DE2309632A1 - Spulenzuendeinrichtung fuer verbrennungsmotore - Google Patents

Spulenzuendeinrichtung fuer verbrennungsmotore

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DE2309632A1
DE2309632A1 DE19732309632 DE2309632A DE2309632A1 DE 2309632 A1 DE2309632 A1 DE 2309632A1 DE 19732309632 DE19732309632 DE 19732309632 DE 2309632 A DE2309632 A DE 2309632A DE 2309632 A1 DE2309632 A1 DE 2309632A1
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Germany
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ignition
coil
spark
inductance
current
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Application number
DE19732309632
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English (en)
Inventor
Paul Haisenko
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/06Other installations having capacitive energy storage
    • F02P3/08Layout of circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • SPULENZÜNDEINRICHTUNG FUR VERBRENNUNGSMOTORE.
  • Die Erfindung betrifft elektrische Spulenzündeinrichtung zum Erzeugen von Zündfunken in Verbrennungsmotoren mit einer Zündspule und einem Unterbrecher, der mechanisch oder elektronisch sein kann, wobei bei stromleitendem Unterbrecher ein elektriv scher Strom aus einer Stromquelle durch die Spule fließt und beim Öffnen des Unterbrechers die in der Induktivität der Spule durch den Stromfluß aufgespeicherte Energie Zündfunken zwischen den Elektroden von Zündkerzen erzeugt.
  • Solche Zündeinrichtungen sind seit langer Zeit bekannt und sehr weit verbreitet. Neben mehreren Vorteilen sind ihnen jedoch einige Nachteile eigen.
  • Der eine schwerwiegende Nachteil besteht darin, daß in der Zündspule nur bei niedriger Funkenzahl pro Zeiteinheit genügend hohe Energie für starke Zündfunken aufgespeichert werden kann.
  • Bei hohen Motorendrehzahlen sinkt der Stromfluß stark ab, und infolgedessen werden die Zündfunken so schwach, daß sie nicht ein sicheres Zünden von Brenngemisch gewährleisten. Die Energie kann nicht beliebig erhöht werden, da es grössere Dimensionen der Zündspule erfordern würde. Bei Vergrössern der Zündspule steigen aber in ihr die Streuinduktivität und die Eigenkapazität so sehr an, daß die durch sie verursachten Verluste höher werden, als der Energiegewinn.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Anstiegazeit der Zündfunkenspannung nach dem Öffnen des Unterbrechers relativ lang ist und deshalb' recht viel Energie während dieser langen Spannungsanstiegszeit in den Leckwiderständen verloren gehen kann, die durch Verschmutzungen und Brennrückstände in den Zündkerzen fast immer vorhanden sind. Dadurch werden die Zündfunken abgeschwächt und können manchmal ganz ausbleiben.
  • Besonders wichtig sind starke Zündfunken auch hinsichtlich der optimalen Abgasentgiftung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zündfunkenstärke in Spulenzündeinrichtungen zu erhöhen und auch bei hohen Motorendrehzahlen genügend starke Zündfunken zu erzeugen.
  • Die obengenannten Nachteile sind zum großen Teil dadurch bedingt, daß die gleiche Zündspule sowohl zum Speichern von Energie als auch zum Erzeugen von Zündfunken dient.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zum Speichern von Energie eine getrennte Induktivität eingesetzt wird.
  • Dadurch wird die Zündspule von der Energiespeicherung entlastet und kann viel günstiger für die Funkenerzeugung ausgelegt werden. Ihre Dimensionen, Streuinduktivität und Eigenkapazität können kleiner gemacht werden. Das verkürzt die Spannungsanstiegszeit und vermindert Verluste. Die Energie kann dann stark erhöht werden, weil die Dimensionen der getrennten Induktivität keine wichtige Rolle spielen.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen erklärt. Es zeigen: Fig. i - eine bisher übliche, bekannte Spulenzündeinrichtung.
  • Fig. 2 - eine erfindungsgemässe Spulenzündeinrichtung mit einer zusätzlichen getrennten Induktivität.
  • Fig. 3 - dasselbe wie Fig. 2, jedoch mit einer zusätzlichen Trenndiode.
  • In der Fig. 1 ist eine bisher übliche, bekannte Spulenzündeinrichtung gezeigt. Bei stromleitendem Unterbrecher 1, der mechanisch oder elektronisch sein kann, fließt durch die primäre Wicklung 2 der Zündspule 3 ein elektrischer Strom aus der Strom quelle 5. Dieser Strom ist durch den Widerstand 6 begrenzt, der entfallen kann, wenn die Wicklung 2 selbst einen genügenden ohm'schein Widerstand hat. Beim Öffnen des Unterbrechers 1 bewirkt die in der Induktivität der Wicklung 2 der Zündspule 3 durch den Stromfluß aufgespeicherte Energie einen Spanrungsanstieg. Diese Spannung wird in der Hochspannungswicklung 7 derselben Zündspule 3 noch hochtransformiert und ergibt an dem Kontakt 4 eine Hochspannung, welche an die Zündkerzen eines Verbrennungsmotors, meistens über einen Verteiler, gegeben wird.
  • Dabei erfüllt der Kondensator 8 eine wichtige Funktion, indem er den Spannungsanstieg an der Wicklung 2 dem relativ langsamen Spannungsanstieg an der Wicklung 7 zeitlich anpasst. Der Spannungsanstieg an der Wicklung 7 erfolgt verhältnismässig langsam infolge der Wirkung der Streuinduktiwität der Zündspule in verbindung mit den Kapazitäten der Zündspule selbst, des Verteilers, der Zuleitungen und der Zündkerze. Der Spannungsanstieg ist um so schneller, je kleiner die Streuinduktivität und die Kapazitäten sind. Die Kapazität des Kondensators 8 verlängert zwangsläufig die gesamte Spannungsanstiegszeit noch mehr. Sie kann um so kleiner gewählt werden, je kleiner die Streuinduktivität der Zündspule ist.
  • In der Fig. 2, die eine erfindungsmässig ausgestaltete Spulenzündeinrichtung zeigt, erfüllen die mit gleichen Ziffern bezeichneten Teile die gleichen Funktionen, wie in der Fig. 1.
  • Hier ist erfindungsgemäss zusätzlich eine getrennte Induktivität 9 eingefügt, die parallel zu der primären Wicklung 2 der Zündspule 3 angeschlossen ist. Der Widerstand 6 begrenzt auch hier den maximalmöglichen Strom, wird aber entsprechend dem höheren Strom niedriger gewählt. Er muß auch hier nicht unbedingt vorhanden sein, wenn die Induktivität 9 und die Zündspule 3 genügenden eigenen ohm'schen Widerstand haben.
  • enn in der erfindungsgemässen Anordnung nach der Fig. 2 sogar dieselbe Zündspule verwendet wird, wie in der Anordnung nach der Fig. 1, werden schon allein durch das Zuschalten der zusätzlichen getrennten Induktivität 9 Vorteile erzielt. In der Induktivität 9 wird zusätzliche Energie aufgespeichert und an die Zündfunken abgegeben, wodurch die Zündfunken stärker werden.
  • orteilhafter ist jedoch, die Zündspule 3 für diese Verwendung anders auszulegen. Da sie von der Aufgabe, Energie zu speichern, im wesentlichen entlastet ist, kann man sie viel kleiner bauen, und dadurch kleinere Streuinduktivität und kleinere Eigenkapazität erreichen. Durch Verkleinern der Streuinduktivität ist dann möglich, auch die Kapazität des Kondensators 8 kleiner zu wahlen. Insgesamt wird dann eine beträchtliche Verkürzung der Spannungsanstiegszeit erzielt, was neben der erhöhten Energiezufuhr auch den schädlichen Einfluß von Leckwiderständen herabsetzt.
  • In der Induktivität 9 kann praktisch beliebig viel Energie gespeichert werden, da ihre Dimensionen nicht von Bedeutung sind0 Noch vorteilhafter ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach der Fig. 3. Hier ist noch eine Trenndiode 10 vorgesehen, welche die Zündspule 3 von dem Energie aufbauenden Stromfluß völlig befreit. Das Speichern der Energie erfolgt hier ausschliesslich in der Induktivität 9, welche beliebig große Dimensionen haben und beliebig viel Energie speichern kann. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Zündspule 3 noch günstiger auszulegen.
  • Eine bis in die höchsten Drehzahlen fast gleichbleibende Zündfunkenstärke kann auch bei einer nach dieser Erfindung ausgestalteten Spulenzündeinrichtung dadurch erreicht werden, daß der Unterbrecher 1 noch vor dem Verlöschen des Zündfunkens in der Zündkerze wieder stromleitend gemacht wird und die dadurch in der Induktivität unverbraucht bleibende Energie einen schnelleren Stromanstieg in der Induktivität bewirkt, wie es in der Deutschen Anmeldeschrift P 21 45 285.7 beschrieben ist.

Claims (3)

P a t e n t a n 5 p r ü c h e.
1.Spulenzündeinrichtung zum Erzeugen von elektrischen Zündfunken in in Verbrennungsmotoren mit einer Zündspule (3) und einem Unterbrecher (1), der mechanisch oder elektronisch sein kann, wobei bei stromleitendem Unterbrecher (1) ein elektrischer Strom aus einer Stromquelle (5) durch die Spule (3) fließt und beim Öffnen des Unterbrechers (1) die in der Induktivität der Spule (3) durch den Stromfluß aufgespeicherte elektrische Energie Zündfunken zwischen den Elektroden von Zündkerzen erzeugt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h e t, daß parallel zur primären Wicklung (2) der Zündspule (3) eine getrennte zusätzliche Induktivität (9) zwecks zusätzlicher Energiespeicherung angeschlossen ist.
28 Spulenzündeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der getrennten zusätzlichen Induktivität (9) und der Zündspule (3) eine Diode (10) eingeschaltet ist, welche einen Stromfluß aus der Stromquelle (5) durch die Zündspule (3) bei stromleitendem Unterbrecher (1) verhindert, so daß der elektrische Strom aus der Stromquelle (5) nur durch die getrennte zusätzliche Induktivität (9) fließt und die Energie nur in der zusätzlichen Induktivität (9) gespeichert wird, und nicht in der Zündspule (3).
3. Spulenzündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Unterbrecher (1) bei jeder Zündung noch vor dem Verlöschen des Zündfunkens zwischen den Elektroden der Zündkerze wieder stromleitend wird, wodurch die Brenndauer des Zündfunkens verkürzt wird und nur ein Teil der aus dem vorhergehenden Stromfluß aufgespeicherten elektrischen Energie für den Zündfunken verbraucht wird und der dadurch unverbrauchte Teil der aufgespeicherten elektrischen Energie bei diesem Wiederschliessen des Unterbrechere (1) einen schnellen Anstieg des weiteren Stromflusses aus der Stromquelle (5) in der Induktivität bewirkt.
L e e r s e i t e
DE19732309632 1973-02-27 1973-02-27 Spulenzuendeinrichtung fuer verbrennungsmotore Pending DE2309632A1 (de)

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DE (1) DE2309632A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4938200A (en) * 1987-12-26 1990-07-03 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Ignition device
US5009213A (en) * 1989-02-13 1991-04-23 Fiat Auto S.P.A. Static ignition device for internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4938200A (en) * 1987-12-26 1990-07-03 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Ignition device
US5009213A (en) * 1989-02-13 1991-04-23 Fiat Auto S.P.A. Static ignition device for internal combustion engines

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