DE2310134A1 - Verfahren zum plattieren der innenflaechen von zylindrischen metallerzeugnissen durch explosionsschweissen - Google Patents

Verfahren zum plattieren der innenflaechen von zylindrischen metallerzeugnissen durch explosionsschweissen

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DE2310134A1
DE2310134A1 DE19732310134 DE2310134A DE2310134A1 DE 2310134 A1 DE2310134 A1 DE 2310134A1 DE 19732310134 DE19732310134 DE 19732310134 DE 2310134 A DE2310134 A DE 2310134A DE 2310134 A1 DE2310134 A1 DE 2310134A1
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explosive charge
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Jurij Ignatjewitsch Apalikow
Boris Agafonowitsch Barinow
Alexandr Schmuljewitsch Gelman
Jurij Alexejewitsch Konon
Ewgenij Borisowitsch Perwuchin
Leonid Borisowitsch Perwuchin
Boris Dawydow Tschemachowitsch
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ALTAJSKIJ NII TEKH MASH
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ALTAJSKIJ NII TEKH MASH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/06Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of high energy impulses, e.g. magnetic energy
    • B23K20/08Explosive welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUM PLATTIEREN DER INNENFLÄCHEN VON ZYLINDRISCHEN.
  • METALLERZEUGNISSEN DURCH EXPLO SlONSßCHWEIß EN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Plattieren von Erzeugnissen, insbesondere auf Verfahren zum Plattieren der Innenflächen von rotationskörperförmigen Metallerzeugnissen durch ExplosionSachweißen.
  • Die Erfindung kann am wirkungsvollsten zum Plattieren von Inneziflächen zylindrischer Metallerzeugnisse verwendet werden, welche große Außenmaße (über 1 m Durchmesser) besitzen. Sie dient ebenso effektiv zum Plattieren von besonders betriebswichtigen Erzeugnissen, die danach mit anderen Teilen zusammengebaut und an deren Maßgenauigkeit folglich erhöhte Forderungen gestellt werden.
  • Es sind Verfahren zum Plattieren der Innenflächen von rotationskörperförmigen iuietalleriseugnissen durch Explosionsschweißen bekannt, bei denen das plattierende Erzeugnis, welches eine ringförmige Explosivstoffladung trägt, äquidistant unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstands in das zu plattierende Erzeugnis eingesetzt wird, welches zusammen mit dem plattierenden Erzeugnis ein einheitliches System bildet, das senkrecht auf ein Auflager gesetzt wird.
  • Hierbei steht das System über seine untere Stirnfläche in direktem Kontakt mit dem Auflager.
  • Während des Explosionsschweißens ist das zu plattierende Erzeugnis großen Belastungen durch den E~plosionsimpuls ausgesetzt, die bedeutende bleibende Verformungen des Erzeugnisses und manchmal dessen Zerstörung hervorrufen.
  • Es sind Verfahren bekannt, welche den Schutz der Er# zeugnisse beim Explosionsschweißen gegen Verformungen vorsehen.
  • Einige Verfabren sehen das Durchführen des Plattierungsprozesses unter Einsetzen des ganzen Systems in eine Metallmatrize vor.
  • Die Matrize, welche die durch die Explosion erzeugten Belastungen aufnimmt, muß eine äußerst bedeutende Wand-Stärke im Vergleich mit der des zu plattierenden Erzeugnissen haben. Während der Explosion wird die Metallmatrize k#verfestigt und kann folglich nicht längere Zeit dienen, ohne daß sie wärmebehandelt wird. Alles dies verursacht großen Metallaufwand für die Matrize und hohe Kosten derselben.
  • Beim Plattieren von Erzeugnissen mit über 1 m Durch messer ist es außerdem schwierig und unzweckmäßig, eine solche Metallmatrize herzustellen.
  • Andere bekannte Verfahren sehen den weitbekannten Schutz des zu plattierenden Erzeugnisses gegen Zerstörung während des Explosionsschweißens vor, wobei an der Außenfläche des zu plattierenden Erzeugnisses eine zusätzliche ringförmige Explosisstoffladung angebracht wird. Ein solcher Schutz beseitigt jedoch nicht vollkommen die Verformung des zu plattierenden Erzeugnisses während des Schweißprozesses.
  • Einer der Iiauptnachteile der erwähnten bekannten Verfahren besteht in einer derartigen Anordnung des vorbereiteten Systems auf dem Auflager, bei der die untere Stirnfläche des Systems in direktem Kontakt mit dem Auflager steht. Als Folge hiervon rufen die Schießschwaden, welche während des Explosionsachwe ißens im Innenraum des Systems entstehen, eine bedeutende Druckerhöhung in diesem Raum hervor, was wiederum zu bedeutenden Westaltänderlngen des Erzeugnisses und Abweichungen seiner Maße von den Nennwerten führt.
  • Unter Nennwerten der Maße sind die auf der Zeichnung angegebenen Maße ohne jedwede Toleranz zu verstehen.
  • Diese Änderungen sind besonders bedeutend beim Plattieren von Erzeugnissen, bei denen das Verhältnis der Höhe zum Durchmesser größer als Eins ist.
  • Die erwähnten Änderungen der Erzeugnisgestalt können durch nachfolgende span#ende Bearbeitung berichtigt werden.
  • Dies führt jedoch nicht immer zu günstigen Resultaten, insbesondere wenn das Erzeugnis mit einem dünnen Blech (bis 6 mm Dicke) plattiert ist.
  • e In diesem Fall kann das Berichtigen der Form des plattir ten Erzeugnisses zum vollkommenen Entfernen der plattierenden #~: Schicht fhhren. Das Ausbessern der bloßgelegten Stellen durch Aufschweißen hat eine ungleichartige Schweißverbindung zur Folge und ist der Anlaß zum Entstehen von Mikrodefekten im Fertigerzeugnis.
  • Außerdem sind die obenerwähnten Änderungen der Form und der Abmessungen des Erzeugnisses besonders unerwünscht bei Erzeugnissen, die späterhin mit anderen Teilen zusarrirnengebatt (auf Stoß verbunden) werden und bei denen folglich in bezug auf Form und Maßhaltigkeit besonders hohe Forderungen gestellt werden.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Plattieren der Innenflächen von rotationskörper förmigen Erzeugnissen durch Explosionsschweißen zu schaffen, bei dem das zur Explosion vorbereitete System derartig relativ zum Auflager liegt, daß bei hoher Schweißverbindungs güte an der ganzen geschweißten Oberfläche gewährleistet wird, daß stetig plattierte Erzeugnisse mit Abmessungen erhalten werden, die in maximaler Nähe der Nennwerte liegen.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahrens zum Plattieren der Innenflächen von rotationskörperförmigen Metallerzeugnissen durch Explosionsschweißen gelöst, bei dem das plattierende Erzeugnis, welches eine ringförmige EYplosisatoffiadung trägt, äguidistant unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstands in das zu plattierende Erzeugnis eingesetzt wird, welches auf seiner Außenfläche eine zusatzliche ringförmige Explosisstoffladung trägt und zusammen mit dem plattierenden Erzeugnis ein einheitliches SYstem bildet, das erfindungsgemäß derartig senkrecht auf ein Auflager gesetzt wird, daß zwischen letzterem und der unteren Stirnfläche des Systems ein Spalt entsteht, dessen Größe ausreichend ist, damit die während des Explosion schweißens entstehenden Gase ungehindert aus dem Innenraum dieses systems ausströmen können.
  • Dank einer solchen Anordnung' des zum Explo#ions schweißen vorbereiteten Systems relativ zum Auflager gezuverlässig währleistet#das erfindungagemäße Verfahren, daß v plattierte Erzeugnisse mit Abmessungen erhalten werden, die in maximaler Nähe der Nennwerte liegen, wobei hohe Schweißverbin dungsgüte an der ganzen geschweißten Oberfläche siohergestellt wird.
  • Andere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden beim Betrachten der nachstehenden Beschreibung eines Durchftihrungsbeispiela derselben und der beiliegenden Zaich nungen ersichtlich; es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das schematisch dargestellte, zum Explosionsschweißen vorbereitete, auf dem Auflager aufgesetzte System1 Fig. 2 die Draufsicht auf dasselbe System ohne Zünder und Fig. 3 schematisch das aufeinanderfolgende Entstehen einer flachen Zündungsfront während des erfindungsgeiäßen Explosionsschweißens.
  • Es wird ein Verfahren zum Plattieren der Innenflächen von rotstionskörperförmigen Metallerzeugnissen durch Explosionsschweißen vorgeschlagen.
  • Da. plattierende Erzeugnis 1 (Fig.l), welches die ringföraige Explosivstoffladung 2 trägt, wird äquidistant mit dem vorgegebenen Abstand h in das zu plattierende Erzeugnis 3 eingosetst, welches die Fori eines Zylinders hat und auf seiner Außenfläche die zusätzliche ringförmige Explosivstoffladung 4 trägt. Auf diese Weise wird das einheitliche System zum Eplosionsschweißen vorbereitet und auf das Auflager 5 aufgesetzt.
  • Erfindungsgemäß wird das erhaltene einheitliche System derartig auf das Auflager 5 aufgesetzt, daß zwischen letzterem und der unteren Stirnfläche 6 des Systems der Spalt S entsteht. Die Größe dieses Spalts soll ausreichend sein, damit die während des Explosionsschweißens entstehenden Gase ungehindert aus dem Innenraum C dieses Systems ausströmen können.
  • Das ganze System wird zum Explosionsschweißen folgendermaßen vorbereitet.
  • Das zu plattierende Erzeugnis 3 mit der auf benannte Weise vorbereiteten zu plattierenden Fläche A wird mit Hilfe einer Einrichtung zum Festhalten des ganzen Systems auf das Auflager 5 aufgesetzt. Diese Einrichtung besteht aus dem Metallring 7, der direkt auf dem Auflager 5 liegt, und den senkrechten Rohren 8, die mit ihren unteren Enden in gleichen Abständen auf dem Ring 7 stehen und mit ihren oberen Enden direkt die untere Stirnfläche des zu plattierenden Erzeugnisses 3 berühren.
  • An der oberen und unteren Stirnfläche des zu plattierenden Erzeugnisses 3 befinden sich die mit Gewinde versehenen Tragkörper 9 (Fig, 1 und 2) mit den waagerecht liegenden Schrauben 10, die zum Festhalten des plattierenden Erzeugnisses 1 im vorgegebenen Abstand h vom zu plattierenden Erzeugnis dienen.
  • Das plattierende Erzeugnis 1, dessen Außenfläche B auf entsprechende Weise vorbereitet ist, wird äquidistant zur Innenfläche A des zu plattierenden Erzeugnisses 3 unter Einhaltung des Abstands h in dies Erzeugnis eingesetzt und an ihm mit Hilfe der Schrauben 10 befestigt. Diese schrauben dienen dazu, den vorgegebenen Abstand an der ganzen zu verschweißenden Fläche einzuhalten.
  • An der oberen und unteren Stirnfläche des plattierenden Eraeugnisses 1 befinden sich Metallbügel a, die in gleichen Abständen am Umfang der Stirnfläche angeordnet und zum Befestigen der schalung 11 bestimmt sind, welche zum zuverlässigen Festhalten der ringförmigen auf dem plattierenden Erzeugnis befindlichen Explosivstoffladung 2 dient.
  • Die Schalung 11 wird aus Wellpappe hergestellt und längs der Mantellinie durch Holzleisten b (Fig.l) ausgesteitt welche ebenso wie Bügel, die die Schalung über diese Holzleisten mit dem plattierenden Erzeugnis verbinden, in gleichen Abständen am Umfang der Schalung angeordnet sind.
  • Die Größe der ringförmigen Explosivstoffladung 2 wird in jedem konkreten Fall auf die den in diesem Gebiet tätigen Fachleuten bekannte Weise bestimmt und in der vorliegenden Beschreibung nicht offenbart, um das eigentliche Wesen der Erfindung klar hervortreten zu lassen.
  • Die zusätzliche ringförmige Explosivstoffladung 4 wird am zu plattierenden Erzeugnis 3 ebenso mit Hilfe einer Schalung, nämlich der Schalung 12, festgehalten, die analog der Schalung 11 ausgeführt ist.
  • Die Dicke der zusätzlichen Ladung 4 soll, wie dies durch Vers~cho gezeigt wurde, gleich der Dicke der Ladung 2 oder etwas größer als dieselbe sein.
  • Die Höhe der Ladung 4 soll gleich der der Ladung 2 sein.
  • Die Höhe der der Ladung 2 soll hingegen gleich der Höhe des plattierenden Erzeugnisses 1 sein, welches an jeder seiner Stirnseite um 4... 5 Dicken der Ladung 2 über das zu plattierende Erzeugnis 3 herausragt.
  • luf diese Weise ragen die Ladungen 2 und 4 an beiden Stirnflächen um 4...5 Dicken der Ladung 2 (über das Erzeugnis 3) heraus.
  • Diese herausragenden Abschaitte der Ladungen 2 und 4 werden an der oberen Stirnfläohe des Systems vorgesehen, um die Zone, in der die flache Zündungafront entsteht, aus dem Bereich des zu plattierenden Erzeugnisses 3 herauszubringen. Hierdurch wird das Entstehen von Mikrodefekten beim zu plattierenden Erzeugnis 3 durch die Zündschnurstücke vermieden.
  • Die auf der Seite der unteren Stirnfläche herausragenden Abschnitte der Ladungen begünstigen es, daß die Interferenzerseheinung der Stoßwellen bei deren Refle x ion von der freien Ladungsoberfläche (d.h. von der Stirnfläche der Ladung) außerhalb des zu plattierenden Erzeugnisses beobachtet wird, was sehr stark zum Erhalten einer hochwerbigen Schweißverbindung an der ganzen zu verschweißenden Fläche beiträgt.
  • In jeder der Ladungen 2 und 4 wird eine flache Zündung, front erzeugt.
  • Die so geschaffenen flachen Zündungsfronten sollen synchron in den beiden Ladungen entstehen und sich fortpflanzen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß in jede der Ladungen 2 und 4 einige Zündschnurstücke 13 CFig.l und 3) eingeführt werden. Die einen Enden dieser Stücke 13 werden gleich tief um du Maß 1 in die Ladung senkrecht zu der zu erzeugenden Zündungsfront eingeführt, wobei sie in gleichen abständen voneinander am Umfang der ringförmigen Ladung so eingeführt werden, daß die Enden der in die Ladungen 2 und 4 eingeführten Schnurstücke stets einander auf einem Radius gegenüberliögen.
  • Die anderen Enden der Schaurstücke 13 werden durch die Zündschnur zu Paaren, die aus bohnurstücken in den Ladungen 2 und 4 bestehen, vereinigt. Dann werden diese Paare wieder paarweise vereinigt, d.h es wird danach gestBbt daß die Ladungen 2 und 4 durch einen Zünder 14 an allen Enden der in die beiden Ladungen eingeführten Schnuratücke 13 gleichzeitig gezündet werden.
  • Daa Schaffen einer flachen Zündungsfront und folglich auch einer Wellenausrichtung in der Schweißverbindung wirkt aich in gewissen Fällen, beispielsweise bei zylindrischen unter Druck arbeitenden Erzeugnissen, auch günstig vom GeiihtsptZnkt der Betriebsbedingungen des plattierten Erzeugnisses aus.
  • Das auf diese Weise erzeugte einheitliche system aus zu plattierendem und plattierendem Erzeugnis mit der unteren jtirnfläche 6 befindet sich vom Auflager 5 in einem Abstand, der gleich dem Spalt S ist. Jetzt ist das system zum Explosionsschweißen vorbereitet.
  • Der Schweißprozeß wird folgendermaßen durchgeführt.
  • Durch den Zünder 14 (Fig. 1 und 3) werden die Schnurstücke 13 gezündet, wodurch gleichzeitig in den beiden Ladungen 2 und 4 flache Zündungsfronten geschaffen werden.
  • Jedes der Schnurstücke 13 (Fig. 3) ist mit seinem in die Ladung eingeführten Ende ein Ausgangspunkt der Zündung und erzeugt eine sphärische Zündungsfront 15.
  • Die Radien der sphärischen Zündungsfronten 15 wachsen, je weiter letztere sich von den Ausgaugspunkten der Zündung entfernen, während die Krümmung jeder der sphärischen Fronten sich vermindert und diese sich einer Geraden nähern, wobei sie in ihrer Gesamtheit die flache Zündungafront 16 bilden.
  • Solche Zündungsfronten 16, welche sich synchron über das ganze System ausbreiten, schützen das zu plattierende Erzeugnis 1 gegen Zerstörung.
  • Das plattierende Erzeugnis 1 überwindet im Augenblick, in dem die Explosion stattfindet, den Abstand h und erhält eine Gescnwindigkeit von ungefähr 500...700 m/s. Das plattierende Erzeugnis 1, welches bei dieser Geschwindigkeit nit dem zu plattierenden erzeugnis 3 zusammenstößt, verbindet sich mit ihm, d.h. wird mit ihm verschweißt.
  • Die wahrend des Bxplosionsschweißens im Raum C des Systems entstehenden Schießschwaden werden ungehindert aus ihm nicht nur nach "oben", sondern auch nach "unten" herausgetrieben, da zwischen der unteren otirnfläche 6 des Systems und dem Auflager 5 der Spalt S vorhanden ist. Auf diese Weise wird das ganze System vom Einfluß eines Überdrucks im Raum C befreit.
  • Dies alles hat zur Folge, daß nach dem erfinzuverlässig dungagemäen verfahren Erzeugnisse erhalten werden, deren Abmessungen in maximaler Nähe der Nennwerte liegen, wobei eine hohe Schweißverbindungsgüte an der ganzen geschweißten Fläche gewährleistet wird.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden erfolgreich zwei zylindrische Gefäße plattiert, die danach auf Stoß zu verbinden waren. Jedes der Gefäße besaß 2500 mm Durchmesser und 1800 mm Höhe sowie 140 mm Wandstärke. Das plattierende Erzeugnis für jedes Gefäß hatte die Form eines Zylinders mit 3 mm Wandstärke und war aus nichtrostendem Stahl gefertigt.
  • Die Zündungsschnurstücke wurden entsprechend in die oberen Stirnflächen der beiden Ladungen 50 mm tief eingeführt, wobei sie in der Ladung 2 voneinander gleiche 120 mm große Abstände hatten.
  • Jeder der (an der oberen und unteren Stirnseite) herausragenden Abschnitte der Ladungen war 1000 mm lang.
  • Hierbei wurden Erzeugniese mit + 0,15% bleibender Verformungen erhalten, was den Forderungen für das Zusanimenbauen (Aufstoßverbinden) solcher Gefäße entspricht.
  • Hierbei wurde eine gleichfeste Verbindung erhalten, die aus einer praktisch Fig ununterbrochenen Schweißverbindung bestand.

Claims (1)

  1. P~TENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Plattieren der Iiinenflächen von rotationskörperförmigen Metallerzeugnissen durch Explosionsschweißen, bei dem das plattierende Erzeugnis, welches eine ringförmige ge Explosivstoffladung trägt, äquidistant unter Einhaltung eines vorgegebenen Abstands in das zu plattierende Erzeugnis eingesetzt wird, welches auf seiner Außenfläche eine zusätzliche Explosivstoffladung trägt und zusammen mit dem plattierenden Erzeugnis ein einheitliches System bildet, das auf ein Auflager senkrecht aufgesetzt wird, das d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß erwähnte System auf dem Auflager (5) so aufgesetzt wird, daß zwischen letzterem und der unteren Stirnfläche (6) des Systems ein Spalt (S) entsteht, dessen Größe ausreichend ist, damit die während des Explosionsschweißens entstehenden Gase ungehindert aus dem Innenraum (C) dieses Systems ausströmen können.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101850470A (zh) * 2010-06-21 2010-10-06 中国人民解放军理工大学 互锁式双立爆炸焊接防护装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101850470A (zh) * 2010-06-21 2010-10-06 中国人民解放军理工大学 互锁式双立爆炸焊接防护装置

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