/oder Verschieben
von Sender und/oder Empfänger verlagert wird. Derartige Verlagerungen sind zwar bei den bekannten
Verfahren an sich bekannt, dort wird damit aber nur die Richtung des direkten Schallstrahles bzw. die Lage des
Reflexionspunktes und der Reflexionswinkel verändert Damit wird aber kein Kreuzungspunkt von ausgehenden
und aufgenommenen Ultraschallstrahlen als »Meßgröße« im Sinne der Erfindung variiert
Zur Eichung kann man das Verfahren nach der Erfindung so einsetzen, daß die Abhängigkeit der
Empfängeramplitude von der Lage des Kreuzungspunktes der vom Sender ausgehenden und vom Empfänger
aufgenommenen Ultraschallstrahlen mit Hilfe von Modellfehlern in Eichversuchen ermittelt wird und daß
die Eichversuche zu einer Eichkurve zusammengefaßt werden, die eine genaue Bestimmung der Rißtiefe aus
der Lage des Kreuzungspunktes und der Empfängeramplitude ermöglicht
Eine besonders gute Genauigkeit d. h. Auflösung im Fehlerbereich kann so erhalten werden, daß das
Schallbündel so ausgebildet wird, daß es im Bereich des Kreuzungspunktes einen Fokusbereich mit konzentriertem
Schallfeld aufweist Als fokussierende Eigenschaften in dem vorstehenden Sinne sind zum Beispiel S.rich-
oder Punktfokus anzusehen.
Es ist ferner günstig, wenn für die einzelnen Schwingmembranen von Sender und Empfänger Abmessungen
dieser Membranen verwendet werden, die Nahfeldlängen einer solchen Größe ergeben, daß der
Kreuzungspunkt der fiktiven Schallstrahlen gerade im Bereich einer Nahfeldlänge der fiktiven Schallfelder der
Membranen liegt
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt die F i g. 1 eine Anordnung mit zwei Winkelprüfköpfen beiderseits iks Risses, die schräg
einfallende Longitudinalwellenbiindel erzeugen bzw. empfangen unter gleichem Winkel zur Normalen an der
Oberfläche.
F i g. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie in F i g. 1 jedoch mit unterschiedlichem Einfallswinkel der Schallwellen
bei beiden Prüfköpfen.
F i g. 3 zeigt zwei Winkelprüfköpfe mit verstellbaren Einfalls- bzw. Empfangswinkeln des Schalibündels.
F i g. 4 zeigt eine Anordnung mit einem Winkelprüfkopf
für Longitudinalwellen als Sender und einem Normalprüfkopf als Empfänger.
Fig.5 zeigt eine Anordnung mit zwei Prüfköpfen
beiderseits des Risses, wobei jeder der Prüfköpfe mit mehreren Membranen bestückt ist
Fig.6 zeigt ein typisches Schirmbild für eine Anordnung nach Fig. 1 bzw. Fig.2, wenn in Fig. 1
bzw. F i g. 2 die Prüfköpfe in gleichmäßiger Bewegung vom Riß entfernt werden.
Im einzelnen sollen die Merkmale der Erfindung mit Hilfe der Abbildungen erläutert werden.
In Fig. 1 erkennt man die beiden Winkelprüfköpfe
mit der sendenden Membran 3 und der empfangenden Membran 5. Das vom Winkelprüfkopf 4 erzeugte
Longitudinalwellenbündel 7 erregt einen begrenzten Volumenbereich und erzeugt in ihm Streuwellen an den
empfangenden Winkelprüfkopf 6 mit dem fiktiven Schallstrahl 8 aus dem skizzierten begrenzten Volumenbereich
empfangen werden. Die Gefügestruktur des Werkstückes I mit der Oberfläche 2 spielt insofern eine
Rolle, daß bei gröberem Korn zunächst deutlichere Anzeigen zu erwarten sind, die allerdings bei dann noch
gröberem Korn wieder schwächer werden, da die empfangende Schallwelle 8 ebenfalls wieder am Gefüge
gestreut wird Durch Wahl der von der Membran 3 erzeugten Arbeitsfrequenz des ausgesandten Ultraschallimpulses
(zum Beispiel 2 oder auch 4 MHz) kann die Frequenz an das jeweilige Werkstück und sein
Gefüge, — das zum Beispiel auch aus einer Kombination aus ferritischem Grundwerkstoff und einer im
Gberflächenbereich aufgebrachten austenitischen Plattierungbestehen
kann, — im jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden. Das hier zur Frequenz Gesagte gilt
für die in den Fig.2, 3, 4 und 5 dargestellten Anordnungen ebenfalls.
Durch Wahl geeigneter Membranformen kann das Schallfeld des sendenden Prüfkopfes (durch das Bündel
7 in F i g. 1 angedeutet) und des empfangenden Prüfkopfes (durch das Bündel 8 in F i g. 1 angedeutet) im
Kreuzungsbereich der beiden Schallbündel als Strichfokus oder auch Punktfokus ausgebildet werden. Wenn
dann der Riß U mitten in diesem Kreuzungsbereich liegt dann werden vom empfangenden Prüfkopf 6 nur
sehr schwache Streusignale aufgenommen. Erst wenn die Entfernung 9 und 10 zwischen den Prüfköpfen und
der Projektion des Risses an die Oberfläche durch gleichmäßiges Entfernen der Prüfköpfe vom Riß so
groß sind, daß der Kreuzungspunkt beider Schallstrahlen unterhalb des Risses liegt, können wieder stärker
Streuanzeigen vom Prüfkopf 6 empfangen werden.
In F i g. 6 ist im Schirmbild 13 eines Ultraschallimpulsechogerätes
die entstehende Echohüllkurve 18 gestrichelt dargestellt, außerdem sind 14 die Sendeimpulse, 15
der empfangene Longitudinalwellenimpuls der Streuanzeigen, 16 parasitäre Oberflächenwellen unu Transversalwellen
und 17 die Nullinie des Schriebes auf der Kathodenstrahlröhre eingezeichnet An geeigneten
Testkörpern kann die Lage des steilen Anstieges der Hüllkurve 18 in Abhängigkeit von der Rißtiefe an
Modellfehlern festgestellt werden. Mit Hilfe einer auf solche Art ermittelten Eichkurve können Rißtiefen an
Werkstücken dann sehr genau ermittelt werden.
In F i g. 2 ist eine ähnliche Anordnung wie in F i g. 1 dargestellt, jedoch mit unterschiedlichen Winkeln der
Schallstrahlen bei sendendem und empfangendem Prüfkopf. Auf diese Weise kann das Verfahren auch bei
ungünstiger Geometrie, wenn zum Beispiel auf einer Seite des Rißortes nicht mehr genügend Raum für eine
große Prüfkopfbewegung zur Verfügung steht, angepaßt werden.
In Fig.3 haben die Prüfköpfe 4 und 6 keine feststehenden Membranen, sondern drehbar angeordnete,
so daß der erzeugte Schallstrahl in seinem Einfallsbzw. Empfangswinkel verändert werden kann. Der
Kreuzungspunkt der Schallstrahlen 7 und 6 kann so an der ganzen Rißausdehnung entlang wandern, bis er an
der unteren Spitze des Risses wieder eine deutliche Streuanzeige beim empfangenden Prüfkopf 6 ergibt.
Durch automatische Registrierung der Abhängigkeit der empfangenden Streuanzeige vom Winkel kann die
6> Rißtiefe nach ähnlicher Eineichung wie bei der
Anordnung unter F i g. 1 an Hand von Modellfehlern zur genauen Ermittlung der Rißtiefe verwendet werden. In
F i g. 4 wird siait des empfangenden Winkeiprüfkopies 6
ein Normalprüfkopf verwendet, der ein Longitudinalwellenbündel,
das sich senkrecht zur Oberfläche ausbreitet, empfangen kann. In im F i g. 4 dargestellten
FaI! schattet der Riß 11 das erregende Schallbündel 7 vollständig ab, so daß der Normalprüfkopf 6 kaum
Streuanzeigen empfangen kann.
In F i g. 5 wird die in F i g. 1 notwendige Bewegung
beider Prüfköpfe 4 und 6 ersetzt durch feststehende Prüfköpfe 4 und 6, die allerdings mehrere Membranen
auf einem geeignet geformten Kunslstoffkörper tragen. Die sendenden Membranen 3, 3A 3ß, 3C bzw. die
empfangenden Membranen 5, SA, 5B, 5C sind unter
einem Winkel aufgekittet, so daß in jedem Falle Longitudiiialwellenbündel (7 beim Senden und 8 beim
Empfangen) ausgesandt bzw. empfangen werden. Die Einfallswinkel können je nach geometrischen Bedingungen
dem Problem angepaßt werden. Bei Betrieb dieses Prüfkopfes werden nacheinander die Membranen 3 und
5, 3AI5A, 3O5C als Sender bzw. Empfänger an ein
Ultraschallimpulsechogerät angeschaltet Bei geeigneier Fokussierung der einzelnen Membranen auf den
Bereich des Kreuzungspunkts im Bereich des Risses 11
erhält man erst bei Lage des Kreuzungspunktes an dem unteren Ende des Risses (im dargestellten Fall für die
sendende Membran 3Cund die empfangende Membran 5C) eine stärkere Anzeige der Gefügestreuungen. Auch
diese Anordnung kann an Hand von Modellfehlern an einem Testkörper justiert werden. Hier ergibt sich eine
weitere einfache Möglichkeit der Justierung auf folgende Art: Bei Position des Prüfkopfes an einer
rißfreien Werkstoffoberfläche werden nacheinanciei alle Membrankombinalionen 3/5, 3A/5A, 3B/5B, 3C/5C
durchgeschaltet und bei jeder Kombination die Streuanzeige auf gleiche Höhe gestellt, was zum
Beispiel durch Veränderung der Sendeleistung oder der Empfindlichkeit des empfangenden Prüfkopfes geschehen
kann. Wenn dann die Höhe der Streuanzeige sich zwischen den Takten für die Membranen 3B/5B bzw.
3C/5C deutlich verändert, dann kann daraus entnommen
werden, daß der Riß mit seinem untersten Ausläufer sich im Bereich zwischen den Kreuzungspunk ten der Schallbündel der Kombination 3ß/5ßund
3C/5Cbefindet.
Die in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsmöglichkeiten des Verfahrens können in vielfältiger Weise
variiert werden. So können die Membranen verschieden geformt sein (schmale Rechtecke als Schwinger mit
vorgesetzten Zylinderlinsen zum Erzielen eines geeigneten Fokusbereiches und ähnliches), aber all diese
technischen Variationsmöglichkeiten sind vom erfinderischen Gedanken umfaßt, der die Streuung am Gefüge
ausnutzt, um eine Aussage darüber zu erhalten, ob der Kreuzungspunkt zweier fiktiver Schallstrahlen sich im
Bereich der Tiefenausdehnung eines Risses befindet oder darunter.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Bestimmen der Rißtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen, die im wesentlichen
senkrecht zur Werkstücksoberfläche verlaufen, mit Hilfe von Ultraschallstrahlen, bei dem von einem
Sender ein auf das Werkstück schräg einfallendes Longitudinalwellenbündel ausgesandt wird und bei
dem durch entsprechende Bewegung oder Anordnung von Ultraschallsender und/oder -empfänger
nacheinander bzw. gleichzeitig von einem gerichtet empfangenden Empfänger Ultraschallsignale aufgenommen
werden, die von den vom Sender ausgehenden Ultraschallstrahlen herrühren, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger auf eine Streustrahlung eingerichtet wird, die von auf
unterschiedliche Korngrößen beruhenden Ungleichmäßigkeiten im Gefüge des Werkstücks ausgeht,
daß eine Abschirmung des Empfängers durch einen Riß als Verringerung der Streustrahlung ermittelt
und daß die Tiefe des Risses aus dem Kreuzungspunkt der vom Sender ausgehenden und vom
Empfänger aufgenommenen Ultraschallstrahlen für den Strahl bestimmt wird, bei dem die Abschirmung
des Empfängers gegen die Streustrahlung endet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzungspunkt der vom Sender
ausgehenden und vom Empfänger aufgenommenen Ultraschallstrahlen durch Drehen und/oder Verschieben
von Sender und/oder Empfänger verlagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängigkeit der Empfängeramplitude
von der Lage des Kreuzungspunktes der vom Sender ausgehenden und vom
Empfänger aufgenommenen Ultraschallstrahlen mit Hilfe von Modellfehlern in Eichversuchen ermittelt
wird und daß die Eichversuche zu einer Eichkurve zusammengefaßt werden, die eine genaue Bestimmung
der Rißtiefe aus Lage des Kreuzungspunktes und der Empfängeramplitude ermöglicht
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallbündel so
ausgebildet wird, daß es im Bereich des Kreuzungspunktes einen Fokusbereich mit konzentriertem
Schallfeld aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen
Schwingmembranen von Sender und Empfänger Abmessungen dieser Membranen verwendet werden,
die Nahfeldlängen einer solchen Größe ergeben, daß der Kreuzungspunkt der fiktiven
Schallstrahlen gerade im Bereich einer Nahfeldlänge der fiktiven Schallfelder der Membranen liegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2260932A DE2260932C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen |
US05/422,875 US4137779A (en) | 1972-12-08 | 1973-12-07 | Methods and arrangement for the determination of crack-depths in ultrasonic non destructive testing |
NLAANVRAGE7316868,A NL178910C (nl) | 1972-12-08 | 1973-12-10 | Werkwijze voor het met behulp van ultrasone trillingen bepalen van de scheurdiepte bij materiaalonderzoek. |
GB5721773A GB1453065A (en) | 1972-12-08 | 1973-12-10 | Method of testing a workpiece for internal defects |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2260932A DE2260932C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260932A1 DE2260932A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2260932B2 DE2260932B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2260932C3 true DE2260932C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5864295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2260932A Expired DE2260932C3 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4137779A (de) |
DE (1) | DE2260932C3 (de) |
GB (1) | GB1453065A (de) |
NL (1) | NL178910C (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4012946A (en) * | 1976-03-17 | 1977-03-22 | United States Steel Corporation | Ultrasonic weld inspection system |
DE2835680A1 (de) * | 1978-08-11 | 1980-02-14 | Mannesmann Ag | Verfahren zur us-querfehlerpruefung der schweissnaht up-geschweisster grossrohre |
EP0038055A3 (de) * | 1980-04-16 | 1982-08-18 | Georg Fischer Aktiengesellschaft | Ultraschallprüfverfahren |
US4570487A (en) * | 1980-04-21 | 1986-02-18 | Southwest Research Institute | Multibeam satellite-pulse observation technique for characterizing cracks in bimetallic coarse-grained component |
US4299128A (en) * | 1980-04-21 | 1981-11-10 | Gruber George J | Ultrasonic satellite-pulse technique for characterizing defects of arbitrary shape |
US4372163A (en) * | 1981-02-03 | 1983-02-08 | Rockwell International Corporation | Acoustic measurement of near surface property gradients |
DE3134482A1 (de) * | 1981-09-01 | 1983-03-31 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Verfahren zur automatischen fertigungskontrolle langgestreckter werkstuecke |
US4398421A (en) * | 1981-12-23 | 1983-08-16 | Hartford Steam Boiler Inspection And Insurance Company | Ultrasonic thickness measuring apparatus and method |
US4524622A (en) * | 1982-07-20 | 1985-06-25 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Method and apparatus of ultrasonic flaw detection |
DE3318748A1 (de) * | 1983-05-24 | 1984-11-29 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Verfahren zur ultraschallpruefung von auf wellen aufgeschrumpften scheibenkoerpern im bereich der schrumpfsitze und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
US4586381A (en) * | 1983-07-29 | 1986-05-06 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Nondestructive ultrasonic transducer |
DE3424652C2 (de) * | 1984-07-04 | 1993-11-11 | Gao Ges Automation Org | Vorrichtung zur dynamischen berührungslosen Bestimmung des lokalen Flächengewichts von blattförmigem Material |
US4910718A (en) * | 1988-10-05 | 1990-03-20 | Grumman Aerospace Corporation | Method and apparatus for acoustic emission monitoring |
JP4552309B2 (ja) * | 2000-11-02 | 2010-09-29 | 株式会社Ihi | 超音波探傷方法及び装置 |
DE10259658A1 (de) * | 2002-12-18 | 2004-07-08 | Agfa Ndt Gmbh | Verfahren zur Auswertung von Ultraschallsignalen |
WO2007004303A1 (ja) * | 2005-07-06 | 2007-01-11 | Central Research Institute Of Electric Power Industry | 超音波探傷試験における傷高さ測定法並びに装置 |
KR101134431B1 (ko) * | 2006-07-11 | 2012-04-09 | 자이단호징 덴료쿠추오켄큐쇼 | 초음파 탐상 장치 및 방법 |
JP5419592B2 (ja) * | 2009-08-21 | 2014-02-19 | 三菱重工業株式会社 | 超音波検査用探触子および超音波検査装置 |
US9482645B2 (en) * | 2013-05-17 | 2016-11-01 | General Electric Company | Ultrasonic detection method and ultrasonic analysis method |
US10242824B2 (en) | 2013-06-17 | 2019-03-26 | Thomas & Betts International Llc | Lockout device for switchgear |
KR101736641B1 (ko) * | 2015-12-24 | 2017-05-17 | 주식회사 포스코 | 균열 측정 장치 및 방법 |
JP6728737B2 (ja) * | 2016-02-10 | 2020-07-22 | 株式会社Ihi | 超音波探傷装置、および、超音波探傷方法 |
DE102016122230B4 (de) | 2016-11-18 | 2023-08-31 | NDT Global Corporate Ltd. Ireland | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Objekts auf Fehlstellen |
US11085885B2 (en) * | 2017-01-19 | 2021-08-10 | Aegion Coating Services, Llc | Pipe joint inspection |
US10416122B2 (en) | 2017-10-31 | 2019-09-17 | Westinghouse Electric Company Llc | Ultrasonic phased array transducer apparatus for the nondestructive inspection of a component under test |
FR3085481B1 (fr) * | 2018-09-03 | 2020-11-27 | Electricite De France | Procede de detection et de caracterisation par ultrasons de defauts dans un materiau heterogene |
CN114280143A (zh) * | 2020-09-28 | 2022-04-05 | 中国石油天然气集团有限公司 | 管道焊缝的检测方法及装置 |
CN113720919A (zh) * | 2021-08-07 | 2021-11-30 | 南京中车浦镇城轨车辆有限责任公司 | 一种车窗胶接界面脱粘缺陷检测方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2628335A (en) * | 1950-08-10 | 1953-02-10 | Sperry Prod Inc | Ultrasonic rail flaw detector search unit |
CH318220A (de) * | 1953-04-14 | 1956-12-31 | Usag Ultraschall Ag | Vorrichtung zur Prüfung von Werkstücken mit Ultraschall |
US2912854A (en) * | 1955-05-27 | 1959-11-17 | Gen Motors Corp | Ultrasonic surface testing device |
US2995925A (en) * | 1957-10-29 | 1961-08-15 | Daniel C Worlton | Ultrasonic flaw detection method and means |
US3332278A (en) * | 1963-07-15 | 1967-07-25 | American Mach & Foundry | Ultrasonic flaw detection |
US3572099A (en) * | 1968-08-23 | 1971-03-23 | Gen Am Transport | Ultrasonic non-destructive testing apparatus and method |
US3608352A (en) * | 1968-12-04 | 1971-09-28 | Babcock & Wilcox Co | Ultrasonic transducers |
US3592052A (en) * | 1969-01-08 | 1971-07-13 | Us Navy | Ultrasonic crack depth measurement |
US3687219A (en) * | 1969-06-09 | 1972-08-29 | Holotron Corp | Ultrasonic beam expander |
-
1972
- 1972-12-08 DE DE2260932A patent/DE2260932C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-12-07 US US05/422,875 patent/US4137779A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-10 NL NLAANVRAGE7316868,A patent/NL178910C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-12-10 GB GB5721773A patent/GB1453065A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1453065A (en) | 1976-10-20 |
NL7316868A (de) | 1974-06-11 |
NL178910C (nl) | 1986-06-02 |
US4137779A (en) | 1979-02-06 |
NL178910B (nl) | 1986-01-02 |
DE2260932B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2260932A1 (de) | 1974-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2260932C3 (de) | Verfahren zum Bestimmen der RiBtiefe von in Werkstücken auftretenden Rissen | |
DE2204237C3 (de) | Vorrichtung mit einer Ultraschallsonde zur Prüfung von Werkstücken | |
EP2032978B1 (de) | Ultraschall-prüfgerät mit array-prüfköpfen | |
DE1958235A1 (de) | Verfahren und Geraet zur Messung von Stroemungen in Leitungen | |
DE4027161C2 (de) | ||
DE2245322C3 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Messung der Schichtdicke einer durch eine oberflächliche Werkstoffstrukturveränderung betroffenen Schicht eines Körpers | |
DE3225586A1 (de) | Ultraschall-mikroskop | |
DE69120905T2 (de) | Akustisches Mikroskopsystem | |
DE69007534T2 (de) | Ultraschallmikroskopsonde. | |
DE3441894C2 (de) | ||
DE2238130C3 (de) | Verfahren zur Ermittlung und Kompensation von unterschiedlichen Schallschwächungseigenschaften bei der Ultraschall-Werkstoffprüfung | |
DE2442040C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Auftreffwinkels eines Ultraschallstrahlenbündels | |
EP1576364B1 (de) | Verfahren zur auswertung von ultraschallsignalen eines fehlers in einem werkstück | |
DE1773075A1 (de) | Ultraschallpruefverfahren fuer Ultraschallwinkelstrahl-Pruefgeraete mit Rueckstrahlblock | |
DE3129498C2 (de) | Ultraschallhandprüfkopf für die Prüfung von runden Rohren oder Stangen | |
DE102009040748B4 (de) | Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Schweißnähten in Werkstücken mittels Ultraschall | |
DE3715914A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum nachweis von rissen mit hilfe von ultraschall | |
DE602005002534T2 (de) | Bestimmung der Fläche einer lateralen Schattenzone in einem Ultraschallprüfungsverfahren | |
DE2710403C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallprüfung der Wandstärke von Rohren u.dgl. | |
DE2802278C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum Nachweis von oberflächennahen Fehlern bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung | |
DE1573558C3 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Blechen und Bändern mit Ultraschall | |
EP0158929A2 (de) | Verfahren zur Ultraschall-Prüfung von Bolzen mit einem Wanddickensprung | |
DE1259579B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Wandstaerkenmessung gekruemmter Prueflinge, z. B. Rohre, mit Hilfe des Ultraschall-Echoimpulsmessverfahrens | |
DE4118757A1 (de) | Verfahren und winkelpruefkopf zum zerstoerungsfreien pruefen von plattierten werkstuecken mittels ultraschallwellen im impuls-echo-verfahren | |
EP0916944A2 (de) | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung an Probekörpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |