DE2311805A1 - Verfahren zum herstellen eines ringkollektors - Google Patents

Description

Patentanwälte · Bipl.-Ing. R "Weickmann,

Dipl.-Ing. H.Weickmänn, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. F.AAVeickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÖNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

DUCELLIER et Cie, 23, Rue Alexandre-Dumas, F-75 Paris XIe

Verfahren zum Herstellen eines Ringkollektors

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Ringkollektors für elektrodynamische Maschinen und kleine Motoren des Typs, der in der FR-PS 1 556 323 der Anmelderin beschrieben ist, umfassend zumindest zwei elastische und in axialer Richtung mit Zwischenraum angeordnete Schleifringe, einen zylindrischen Kernring aus isolierendem Material, der durch Gießen von Kunststoff hergestellt ist, um jeden Schleifring zu unterstützen und zumindest zwei zurigenförmige Strorazuführungen, die jeweils einer inneren Oberfläche eines dieser Schleifringe zugeordnet sind und teilweise in Längsnuten liegen, die in der Oberfläche des Kernringes vorgesehen sind und deren freie aus den Nuten austretende Enden recht-

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winklig und radial na«h außen la Bezug auf dl· Ach·· der Ringk«llektoranerd».ung abgebogen sind.

Da· Verfahren but Herstellung «in·· derartig«!·; Ringkollektors, da* bisher >ur Anwendung kau, ist lsi wesentlichen gekennzeichnet durch dl· folgenden Schritt·! Di« Herstellung τοη geraden Bändern durch Ausstanzen aus einen ebenen« elektrisch leitenden Blech ohne Materialverschnitt» τοη denen die ·1η·η die Abmessungen der abgewickelten Schleifring« und die anderen die Abmessungen der sungenforalgen, nicht gebogenen Stronzuführungen aufweisen! das Bundbiegen ▼on zwei Bändern su einer Ringfon sur Herstellung von Schleifringen} die Anbringung Jeder asungenförmigen« vorher gebogenen Stromzuführung durch elektrisch·· Festschweißen eines dieser Enden auf der inneren Oberfläche des entsprechenden Schleifring·· auf d«r Verbindungslinie der durch Rundbiegen der Bänder dieser Schleifringe einander zugeordneter Endenι das Festkleben der Schleifringe alt axialem Abstand zueinander auf einem durch Gießen von Kunststoff hergestellten Kernring« wobei die Stromzuführung des einen Schleifring·· durch das Innere des anderen Schleifringes in einer in der Oberfläche des Kernringes eingebrachten Längenut hindurchgeführt und elektrisch durch Zwischenlegen eines Isolierstreifens in dieser Mut gegenüber diesem Schleifring isoliert ist·

Das Verkleben der Schleifringe gemäß diesem Verfahren bedingt-zwangsweise einen Vorgang.der Reinigung dieser

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und der zugeordneten Flächen durch Beizen oder Sandstrahlen.

Beim Zutaaaenbau auf de· zylindrischen Kernring wird der Überschuß de· Klebstoffe» nach außen verdrängt und lagert sich unregelmäßig auf den Schleifringen ab.

Hierdurch wird in schädlicher Weise das gute Funktionieren des Kollekte»· während seiner Verwendung beeinträchtigt. Außerdem ist das Verkleben sehr kostspielig.

Bei dieses Herstellungsverfahren wird ein Bund an der äußeren Oberfläche des Kernringes angebracht, vom den axialen Abstand der Schleifringe au sichern. Dieser Bund bringt Schwierigkeiten bei der Montage des Kollektors alt sieh, da die Jeweils eine Stromsuführung tragenden Ringe von unterschiedlichen Seiten aus auf den Kernring aufgebracht werden Müssen·

Aufgabe der Erfindung ist es, dies· Nachteile su vermeiden und ein Verfahren sur Herstellung eines Ringkollektors der eingangs erläuterten Art für elektrodynamische Maschinen und Elektromotoren anbugeben. Gemäß der Erfindung 1st dieses Verfahren gekennseichnet durch die feigenden Schritte ι Aufbringen der beiden Schleifringe von derselben Seite auf den isolierendem, vorher durch Gießen von Kunststoff hergestellten

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Kernring, die axial »ueinander mit Abstand angeordnet und durch sumlndest einen Isolierring getrennt sind; Einführen der beiden xungenförmlgen StromzufUhrungen In die beiden L&ngenuten, wobei die Stromeuftthrungen in der Oberfläche des Kernringe· derart angeordnet ■ind, daß sie jeweils mit einem der Schleifringe in Verbindung stehen und von dem anderen Schleifring durch Zwischenlegen eines Isolierstreifens Isoliert sind sowie das Magnetische Aufpressen der Schleifringe auf die entsprechenden Zuführungen nach dem als "Magneform" bekannten Verfahren·

In der nachfolgenden Beschreibung ist in Verbindung ■1t der Zeichnung ein Ausflihrungsbeispiel der Er-* flndung beschrieben« In der Zeichnung meigt t

Fig· 1 einen Längsschnitt durch eine Ausfuhrungsform eines Ringkollekters nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Vorderansicht des Ringkollektors nach Flg. 1{ und

Fig. 3 eine schaublldliche Darstellung eines Kingkollektor· in auseinandergesogener Darstellung Tor dem Zusammenbau.

Der in der Zeichnung dargestellte Ringkollektor umfaßt swei Schleifringe 1 und 2, die auf einem Kernring 3 aufgebracht sind, welcher durch Gießen von Kunststoffmaterial hergestellt 1st) dieser Kernring ist für das

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Aufbringen auf «ine sich drehend·» aieht dargestellte Welle*, bestimmt, und zwar derart, daß die innere Fläche 3a des Kernringes 3 «it dieser Welle in Verbindung steht. Diese Anordnung kann durch Aufpressen des Kernringes 3 *uf bearbeitete Streifen dieser Welle oder in einfacher W_#ise durch Kleben fixiert sein.

Unter jeden Schleif ring ist eine zungenförnige Stromzuführung geschoben, wobei die Stromzuführung k mit den Schleifring 1 und die Stromzuführung 5 Kit dem Schleifring 2 in Verbindung steht« Die Stromzuführungen k und 5 sind in Längsnuten 3*> und 3c eingelegt, die in die äußere Oberfläche des Kernringes 3 eingearbeitet sind.

Die vorher gebogene Stromzuführung 5 ist durch das Innere des Schleifringes 1 hindurchgeführt und elektrisch gegenüber diesem durch einen Isolierstreifen isoliert, der in der Nut 3c zwischen der Stromzuführung 5 und dem Schleifring 1 angeordnet ist.

Die Stromzuführung k, die ebenfalls vorher gebogen 1st, ist durch das Innere des Schleifringes 2 hindurchgeführt und elektrisch gegenüber diesem durch das Zwischenlegen eines Isolierstreifens 13 isoliert.

Die freien Jänden ^a und 5a der Stromzuführungen 4 und 5 sind rechtwinklig und radial in Bezug auf die Achse

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d·· Ringkollektors abgebogen und mit Sehlitzen 4b und 5b versehen« in denen durch Schweißen oder Löten Leiter für die Stromzuführung befestigt werden können.

Die Isolierstreifen Ik bmw. 15 sind unter bzw. über den Stromaniführungen k und 5 angeordnet» um deren Festkeilen zu sichern. Zumindest eine Isolierscheibe 11 in Form eines Ringes 1st zwischen den Schleifringen

1 und 2 angeordnet» um sie voneinander zu isolieren.

Der Zusammenbau der verschiedenen Teile eines derartigen Ringkollektors erfolgt in folgender Weiset Die beiden Schleifringe 1 und 2 werden auf den Isolierring 3 aufgeschoben und sind in axialer Richtung durch die Isolierscheibe 11 voneinander getrennt; die beiden Stromzuführungen k und 5 sind in die beiden entsprechenden Nuten 3b und 3c eingesetzt, die in dem Kernring 3 eingearbeitet sind» wobei die Stromzuführungen jeweils mit einem der Schleifringe 1 bzw·

2 in Verbindung stehen und gegenüber dem anderen durih Isolierstrelfen 13 bzw. 10 isoliert sind. Zuletzt werden die Schleifringe 1 und 2 magnetisch auf die Stromzuführungen nach dem Verfahren "Magneform" aufgepreßt ·

£s können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, und zwar

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können beispielsweise dl· Stroasuführungen bale Gießen das isolierenden Karnrlngaa alngabattat vardan.

- Patentanspruch -

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Verfahren iur Herstellung eine« Ringkollektor· für elektrodynamische Maschinen und elektrische Motoren, umfassend zumindest zwei elastische und in axialer Richtung mit Zwischenraum angeordnete Schleifringe» einen zylindrischen Kernring aus isolierendem Material, der durch Gießen Ton Kunststoff hergestellt ist, um jeden Schleifring zu unterstützen und zumindest zwei zungenförmige Stromzuführungen» die jeweils einer inneren Oberfläche eines dieser Schleifringe zugeordnet sind und teilweise in Längenuten liegen, die in der Oberfläche des Kernringes vorgesehen sind und deren freie aus den Nuten austretende Enden rechtwinklig und radial nach außen in bezug auf die Achse der Ringkollektoranordnung abgebogen sind, gekennzeichnet durch folgende Schrittet Aufbringen der beiden Schleifringe (1,2) von derselben Seite auf den isolierenden, vorher durch Gleflen von Kunststoffmaterial hergestellten Kernring (3), die axial zueinander mit Abstand angeordnet und durch zumindest einen Isolierring (11) getrennt sind;

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   die Einführung der beiden zungenförmigen Stroasuführungen (4,5) in die beiden Längenuten (3^Dt3c), wobei die Stromzuführungen in der Oberfläche des Kernringes derart angeordnet eind, daß sie jeweils mit einem der Schleifringe in Verbindung stehen und von dem anderen Schleifring durch Zwischenlegen eines Isolierstreifens (10,13) isoliert sind, sowie das magnetische Aufpressen der Schleifringe auf die entsprechenden Stromzuführungen nach dem als "Magnefonn" bekannten Verfahren·

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