DE2309448A1 - Praeparat bzw. traeger - Google Patents
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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Description
P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK . G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURTAM MAIN
287014 GR. ESCHENHEIMER 8TRAS8E 3«
SK/Hk PA 545
Syntex Corporation Apartado Postal 7386 Panama, Panama
Präparat bzw. Träger
Die Erfindung bezieht sich auf die örtliche Anwendung von
Medikamenten und auf Mischungen von Träger und Medikamenten. Sie bezieht sich insbesondere auf neue, verbesserte Medikamententräger
mit Vorteilen gegenüber bisher bekannten Trägern.
Eine der ältesten Arten von Medikamententrägern ist die Salbe, ein die aktiven Medikamente enthaltendes Präparat, das leicht
aufgetragen und in die Haut eingerieben werden kann. Es dient als Mittel zur einheitlichen Verteilung des Medikaments über
die Hautoberfläche und hält letzteres dort, bis die heilende Wirkung eintritt. Die frühesten Präparate basierten auf Fetten,
Wachsen, Schmieren und Petrolatum. Diese sind von Natur fettig, nicht mit Wasser abwaschbar und können das Medikament
nur begrenzt in die Haut freisetzen. Eine nicht-wässrige Salbe
neueren Ursprungs ist eine Mischung aus Polyäthylenglykolen mit Molekulargewichten von 1 000 bis 20 000. Obgleich dieser
Träger mit Wasser abwaschbar ist, hat er eine fettartige Textur und ergibt keinen luftdichten überzug auf der behandelten Oberfläche
.
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Zur Verminderung der Fettigkeit wurden emulgierte Cremes, wie Tagescremes, entwickelt, wobei Jedoch die Salbfähigkeit und
Auftragbarkeit der älteren fettartigen Salben aufrechterhalten
blieb. Die emulgierten Cremes haben Jedoch eine wässrige Grundlage und sind für viele Drogen als Träger ungeeignet, da ihr
Vassergehalt das Medikament zerstört. Das Medikament kann seinerseits
die Emulsionen brechen und eine Abtrennung der Trägerkomponenten verursachen. Weiterhin ist die Anwesenheit von
Wasser in einem medizinischen Präparat oft nicht wünschenswert, da es eine ungünstige Wirkung auf den zu behandelnden Zustand
haben kann.
Ein System, das die oben.aufgeführten Nachteile nicht aufweist,
ist der Träger aus nicht-wässrigen Fettalkohol/Glykol, der in der US-Patentschrift 3 592 930 offenbart ist. Der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte nicht-wässrige Creme, die ein lösungsmittelsystem aus Butandiol und einem
Glykolkolösungsmittel enthält.
In den US-Patentschriften 3 342 676 und 3 482 018 ist die Verwendung
von Butandiolen als Lösungsmittel für Steroide in Lösungen und Lotionen bereits beschrieben. Diese Systeme sind
Jedoch frei fließende Flüssigkeiten und weisen die Vorteile der erfindungsgemäßen stabilen Cremes nicht auf.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer praktisch wasserfreien, mit Wasser abwaschbaren Grundlage, die
wirksamer ist als übliche wasserfreie Salbengrundlagen vom fettartigen Typ, da sie die Wirksamkeit des in Anwesenheit von
Wasser sich abbauenden Medikaments bewahren kann; die einen abschließenden Film für eine längere und bessere therapeutische
Wirksamkeit schafft; die das Medikament schneller und wirksamer freisetzt; die gelöste therapeutische Mittel in bestimmter Verdünnung
mit der Haut in Berührung bringt; die sich gleichmäßig verteilt und auch auf feuchter Haut gut haftet; die sich mit
Wasser leicht von Haut oder Stoffen entfernen läßt; die Media
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schafft, die Absonderungen von Wunden leicht absorbieren; die als ausgezeichnetes Verteilungsmittel für viele verschriebene
Bestandteile dient, die üblicherweise vor der Einverleibung in Salbengrundlagen eine getrennte Behandlung erfordern; die eine
Grundlage für medizinische Präparate liefert, die kein Wasser enthalten sollen; und die, da sie nicht hydrolysiert, sich nicht
zersetzt, nicht ranzig wird,1, die. Schimmelbildung nicht" unterstützt
bzw. den Zusatz von Konservierungsmitteln"nicht notwendig
macht.
Viele Medikamente, die sich nur schlecht in üblichen Trägern
lösen lassen, insbesondere Corticosteroide, sind in Butandiolen viel leichter löslich. Durch Mischen von Butandiolen mit ande-
LösUchkeit bieten. ren Glykolkolösungsmitteln, die eine geringere/ kann die
Sättigungskonzentration bestimmter Medikamente so variiert werden, daß man für eine Reihe von Medikamentkonzentrationen fast
vollständige Sättigung erzielen kann. Weiterhin ist die Einfrier-Auftau-Stabilität
von Fettalkohol-Butandiol-Glykolkolcsungsmittel-Kombinationen überraschend größer als die von Fettalkohol-Propylenglykol-Trägern.
Das erfindungsgemäße Präparat ist ein praktisch wasserfreier Träger enthaltend
(a) 10 bis 45 Gew.-56 eines gesättigten Fettalkohols mit 16 bis
24 Kohlenstoffatomen;
(b) 1 bis 60 Gew.-^ Butandiol
(c) 10 bis 85 Gew.-# eines Glykolkolösungsmittels;
(d) 0 bis 15 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels; und
(e) 0 bis 15 Gew.-# eines verträglichen Weichmachers.
Diese Grundlage ist ein verbesserter Träger für therapeutische Mittel zur äußeren Anwendung und ist besonders für topische
Steroide mit entzündungshemmender Wirksamkeit geeignet.
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Die Konzentrationen sind in Gewichtsprozent angegeben, wenn
nicht ausdrücklich anders erwähnt. Die chemischen Verbindungen, aus denen die verschiedenen Bestandteile des erfindungsgemäßen
Präparate bestehen, sind auf die pharmazeutisch annehmbaren, nicht-toxischen Verbindungen in den angegebenen Konzentrationen
beschränkt.
Die erfindungsgemäßen Präparate enthalten etwa 10 bis 45, vorzugsweise
15 bis 30 i> Fettalkohol. Der Fettalkohol kann ,jeder
Fettalkohol mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Mischungen Ton derartigen Alkoholen sein; vorzugsweise wird ein gesättigter
einwertiger primärer Alkohol verwendet.. Geeignete Fettalkohole sind z.B. Cetylalkohol, Stearylalkphol, Behenylalkohol
usw.
praktisch
Der Fettalkohol sollte/frei von ungesättigten Alkoholen oder Fettalkoholen mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen sein; die hier gebrauchte Bezeichnung "praktisch frei von" bedeutet, daß die erfindungsgemäßen Präparate weniger als irritierende oder anderweitig medizinisch unerwünschte Mengen der angegebenen Substanzen enthalten. Da die handelsüblichen Fettalkohole mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen Verunreinigungen einschließlich von Fettalkoholen mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen enthalten, ist es nicht möglich, eine Mischung zu erhalten,die Überhaupt keine Fettalkohle mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen enthält. Man sollte jedoch die Rohmaterialien sorgfältig wählen, um den Prozentsatz an irritierenden Alkoholen unter 1O£ der Gesamtkonzentration der Fettalkohole zu halten.
Der Fettalkohol sollte/frei von ungesättigten Alkoholen oder Fettalkoholen mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen sein; die hier gebrauchte Bezeichnung "praktisch frei von" bedeutet, daß die erfindungsgemäßen Präparate weniger als irritierende oder anderweitig medizinisch unerwünschte Mengen der angegebenen Substanzen enthalten. Da die handelsüblichen Fettalkohole mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen Verunreinigungen einschließlich von Fettalkoholen mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen enthalten, ist es nicht möglich, eine Mischung zu erhalten,die Überhaupt keine Fettalkohle mit weniger als 16 Kohlenstoffatomen enthält. Man sollte jedoch die Rohmaterialien sorgfältig wählen, um den Prozentsatz an irritierenden Alkoholen unter 1O£ der Gesamtkonzentration der Fettalkohole zu halten.
Das erfindungsgemäße Präparat enthält weiterhin 1 bis 60, vorzugsweise
10 bis 30£ Butandiol. Das Butandiol kann eines oder
mehrere irgendeines Butandlols sein, z.B. 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol,
1,4-Butandiol oder 2,3-Butandiol. Vorzugsweise wird
1,3-Butandiol verwendet.
Außerdem enthält das erfindungsgemäße Präparat 25 bis 85» vor-
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zugweise 30 bis 80# Glykolkolösungsmittel.Geeignete Glykolkolösungsmittel
sind z.B. 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, PoIyäthylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 100 bis 800, Dipropylenglykol usw. oder deren Mischungen. Das Glykollösungsmittel
wird zusammen mit dem Butandiol verwendet, um die gewünschte Menge an Medikament löslich zu machen und die Konsistenz
des Trägers auf einem Optimum zu halten.
Das erfindungsgemäße Präparat kann auch ein oberflächenaktives Mittel enthalten. Das oberflächenaktive Mittel verbessert die
Konsistenz des Trägers. Erfindungsgemäße Präparate, die ein oberflächenaktives Mittel enthalten, sind von einer dickeren
Konsistenz und leichter zu verstreichen. Die in Frage kommende Konzentration variiert Je nach dem oberflächenaktiven Mittel
und den anderen Bestandteilen des Präparats, üblicherweise werden
so geringe Mengen wie 0,1$ oder noch weniger verwendet. Manchmal jedoch ist es wünschenswert, Konzentrationen von 10#
bder noch mehr zu wählen. Gewöhnlich sind 2 bis 5# geeignet.
Das oberflächenaktive Mittel wirkt als Kupplungsmittel, das verschiedene Phasen aneinanderbindet und nicht-mischbare Bestandteile
in Dispersion hält. Geeignete oberflächenaktive Mittel umfassen pharmazeutisch annehmbare, nicht-toxische,
nicht-ionische, anionische und kationische oberflächenaktive Mittel. Geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind
ester
z.B. Glyzerinfettsäure/, wie Glyzerinmonostearat, Glykolfettsäureester, wie Propylenglykolmonostearat, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbitanmonostearat, Polyäthylenfettsäureester, wie Polyäthylenglykol-(400)-monooleat, Polyqxyäthylenfettsäureester, wie Polyoxyäthylen(40)stearat, Polyoxyäthylenfettsäurealkoholäther, wie Polyoxyäthylen(20)stearylather. Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester, wie Polyoxyäthylensorbitanmonostearat, Fettsäureäthanolamide und deren Derivate, wie das Diäthanolamid der Stearinsäure usw. Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind z.B. Seifen, einschließlich Alkaliseifen, wie die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze von all- ■ phatisehen Carbonsäuren, meist . üblichen Fettsäuren, wie Natriun-
z.B. Glyzerinfettsäure/, wie Glyzerinmonostearat, Glykolfettsäureester, wie Propylenglykolmonostearat, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbitanmonostearat, Polyäthylenfettsäureester, wie Polyäthylenglykol-(400)-monooleat, Polyqxyäthylenfettsäureester, wie Polyoxyäthylen(40)stearat, Polyoxyäthylenfettsäurealkoholäther, wie Polyoxyäthylen(20)stearylather. Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester, wie Polyoxyäthylensorbitanmonostearat, Fettsäureäthanolamide und deren Derivate, wie das Diäthanolamid der Stearinsäure usw. Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind z.B. Seifen, einschließlich Alkaliseifen, wie die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze von all- ■ phatisehen Carbonsäuren, meist . üblichen Fettsäuren, wie Natriun-
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stearat. Geeignet sind weiterhin organische Aminseifen, wie^
° meist
z.B. organische Aminsalze yon aliphatischen Carbonsäuren,/üblichen
Fettsäuren, wie Triethanolaminetearat. Eine andere Klasse
geeigneter Seifen ist die der metallischen Seifen, Salze von mehrwertigen Metallen und aliphatischen Carbonsäuren, meist üblichen
Fettsäuren, wie.Aluminiumstearat. Weitere geeignete anionische
oberflächenaktive Mittel sind z.B. sulfatisierte Fettalkohole, wie Natriumlaurylsulfat, sulfatisierte öle, wie der
Schwefelsäureester der Ricinolsäurec(Dinatriumsalz),und sulfonierte
Verbindungen, wie Alkylsulfonate, einschließlich Natriumcetansulfonat,
Amidsulfonate, wie Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat,
sulfonierte Ester zweibasischer Säuren, wie Natriumoctylsulfosuccinat,
Alkylarylsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Alkylnaphthalinsulfonate, wie Natriumisopropylnaphthalinsulfonat, Petroleumsulfonate, wie Arylnaphthene. mit Alkylsubstituenten.
Geeignete kationische oberflächenaktive Mittel sind z.B. Aminsalze, wie Octadecylammoniumchlorid, quaternäre Ammoniumverbindungen,
wie Benzalkoniumchlorid. Weitere Beispiele für diese und andere geeignete oberflächenaktive Mittel können
"Pharmaceutical Emulsions and Emulsifying Agents" v. lawrence M.Spatton, 2.Ausgabe, The Chemist and Druggist London? "Emulsions,
Theory and Practice" v. Paul Becher, Reinhold Publishing Corp., New York; und "Detergents and Emulsifiers, 1969 Annual"
ν. John M.McCutcheon, Morristown, N.J. entnommen werden, auf deren Inhalt hiermit hingewiesen wird.
Pas erfindungsgemäße Präparat kann weiterhin O bis 15, vorzugsweise
0,1 bis 5# eines verträglichen Weichmachers enthalten.
Geeignete verträgliche Weichmacher sind z.B. Carbonsäurevinylpolymerisate (Carbopols), Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von 800 bis 20 000; natürliche Gums, wie Akaziengummi, Guargummi, . Indischer Tragant, Tragant uswj Seegrasprodukte,
wie Agar, Karrageen und Alginate; Cellulosederivate,
e.B.Celluloseäther, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Natriumcarboaqnaethylcellulose
usw. Stärke, Stärkederivate und Dextrine; Pektin und Pektate; Saponine; und wasserlösliche oder in Wasser
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dispergierbare Viny!polymerisate, wie Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol,
Vinylpyrrolidon/VinyiaJLkohol-Mischpolymerisate usw.
Der Weichmacher hält die Mischung bei Zimmertemperatur homogen, d.h. bei Temperaturen bei denen der Fettalkohol fest ist. Diese
Komponente verbessert auch die Plastizität und die Einheitlichkeit der Heilmittelmischungen mit dem Träger und verleiht
dem Träger eine gewisse Glätte und ein angenhmes Gefühl; deshalb
ist ein Weichmacher enthaltender Träger aus kosmetischer Sicht besser. Im allgemeinen variiert die Konzentration an Weichmacher,
die nötig ist, um die gewünschte Konsistenz, den gewünschten Grad an Glätte und Geschmeidigkeit zu erhalten mit dem gewählten
Fettalkohol und dem Kolösungsmittel und dem Verhältnis dieser beiden Komponenten im Träger. Vorzugsweise sollte die
Weichmacherkonzentration so gewählt werden, daß der Träger eine Einfrier-Auftau-Stabilität besitzt, d.h. daß er sich nach mehreren
Verfestigungszyklen (durch Kühlen) und VerflUssigungszyklen
(durch Erwärmen) nicht abtrennt. Die hierin verwendete Bezeichnung "verträglich" steht für eine Komponente die keine
Trennung der anderen Komponenten (Verlust der Homogenität) bei Temperaturen bis 45°C verursacht.
Die erfindungsgemäßen Medikamenten Träger können noch weitere nicht
entscheidende Bestandteile besitzen. Der Träger kann bis zu 15 Gew.-# üblicher pharmazeutischer Adjuvanzien enthalten. Diese*
Adjuvanzien oder Zusatzmittel werden für eine Verbesserung der Konsistenz, Weichheit, Homogenität, Streichbarkeit, Textur und
des Aussehens des Trägers oder des aufgetragenen Films oder der Stabilität des Medikaments verwendet. Sie können dem aufgetragenen
Film verschiedene Grade an Gleichmäßigkeit, Elastizität, Adhäsion, Luftdichtheit, wasserabweisende!Eigenschaften,
Abwaschbarkeit usw. verleihen. Geeignete Hilfsadjuvanzien sind
z.B. Kohlenwasserstoffe und reichen von flüssigem Petroleum zu festen Paraffinen und Wachsen; Bienenwachs, gesättigte Fettsäuren
mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie Stearinsäure, PaI-mitinsäure,
Behensäure; Fettsäureamide, wie Oleoamid, Palmitinsäureamid,
Stearinsäureamid, Behensäureamid; und Fettsäureester (
mit H bis 24- Kohlenstoffatomen* wie Isopropylmyristatsorbitan-
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monostearat, Polyäthylenglykolmonostearat, Propylenglykolmonostearat
und die entsprechenden Mono-und Diester anderer Fettsäuren,
wie Oleinsäure und Palmitinsäure. Vorzugsweise werden
gesättigte Fettsäuren verwendet und die Fettsäuren und Amide sollten praktisch frei sein von irritierenden Mengen an Säuren
oder Amiden mit weniger als H Kohlenstoffatomen. Andere mögliche Adjuvanzien sind z.B. Wollfett, Wollalkohol, Cholesterin
"**'" und dessen Derivate, Lezithin und Proteine, wie Gelatin, Kasein,
Sojabohnenprotein, Albumin. Fein verteilte.minerale Feststoffe
sind geeignet als Eindickungsmittel, wie z.B. kolloidale Tone, wie Bentonit, und mehrwertige Metallhydroxide, wie Magnesiumhydroxid.
Geeignete chemische Stabilisierungsmittel sind z.B. Zitronensäure und andere Mittel um den pH-Y/ert zu regeln, Äthylendiamintetraessigsäure
und deren Salze und andere Chelatierungs- oder Trennmittel, Propylgallat, butyliertes Hydroxyanisol
oder Toluol, Derivate von Vitamin E und andere Antioxydationsmittel.
Der erfindungsgemäße Medikamententräger ist eine praktisch wasserfreie Grundlage, d.h. er ist keine wässrige Emulsion und
daher keine Creme im üblichen Sinn. Vorzugsweise ist der Träger absolut wasserfrei, aber er kann auch geringe Mengen an Wasser z.B.
bis yfr - enthalten. Die Wasserkonzentration sollte nicht
so hoch sein, daß eine Trennung der einzelnen Komponenten erfolgt, oder daß im Träger gelöste Medikamente ausfallen.
Der erfindungsgemäße Träger kann hergestellt werden indem man
■· die einzelnen Komponenten bei Zimmertemperatur oder erhöhten Temperaturen mischt. Vorzugsweise werden die Komponenten Jeweils
in flüssigem Zustand vermischt und die Mischung wird unter gründlichem Rühren auf Zimmertemperatur abgekühlt. Vorzugsweise
wird ein zusätzliches mechanisches Rühren und/oder Schockkühlen als Zwischen- oder Schlußstufe des Herstellungsverfahrens
angewendet, um damit dem Präparat mehr Homogenität und eine bessere TexturZverleihen. Geeignete Vorrichtungen sind
Wärmeaustauscher, Propellermischer, Kolloidmühlen, Homogenisiervorrichtungen und Walzenmühlen usw.
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Die erfindungsgemäße Grundlage kann als Träger für alle Medikamententypen
oder therapeutische Mittel für örtliche Anwundung verwendet werden, einschließlich Antibiotika wie z.B. Oxytetracyclin,
Chlortetracyclin, Streptomycin, Bacitracin, Chloramphenicol, Tyrothrycin, usw.; Steroide mit entzündungshemmender
oder anderer positiver Wirksamkeit; Antihistamine, wie z.B. Prophenpyridaminmaleat und Diphenhydraminhydrochlorid; Anästhetika,
wie z.B. Benzocain und Lidocain; antibakterielle Mittel,
wie z.B. Jod, Jodchlorhydroxyquin, Nitrofur'azon, Sulfanilamid
und dessen Derivate und Benzalkoniumchlorid; Fungizide, wie z.B. Uhdecylensäure,Vitamine,wie z.B. die Derivate von Vitamin A;
und andere therapeutische Mittel einschließlich Steinkohlenteer, Perubalsam, Quecksilberammonchlorid, Anthralin, Chrysarobin,
Ichthammol, Schwefel usw.
Die Medikamente können nach üblichen Verfahren in die Grundlage
einverleibt werden. Ein voluminöses, unlösliches Pulver sollte zuerst mit einer kleinen Menge der Grundlagenmischung vermischt
werden, nämlich 1,3-Butandiol oder Propylenglykol, und dann mit
dem Rest der Grundlage. Das Präparat wird üblicherweise verbessert,
wenn man es durch eine Salben- oder Walzenmühle führt. Steinkohlenteer, Ichthammol, Perubalsam und andere Produkte, die
in fettigen Grundlagen eine besondere Behandlung benötigen, können in die erfindungsgemäße Grundlage einfach einverleibt werden.
Die Medikamente können entweder in die fertige Grundlage oder mit einer Komponente der Grundlagenmischung einverleibt werden.
Wärmeempfindliche Medikamente, insbesondere einige Antibiotika, können in geringen Mengen von Butandiol, Glykolkolösungsmittel
oder einer anderen Flüssigkeit gelöst oder suspendiert und dann mit dem Träger nach dessen Herstellung oder während derselben
vermischt werden.
Die Menge an in die Grundlage einzuverleibendem Medikant hängt natürlich vom Typ des Medikaments und der vorgesehenen Verwendung
ab; die Bestimmung einer geeigneten Medikamentkonzentration ist für den Fachmann nur eine Routinearbeit. Üblicherweise
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werden therapeutisch wirksame Mengen des Medikaments in den Träger einverleibt.
Der erfindungsgemäße Träger ist besonders geeignet für entzündungshemmende
topische Steroide der folgenden Formel I, II und III geeignet:
C=O
(D
• · £\r
fH2R8
C=O
(II)
(III)
worin R1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder eine Methylgruppe
steht und Zp eine einfache Bindung bedeutet, R* ist entweder
- oder ß-orientiertj
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bedeutet Wasserstoff, Chlor oder Fluor;
R, steht für die Ketogruppe oder die Gruppe RA , worin Ri
J I J ti J
Wasserstoff, Hydroxy, Chlor oder Fluor ist; '* *
R. bedeutet Wasserstoff, Methyl, Hydroxy oder ein üblicher hydrolysierbarer
Ester derselben;
Rc steht für Wasserstoff, Hydroxy oder einen üblichen hydrolysierbaren
Ester dieser Gruppe oder zusammen mit R. für die Gruppe
...e 7
worin Rg Wasserstoff oder Alkyl bis mit 8 Kohlenstoffatomen
und R« Wasserstoff oder eine Aryl- oder Alkylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten;
Ro steht für Hydroxy und dessen übliche; hydrolysierbare:. Ester,
Tetrahydropyranyloxy, Tetrahydrofurnyloxy, 4'-(niedrig)-Alkoxytetrahydropyran-4'-yloxy,
niedrig Alkoxy, niedrig Cycloalkoxy, niedrig Cycloalkenyloxy, Chlor oder Fluor;
Rq und R10 bedeuten Wasserstoff, Methyl, Phenyl, Chlorphenyl,
Fluorphenyl, Methylphenyl oder Methoxyphenyl, wobei die substituierten
PhenyIe vorzugsweise in p-Stellung substituiert sind;
R11 und R1P sind Jeweils Wasserstoff, Chlor oder Fluor;
Z1 und Zp sind jeweils eine Einfachbindung oder Doppelbindung
oder die Gruppe
Die Bezeichnung "niedrig Alkyl" und deren Derivate,wie sie in
den obigen Definitionen oder anderen Teilen der vorliegenden Anmeldungsunterlagen vorkommt, steht für Alkylgruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen incl., wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, Amyl, Hexyl usw.
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Die Bezeichnung "üblicher hydrolysierbarer Ester" wie sie hier-•
in verwendet wird, steht für solche hydrolysierbaren Estergruppen,
wie sie üblicherweise in der Steroidchemie verwendet werden,
vorzugsweise Estergruppen, die sich von Carbonsäuren oder Phosphorsäuren und deren Salzen ableiten. Die Bezeichnung
"Carbonsäure" steht für substituierte oder iinsubstituierte Carbonsäuren. Diese Säuren können gesättigt sein oder verschiedene
Grade an Uhgesättigheiten (auch aromatische) aufweisen, sie
können gerad- oder verzweigtkettig sein oder eine cyclische Struktur haben* vorzugsweise haben sie 1 bis 12 Kohlenstoffatome. Zusätzlich
können sie mit funktioneilen Gruppen substituiert sein, wie z.B. Hydroxy, Alkoxy mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, Acyloxy
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, Nitro, Amino, Halogen usw., die an die Kohlenwasserstoffhauptkette gebunden sind. Typische
übliche hydrolysierbare Ester, wie sie von der anmeldungsgeinässen
Bezeichnung umfaßt werden,sind Acetat, Propionat, Butyrat, Valerat, Caproat, önanthat, Caprylat, Pelargonat, Acrylat, LJnciecenoat,
Phenoxyacetat, Benzoat, Phenylacetat, Diphenylacetat,'
Diäthylacetat, Trimethylacetat, t-Butylacetat, Trimethylhexanoat,
Methylneopentylacetat, Cyclohexylacetat, Cyclopentylpropionat,
Adamantoat, Glykolat, Methoxyacetat, Hemisuccinat, Hemiadipat,
Hemi-ß,ß-dimethylglutarat, Acetoxyacetat, 2-Chlor-4-nitrobenzoat,
Aminoacetat, Diäthylaminoacetat, Piperidinacetat, ß-Chlorpropionat,
Trichloracetat, ß-Chlorobutyrat, Nicotinat, Isonicotinat,
Benzofuran-2-carboxylat, 1-Methoxyacetat, Dihydrogenphosphat,
Dibenzylphosphat, Benzylhydrogenphosphat, Natriumbenzylphosphat, Cyclohexylammoniumbenzylphosphat, Natriumphenylphosphat,
Natriumäthylphosphat, Di-p-nitrobenzylphosphat, Natriumo-methoxyphenylphosphat,
Cyclohexylammonium-p-cyanobenzylphosphat,
Natriumphenacylphosphat, Benzyl-o-carbomethoxyphenylphosphat
usw.
Die Bezeichnung "Aryl" steht für Aryl-, Aralkyl·-und Alkarylgruppen,
wie z.B. Phenyl, p-Chlorphenyl, p-Methoxyphenyl, Benzyl,
Phenäthyl, Tolyl, Äthylphenyl usw. Die Wellenlinie (J) steht
für* die Ot- wie auch ß-Konfiguration.
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Die obigen entzündungshemmenden Steroide wurden z.B. in den US-Patentschriften 3 365 446, 3 067 194, 3 364 203, 3 053 838
und 3 513 162 offenbart.
Die obigen entzündungshemmenden topischen Medikamente werden in therapeutisch wirksamen Mengen mit der Grundlage gründlich
vermischt. Die jeweilige Konzentration des Medikaments in der Grundlage hängt von der speziellen Wirksamkeit des verwendeten
Steroids ab im Zusammenhang mit dem Zustand und dem Patienten. Im allgemeinen sind die therapeutisch wirksamei Mengen dieser
Verbindungen nur etwa 0,00001 Gew.-ji oder noch weniger. Für
einige Verwendungszwecke können jedoch Konzentrationen von 5 Gew.-i» und mehr erwünscht sein.
Die erfindungsgemäße Medikamentgrundlage ist besonders geeignet
für die Verwendung von topischen Corticoiden, wie z.B. 6<*,-Fluor-11ß-hydroxy-16OC,17OC-isopropylidendioxy-21-acetoxypregna-i,4-dien-3,20-dion, Fluocinolonacetonid (6oC ,9°C -Difluor-11ß,21-dihydroxy-160Cr, 1 "JcL -isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion),
Fluocinolid (21-Acetoxy-6 A,9 Ol-difluor-11ß-hydroxy-16 °C,17* -isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion), 9^,11ß-Dichlor-6d-fluor-21-hydroxy-16o£ ,17ot-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion, 9OC,11ß-Dichlor-6 o(,21-difluor-1SoC,17<-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion und 9 oC,11ß,21-Trichlor-6OC-fluor-160<, 17pC-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Anmeldung erläutern, jedoch nicht beschränken.
Die folgenden Komponenten wurden bei 800C vermischt und unter
gründlichem Rühren auf Zimmertemperatur abgekühlt.
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Komponente Konzentration in Gew.-56
AB C D E
1,3-Butandiol 16,0 24,0 15,0 40,0 20,0
Polyoxyäthylen(20)sorbitanmono-
stearat (Tween 60; 1,8 1,8
Sorbitanmonostearat 2,2 2,2 0,5 2,2
Stearylalkohol 16.,O 20,0 25,0 30,0 30,0
Carboxyl vinylpolymeri sat - - 0,3 0,5 0,5
(Carbopol 940; . >
Pojyäthylenglykol (Mol.-Gew.6000) - - - - 5,0
Propylenglykol 64,0 52,0 59,2 27,3 44,5
Ein Träger enthaltend das Präparat "C" gemäß Beispiel 1 und
enthaltend O,O25g 9e6,11ß,21-Trichlor-6<X-fluor-16<t, 17«t-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion
wurde wie folgt hergestellt .1,3-Butandiol und Propylenglykol wurden zusammen auf
850C erhitzt und das Steroid wurdeunter Rühren in der Mischung
gelöst. Das Carboxyvinylpolymerisat wurde mit dem Stearylalkohol vermischt und die erhaltene Mischung wurde mit der das Steroid
enthaltenden Lösung vermischt. Das Sorbitanmonostearat wurde der Mischung zugefügt und die Mischung wurcfe gerührt bis sie homogen
war; dann wurde sie unter gründlichem Rühren auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Jeweils 0,25, 0,5 und 1,0 g der folgenden entzündungshemmenden Steroide, einverleibt in 1000 g der Mischungen gemäß Beispiel 1,
sind für die örtl. - Anwendung bei Entzündungen geeignet:
, 11ß-Dichlor-6 ot-f luor-21-hydroxy-16 οι , 11ch -ispropylidendloxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
90t-Fluor-11ß, 17oC,21-trihydroxy-16ß-methylpregna-1,4-dien-3,2O-
90t-Fluor-11ß, 17oC,21-trihydroxy-16ß-methylpregna-1,4-dien-3,2O-
~~ 309839/1180
23Q9AA8
9Ä-Fluor-1 iß^i-dihydroxy-ieß-methyl-IToC-valeroxypregna-i,4-dien-3,20-dion,
17oi»21-Dihydroxypregn-4-en-3,11,20-trion,
21-Acetoxy-17oC-hydroxypregn-4-en-3,11,20-trion,
21-Hydroxypregn-4-en-3,20-dion,
21-Acetoxypregn-4-en-3,20-dion,
21-Piraloxypregn-4-en-3,20-dlon,
9cC-Fluor-1 Iß, 17«·, 21-trihydroxy-16«3C-methylpregna-1,4-dien-3,
20-dion,
9oC-Fluor-11ß,170C f21-trihydroxy-16eO-methylpregna-1,4-dien-3,
20-dion-21-natriumpho sphat,
6 Ot,9 dU-Difluor-Hß,21-dihydroxy-16& ,17<*-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
6öL ,9Ot ,Difluor-Hß-hydroxy-1600 ,17cC-isopropylidendioxy-21-acetoxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
9ot--Fluor-11ß, 1 loC-dihydroxy-eot-methylpregna-i, 4-dien-3,20-dion,
6 Oi/ -Fluoiv 11 ß, 11Φ, 21 -trihydroxypregna-1,4-dien- 3,20-dion,
6 OC-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16Ot,17oU-isopropylidendioxypregn-4-en-3,20-dion,
60(j-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16öo , 1700-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
21-Acetoxy-11ß,17ot-dihydroxypregn-4-en-3,20-dion,
11ß,17o£ ,21-Trihydroxy-6Qt-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion,
6fit-Methyl-11ß,17o(/-dihydroxy-21-acetoxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
6 Ot-Fluor-11ß,17o6,21-trihydroxy-16 öU-methylpregna-1,4-dien-3,
20-dion,
21-Acetoxy-6o^-fluor-11ß,1706-dihydroxy-16oC-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion,
6oO-Fluor-11ß,17oO-dihydΓoxy-16t«6-methyl-21-valeroxypΓegna-1,4-dien-3,20-dion,
6 öl -Fluor-11 ß-hydroxy-16 Ct/, 17 ot-isopropylidendi-oxy^i-acetoxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
11ß,17ö6 ,21-Trihydroxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
21-Acetoxy-11ß-,17ö^-dihydroxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
17oO,21-Dihydroxypregna-1,4-dien-3,11,20-trion,
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21-Acetoxy-17<*'-hydroxypregna-1,4-dien-3,11,20-trion,
906-FIuOr-HBiIOcCf 17o0,21-tetrahydroxypregna-1,4~dien-3,20-dion,
21-Acetoxy-9^-fluor-11ß, 16<*, 17^-trihydroxypregna-1,4-dien-3,
20-dion,
9fit -Fluor-11 ß, 21-dihydroxy-16 &, 17 «"C-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
6οί -Fluor-9 Ct, 1 iß-dichlor-21-hydroxy-16Oi , 17oC -isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
6 oL , 9Φ -Difluor-11 ß, 21 -dihydroxy-16 oi,-methyl-17oC-valeroxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
6 d , 9c^-Dif luor-11 ß, 17 OL, 21 -trihydroxy-16 O^-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion,
606 ^oC-Difluormethylen-Hß, 17 ^,21--trihydroxypregn-4-en-3,2O-
6flC-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16 ot-methylpregna-1,4-dien-3,20-dion,
21-Chlor-606 ^^-difluor-Hß-hydroxy-ioö^, 17°C-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion,
9 06,11ß-Dichlor-6 oC,21-difluor-16 C^, 17oC-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion
und
9Ot , 11B,21-TrIChIOr-OoCz-^UOr-IoOt, ^öC-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion.
Es wurde das Verfahren nach Beispiel 1 mit den folgenden Komponenten durchgeführt:
(a) 10 bis 45# eines Fettalkohols mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen,
z.B. Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol usw;
(b) 1 bis 60ji eines oder mehrerer Butandiole;
(c) 10 bis 85# Glykolkolösungsmittel, wie z.B. 1,2-Propandiol,
1,3-Propandiol, Polyäthylenglykol (Mol.-Gew. 100 bis 800),
Dipropylenglykol;
(d) 0 bis 15# eines oberflächenaktiven Mittels, wie z.B. Sorbitanmonooleat;
und
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"17V : 2309A48
(e) O bis 15$ eines verträglichen Weichmachers, z.B. Carboxyviny!polymerisat
(Carbopol);
man erhielt so erfindungsgemäß eine verbesserte Medikamentengrundlage
.
Die Komponenten gemäß Beispiel 3 verarbeitet nach dem Verfahren
gemäß Beispiel 2 ergaben verbesserte Präparate zur örtlichen Anwendung bei Entzündungen.
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Claims (7)
1) -Praktisch wasserfreies Präparat, insbesondere Träger, im
wesentlichen bestehend aus
(a) 10 bis 45 Gew.-^ eines gesättigten Fettalkohols mit 16
i>is 24 Kohlenstoffatomen;
(b) 1 bis 60 Gew.-% Butandiol;
(c) 10 bis 85 Gew.-$ eines Glykolkolösungsmittels;
(d) 0 bis 15 Gew.-^ eines oberflächenaktiven Mittels; und
(e) 0 bis 15 Gew.-^ eines verträglichen Weichmachers.
2) Präparat gemäß Anspruch 1, bestehend aus
(a) 15 bis 30 Gew.-$ eines gesättigten Fettalkohols mit
16 bis 24 Kohlenstoffatomen;
(b) 10 bis 30 Gew.-$>
Butandiol;
(c) 30 bis 80 Gew.-$>
eines Glykolkolösungsmittels;
(d) 0,1 bis 10 Gew.-56 eines oberflächenaktiven Mittels; und
(e) 0 bis 15 Gew.-^ eines verträglichen Weichmachers.
3) Präparat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Butandiol 1,3-Butandiol ist.
4) Präparat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Weichmacher in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gew.-56
anwesend ist.
5) Mischung nach Anspruch 1 bis 4, enthaltend eine therapeutisch
wirksame Menge eines topisch aktiven Medikaments, vorzugsweise eines entzündungshemmenden Steroids.
6) Mischung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steroid ein
309839/1180
(a) Pregn-4-en-3,20-dion ist, das jeweils in C-1,2- und
C-6,7-Stellung eine Einzel- oder Doppelbindung oder
eine Gruppe der folgenden Formel aufweist
R12
worin R11 und R12 jeweils für Wasserstoff, Chlor oder
Fluor steht; in der C-6-Stellung Wasserstoff, Methyl, Fluor oder Chlor stehen; in der C-9-Stellung Wasserstoff,
Chlor oder Fluor stehen; in der C-11-Stellung
eine Ketogruppe oder die Gruppe Ri steht', worin Ri
IH
Wasserstoff, Hydroxy, Chlor oder''* Fluor bedeutet;
in der C-16-Stellung Wasserstoff, Methyl, Hydroxy oder deren übliche hydrolysierbare Ester stehen; in der
C-17«/-Stellung Wasserstoff, Hydroxy, deren übliche hydrolisierbare
Ester stehen oder zusammen mit der C-' Stellung eine Gruppe der Formel
...0 R7
stent» , worin Rg Wasserstoff oder Alkyl mit bis zu 8
Kohlenstoffatomen bedeutet und R« für Wasserstoff oder
Alkyl oder Aryl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht; und in C-21-Stellung eine Hydroxygruppe, deren übliche
hydrolysierbare Ester, eine Tetrahydropyranyloxy-, Tetrahydrofuranyloxy-,/(niedrig)-Alkoxytetrahydropyran-4'-yloxy-,
niedrig Alkoxy-, niedrig Cycloalkoxy- oder niedrig Cycloalkenyloxygruppe, Chlor oder Fluor steht;
(b) 2'-substituiertes Pregn-4-en-20-on-/5,2-c7-pyrazol oder
ein 1'-substituiertes Pregn-4-en-20-on-/3t2-c7-pyrazol
ist, das an den entsprechenden N-2'- oder N-1'-Stellungen
mit Wasserstoff, Methyl, Phenyl, Chlorphenyl, Fluor-
309839/1180
phenyl, Methylphenyl oder Methoxyphenyl substituiert ist
und in der C-6,7-Stellung für eine Einfach- oder Doppelbin dung oder eine Gruppe der folgenden Formel steht
R12
worin R-- und R^ jeweils für Wasserstoff, Chlor oder Fluor
stehen; in der C-6-Stellung Wasserstoff, Methyl, Fluor oder
Chlor steht; in der C-9-Stellung Wasserstoff, Chlor oder Fluor stehen; ,in der C-11-Stellung eine Ketogruppe oder
die Gruppe Ri steht, worin Ri Wasserstoff, Hydroxy, Chlor
IH
oder Fluor '···" bedeutet; in der C-16-Stellung Wasserstoff,
Methyl, Hydroxy oder deren übliche hydrolysierbare Ester stehen; in der C-1TcC -Stellung Wasserstoff, Hydroxy,
deren übliche hydrolysierbare Ester stehen oder zusammen
mit der C-16Ct-Stellung eine Gruppe der Formel
/R6
C
C
...O R7
steht ., worin Rg Wasserstoff oder Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen
bedeutet und R7 für Wasserstoff oder Alkyl oder
Aryl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht; und in C-21-Stellung eine Hydroxygruppe, deren übliche hydrolysierbare Ester,
eine Tetrahydropyranyloxy-, Tetrahydrofuranyloxy-, 4'-(niedrig
)-Alkoxytetrahydropyran-4'-yloxy-, niedrig Alkoxy-, niedrig
Cycloalkoxy- oder niedrig Cycloalkenyloxygruppe, Chlor oder Fluor stehen.
7) Mischung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steroid 9θΟ,11ß,21-Trichlor-6o6-fluor-160k,I70C -isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion
oder 21-Acetoxy-6oV-fluor-1IB-hydroxy-1
6Λ ,I70C-isopropylidendioxypregna-1,4-dien-3,20-dion
ißt· 309839/1180
Der Patentanwalt
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