DE2311675A1 - Antimikrobielle mittel - Google Patents

Antimikrobielle mittel

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DE2311675A1 DE19732311675 DE2311675A DE2311675A1 DE 2311675 A1 DE2311675 A1 DE 2311675A1 DE 19732311675 DE19732311675 DE 19732311675 DE 2311675 A DE2311675 A DE 2311675A DE 2311675 A1 DE2311675 A1 DE 2311675A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/42Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing within the same carbon skeleton a carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a carbon atom having only two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. keto-carboxylic acids

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Description

  • Antimikrobielle Mittel Die Erfindung betrifft neuartige antimikrobielle Mittel, welche bestimmte Ketocarbonsäureester oder deren Gemische enthalten; die Verwendung findenden Ketocarbonsäureester sind ihrerseits zum Teil neue Verbindungen.
  • Durch das allgemein zunehmende Hygienebewußtsein, nicht nur in Krankenhäusern und sonstigen ärztlichen Einrichtungen, sondern gerade auch im Haushalt, insbesondere bei der Korperpflege, nimmt der Verbrauch an Desinfektionsmitteln standig zu. Besonders große Verbreitung finden Desinfektionsmittel für die Hände und die Haut. Wegen des steigenden Verbrauchs an derartigen Mitteln und der damit verbundenen Akkumulation der Wirkstoffe kommt der biologischen Abbaubarkeit der eingesetzten Wirkstoffe eine ehöhte Bedeutung zu. Es ist deshalb von besondere Vorteils wenn natürlich vorkommende Verbindungen oder deren biologisch leicht abbaubaren Derivate eine antimikrobielle Wirksamkeit zeigen, welche sie für eine Verwendung in Desinfektionsmitteln geeignet macht.
  • Unter anderem wurden Ketocarbonsäuren auf ihre antimikrobielle Wirksamkeit untersucht. Es wurde gefunden, daß die Ester der Acetessigsäure, also einer ß-Retocarbonsäure, ungeeignet sind; zum Beispiel erwies sich der Acetessigsäureäthylester als antibakteriell unwirksam, was vermutlich durch die Enolisierung des Esters bedingt ist. Ähnliche Beobachtungen wurden auch bei anderen, zur Keto-Enol-Tautomerie befähigten Verbindungen gemacht. Auch die Derivate von Hydroxysäuren, zum Beispiel die Glycolsäureester, besitzen keine antimikrobielle Wirksamkeit, während die Ester höher oxydierter Säuren, nämlich die der Glyoxylsäure, mikorbiozide Aktivität aufweisen, vergleiche die unveröffentlichte deutsche Patentanmeldung P 22 41 862.8.
  • Überraschend wurde nunmehr gefunden, daß die Ester bestimmter X - und-Ketocarbonsäuren eine hohe antimikrobielle Wirksamkeit besitzen und sich deshalb hervorragend für eine Verwendung in Desinfektionsmitteln eignen. Aufgrund ihres angenehmen Geruches sind sie insbesondere für kosmetische Zubereitungen mit Vorteil verwendbar. Sie können hier sowohl eine konservierende als auch eine desodorierende Wirkung entfalten.
  • Gegenstand der Erfindung sind demgemäß antimikrobielle Mittel mit einem Gehalt an Estern von Ketocarbonsäuren der allgemeinen Formel in der R der Rest eines primären oder sekundären aliphatischen Alkohols mit 1 bis 16, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, eines cykloaliphatischen Alkohols mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, eines araliphatischen Alkohols oder eines unsubstituierten oder substituierten Phenoxyäthanols ist und n = 0 oder 1 ist, oder anderen Gemischen.
  • Besonders bevorzugt finden Brenztraubensäure- und Lävulinsäuren-hexylester, B-phenäthylester und -3,3,5-trimethylcyclohexylester Verwendung. Diese zuletzt genannten Ester sind neue Verbindungen, für welche auch als solche Schutz beansprucht wird.
  • Gegenüber bekannten antimikrobiellen Mitteln weisen die erfindungsgemäßen eine Reihe von wichtigen Vorteilen auf. Aufgrund der neutralen Reaktion der Ester ergeben sich erhebliche Vorteile in der Handhabung und Lagerung der Wirkstofflösungen.
  • Insbesondere werden metallische Oberflächen nicht durch Korrosion angegriffen, da elektrolytfreie Lösungen hergestellt werden können. Aus dem gleichen Grunde ist die Hautverträglichkeit besser, da wässrige Lösungen der Ester weniqer aggressiv sind als Lösungen,welche beispielsweise freie Sauren enthalten.
  • Die mikrobiologischen Untersuchungen zeigen eine hervorragende Wirksamkeit sowohl im üblichen Suspensionsversuch als auch bei einer 10%gen Serumbelastung. Dabei ergeben Gemische der erfindungsgemäßen Ester sowie Mischungen mit anderen, bereits bekannten antimikrobiellen Wirkstoffen häufig eine synergistische Wirkungssteigerung.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen eine geringe Toxizität; da die Synthese der Ester vorwiegend von natürlich vorkommenden Verbindungen ausgeht (Brenztraubensäure nimmt eine zentrale Stellung im Stoffwechsel von Säugetieren ein; Lävulinsäure ist ein Abbauprodukt von Fruchtzucker; ß-Phenyläthanol ist Hauptbestandteil des Rosenöls) und die Ester im Organismus leicht abbaubar sind, sind auch Ablagerungen dieser Verbindungen in bestimmten Organen oder im Fettgewebe nicht zu befürchten.
  • Derartige Depoteffekte sind für DDT nachgewiesen und werden für polyhalogenierte Phenole vermutet. Gerade gegenüber den polyhalogenierten, insbesondere den polychlorierten Phenolen, liegt ein großer Vorteil in der leichten Abbaubarkeit der erfindungsgemäß eingesetzten Ester.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Beobachtung, daß bei Zusatz bestimmter antimikrobieller Wirkstoffe zu den erfindunosgemäßen Mitteln eine synergistisch gesteigerte Wirkung auftritt. (,eqenstand der Erfindung sind demgemäß weiterhin antimikrobielle Mittel, welche neben den oben angegebenen Ketocarbonsaureestern ferner weitere antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Besonders tritt diese Wirkungssteigerung in wässriger Lösung auf, wobei Unterschiede gegenüber verschiedenen Keimarten beobachtet werden. Hierbei kommen in erster Linie die nachfolgenden Verbindunssgruppen in Frage, ohne daß die Erfindung auf diese beschränkt sein soll: 1) Aldehyde wie Formaldehyd, Glutardialdehyd, Citral oder höhere aliphatische und aromatische Aldehyde und/oder Verbindungen, welche derartige Aldehyde abspalten.
  • 2) Ester der Glyoxylsäure, besonders bevorzugt die n-Hexyl-, Benzyl-, ß-Phenäthyl- und 3;3,5-Trimethylcyclohexylester.
  • 3) Phenolische Wirkstoffe. Aufgrund der gesteigerten Wirkung der Ketocarbonsäureester enthaltenden synergistischen Gemische läßt sich der Phenolanteil zumindest entscheidend senken, wenn auf einen Gehalt an derartigen Wirkstoffen nicht ganz verzichtet werden kann.
  • 4) Aliphatische und aromatische Alkohole, insbesondere Fettalkohole sowie Terpenalkohole, Phenyläthanol, substituierte Phenyläthanole, Phenoxyäthylalkohole, substituierte Benzylalkohole oder deren Gemische. Zahlreiche Untersuchungen an ätherischen Ölen ergaben spezifische Aktivitäten gegen einzelne Arten von Mikroorganismen, während Verbindungen mit breitem Wirkungsspektrum bisher wenig bekannt sind. Da ätherische Öle meist relativ hoch dosiert werden müssen, um hinreichende antimikrobielle Wirkungen zu erreichen, ergeben sich zu dem Probleme wegen des zum Teil starken Eigengeruchs der öle. Durch Abmischung mit den erfindungsgemäßen Ketocarbonsäureestern lassen sich hier ebenLalls-Verbesserunaen in der Wirkungsbreite erzielen.
  • 5) Carbonsäuren und deren Derivate, wie beispielsweise Undecylensäuremono- und diäthanolamid.
  • 6) Quartäre Ammoniumverbindungen und/oder Amphotenside und/oder Aminsalze, wie vorzugsweise Amidoalkylaminacetat.
  • Die unter 1) bis 6) beispielsweise aufgezählten Verbindungsgruppen bilden ihrerseits untereinander zum Teil synergistisch wirksame Mischungen, welche gemäß Erfindung gemeinsam mit den Ketocarbonsäureestern als antimikrobielle Mittel eingesetzt werden können, wobei eine besonders gute Wirkung bzw. eine außergewöhnliche Wirkungsbreite beobachtet wird.
  • Weiterhin ist von Bedeutung daß di E Ketocarbonsäureester selbst im Suspensionsversuch teilweise bei kombinierter Anwendung bessere Ergebnisse zeigen als die Verbindungen jeweils allein. Hier ist eine synergistische Wirkung deutlich erkennhar.
  • Die erfindungsgemäßen antimikrobiellen Mittel können in beliebiger Form Anwendung finden. Besonders bevorzugt sind wässrige und/oder alkoholische Lösungen oder Cremes, welche günstigerweise unter Verwendung von anionischen und/oder nichtionogenen Tensiden hergestellt werden. Ferner können die Mittel auch in einem Fettsäuretrigycerid und/oder einem Gemisch aus Mono-, Di- und Triglyceriden gelöst werden. In beiden Fällen ist die besonders gute Hautverträglichkeit der Mittel bemerkenswert. Weiterhin lassen sich die gelösten antimikrobiellen Mittel auch in Form von Aerosolen anwenden. Für diese Anwendungsform ist der angenehme Geruch der erfindungsgemäßen Verbindungen von besonderer Bedeutung.
  • Als Lösungsmittel sind weiterhin auch die in der Kosmetik üblichen Ester, zum Beispiel Zitronensäureester, oder höhere Alkohole oder deren Ester geeignet.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die nachfolgenden Beispiele dienen.
  • Beispiel 1 Darstellung der Brenztraubensäureester, 1 Mol Brenztraubensäure und 1 Mol n-Hexanol (oder 1 ol B-Phenyläthanol oder 1 Mol 3,3,5-Trimethylcyclohexanol) werden in 500 bis 600 ml Benzol so lange unter Rückfluß gekocht, bis sich die theoretische Menge Wasser abgeschieden hat. Nach Abdestillieren des Benzols wird der Rückstand im Vakuum fraktioniert.
  • a) Brenztraubensäure-n-hexylester Ausbeute : 138,4 g = 82,1 % der Theorie Siedepunkt : 90 - 92°C/ 10 mm Hg n 20 : 1,4260 b) Brenztraubensäure-ß-phenäthylester Ausbeute : 112,4 g = 58,1 % der Theorie Siedepunkt : 122-123°C/ 3 mm Hg n D20 : 1,5070 c) Brenztraubensäure-3,3,5-trimethylcyclohexylester Ausbeute : 154,2 g = 75 % der Theorie Siedepunkt : 103-105°C/ 4 mm Hg n DO : 1.4494 D Beispiel 2 Darstellung der Lävulinsäureester.
  • 1 Mol Lävulinsäure und 1,2 Mol ß-Phenyläthanol (oder 1,2 Mol 3,3,5-Trimethylcyclohexanol) werden unter Zusatz von 0,5 g p-Toluolsulfonsäure in 500 - 600 ml Toluol so lange unter Rückfluß gekocht, bis sich die theoretische Menge Wasser abgeschieden hat.
  • Die Toluolphase wird mit Natriumbicarbonat-Lösung und dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum fraktioniert.
  • a) Lävulinsäure-ß-phenäthylester Ausbeute : 159,0 g = 72,2 % der Theorie Siedepunkt : 155- 156°C/ 3 mm Hg n D20 : 1,5042 b) Lävulinsäure-3,3,5-trimethylcyclohexylester Ausbeute : 178,0 g = 80,1 % der Theorie Siedepunkt : 114 - 1150C/ 1 mm Hg n 2 : 1,4568 D Die übrigen in den nachfolgenden Versuchen erwähnten Ketocarbonsäureester wurden auf analoge Weise hergestellt.
  • Beispiel 3 Die nachfolgenden bakteriologischen Untersuchen wurden nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DHM), 2. überarbeitete Auflage 1969, G. Fischer-Verlag Stuttgart durchgeführt.
  • Zur Bestimmung der bakteriziden Wirksamkeit im Suspensionsversuch wurden dabei zu 0,2 ml einer Keimsuspension in einer Glasschale 10 ml des antimikrobiellen Mittels in Gebrauchskonzentration zupipetticrt. Die Verbindungen wurden in einer wässrigen Lösung getestet, die 3% Isopropanol und 1,5 % eines anionaktiven Detergens (Natrium.-dodecylbenzolsulfonat) enthielt.
  • Dann wurden nach jeweils 2 1/2, 5, 15 und 30 Minuten mit einer Öse Proben entnommen und in 10 mi einer Nährbouillon überimpft.
  • Nach einer definierten Bebrütungszeit wurden die Prüfröhrchen abgelesen.
  • In den Tabellen ist aufgeführt, ob nach den jeweiligen Testzeiten ein Wachstum erfolgte (+) oder nicht -.
  • Als Vergleich diente bei allen Versuchen eine 1%ige Phenollösung. Die Ergebnisse sind in den nachfolgenden Tabellen zusammengestellt.
  • Tabelle 1
    Konz. St.aureus E.coli Ps.aerug. P.vulg;
    Wirkstoffe - + - + - + - +
    in %
    Lävulinsäurebenzylester 1,0 2,5 5 15 2,5
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 1,0 30 30 30 30
    Lävulinsäuretrimethylcyclo-
    hexylester
    Lävulinsäurebenzylester 0,5
    2,5 5 5 2,5
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,5
    Lävulinsäurebenzylester 0,25
    Glyoxylsäurebenzylester 0,125 2,5 2,5 2,5 2,5
    Glyoxylsäure-ß-phenäthylester 0,125
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,25
    2,5 2,5 2,5 15
    Glyoxylsäurebenzyl-/phenäthyl-
    ester 1:1 0,25
    Lävulinsäurebenzylester 0,25
    30 30 30 30
    Lävlinsäure-ß-phenäthylester 0,25
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 2,5 30 30 5
    Citral 0,1
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäurephenäthylester 0,2 2,5 15 30 5
    Glutardialdehyd (50%ig) 0,1
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 5 30 30 15
    Formaldehyd (100 %) 0,1
    Tabelle 1 (Fortsetzung) Wirkstoffe
    Konz. St.aureus E.Coli Ps.aerug. P.vulg
    in% - + - + - + - +
    Lävulinsäurephenäthylester 0,2
    Lävulinsäurebenzylester 0,2 2,5 2,5 5 2,5
    Sorbinsäure 0,1
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 2,5 2,5 2,5 2,5
    Salicylsäure 0,1
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 2,5 2,5 15 2,5
    Zitronensäure 0,1
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 5 30 30 15
    ß-Phenyläthanol 0,4
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 2,5 30 30 15
    Phenoxyäthanol 0,4
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 2,5 15 15 5
    3,3,5-Trimethylcyclohexanol 0,4
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 2,5 30 30 15
    3,3,5-Trimethylcyclohexanol 0,1
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2
    2,5 2,5 2,5 2,5
    Amidoalkylamin-acetat 0,4
    Tabelle 1 (Fortsetzung) -Wirkstoffe
    Konz. St:aureus E.coli Ps.aerug P.vulg
    in% - + - + - + - +
    Lävulinsäurebenzylester 0,2
    Lävulinsäure-ß-phenäthylester 0,2 15 30 30 15
    2,6-Dimethyl-4-bromphenol 0,1
    Brenztraubensäurephenäthyl-
    0,5 2,5 2,5 2,5 2,5
    ester
    Brenztraubensäurehexylester 0,5 2,5 2,5 5 2,5
    Brenztraubensäure-ß-phenäthyl- 0,25
    ester
    2,5 2,5 2,5 2,5
    Brenztraubensäurehexylester 0,25
    Brenztraubensäurephenäthyl- 0,25
    ester
    Glyoxylsäurebenzylester o,12 2,5 2,5 2,5 2,5
    Glyoxylsäurephenäthylester 0,12
    Brenztraubensäurehexylester 0,25
    Glyoxylsäurebenzylester 0,125 2,5 2,5 2,5 2,5
    Glyoxylsäurephenäthylester 0,125
    Brenztraubensäurephenäthyl- 0,125
    ester
    Brenztraubensäurehexylester 0,125
    2,5 2,5 2,5 2,5
    Glyoxylsäurephenäthylester 0,125
    Glyoxylsäurebenzylester 0,125
    Blindwert - 30 30 30 30
    Phenol 1,0 15 15 15 5
    Tabelle 2 Versuche mit 10 % Serum-Zusatz
    Wirkstoffe
    Konz. St.aureus E.coli Ps.aerug .P.vulg.
    - + - + - + - +
    in %
    Brenztraubensäurephenäthyl- 0,5 2,5 2,5 2,5 2,5
    ester
    Brenztraubensäurehexylester 0,5 2,5 2,5 5 2,5
    Brenztraubensäurephenäthyl- 0,25
    ester 2,5 2,5 2,5 2,5
    Brenztraubensäurehexylester 0,25
    Brenztraubensäurephenäthylester 0,25
    Glyoxylsäurephenäthylester 0,125 2,5 5 2,5 2,5
    Glyoxylsäurebenzylester 0,125
    Brenztraubensäurehexylester 0,25
    Glyoxylsäurephenäthylester 0,125 2,5 2,5 5 2,5
    Glyoxylsäurebenzylester 0,125
    Brenztraubensäurehexylester 0,125
    Brenztraubensäurephenäthylester 0,125
    2,5 2,5 2,5 2,5
    Glyoxylsäurephenäthylester 0,125
    Glyoxylsäurebenzylester 0,125
    Blindwert - 30 30 30 30
    Phenol 1 15 15 5 2,5

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Ketocarbonsäureester der allgemeinen Formel in der R1 ein n-Hexyl-, ein ß-Phenäthyl- oder ein 3,3,5-Trimethylcyclohexylrest und n = 0 oder 1 ist.
  2. 2. Antimikrobielle Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Ketocarbonsäureestern der allgemeinen Formel in der R der Rest eines primären oder sekundären aliphatischen Alkohols mit 1 bis 16, vorzugsweise 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, eines cycloaliphatischen Alkohols mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, eines araliphatischen Alkohols oder eines unsubstituierten oder substituierten Phenoxyäthanols ist und n = 0 oder 1 ist, oder anderen Gemischen.
  3. 3. Antimikrobielles Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Aldehyde, vorzugsweise Formaldehyd, Glutardialdehyd, Glyoxal, Citral oder höhere aliphatische oder aromatische Aldehyde, und/oder eine derartige Aldehyde abspaltende Verbindung oder Gemische derselben enthält.
  4. 4. Antirnikrobielles Mittel nach Ansnruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner phenolische Verbindungen enthalt.
  5. 5. Antimikrobielles Mittel nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Ester der Glyoxylsäure, vorzugsweise den n-Hexyl-, Benzyl-, ß-Phenäthyl- und/oder 3,3,5-Trimethylcyclohexylester der Glyoxylsäure oder deren Gemische enthält.
  6. 6. Antimikorbielles Mittel nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner aliphatische und/oder aromatische Alkohole enthält.
  7. 7. Antimikrobielles Mittel nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch qekennzeichnet, daß es ferner Carbonsäuren und/oder Carbonsäurederivate, vorzugsweise Derivate der Undecylensäure enthält.
  8. 8. Antimikrobielles Mittel nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner quartäre Ammoniumverbindungen und/oder amphotere Tenside und/oder Aminsalze, vorzugsweise Amidoalkyaminoacetat, enthält.
  9. 9. Antimikrobielles Mittel nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es synergistische Mischungen der Verbindungen gemäß den Ansprüchen 3 bis 8 enthält.
  10. 10. Antimikrobielles Mittel nach Anspruch 2 bis 9 in Form einer wassrigen und/oder alkoholischen Lösung oder Creme, dadurch oelxennzeic}lnet, daß es ein anionaktives und/oder nicht ionogener Tensid enthält.
  11. 11. Antimikrobielles Mittel nach den Ansprüchen 2 bis 9 in Form eines Aerosols, dadurch gekennzeichnet, daß es gelöst in einem Fettsäuretriglycerid und/oder einem Gemisch aus ttono-, Di- und Triglyceriden und/oder einer alkoholischen oder wässrig alkoholischen Lösung und/ oder gelöst in Estern höherer Alkohole oder Estern der Zitronensäure vorlegt.
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