DE2310C - Aenderung an dem Schenk-Rothkehl'sehen verstellbaren Wagen zum Sitzen und Liegen - Google Patents

Aenderung an dem Schenk-Rothkehl'sehen verstellbaren Wagen zum Sitzen und Liegen

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Publication number
DE2310C
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DE
Germany
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carriage
sheet
sitting
schenk
rothkehl
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Application number
DENDAT2310D
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English (en)
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W. SCHENK und L. ROTHKEHL in Neifse
Publication of DE2310C publication Critical patent/DE2310C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/12Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor convertible, e.g. into children's furniture or toy
    • B62B7/123Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor convertible, e.g. into children's furniture or toy from seat to bed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/10Perambulator bodies; Equipment therefor
    • B62B9/102Perambulator bodies; Equipment therefor characterized by details of the seat

Landscapes

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Description

1878.
Klasse 63.
W. SCHENK und L. ROTHKEHL in NEISSE. Aenderungen an dem Schenk-Rothkehl'schen verstellbaren Wagen zum Sitzen und Liegen.
Zusatz-Patent zu No.417 vom 19. September 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29, Januar 1878 ab. Längste Dauer: 18. September 1892.
Der Gegenstand dieses Zusatzpatentes bezieht sich auf Aenderungen an dem verstellbaren Wagen der Erfinder, welche sich nöthig machten, um denselben für alle Zwecke brauchbar zu machen. Das Augenmerk der Erfinder richtete sich infolge dessen darauf, dafs:
1. der Wagen beim Einsteigen nicht umkippen kann, und wurde derselbe daher bei der neuen Construction mit vier Rädern statt mit drei ausgestattet;
2. der Wagen zum Liegen mit seinen Seitenwänden circa so hoch zu stehen kommt, als etwa die Seitenwände einer gewöhnlichen Bettstelle, um denselben als Krankenwagen für Erwachsene, sowie auch für neben den Betten der Eltern schlafende Kinder benutzen zu können;
3. der Wagen so zu construiren sei, dafs derselbe durch eine einzige Umdrehung eines Hebels zum Sitzen oder Liegen, oder auch in jede beliebige Zwischenstellung gebracht werden kann, was namentlich für Kranke von besonderem Vortheile sein mufs, indem dieselben dann diejenige Lage einnehmen können, welche ihnen die bequemste oder dienlichste ist.
Auf Blatt I, Fig. 1, ist der Wagen zum Sitzen dargestellt und zwar in der Gröfse, welche für einen erwachsenen Menschen nothwendig ist. Fig. 2 zeigt denselben zum Liegen eingerichtet. . Aus diesen beiden Figuren geht hervor, dafs der vordere Theil des Wagens bei der neuen Construction immer dieselbe Höhe behält, ob nun der Wagen zum Sitzen oder Liegen eingestellt wird. . Damit der Wagen als Krankenwagen möglichst wenig Erschütterungen ausgesetzt ist, ruht der Kasten desselben auf Federn a. Diese Federn sind auf die Lager b (wie aus Blatt III, Fig. 6, 7 und 13 ersichtlich ist) vermittelst einer Metallplatte geklemmt, welche letztere durch vier Schrauben fest an die Lager angezogen wird. Beide Axen der Vorder- und Hinterräder sind (wie aus der Hinteransicht auf Blatt II, Fig. 3 und 4, und Blatt III, Fig. 7 ersichtlich ist) im rechten Winkel gekröpft. Bei den Vorderrädern hat dies nur den Zweck, den Wagen möglichst niedrig zu erhalten, dabei aber doch die Federn und gröfsere Räder anbringen zu können. Bei den Hinteraxen ist die Kröpfung der Axe jedoch aus dem Grunde nöthig, weil dieselbe je nach ihrer Stellung die Veränderung des Wagens theilweise hervorbringt. In Fig. 3, Blatt II, ist z. B. die Kröpfung der Axe nach oben zu gedreht und hierdurch entsteht die Stellung des Wagens zum Sitzen, und in Fig. 4 ist die Kröpfung der Axe nach unten zu gedreht und es entsteht dadurch die Stellung zum Liegen. Die Entfernung vom Mittelpunkte des Rades bis zum Mittelpunkte der gekröpften Axe (Blatt III, Fig. 6) von c nach d beträgt daher genau die Hälfte der Höhe, um welche der Wagen verstellt bezw. der hintere Theil des Wagens heruntergelassen wird. Da sich auf diese Weise die Hinteraxe in den Lagern a drehen mufs, ist die erstere an der Stelle, wo die Lager α befindlich sind, genau rund - abgedreht. Bei den Vorderrädern bleibt indefs die Axe vierkantig, indem dieselbe mit dem Lager und der Feder fest verbunden werden mufs, zu welchem Zwecke auch nur die Lager angebracht sind; es könnte jedoch diese Verbindung auch durch eine andere Einrichtung hergestellt werden.
Mit dem rechten Lager der Hinteraxe (Blatt II, Fig. 3 u. 4) ist unterhalb ein Halbkreis (Blatt III, Fig. 13) verschraubt, in welchem Ausschnitte e angebracht sind. Diese Ausschnitte dienen dazu, den Hebel d (Blatt I, Fig. 1 und 2, Blatt III, Fig. 11 und 12) beim Verstellen des Wagens aufzunehmen und denselben festzuhalten. Der Hebel selbst wird, wie aus diesen Figuren hervorgeht, neben dem Lager mit der viereckigen Axe fest verschraubt, und zeigt Blatt III, Fig. 11, eine Seitenansicht, Fig. 12 eine Ansicht desselben von oben.
Der Hebel besteht aus dem Theile /, welcher mit der Axe verschraubt wird und welcher in der Feder g endigt. Vor der Feder befindet sich ein Scharnier, an welchem der Hebelarm d befestigt ist, so dafs derselbe durch die Feder g stetig an den Halbkreis (Fig. 13) angedrückt wird und man denselben in jeden beliebigen
Ausschnitt dieses Halbkreises einfallen lassen kann.
Dreht man den Hebel d also in die Lage Blatt I, Fig. 2, so befindet sich die Kröpfung der Axe unten; dreht man denselben in die Lage Fig. i, so befindet sich die Kröpfung der Axe oben. Nachdem ebenso wie früher die Punkte h und k (Blatt I, Fig. ι und 2 und Blatt II, Fig. 5) aus durch den Wagen quer hindurchgehenden Scharnieren gebildet werden und dadurch der vordere, mittlere und hintere Theil des Wagens gegenseitig beweglich sind, ist es nur nöthig, den vorderen Theil des Wagens an den hinteren Theil mittelst einer Vorrichtung heranzuziehen, die Axe gleichzeitig mit ihrer Kröpfung steigen zu lassen und diese Stellung zu fixiren, um den Wagen in jede beliebige Lage zu bringen, welche für die liegende bis zur sitzenden Stellung eines Menschen erforderlich ist.
Zu diesem Zwecke ist an der Hinteraxe (Blatt II, Fig. 3 und 4) ein Hebel / angeschraubt, mit welchem eine Zugstange m (Blatt I, Fig. 1 und 2 und Blatt III, Fig. 8, 9 und 10) durch ein Scharnier verbunden ist. Ein zweites Scharnier befindet sich an dem andern Ende der Zugstange, welches mit dem vorderen Theile des Wagens verbunden ist.
Obgleich nun bei einer Drehung des Hebels d die Axe ebenfalls mitgedreht wird, dadurch die Kröpfung der Axe und der hintere Theil des Wagens gehoben und der vordere Theil des Wagens an den hinteren durch die Zugstange m herangezogen wird, genügt dieses nicht, um eine feste Stellung des Wagens zu erhalten, indem der Punkt h widerstandslos heruntersinkt. Dieses Heruntersinken des Punktes h zu verhindern, sind auf beiden Seiten des Wagens die unteren Rähmchen des vorderen Wagentheiles (Blatt I, Fig. ι und 2) über den Punkt h hinaus durch Annietung einer darunter befindlichen Eisenstange bis 11 verlängert, enden dort in Scharnieren und werden von der von oben kommenden Stange ο η getragen. Am Punkte 0 ist diese Stange ο η ebenfalls in einem Scharniere beweglich. Erhält nun die Stange h η die Länge von k ο und die Stange η ο die Länge von h k, so ist dadurch ein Parallelogramm gebildet, welches bei seinen vier beweglichen Winkelp unkten jede beliebige Stellung der Verschiebung des Wagens zuläfst und dabei doch den Punkt h gegen ein Heruntersinken fest unterstützt.
Der Hintertheil des Wagens (Blatt I, Fig. 2), wenn derselbe zum Liegen verstellt ist, hat oben bei p (Blatt II, Fig. 4) ein Querholz, welches zum Fortschieben des Wagens dient. Wenn nun der Wagen zum Sitzen eingerichtet ist, würde dieses Holz p in eine unbequeme Höhe zu stehen kommen, und es ist daher Vorsorge getroffen, dasselbe herunterlassen zu können. Das Holz p ist nämlich zwischen zwei Rähmchen q angebracht, welche unten mit einem Scharnier an den Rähmchen des Wagens befestigt sind (Blatt I, Fig. 1 und 2, Blatt IV, Fig. 14 und 15). Sind diese Stangen mit dem Holze p heruntergelassen, so legt sich unten das krumme Ende von q an das Rähmchen an, so dafs eine feste, etwa horizontale Stellung der Stangen bewirkt wird.
In der andern Stellung des Wagens zum Liegen werden die Stangen einfach gehoben", dieselben haben oben einen Schlitz (Blatt 4, Fig. 14), in welchen ein Haken vermöge seiner eigenen Schwere eingreift und die Stangen q festhält.
Dieselbe Construction für einen Kinderwagen ist auf Blatt IV, Fig. 17 und 18, dargestellt; die einzelnen Theile sind mit denselben Buchstäben bezeichnet, und sind ebenso, wie zuvor beschrieben, anzufertigen. Ausgenommen hiervon sind die Federn des Wagens, welche eine andere Anordnung erhalten haben, und die Stangen q. Bei diesem Wagen ist auf jeder Seite an den Rähmchen der Rücklehne eine Hülse r befestigt, in welcher die Stangen q auf- und abgeschoben werden können. Dieselben erhalten seitwärts Einschnitte und werden (wie auf Blatt IV, Fig. 16) durch kleine Federn festgehalten, welche in die Einschnitte hineingreifen.
Da in dem Wagen für Erwachsene gepolsterte Kissen angebracht werden können, so eignet sich derselbe bei seiner leichten Verstellbarkeit zum Sitzen oder Liegen, oder in jede andere, dazwischenliegende Lage, nicht allein als Krankenwagen für Hospitäler, sondern auch zum Transport für Verwundete an die Verbandplätze und kann zu diesem Zwecke auch mit einem Halbverdeck und Spritzleder versehen werden, während bei demselben als Krankenwagen in Hospitälern auch ein verstellbarer Tisch angebracht werden könnte.
Als Kinderwagen construirt, besitzt er den Vortheil, dafs derselbe als Stuhlwagen oder auch als Bettstelle benutzt werden kann und führt man den Wagen in noch kleinerem Maafsstabe aus, so kann er auch als Puppenwagen dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Oben beschriebene Aenderungen an dem Schenk-Röthkehl'schen Wagen zum Sitzen und Liegen.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2310D Aenderung an dem Schenk-Rothkehl'sehen verstellbaren Wagen zum Sitzen und Liegen Active DE2310C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2437502A (en) * 2006-04-24 2007-10-31 Delichon Ltd Wheel arrangement for pushchair or wheelchair

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2437502A (en) * 2006-04-24 2007-10-31 Delichon Ltd Wheel arrangement for pushchair or wheelchair
GB2437502B (en) * 2006-04-24 2011-12-28 Delichon Ltd Wheel arrangement for pushchair or wheelchair

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