DE2311186A1 - Verfahren und einrichtung zur glaettung von pflanzen- insbesondere tabakblaettern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur glaettung von pflanzen- insbesondere tabakblaetternInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/14—Flattening machines for leaves or stems
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
777 Westchester Avenue
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
V. St.A.
Verfahren und Einrichtung zur Glättung von Pi"lanzen- insbesondere Tabakblättern
Die Erfindung betrifft die Verarbeitung von Pflanzen- insbe- >
sondere Tabakblättern und insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung zur Glättung eines Tabakblatts oder eines Streifens
eines Tabakblatts, indem dieses während seines Transports von einer Vorratsstelle zu einer Verarbeitungsstelle in seiner
Ebene bewegt wird.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird eine Einrichtung zur Glättung von Tabakblättern oder Blatteilen beschrieben, die
zum V/ickeln von Zigarren verwendet werden. Das jeweilige
Blatt wird entweder als Einhüllung für eine Tabakmenge zur Bildung eines Zigarrenwickels oder als Deckblatt verwendet,
das die Außenseite einer fertigen Zigarre bildet. Bisher werden Tabakblätter, die als Einhüllung oder als Deckblatt
verwendet werden, von Hand geglättet und gestreckt.
Bei der Herstellung einer Zigarre wird ein Tabakblatt oder ein Teil eines solchen üblicherweise zweimal gestreckt, und
zwar wenn die Blätter geschichtet werden und wenn das Hüllenblatt oder Deckblatt auf ein Schneidewerkzeug gebracht wird,
um es auf die zum V,iekeln erforderliche Größe und Form zu
schneiden.
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Tabakblätter enthalten als Naturprodukt viele Rippen, Runzeln
und Falten, die regellos verteilt sind. Bei der üblichen Zigarrenherstellung
werden solche Blatter, die als Binde- oder £inhüllungsblatter
verwendet werden sollen, zunächst angefeuchtet, Uni sie ausreichend nachgiebig zu machen. Die Blätter werden
dann von Hand gestreckt und geplättet, um praktisch alle Unregelrnäßigke:'1
ten zu entfernen. Dann werden sie einzeln auf eine'rotierende Trommel einer Verarbeitungsmaschine geführt,
die das jeweilige Blatt in Richtung seiner Mittelrippe transportiert, so daß die Blätter auf dem Trommelumfang in Richtung der
Mittelrippen quer zur Längsachse der Trommel angeordnet sind. Während sich die Trommel dreht, werden die Blätter an zwei Messern
vorbeigeführt, die die Mittelrippe heraustrennen, wobei die beiden Blatthälften auf der Trommel bleiben und dort durch
geeignete Elemente festgehalten werden. Die Mittelrippe wird entfernt. Dieser Vorgang wird wiederholt, wobei die nachfolgenden
Blatthälften auf die zuvor verarbeiteten Hälften auf der Trommel aufgelegt werden, so daß sich zwei getrennte Stapel
bilden. Einer der Stapel besteht aus den rechten Blatthälften, der andere aus den linken Blatthälften. Wenn die beiden
Stapel so hoch werden, daß sie gerade noch durch die Trommel verarbeitet werden können, werden sie entfernt, wobei jeder
Stapel als "Buch" bezeichnet wird. Das Verfahren wird dann wiederholt, und es werden dabei weitere "Bücher" gebildet.
Während ein jedes Blatt zur Abflachung und entfernung aller
Unregelmäßigkeiten von Hand "bearbeitet und gestreckt wird, erfolgt jedoch keine Maßnahme, um eine Blattspannung beizubehalten.
Die zu einem Buch aufgeschichteten Blatthälften sind flach, enthalten jedoch noch eine Anzahl kleinerer Viellungen
und auch kleine Falten oder Brüche. Jede Streckung des Blattes, die bis zu diesem Punkt aufgetreten sein kann,
ergibt sich aus dem Plättungsvorgang, es werden jedoch keine
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Schritte durchgeführt, urn das Blatt in seinem gestreckten Zustand
zu halten.
Das Blatt wird ein zv.oites Mal in der Zigarrenwickelmaschine
gestreckt. Die Bedienungsperson nimmt ei'ne Blatthälfte von der
Überseite eines jeweiligen Stapels und spannt diese über ein besonders geformtes VJerkzeug, urn von der Blatthälfte ein Stück
abzuschneiden, das die jeweils zu fordernde Form und Große hat,
so daß es spiralförmig u;n die Zigarre herumgewickelt werden kann,
Allgemein müssen Zigarren mit einem glatten und gleichmäßigen
Deckblatt versehen werden, das vollständig frei von Palten, Brüchen und ähnlichen Unregelmäßigkeiten ist. Hierzu muß die
Forui des um die Zigarre gewiekelten Deckblatts bewußt bis zum
VJi ekel Vorgang gestreckt gehalten werden, so daß beim anschliessenden
Zusammenziehen bei Aufhören, der Streckwirkung der Zigarrenwickel zusammengedrückt wird und sich eine feste, jedoch
glatte und gleichmäßige V/icklung ergibt, die sehr nötig ist,
wenn Luftkanäle und damit verbundenes ungleichmäßiges Brennen vermieden werden sollen. Das Plätten des Blattes ergibt sich
aus dem Strecken, jedoch besteht einer der Hauptgründe für das Strecken des Blattes oder des abgeschnittenen Teils eines
Blattes darin, daß die anschließende Schrumpfung nach dem Bewickeln der Zigarre ausgenutzt werden soll.
Die Zigarrenwickelmaschine enthält perforierte Flächen, die innerhalb und außerhalb des Gehneidewerkzeugs angeordnet und
mit einer Unterdruckquelle verbunden sind. V;enn die Bedienungsperson
das Blatt auf das Werkzeug-auflegt, wird Unterdruck
durch die Perforationen hindurch zur Einwirkung gebracht, so
daß das Blatt an den perforierten Flächen anhaftet. Der Grad dieser Anhaftung ist proportional dem einwirkenden Unterdruck.
Zur Streckung des Blattes zieht die Bedienungsperson das Blatt über die perforierten Flächen, diese Bewegung ist ein Teil der
i;cv.'egung, die zur genauen Ausrichtung des Blattes relativ zum
'.<./·;: zeug nötig l-':t. V.'ahrciici (.\v-i-. Blatt über die perforierte
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Fläche gezogen und dur,ch diese festgehalten wird, erfi'lrrt er.
eine Spannung, deren GrÖiie vow einwirkenden Unterdruck abh^n^z.
Die Bedienungsperson streckt das Blatt in zv7ei Richtungen auf
dem Werkzeug, so daß sich ein vollständig faitcnfreic? Blatt
ergibt, das unter dem Etreckungseini'luß verbleibt;, auch wenn
die Bedienungsperson es wieder losläßt. Die Z3garrenwlekelmaschine
ist so konstruiert, da3 das Blatt im gestreckten. Zustand
Mp zu dem Moment unter der Urittrdruclceinvrirkung; gehalten wird,
wenn es auf die Zigarre aufzuwickeln ist.
Dieses Verfahren zur Zigarrenherstellung erfordert einen beachtlichen
Anteil an Handarbeit, die nicht nur teuer ist, sondern auch die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine begrenzt.
Es wurde auch bereits ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem diese Vorgänge insgesamt automatisch durchgeführt werden können.
Hierbei wird das jeweilige Blatt nur einmal von Hand bearbeitet, und zwar auf einer Einrichtung, die von der Zigarrenwickelmaschine
getrennt sein kann. So wird die Arbeitsgeschwindigkeit der einen Einrichtung durch die andere nicht
beeinträchtigt.
Das bereits vorgeschlagene Verfahren befaßt sich mit dem automatischen Bearbeiten und Plätten von Tabakblättern. Dabei
wird ein Tabakblatt in eine Konditionierungskammer geführt, in der es auf seine volle Große und Form gedehnt und
bearbeitet wird. Diese Kammer kann zwei parallele Platten enthalten, zwischen denen eine Blatuhaltevorrichtung angeordnet
ist, die das jeweilige Blatt ergreift und an seiner Längsrippe hält. Dabei wird Luft quer über das Blatt von der
Mittelrippe zu den Au3ehrändern hin geblasen.
Die Bewegung der Luft über das Tabakblatt von innen n;.eh au.'Sen
während der stabilen Haltung den Blattes an reiner K! tt^lripr«..·
bewirkt einen Flattcrvoi'jcMig, wodurch das Blatt ^;ο·;1''11 et ujui
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auf seine volle Gröi3s und Form gedehnt wird.
Danach wird das Blatt weiter ^s^lättet und in einer Gli-Ittuj-j;;ü-
und Strec^vorrichtun;; gestreckt.
Diese Vorrichtung enthält ein relativ breites und luftdureh-1
riss ige ε Haupt band, dar. unter zwei divergierenden und luftdurchlässigen Bändern angeordnet ist. Die beiden divergierenden
Bänder werden mit übereinstimmendsr Geschwindigkeit angetrieben,
und das Hauptband wird mit einer Geschwindigkeit bewegt,
die gegenüber derjenigen der divergierenden Bänder etwas unterschiedlich sein kann.
Es sind individuelle Unterdruckkammern vorgesehen, die eine
kontrollierte Luftströmung innerhalb bestimmter Bereiche eines jeden Transportbandes erzeugen.
Das gestreckte und ausgedehnte Blatt wird aus der Konditioniert mgskamnier herausgeführt und durch das relativ breite und
luftdurchlässige Hauptband pneumatisch festgehalten, wobei ' es zu einer Stelle unter den beiden divergierenden Bändern
gebracht wird, wo es dann von dem relativ breiten Hauptband fortgegeben und pneumatisch durch die beiden divergierenden
und luftdurchlässigen Bänder festgehalten wird.'
JtMss der divergierenden Bänder hält einen Teil des Tabak-■)i
vtes pneumatisch durch die Wirkung einer Unterdruckquelle
fest, die' durch die divergierenden Bänder hindurch zur Wirkung gebracht wird. Ein Teil des rechten Blattes'wird pneumatisch durch das eine Band festgehalten, ein Teil des linkea
Blattes pneumatisch durch das andere Band. Die Bewegung
in Bänder längs ihrer divergierenden Wege verursacht, daß
■.las durch die beiden Bänder pneumatisch festgehaltene Blatt
?yj :."■ treckt wird. Danach wird dac Blatt von den divergierenden
Bändern zurück auf das relativ breite und luftdurchlässige
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Hauptband gebracht, wo es in seiner gedehnten und entfalteten
Form ,festgehalten vjird.
Die Erfindung betrifft nun gleichfalls ein Verfahren und eine
Einrichtung zur c'utomatisehen Glättung und Streckung eines
Pflanzen- insbesondere eines Tabakblatts.oder eines Teils
eines solchen Blattes. Das Blatt oder sein Teil wird dabei im nicht gestreckten Zustand durch ein dehnbares Element mit
einer Kraft ergriffen, die ein Rutschen oder Gleiten relativ zu dem Element verhindert. Dann wird auf das dehnbare Element
eine.Kraft ausgeübt, die dessen Oberflächenbereich vergrößert, so daß infolge der fehlenden Gleitbewegung zwischen dem Blatt
und dem dehnbaren Element der jeweils.ergriffene Teil des Blattes gleichfalls gedehnt bzw. gestreckt wird. Wenn das dehnbare
Element so aufgebaut ist, daß es sich über seine gesamte Fläche gleichmäßig bei Einwirkung einer entsprechenden Kraft ausdehnt,
erfährt das durch das Element ergriffene Blatt gleichfalls; auf .seiner gesamten Fläche eine gleichmäßige Ausdehnung,
und zwar auch in solchen Fällen, in denen unterschiedliche Widerstandswirkungen der Streckwirkung entgegengesetzt werden.
Alternativ kann das dehnbare Element auch so ausgebildet sein, daß es sich in unterschiedlichen Bereichen seiner Oberfläche
unterschiedlich stark ausdehnt. Beispielsweise kann das dehnbare Element aus einem Gummiband unterschiedlicher Dicke bestehen.
So karin das durch ein solches Band ergriffene Blatt in einigen Bereichen stärker als in anderen gedehnt werden,
wenn das Gummiband gedehnt wird.
Ein Verfahren- der eingangs genannten Art kann also erfindungsgemäß
derart ausgebildet sein, daß das jeweilige zu glättende
Blatt einem perforierten dehnbaren Band zugeführt wird, auf das ein das Blatt festhaltender Unterdruck einwirkt, daß das Band
gedehnt wird und daß das Blatt dann wieder vom Band entfernt wird.
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Zusätzlich zu diesen wichtigsten Merkmalen der Erfindung werden
im folgenden auch Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben,
um die Funktion und die Prinzipien der Erfindung auch gegenüber dem Stand der Technik besser verstehen zu können.
Dabei werden, auch weitere Merkmale der Erfindung beschrieben, die vorteilhafte V.eiterbildungen des vorstehend genannten
Grundgedankens betreffen. Dem Fachmann ist es aufgrund dieser
Ausführungen dann möglich, auch'weitere Ausführungsbeispiele
zu verv.irkliehen, die im folgenden nicht im einzelnen beschrieben
sind. F-s ist daher darauf hinzuweisen, daß solche weiteren
Ausführungsbeispiele durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt werden.
In den Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fördervorrichtung, die einer Einrichtung zur Dehnung von Tabakblättern
gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zugeordnet 1st,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung, die nach der Erfindung arbeitet,
Fig. 5 den Schnitt HI-III aus Fig. 2, Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt V-V aus Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung, die nach der,Erfindung arbeitet,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Einrichtung,
Fig. 8 den Schnitt VIlI-VIII aus Fig. 6 und
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung, die nach der Erfindung arbeitet.
In den Figuren sind übereinstimmende und einander entsprechende Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen..
Fig. 3 zeigt ei li'i scheir.atische Sei tcndars te llung einer Förder-
tujiü, di.'j cn einer .-J.nrichtun- zur cn'indun^y nüien
ihr zu>''<-J'iJhrt<.:-r TabakblJ-Lt ;r an^eordnot ist.
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BAD
Auf einer Speicherwalz.e 12 sind Streifen von Tabakblättern
zwischen Schichten eines porösen Bandes 14 angeordnet. Die Walze 12 ist auf einer beweglichen Lagerung montiert, so daß
der Punkt, an dem das Βεηά sich von der Walze 12 abwickelt,
relativ zu einoiü festen Punkt konstant liegt und das Band
immer in Kentakt mit der unteren Fläche eines Unterdrückte stens
Io steht, die mit Perforationen versehen ist. Der Unterdruokkasten
Io ist mit einer*Unterdruckquclle verbunden,
mittels der Luft durch die Perforationen in der Bodenfläche
hindurchgesaugt wird. Während die Luft aus dem Unterdruckkasten 16 an den Umgebungsraum abgegeben wird, hält sie bei
ihrem Eintritt durch die perforierte Bodenfläche das Band 14 und damit die Tabakstreifen 18 fest an der perforierten Bodenflächc
des Unterdruckkastens 16. Die Tabakstreifen werden auf diese Weise flach gegen die Bodenfläche des Bandes 14 gedrückt
und bewegen sich zusammen mit diesem, v/ährend es an der Bodenfläche des Unterdruckkastens 16 vorbeigezogen wird. Das Band
14 wird um eine Walze 20 geführt und wiederum auf eine zweite Walze 2j5 aufgewiekelt. Die Tabakstreifen 18 werden von dem
Band 14 durch eine Trommel 22 abgelöst, die auf einer Welle 24 drehbar gelagert ist und in Richtung des Pfeils 26 gedreht
wird. Die Längsachse der Welle 24 ist rechtwinklig zum Transportweg
des Bandes 14 angeordnet, die Breite der Umfangsfläche der
Trommel 22 ist etwas größer als die Breite des Bandes 14. Die Trommel 22 wird so angetrieben, dai3 ihre Umfangsgeschwindigkeit
praktisch gleich der Vorwärtsgeschwindigkeit des Bandes 14 ist. Die Umfangsfläche der Trommel 22 ist so angeordnet, daß sie die
untere Fläche des Bandes 1H berührt. Die Saugwirkung des Unterdruckkastens
16 endet an einer Linie, die etwas vor der Berührungslinie des Bandes 14 an der Umfangsfläche der Trommel 22
liegt.
Die Umfangsfläche der Trommel 22 hat eine Vielzahl kleiner öffnungen, die auf die c-osamte Trommel 22 verteilt rind. ^:inc
Uriterdruckquellc saugt Luft in die Trommel 22 durch i;.U:;-tj kiel -
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neri öffnungen hindurch an. Auf diese V;.:ise wird kurz hinter
dorn Berührungspunkt der Umfangsflache der Trommel 22 und des
Bandes 14 und hinter dem iiinfIu3bereich des Unterdruckkastens
16 der von der Bodenfl&che des Uriterdru.olckastens 16 freigegebene
Tabakstreifen IS durch die Unifangsfläche der Trommel 22 festgehalten
und mit dieser transportiert.
Im praktischen Falle v;ird das Tabakblatt an der Übertragungsstelle vom Band 14 auf die Oberfläche der Trommel 22 praktisch
gleichzeitig der Saugwirkung des Unterdruckkastens Io und der
Trommel 22 ausgesetzt. So wird der Tabakstreifen 18 tatsächlich durch die Trommel 22 ergriffen, bevor er von dem Band 14
freikommt, um sicherzustellen, daß jede elastische Streckung, die in dem Blatt vorhanden sein kann, während es sich auf der
Oberfläche des Bandes 14 befindet,· bei der Übertragung auf die Trommel 22 beibehalten wird. Während der Tabakstreifen 18
pneumatisch an der Oberfläche der Trommel 22 festgehalten wird, wird er im Gegenuhrzeigersinn mit der Trommel 22 transportiert
und in seitlicher Richtung zu einem vorbestimmten Grade in neuartiger Weise gedehnt, was im folgenden beschrieben wird.
Die Dehnung des Tabakstreifens 18 wird zu dem Zeitpunkt beendet, zu dem der Tabakstreifen um einen Winkel von 18o° mit
der Trommel 22 bis zu deren unterstem Punkt transportiert wurde. Ein luftdurchlässiges oder perforiertes Band 28, das
auf Rollen 30 und 32 läuft, ist so angeordnet, daß es die
Oberfläche der Trommel 22 an deren unterstem Punkt berührt. Eine oder beide Rollen 30 und 32 sind angetrieben, so daß das
Band 28 in der durch den Pfeil 34 dargestellten Richtung mit
einer Geschwindigkeit transportiert wird, die gleich oder etwas größer als die Geschwindigkeit des Umfangs der Trommel
22 ist. Ein Unterdruckkasten 36 ist mit einer Unterdruckcuelle
verbunden und innerhalb der Bandverläufe angeordnet, so daß er die Innenfläche des Bandes 28 berührt und Luft durch das
Band 28 hindurch ansaugt. Der Unterdruckkasten 36 verläuft von
einem Punkt kurz vor der Berührungsstelle des Bandes 2o an der
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Trommel 22 längs der Innenseite des Bandes 28 über den gebc^cn^i
Y.'eg der Rolle J>0 und dann längs der Innenseite des unteren }. ..oiverlaufs
bis zu einer Stelle 33. ?:s sei bemerkt, da j auch anc-ei'.-Einrichtungen
zum Ansaugen von Luft durch das Band 2 ο hindui-jh
während seiner Bewegung um die Rolle J)O verwendet v-ercien können,
es ist beispielsweise möglich, eine zv;eiteilige Rolle ^O zu verwenden,
die auf jeder Suite des Unterdruckkastens >5 angeordnet
ist. In diesem Falle ist die Breite des Ur?terdruckkastens >o
praktisch gleich der Breite der Trommel 22. Die Breite des En-
des 28 ist dann größer als die Breite der Trommel 22, um zu gewährleisten,
daß das Blatt festgehalten wird.
Wie bereits ausgeführt, ist die Dehnung des Tabakstreifens 18
zu dem Zeitpunkt beendet, zu dorn der Tabakstreifen lö den untersten
Punkt der Trommel 22 erreicht hat* Der gedehnte Tabakstreifen
wird dann von der Trommel 22 auf das Band 28 übertragen, indem
die Unterdruckwirkung der Trommel 22 auf den Tabakstreifen 18
beseitigt wird und das Band 28 den Unterdruck des Unterdruckkastens J>6 ausübt. Dieser Kasten J>6 hat eine perforierte Fläche,
die mit der Innenseite des Bandes 28 in Berührung steht. Durch Leitbleche innerhalb der Trommel 22 wird gewährleistet,
daß der Unterdruck an der Oberfläche der Trommel 22 so abgebrochen wird, daß der Tabakstreifen nach der beginnenden Un
terdruckwirkung des Bandes 28 und nicht vorher von diesem Un terdruck befreit wird. Der Tabakstreifen 18 wird dann von der
Trommel 22 auf das Band in gedehntem Zustand übertragen, wenn
das Band 28 ihn übernimmt und in diesem Zustand hält, bevor er von der Trommel 22 endgültig abgelöst wird.
Die Trommel 22 dehnt einen Tabakstreifen 18 in einer Richtung,
die rechtwinklig zur Transportrichtung des Tabakstreifens 18 an der Umfangsfläche der Trommel 22 liegt. In einigen Fällen
kann es jedoch günstig sein, den Tabakstreifen Io in Transport-
richtung zu dehnen. Hierzu kann die Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 22 etwas grüner als die Oberflächengesehuindie;keit des
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Randes 14 Dein, urn eine Streckung'eines Tabakstreifens 18 in
Geiner Längsrichtung zu erreichen, während er von dem Band Ik
auf die Trommel 22 übertragen wird. Zusätzlich kann die Obcrflächengeschwindigkeit
des Bandes 2o, falls erwünscht, größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 22 sein, wodurch
sich gleichfalls eine Dehnung des Tabakstreifens 18 in seiner Transportrichtung an der Übertragungsstelle ergibt.
Es sei bemerkt, daß die Trommel 22 individuell und als einziges
Element die Dehnung eines Tabakstreifens 18 in einer Ebene in einer Richtung quer zum Transportweg des Tabakstreifens 18
ausführt. Die Trommel 22 hält den Tabakstreifen 18 durch Saugwirkung an ihrer Oberfläche, die ein dehnbares Element ist,
und zwar mit einer Kraft, die ausreicht, um ein Gleiten oder Rutschen an der Oberfläche des dehnbaren Elements zu verhindern.
Dann wird eine Kraft auf das dehnbare Element ausgeübt, so daß dessen Plachenbereieh durch die Dehnung vergrößert wird. Während
das Tabakblatt an dieser Fläche festgehalten wird, kann es sich nicht relativ dazu bewegen und wird deshalb gleichfalls
entsprechend der Vergrößerung der Oberfläche des dehnbaren Elements gedehnt. Wenn das dehnbare Element so ausgebildet
ist, daß es sich auf seiner gesamten Oberfläche gleichmäßig infolge der einwirkenden Kraft ausdehnt, wird auch das
an der Oberfläche des dehnbaren Elements festgehaltene Tabakblatt gleichmäßig auf seiner gesamten Fläche ausgedehnt, und
zwar auch dann, wenn das Blatt solche Bereiche hat, die mehr oder weniger widerstandsfahig gegenüber der Dehnung sind.
In Fig. 2 und 5 ist die Konstruktion der Trommel 22 (Fig. 1)
dargestellt. Daraus geht hervor, daß die Trommel 22 eine poröse und dehnbare Umfangsflache aufweist, die einen Tabakstreifen
durch Saugkraft ergreifen und ihn in besonders gesteuerter Wei-
v,e längs einer einzigen Ebene dehnen kann. In Fig. 2 und 3 ist
dac dehnbare Element als Zylinder oder Hülse ^iO aus Gummi oder
einen ähnlichen i:.itcrial dargestellt, das eine VielzahJ Perforo-
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BAD ORIGINAL
tionen aufweist. Jedes Ende des Zylinders 4o ist an einem
drehbar montierten Flansch 42,- 44 mittels geeigneter Klemmvorrichtungen
wie z.B. Rin^federn 46 befestigt. Jeder Flansch
42, 44 ist an dem Irmenteil eines Kugellagers 48 befestigt,
dessen äußerer Teil jeweils an einer Halterung 50, 52 montiert ist, die symmetrisch zur Achse des perforierten Zylinders 4o
liegt. Der Zylinder 4θ dreht sich um eine Achse 54, der Flansch
42 dreht sich um eine Achse 56, * die gegenüber der Achse 54
winkeljg versetzt ist. Der Flansch 44 dreht sich um eine Achte
5&, die gegenüber der Achse 54 v;inkelig versetzt ist. kenn sich
die Anordnung des Zylinders 4o und der beiden Flansche 42 und 44 um einen Winkel von lSo° dreht, wird der Zylinder 4o zwischen
einer ersten oder kleineren Dimension, dargestellt im oberen Teil der Fig. J>, zu einer zweiten oder größeren Dimension,
dargestellt im unteren Teil der Fig. J5, gedehnt. Der Zylinder 40 kehrt während der nächsten l8o°-Drehung zu seiner
kleineren Dimension zurück. V;ie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die zu dehnenden Tabakblätter dem oberen Teil des perforierten
Zylinders 40 zugeführt und im gedehnten Zustand vom unteren Teil des Zylinders 4θ entfernt. Um ein Zusammenbrechen des
Zylinders infolge des an seiner Innenseite wirksamen Unterdrucks zu verhindern und ein Blatt auf seiner Außenseite außerhalb
des Einflusses der verkanteten Antriebsflansche 42 und 44
zu halten, ist ein Innenzylinder öO vorgesehen, der sich gleichzeitig mit dem perforierten Zylinder 40 dreht und dessen Lagerung
ohne Relativbewegung zum Zylinder 4θ bewirkt, mit Ausnahme derjenigen Bewegung, die sich durch die Streckung des perforierten
Zylind.ers 40 ergibt.
Die gesamte Anordnung aus Zylinder 40, Innenzylinder oO und Antriebsflanschen 42 und 44 wird durch den Hauptrahmen 62 der
Maschine gehalten. Der Rahmen 62 hat zwei Lagerungen 64 und 66,
die eine zylindrische Hülse 68 halten, welche abhängig von anderen Einheiten der faschine über ein Getriebe 70 angetrieben
wird. Die Hülse 68 endet in einem Flansch 69, an dessen Umfang
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mehrere Schlitze r[2 vorgesehen sind. Diese wirken auf einen
entsprechenden Vorsprung am Innenzylinder 60 ein, so daß dadurch eine drehbare Einheit entsteht. Diese ,.einheit trägt zwei
Rollen 74 und 76, die in Schlitzen 78 und 00 innerhalb der
Flansche 42 und 44 eingreifen, so daß die Anordnung als eine Einheit gedreht wird. Der Antrieb bezüglich der Verkantung der
Flansche 42 und 44 erfolgt über die Schlitze 78 und 80.
Das Innere des Innenzylinders 60 ist mit einer Unterdruckquelle über eine stationäre Röhre 82 verbunden, die starr an
dem Hauptrahmen 62 mittels einer Schraube 84 befestigt ist. Das andere Ende der Röhre 82 ist in Lagern 86, 88 und 90 angeordnet,
um die herum sich die Anordnung konzentrisch dreht. Ein Verschluß 92 dichtet das andere Ende der Röhre 82 ab, so
daß eine an die Röhre 82 angeschlossene Unterdruckquelle direkt
durch eine öffnung 94 auf den Innenraum des Zylinders 60
einwirkt. Ein stationärer Schuh 96 ist an der Röhre 82 verkeilt, so daß dadurch der Bereich am Umfang des Innenzylinders
60 begrenzt ist, durch den hindurch der Unterdruck wirkt.
In Fig. 5 ist dargestellt, daß die Wand des Innenzylinders 60 auf ihrer Aui3enseite mehrere V-förmige Nuten 98 aufweist,
die mit der Innenseite des Zylinders 60 über schlitzförmige öffnungen 100 in Verbindung stehen, so daß ein Unterdruck
auf das dehnbare Element 40 einwirken kann.
Die drehbare Anordnung, bestehend aus Zylinder 60 und dehnbarem Element 40, dreht sich um eine Lagerung 102, deren beide Arme
1O4 und 1O6 an der Innenfläche des Innenzylinders 60 gleiten.
Es sei bemerkt, daß die auf den Zylinder 4o einwirkende Dehnung durch die V/inkel bestimmt ist, die die Ebenen der Flansche
42 und 44 bei ihrer Drehung einnehmen. Um unterschiedliche Zustände einzustellen, können die Viinkel der Flansche relativ
zur Hülse 68 eingestellt v?erden. Die Halterungen 50 und 52
sind L-förmig ausgebildet und werden in der in Fig. 2 gezeig-
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ten Weise am Hauptrahmen 62 getragen. Die Halterungen sind üo
angeordnet, daß sie um eine Achse 1O8, 110 schwenkyn, wenn sie
auf die verschiedenen Winkel eingestellt werden. Haltselemente
112, 114 bilden einen Teil von T-förmigen Blöcken 116 und 118,
die wiederum in Schlitten 120, 122 angeordnet sind. Die T-förmigen
Blöcke 116 und 113 werden durch eine Einstellschraube
124 aufeinander zu und voneinander weg bev.egt. Die Schraube
124 hat rechte und linke Gewindeteile, die in den Blöcken und 118 angeordnet sind. Durch leichte Lockerung der beiden
Schrauben 126 kann die Einstellschraube 12.4 gedreht werden, so daß dadurch die Schwenkpunkte der Halteelernente 112 und 114
näher oder weiter zueinander gestellt werden und die gewünschte Anfangsspannung des dehnbaren Elements. 40 eingestellt wird.
Der Betrag der auf das jeweilige Tabakblatt einwirkenden Dehnung kann durch Änderung der 'Winkel der Flanschhalterungen 50 und
unterschiedlich verwirklicht werden. In Fig. 4 ist dargestellt, daß die Halterungen 50 und 52 auf besonderen Achsen u;n eine
Achse 1O8, 110 geschwenkt werden. Die Einstellung der Halterungen ist durch keilförmige Flächen 123 und IJO bestimmt, die auf
Nockenhebeln 1^2 und 1^4 aufliegen. Die Einstellung dieser
Nockenhebel 1^2 und 1J34 erfolgt durch die Drehung einer gemeinsamen
Welle 136, die links und rechts ir.it Gewinde versehen
ist. Die Anfangsspannung des dehnbaren Elements 4θ hält
zu jedem Zeitpunkt die keilförmigen Flächen 123 und IJO in
Kontakt mit den Nockenhebeln 1J52 und 1^4. Venn die Schrauben
126 etwas gelockert bleiben, so kann die winkelige Einstellung der Halterungen durchgeführt werden, während die Maschine
läuft. Somit kann die Einstellung auf einen optimalen Wert erfolgen.
Die dargestellte und beschriebene Konstruktion kann so eingestellt
werden, daß zeitweise oder in periodischen Abständen die Spannung des dehnbaren Elements 40 beseitigt wird, und
zwar dann, wenn die Maschine stillsteht. Die Beseitigung
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Spannung des dehnbaren Elements ist in solchen Stillstandszeiten
pjünst.ig, da sie auf dem Umfang des dehnbaren Elements
variabel 1st und die meisten gu;nmiarticen Materialien unter solchen Bedingungen permanent verformt, werden können. Wenn
die Spannung dec dehnbaren Elements 4o beseitigt wird, wird
die.Einstellschraube 124 in einer solchen Richtung gedreht,
da3 die Halterungen 50 und 52 näher zusammengerückt werden,
bib die gesamte Spannung beseitigt int. Die keilförmigen
Flächen 128 und lj50 sind so ausgebildet, daß die Winkel der
Halterungen 50 und 52 verringert v.'erdcn, wenn sie sich näher
zusammenbewegen. In der insgesamt spannungslosen Stellung ist keine Kinkelige Verlagerung vorhanden, und alle Teile sind
konzentrisch zu einer ihnen gemeinsamen Achse angeordnet. Zusätzlich ist die gesamte Beseitigung der Spannung des dehnbaren
Elements erforderlich, um dieses leicht auszuwechseln, zu ändern oder zu ersetzen, wenn es zu stark abgenutzt ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Halterungen 50 und 52 aus zwei Teilen, urn sie leichter demontieren
zu können. Nach dem Aufziehen eines neuen dehnbaren Elements oder nach der Beseitigung seiner Spannung kann lediglich
durch Drehung der Einstellschraube 124 das dehnbare Element 40 wieder gedehnt und gleichzeitig eine Neueinstellung der
Halterungen 50 und 52 auf die gewünschten VJinkel erreicht
werden, wozu die Keilflächen 128 und IJO ausgenutzt werden.
In Fig. 6 ist in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung dargestellt. Hierbei hat das dehnbare Element die Form eines Bandes, nicht die einer zylindrischen Hülse.
Das Band 1^8, das dehnbar und porös ist, wird auf zwei Rollen
l4l und 142 mit vorbestimmter Geschwindigkeit transportiert.
Eine Unterdruclckammer I59 saugt Luft durch die obere Fläche
der, Bandes 1J3 hindurch an, wozu die Unterdruckkammer 139 mit
der Innenseite des oberen Verlaufs des Bandes lj>ö in Berüh-
309Γ·λ. Π/Π936
rung steht. Dabei werden die Tabakblätter an dem.Band 1J58 festgehalten,
ohne auf seiner oberen Fläche zu gleiten oder zu rutschen.
D'xe Kanten des porösen und dehnbaren Bandes \yo sind rippenartig
ausgebildet und werden an Schienen l4o (Fig. 8) geführt.
Diebe sind in Bewegungsrichtung des Bandes I38 divergierend
angeordnet, so daß das poröse und dehnbare Band l^Ö in seitlicher
Richtung gedehnt wird, wenn es von der einen Rolle 141
zur anderen Rolle 142 transportiert wird.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. Hierbei sind zwei Metallrollen 150 und I5I vorgesehen, in deren Innenraum
ein Unterdruck erzeugt wird. Sie sind unter einem solchen Winkel zueinander angeordnet, daß sie ein Tabakblatt, das
ihnen an ihrem Punkt geringsten Abstandes zugeführt wird und an ihnen pneumatisch festgehalten wird, beim Transport zu dem
Punkt größten Abstandes in seitlicher Richtung dehnen. In diesem Falle ist ein besonderes poröses und dehnbares Band nicht
erforderlich.
30983 S/0936
Claims (15)
- PatentansprücheVerfahren zur Glättung von Pflanzen- insbesondere Tabakblättern, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige zu glättende Blatt einem perforierten dehnbaren Element zugeführt wird, auf das ein das Blatt festhaltender Unterdruck einwirkt, daß das Element gedehnt wird und daß das Blatt dann wieder vom Element entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige zu glättende Blatt tangential zu dem dehnbaren Element geführt wird, daß dabei der Unterdruck auf das dehnbare Element ausgeübt wird und daß der Unterdruck zur Übertragung eines Blatts auf das dehnbare* Element im Bereioh der tangentialen Führung beseitigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dehnbare Element auf zwei einander gegenüberstehenden Lagerungen auf einem endlosen Weg um eine Achse transportiert wird und daß die Lagerungen um Achsen gedreht werden, die gegenüber der Achse des endlosen Weges geneigt sind. ;
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-. durch gekennzeichnet, daß ein Förderband tangential zu dem dehnbaren Element geführt wird, daß ein auf das dehnbare Element einwirkender Unterdruck an der Berührungsstelle zwischen dehnbarem Element und Förderband beseitigt wird und daß an derselben Stelle ein auf das Förderband einwirkender Unterdruck zur Übertragung des gedehnten Blattes von dem dehnbaren Element auf das Förderband erzeugt wird.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu glättende Blätter in309838/0936Aufeinanderfolge dem dehnbaren Element an einer Stelle zugeführt werden, ah der praktisch keine Dehnung erfolgt, daß das dehnbare Element durch auf sein Inneres einwirkenden Unterdruck eine die Haltung der Blätter an seiner Oberfläche bewirkende Kraft auf die Blätter ausübt und während seiner ..„, Weiterbewegung an seiner Oberfläche gedehnt wird und daß die Blätter von dem dehnbaren Element an einer Stelle entfernt wenden, die näher dem Ort'· seines gedehnten Zustandes liegt als die Stelle, an der ihm die Blätter zugeführt wurden.
- 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5> gekennzeichnet durch ein poröses, dehnbares Element (4o), das mit einer Antriebsvorrichtung (68, 70) zum Transport über einen vorbestimmten Weg gekoppelt ist, durch eine Vorrichtung (42, 44) zur Dehnung des Elements (40) an einem Teil seines Transportweges mit einem größeren Betrag als an einem anderen Teil des Transportweges, durch eine Vorrichtung (12, 14, 2J>) zur Zuführung von Blättern (18) an das dehnbare Element (40) an einem weiteren Teil seines Transportweges und durch eine Anordnung (82) zur Verbindung des Innenraumes des dehnbaren Elements (4o) mit einer Unterdruckquelle.
- 7.. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse und dehnbare Element ein endloses Band (40) ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (40) zylindrisch ausgebildet ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (42, 44) zur Dehnung des Bandes (40) aus zwei einander gegenüberstehenden, mit den Umfangskanten des Bandes (4o) verbundenen Antriebselementen (42, 44) besteht, die um Achsen drehbar sind, die gegenüber der Drehachse des Bandes (40) geneigt angeordnet sind.309838/0936
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zuführung der Blätter (18) an das zylindrische Band (4o) ein Förderband (14) umfaßt, das tangential zu dem zylindrischen Band (4o) geführt ist uiAd die Blätter (18) während der Förderung festhält und daß eine Anordnung (16, 82) zur Übertragung der Blätter (18) von dem Förderband (14) auf das zylindrische Band (40) im Berüfcrungsbereich beider vorgesehen ist.
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Band (4o) ein Innenzylinder (6o) angeordnet ist, der ein Zusammenbrechen des zylindrischen Bandes (4o) bei Einwirkung des Unterdrucks verhindert.
- 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (28) zur Entfernung der gedehnten Blätter von dem Band (4o) an einer Stelle seines gedehnten Zustandes vorgesehen ist.
- IJ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Band (40) auf den beiden kreisrunden, geneigt rotierenden Antriebselementen (42> 44) geführt ist.
- 14. Einrichtung nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (124, 116, 118, 50, 52) für die Antriebselemente (42, 44) vorgesehen ist, die deren Winkelstellung gegenüber der Drehachse des endlosen Bandes (40) ändert.
- 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle maximaler Dehnung des endlosen Bandes (40) ein das Band (4o) tangential berührender Bandförderer (28) vorgesehen ist, daß an der tangentialen309838/0936Berührungsstelle der Unterdruck in inneren dec endlosen Bc.rr. (40) beseitigt ist und daß in.den; entsprechend gegenüberlie den Bereich der Bandförderers (T.\.:) eine ei.-icr: Uriterdructk er gendc Vorricht-uns (^u) ongeordrif.'t ist.30983 3/0936
BAD ORIGINAL
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