DE2310503A1

DE2310503A1 - Zeitschalter

Info

Publication number: DE2310503A1
Application number: DE19732310503
Authority: DE
Inventors: Peter Robert Durdin
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1972-03-02
Filing date: 1973-03-02
Publication date: 1973-09-13
Also published as: US3872823A; FR2174214B1; FR2174214A1; GB1399152A; CA974281A; CH598647B5; JPS48100669A; CH293373A4

Description

PatentanwaltJi Dipl..-'Iv-C. F.Wcickmann,

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Finckb Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

I MÖNCHEN 16, DEN ' POSTFACH 160120

MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER. 913921/22

AMP INCORPORATED

777 Kestchester Avenue

b ·^{s fc} ·

Zeitschalter

Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter mit einer Skala, zumindest einem an deren Umfang vorgesehenen Mitnehmer, einem ersten Einsteller und einem damit zusammenwirkenden, am Mitnehmer angeordneten zweiten Einsteller zur Einstellung des Mitnehmers an der Skala. Mit einem solchen Zeitschalter ist eine zeitlich vorbestimmte Schaltfolge einstellbar. Der Zeitschalter kann durch ein Uhrwerk oder durch einen Synchronmotor angetrieben werden und dient vorzugsweise zur Schaltung elektrischer Stromkreise z.B. in VJasserheizgeräten oder bei der Straßenbeleuchtung.

Ein bekannter Zeitschalter enthält eine auf einer Achse befestigte Skala, die pro 24 Stunden eine Umdrehung durchführt und mehrere Mitnehmer trägt, die in vorgegebene Stellungen entsprechend einer erforderlichen Schaltfolge einstellbar sind. Die Mitnehmer betätigen Schalthebel, welcho in ihren Bewegungsbereich hineinragen. Die Mitnehmer sind auf radialen Armen angeordnet, die an einer zentralen, röhrenförmigen Säule befestigt sind. Durch diese hindurch läuft die Antriebsachse für die Skala. Dies hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, da die röhrenförmige Säule ausreichend lang sein mufl, um der Dicke der radialen Arme angepaßt zu sein.

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Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ein Zeitschalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine Befestigungsvorrichtung zur Halterung des Mitnehmers an der Skala derart relativ bewegbar ist, daß der Mitnehmer in eine Stellung freigegeben werden kann, in der er an der Skala gehalten und gleichzeitig an deren Umfang verstellbar ist.

Die Erfindung wird im folgenden*anhand eines in den Figuren dargestellten AusfUhrungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Skala mit den Mitnehmern in einem Teilschnitt und teilweiso perspektivisch,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Mitnehmers und eines Teils der Skala,

Fig. 3 einen Radialschnitt der Ska^a und eines weiteren Mitnehmers,

Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf die Skala und einen Mitnehmer und

Fig. 5 eine Rückansicht der Mitnehmer und der Skala.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung trägt eine Gesamtskala 10 eine Skalenscheibe 11, die an ihrem Umfang mit einer Einteilung z.B. gemäß Stunden versehen ist. Die Gesamtskala 10 ist einstückig mit einer Hülse 12 verbunden, die mit einer weiteren Hülse IJ eine Reibungskupplung bildet. Eine Reibungsfeder 14 umgibt beide Hülsen und zieht sich fest, wenn die Hülse 13 getrieben wird. Sie wird gelockert, wenn die Gesamtskala 10 und damit die HUlse 12 in der Richtung gedreht werden, die einer Einstellung des Zeitgebers entspricht. Die Hülse 13 ist mit einem Zahnrad 1? versehen, das in ein Antriebsritzel 16 eingreift, wenn die Gesamtskala mit zugeordneten Mitnehmern auf einem Lagerbolzen 17 angeordnet ist.

Der Zeltschalter wird durch einen Stellring l8 gehalten, der an dem Lagerbolzen 17 befestigt 1st. Der Stellring l8 wird durch

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das eine Ende eines Rohrs 19 belastet« welches den Lagerbolzen 17 eng umgibt und die Hülsen Ij) und 12 trägt» welche zwischen einer Ringfeder 20 an einem Ende des Rohrs 19 und einer Beilagscheibe 21 gehalten werden« die mittels einer Federklammer befestigt 1st, welche in einer Nut am oberen Ende des Lagerbolzens 17 sitzt. Die Mitnehmer 23 sind am Umfang der Skala 10 gehalten, der in seinem gesamten Bereich mit einer Anzahl zlnnenariiger Aussparungen 25 versehen ist. Diese Aussparungen 25 dienen zur Lokalisierung der Mitnehmer 22 in ihren ausgewtthl« ten Stellungen, so daß sie sich nicht um die Achse des Lagerbolzens 17 drehen können.

Zur Einstellung der Mitnehmer 25 in radialer Richtung an der Skala ist diese, wie deutlicher aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, auf ihrer Rückseite mit einem ober.en Flansch 26 versehen, der die Aussparungen 25 aufweist und einen Abstand zu einem unteren Flansch 27 hat, wobei dieser Abstand der Dicke eines radial ausgerichteten Einstellarms 28 entspricht, der zwischen beiden Flanschen 26 und 27 angeordnet ist. Der Einstellarm 28 ist einstückig mit dem Mitnehmer 25 verbunden. Der untere Flansch 2t ist an seiner Vorderseite mit zwei koaxialen Ringnuten 29 und 50 versehen, denen Jeweils ein teilkreisförmiger, rippenartiger Vorsprung 51 angepaßt ist, so daß dieser in die Ringnuten einrasten kann.

Der Mitnehmer 23, der vorzugsweise ein Kunststoff-Formstück ist, trägt an seinem Körper 5² einen Zeiger 55» der auf der Vorderseite der Skala angeordnet ist. Zwischen dem Zeiger 3? und dem Einstellarm, der von dem Körper 32 ausgeht, ist eine radial nach innen ragende vertikale Rippe 3^ vorgesehen, die in eine der Aussparungen 25 einrasten kann.

Ein weiterer Einstellarm 55 geht von dem Körper 52 des Mitnehmers in radialer Richtung weiter als der Einstellarm 28 aus*

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Dieser Einstellarm 35 hat eine teilkreisförmige Rippe 36 an seinem bezüglich der Gesamtanordnung inneren Ende. Diese Rippe 36 ist in einer ringförmigen Nut 37 angeordnet, die in der zugeordneten Seite des unteren Flansches 27 vorgesehen ist, welche den Nuten 29 und 30 abgewandt ist. Die Nut 37 hat in Richtung des Radius der Anordnung eine größere Breite als die Rippe 36, so daß eine Einstellung des Mitnehmers 23 bei dessen Herausziehen zur Folge hat,· daß die Rippe 36 von der radial inneren zylindrischen Einstellfläche 38 der Nut 37 wegbewegt wird und nahe an die radial äußere zylindrische Fläche 39 der Nut 37 gelangt oder an diese anschlägt.

In dieser Stellung des Mitnehmers 23 (Fig. 3) liegt die Rippe 31 in der Nut 30* und da die Rippe 34 außerhalb der Aussparung 25 angeordnet ist, kann der Mitnehmer längs des Umfangs der Skala 10 in eine neue Stellung gebracht werden. Die Bewegung des Mitnehmers 23 radial nach innen bewirkt das Einrasten der Rippe 3^ in eine andere Aussparung 25, während gleichzeitig die Rippe 31 aus der Nut 30 herausbewegt, über die flache Oberfläche zwischen den Nuten 29 und 30 hinwegbewegt und in die Nut 29 eingerastet wird. Während dieser radialen Bewegung wird der Einstellarm 28 gebogen, wozu ein ausreichender Abstand zwischen den beiden Flanschen 26 und 27 vorgesehen sein muß.

Die Mitnehmer 23 sind vorteilhaft einstückig als Formstücke ausgebildet, und zur leichteren Herstellung ist vorzugsweise eine öffnung 43 in dem unteren Einstellarm 35 vorgesehen. Ein Vorsprung 40 ist an der Unterseite des jeweiligen Korpers 32 vorgesehen und dient zur Betätigung eines Nockenmechanismus, der die öffnung und Schließung von Schaltkontakten des Zeitschalters bewirkt. Der Vorsprung 40 kann die jeweils hierzu geeignete Länge haben und ist entsprechend der Position der durch ihn zu betätigenden Kontakte angeordnet, d.h. abhängig davon, ob es sich um Arbeitskontakte oder

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Ruhekontakte handelt.

Es ist möglich, die Gesamtskala 10 mit den Flanschen 26 und 27 als einheitliches Stück zu formen. Zur einfacheren Herstellung wird der Flansch 27 vorzugsweise Jedoch nicht direkt an der Skala mitgeformt, sondern als separater Bestandteil hergestellt. Es können entweder Kunststoffe oder Metalle verwendet werden. Die Skala ist auf ihrer einen Seite mit einer zylindrischen Fläche 41 versehen, die konzentrisch zum Skalenumfang liegt. Neben der Fläche 41 sind mehrere Stifte 42 angeordnet, deren Achsen parallel zu der Achse des Lagerbolzens liegen. Diese Stifte 42 dienen zur Befestigung des Flansches 27 an der Skala 10.

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Claims

P^a te η t a ns ρ r ü ehe

Zeitschalter mit einer Skala, zumindest einem an deren Umfang vorgesehenen Mitnehmer, einem ersten Einsteller und einem damit zusammenwirkenden, am Mitnehmer angeordneten zweiten Einsteller zur Einstellung des Mitnehmers an der Skala, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvorrichtung (26, 27, 28, 35) zur Halterung des Mitnehmers (23) an der Skala (10) derart relativ bewegbar ist, daß der Mitnehmer (23) in eine Stellung freigegeben werden kann, in der er an der Skala (10) gehalten und gleichzeitig an deren Umfang verstellbar ist. ■
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einsteller der mit einer Anzahl Aussparungen (25) versehene Umfang der Skala (10) ist, daß der zweite Einsteller die Form einer Rippe (34) am Mitnehmer (23) hat und daß der Mitnehmer (23) an der Rippe (34) im Bereich der Vorderseite der Skala (10) mit einem Zeiger (33) versehen ist.
3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung auf der Rückseite der Skala (10) einen oberen und einen unteren Flansch (26, 27), zwei mit dem Mitnehmer (23) verbundene Einstellarme (28, 35), koaxiale Nutten (29, 30) in einem der Flansche (26, 27) und eine an dem Mitnehmer (23) vorgesehene Rippe (31) umfaßt, die abwechselnd in die Nuten (29, 30) einrastbar ist.
4. Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (10) um eine Achse (17) drehbar angeordnet und mit einem Antrieb (16, 15* 1^# 13* !2) gekoppelt ist, der eine in einer Richtung wirkende Reibungskupplung (12, 13, 14) aufweist.

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